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DE2133838C3 - Stoßförderer - Google Patents

Stoßförderer

Info

Publication number
DE2133838C3
DE2133838C3 DE19712133838 DE2133838A DE2133838C3 DE 2133838 C3 DE2133838 C3 DE 2133838C3 DE 19712133838 DE19712133838 DE 19712133838 DE 2133838 A DE2133838 A DE 2133838A DE 2133838 C3 DE2133838 C3 DE 2133838C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
trough
conveying
conveyor
buffer
pendulum
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19712133838
Other languages
English (en)
Other versions
DE2133838A1 (de
DE2133838B2 (de
Inventor
Dietrich 6201 Brecken- Kroger
Original Assignee
Fa. Jean Netter, 6200 Wiesbaden
Filing date
Publication date
Application filed by Fa. Jean Netter, 6200 Wiesbaden filed Critical Fa. Jean Netter, 6200 Wiesbaden
Priority to DE19712133838 priority Critical patent/DE2133838C3/de
Priority to ZA724425A priority patent/ZA724425B/xx
Priority to SE7208542A priority patent/SE390010B/xx
Priority to AT561872A priority patent/AT324211B/de
Priority to IT69101/72A priority patent/IT960904B/it
Priority to US00268680A priority patent/US3826356A/en
Priority to CH1004372A priority patent/CH546684A/de
Priority to FR7224326A priority patent/FR2144803B1/fr
Priority to GB3143972A priority patent/GB1361299A/en
Priority to AU44221/72A priority patent/AU474244B2/en
Priority to DD164211A priority patent/DD97866A5/xx
Priority to CS724801A priority patent/CS203047B2/cs
Priority to CA146,486A priority patent/CA964220A/en
Priority to ES404644A priority patent/ES404644A1/es
Priority to SU1806561A priority patent/SU562185A3/ru
Priority to NL7209466A priority patent/NL7209466A/xx
Priority to JP6813372A priority patent/JPS5520969B1/ja
Priority to BE786009A priority patent/BE786009A/xx
Publication of DE2133838A1 publication Critical patent/DE2133838A1/de
Publication of DE2133838B2 publication Critical patent/DE2133838B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2133838C3 publication Critical patent/DE2133838C3/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

