DE2130988C3 - Magnetbandgerät - Google Patents
MagnetbandgerätInfo
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- G11B27/322—Indexing; Addressing; Timing or synchronising; Measuring tape travel by using information detectable on the record carrier by using information signals recorded by the same method as the main recording on separate auxiliary tracks of the same or an auxiliary record carrier used signal is digitally coded
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Description
55
Die Erfindung bezieht sich auf ein Magnetbandgerät ir die Aufzeichnung von Videosignalen mit wahlfrei-Ti
Zugriff zu den in durch Leerstellen getrennten locken auf einem Magnetband mit mehreren Spuren
jfgezeichneten Videosignalen mit einem Antrieb für en Vorlauf bzw. den Rücklauf des Magnetbandes mit
lindestens zwei verschiedenen Geschwindigkeiten und lit einem diesen Antrieb steuernden Komparator zum
ergleichen von jeweils einem gewünschten Videosinai zugeordneten und von außen eingegebenen
.dressensienalen mit auf dem Magnetband für die einzelnen
Blöcke und Spuren aufgezeichneten und nacheinander an einem Magnetkopf vorbeilaufenden Adressensignalen.
Magnetbandgeräte dieser Art sind in der DT-PS
10 98 249,derDT-AS12 70 597 und der DT-OS 19 57 762 beschrieben. Diese bekannten Magnetbandgeräte
vermögen jedoch in ihrer Arbeitsweise nicht vollkommen zufriedenzustellen, da sie entweder einen kompliziert
aufgebauten Antriebsmechanismus für die Fortbewegung des Magnetbandes verlangen oder aber den
Zugriffzu einem bestimmten Videosignal auf dem Magnetband erst nach Verstreichen einer relativ langen
und in vielen Fällen nicht ohne weiteres zur Verfügung stehenden Zugriffszeit ermöglichen. So ist bei den bekannten
Magnetbandgeräten die Stillsetzung des Bandlaufantriebs für den Augenblick vorgesehen, in dem der
Vorbeigang eines bestimmten Videosignals bzw. eines dieses Videosigna! enthaltenden Blockes an einem Magnetkopf
erfolgt, damit dann dieses Videosignal im stationären Zustand abgetastet werden kann. Eine solche
Steuerung des Bandlaufs führt nun insbesondere bei längeren Bändern und dementsprechend größeren bewegten
Massen zwangläufig zu einem stets mehr oder weniger großen trägheitsbedingten Vorbeilauf des gewünschten
Videosignals an der Abtaststelle, so daß sich die für die Abtastung der gewünschten Videosignale erforderliche
Bandstellung erst nach mehrmaligem Vorbeigang des betreffenden Videosignals an der Abtaststelle
in Vorlauf- bzw. Rücklauf richtung des Magnetbandes erzielen läßt. Ein solcher mit häufigem Stillsetzen
des sich bewegenden Magnetbandes verbundener Betrieb ist aber zum einen zeitraubend und zum anderen
schädlich für die Lebensdauer des Magnetbandes und daher doppelt unerwünscht.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Magnetbandgerät der eingangs erwähnten Art so auszubilden,
daß es bei einfachem Aufbau und schonender Behandlung des Magnetbandes eine rasche und genaue
Einstellung des Magnetbandes auf eine Lage ermöglicht, in der ein ausgewähltes Videosignal sich vor der
Abtasteinrichtung befindet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Komparator das Magnetband bis zum Eintreffen
des Vorderendes des ein gewünschtes Vedeosignal enthaltenden Blockes am Magnetkopf in raschem
Durchlauf hält und anschließend an Stelle des schnellen Antriebs einen langsamen Antrieb mit einem Schrittmotor
bis zum Eintreffen der das gewünschte Videosignal Spur innerhalb des betreffenden Blockes wirksam
werden läßt.
