DE2137058B2 - - Google Patents
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- B24—GRINDING; POLISHING
- B24C—ABRASIVE OR RELATED BLASTING WITH PARTICULATE MATERIAL
- B24C9/00—Appurtenances of abrasive blasting machines or devices, e.g. working chambers, arrangements for handling used abrasive material
- B24C9/003—Removing abrasive powder out of the blasting machine
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Description
darstellung, die weitere Einzelheiten der Bodenkonstruktion der Strahlkammer nach F i g. 1 zeigt;
F i g. 3 zeigt in einem noch größeren Maßstab in einem Teilschnitt einen der Kanäle der Bodenkonstruktion
nach F i g. 2 im geöffneten Zustand;
F i g. 3 A ähnelt F i g. 3, zeigt jedoch den Bodenkanal im geschlossenen Zustand;
Fig.4 tntspricht allgemein Fig.3, jedoch zeigt
sie im Schnitt eine abgeänderte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Bodenkanals für eine
Strahlkammer;
Fig.5 zeigt im Schnitt eine weitere abgeänderte
Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 5 A ähnelt Fig.5, zeigt jedoch den Bodenkanal
im geschlossenen Zustand;
F i g. 6 ist ein schematisch gezeichneter senkrechter
Schnitt durch die Strahlkammer der Anlage nach Fig.l;
F i g. 7 ist ein waagerechter Schnitt durch die in F i g. 6 gezeigte Strahlkammer.
In der Fig. 1 erkennt man eine erfindungsgemäße Sandstrahlkammer 10, die einen mit Kanälen versehenen
Boden 12 aufweist, der dazu dient, verbrauchte Schleifmittelteilchen und Abfallteilchen
aufzufangen, so daß sie von dem Boden abgeführt und voneinander getrennt werden können, um eine
erneute Verwendung des zurückgewonnenen Schleifmittels zu ermöglichen. Die Sandstrahlkammer kann
in Form einer beliebigen geeigneten Umschließung aus dauerhaften Werkstoffen von hoher Festigkeit
hergestellt sein und Stirnwände 14, Seitenwände 16 und eine Decke 18 umfassen. Bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel ist eine der Seitenwände 16 mit zwei Türen 20 versehen, die so bemessen sind, daß
die zu behandelnden Erzeugnisse in die Kammer eingebracht werden können und daß ein Arbeiter die
Kammer betreten kann. Längs einer Stirnwand 14 sind mehrere mit Umlenkorganen versehene Einlaßöffnungen
22 zum Zuführen von Außenluft zu der Kammer vorgesehen, uri die der Stirnwand 14 gegenüberliegende
Stirnwand 14 α ist gemäß F i g. 6 mit Auslassen 24 versehen, die zu zwei Staubabführungskanälen
26 und 28 führen. Diese Karäle führen zu einem auf bekannte Weise ausgebildeten Staubsammler
29, der mit einem Gebläse 31 und einem nicht dargestellten Beutelfilter, einem Naßabscheider oder
einer anderen Vorrichtung zum Abscheiden des Staubes von der zugeführten Luft ausgerüstet ist. Das
Gebläse des Staubabscheiders erzeugt somit den Unterdruck, der benötigt wird, um die Sandstrahlkammer
ständig in der Querrichtung zu ventilieren.
