DE2137770C3 - Teigs tückbearbeitungseinrichtung - Google Patents
Teigs tückbearbeitungseinrichtungInfo
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- Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Umsetzen von auf einem Transportband in mehreren Reihen
hintereinander zugeführten Teigstücken auf einen Entnahmeträger, mit einem die Teigstücke von dem
Transportband übernehmenden Endlosförderer, der quer zur Förderrichtung verlaufende, in Förderrichtung
aufeinanderfolgende Kippmulden trägt und zwischen dessen Trums der Entnahmeträger einführbar ist, und
mit Steuereinrichtungen zum gleichzeitigen Kippen wenigstens eines Teils der im jeweils oberen Trum des
Endlosförderers befindlichen Kippmulden, die mit den Kippmulden verbundene Stützelemente umfassen, die
auf mit der Vorrichtung verbundene Steuer- oder Stützschienen ablaufen.
Eine solche Vorrichtung ist aus US-PS 13 43 184 und DE-PS 12 30 375 bekannt. Bei diesen bekannten
Vorrichtungen sind die Stützelemente aufeinanderfolgender Kippmulden quer zur Förderrichtung in
horizontaler Richtung stufenweise gegeneinander versetzt. Entsprechend stufenweise ist die Stützschiene
ausgebildet. Dank der stufenweisen Versetzung der
Stützelemente und der stufenförmigen Ausbildung der Stützschiene ist jedem Stützelement eine Überlaufkante
zugeordnet, bei deren Überfahren das jeweilige Stützelement die Unterstützung verliert mit der Folge,
daß die Kippmulden im Sinne eines Abwerfens der Teigstücke abrupt kippen. Durch Anordnung der
Überlaufkanten an der Stützschiene in dem Abstand aufeinanderfolgender Kippmulden längs des Obertrums
entsprechenden Abständen ist erreicht, daß sämtliche
ίο Kippmulden einer Gruppe von Kippmulden gleichzeitig
kippen. Ein sanftes Kippen der Kippmulden ist bei diesen bekannten Ausführungsformen nicht möglich.
Aus der US-PS 27 04 177 ist ebenfalls eine Vorrichtung der eingangs bezeichneten Art bekannt Bei dieser
is bekannten Vorrichtung bewegen sich die Stützelemente
der Mulden des Obertrums auf einem Teil ihres Weges
innerhalb des Obertrums über eine in horizontaler Richtung quer zur Förderrichtung ausrückbare Stützschiene. Wird die Stützschiene seitlich ausgerückt, so
kippen auch hier die Kippmulden abrupt Das seitliche Ausrücken der Stützschiene wird in komplizierter und
konstruktiv aufwendiger Weise gesteuert von einem Auslöseglied, welches an einer der Kippmulden
angeordnet ist und beim Auftreffen gegen einen
Anschlag über ein diesem Anschlag nachgeschaltetes
mehrgliedriges Gestänge die seitlich ausrückbare Stützschiene in Förderrichtung des Obertrums verschiebt mit der Folge, daß vermittels gegen die
Förderrichtung des Obertrums geneigter Leitflächen
der Verschiebebewegung in Förderrichtung eine seitliche Ausrückbewegung quer zur Förderrichtung überlagert wird. Bei dieser Konstruktion kippen die
Kippmulden, wenn diejenige von ihnen, die das Auslöseglied trägt, gegen den Anschlag trifft, ohne
Rücksicht auf die Belegung der zu kippenden Mulden. Dies führt dazu, daß es beim Anlauf der Anlage und auch
jedes Mal dann, wenn die Teigstückzufuhr von dem Transportband, etwa wegen vorübergehender Unterbrechung einer vorgeschalteten Teigzufuhr, aussetzt
und auch bei Entnehmen mißgestalteter Teigstücke aus den Kippmulden von Hand, die Entnahmeträger nicht
vollständig belegt werden. Dies ist für die Weiterverarbeitung unerwünscht, einmal, weil die Weiterverarbeitungseinrichtungen nicht voll ausgelastet werden, was
im Falle von Backöfen zu ungleichmäßigen bis fehlerhaften Backresultaten führt und auch deshalb, weil
bei zahlenmäßig ungleichen Chargen, die auch in allen weiteren Verarbeitungsstufen ungleich bleiben, die
Möglichkeit entfällt, von der Charge als Zählungseinheit
für die Auslieferung des fertigen Gebäcks auszugehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs bezeichneten Art mit
geringem konstruktivem Aufwand so auszubilden, daß die Kippmulden eine nicht zu abrupte Kippbewegung
ausführen und insbesondere dafür zu sorgen, daß möglichst alle Entnahmeträger möglichst komplett
belegt werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die parallel zum und über wenig
stens einen Teil des Obertrums des Endlosförderers
verlaufende Steuerschiene zum Kippen der Kippmulden vermittels eines Exzenterantriebs parallel absenkbar ist
und daß gegenüber dem Obertrum des Endlosförderers ein die Anwesenheit eines Teigstücks an einer
f>") bestimmten Stelle des Obertrums feststellendes, den
Exzenterantrieb steuerndes Teigstückiiberwachungsgerät angeordnet ist.