Das erfindungsgemäß ausgebildete Magnetbandgerät eignet sich insbesondere für einen Betrieb mil
schraubenlinienförmiger Abtastung der aufgezeichneten Videosignale. Das Magnetbandgerät besitzt einer
Magnetkopf zum Aufzeichnen und Lesen der Videosi gnale selbst und einen Magnetkopf zum Aufzeichner
und Lesen von Adressensignalen, die zur Kennzeich nung der Lage der aufgezeichneten Videosignale au
dem Magnetband dienen. Diese beiden Magnetkopf können ohne weiteres in einem einzigen Kopf zusam
mengefaßt werden. Der Vorschub des Magnetbande: erfolgt mit Hilfe eines Antriebs, der in Abhängigkei
von den Adressensignalen gesteuert wird. Dabei wer den die auf dem Magnetband aufgezeichneten Adres
sensignale mit von außen eingegebenen und jeweils ge wünschten Videosignalen entsprechenden Adressensi
gnalen verglichen. Die Bewegung des Magnetbande erfolgt mit schnellem Antrieb in Vorlauf oder Rücklau
10
• der Block aus aufgezeichneten Videosignalen er-"s
t jst^ der in einer seiner Spuren das gewünschte
ifS signal enthält, worauf dann auf schrittweisen
!/Ljauf des Magnetbandes umgeschaltet and schließ-•*n
beim Eintreffen der Spur mit dem gewünschten Vi-'eosignal
selbst der Bandantrieb überhaupt stillgesetzt
*"pür jig Kennzeichnung der einzelnen Blöcke aus den
Videosignalen auf dem Magnetband ergeben sich in Weiterbildung der Erfindung mehrere bevorzugte
Möglichkeiten. So können dazu auf dem Magnetband Blockkennsignale aus jeweils mehreren in Laufrichtung
des Magnetbandes aufeinanderfolgenden Impulsen aufgezeichnet
sein, von denen für die Erkennung des jeweiligen Blockkennsignals nur eine vorgebbare Anzahl
erkannt zu werden braucht; dabei empfiehlt es sich außerdem, die einzelnen Blöcke auf dem Magnetband
jeweils durch Leerstellen von untereinander gleicher Länge voneinander zu trennen. Eine andere Möglichkeit
der Kennzeichnung der einzelnen Blöcke aus Videcsignalen auf dem Magnetband besteht darin, daß
auf dem Magnetband Blockkennsignale in Form niederfrequenter kontinuierlicher Signale aufgezeichnet
sind, die bei der Signalwiedergabe ein Bandpaßfilter passieren. Vorteilhaft ist weiter die Kennzeichnung
der einzelnen Blöcke und Spuren auf dem Magnetband • der Weise, daß dazu getrennt erfaßbare Blockkenns^gnale
und Spurkennsignale auf dem Magnetband aufgezeichnet sind.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung naher
erläutert. Es zeigen
Fig 1 bis 3 den Zustand von auf einem Magnetband
in verschiedenen Ausführungsbeispielen gemäß der Erfindung aufgezeichneter Information;
Fig.4 eine schematische Darstellung eines erfindunesgemäßen
Ausführungsbeispiels,
Fig.5 das Blockschaltbild eines Teils des Ausführungsbeispiels
von F i g. 4 und
Fi g 6 den Zustand von Information, die auf einem
Magnetband im Ausführungsbeispiel von F i g. 5 aufge-
ze'pjg 1 zeigt den Zustand oder die Beschaffenheit
von Information, die auf einem Magnetband in einem Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung aufgezeichnet
ist Ein Magnetband 1 hat Aufzeichnungsspuren 2, Hie aufgezeichnete Videoinformation darstellen. Die
Aufzeichnung und Wiedergabe des Videosignals kann durch ein Verfahren vorgenommen werden, das ähnlich
dem mit dem an sich gut bekannten Videobandgerät mit helikaler Abtastung durchgeführt ist, so daß hier
nicht näher darauf eingegangen werden soll.
Wie allgemein bekannt ist, werden mit einem Videobandgerät
mit helikaler Abtastung die Aufzeichnung und Wiedergabe des Videosignals für ein Feld vorgenommen,
indem jede Aufzeichnungsspur 2 des Magnetbands 1 in '/eos durch eine Drehkopfeinheit abgetastet
wird wobei zwei Felder ein Einzelbild bilden. Es ist auch möglich, Videoinformation für ein Einzelbild in
einer einzigen Spur aufzuzeichnen, so daß eine Aufzeichnungsspur
jedem Einzelbild entspricht, indem jede Aufzeichnungsspur zweimal in 1Ao s abgetastet wird.
