DE2131289C3 - Antriebseinrichtung für ein Wasserspielfahrzeug - Google Patents
Antriebseinrichtung für ein WasserspielfahrzeugInfo
- Publication number
- DE2131289C3 DE2131289C3 DE19712131289 DE2131289A DE2131289C3 DE 2131289 C3 DE2131289 C3 DE 2131289C3 DE 19712131289 DE19712131289 DE 19712131289 DE 2131289 A DE2131289 A DE 2131289A DE 2131289 C3 DE2131289 C3 DE 2131289C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- housing
- battery
- drive
- drive device
- motor
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 title claims description 32
- 241000272168 Laridae Species 0.000 claims description 3
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 2
- 239000000969 carrier Substances 0.000 description 1
Description
35
Die Erfindung betrifft eine Antriebseinrichtung für ein Wasserspielfahrzeug, die aus einer von einem Gehäuse
umschlossenen Batterieanordnung, einem Motor mit auf der Motorwelle angeordneter Antriebsschraube
für Luft- oder Wasserantrieb und aus einem Drehschalter besteht, wobei das Gehäuse im Bereich der Batterieanordnung
in eine Ausnehmung einkuppelbar ist, die im Heck des Schiffskörpers angeordnet ist.
Bei dieser aus dem DT-Gbm 70 26 124 bekannten Antriebseinrichtung ist das die Batterieanordnung und
den Motor aufnehmende Gehäuse einteilig ausgebildet, wobei die Batterieanordnung vertikal und der Motor
senkrecht hierzu, also horizontal, angeordnet ist. Der die Batterieanordnung aufnehmende Gehäuseteil wird
von einer rohrförmigen, vertikal im hinteren Bereich des Schiffskörpers befindlichen Ausnehmung aufgenommen,
wobei die Halterung des Antriebsaggregats einerseits durch einen Flansch und andererseits durch
einen Deckel erfolgt, der gleichzeitig auch einen Schalter aufnimmt. Die auf der Motorwelle angeordnete Antriebsschraube
kann als Luft- oder Wasserschraube ausgebildet sein. Bei einem Einsatz mit Luftschraube
würde der Deckel mit dem Schalter unter Wasser liegen. Außerdem könnte die Luftschraube nur einen sehr
begrenzten Durchmesser haben, da die Luftschraube sonst auf dem Deck des Schiffskörpers aufschlagen
würde.
Aus der US-PS 15 48 633 ist es bekannt, im Heckbereich
eines Wasserspielfahrzeugs einen Antriebsmotor um eine horizontale, quer zur Fahrzeuglängsrichtung
verlaufende Achse schwenkbar anzuordnen. Der Antriebsmotor weist eine lange Antriebswelle auf, die an
ihrem freien Ende eine Antriebsschraube trägt Dieser Motor kann um einen Winkel von etwa 30° verschwenkt
werden, so daß einerseits seine Antriebswelle horizontal verläuft oder bei einer Neigung von etwa
30" gegen die Horizontale nach unten ins Wasser ragt
Im ersteren Fall ist Luftantrieb gegeben, während im zweiten Fall Wasserantrieb gegeben ist Die Batterieanordnung
für den Motor ist nicht gemeinsam mit dem Motor als in sich geschlossenes Aggregat aubgc'uikict.
Der Schalter befindet sich ebenfalls im Schiff. Außerdem ist das Antriebsaggregat nicht mit dem Schiff kuppelbar,
d.h. es weist gegenüber dem Fahrzeug keine Selbständigkeit auf.
Aus dem DT-Gbm 69 46 856 ist eine Antriebseinrichtung für ein Wasserspielfahrzeug bekannt, die aus
einem eine Batterieanordnung aufnehmenden Batteriegehäuse und einem einen Motor aufnehmenden Gehäuseteil
besteht, wobei beide Gehäuseteile über einen Steg verbunden sind. Am Batteriegehäuse befindet sich
ein Schalter. Die Antriebseinrichtung ist im Bereich des Batteriegehäuses an das Heck eines Wasserspielfahrzeugs
a;;kuppelbar. Diese bekannte Antriebseinrichtung ist nur für Wasserantrieb geeignet.