Anlage bekannt, bei der statt Kippmulden aus Paaren von keilig nach unten konvergierenden Schwenkflügeln
gebildete Bodenöffnungsmulden vorgesehen sind; die Schwenkflügel sind dabei durch Federn in Verschlußstellung
gehalten; an den oberen Enden der Schwenkflügel angeordnete Öffnungsnocken werden durch eine
vermittels Exzentertrieb parallel absenkbare Leiste zwecks öffnung beaufschlagt Das öffnen der Bodenöffnungsmulden
wird von einer Steuereinrichtung ausgelöst, die Teil eine.· dem Transportband vorgeschalteten
Teigteil- und Rundwirkmaschine ist; diese Steuereinrichtung umfaßt einen durch Kettentrieb von der
Teigteil- und Rundwirkmaschine her angetriebenen, auf einen Endschalter einwirkenden Nocken zum Anlaufenlassen
des Exzentertriebs. Das oben diskutierte Problem des Auftretens unvollständig belegter Entnahmeträger
besteht auch bei dieser bekannten Anlage, weil das öffnen der Bodenöffnungsmulden ausgelöst wird ohne
Rücksicht darauf, ob alle Mulden belegt sind oder nicht
Aus der DE-OS 19 56 697 ist die Verwendung von
Photozellensteuerungen im Bäckereibetrieb bekannt. Es sind zwei Photozeiienanordnungen vorgesehen, weiche
auf die Vorlauf- und Nachlaufkanten von länglichen Teigstücken ansprechen den Antrieb eines Rahmens
steuern, auf welchem ein Förderband kontinuierlich läuft. Durch die gesteuerte, der Förderbandbewegung
überlagerte Bewegung des Rahmens soll die in ungleichmäßigen Abständen ankommenden Teigstücke
auf gleichmäßige Abstände vorbestimmbarer Größe gebracht werden. Es besteht also nicht das Problem, für
vollständig belegte Entnahmeträger zu sorgen, auf denen die Verteilung der Teigstücke durch die
Anordnung der Mulden ohnehin bestimmt ist, sondern es besteht das ganz andere Problem, die Abstände
zwischen aufeinanderfolgenden Teigstücken zu vergleichmäßigen und auf eine beliebig einstellbare Größe
zu bringen.
In Weiterbildung der Erfindung kann die Steuerschiene
beispielsweise durch ein Parallelogrammgestänge parallel zu sich selbst geführt '•ein, wie durch die oben
behandelte offenkundige Vorbenutzung im Inland an sich bekannt.
Wenn man Teigstücke auf Entnahmeträge.- von in Förderrichtung des Obertrums variierender Ausdehnung
umsetzen will, so kann man dies ohne weiteren Veränderungen an der Gesamtvorrichtung in zweckmäßiger
Weiterbildung der Erfindung einfach dadurch erreichen, daß der Überwachungsort des Teigstücküberwachungsgeräts
längs des Obertrums des Endlosförderers versetzbar ist.
Um nach einer ein Kippen bewirkenden.Absenkbewegung und einer ein Zurückführen der Kippmulden in
die Tragsteliung bewirkenden Wiederanhebung der Steuerschiene die Steuerschiene zunächst einmal in
Stützstellung zu halten bis eine weitere Gruppe von Kippmulden in den Bereich der Steuerschiene gelangt,
wird weiter vorgeschlagen, daß dem Exzentertrieb ein mit diesem angetriebener Schaltnocken für die Abschaltung
des Exzenterantriebs zugeordnet ist.