Der Boden der Sandstrahlkammer umfaßt gemäß F i g. 2 und 6 einen oberen gelochten oder auf andere
Weise mit Öffnungen versehenen Rost 30 zum Unterstützen der Sandstrahlvorrichtung und der zu behandelnden
Gegenstände. Unterhalb dieses Roste;, sind mehrere trogähnliche Sammelrinnen 32 vorgesehen,
die zum Auffangen des verbrauchten Schleifmittels und der Abfallteilchen dienen, und unter diesen
Sammelrinnen ist jeweils ein Absaugkanal 34 angeordnet, längs dessen die Schleifmittel- und Abfallteilchen
transportiert werden können. Wie aus der folgenden Beschreibung ersichtlich, wird der Transport
der Schleifmittel- und Abfallteilchen, die jede trogähnliche Sammelrinne 32 über eine Durchtrittsöffnung
36 verlassen, um zu dem darunterliegenden Absaugkanal 34 zu gelangen, durch aufblasbare
Dichtleisten 38 (F i g. 7) so gesteuert, daß die Absaugkanäle 34 nur periodisch von Luft durchströmt
werden, deren Geschwindigkeit ausreicht, um die Teilchen zu transportieren. Längs einer Seite der
Strahlkammer sind die Austrittsenden aller Absaugkanäle 34, wie am besten aus F i g. 7 ersichtlich, an
einen ihnen gemeinsam zugeordEsten Aufnahmekanal 40 angeschlossen. Dieser Aufnahmekanal 40
führt zu einem auf bekannte Weise ausgebildeten Zyklonabscheider 42, der unmittelbar unter einem
ίο Sauggebläse 44 angeordnet ist. In diesem Abscheider
wird das benutzte, jedoch erneut verwendbare Schleifmittel von der Luft sowie den es verunreinigenden
leichten Abfall- und Staubteilchen getrennt. Das so zurückgewonnene Schleifmittel fällt, durch
einen Rückgewinnungsbehälter 46 herab und gelangt zu einem Fluidisierungstopf 48, bevor es zur erneuten
Verwendung einem Blasschlauch 50 zugeführt wird. Die Abfall- und Staubteilchen sowie die Luft
werden von dem Abscheider 42 aus nach oben geführt, um zu dem schon erwähnten Staubsammler 29
zu gelangen, der auch dazu dient, die zur Querventilation verwendete Luft zu reinigen.
Gemäß Fig. 2 umfaßt der mit Absaugkanälen versehene Boden der Strahlkammer mehrere Paare von
langgestreckten Leitblechen 52 und 54. Wenn man je zwei solche Leitbleche miteinander vereinigt, bilden
sie einen Kanal von umgekehrt V-förmigem bzw. dachförmigem Querschnitt, und diese Leitbleche
werden von unten her durch innere Verstrebungen oder gemäß F i g. 2 durch eine Füllung 56 aus massivem
Beton unterstützt. Beide Leitbleche weisen an ihrem oberen Rand eine schmale Abkantung auf,
und die Abkantungen zweier benachbarter Leitble.ae bilden zusammen eine ebene Anlagefläche 58
zum Unterstützen des Rostes 30 des Bodens. Bei jedem der beid-i Leitbleche 52, 54 schließt sich an die
obere Abkantung eine Hauptfläche an, die z. B. unter einem Winkel von 45° nach unten geneigt ist und
sich bis zu einem Punkt erstreckt, wo das Leitblech 52 so abgewinkelt ist, daß es eine senkrechte untere
Wand 62 bildet. An den unteren Rand dieser senkrechten Wand schließt sich eine waagerechte Abkantung
64 an. Die waagerechten Abkantungen benachbarter Leitbleche 52 und 54 sind durch einen Abstand
getreünt, jedoch durch ein streifenförmiges Bauteil 66 miteinander verbunden.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 2 und 3 ist die senkrechte Wandseite 62 des einen Leitblechs 52
höher als die senkrechte Wandseite 63 des anderen Leitblechs 54. In dem Raum zwischen benachbarten