Das wird erreicht durch Erhöhung der Aufzeichnungsdichte und Verringerung der Drehzahl der Drehkopfeinheit.
In diesem Falle ist es möglich, eine Standwiedergabe
eines Einzelbildes zu erzielen, indem das Magnetband festgehalten und die Drehkopfe.nheit veranlaßt
wird, wiederholt die entsprechende Spur abzuta-Gewöhnlich wird mit einem Videobandgerat Videoinformation,
die bewegten Szenen entspricht, kontinuierlich in aufeinanderfolgenden Spuren aufgezeicnnei
und wiedergegeben. Erfindungügemäß können viceosignale,
die vollkommen verschiedene Szenen darsu.
len, als die einzelnen Aufzeichnungsspuren aufgezeicnnet
werden, wobei das gewünschte Bild durch Stanawiedergabe
mittels wahlfreien Zugriffs «"edergegeben
werden kann. Ferner sind erfindungsgemaU die aui
Zeichnungsspuren zu Blöcken 3 zusammengefaßt (z. d.
jeweils 200 Spuren), die auf dem Magnetband 1 durcn Zwischenräume 4 gleichmäßig getrennt sind.
Um einen wahlfreien Zugriff zu einem gewünschten
Block zu ermöglichen, sind den einzelnen »locKen in
der Aufzeichnung von F i g. 1 entsprechende BIockidentifiziersignale
5 zugeordnet, die neben den einzelnen
Blöcken aufgezeichnet sind. Das Magnetband ι trägt auch Spuridentifiziersignale, die den einzelnen
Spuren entsprechen, d.h. den jeweiligen Einzelbildern innerhalb jedes Blocks, wobei diese Spundentifiziersignale
als gesonderte Steuerspuren 6 aufgezeichnet sina Um da:; Magnetband in einer gewünschten Lage zur
Wiedergabe eines gewünschten Bilds festzuhalten wird das Magnetband zuerst durch die Antriebseinrichtung
für Schnellvorlauf oder Schnellrücklauf angetrieben, bs das Vorderende des Blocks mit der gewünschten Spur
gegenüber einem Videosignallese-Magnetkopf (nicht gezeigt) zu liegen kommt. Sobald das Vorderende dieses
Blocks den Lesemagnetkopf erreicht, kann ein Magnetkopf
7 zur Erfassung des Block.dent.f.ziers.gnals oder Blockkennsignals 5 ein Erfassungssignal abgeben,
um eine gesondert vorgesehene Steuerschaltung zu betätigen, die dann den Schnellvorlauf oder den Sehne I-rücklauf
des Magnetbands anhält und eine geeignete
Schrittvorlaufantriebseinrichtung betätigt, um scnniiweise
das Magnetband vorlaufen zu lassen.
Wenn ein Magnetkopf 8 zum Erfassen des Spurkenn signals 6 die gewünschte Spur während des Schr.ttvorlaufs
des Magnetbands erfaßt, gibt er ein Erfassungsausgangssignal
ab, um eine gesonderte Steuerschaltung zu betätigen, die dann den Schr.ttvorlauf des Magnetbands
bei Erreichen der gewünschten, von außen angegebenen Spur anhält. Auf diese Weise wird das Magnetband
in der gewünschten Lage für eine Standwiedergabe
des gewünschten Bilds festgehalten.
Es ist ersichtlich, daß durch das obige Vorgehen ein
plötzliches Anhalten des Bands an der vorgesehenen
Stellung vermieden wird und das Band sehr stoßfrei angetrieben werden kann. Es ist auch kein besonderer
Aufbau des Erfassungskopfs erforderlich. Ferner ist die
Zunahme an Zugriffszeit im Vergleich zum oben beschriebenen bekannten System sehr gering da^de ^ Zugang
zum Block durch Schnellvorlauf oder Schnellrucklauf erreicht wird. , „ ■
F i g. 2 und 3 zeigen von F i g. 1 unterschiedliche: Beispielefür
die Anordnung der Blockkenns.gnale und der Spurkennsignale auf dem Magnetband.