Das Teigstücküberwachungsgerät kann mit Tastarmen ausgeführt sein, welche von oben in den
Überwachungsbereich von auf den Kippmulden bewegten Teigstücken hineinragen.
Die Figuren erläutern die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels. Es zeigt t>r>
Fig. 1 eine perspektivische Gesamtansicht der Teigstückbearbeitungseinrichtung;
Fig. 2 eine Teilansicht des Endlosförderers, welcher
der Teigstückbearbeittingseinriehtung in F i g. I zugeordnet
ist nach der Linie H-U in Fig.3, wobei die
Steigstrecke zwischen dem Untertrum und dem Obertrum gezeigt ist;
F i g. 3 einen Schnitt durch den Endlosförderer nach
der Linie UI-III in F ig. 2;
Fig.4 einen vergrößerten Ausschnitt gemäß der
Sektion IVin Fig.2;
F i g. 5 einen Längsschnitt durch den Endlosförderer nach der Linie V-V in Fig. 6, mit einem in
Längsrichtung desselben angeordneten Entnahmeträger;
F i g. 6 einen Schnitt durch den Endlosförderer nach der Linie VI-VI in F i g. 9;
Fig.7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII in Fig.6,
wobei der Antrieb für eine die Kippmulden stützende Steuerschiene dargestellt ist;
F i g. 8 einen Schaltnocken für das Abschalten des die Steuerschiene bewegenden Antriebs;
Fig.9 eine Ansicht des Endlosförderers gemäß
Fig. 1, wobei jedoch die Abwurfläng: des Obertrums
desselben kürzer und der Entnahme? rager quer
zwischen Ober- und Untertrum eingesetzt ist; und
F i g. 10 eine Draufsicht auf die in F i g. 9 dargestellte Anordnung.
Die in Jen Zeichnungen dargestellte Teigstückbearbeitungseinrichtung
11 erstreckt sich im wesentlichen über die Längen eines Transportbandes 12 und eines
Endlosförderer 13, denen Teigstückbearbeitungsgeräte 14 und 15 zugeordnet sind. Das Trai.sportband 12
fördert dabei Teigstücke 16 unter dem Bearbeitungsgerät 15 hindurch und übergibt sie auf den Endlosförderer
13, so daß die Abgabestelie des Transportbandes 12 im wesentlichen am Ausgang des Bearbeitungsgerätes 15
liegt.
Der Endlosförderer 13 ist ein Kettenförderer mit Kippmulden 17, die jeweils mit den führenden
Teigstücken 16 der in Reihen der auf dem Transportband 12 liegenden Teigstücke belegt werden. Die
Förderebene 18 des Obertrums 19 des Endlosförderers 13 liegt höher als die Förderebene 20 des Transportbandes
ti. Unter dem Obertrum 19 liegt, sich mit diesem deckend, ein Entn&hmeträger 21, der als Kipptrögel
ausgebildet ist. Die Aufnahmen desselben für die Teigstücke 16 sind in Abmessung und Anordnung den
Kippmulden 17 angepaßt.
Am Obertrum 19 ist ein längs desselben versetzbares Tastgerät 22 mit Tastern 23 vorhanden. Die Taster 23
reichen bis in den Förderbereich der auf den Kippmulden 17 liegenden Teigstücke 16 hinein, im
vorliegenden Ausführungsbeispiel (siehe auch F i g. 6) werden sie von den führenden Teigstücken 16 der
äußeren Teigstückreihen berührt, wenn diese die entsprpchsnde Förderstrecke 24 auf dem Obertrum 19
zurückgelegt haben. Diese Förderstrecke 24 deckt sich mit der Länge der ur.ter dem Obertrum 19 Siegenden
Aufnahmen 25 des Entnahmeträgers 21.