Leitblechen ist ein Absaugkanal 34 angeordnet, der als vierseitiges Bauteil vorzugsweise aus Blech hergestellt
ist und eine unregelmäßige Querschnittsform hat. Ein waagerechter Bodenabschnitt 70 des Absaugkanals
34 stützt sich unmittelbar an dem Verbindungsstreifen 66 ab und kann an diesem befestigt
sein. Ein senkrechter Seiten wandabschnitt 72, der im rechten Winkel zu dem Bodenabschnitt 70 verläuft,
erstreckt sich parallel zu der höheren senkrechten Wandseite 62 des Leitblechs 52. Ein obere- Wandabschnitt
74 bildet mit dem oberen Rand des senkrechten Seitenwandabschnitts 72 einen spitzen Winkel
und erstreckt sich von diesem oberen Rand aus nach unten. Der Abschnitt 74 ist durch einen Schenkel
eines Winkelprofils 76 mit einer Platte 78 verbunden, die dem geneigten Leitblech 52 benachbart ist und
sich vom unteren Rand dieses Leitbleches aus unter dem gleichen Winkel wie letzteres nach unten er-
5 6
streckt. Die Unterkante der Platte 78 ist in einem fe- Schwerkraft auf den Boden 12 herab, so daß sie
sten Abstand vom oberen Rand der senkrechten durch den Rost 30 in die langgestreckten Sammeirin-Wandseite
63 des anderen Leitblechs 54 angeordnet, nen 32 fallen. Wenn die Dichtleisten 38 entspannt
so daß an dieser Stelle eine langgestreckte Durchtritts- und daher geöffnet sind, fallen die Schleifmittel und
öffnung 36 vorhanden ist, die zu dem Kanal 34 5 Abfallteilchen weiter durch die langgestreckten
führt und eine gleichmäßige Breite aufweist. Ein wei- Durchtrittsöffnungen 36 herab, so daß sie in den Abterer
Seitenwandabschnitt 80 des Abzugskanals 34 saugkanal 34 gelangen. Gemäß einem wichtigen
erstreckt sich von dem waagerechten Bodenabschnitt Merkmal der Erfindung treten die herabfallenden
70 des Abzugskanals aus schräg nach eben und liegt Teilchen in jeden der Absaugkanäle 34 nahe dem
am oberen Rand der senkrechten Wandseite 63 des io Kanalboden ein, und die Absaugkanäle haben eine
zweiten Leitblechs 54 an. Das Winkelprofil 76, das solche Form, daß sie sich niemals vollständig füllen
zwischen der geneigten Platte 78 und der oberen ge- können, so daß ein Verstopfen vermieden ist. Wegen
neigten Abkantung 74 des Absaugkanals 34 befestigt der Strömungseigenschaften des Schleifmittels, der
ist, umfaßt einen Schenkel 82, der mit dem anderen vorstehend beschriebenen Abmessungen und der
Schenkel einen rechten Winkel bildet und in einem 15 Form der Kanäle und der Größe der Eintrittsöffnung
Abstand von dem geneigten unteren Seitenwandab- strömt nur eine begrenzte Menge des Schleifmittels
schnitt 80 des Abzugskanals 34 angeordnet ist. An in den betreffenden Absaugkanal ein, und sobald das
dem Schenkel 82 ist eine langgestreckte aufblasbare Material seinen Schüttwinkel erreicht hat, beginnt
Dichtleiste 38 befestigt, die so verformt werden das Material, die Sammelrinne 32 über dem Absaugkann,
daß sie sich über ihre ganze Länge an den 20 kanal zu füllen. Sobald dies geschieht, ist es an der
schrägen unteren Seitenwandabschnitt 80 anlegt, um Zeit, den Absaugkanal leerzusaugen, um das angedie
zu dem Absaugkanal 34 führende Durchtrittsöff- sammelte Schleifmittel zu entfernen. Gewöhnlich ist
nung 36 zu verschließen. Bei dem hier beschriebenen die das Ventil 98 steuernde Zeitsteuereinrichtung