Gemäß Fig.2 sind die Spurkennsignale fur eden
Block nicht als gesonderte Spuren wie im Fallι von
F i g 1 aufgezeichnet, sondern als eine Spur ähnlich den
Videosignalaufzeichnungsspuren 2 und vor Jedem Block angeordnet, wie bei 5' gezeigt tst so daß, d«>
ZaM der schrittweisen Vorläufe über die Zahl der Spuren
von der ersten Spur gezählt werden kann= erfaßt von einem vor jedem Block aufgezeichneten Signal bis zu
der einem Drehkopf gegenüberliegenden Spur, üie
Adresse der gewünschten Spur entspricht dem Zählerstand, so daß der Schrittvorlauf in der gewünschten
Stellung.angehalten werden kann.
Im Ausführungsbeispiel von F i g. 3 sind an Stelle des Aufzeichnungssignals 6, das die erste Spur in jedem
Block angibt (F i g. 2), Spurkenncodes 6' entsprechend den Spürkennsignalen im Ausführungsbeispiel von
F i g. 1 mit den einzelnen Spuren 2 verschachtelt aufgezeichnet, so daß die gewünschte Spur erkannt oder
identifiziert werden kann, wenn der Drehkopf den entsprechenden Spurkenncode erfaßt.
Wie in den obigen Ausführungsbeispielen gezeigt ist, kann die gewünschte Spur erfaßt werden entweder
durch Erfassen eines bestimmten Spurkennsignals, durch Zählen der entsprechenden Zahl von Schrittvorläufen
oder durch Erfassen eines bestimmten Spurkenncodes, vfie im Ausführungsbeispiel von F i g. 3.
F i g. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Anordnung und F i g. 5 die Steuerschaltung
dieses Ausführungsbeispiels.
In F i g. 4 ist zunächst zu sehen ein Speicher oder
Register 10, in den die Blockadresse und die Spuradresse einer gewünschten Spur eingegeben werden. Ferner
ist ein Speicher oder Schieberregister 11 vorhanden, um die vorherrschende Blockadresse und Spuradresse
zu speichern. Ein Vergleicher 12 vergleicht den Inhalt der Speicher 10 und 11. Eine Steuereinheit 13 gibt
Schnellvorlauf- oder Schnellrücklauf-Befehle an einen Antriebsmotor 15 zum Antrieb eines Abwickeltellers
14 oder an einen Antriebsmotor 17 zum Antrieb eines Aufwickeltellers 16 entsprechend dem Ergebnis des
Vergleichs vom Vergleicher 12 ab.
Ein Magnetkopf 7 erfaßt das im Zusammenhang mit F i g. 1 beschriebene Blockkennsignal. Ein Magnetkopf
8 erfaßt die Spurkennsignale, die im folgenden in Verbindung mit F i g. 6 erläutert werden. Ein Magnetkopf
19 setzt die Videoinformation, die als Spur 2 auf dem Magnetband 1 aufgezeichnet ist, in ein entsprechendes
elektrisches Signal um. Eine Bandantriebsandrückrolle
20 wird von einem Schrittschaltmotor 21 angetrieben, um das Magnetband schrittweise vorlaufen zu lassen.
F i g. 6 zeigt das für dieses Ausführungsbeispiel verwendete Magnetband 1. Es trägt Videoinformation in
Blöcken 3, Blockkennsignale 5 und voreilende Spurlagesignale 6. Jeder Block ist mit dem Blockkennsignal 5
in Form von mehreren (z. B. 4 bis 10) Impulsen versehen,
die in Bandvorlaufrichtung angeordnet sind. Als das vordere Spurlagesignal ist ein Teil eines kontinuierlichen
Signals mit einer Frequenz von etwa 1 kHz aufgezeichnet.
Der Betrieb zur wahlweisen Wiedergabe eines gewünschten Bilds aus den aufgezeichneten Bildsignalen
von mehreren Szenen soll jetzt unter Bezugnahme auf F i g. 4 und 6 und die Steuerschaltung im Blockschaltbild
von F i g. 5 erläutert werden.
