DE2139973A1 - Bodenbearbeitungsmaschine - Google Patents

Description

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Dipl.-Ing. Walter Jackisch 2139973

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"Bodenbearbeitungsmaschine "

Die Erfindung betrifft eine Bodenbearbeitungsmaschine mit in einem Gestell nebeneinander angeordneten, um aufwärts gerichtete Achsen drehbaren Werkzeugträgern, die mit Zinken versehen sind.

Beim Lockern und Zerkrümeln des Bodens werden die ,Zinken oft stark belastet, so dass sie eine hohe Befestigkeit haben müssen» Wenn die Zinken zu diesem Zweck einen grossen Querschnitt haben, müssen sie bei der Bewegung durch den Boden nicht nur einen grossen Widerstand überwinden, sondern sie werfen auch viel Erden auf, so dass das Saatbett nicht eben genug istο

Gemäss der Erfindung sollen die Zinken eine derartige Form haben, dass sie bei ausreichender Festigkeit einen möglichst geringen Bodenwiderstand zu überwinden haben und bei ihrer Bewegung die zerkrümelte Erde praktisch nicht verlagern. Nach der Erfindung wird dies dadurch erzielt, die Zinken einen derart eckigen Querschnitt haben, dass die zwischen den Kanten liegenden Flächen Auskehlungen aufweisen.

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Die Erfindung wird an Hand einer in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht auf die Maschine nach der Erfindung; Fig. 2 eine Seitenansicht der Maschine nach Fig. 15 Fig. 3 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles III in Figo 1, in vergrösserter Darstellung;

Fig, 4- eine Ansicht längs der Linie IV-IV in Figo 3 5 Fig. 5 einen Teilschnitt längs der Linie V-V in Figo 1, in vergrösserter Darstellung?

Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI in Fig„ 3} Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie VII-VII in Fig. 35 Die Bodenbearbeitungsmaschine hat ein Gestell, das einen quer zur Fahrtrichtung verlaufenden Hohlbalken 1 aufweist. Der Hohlbalken hat eine ausreichende Festigkeit und trotzdem ein geringes Gewicht«. Er trägt mehrere, vorzugsweise zwölf um aufwärts gerichtete Achsen drehbare Werkzeugträger 33 die nebeneinander angeordnet sind, Die Wellen 2 der Werkzeugträger sind in Lagern 3A gelagert, die unten am Hohlbalken 1 befestigt sind. Auf jeder Welle 2 ist ein Träger 4 mit Zinken 5 angebracht. Die Zinken 5 haben eine Länge von mindestens 20 cm, vorzugsweise 25 cm» Jeder Zinken hat einen Schaft 6₃ der mit einem Knick in den Arbeitsteil 7 übergeht. Der Winkel (X zwischen dem Schaft und dem Arbeit-steil beträgt vorzugsweise 8°. Der Abstand zwischen den Befestigungspunkten der Zinken ist wenigstens nahezu, gleich dem Abstand zwischen den Fusspunkten der Zinken (Fig. 7)· Der Teil 7 erstreckt sich von dem Knick aus in Drehrichtung nach hinten. Der Zinken hat eckigen Querschnitt und verjüngt sich in Richtung auf das freie Zinkenende. Wie Fig, 6 zeigt, ist der Arbeitsteil 7 der Zinken so profiliert, dass die FläcbaiöL zwischen den abgerundeten Ecken nach innen gewölbt sind.

Fig. 7 zeigt den Querschnitt durch das untere Zinkenende; die Diagonalen a und b sind in diesem Bereich, ungleich lang. Die Zinken sind so angeordnet, dass die längere Diagonale b, die etwa doppelt so lang wie die andere Diagonale a ist_t etwa tangential zu einem zur Drehachse des Werkzeugträger konzentrischen Kreis liegt. Dadurch hat der verjüngte Teil eine ausreichende mechanische Festigkeit bei geringem Bodenwiderstand.

