DE2130559C3 - Diagnostisches Mittel zum Nach weis von Urobihnogen - Google Patents
Diagnostisches Mittel zum Nach weis von UrobihnogenInfo
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Description
R.-
— N NX
in welcher X ein stabilisierendes Anion und R1
und R2 mehratomige Elektronendonatorgruppen mit mindestens einem mesomeriefähigen Elektronenpaar,
wobei einer der Reste R1 und R2 auch
Wasserstoff, Halogen oder eine niedere Alkylgruppe
sein kann, darstellen, und die Reste R3 und R4 Wasserstoff oder eine die Diazokupplung
nit Urobilinogen sterisch nicht hindernde Gruppe darstellen, wobei die Summe der Hammettsehen
Sigmavverte aller Substituenten R1, R2, R3 und R4
- 0,4 nicht überschreiten darf, als Indikatorsubstanzen für den Nachweis von Urobilinogen. gegebenenfalls
zusammen mit Bilirubin.
3. Verwendung von Verbindungen der allgemeinen Formel I gemäß Anspruch 1, in welchen
R1 eine Hydroxy-, Alkylmercapto- oder niedere
Alkoxygruppe und R2 eine Hydroxy-, Alkoxy-, Phenoxy-, Alkylmercapto-, Phenylmercapto-, Phenyl-alkyl-amino-.
gegebenenfalls substituierte Phenylamino oder Acylaminogruppe, wobei einer der
Reste R1 und R2 auch Wasserstoff, Halogen oder
eine Methylgruppe sein kann, und R3 und R4
Wasserstoff, ein Halogenatom, eine Hydroxy-, Alkoxy-, Phenoxy-, Alkylmercapto-, Phenylmercapto-,
Phenyl-alkylamino-, gegebenenfalls substituierte Phenylamino-, Acylamino-, Alkyl- und
Carboxylgruppe und X" ein Halogenid oder das Anion einer Sauerstoffsäure oder einer durch
Halogenwasserstoff koordinativ gesättigten Lewissäure darstellt.
4. Verwendung von Verbindungen gemäß Anspruch 3, in welcher X" einen Chlorid-, Sulfat-,
Tetrafluoroborat-, Tctrachlorozinkat-, Hexachloroantimonat-,
Arylsulfonat- oder Carbonsäurerest bedeutet.
5. Reagenz zum Nachweis von Urobilinogen, gegebenenfalls zusammen mit Bilirubin, gekennzeichnet
durch einen Gehalt an mindestens einem Diazoniumsalz gemäß Anspruch ] und einer festen
organischen oder anorganischen Säure.
6. Mittel gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß es als feste Säure Meta^hosphorsäure enthält.
7. Mittel gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß es zusätzlich ein Netzmittel enthält.
S. Mittel gemäß Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß es als Diazoniumsalz 4-Methoxy-benzoldiazuniumsalz
enthält.
9. Mittel gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Diazoniumsalze auf einem saugfahigen Träger imprägniert sind.
Die vorliegende Erfindung betrifft Indikatorsul·-
stanzen zur- Nachweis von Urobilinogen in KörperilüsMgkeite
.orzugsweise in Urin.
Es ist ; .-.annt. daß man Urobilr.jgen-Korper
(Biianc), Indol. Sulfonamide, Porphobilinogen. Harnindikan
und 5-Hydroxy-indolessigsäure mit einer Lösung von p-Dimethylamino-benzaldehyd in SaIzsäure
nachweisen kann. Dieser Nachweis ist in der Literatur als Ehrlichs Reaktion bekannt; er hat insbesondere
in der medizinischen Diagnostik als Nachweis von »vermehrten Urobilinogenen« im Urin erhebliche
Bedeutung gewonnen. Obwohl die Probe nicht sehr spezifisch ist, gilt sie als Standard-Methode
für die Diagnose von Leber- und Gallenerkrankungen. Da Testpapiere in der klinisch-chemischen Diagnostik
immer mehr an Bedeutung gewinnen, sind inzwischen auch Testpapiere zum Nachweis von
Urobilinogen auf der Basis der Ehrlichschen Reaktion entwickelt worden. Diesen Testpapieren haften zwei
wesentliche Mangel an:
1. Die Farbreaktion entwickelt sich so langsam, daß man vor der Ablesung mindestens 1 Minute
warten muß.
2. Die Testpapiere besitzen naturgemäß die Unspezifität
der Ehrlichschen Probe, so daß falsch positive Ergebnisse nicht ausgeschlossen werden
können.
