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DE2130591B2 - Vorrichtung zum Verpacken von scheibenförmigen Gegenständen - Google Patents

Vorrichtung zum Verpacken von scheibenförmigen Gegenständen

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DE2130591B2
DE2130591B2 DE2130591A DE2130591A DE2130591B2 DE 2130591 B2 DE2130591 B2 DE 2130591B2 DE 2130591 A DE2130591 A DE 2130591A DE 2130591 A DE2130591 A DE 2130591A DE 2130591 B2 DE2130591 B2 DE 2130591B2
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glass
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paper
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suction
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DE2130591A
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Leif Emmaboda Nilsson (Schweden)
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EMMABODA GLASVERK EMMABODA (SCHWEDEN) AB
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Veipakken von scheibenförmigen Gegenständen, mit einer Fördereinrichtung, welche die Gegenstände mittels Saugern von einem Vorratssiapel abnimmt und auf einen Verpackungsstapel auflegt, wobei Führungen und Antriebseinrichtungen vorgesehen sind, und mil einer Einrichtung zum Auflegen einer Papierbahn, welche im Verpackungsstapel jeweils 2 Gegenstände voneinander trennt, wobei diese Einrichtung, der eine auf einem Haller drehbar gelagerte Papierrolle zugeordnet ist, derart angeordnet ist. daß sie jeweils nach Auflegen eines Gegenstandes über den Verpackungsstapel bewegt wird.
Aus der USA.-Patentschrift 2 667 420 ist eine derartige Vorrichtung bekannt, die insbesondere für das Verpacken von Käsescheiben und Scheiben aus Käsezubereitungen ausgebildet ist, von denen z. B. 8 Stück in der Größe von etwa 10 χ 10 cm aufeinandergelegt werden sollen und deren Zusammenkleben durch zwisehen/ulegf.-idcs Trennmaterial, insbesondere Papier, verhindert werden soll. Dabei wird ein Vorrat geschnittener Scheiben auf einem Bandförderer gegen einen an einem mehrfach gelenkigen Greiferarm angeordneten Sauger geführt und die von diesem angesaugte, im wesentlichen senkrecht gehaltene Scheibe wird durch Bewegen des Greiferarmes, dessen Lagerung an einer als »Wagen« bezeichneten Hubvorrichtung nut dieser auf· und abbeweglich ist, auf einem /weilen Rundförderer, de1· sen Bewegungsrichtung die des ci'.ien senkrecht kreuzl. im wesentlichen v.aageiveht abj.'dci-t. \1i;i<-K einer in Richtung dieses /wehen, absn/weisc arbeitenden Bandförderers hin- und herbe·.', edieiu-n Iv-''nieren Vorrichtung wird dus bandförmige Ύκ-ίίιι .lu-riai (Papier) über jede abgelegte Scheibe y.eicj.'t. hi- ·ίπ Simpel gewitschter Höhe vorhanden ist. '-'e; dann r.'^cis des zweiten Bandförderers weiu.-rhev-ejji ·λί<.\ -ο m.'.ü für einen neuen Stapel an derselben Stelle Platz ist, wo vorher gestapelt worden war. Das Papierband wird später zu beiden Seiten des Stapels abgeschnitten. Die Beförderung jeder Scheibe vom Vorratsstape! zur Verpackungsstapelstelle geschieht also hier mittels eines gelenkigen und heb- und senkbaren Saug-Greiferarmes.
Im Gegensatz hierzu verfolgt die Erfindung den Zweck, Glasscheiben, also im Vergleich zu weichen Käsescheiben größere und schwerere, harte spröde und zerbrechliche scheibenförmige Gegenstände, von einem Vorratspacken abzuholen und an einer Abgabestation, z. B. in einer Versandkiste unter Zwischenlage von Papier zu stapeln. Die Papierzwischenlage erfolgt hier vornehmlich deswegen, um Beschädigungen der Glasoberflächen, wie sie durch Reiben der Scheibenflachen aufeinander bei kleinen Bewegungen während des Transportes entstehen können, zu vermeiden.
Das automatische Verpacken von Glasscheiben in
ao Kisten od. dgi. ist, wie die deutsche Patentschrift 1 034 539 zeigt, schon früher angestrebt worden; die genannte Patentschrift beschreibt eine Vorrichtung, hei der Glasscheibenstapel auf Walzenbahnen in die Tr<snspoitkisten eingefahren wurden, wobei die Walzen in einem hin- und herbewegbaren Rahmen gelager: waren.