Die Versetzung der Förderebenen 24 und 20 zueinander ist durch eine Steigstrecke 26 ermöglicht, die
in Einzelheiten in den Fig.2 bis 6 dargestellt ist. Diese
Steigstrecke 26 befindet sich in der Übergangsstrecke vom Untertrum 27 zum Obertrum 19 des Endlosförderer
13. Der Übergang wird durch zwei als Kettenräder ausgebildete Umlenkrollen 28 und 29 bewirkt, die in
verschiedenen senkrechten Ebenen liegen, so daß die Steigstrecke eine Neigung in Förderrichtung des
Obertrums 19 aufweist. Etwa in der Mitte der Steigstrecke 26 liegt die Abgabestelle des Transport-
bandes 12. Der Endlosförderer 13 läuft in einem Maschinengestell 30 um. das mittels Verbindungselementen
31 mit den weiteren Teilen der Teigbearbeitungseinrichtung verbunden ist.
Die Kippmulden 17 sind an den Kettenbolzen 32 der Ketten 33 des Endlosförderers 13 schwenkbar aufgehängt.
An ihrem freien Ende tragen sie eine Stützrolle
34. Diese Stützrollen 34 laufen während des Umlaufs durch den Obertrum 19 derart auf einer Steuerschiene
35, daß die Kippmulden 17 im wesentlichen horizontal und somit in ihrer Tragstellung gehalten werden,
während sie am Untertrum 27 frei nach unten hängend zurücklaufen. Die Stützrollen 34 sind dabei an
Stütznocken 36 gelagert, die sich über die Stirnseiten der Kippmulden 17 erstrecken und an ihren angelenkten
Enden glatte Stirnflächen 37 aufweisen.
Diesen Stirnflächen 37 ist eine Stützscheibe 38 zugeordnet, die sich koaxial neben der Umlenkrolle 28
Unfin^n· · tn*4 nut Λ nt· ι·***1* Λ ·η C #·!*-* nnsiL n» 1JC itinUpnnri
des Umlenkens der Ketten 33 radial abstützen. Im Anschluß an die Stützscheibe 38 erstreckt sich bis in die
Förderebene 18 des Obertrums 19 eine Stützschiene 39, auf der die Stützrollen 34 während des Durchlaufs durch
die Steigstrecke 26 derart aufliegen, daß die Kippmulden 17 schon vom Übergang von der Stützscheibe 38
aus in die Steigstrecke 26 in ihrer Tragstellung befördert werden und so die Abgabestelle des Transportbands 12
passieren.
Beim Übergang von der Steigstrecke 26 in die Förderebene 18 durchlaufen die Kettenbolzen 32 den
horizontalen Teil 40 der Stützschiene 39. Um dies technisch ermöglichen zu können, ist in diesem
horizontalen Teil 40 eine Weiche 41 angeordnet, die nach Art einer Klappe von den durchlaufenden
Kettenbolzen 32 angehoben wird und zurückfällt, wenn dem vorlaufenden Kettenbolzen eine an der gleichen
Kippmulde 17 sitzende Stützrolle 34 in die horizontale Förderebene 18 nachfolgt.
Wie weiter aus Fig. 2 zu erkennen ist, greift eine
Schubstange 42 eines Schrittschaltwerks an ein nicht sichtbares Ratschenrad an, das fest mit der Umlenkrolle
28 verbunden ist und so den Endlosförderer 13 schrittweise antreibt, wobei dieser Antrieb synchron mit
dem Antrieb des Transportbandes 12 erfolgt.
Im Anschluß an den horizontalen Teil 40 der Stützschiene 39 erstreckt sich die Steuerschiene 35 im
wesentlichen über die restliche Länge des Obertrums 19. wie es in Fig.5 dargestellt ist. Wie es am besten aus
F i g. 6 zu erkennen ist, ist die Steuerschiene 35 an einem Träger 43 höhenverstellbar befestigt. Dieser Träger 43
wird von einem Parallelogrammgestänge 44 in einer vertikalen Ebene geführt und stützt sich mit seiner
unteren Kante auf zwei Exzentern 45 ab, die mittels Wellen 46 drehbar gelagert sind. Die Wellen 46 werden
ihrerseits über eine Kette 47 von einem Getriebe 48 aus mittels eines nicht dargestellten Antriebs gedreht (siehe
Fig. 5). Der Kette 48 ist ein Kettenspanner 49 zugeordnet.