Es gibt zwar schon seit langer Zeit Hinweise, daC Urobilinogen mit diazotierter Sulfanilsäure zu einem
gelben Farbstoff kuppelt. Diese Reaktion wurde 1884 von Ehrlich entdeckt und als sogenannte »gelbe Diazoreaktion«
beschrieben. Die Reaktion wurde zwar in der Folgezeit noch mehrere Male untersucht, jedoch
konnte bis heute nicht sichergestellt werden, ob es sich zweifelsfrei um eine Diazokupplung mit Urobilinogen
handelt oder ob etwa auch andere Stoffe für die Bildung des gelben Farbstoffes verantwortlich
sind (vgl. T. K.. W i t h, Biologie der Gallenfarbstoffe,
Georg Thieme-Verlag, Stuttgart, 1960, S. 32 und 211),
Da es sich hier mehr um ein Kuriosum als um ein brauchbares Mittel für die klinisch-chemische Diapnostik
handelt, ist die gelbe Diazoreaktion praktisch bedeutungslos und wird in den einschlägigen Lehrbüchern
kaum erwähnt.
Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daC stabile Benzoldiazoniumsalze, deren gegebenenfalls
mehrfach substituierter Phenylrest in ortho- oder paraStellung mindestens eine mehratomige Elektronendonatorgruppe
mit wenigstens einem mesomeriefähigen Elektronenpaar enthält, wobei die Summe dei
Hammeltschen Sigmawerte aller Substituenten den Wert |-0,4 nicht überschreiten darf, für den Nachweis
von Urobilinogen hervorragend brauchbar sind, Demgemäß besteht die Erfindung in der Verwendung
der genannten Benzoldiazoniumsalze als Indikator-
substanzen für den Nachweis -.on L'robilino«en, Begebene
nf all:, zusammen mit Bilirubin.
Elektronendonatoi gruppen sind erfindunsseemäf'
Cruppen. die Sauerstoff, Schwefel oder Stickstoff in
direkter Bindung mit de··' P'renvlresi enthalten.
Sauerstoffhaltige Gruppen sind hci-.pieUuei.se H\-
COVy-. Alkoxy- oder Arvloxvgnippen. AU schwefe'lh
duge Gruppen kommen an -ich nur Alk\lmercap:oc.ier
Ar>!mercaptogruppen in Frage, da freie Mercapt-gruppen
wegen ihrer O\\daii.>i>,emp!indlichkeii in
c : Rege! nicht brauchbar sind. AU stickstoffhaltige
( vippcn sind Acylamino-. .\P. L;n,ino- oder Aryla'
>!aminogruppen bra...hbar. "während L:riM;ostit'uii
-:e Aminogruppen und Alk>!aminogruppen auf (.-und ihrer Basizität unter den Bed^igunaen der i-
f Mkiion meist protonien uerden und dann kein
r ■ -omeriefähiges Elektronenpaar mehr besitzen. Bei
r.:r Auswahl der Substituenten muß ferner darauf
_:■ K-htet werden, daß diese nicht mit der Diazogruppe
.· gieren. Dies trifft insbesondere für o-Acylamino-. ! o-Arylaminogruppen zu.
!-,esonders \orteilhaft lassen sich Verbindungen der
■ !gemeinen Formel I verwenden.
R,—
P-,
— N N ■ X
;:' welcher X ein stabiiisierr ides Anion und R1
;.nü R2 mehratomige Elektronendonatorgruppen mit
mindestens einem mesomeriefähigen Elektronenpaar. wobei einer der Reste Rj und R2 auch Wasserstoff,
Halogen oder eine niedere Alkylgruppe sein kann, <: ^stellen, und die Reste R3 und^R4 Wasserstoff oder
tine die Diazokupplung mit Urobilinogen sterisch
nicht hindernde Gruppe darstellen, wobei die Summe der Hammettschen Sigmawerte aller Substituenten
R1, R2, R3 und R4 -j-0,4 nicht überschreiten darf.
Die Verbindungen [ sind insbesondere für die Verwendung auf saugfähigen Trägern brauchbar.
Die erfindungsgemäßen Benzoldiazoniumsalze reagieren mit Urobilinogen nahezu momentan und
ergeben sehr spezifische rote bis blaue Farbstoffe, welche sich zum Nachweis auch sehr geringer Konzentrationen besonders gut eignen. Darüber hinaus besitzen die erfindungsgemäßen Verbindungen den
großen Vorteil, daß die Farbreaktion von Harnstoff nicht gestört wird. Die bisher bekannten Testpapiere
werden von dem im Harn anwesenden Harnstoff je nach Konzentration gelb gefärbt, was den Nachweis
geringer Urobilinogen-Mengen erheblich erschweren kann. Darüber hinaus wird die erfindungsgemäße
Farbreaktion gerade durch die Substanzen, die häufig im Harn vorkommen und die Ehrliehsehe Probe bekannterweise am meisten stören, nicht beeinflußt;
zu diesen Störsubstanzen gehören insbesondere die aromatischen Amine, welche als Arzneimittel (Sulfon- So
amide, Sulfonylharnstoffe usw.) vielfach mit dem Urin ausgeschieden werden. Die Anwesenheit dieser
aromatischen Amine im Harn führte bisher zu gelben bzw. orangen Farbreaktionen, welche die durch
Urobilinogen hervorgerufene Färbung sowohl überdecken als auch vortäuschen können.