Aus der deutschen Offenlegungsschnft \ 942 891 ist ferner eine Vorrichtung bekannt, bei der jeweils eine ein?elne Glasscheibe zusammen mit einem etwas gro ßeren Papierbogen durch einen Saugförderer zu einer Abgabestation gebracht wird. Die Glasscheiben werden dabei liegend auf Rollen bewegt, wobei der Saugförderer nur /ur Verschiebung der Scheiben benutzt st, ohne ihre Last zu tragen. Bevor der Saugförderer eine Glasscheibe erfaßt, wird ein zugeschnittener Papierbogen durch einen vertikal fördernden Saugförderer senkrecht nach oben bewegt, so daß sein zwischen zwei Walzen vorstehender Rand durch die ankommende Glasscheibe zwischen einer Walze und einem Bcgrenzun^sleii derart abgeknickt wird, daß der Rand oben aijf der Scheibe aufliegt. Die sich weilerbewegende Liiasscheibe nimmt dann den unter ihr liegenden Papierbogen weiter mit.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs erläuterten Art zu schaffen, die besonders schnell arbeitet, se daß sich die Kosten des Arbeitsverfahrens verringern, die aber dabei einfach aufgebaut und daher betriebssicher ist und überdies dem Konstrukteur ohne Schwierigkeiten vielfältige Ab-Wandlungen ermöglicht.
Die Lösung dieser Aufgabe liegt gemäß der Erfindung darin, daß zum Verpacken von Glasscheiben zwei jeweils in entgegengesetzter Richtung auf parallelen, geraden Bahnen aneinander vorbeigehend bewegbar angeordnete Wagen vorgesehen sind und an einem dieser Wagen als Einrichtung zum Auflegen der Papierbahn der Häher für du: Papierrolle angebracht ist.
Die beiden gleichzeitig gegenläufig bewegten Wagen beschleunigen das Arbeiten, denn während der eine Wagen am einen Ende der Maschine die von ihm herangehiwehte Scheibe ablegt, holt der andere Wagen am anderen Ende der Maschine schon uic nächste. Dies i'inios:in hi ein schnelles Arbeiten auch dann noch. \ί ·:ϋΐ: Jio /u hclordei nuen <■ >egensi;inde (»roll sind und
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Aufbaues dient es auch, daß der Halter für die Papierrolle als Einrichtung zum Auflegen der Papierbahn an einem der Wagen selbst angebracht ist.
Eine der hohen Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine dienende Weiterbildung der Erfindung liegt darin, daß der Halter als Einrichtung zum Auflegen der Papierbahn mit einer durch einen ortsfesten Anschlag betatigbaren Vorrichtung zum Abbremsen der sich drehenden Papierrolle versehen ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an Hand der vereinfachten und teilweise schematischen Zeichnung im folgenden naher beschrieben.
Fig.! zeigt eine Draufsicht der gesamten Maschine nebst gewissen Zubehören,
F i g. 2 eine Vorderansicht der Maschine teilweise im Schnitt nach Linie H-II in F i g. 1,
F i g. 3 eine Stirnansicht, teilweise im Schnitt nach der Linie IiI-IlI in F i g. 2, und
Fig.4 in größerem Maßstab einen Ausschnitt aus F i g. 3 mil einem Saugkopf in einer anderen Lage ais in F 1 g. 3.
Das Maschinengestell 1 besteht aus einem Rahmenwerk. welches normalerweise größtenteils mit Blech verkleidet ist, dessen Oberteil jedoch an der in I i g. 2 gezeigten Vorderseite der Maschine offen ist. Innerhall:as der öffnung an der Vorderseite trägt das Gestell in »einem Oberteil zwei Fahrbahnen, eine obere und eine untere, die je aus zwei zu der Vorderseite des Gestells parallelen, waagerechten Stangen 2 bzw. 3 bestehen. Zwei Wagen 4,5 sind mittels die Stange1., umschließender Lagerungen auf je einer der Fahrbahnen geführl und mit einem gemeinsamen Anirieb so verbunden, daß sie in entgegengesetzten Richtungen synchron hin und her geführt werden können und sich somit gleichzeitig an je einem Ende der Maschine befinden, der eine an einer Abholstation rechts und der andere an einer Abgabestation links in Fig. 1 und 2. Der Antrieb besteht aus einem pneumatischen Kolbenmotor 6 und einer Zweistufen-Kettenübertragung 7, wobei die Wagen an je einen Teil einer endlosen Kette 8 angeschlossen sind.