Ausführungsbeispiel ist die Dichtleiste 38 als langge- 100 so eingestellt, daß die Dichtleisten 38 in genüstrecktes,
aufblasbares Bauteil aus einem handelsüb- 25 gend kurzen Zeitabständen aufgeblasen werden, dalichen
Elastomerwerkstoff hergestellt. Die Dichtleiste mit die Absaugkanäle genügend oft entleert werden,
umfaßt einen relativ dicken Basisabschnitt 84, der so daß das Entstehen größerer Ansammlungen des
flach an dem Schenkel 82 des Winkelprofils 76 an- Schleifmittels in den Sammelrinnen zwischen den
liegt und mit diesem Schenkel z. B. durch Schrauben Bodenteilen vermieden wird. Bei einer typischen
oder mit Hilfe eines Klebemittels verbunden ist. An 30 Strahlkammer, die z. B. mit etwa 10 Sammelrinnen
diesem Basisabschnitt 84 der Dichtleiste 38 sind versehen ist, werden alle aufblasbaren Dichtleisten
zusammenlegbare seitliche Abschnitte 88 ausgebil- 38 gleichzeitig mit Druckluft unter einem Druck von
det, die in die beiden Längskanten eines äußeren etwa 0,7 bis 1,05 atü aufgeblasen, um die Öffnungen
Kopfabschnittes 90 übergehen. Dieser Kopfabschnitt der zugehörigen Absaugkanäle 34 zu schließen. Die
kann eine nachgiebige äußere Fläche aufweisen, die 35 Dichtungsleisten werden während einer vorher eingemit
mehreren Nuten versehen ist und es ermöglicht, stellten Zeitspanne von z. B. etwa 30 see geschlossen
einen luftdichten Abschluß zu bewirken, wenn der gehalten, und während dieser Zeitspanne wird das
Kopfabschnitt gegen eine ebene Fläche gedrückt Schleifmittel aus den Absaugkanälen entfernt. Dann
wird. Der Basisabschnitt 84, die seitlichen Abschnitte wird die Druckluft aus den Dichtleisten 38 während
88 und der Kopfabschnitt 90 jeder Dichtleiste 38 be- 40 einer Zeitspanne von 5 bis 10 see abgelassen, um die
grenzen einen an einem Ende geschlossenen langge- Dichtleisten zu öffnen, so daß das Schleifmittel, das
streckten Hohlraum 92. Die anderen Enden sämtli- sich in den Sammelrinnen 32 gesammelt hat, in die
eher Dichtleisten sind an eine steuerbare Druckluft- Absaugkanäle 34 fallen kann, bevor das nächste Reiquelle
96 angeschlossen, so daß die Dichtleisten auf- nigungsarbeitsspiel durchgeführt wird,
geblasen und wieder entspannt werden können. 45 Gemäß F i g. 7 weisen die Absaugkanäle 34 an ih-Wenn eine Dichtleiste 38 aufgeblasen worden ist, ist ren einen Enden Einlaßöffnungen 102 auf, die der gemäß F i g. 3 A sein Kopfabschnitt 90 so vorge- einen Stirnwand 14 benachbart und vorzugsweise unschoben, daß er an dem schrägen Seitenwandab- ter einem Umlenkorgan 104 angeordnet sind, damit schnitt 80 des Absaugkanals 34 anliegt, um an dieser die zum Transportieren des Schleifmittels dienende Stelle eine Abdichtung zu bewirken, so daß keine 50 Druckluft in die Absaugkanäle 34 einströmen kann. Schleifmittelteilchen in den Absaugkanal fallen kön- Wie erwähnt, ist die Menge des Schleifmittels, die jenen und keine Luft dort einströmen kann. weils in jeden Absaugkanal eintreten kann, begrenzt,