Für den Nachweis des zur Diagnostizierung von Leber- und Gallenerkrankungen ebenfalls wichtigen Bilirubins uerden zwar Diazoniumsalze u'- B. Diazosulfanilsäure.
p-Nitrobenzoi-diazoniumsalz oder 2,4-Dichlorbenzol-diazoniumsalz)
bereits seit längerer Zeit verwendet. Diese ergeben jedoch erwartungsgemäß
mit Urobilinngen keine brauchbare Farbreaktion.
Im Gegensat/ dazu erlauben es die erf ndungsgemäßen
Verbindungen. Urobilinogen neben Bilirubin .spezifisch nachzuweisen. In einigen Fällen reagiert
zwar auch Bilirubin mit den erfindungsgemäßen Verbindungen, jedoch erfolgt die Reaktion erst, nachdem
die Farbreaktion n.it Urobilinogen schon weitgehend entwickelt ist. und unterscheidet sich farblich so
stark, daß es überraschend sogar möglich ist, beide Gallenfarbstoffe mit einem Reagenz nebeneinander
zu bestimmen, und die Mengenverhältnisse an Hand der entwickelten Mischfarbe abzuschätzen. So zeigt
etwa eine Rotfärbung die Anwesenheit von Urobilinogen und eine später entwickelte Blaufärbung das
Vorhandensein von Bilirubin an. Bei gleichzeitiger Anwesenheit beider Gallenfarbstoffe färbt sich der
Teststreifen zunächst rot und später zunehmend violett. In Ausnahmefällen entwickeln sich die Farbreaktionen gleichzeitig, wodurch das Testergebnis
jedoch nicht beeinflußt wird.
Für den Fall, daß die Reaktion mit Bilirubin unterdrückt werden soll, kann man dies dadurch erreichen,
daß man a.b. Indikator ein Diazoniumsalz relativ niedriger Elektrophilie verwendet und die Reaktion
unter Zugabe kationischer Netzmittel ablaufen läßt.
Es ist auf diese Weise möglich, die Mittel zum Nachweis von Urobilinogen gegebenenfalls zusammen
mit Bilirubin so zu modifizieren, daß sie dem angestrebten Zweck optimal gerecht werden.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I werden vorzugsweise zur Herstellung von Testpapieren verwendet. Die Substanzen werden zu diesem Zweck
mit einer Säure und gewunschtenfalls mit Zusatzstoffen, wie z. B. Stabilisatoren und Netzmittel, auf
einen saugfähiger Träger gebracht. Außerdem sind die Verbindungen I zur Herstellung von Testfilmstreifen gemäß der deutschen Offenlegungsschrift
1 598 153 und zum Nachweis von Urobilinogen in Lösungen geeignet.
Zur Herstellung der bevorzugten Ausführungsform der neuen diagnostischen Mittel wird ein saugfähiger
Träger, vorzugsweise Filterpapier, mit einer Lösung getränkt, die 0,05 bis 5 g, vorzugsweise 0,1 bis 1 g
(pro 100 ml) eines Diazoniumsalzes der allgemeinen Formel I sowie 2 bis 30 g, vorzugsweise 5 bis 20 g
einer festen anorganischen oder organischen Säure und gewunschtenfalls Netzmittel und/oder Stabilisatoren enthält.
Als Lösungsmittel für die Imprägnierlösungen kommen vor allem Wasser und leichtflüchtige organische Lösungsmittel, die nicht mit Diazoniumsalzen
reagieren, in Frage. Es sind dies vor allem niedere Alkohole, Essigester und Acetonitril.
Bei der Herstellung der Diazoniumsalzlösung kann man entweder so verfahren, daß man das fertige
Diazoniumsalz der Lösung zuführt oder indem man das Salz in der Lösung durch Diazotierung eines
aromatischen Amins in bekannter Weise erzeugt.
Bevorzugt und erfindungsgemäß besonders brauchbar sind diejenigen Verbindungen der allgemeinen
Formel I, in welchen R1 eine Hydroxy-, Alkylmercapto- oder niedere Alkoxygruppe und R2 eine Hydroxy-,
Alkoxy-, Phenoxy-, Alkylmercapto-, Phenylmercapto-,
Phenylalkyl-amino. gcgebeii.iifalls substituierte Phenylamino-
oder Acylaminogruppe, wobei einer Λρ.τ
Reste R1 und R2 auch Wasserstoff. Halogen »der eine
Methylgruppe sein kann, und R3 und R4 Wasserstoff,
ein Halogenatom. eine Hydroxy-, Alkoxy-, Phenoxy-,
Alkylmercapto-, Phenylmercapto-, Phenyl-alkylamino-,
gegebenenfalls substituierte Phenylamino, Acylamino-, Alkyl- und Carboxylgruppe und X~ em
Halogenid, oder das Anion einer Sauerstoffsäure oder einer durch Halogenwasserstoff koordinativ gesättigten
Lewissäure darstellt.