Jeder Wagen trägt einen Schlitten 9, 10 in der Form eines rechteckigen Rahmens, der aus zwei parallelen Stangen 11 besteht, die zur Fahrbahn des Wagens rechtwinklig und mittels eines vorderen und eines hinleren Querbalkens 12 bzw. 13 fest miteinander verbunden sind. Die Stangen 11 sind in umschließenden Lagerungen am Wagen verschiebbar geführt, und der hintere Querbalken 13 ist mit einem pneumatischen Kolbenmotor verbunden, und /war mit dessen Kolbenstange 14, während der Zylinder 15 des Motors am Wagen befestigt ist.
Am vorderen Querbalken trägt jeder Schlitten einen Saugkopf, welcher hauptsächlich aus einer auf zwei Blöcken 17 an den Enden des Querbalkens 12 drehbar gelagerten Welle 16 und mindestens drei, im dargestell-Ieη Ausführungsbeispiel vier Saugnäpfen 18, 18,i besteht, die an Rohren angebracht sind, welche auf der Welle 16 abnehmbar befestigt und über nicht gezeigte Schläuche an eine Saugleitung angeschlossen sind. Wie aus der Zeichnung hervorgeht, sind die mit 18 bezeich· noten Saiignäpfe jedes Saugkopfcs auf einer geraden waagerechten Linie angebracht, wahrend der vierte Saugnapf 18;i auf dem oberen Saugkopf oberhalb dieser Linie und auf dem unteren Saugkopf unterhalb dieser Linie angebracht ist. Ferner sind die Lagerungen der Welle JS aul jedem Schlitten derart aiii den Blökken 17 montiert, daß sie von zwei am Querbalken 12 neben ic einem der Blöcke 17 nioniienen. i>in.'iimatischen Kolbenmotoren 19 gehoben und gesenkt werden können. Die Kolbenstange jedes Motors 19 ist an den einen Arm eines auf der Welle 16 befestigten Winkelhebels 20 angeschlossen, dessen anderer Arm einen seitlich vorstehenden Zapfen 21 besitzt, der ·η einem Schütz 22 in einer an der Seite des Blockes 17 befestigten Platte 23 geführt ist. Der Schlitz ist gekrümmt, so daß die Hebebewegung an ihrem Ende mit einer Drehung der Welie IS und somit einem Schwenken des gesamten Saugkopfes kombiniert ist, wodurch der einzelne Saugnapf 18a auf dem unteren Saugkopf zurückgezogen und der einzelne Saugnapf 18a dem oberen Saugkopf im Verhältnis zu den übrigen Saugnäpfen vorwärts geschoben wird. Die Hebebewegung beträgt nur ein paar Zentimeter und die Schwenkbewegung nur ein paar Grade.
Diese Bewegungen des Saugkopfes dienen dazu, ein* am Saugkopf festgesaugte Glasscheibe 24 (F i g. 4) von einem Glaspacken 25 zu lösen, der auf zwei Balken oder Armen 27 auf der Kanu sieht und gegen eine Stütze 28 auf einem an die Abholstation herangefahrenen und dort verriegelten Wagen 26 geneigt ist. Um das Lösen der Glasscheibe zu erleichtern, so d?.ß die Maschine durch die Bewegung des Schlittens 9 oder 10 die Glasscheibe rasch vom Packen wegziehen kann, be sitzt die Maschine unten an der Vorderseite zwei Blas mundstücke 30, bestehend aus den Mündungen zweiei Rohre 31. die an das Druckluflsystem der Maschine an geschlossen sind und bei der oben beschriebener Schwenkbewegung des Saugkopfes einen kurzzeitigen etwa eine Sekunde dauernden Luftstrom nach ober hinter der festgesaugten Glasscheibe 24 abgeben, derer untere Kante oberhalb der Mundstücke gehoben wor den ist und die Berührung mi. der dahinterstehender Glasscheibe im Packen durch die oben beschriebene Hebe- und Schwenkbewegung des Saugkopfes aufge geben hat.