geblasen und wieder entspannt werden können. 45 Gemäß F i g. 7 weisen die Absaugkanäle 34 an ih-Wenn eine Dichtleiste 38 aufgeblasen worden ist, ist ren einen Enden Einlaßöffnungen 102 auf, die der gemäß F i g. 3 A sein Kopfabschnitt 90 so vorge- einen Stirnwand 14 benachbart und vorzugsweise unschoben, daß er an dem schrägen Seitenwandab- ter einem Umlenkorgan 104 angeordnet sind, damit schnitt 80 des Absaugkanals 34 anliegt, um an dieser die zum Transportieren des Schleifmittels dienende Stelle eine Abdichtung zu bewirken, so daß keine 50 Druckluft in die Absaugkanäle 34 einströmen kann. Schleifmittelteilchen in den Absaugkanal fallen kön- Wie erwähnt, ist die Menge des Schleifmittels, die jenen und keine Luft dort einströmen kann. weils in jeden Absaugkanal eintreten kann, begrenzt,
Wie in Fig.7 schematisch dargestellt, sind die d. h. es ist nicht möglich, daß die Absaugkanäle
Einlaßenden aller aufblasbaren Dichtleisten 38 an durch eine zu große Menge des Schleifmittels vereine
Druckluftleitung 94 angeschlossen, die über ein 55 stopft werden, und daher kann sich die Strömungsge-Ventil
98 mit einer Druckluftquelle 96 verbunden ist, schwindigkeit des Luftstromes nicht so weit verrinwelche
Druckluft unter einem konstanten Druck lie- gern, daß ein Entfernen des Schleifmittels unmöglich
fert. Das Ventil 98 wird durch eine Zeitsteuereinrich- wird. Sobald die Dichtleisten 38 geschlossen werden,
tang 100 gesteuert, die periodisch in Tätigkeit tritt, und wenn sich das Sauggebläse 44 in Betrieb befin·
um das Ventil 98 zu öffnen bzw. wieder zu schließen. 60 det, bewirkt die durch die Absaugkanäle strömendf
In die Druckluftleitung 94 ist ein nicht dargestelltes Druckluft, daß die Schleifmittel- und Abfallteilcher
Überdruckventil eingeschaltet, um zu verhindern, durch den Aufnahmekanal 40 schnell direkt zu den
daß auf die aufblasbaren Dichtleisten 38 ein zu ho- Zyklonabscheider 42 und dem Rückgewinnungsbe
her Druck aufgebracht wird. halter 46 gefördert werden, wo die Staubteilchen au:
werden, fallen die verbrauchten Schleifmittelteilchen Die Fi g. 5 und 5 A zeigen eine etwas abgeändert!
und die Abfallteilchen unter dem Einfluß der Konstruktion eines Bodens 12 a für eine Strahlkam
mer. Bei dieser symmetrischen Ausführungsform haben einander benachbarte Leitbleche 52 a jeweils
eine ähnliche Querschnittsform mit einer geneigten Fläche, an deren unteren Rand sich ein senkrechter
Wandabschnitt 62 a anschließt. Diese senkrechten Wandabschnitte 62 a benachbarter Leitbleche 52 a
sind durch einen Abstand getrennt, so daß sie einen Hohlraum zum Aufnehmen eines dazwischen angeordneten
Absaugkanals 34 c abgrenzen. Dieser Absaugkanal 34 a umfaßt zwei kanalähnliche Bauteile
106, von denen jedes einen mittleren Stegabschnitt aufweist, der unter dem gleichen Winkel wie
die geneigten Abschnitte der Leitbleche 52 a in Richtung auf die Mitte des Absaugkanals 34 α geneigt ist.
An den äußeren Rand jedes mittleren Stegabschnitts schließt sich eine relativ breite Abkantung 108 an,
die an dem benachbarten senkrechten Wandabschnitt 62 α des zugehörigen Leitbleches 52 α anliegt. An
den inneren Rand jedes Kanalteils 106 schließt sich eine schmalere Abkantung 110 an, und diese beiden
sich senkrecht nach unten erstreckenden Abkantungen 110 sind durch einen Abstand getrennt, so daß
sie eine langgestreckte Durchtrittsöffnung bzw. einen Schlitz 36 α abgrenzen. Wenn eine Wartung erforderlich
ist, kann man die ganze Baugruppe leicht aus dem Raum zwischen den Leitblechen 52 α entfernen.
Dies gilt natürlich auch für die Baugruppe des Kanals 34 der Ausführungsform nach F i g. 3 und 3 A.
