DE2135728C3 - Beiderseits offener, einstückiger Rahmen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen beiderseits offenen, einstückigen Rahmen aus Isoliermaterial zur Aufnahme einer Vielzahl von Isolierblöcken mit eingesetzten Kontaktstiften und/od?r -hül. .n als Teil eines elektrischen Steckverbinders.

Ein derartiger Rahmen ist aus der G^r" -PS 1 176273 js bekannt. Bei dem bekannten Rahmen werden die Isolierblöcke nebeneinander unter Reibschluß in den Rahmen eingesteckt. Hieraus ergeben sich Schwierigkeiten bei der exakten Positionierung der verschiedenen Isolierblöcke.

Aus der DF-OS 1465 192 ist ein Steckverbinder bekannt, bei dem Isolierblöcke mit Hilfe einer Halteschiene nebeneinander aufgereiht werden. Die Isolierblöcke werden zu beiden Seiten mit Haltelaschen, die wiederum mit der Befestigungsschiene verschraubt werden, befestigt.

Aus der DD-PS 15496 ist eine aus einzelnen Bauelementen zusammengesetzte Steckverbindung bekannt, bei der die einzelnen Isolierkörper Ausnehmungen aufweisen, in die Vorsprünge 5 der Auf- w nähme eingreifen, wodurch die Isolierblöcke in der Aufnahme gehalten werden. Zu beiden Seiten werden die Isolierkörper mit Hilfe von Befestigungswinkeln gehalten. Die Befcstigungswinkel weisen I.anglöcher zur Aufnahme einer Befestigungsschraube auf. Die Isolierkörper ragen über die Aufnahme hinaus und überdecken den Außenrahmen der Aufnahme. Vor allem wegen der an beiden Stirnseiten der Isolierblöcke vorgesehenen Befestigungswinkel ist der vorbekannte Steckverbinder für eine Miniaturisierung ω kaum geeignet.

Aus der BE-PS 715 541 ist eine etwa U-förmigc Profiischiene bekannt} in der verschiedem IsOlierblöcke nebeneinander aufgereiht werden, Diϊ Isolierblöcke werden in der Profiischiene durch Vorsprünge b5 an den Seitenwänden der Profilschiene gehalten. Zu beiden Stirnseiten werden die Isolierblöcke durch eine Halteplatte, die mit der Profilschiene verschraunt wird, gehalten. Vor allem wegen der stirnseitigen Befestigung ist eine Miniaturisierung dieser Steckverbindung nicht möglich.

Aus den Unterlagen des deutschen Gebrauchsmusters 1954995 ist ein Kupplungsstecker bekannt, in dessen Frontöffnung ein Isolierblock mit Kontaktstiften angeordnet ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Isolierstoffrahmen der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß er möglichst kompakt und einfach aufgebaut ist, möglichst wenig Einzelteile enthält und dadurch insbesondere für Miniatur-SteckverDinder geeignet ist.

Die Lösung dieser Aufgabe ist im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs angegeben. Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in den Figuren schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt

Fig. I eine perspektivische Explosionsdarstellung des Steckverbinders,

Fig. 2 eine Draufsicht des Steckverbinders, und

Fig. 3 einen Schnitt längs der Ebene A-A senkrecht zur Zeichnungsebene der Fig. 2.

In Fig. 1 ist ein Rahmen α dargestellt, der beispielsweise aus gespritztem Isoliermaterial gefertigt sein kann. Über innere Längsrippen 5 dient dieser Rahmen α den Isolierblöcken b als Halteteil.

In Fig. 1 ist ein einzelner Isolierblock b dargestellt. Dieser besitzt beispielsweise drei Kontaktstifte 21 und drei Kontakthülsen 22 und zwei Nuten 4. in die wenn der Isolierblock b in den Rahmen α eingesetzt ist - die Rippen 5 des Rahmens α eingreifen.

Des weiteren ist in Fig. 1 ein federndes Sicherungsteil 7 mit einer Auswölbung 28 dargestellt. Dieses Sicherungsteil 7 ist mit drei Höckern 8 ausgerüstet, die während der Montage in Schlitze 9 des Rahmens a eingreifen. Das Sicherungsteil 7 liegt mit seinen Hökkern 8 am Rahmen α an, wobei die Aufwölbung 28 am letzten Isolierblock h anliegt.

In den Fig. 2 und 3 ist ein Isolierblock h in das Gehäuse eingesetzt dargestellt, der Isolierblock b kann entlang den Rippen 5 gleiten und wird durch das Sicherungsteil 7 gehalten und verriegelt.

Zwischen dem Ende der Rippen 5 und der seitlichen äußeren Wandung am Innenteil des Rahmens a ist ein Zwischenraum 6 vorgesehen, um das Hinführen zusätzlicher Isolierblöcke b zu ermöglichen.

Beim Hinsetzen der Isolierblöcke b in den Rahmen α wird jeweils einer in den Zwischenraum 6 eingeführt. Die Breite des Zwischenraums ist etwas größer ais die Dicke des Isolierblockes 2. Nach dem Einführen der Isolierblöcke, die jeweils nebeneinander aufgereiht werden, indem die Nuten 4 entlang den Rippen 5 gleiten, wird gegebenenfalls ein Element zur mechanischen Sicherung ohne elektrische Kontakte (»I.eerclement«) eingebracht und die Gruppe dadurch verriegelt, daß das Sichcruiigsteil 7 in seiner Auflage so weit eingepreßt wird, daß die Hocker 8 in die Schütze 9 eingreifen. Beim Ausbau der Einheit wirdzUerstdasSicherüngsteil 7durch Einführen eines Schraubenziehers in den Zwischenraum 6 herausgedrückt, wobei von der Wölbung 28 Gebrauch gemacht wird, Anschließend wird entgegengesetzt der Einbaufolge verfahren.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Beiderseits offener, einstückiger Rahmen aus isoliermaterial zur Aufnahme einer Vielzahl von ί Isolierblöcken mit eingesetzten Kontaktstiften und/oder -hülsen als Teil eines elektrischen Steckverbinders, gekennzeichnet durch die Gesamtheit der folgenden Merkmale:

   a) daß das Einsetzen der einzelnen Isolierblöcke (b) in den Rahmen (α) in der Weise ermöglicht ist, daß die in die Nut (4) der Isolierblöcke (b) eingreifende Rippe (5) bis auf einen Zwischenraum (6) an einem Ende des Rahmens (a) durchgehend ist;

   b) daß an dem Ende des Rahmens (ö), an dem die Rippe (5) keinen Zwischenraum (6) aufweist, ein federndes Sicherungsteil (7) vorgesehen ist, das sich zwischen dem letzten Isolierblock (Λ) und der zugehörigen Wand des Rahmens (a) abstützt;

   c) daß die Stirnkanten der Isolierblöcke (fc) mit den stirnseitigen Kanten (10) des Rahmens (α) bündig abschließen (Fig. 3).

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