Die Adresse (bestehend aus einer Blockzahl und einer Spurzahl) einer Spur entsprechend einem gewünschten
Einzelbild ist im Adressensetzspeicher 11 gespeichert. Wenn eine Starttaste 22 gedrückt wird,
vergleicht ein Vergleicher 12 bis 1 die im Adressensetzspeicher 11 eingespeicherte Adresse mit dem Signal
eines blocknummeraufzeichnenden Zählers 10 bis 1, der die vorherrschende Blocknummer gibt. Das Ausgangssignal
des Vergleichers 12 bis 1 wird in eine Operationsschaltung 23 eingespeist, die bestimmt, welches
von den Drehsolenoiden für den Schnelivorlauf und den Schnellrücklauf des Bands und für das Anhalten
des Bands bei Erfassen des bestimmten Blocks entsprechend dem vom Vergleicher 12 bis 1 abgegebenen Ergebnis
erregt wird. Die Operationsschaltung 23 speist eine Drehsolenoidantriebseinrichtung 24, um das entsprechende
der Drehsolenoide 26 anzutreiben.
Bei Schnellvorlauf- oder Schnellrücklauf-Bewegung des Bands erfaßt der Magnetkopf 7 zum Erfassen des
S Blockkennsignals 5 ein Signal entsprechend dem vorherrschenden Bleck, das durch einen Kopfversitärker 27
verstärkt wird, dessen Ausgangssignal seinerseits durch einen Blockimpulsgenerator 28 und ein Gatter 25 geschickt
wird, um ein entsprechendes Signal abzugeben,
ίο das für den Betrieb des Blocknummerauf zeiehnungszählers
10 bis 1 geeignet ist. Da die Geschwindigkeit des schnellvorlaufenden oder Schnellrücklaufenden
Bands nicht konstant ist, sind bei diesem Ausführungsbeispiel mehrere Impulse in Vorlaufrichtung des Bands
■ S vorhanden, wie das Blockkennsignal 5 auf dem Band 1 von F i g. 6, so daß ein einzelner Blockzahlimpuls abgegeben
werden kann, wenn eine vorbestimmte Zahl von Impulsen innerhalb eines vorbestimmten Zeitintervalls
erfaßt wird. Das hat den Sinn, einen fehlerhaften Betrieb des Systems wegen des irgendwie möglichen Ausfalls
des Blockkennsignals zu vermeiden.
Wenn der bestimmte Block die richtige Lage erreicht, wird das Band angehalten, wonach die Operationsschaltung
23 ein Impulssignal an eine andere Operationsschaltung 29 abgibt, die daraufhin ihr Ausgangssignal
in ein Gatter 30 zu dessen öffnen einspeist Infolgedessen wird ein Impulssignal von einem Impulsgenerator
31 durch das Gatter 30 zur Impulsmotorantriebsquelle 32 geleitet, so daß der Schrittbetrieh eines Impulsmotors
33 ausgelöst wird, d. h. der Schrittvorlauf des Bands.
Nach Einsetzen des Schrittbandvorlaufs erfaßt der Magnetkopf 8 ein entsprechendes Vorderspurlagesignal,
wonach ein Gatter 34 geöffnet wird, um das Impulssignal vom Impulszähler 31 zu einem Zähler 35
durchzulassen. Der Zähler 35 erzeugt einen einzelnen Impuls jedesmal, wenn er eine Anzahl von Eingangsimpulsen
gezählt hat, die zur Bewegung des Bands 1 um eine Strecke entsprechend einer Spurganghöhe oder
-Steigung erforderlich sind, und ein Spurzahlaufzeichnungszähler 10 bis 2 zählt die Ausgangsimpulse des
Zählers 35. Ein Vergleicher 12 bis 2 vergleicht das Ausgangssignal des Spurzahlaufzeichnungszählers 10 bis 2
mit der angegebenen Spurzahl, die in den Adressensetzspeicher 11 eingespeist worden ist Der Vergleicher
12 bis 2 steuert die Operationsschaltung 29 in ähnlicher Weise wie der Vergleicher 12 bis 1. Wenn die Zahl der
vom Spurzahlaufzeichnungszähler 10 bis 2 gezählten Impulse mit der Spurzahl zusammenfällt, die in den
Adressensetzspeicher 11 eingegeben ist, wird das Gatter 30 durch einen Befehl von der Operationsschaltung
29 geschlossen, so daß der Impulsmotor 33 angehalten wird.