Die Trennfugen 116 zwischen den Kanalteilen 106 und den geneigten Abschnitten der Leitbleche 52 ο
sind vorzugsweise mit einer Dichtungsmasse ausgefüllt, so daß sich die geneigten Flächen lückenlos
und stetig von den oberen Rändern der Bodenteile bis zu der Öffnung 36 α erstrecken. Längs der Kanalteile
106 sind in Abständen mehrere waagerechte Querstreben 117 verteilt, die einen langgestreckten
Träger 118 halten, welcher senkrecht über der öffnung 36 α angeordnet ist. Auf der Oberseite des Trägers
118 ist ein Mittelsteg 120 von dreieckiger Querschnittsform angeordnet, so daß sich das Schleifmittel
nicht auf dem Träger 118 sammelt, sondern von ihm abgleitet durch die darunterliegende öffnung
36 β. Mit der Unterseite des Trägers 118 ist durch
Befestigungsmittel eine Dichtleiste 38 a verbunden, die auf ähnliche Weise zur Wirkung kommt wie die
weiter oben beschriebene Dichtleiste 38. Die Dichtleiste 38 α weist jedoch einen äußeren Kopfabschnitt
90 a von annähernd zylindrischer Form auf, dessen Durchmesser größer ist als die Breite der Öffnung
36 a. Wenn bei jedem Absaugkanal 34 a die zugehörige Dichtleiste 38 a aufgeblasen wird, wie es in
Fig. 5A gezeigt ist, arbeitet der zylindrische Kopf
abschnitt 90a mit der öffnung 36 α zusammen, um sie luftdicht zu verschließen.
Die F i g. 4 zeigt erne weitere abgeänderte Ausführungsform
der Erfindung in Gestalt eines Bodens 12 b für eine Sandstrahlkammer. Bei dieser Ausführungsform
sind einander jeweils zwei benachbarte Leitbleche 52 b zugeordnet, die einen Trog bilden,
dessen Wände nach unten aufeinander zu geneigt sind, und in einen streifenförmigen Rinnenboden 122
übergehen, der einen zentral angeordneten, sich senkrecht nach oben erstreckenden Steg 124 unterstützt.
Jedes der bei dieser Ausführungsform einen
xo Trog bildenden Leitbleche 52 b kann somit aus
einem einzigen Blechstück hergestellt werden. Längs des oberen Randes des Steges 124 erstreckt sich ein
durch ein Winkelprofil gebildeter dachförmiger Träger 126, dessen Schenkel in entgegengesetzten Richtungen
auf die benachbarten Leitbleche 52 b zu geneigt sind. Die unteren Ränder der Schenkel des
dachförmigen Trägers 126 sind jeweils durch einen Abstand vom benachbarten Leitblech 52 & getrennt,
so daß sie zusammen mit dem Rinnenboden 122 auf
zo beiden Seiten des Abweisers je eine langgestreckte Öffnung 36 b abgrenzen. An jedem Schenkel des
dachförmigen Trägers 126 ist nahe seinem unteren Rand ein langgestrecktes Tragglied 128 befestigt, mit
dem eine Dichtleiste 38 b verbunden ist, die der an Hand von F i g. 3 beschriebenen ähneln kann. Bei jeder
Rinne sind die beiden Dichtleisten 38 b so angeordnet, daß die Durchtrittsöffnungen 36 b vollständig
offen sind, wenn die Dichtleisten 38 b ihre Ruhestellung einnehmen. Werden die Dichtleisten 38 ft
aufgeblasen, bewegen sich ihre äußeren Abschnitte in Richtung auf die Leitbleche 52 b, bis sie diese berühren,
so daß unter dem gewinkelten dachförmigen Träger 126 zwei nach außen luftdicht abgeschlossene
Absaugkanäle 34 b vorhanden sind. Abgesehen davon, daß jeder trogähnlichen Rinne zwischen benachbarten
Bodenteilen zwei Dichtungsteile zugeordnet sind, ist die Wirkungsweise der Bodenkonstruktion
nach F i g. 4 die gleiche wie diejenige der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen. Bei der
Konstruktion nach F i g. 4 können die Rinnen im Boden einer Strahlkammer bei gleich großen Abständen
zwischen benachbarten Erhöhungen des Bodens eine etwas geringere Tiefe erhalten. Infolgedessen benötigt
man bei der Ausführungsform nach F i g. 4 unter
der Strahlkammer einen kleineren Raum zum Unterbringen der Bodenkonstruktion.