Aus der US-PS 34 18 751 ist eine torpedoförmige Antriebseinrichtung für Wasserspielfahrzeuge bekannt,
bei der Motor und Batterieanordnung hintereinander in einem torpedoförmigen Gehäuse angeordnet sind, das
unter dem Rumpf eines Wasserspielfahrzeugs angebracht wird. Dieses Gehäuse ist geteilt, wobei die eine
Gehäusehälfte gegenüber der anderen Gehäusehälfte unter gleichzeitiger Betätigung eines Schalters verschwenkbar
ist. Eine wahlweise Verwendung der Antriebseinrichtung für Luft- oder Wasserantrieb ist nicht
möglich. Des weiteren liegen bei dieser Antriebseinrichtung die Batterieanordnung und der Schalter stets
unter Wasser, was hinsichtlich der Betriebssicherheit nachteilig ist und auch den Spielwert herabsetzt, da zu
jedem Ein- oder Ausschalten das Wasserspielfahrzeug aus dem Wasser genommen werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Antriebseinrichtung
der eingangs beschriebenen Art so auszugestalten, daß die Antriebseinrichtung bei ein-
und demselben Wasserspielfahrzeug als Luft- oder Wasserantrieb verwendbar ist, ohne daß bei einer der
beiden möglichen Antriebsarten der Schalter unter Wasser liegt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Gehäuseteil für die Batterieanordnung und
ein Gehäuseteil für den Motor mit ihren Längsachsen parallel zueinander angeordnet und über einen Stegteil
miteinander verbunden sind, und daß das Batteriegehäuse sich in Fahrtrichtung des Schiffskörpers erstrekkend
wahlweise mit oberhalb oder unterhalb der Wasserlinie liegendem Motorgehäuse derart in die Ausnehmung
einkuppelbar ist, daß der entgegen der Fahrtrichtung am Batteriegehäuse angeordnete Drehschalter
sich stets oberhalb der Wasserlinie befindet.
Dadurch, daß das Batteriegehäuse und das Motorgehäuse parallel zueinanderliegende Längsachsen haben
und das Batteriegehäuse in der Längsachse des Schiffskörpers angeordnet ist, wird erreicht, daß eine Schwenkung
der Antriebseinrichtung um 180° für Luftantrieb bzw. Wasserantrieb möglich ist, ohne daß die Lage der
Batterieanordnung und damit des Batteriegehäuses zum Schiffskörper geändert wird. Damit ist stets gewährleistet,
daß die Batterieanordnung immer über der Wasserlinie liegt. Andererseits ist aber auch gewährleistet,
daß der Motor bei der Verwendung für Wasseran-
trieb wirklich unter Wasser liegt, während er beim Luftantrieb wegen der Anbringung der Ausnehmung
im Heck sich frei vom Schiffskörper 'm der Luft befindet. Dadurch, daß der Schalter entgegen, der Fahrtrichtung
am Batteriegehäuse angeordnet ist, ist sichergestellt,
daß der Schalter sich bei beiden Antriebsstellungen oberhalb der Wasserlinie befindet und auch jeweils
in gleichermaßen leichter Weise zugänglich ist.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Ausnehmung an ihren Längskanten
Führungsnuten auf, in welche Auflageleisten des Batteriegehäuses eingreifen. Hierdurch kann das Ein- bzw.
Auskuppeln der Antriebseinrichtung in der Ausnehmung des Wasserspielfahrzeugs in sehr einfacher Weise
vorgenommen werden.
Weiterhin ist es von Vorteil, wenn als Drehschalter in an sich bekannter Weise ein schwenkbar ausgebildeter
Deckel des Batteriegehäuses dient.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung erläutert. In der Zeichnung
zeigt
F i g. 1 ein Wasserspielfahrzeug mit einer für Wasserantrieb eingerichteten Antriebseinrichtung in Seitenansicht,
feilweise im Schnitt,
F i g. 2 eine Draufsicht auf das Wasserspielfahrzeug nach F i g. 1,
F i g. 3 eine Darstellung entsprechend F i g. 1 mit für Luftantrieb eingerichteter Antriebseinrichtung und
F i g. 4 einen Schnitt gemäß der Linie IV-SV in F i g. 2
in vergrößertem Maßstab.
Das dargestellte Wasserspielfahrzeug weist einen Schiffskörper 1 auf, dessen Bug mit 2 und dessen Heckende
mit 3 bezeichnet ist. Im wesentlichen besteht der Schiffskörper 1 aus zwei zylinderförmigen Schwimmkörpern
4 und 5. Zwischen diesen Schwimmkörpern 4 und 5 ist eine Sitzbank 6 mit Rückenlehne 7 eingebaut.
Vor dieser Sitzbank 6 befindet sich ein Steuerrad 8 und eine Sichtscheibe 9.
Zwischen den beiden Schwimmkörpern 4 und 5, also in der Mitte des Schiffskörpers 1, befindet sich an dessen
Heckende sine Ausnehmung 10. In diese Ausnehmung 10 ist eine Antriebseinrichtung einkuppelbar.
Die Antriebseinrichtung besteht aus einem Batteriegehäuse 11, welches eine Batterieanordnung umschließt,
und aus einem Motorgehäuse 12, welches einen Elektromotor umschließt. Dessen Motorwelle 13
dient gleichzeitig als Träger für eine Antriebsschraubc 14 für Wasserantrieb. Zwischen dem Batteriegehäuse
11 und dem Motorgehäuse 12 ist ein Stegteil 15 vorgesehen.