Di·? Erfindung bezieht sich aiii einen .Stoßförderer mit einer rinnen- oder trogförmigcn. an festen Schwingpunkten pendelnd aufgehängten Förderfläche, die durch eine zugeordnete, an der Förderfläche gegen die Förderrichtung mit Förderwirkung angreifende Antriebseinrichtung im Vorschwinghub antreibbar und nach freiem Rückschwinghub durch einen Puffer stoßartig abbremsbar ist.
Aus der GB-PS 4 29 458 ist ein Sioßfördercr der eingangs genannten Art bekannt, bei welchem die Förderfläche mit dem einen Ende einer Hubstangc verbunden ist. dessen anderes Ende in Wirkverbindung mit einer umlaufenden Nockenscheibe steht. Der Nocken der Nockenscheibe ist so ausgebildet, daß die pendelnd aufgehängte Förderfläche einen gesteuerten Vorschwinghub ausführt, während sich der Rückschwinghub frei vollzieht. Die Hubstange ist mit einem Stoppring versehen, der die Förderfläche mitten im Rückschwinghuj durch Anschlagen an einem Puffer abbremst. Anschließend wird durch die Drehbewegung der Nockenscheibe ein weiterer Vorschwinghub eingeleitet.
Bei dem bekannten StoUförderer ist die Förderleistung abhängig von der Anzahl der Umdrehungen der Nockenscheibe. Auch wenn die Förderfläche schneller schwingen sollte, wird sie nach der Abbremsung erst wieder beschleunigt, nachdem die Nockenscheibe mn dem freien F.nde der Hubstange wieder in Berührung kommt. Dies Kt ein Nachteil, weil damit Zeit verloren geht und die Kapazität der Förderfläche nicht voll genützt wird. Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen, daß für die Förderung lediglich der Abbremsvorgang der Förderfläche in Frage kommt. Durch das Stoppen der Förderfläche fängt das Fördergut auf der Förderfläche zu gleiten an und wird damit in Richtung des Rückhubes gefördert. Als Folge davon weist der bekannte Stoßförderer eine geringe Förderleistung auf.
Die Anordnung der Hubstange und ihre Kinematik bringt darüber hinaus einige Schwierigkeiten mit sich, da diese Hubslange einesteils in Wirkverbindung mit der Nockenscheibe steht und andererseits die Schwingbewegung der Förderfläche milmachi.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen insbesondere für das Fördern brciförmiger oder geleeartiger, d. h. wabbeliger Fördergüter geeigneten Stoßförderer der eingangs genannten Art zu schaffen, der eine große Förderleistung aufweist und einfach und betriebssicher aufgebaut ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
ίο daß die Antriebseinrichtung so durch die Pendeltakte der Förderfläche selbständig steuerbar sind, daß die Abbremsung und der Beginn der anschließenden Gegenbeschlcunigung zeitlich zusammenfallen.
Bei dem erfindungsgemäßen Stoßförderer ist die Antriebseinrichtung vollkommen getrennt von der Förderfläche. Dies bietet gegenüber dem Stoßförderer der GB-PS 4 29 458 den Vorteil, daß keine Hubstange vorhanden sein muß. die mit ihrer Kinematik immer Schwierigkeiten bereitet.
Ein weiterer Vorteil ist in der selbständigen Steuerung der erfindungsgemäßen Antriebseinrichtung zu sehen. Bei dem erfindungsgemäßen Stoßförderer wird dit im Rückschwung begriffene Förderfläche am Puffer iibrupt abgebremst, worauf das Fördergut ins Gleiten kommt und während das Fördergut noch gleitet, wird sofort und selbständig dei nächste Vorschwinghub eingeleitet, so daß das im Gleiten befindliche Fördergut nichi Πχ.γ durch den Abbremsv orgung, sondern auch durch den Bcschleunigungsvorgang in der Gegenrichtung gefördert wird. Dadurch bleibt die bereits vom Abbreirsvorgiing her vorhandene Gleitreibung zwischen dem Fördergut und der Förderfläche auch noch für den Beschleunigungsvorgang erhalten, wodurch sich eine erhebliche verbesserte Förderleistung ergibt.
Weiterhin ist beim erfindungsgemäßen Sioßförderer günstig, daß die pendelnd aufgehängte Förderfläche unabhängig von der Belastung und der Schw'iigzeit jeweils genau im richtigen Augenblick abgebremst und gefördert wird, was bei dem bekannten Stoßförderer gemäß der GB-PS 4 29 458 mit der rotierender Nockenscheibe nicht der Fall ist Zeitliche Verzögerungen zwischen dem Abbremsen und dem Wiederbeschleunigen, die jeweils Totzeilen darstellen, können bei dem erfindungsgemäßen .Stoßförderer nicht auftreten.
Besonders wichtig ist dabei, daß der erfindungsgemäßc Stoßförderer unabhängig von der Belastung ist.
Bei der erfindungsgemäßen Steuerung kann die '•'ördergeschwindigkeit auf Wunsch über eine Vcrzögcrungsschaltung geregelt werden. Weiterhin isl es möglich. /.. B. für die Leerförderung einen lastabhängigen Antrieb vorzusehen, der eine Beschädigung der Förderfläche bei der I .eerförderung verhindern soll. Darüber hinaus ist es denkbar, dem Zylinder der Stoßeinrichtung einen einstellbaren Vorlauf zu geben, mit Hilfe welchem die Förderfläche praktisch rückstoßfrei oder mit einem entsprechenden verminderten Rückstoß arbeiten kann.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Antriebseinrichtung zugleich als Puffer und als Stoßeinrichtung ausgebildet ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens schematisch dargestellt. Dabei zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht der Schüttelrutsche, F i g. 2 eine Draufsicht auf die Rutsche und Fig. 3 einen Schnitt durch die Rutsche gemäß der Linie A-A in Fig. 2.