Zwar wurden vorstehend verschiedene Ausführungsformen erfindungsgemäßer Bodenkonstruktionen
für Sandstrahlkammeni beschrieben, bei denen aufblasbare flexible Dichtungsteile vorgesehen sind
doch sei bemerkt, daß man im Rahmen der Erfin dung auch andere Dichtungsmittel vorsehen kann
um die Kanalöffnungen periodisch zu verschließen z. B. mechanische bewegliche Abdichtungsvorrich·
tungen oder Verschlüsse.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Strahlkammer mit mehreren parallelen Rei · Schleifmittel zurückgewonnen und gereinigt wird, dahen
von den Boden bildenden Sammelrinnen, 5 mit es erneut verwendet werden kann.
durch die herabfallende Teilchen wie Strahlmittel Es sind Arbeitsräume für mit einem Schleifmittel
und Abrieb abgeführt werden, bei der die Rinnen arbeitende Strahlanlagen bekannt, deren Boden aus
durch schräg nach unten zulaufende Leitbleche parallelen Reihen von Sammelrinnen besteht, die
gebildet werden, die in Durchtrittsöffnungen en- durch schräg nach unten zulaufende Leitbleche gebil-
den, unter denen sich Absaugkanäle für die io det werden. Die Rinnen weisen unten Durchtrittsöff-
durchfallenden Teilchen befinden, welche mittels nungen auf, durch die herabgefallenes Strahlmittel
eines Gebläses einer Abscheide- und Strahlmittel- und Abrieb in einen unter jeder Rinne befindlichen
rückgewinnungseinrichtung zugeführt werden, Kanal fallen, aus dem Strahlmittel und Abrieb durch
dadurch gekennzeichnet, daß im Be- einen Luftstrom abgeführt werden. Die Rinnen sind
reich der Durchtrittsöffnungen (36, 36 α) aufblas- 15 unterteilt, um eine Verteilung des Strahlmittels und
bare Dichtleisten (38, 38 α) aus einem Elastomer des Abriebs zu erhalten. Die Durchtrittsöffnungen
angeordnet sind, welche die Durchtrittsöffnungen zwischen den Rinnen und den Kanälen sind ständig
(36, 36 a) durch eine Zeitsteuereinrichtung (100) offen, und in manchen Fällen ist es erforderlich, die
periodisch öffnen und schließen. Abmessungen der öffnungen zu ändern, um die
2. Strahlkammer nach Anspruch 1, dadurch 20 Wirksamkeit der Anordnung beim Entfernen des
gekennzeichnet, daß die Durchtrittsöffnungen Schleifmittels zu erhöhen. Die Enden der Kanäle
(36, 36 a) tiefer liegen als die obere Raumbegren- werden mit einem Unterdruck beautschlagt, so daß
zung (74,106) der Absaugkanäle (34,34 a). in allen Teilen der Strahlkammer ständig ein sich
3. Strahlkammer nach Anspruch 2, dadurch nach uüten bewegender Luftstrom besteht, und daß
gekennzeichnet, daß die Dichtleisten (38) an je- 25 die Strömungsgeschwindigkeit in den Kanälen der
weils einer Wandseite (62) einer Sammelrinne Bodenkonstruktion ausreicht, um das Schleifmittel zu
(32) befestigt sind, wobei die gegenüberliegende fördern. Einer der Nachteile, die sich bei diesen be-Wandseite
(63) tiefer gezogen ist und unterhalb kannten Konstruktionen ergeben, besteht darin, daß
der Dichtleiste (38) endet. relativ große Energiemengen aufgebracht werden
4. Strahlkammer nach Anspruch 2, dadurch 30 müssen, um die Kammer ständig in Richtung von
gekennzeichnet, daß die Dichtleisten (38 a) an oben nach unten zu ventilieren, und um in den Kanäeinem
Mittelsteg (120) oberhalb der Durchtritts- len eine Strömungsgeschwindigkeit der Luft aufrechtöffnungen
(36 a) befestigt sind. zuerhalten, die ausreicht, um das Schleifmittel zu för-
5. Strahlkammer mit mehreren parallelen Rei- dem (USA.-Patentschriften 2 839 338, 2 912 918 und
hen von den Boden bildenden Sammelrinnen, aus 35 3 026 789).