Die Druckluftrohre 31 sind an einem Haiter in Forn eines waagerechten Bleches 32 angebracht, der vor einer Schieberstange 33 in einer festen Führung 34 ge tragen und durch diese Schieberstange einer gegen der Glaspacken gerichteten Kraft von einem pneumali sehen Kolbenmontor 35 ausgesetzt ία, dessen Zylindei an der Führung 34 befestigt ist. An seiner Vorderkanu trägt das Blech 32 zwei Anschläge 36, die die Vorwärts bewegung des Bleches begrenzen, wenn sie mit der Mundstücken 30 gegen den Glaspacken an dessen Un terkante angesetzt werden.
Die auf der Zeichnung dargestellte Maschine soll die Glasscheiben einzeln vom Glaspacken 25 an der Ab holsiation abholen und sie zur Abgabestation am ande ren Ende der Maschine tragen und dort in eine au einem dem Wagen 26 ähnlichen Wagen an der Abga bestation aufgestellte Kiste 40 (F i g. 1) packen.
Mit einem der beiden Wagen 4.5 an der Abholsta tion wird der Schlitten 9 des betreffenden Wagens vor dem pneumatischen Motor 14. 15 vorgeschoben, so dal: die Saugnäpfe 18, 18a gegen die äußerste Glasscheibe 24 des Packens 25 angesetzt werden, wobei die Saug näpfe unter Vakuum gesetzt werden, so daß sie dit. Glasscheibe festhalten können. In unmittelbarem An Schluß daran lassen die Motoren 19 den Saugkopf seine Hebe- und Schwenkbewegung ausführen. Wegen de« Anhebens der festgesaugten Glasscheibe 24 kann dei Blusniundsiückhalier, d. h. das Blech 32, vorgetchober werden und seine Anschläge 36 gegen die nächste Glasscheibe des Packens 25 ansetzen, und zwar mit der iiieken IQ an der Unterkante dor Scheibe 24
In unmittelbarem Anschluß an die Schwenkbewegung des Saugkopfes, durch welche die Unterkante der festgesaugten Glasscheibe um ein paar Millimeter von der nächsten Glasscheibe abgeschwenkt wird, geben die Blasmundstücke einen kurzen, nach oben gerichteten Druckluftstoß hinter der festgesaugten Glasscheibe 24 ab, die somit völlig vom Glaspacken gelöst wird und durch die darauffolgende Rückwärtsbewegung des Schlittens 9 oder 10 rasch vom Packen weggezogen werden kann. Die letztgenannte Bewegung wird von einer besonderen Stoppvorrichtung mit der Glasscheibe in der F i g. 3 bei 24a gezeigten Lage unterbrochen, und dann bewegt sich der Wagen mit der Glasscheibe am Saugkopf zur Abgabestation, wo der den Schlitten wieder vorwärts schiebt, bis die Glasscheibe in der Kiste 40 angehalten wird, wonach das Vakuum der Saugnäpfe aufgehoben wird und die Saugnäpfe gegebenenfalls statt dessen mit Druckluft beaufschlagt werden, so Haß sie die Glasscheibe rasch loslassen und durch Einziehen des Schlittens, diesmal in eine von einem Anschlag bestimmte Lage weiter nach hinten als an der Abholstation, zurückgezogen werden können, so daß sein Saugkopf am Saugkopf des anderen Wagens mit einer von diesem Saugkopf getragenen Glasscheibe vorbeilaufen kann, wenn sie sich mitten zwischen den beiden Stationen begegnen.
Die Maschine kann selbstverständlich in verschiedener Weise angetrieben werden, und in der hier beschriebenen Ausführungsform ist der Antrieb völlig pneumatisch, wobei die gesamte Bewegungsfolge von Stoppgliedern sowie von Ventilen, Drosselvorrichtungen und andc-en in der Pneumatik üblichen Komponenten mit einem Druckluf.'vorrat als Kraftquelle geregelt wird und die Ventile durch Anschläge oder Fühler in bekannter Weise umgestellt werden, so daß jede Bewegung an ihrem Ende die nächste Bewegung einleitet, und die Maschine somit automatisch arbeitet, nachdem sie nach Umstellung eines Hauptventils im Druckluftsystem und eines Ventils in einem Vakuumsystem gestartet worden ist, an welches die Saugnäpfe angeschlossen sind. Diese auf der Zeichnung nicht veranschaulichten Systeme stellen an sich keine Erfindung dar und dürften keine vollständige Beschreibung verlangen, da sie von dem mit der Pneumatik vertrauten Fachmann auf Grundlage des vorgeschriebenen Bewegungsschemas in mehr oder weniger handwerksmäßiger Weise konstruiert werden können.