Der Stoßförderer weist eine rinnen- bzw. trogförmige
Förderfläche 1 auf. die mittels Seilen. Stangen oder Kelten 4 an einem Rahmen 5 so aufgehängt ist, daß die Förderfläche in ihrer Längsrichtung, d. h. der Förderrichtung gemäß Pfeil 2 schwingbar ist. Die Förderfläche bzw. der Trog 1 bildet dabei ein Pendel, das bei der Schwingbewegung parallel zu sich selbst in Längsrichtung verschoben wird, wobei der Trog seine Lage der Höhe nach ändert. Am Ende des Troges 1 — in Förderrichtung gesehen — befindet sich im BoJen des Troges eine Öffnung 7. durch welche das Fördergui in Pfeilrich.iing gemäß 1 nach unten fällt.
Am Rahmen 5 ist ein Aniriebszylinder Ϊ gelagert, dessen Kolbenstange 8 in Richtung zum Trog 1 hin verlangen ist und am Ende einen Puffer 9 aufweist. Bei Betätigung des Antriebs/ylinders wird die Kolbcnsiange 8 stoßartig in Richtung des Pfeiles Fbewegt und trifft dabei mit dem Puffer 9 auf das Ende 10 des Trogbodens, wobei dieses Ende mit Hilfe von Profilen so starr ausgebildet ist. daß beim Stoß durch den Puffer 9 keine Deformation des Endes 10 eintreten kann. Durch den Sto3 wird der Trog in eine Pendelschwingung versetzt, wobei er im Hingang eine Stellung erreicht, die in Fig. 1 gestrichelt eingezeichnet ist. wobei der Pendelausschlag mit 6 bezeichnet ist. Infolge der Schwerkraft schwingt der Trog von der Endsleliung 6 aus wieder zurück und trifft vor der Vollendung des Rückganges auf den Puffer 9. der die Schwingbewegung des Troges dadurch schlagartig abbremst und im Anschluß daran mit einem neuen Stoß in Richtung des Pfeiles Fden Trog e-neut in die Pendelschwingung versetzt. Bei jedem Stoß-Antrieb oder bei jeder Stoß-Bremsung vollzieht das im Trog befindliche Fördergut ungeachtet seiner Konsistenz eine Relativbewegung gegenüber dem Trog in Fördorrichtiing entsprechend dem Pfeil 2. Während des freien Pendeins des Troges dagegen bildet der Trog mit dem Fördergut zusammen das Pendel, auf das einheitlich die Schwerkraft einwirkt, so daß während dieser Pendelbewegung eine Relativbewegung zwischen Fördergut und Trog nicht eintreten kann.
Der Boden des Troges 1 ist selbstverständlich so glatt wie möglich ausgeführt, um die Reibung zwischen dem Fördergut und dem Boden so gering wie möglich /u halten.
Als Antrieb kann nicht n-tr eine Stange verwendet werden, sondern auch ein Seil. Auch andere, stoßartig den Trog in Schwingung versetzende Mittel bc^innter Art können Verwendung finden.
Die Fördergeschwindigkeit kann einstellbar gemach! werden, indem die Länge der Seile 4 entsprechend geändert wird. Durch die Verlegung des Brcmspunktcs und dadurch eine Verstärkung des Anschlages b/w. durch die Kraft des Stoßes kann die Fördergeschwindigkeit ebenfaüs beeinflußt werden.
Die Länge des Troges ist grundsätzlich nur durch die Bedingung begrenzt, daß durch den Stoß der Trog in eine Schwingbewegung versetzt werden kann. Es ist dabei auch möglich, mehrere Stoßimpulse in gleicher Richtung, aber an verschiedenen Stellen gleichzeitig am Trog angreifen zu lassen, falls die Länge des Troges dies erfordert.
Um den Rahmen 5 der Schüttelrutsche von der Stoßbeanspruchung zu entlasten, kann der Antriebs/ylindcr 3 auch als Pendel aufgehängt werden. So wird die Stoüenergie nicht in den Rahmen abgeleitet, sondern im wesentlichen gespeichert. Dabei müssen dann die Längen und Massen der beiden Pendel allerdings aufeinander abgestimmt werden.
Wenn die Förderung des Gutes in einer aggressiven Atmosphäre oder in sehr heißer Umgebung stattfinden soll, kann die Antriebseinrichtung außerhalb des Förderraums angeordnet sein und nur eine durch Abdichtungen geführte, in den Raum ragende Stange zur Übertragung der Stoßbewegung vorgesehen sein.
Die Schüttelrutsche ist auch besonders gut in Verbindung mit einer Waage zu benützen, weil die Förderung der Schüttelrutsche sofort aufhört, d. h. ohne jeden Nachlauf, wenn die Bremse und der Antrieb außer Reichweite des Trogendes 10 gebracht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    ί. Stoßförderer mit einer rinnen- oder trogförmigen. an festen Schwingpunkten pendelnd aufgehängten Förderfläche, die durch eine zugeordnete, an der Förderfläche gegen die Förderrichtung mit Förderwirkung angreifende Antriebseinrichtung .m Vorschwinghub antreibbar und nach freiem Rückschwinghub durch einen Puffer stoßartig abbremsbar ist. dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung (3,8,9) so durch die Pendelakte der Förderfläche (I) selbständig steuerbar ist, daß die Abbremsung und der Beginn der anschließenden Gegenbeschleunigung zeitlich zusammenfallen.
  2. 2. Stoßförderer nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung (3, 8, 9) zugleich als Puffer und als Stc3einrichtung ausgebildet ist.
  3. 3. Stoßförderer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die .Stoßeinrichtung eine an sich bekannte Druckzylinder-Einrichtung (3) mit herausgeführter Kolbenstange (8) aufweist, die an ihrem freien Ende mit dem der Förderfläche zugeordneten Puffer (9) versehen ist.
DE19712133838 1971-07-07 1971-07-07 Stoßförderer Expired DE2133838C3 (de)

