DE213784C - - Google Patents
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- DE213784C DE213784C DENDAT213784D DE213784DA DE213784C DE 213784 C DE213784 C DE 213784C DE NDAT213784 D DENDAT213784 D DE NDAT213784D DE 213784D A DE213784D A DE 213784DA DE 213784 C DE213784 C DE 213784C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B67/00—Padlocks; Details thereof
- E05B67/06—Shackles; Arrangement of the shackle
- E05B67/08—Padlocks with shackles hinged on the case
- E05B67/10—Padlocks with shackles hinged on the case with devices for securing the free end of the shackle
Landscapes
- Supports Or Holders For Household Use (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 213784 -. KLASSE 6Sa. GRUPPE 1OL.
DAMM & LADWIG μ. β. H. in VELBERT, Rhld.
Sperrorganen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. April 1908 ab.
Bei den bisher bekannten Vorhängeschlössern für Zweibärtschlüssel wird das
Schließen und Öffnen durch eine halbe Drehung des Schlüssels bewirkt, wobei der Schloßmechanismus
zwei Gruppen von Zuhaltungen enthält, von denen beim Drehen des Schlüssels
die eine durch den einen, die andere durch den anderen Bart des Schlüssels derart verdreht
wird, daß das Beiseitegehen des Riegels
ίο durch die Zuhaltungen nicht verhindert wird.
Beim Schloß nach der vorliegenden Erfindung wirken die beiden Barte nicht · auf eigentliche
Zuhaltungen ein, sondern auf zwei voneinander unabhängig bewegte Sperrorgane, die
bei gesperrtem Schloß mittels geeigneter Anschläge, und zwar jedes für sich allein, das
Zurückgehen des Riegels verhindern. Der Schlüssel muß beim Schließen und öffnen des
Schlosses jedesmal eine ganze Umdrehung vollführen, d. h. um 3600 gedreht werden; ist
beispielsweise das Schloß offen, so wird bei der ersten halben Drehung des Schlüssels
durch den einen Schlüsselbart der Riegel in die Schließlage verschoben und gleichzeitig
das erste Sperrorgan, ein federnder Hebel, derart beeinflußt, daß er nach geschehener Drehung
den Riegel in der Schließlage festhält;
bei der zweiten halben Umdrehung des Schlüssels wird durch den zweiten Schlüsselbart
das zweite Sperrorgan, ein. geeignet genutetes Rädchen, derart gedreht, daß es seinerseits
ebenfalls das Zurückgehen des Riegels verhindert und gleichzeitig das erste Sperrorgan
derart beeinflußt, daß es das zweite in der Sperrlage festhält.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des neuen Vorhängeschlosses dargestellt,
bei dem der von den zwei Rahmenblechen b gefaßte Schloßmechanismus von zwei Blechschalen s, s mit seitlich aufgebogenen Rändern
umschlossen wird, welch letztere durch zwei aufgeschobene Zwingen χ zusammengehalten
werden; es zeigen
Fig. ι bis 3 die Innenansichten des offenen, halb- und gänzlich geschlossenen Schlosses,
Fig. 4 zeigt einen Querschnitt durch das Schloß nach Linie 2-2 der Fig. 3,
Fig. 5 zeigt den Zweibärtschlüssel.
Auf dem Rahmenblech b ist zu Unterst das Riegelblech r nach der Seite verschiebbar gelagert,
zu welchem Zwecke das Riegelblech einen in das Langloch 0 des Rahmenblechs
eingreifenden Stift. x1 und seinerseits einen
Schlitz I aufweist, durch welchen der im Rahmenblech festgenietete Stift y hindurchgreift.
Ferner trägt das Riegelblech zwei als Widerhalt für die Sperrorgane dienende vorspringende
Anschläge p und q, von denen der erstere durch Aufbiegen eines geeignet ausgestanzten
Ansatzes, der letztere durch einen eingenieteten Stift u gebildet wird. An dem
dem Schlüsseldorn d zugekehrten Rande des Riegelblechs r ist in bekannter Weise ein
Ausschnitt α vorgesehen; der Vorsprung ν des
Schlüsselbarts I nimmt, gegen die Seitenränder des Ausschnittes α stoßend, das Riegelblech
mit.
Über dem Riegelblech liegt das erste Sperrorgan, der um den Zapfen ζ drehbare, durch
die Feder/ in die Sperrlage gedrängte Hebel m,
der über diesem wiederum das zweite Sperrorgan, das um den Stift y drehbare Rädchen
n. Der Hebel m wird vom Schlüssel sowohl bei der ersten als auch bei der zweiten
halben Drehung ausgeschwenkt. Mittels der gegen p sich stemmenden Nase g hält er das
Riegelblech r, und mittels des in die Ausklinkungen i, j des Rädchens η einfallenden
Vorsprungs k dieses letztere in der jeweiligen
ίο Lage fest.
Das Sperrädchen η wird nur durch den Bart II, und zwar beim Schließen nur bei
der zweiten, beim Öffnen nur bei der ersten halben Drehung des Schlüssels dadurch gedreht,
daß der Bartvorsprung w in die Ausklinkung e des Rädchens eintritt.
Bei geöffnetem Schloß steht der Widerhaltstift q des Riegelblechs in der Aussparung h
des Rädchens; zufolge der ersten halben Drehung des Schlüssels tritt er aus derselben
heraus, wobei gleichzeitig der Hebel m eine Schwenkbewegung ausführt, so daß seine
Nase g hinter den Vorsprung f des Riegelblechs greift; zufolge der zweiten halben Drehung
des Schlüssels wird das Rädchen η derart gedreht, daß sein Umfang sich an den
Widerhaltstift q anlegt, wobei der Hebel m wiederum derart aus- und wieder zurückschwingt,
daß sein Vorsprung k aus der Ausklinkung i des Rädchens heraus und in die
Ausklinkung / hineintritt.
Beim Öffnen des Schlosses vollziehen sich die gleichen Vorgänge in umgekehrter Reihenfolge.
Selbstverständlich könnte der Schloßmechanismus neben den von den Barten beeinflußten
Sperrorganen auch noch Zuhaltungen aufweisen, die entweder oberhalb der Sperrorgane
gelagert oder in gleichen Ebenen mit denselben ihnen gegenüber liegen könnten.
Claims (2)
1. Vorhängeschloß mit Zweibartschlüssel und zwei auf den Riegel einwirkenden
Sperrorganen, dadurch gekennzeichnet, daß beide Sperrorgane (m und n) in Schließlage
getrennten, geeigneten Vorsprüngen (p und q) des Riegels (b) sich in den Weg stellen,
wobei durch halbe Schlüsseldrehung das erste, durch einen federnden Hebel (m)
gebildete, durch volle Schlüsseldrehung das zweite, durch ein gezacktes Rädchen gebildete
Sperrorgan in die Schließlage gebracht wird.
2. Vorhängeschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Riegel
(b) sperrenden Organe (m und n) sich selbst gegenseitig und unabhängig sperren,
so daß eine Bewegung des einen oder anderen nur bei gleichzeitigem Angriff des. Schlüssels auf beide Organe möglich ist,
wobei der Sperrhebel (m) durch beide Barte zum Ausschwingen gebracht wird
und, vermöge einer besonderen Nase (k) gegen Lücken (i, j) des Rädchens (n) einfallend,
dieses sperrt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE213784C true DE213784C (de) |
Family
ID=475402
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT213784D Active DE213784C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE213784C (de) |
-
0
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