Wenn Glasscheiben zum Transport oder zur Lagerung gepackt werden sollen, müssen zwischen den Glasscheiben Zwischenlagen vorgesehen werden, da sie bei direkter Berührung miteinander an der Oberfläche beschädigt werden können, falls sie nicht völlig trocken sind, was selten der Fall ist. Als Zwischenlagen benutzt man üblicherweise Papier und die oben beschriebene Maschine ist mit einer Vorrichtung ausgerüstet, die über jede in die Kiste 40 eingebrachte Glasscheibe Papier ausbreitet.
ίο Diese Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Halter mit einer Achse 41 für eine Papierrolle 42. welche Achse an einem am oberen Wagen 4 der Maschine befestigten Arm 43 lösbar aufgehängt ist und dieselbe Neigung wie die Glasscheiben in der Kiste 40 sowie eine solche Lage aufweist, daß sie bei jeder Bewegung des Wagens 4 von der einen Station zur anderen an der Kiste 40 vorbeiläuft. Die Papierrolle wird auf die Achse gesteckt und wird dann von einem Kopf 44 am unteren Ende der Achse getragen Zu Beginn des
ao Packvorganges wird das von der Rolle abgezogene Papier an der Ki1Ie 40 festgehalten, und dann wird ein Stück Papier 41a (F i g. 1) über die Kistenöffnung ausgerollt, jedesmal wenn eine Glasscheibe von dem einen oder anderen Wagen 4, 5 /ur Kiste getragen wird.
Infolge des schnellen Arbeitstaktes der Maschine wird die Rolle jedesmal in raschen Umlauf versetzt. Sie muß deshalb abgebremst werden, und F i g. 2 zeigt eine Vorrichtung für diesen Zweck. Sie umfaßt einen Anschlagarm 45. der an e'nem Gestell 46 schwenkbar angebracht und mit einer ihn gegen die Papierrolle haltenden Feder 47 belastet ist. Außerdem ist ein Bremsarm 48 mit einer Bremsbacke 49 schwenkbar am Kopf 44 gelagert, um beim Anschlag gegen den Arm 45 die Bremsbacke gegen die Papierrolle anzusetzen und dicse abzubremsen, damit nicht allzuviel Papier vorzeitig abgerollt wird.
Die Maschine kann auch zum waagerechten Hantieren mit den Glasscheiben ausgebildet werden, und die beschriebenen Bewegungsmechanismen können durch andere ersetzt werden. Der pneumatische Antrieb dürfte jedoch vorzuziehen sein, teils weil er die Möglichkeit zu sanft beschleunigten und verlangsamten Bewegungen bietet, welche nicht zwangsläufig sind, sondern ohne die Gefahr einer Überbelastung von Anschlägen gestoppt werden können, und teils weil die Maschine abgesehen von der Beschaffenheit des Antriebs eine pneumatische Ausrüstung für die Saugnäpfe und Blasmundstücke besitzen muß.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Verpacken von scheibenförmigen Gegenständen, mit einer Fördereinrichtung, welche die Gegenstände mittels Saugern von einem Vorratsstapel abnimmt und auf einen Verpackungsstapel auflegt, wobei Führungen und Antriebseinrichtungen vorgesehen sind, und mit einer Einrichtung zum Auflegen einer Papierbahn, welche im Verpackungsstapel jeweils zwei Gegenstände voneinander !rennt, wobei diese Einrichtung, der eine auf einem Halter drehbar gelagerte Papierrolle zugeordnet ist. derart angeordnet ist, daß sie jeweils nach Auflegen eines Gegenstandes über den Verpackungsstapel bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verpacken von Glasscheiben (24) zwei jeweils in entgegengesetzter Richtung auf parallelen, geraden Bahnen aneinander vorbeigehend bewegbar angeordnete Wagen (4, 5) vorgesehen sind und an einem dieser Wagen (4) als Einrichtung zum Auflegen der Papierbahn der Halter (41, 43, 44) für die Papierrolle (42) angebracht ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (41, 43, 44) mit einer durch einen ortsfesten Anschlag (45,46) betätigbaren Vorrichtung (48) zum Abbremsen der sich drehenden Papierrolle (42) versehen ist.
DE2130591A 1970-06-22 1971-06-21 Vorrichtung zum Verpacken von scheibenförmigen Gegenständen Expired DE2130591C3 (de)

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