In diesem Stegteil sind nicht dargestellte Leitungen von den Batterien im Batteriegehäuse 11 zu dem
Elektromotor im Motorgehäuse 12 untergebracht. Ein entgegen der Fahrtrichtung des Fahrzeugs am Batteriegehäuse
11 vorgesehener Deckel 16 ist schwenkbar. Dieser Deckel dient gleichzeitig als Schalter, um den
Motor im Motorgehäuse 12 ein- und auszuschalten. An den Längsseiten des Batteriegehäuses 11 sind Auflageleisten
17, 17a vorgesehen. Beim Einkuppeln der Antriebseinrichtung in den Schiffskörper 1 greifen die
Auflageleisten 17,17a in entsprechende Führungsnuten 18, 18a des Schiffskörpers 1. Die Auflageleisten 17, 17a
können mit einer nicht dargestellten Rast versehen sein, damit die Antriebseinrichtung in den Führungsnuten
18, 18a sicher gehalten wird. Die Antriebsschraube 14 für Wasserantrieb ist austauschbar gegen eine Antriebsschraube
19 für Luftantrieb, die in F i g. 3 dargestellt ist. Diese Antriebsschraube 19 für Luftantrieb
weist einen größeren Durchmesser auf als die Antriebsschraube 14 für Wasserantrieb.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Antriebseinrichtung für ein Wasserspielfahrzeug, die aus einer von einem Gehäuse umschlössenen
Batterieanordnung, einem Motor mit auf der Motorwelle angeordneter Antriebsschraube für
Luft- oder Wasserantrieb und aus einem Drehschalter besteht, wobei das G ehäuse im Bereich der Batterieanordnung
in eine Ausnehmung einkuppelbar ist, die im Heck des Schiffskörpers angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Gehäuseteil (It) für die Batterieanordnung und ein Gehäuseteil
(12) für den Motor mit ihren Längsachsen parallel zueinander angeordnet und über einen Stegteil
(15) miteinander verbunden sinu, und daß das Batteriegehäuse
sich in Fahrtrichtung des Schiffskörpers (1) erstreckend wahlweise mit oberhalb oder unterhalb
der Wasserlinie liegendem Motorgehäuse (12) derart in die Ausnehmung (10) einkuppelbar ist, daß
der entgegen der Fahrtrichtung am Batteriegehäuse angeordnete Drehschalter (16) sich stets oberhalb
der Wasserlinie befindet.
2. Antriebseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (10) an ihren
Längskanten Führungsnuten (18, 18a) aufweist, in welche Auflageleisten (17, 17a) des Batteriegehäuses
(11) eingreifen.
3. Antriebseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Drehschalter in an
sich bekannter Weise ein schwenkbar ausgebildeter Deckel (16) des Batteriegehäuses (11) dient.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712131289 DE2131289C3 (de) | 1971-06-24 | Antriebseinrichtung für ein Wasserspielfahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712131289 DE2131289C3 (de) | 1971-06-24 | Antriebseinrichtung für ein Wasserspielfahrzeug |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2131289A1 DE2131289A1 (de) | 1972-12-28 |
DE2131289B2 DE2131289B2 (de) | 1975-07-24 |
DE2131289C3 true DE2131289C3 (de) | 1976-03-04 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3222054C2 (de) | ||
DE2834015B1 (de) | Ruderausbildung fuer Schiffe | |
DE2131289C3 (de) | Antriebseinrichtung für ein Wasserspielfahrzeug | |
DE2428972C3 (de) | Am Heckspiegel eines Wasserfahrzeuges anbringbare Segeleinrichtung | |
DE69104186T2 (de) | Vorrichtung zur einstellung eines schiffsantriebsmittels in verschiedene drehrichtungen. | |
DE2131289B2 (de) | Antriebseinrichtung für ein Wasserspielfahrzeug | |
DE2202915A1 (de) | Vorrichtung zum steuern oder bremsen eines wasserfahrzeuges | |
DE2223389C2 (de) | Schiffsbremsanlage | |
DE861810C (de) | Schraubenantrieb von Motorbooten | |
DE444175C (de) | Zerlegbares Metallboot | |
DE806098C (de) | Ruder fur Schiffe | |
DE2849409A1 (de) | Gleitboot | |
DE2154903C3 (de) | Vorrichtung zum Antrieb und zur Steuerung von Luftkissenfahrzeugen mit Bodeneffekt | |
DE2848785C2 (de) | Ruderpropeller mit einer Kortdüse für Schiffsantriebe | |
DE3049833C2 (de) | Zusammenlegbares, seetüchtiges Kajütenboot mit einer Luftschrauben- und/oder Wasserschrauben-Propeller-Halteeinrichtung | |
DE1025291B (de) | Steuerruder fuer Schiffe | |
DE2520292A1 (de) | Doppel- oder mehrschraubenantrieb fuer wasserfahrzeuge | |
DE507028C (de) | Steuervorrichtung fuer Fluss- und Kanalschiffe | |
DE2833430C2 (de) | Einrichtung an einem Schwimmkörper zum Rudern mit dem Gesicht in Fahrtrichtung | |
DE2550916A1 (de) | Aussichts- oder vergnuegungsschiff | |
DE566073C (de) | Boots-Aussetzvorrichtung | |
DE202019102350U1 (de) | Vorrichtung zum Lenken eines Boots | |
DE2260004B2 (de) | Scheinwerferwischer für Doppelscheinwerfer | |
DE8411433U1 (de) | Segelboot mit schwenkbarem flossenkiel | |
DE2217709A1 (de) | Doppel-schiffsruder |