Priority Applications (18)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712133838 DE2133838C3 (de) 1971-07-07 Stoßförderer
ZA724425A ZA724425B (en) 1971-07-07 1972-06-27 Vibratory chute
SE7208542A SE390010B (sv) 1971-07-07 1972-06-29 Stottransportor
AT561872A AT324211B (de) 1971-07-07 1972-06-29 Stossförderer
IT69101/72A IT960904B (it) 1971-07-07 1972-06-30 Convogliatore a scosse particolar mente adatto per il convogliamento di materiali poltigliosi
US00268680A US3826356A (en) 1971-07-07 1972-07-03 Vibratory chute
CH1004372A CH546684A (de) 1971-07-07 1972-07-04 Schuettelrutsche.
DD164211A DD97866A5 (de) 1971-07-07 1972-07-05
GB3143972A GB1361299A (en) 1971-07-07 1972-07-05 Vibratory chute
AU44221/72A AU474244B2 (en) 1971-07-07 1972-07-05 Oscillating transporter
FR7224326A FR2144803B1 (de) 1971-07-07 1972-07-05
CA146,486A CA964220A (en) 1971-07-07 1972-07-06 Vibratory chute
CS724801A CS203047B2 (en) 1971-07-07 1972-07-06 Shaking trough
SU1806561A SU562185A3 (ru) 1971-07-07 1972-07-07 Вибрационный питатель
NL7209466A NL7209466A (de) 1971-07-07 1972-07-07
JP6813372A JPS5520969B1 (de) 1971-07-07 1972-07-07
ES404644A ES404644A1 (es) 1971-07-07 1972-07-07 Perfeccionamientos en transportadores vibratorios.
BE786009A BE786009A (fr) 1971-07-07 1972-07-07 Couloir a secousses

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DE2133838A1 DE2133838A1 (de) 1973-01-25
DE2133838B2 DE2133838B2 (de) 1976-08-19
DE2133838C3 true DE2133838C3 (de) 1977-04-07

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