denen herabfallende Teilchen, wie Strahlmittel Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die be-
und Abrieb, durch ein Sauggebläse abgeführt kannten Strahlkammern dahingehend zu verbessern,
werden, bei dem die Rinnen durch schräg nach daß auch bei über dem Boden ungleichmäßig verteil-
unten zulaufende Leitbleche gebildet werden, tem Anfall von Strahlmittel und Abrieb ein zuverläs-
dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Rinnen- 40 siges Abführen durch die Absaugkanäle gewährlei-
boden (122) mittels eines Steges (124) ein stet wird.
dachförmiger Träger (126) angeordnet ist, an Hierzu schlägt die Erfindung vor, daß bei einer
dessen unteren Kanten je eine Dichtleiste (38 b) Strahlkammer der eingangs beschriebenen Bauart im
befestigt ist, wobei jede Kante mit dem benach- Bereich der Durchtrittsöffnungen aufblasbare Dichtbarten
Leitblech (52 ft) der Sammelrinne (32) 45 leisten aus einem Elastomer angeordnet sind, welche
eine Durchtrittsöffnung (36 ft) und der dachför- die Durchtrittsöffnungen durch eine Zeitsteuereinmige
Träger (126) mit dem Rinnenboden (122) richtung periodisch öffnen und schließen,
einen Absaugkanal (34 ft) bildet. Die Erfindung betrifft femer eine Strahlkammer
einen Absaugkanal (34 ft) bildet. Die Erfindung betrifft femer eine Strahlkammer
mit mehreren parallelen Reihen von den Boden bil-
50 denden Sammelrinnen, aus denen herabfallende Teil-
chen wie Strahlmittel und Abrieb, durch ein Sauggebläse abgeführt werden, bei dem die Rinnen durch
schräg nach unten zulaufende Leitbleche gebildet werden. Die Erfindung schlägt vor, daß bei einer
Die Erfindung betrifft eine Strahlkammer mit 55 Strahlkammer dieser Anordnung auf dem Rinnenbomehreren
parallelen Reihen von den Boden bilden- den mittels eines Steges ein dachförmiger Träger anden
Sammelrinnen, durch die herabfallende Teilchen geordnet ist, an dessen unteren Kanten je eine Dichtwie
Strahlmittel und Abrieb abgeführt werden, bei leiste befestigt ist, wobei jede Kante mit der benachder
die Rinnen durch schräg nach unten zulaufende barten Wand der Sammelrinne eine Durchtrittsöff-Leitbleche
gebildet werden, die in Durchtrittsöffnun- 60 nung und der dachförmige Träger mit dem Rinnengen
enden, unter denen sich Absaugkanäle für die boden einen Absaugkanal bildet,
durchfallenden Teilchen befinden, welche mittels Im folgenden werden einige Ausführungsbeispiele eines Gebläses einer Abscheide- und Strahlmittel- der Strahlkammer nach der Erfindung unter Bezugrückgewinnungseinrichtung zugeführt werden. nähme auf die Zeichnungen beschrieben.
durchfallenden Teilchen befinden, welche mittels Im folgenden werden einige Ausführungsbeispiele eines Gebläses einer Abscheide- und Strahlmittel- der Strahlkammer nach der Erfindung unter Bezugrückgewinnungseinrichtung zugeführt werden. nähme auf die Zeichnungen beschrieben.
Auf dem Gebiet des Sandstrahlens weiden in gro- 65 Fig. 1 ist eine perspektivische Darstellung einer
ßem Umfang sogenannte grubenlose Strahlkammern erfindungsgemäßen Strahlkammer, bei der ein Teil
oder mit einer eine nur geringe Tiefe aufweisenden ihrer Bodenkonstruktion schematisch angedeutet ist;
Grube versehene Sirahlkammern benutzt, um die Be- F i g. 2 ist eine vergrößerte perspektivische Teil-
Applications Claiming Priority (1)
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US7434170A | 1970-09-22 | 1970-09-22 |
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DE2137058C3 DE2137058C3 (de) | 1974-05-30 |
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GB (1) | GB1306627A (de) |
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