Infolge der Auskehlung der Seitenflächen wird die gelockerte

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Erde nicht verlagert, wodurch ein flaches Saatbett erhalten wird«, Der Abstand zwischen der_ Achsen der Wel?Len 2 beträgt vorzugsweise etwa 25 cm, während die Zinken zweier benachbarter Werkzeugträger etwa 30 cm breite, einander überlappende Arbeitsbereiche haben. An jedem Ende des Hohlbalkens 1 sind nach hinten gerichtete Schwingen 8 angebracht, die eine Rolle 9 tragen. Die Schwingen können mit Steckern 10 is Ausnehmungen 11 von Platten 12, die an den Enden des Hohlbalkens befestigt sind, in mehreren Lagen verriegelt werden, um die Arbeitstiefe der Zinken mit der Rolle einzustellen«. An beiden Seiten der Maschine ist je eine Platte 12 mit Querträgern 13 um in Fahrtrichtung liegende Achsen höhenverschwenkbar gelagert= Die Platten stehen vertikal und erstrecken sich in Fahrtrichtung. Pur Transport zwecke können die Platten nach oben geschwenkt werden, so dass sie auf dem Hohlbalken aufruhen. Einige Werkzeugträger 3 sind mit Schutzschilden 15 abgedeckt, die als horizontale Scheiben ausgebildet und mit Bolzen 16 und Abstandsbuchsen 17 mit Abstand über den Trägern 4- angeordnet sind» Die Scheiben 15 haben eine mittlere Ausnehmung, durch die die jeweilige Welle 2 des Werkzeugträgers geführt ist. Pig. 1 zeigt, dass nicht alle Werkzeugträger 3 mit Schutzschilden 15 abgedeckt sind«, Es genügt, wenn nur jeder zweite der nebeneinander liegenden Werkzeugträger in dieser Weise abgedeckt ist, wobei zweckmässig die beiden äusseren Werkzeugträger mit einem Schutzschild ausgerüstet ist» Die Scheiben 15 sind so gross, dass sie mit ihrem Rand bis in die Nähe der Wellen 2 der benachbarten Werkzeugträger 3 reichen (Pig. 4-). Diejenigen Werkzeugträger, die nicht mit einer Scheibe 15 bestückt sind, sind mit profilierten Schutzblechen 16A ausgerüstet, die mit Bolzen 17A an dem jeweiligen Träger 4 befestigt sind. Die Sehutbleche 16A haben nach oben abgewinkelte und im Drehsinn des Werkzeugträgers nach vorne gerichtete Flügel und erstrecken sich mit ihrem horizontalen Boden von den Enden des zugehörigen Trägers 4- bis in die Nähe der Welle 2 (Fig. 3 und 4). Vorne am Hohlbalken 1 ist mittels Träger 18A eine Profilschiene 18 befestigt, deren Stirnfläche schräg nach unten und nach hinten gerichtet ist (Fig. 5) und die mit ihrer Unterkante" mindestens bis zur Höhe der oberen Zinkenenden reichte

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Auf dem Hohlbalken -1 ist ein Bock 19 befestigt, der symmetrisch zur Maschinenmitte angeordnet ist und zum Anschluss an die Dreipunkt-Hebevorrichtung eines Schleppers dient. Die Werkzeugträger werden von der Schlepperzapfwelle aus über ein Zahnradgetriebe 20 angetrieben, dessen Antriebswelle 21 über eine Zwischenwelle mit der Zapfwelle zu verbinden ist-, und desseii Abtriebswelle von der Welle 2 des mittleren Werkzeugträgers geibildet ist. Die Antriebsverbindung zu den übrigen Werkzeugträgern wird über Zahnräder 22 hergestellt, die auf den Wellen 2 sitzen.

Iu. Betrieb wird die Maschine von dem Schlepper in Richtung A gefahren. Die jeweils einander benachbarten Werkzeugträger werden gegensinnig rotierend angetrieben (vgl. Pfeile in Fig. 4). Die seitlichen Schirme 14 haben die in den Fig. 1 und 2 dargestellte vertikale Lage; sie sind aber um die Anlenkbolzen ihrer Träger 13 frei schwenkbar, so dass sie sich an Bodenunebenheiten anpassen können. Mit der hinter dem Hohlbalken 1 angeordneten Walze 9» wird die Eingriffstiefe der Zinken eingestellt.

Die Scheiben 15* die Schutzbleche 16A und die Profilsehiene 18 bilden Schützschilde, welche die Werkzeugträger und ihre Lager 3A gegen Beschädigung durch Steine und dergl. schützen. Die Profilschiene 18 drückt grössere Steine nach unten, und die Scheiben 15 sowie die Schutzbleche 16A, die mit den Werkzeugträgern umlaufen., verhindern ein Festklemmen von Steinen und sonstigen harten Gegenständen unterhalb der Maschine, die über diese Hindernisse hinweggleiten kann

Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die Angaben in der Beschreibung und den Ansprüchen, sondern umfasst auch die in den Zeichnungen erkennbaren Einzelheiten, die nicht besonders erläutert sind,

-Patentansprüche-

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Claims (1)

1. PATMTAHSPEÜCHEs-

   ej Bodenbearbeitungsmaschine mit in einem Gestell nebei-" nan&er angeordneten um aufwärts gerichtete Achsen drehbaren Werkzeugträgern, die mit Zinken versehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Zinken (5) einen derart eckigen Querschnitt haben, dass die zwischen den Kanten liegenden Flächen Auskehlungen (6A) aufweisen»

   ' 2.. Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auskehlungen (6A) symmetrisch zwischen den Kanten liegen«

   3· Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Auskehlung (6A) wenigstens nahezu über die ganze Länge der Arbeitsteile (7) der Zinken (5) erstreckt»

   4-. Bodenbearbeitungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zinken (5) von ihrer Befestigungsstelle an in Richtung auf ihr freies Ende verjügt sind,

   5· Bodenbearbeitungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass nahe dem freien Ende des Zinkens (5) die Diagoaalafcstände zwischen den Ecken des Querschnittes verschieden sind*

   6. , Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 5t dadurch gekennzeichnet, dass die Zinken derart angeordnet sind, dass die grössere Diagonale etwa tangential zu einem* zur Drehachse des Werkzeugträgers konzentrischen Kreis liegen-

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