Die vertikale Bewegung des Trägers 43 wird durch verstelibare Anschläge 50 begrenzt, die in F i g. 7 zu
erkennen sind. Dabei ist ebenfalls zu erkennen, daß die Exzenter 45 ein sanftes Anlaufen der Vertikalbewegung
bewirken, die beim Auflauf des Trägers 43 auf den Anschlägen 50 aprupt endet und dann, während des
weiteren Umlaufs der Exzenter 45 beim Zurückführen des Trägers 43, in seine Ausgangsstellung diesen
umgekehrt beschleunigt also schnell wieder zurückführt und weich ausläuft. Der in diesem Zusammenhang zu
erwähnende Vorteil besteht einerseits aus dem Verhm dem einer eine Wurfwirkung auf die zu übergebenden
Teigstücke 16 ausübenden /u plötzlichen AnfangsbcsL-hleunigung
und andererseits aus einem schnellen Zurückführen der Steuerschiene 35 in ihre Ausgangsstellung,
die nur während der Förderpausen der intermittierenden Förderung unterhalb der die Stützrollen
34 abstützenden Stellung sein darf, wenn die vom horizontalen Teil 40 auf die Steuerschiene 35 nachgeför-
ίο derte Kippmulde 17 in ihrer Tragstellung bleiben soll.
Während das Einleiten der Bewegung der Steuerschiene 35 von den Tastern 23 bewirkt wird, erfolgt da«
Abschalten der Bewegung durch einen Sleuernocken 51
der in Fig.8 dargestellt ist. Dieser Steuernocken 51
wird von der die Exzenter 45 treibenden Kette 47 irr gleichen Umdrehungsverhältnis wie diese angetrieben
was über ein Kettenrad 52 erfolgt. Ein vom Steuernok ken 51 bewegter Mikroschalter 53 ist so ausgebildet, daC
nt· nri#-iU rAnm Λ ηΙ*«*1%ηη *4nft-tl* s\nn iVin iinlnplniifnn/lnr
Wl I IUl. I I VlVIiI / IIIIIVUVII VlUIVIi UbII Hill UI(IkI IUUICIIUtI
Steuernocken 51 und dem Herunterfallen in die in dei Zeichnung dargestellte Stellung den Antrieb für die
Exzenter 45 abschaltet. Der Antrieb für die Exzenter 45 wird durch die wechselnde Folge der Taster 23 und derr
Steuernocken51 gesteuert.
Im Betrieb werden die Teigstücke 16 an dei
Abgabestelle des Transportbandes 12 (siehe F i g. 2) aul
die in Tragstellung an dieser vorbeigeführten Kippmul
den 17 'jbergeben. Die Kippmulden 17 laufen weitei zum Obertrum 19, bis die führende belegte Kippmulde
17 in den Bereich der Taster 23 gelangt. Die diese berührenden auf der führenden Kippmulde 17 liegender
Teigstücke 16 nehmen die TasUr 23 mit, wobei die letzteren mittels ihrer Schwenkbewegung über einer
zugeordneten Schalter die den Antrieb für die Exzenter 45 einschalten. Diese laufen um und senken dabei den
Träger 43 mit der daran befestigten Steuerschiene 35 nach unten bis auf die Anschläge 50 ab, wobei die
Stützrollen 34 der vertikalen Abwärtsbewegung folgen und die Kippmulden 17 aus ihrer horizontaler
Tragstellung in die im wesentlichen vertikale Kippstellung gelangen, wie sie in Fig.5 zu erkennen ist. Beirr
Anheben der Steuerschiene 35 in ihre Ausgangsstellung werden auch die Stützrollen 34 und damit auch die
Kippmulden 17 wieder in ihre Ausgangsstellung zurückgebracht, bevor die intermittierende Förderung
eingesetzt hat und somit die sich noch auf derr horizontalen Teil 40 der Stützschiene 39 befindlicher
Kippmulden 17 mit ihrer Stützrolle 34 von diesem Tei 40 herunterbewegt hat. Erst nach dem durch die
so Abwärtsbewegung der Steuerschiene 35 erfolgter Abkippen der Teigstücke 16 von den Kippmulc.Ti 17
setzt die Nachförderung der folgenden die Förderstrek ke 24 des Obertrums besetzenden Kippmulden 17
wieder ein, worauf sich der oben beschriebene Vorgang des Abkippens wiederholt Die die Steuerschiene 35
überlaufenen Kippmulden 17 schwenken dabei in der freien Hang nach unten und werden in dieser Stellung
bis zur Stützscheibe 38 zurückgeführt wo sie wieder in Tragstellung gebracht werden.