Ferner sind vorhanden ein Kopfverstärker 36 ähnlich
dem Kopfverstärker 24; außerdem eine Gleichstrommotorregelschaltung,
um einem Bremszug dem Band nur dann zu verleihen, wenn das Band in der gewünschten
Stellung für die Wiedergabe eines Standbilds festgehalten ist.
Falls es notwendig ist, das Band aus einer Stellung entsprechend einer Spur in der Stellung entsprechend
einer vorhergehenden Spur im gleichen Block zu verschieben, wird das Band zuerst von der Rücklaufantriebseinrichtung
in die Stellung angetrieben, die der
ersten Spur im selben Block entspricht, wonach der Zugriff
zu der gewünschten Spur im selben Block erfolgt.
Wenn das Band in der gewünschten Stellung in der obigen Weise festgehalten wird, wird die Drehkopfein-
heit veranlaßt, Information von der die angegebene Videoinformation
enthaltenden Aufzeichnungsspur zu lesen, um das gewünschte Standbild wiederzugeben, wie
bereits erläutert worden ist. Die Einrichtungen zur Standbildwiedergabe können einen an sich gut bekannten
Aufbau haben, so daß hier nicht näher darauf eingegangen werden soll.
Obwohl ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel i>emäß
der Erfindung im vorhergehenden beschrieben worden ist, sind verschiedene Abwandlungen dieses Ausführungsbeispiels
möglich. Zum Beispiel für den Fall des Aufzeichnungsträgers von F i g. 3 mit den Spurkenncodes
6', die in verschachtelter Lage mit den einzelnen Spuren jedes Blocks aufgezeichnet sind, kann nach Erfassen
des bestimmten oder angegebenen Blocks das Band nicht schrittweise, sondern kontinuierlich mit
niedriger Geschwindigkeit vorlaufen und in einer Stellung entsprechend der angegebenen Spur angehalten
werden, indem die Zahl der gezählten Spurkenncodes 6' mit der angegebenen Spurzahl verglichen wird.
Für die Videosignale und Adressensignale, die auf den Bändern von F i g. 1 bis 3 aufgezeichnet sind, ist es
ohne weiteres möglich, geeignete Schaltungen zu entwerfen.
Obwohl die vorangegangene Beschreibung sich mit der Ausführung beschäftigt, daß eine einzelne Spur das
Videosignal für ein Einzelbild aufnimmt, ist die Standbildwiedergabe auch möglich, wenn mehrere Spuren
ein Einzelbild bilden, indem dieselbe Anzahl von Wiedergabeköpfen, wie Spuren in einem Einzelbild
vorhanden sind, so gegeneinander versetzt angeordnet wird, daß die einzelnen Köpfe die entsprechenden Spuren
abtasten.
Beim vorhergehenden Ausfiihrungsbeispiel ist ferner angenommen worden, daß die Magnetköpfe Bauelemente
sind, die eine Flußänderung erfassen, als die Magnetköpfe können jedoch auch flußerfassende Bauelemente
wie Hallelemente und Elemente verwendet werden, die den magnetischen Reluktanzeffekt ausnutzen.
Diese Elemente können die Adressensignale selbst dann erfassen, wenn das Band sich nicht bewegt, und
können als Einrichtung verwendet werden, um die Spurkennsignale während des Schrittvorlaufs des
Bands zu erfassen.