Gemäß der bisherigen Beschreibung werden die Kippmulden 17 auf den darunter bereitgehaltenen
Entnahmeträger 21 entleert Damit ist dieser, ohne aus seiner Lage bewegt worden zu sein, vollständig belegt
und kann vom Bedienungspersonal zwischen den Trums des Endlosförderers herausgehoben und abtransportiert
werden. Durch die hochgeiegte Ebene 18 des Endiosförderers 13 ist es möglich geworden, den Entnahmeträger
21 in einer Höhe einzusetzen, die ein Bücken des
Bedienungspersonals bei der Handhabung desselben
überflüssig macht.
Während also die Teigstücke 16 auf dem Entnahmeträger
21 in der gleichen Anordnung wie auf der Förderstrecke 24 des Obertrums vor der Übergabe
liegen, wobei Breite und Länge der belegten Fläche mit der Förderstrecke 24 übereinstimmen, können auch
unterschi-.. liehe Anordnungen auf in ihren Abmessungen
von der Förderstrecke 24 abweichenden Entnahmeträgern vorgenommen werden.
Zu diesem Zweck werden beispielsweise En'.nahmeträger
54 (Fig.9 und 10) quer zur Förderrichtung des
Endlosförderers 13 zwischen dem Obertrum 19 und dem Untertrum 27 eingeschoben, deren Breite der Förder-
länge von fünf Kippmulden 17 entspricht. Das Testgerät
22 wird dementsprechend versetzt, wodurch die Förderstrecke 24 auf fünf Kippmulden 17 verkürzt ist.
Bei jedem Übergabevorgang werden nunmehr fünf Reihen von Teigstücken 16 auf den Entnahmeträger 54
gelegt, der nach Aufnahme dieser ersten Teigstückgruppe um die Breite des Endlosförderers 13 vorgeschoben
wird, bis er völlig belegt ist, wobei es bei der Bemessung des Enlnahmeträgers 54 vorteilhaft ist, wenn dieser eine
Länge aufweist, die einem Mehrfachen der Breite des Endlosförderers 13 entspricht. Die Breite desselben
wird dann nur durch die maximale Länge der Förderstrecke 24 begrenzt.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Umsetzen von auf einem Transportband in mehreren Reihen hintereinander
zugeführten Teigstücken auf einen Entnahmeträger, mit einem die Teigstücke von dem Transportband
übernehmenden Endlosförderer, der quer zur Förderrichtung verlaufende, in Förderrichtung aufeinanderfolgende Kippmulden trägt und zwischen
dessen Trums der Entnahmeträger einführbar ist, und mit Steuereinrichtungen zum gleichzeitigen
Kippen wenigstens eines Teils der im jeweils oberen Trum des Endlosförderers befindlichen Kippmulden,
die mit den Kippmulden verbundene Stützelemente umfassen, die auf mit der Vorrichtung verbundenen
Steuer- oder Stützschienen ablaufen, dadurch gekennzeichnet, daß die parallel zum und
über wenigstens einen Teil des Obertrums (19) des Endlosförderers (13) verlaufende Steuerschiene (35)
zum Kippen der Kippmulden (17) vermittels eines Exzenterantritbs (45,46) parallel absenkbar ist und
daß gegenüber dem Obertrum (19) des Endlosförderers (13) ein die Anwesenheit eines Teigstückes an
einer bestimmten Stelle des Obertrums (19) feststellendes, den Exzenterantrieb steuerndes Teigstücküberwachungsgerät (23) angeordnet ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschiene durch ein Parallelogrammgestänge (44) geführt ist
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Überwachungsort
des Teigstück rberwachungsgeräts (23) längs des Obertrums (19) des Endlosförde^rs versetzbar ist
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, da& dem Exzenterantrieb
ein mit diesem angetriebener Schaltnocken (51) für die Abschaltung des Exzenterantriebs zugeordnet
ist
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Teigstücküberwachungsgerät (23) Tastarme umfaßt, welche von oben
in den Bewachungsbereich von auf den Kippmulden bewegten Teigstücken hineinragen.
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ID=5815097
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- 1972-05-19 AT AT439072A patent/AT328390B/de not_active IP Right Cessation
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Publication number | Publication date |
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OI | Miscellaneous see part 1 | ||
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