Beim vorhergehenden Ausführungsbeispiel wird für
Beim vorhergehenden Ausführungsbeispiel wird für
ίο die Standbildwiedergabe dieselbe Spur mehrere Male
durch die Drehkopfeinheit abgetastet. Wenn dieselbe Spur mehrere Male verwendet wird, was die Gefahr
einer Verschlechterung des Videosignals wegen Abnutzung der Spur mit sich bringt, und in einem solchen
Fall, wenn eine große Menge an Bildinformation in vielen Kanälen zu übertragen ist, z. B. bei Informationssuche,
kann das in der obigen Weise für ein Einzelbild erhaltene Videosignal zu einem gesonderten Pufferspeicher
für wiederholte Wiedergabe übertragen werden. Durch dieses Vorgehen ist es möglich, .,lit der
Drehkopfeinheit eine Videosignalaufzeichnungsspur nur einmal oder einige Male abzutasten.
Obgleich die vorangegangene Beschreibung hauptsächlich
Wiedergabe betrifft, kann beim Aufzeichnen das gewünschte Videosignal für ein Einzelbild synchron
mit der Drehung der Drehkopfeinheit aufgezeichnet werden, indem vorher das Blockkennsignal und das
Spurkennsignal auf dem Magnetband durch ein geeignetes Verfahren aufgezeichnet worden sind. Dadurch
ist es möglich, einen Zugriff zu einem gewünschten Teil des Bands, auf dem das Videosignal aufzuzeichnen ist.
in derselben Weise zu erzielen, wie es vorher im Zusammenhang mit der Wiedergabe beschrieben worden
ist. Wahlweise ist es möglich, zuerst die gewünschten Videosignale und dann geeignet die Blockkenn- und
Spurkennsignale aufzuzeichnen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Magnetbandgerät für die Aufzeichnung von Videosignalen
mit wahlfreiem Zugriff zu den in durch S Leerstellen getrennten Blöcken auf einem Magnetband
mit mehreren Spuren aufgezeichneten Videosignalen mit einem Antrieb für den Vorlauf bzw.
den Rücklauf des Magnetbandes mit mindestens zwei verschiedenen Geschwindigkeiten und mit
einem diesen Antrieb steuernden Komparator zum Vergleichen von jeweils einem gewünschten Videosignal
zugeordneten und von außen eingegebenen Adressensignalen mit auf dem Magnetband für die
einzelnen Blöcke und Spuren aufgezeichneten and nacheinander an einem Magnetkopf vorbeilaufenden
Adressensigna'en, dadurch gekenn- »eichnet, daß der Komparator (12, 12-1, 12-2)
<las Magnetband (1) bis zum Eintreffen des Vorderendes des ein gewünschtes Videosignal enthaltenden
Blockes (3) am Magnetkopf (7) in raschem Durchlauf hält und anschließend an Stelle des
Schnellen Antriebs (14,15 oder 16,17) einen langsamen
Antrieb (20,21) mit einem Schrittmotor (21) bis turn Eintreffen der das gewünschte Videosignal enthaltenden
Spur (2) innerhalb des betreffenden Blokkes (3) wirksam werden läßt.
2. Magnetbandgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Kennzeichnung der einzelnen
Blöcke (3) aus Videosignalen auf dem Magnetband (1) Blockkennsignale (5, 5') aus jeweils
mehreren in Laufrichtung des Magnetbandes (1) !aufeinanderfolgenden Impulsen aufgezeichnet sind,
von denen für die Erkennung des jeweiligen Block-Ikennsignals (5, 5') nur eine vorgcbbare Anzahl erkannt
zu werden braucht
3. Magnetbandgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Blöcke (3)
auf dem Magnetband jeweils durch Leerstellen (4) von untereinander gleicher Länge voneinander getrennt
sind.
4. Magnetbandgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Kennzeichnung der einzelnen
Blöcke (3) aus Videosignalen auf dem Magnetband (1) Blockkennsignale (5, 5') in Form
niederfrequenter kontinuierlicher Signale aufgezeichnet sind, die bei der Signalwiedergabe ein
Bandpaßfilter passieren.
5. Magnetbandgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Kennzeichnung der einzelnen
Blöcke (3) und Spuren (2) auf dem Magnetband (1) getrennt erfaßbare Blockkennsignale (5,5')
und Spurkennsignale (6,6') aufgezeichnet sind.
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ID=12975940
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