Aus Haltbarkeitsgründen werden normalerweise nur stabile Diazoniumsalze eingesetzt, d. h. Salze, die
ein stabilisierenaes Anion besitzen: dies sind insbesondere das Sulfat-, d Tetrafluoroborat-. das
Tetrachlorozinkat-, das Hexachloroantimonation sowie
Arylsulfonationen.
Als feste anorganische und organische Säuren, kommen beispielsweise o-Phosphorsäure, Metaphosphorsäure,
Sulfosalr.ylsäure Oxalsäure, oder saure Salze, wie z. B. Kaliumbisulfat in Frage auch Addukte
aus Lewissäuren und Lewisbasen sind brauchbar, wenn sie entsprechend sauer reagieren. Besonders
bewährt hat sich die handelsübliche Metaphosphorsäure, die etwa 50 bis 60% ihres Natriumsalzes
enthält, da diese erfindungsgemäß besonders stabile Testpapiere liefert.
Metaphosphorsäure und Oxalsäure haben außerdem den Vorteil, daß sie Testpapiere liefern, die mit
Bilirubin nur sehr langsam reagieren.
Die stabilisierenden Zusätze sind aus der Diazochemie
bereits hinlänglich bekannt; solche Zusätze sind z. B. Natriumfluoroborat, Natriumarylsulfonat,
Magnesiumsulfat oder Natriummetaphosphat.
Die Verwendung von Netzmitteln ist nicht nur wegen der erzielten besseren Benetzbarkeit angezeigt,
sie entfalten auch noch zusätzliche spezifische Wirkungen. So bewirken anionische Netzmittel, insbesonde/e
Sulfate und Sulfonate, eine Erhöhung der Empfindlichkeit und eine leicht bathochrome Färbverschiebung
beim Nachweis von Urobilinogen. Als Beispiele für anionische Netzmittel seien Natriumlaurylsulfat
und Natrium-p-dodecylbenzolsulfonat genannt.
In manchen Fällen ist es ei wünscht, nur signifikant
erhöhte Urobilinogen-Spiegel nachzuweisen. In diesen Fällen ist es möglich, die Empfindlichkeit und die
Reaktionsgeschwindigkeit durch einen Zusatz kationischer Netzmittel, wie z. B. Laurylpyridiniumchlorid,
herabzusetzen.
Nichtionogene Netzmittel, wie z. B. Polyoxyäthylentriglycerid, beeinflussen im allgemeinen nur die
Benetzbarkeit der Testpapiere.
Die Netzmittel werden in Mengen von etwa 0,1 bis 3 g, vorzugsweise 0,3 bis 1 g pro 100 ml Imprägnierlösung
zugesetzt.
Die einzelnen Bestandteile der Rezepturen können auch nacheinander aufgebracht werden, wenn es die
Löslichkeiten erfordern oder wenn besondere Effekte erzielt werden sollen. So kann es z. B. aus Stabilitätsgründen
günstig sein, erst das Diazoniumsalz und den Stabilisator aufzugeben und dann erst mit Säure
nachzuimprägnieren.
Nach dem Imprägnieren der saugfähigen Träger werden diese bei möglichst niederen Temperaturen
getrocknet, um die Diazoniumsalze nicht zu schädigen.
Als saugfähige Träger kommen vor allem Filterpapiere in Frage, aber auch Vliese und Filze aus
säurebeständigen Kunststoffen, wie z. B. Polypropylen und Polyester, können verwendet werden.
Obwohl Testpapiere eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und die elegantesten
diagnostischen Mittel für Inhaltsstoffe von Körperflüssigkeiten darstellen, ist es natürlich auch möglich,
die erlindungsgemäßen Diazoniumsalze zum Urobilinogen-Nachweis
in flüssiger Phase zu verwenoen. Tropft man die Diazoniumsalze in saurer Lösung
Li urobilinogenhaltigem Urin, so erhält man rote
bis blaue Färbung :i oder Fällungen, welche gegebenenfalls
mittels organischer Lösungsmittel, wie z. B. Chloroform, extrahiert werden können.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Nachweis von Urobilinogen in Körperflüssigkeiten
taucht man die neuen diagnostischen Mittel in die zu untersuchende Lösung ein und liest
den Farbumschlag nach kurzer Zeit ab.
Die erfindungsgemäß \erwendeten Diazoniumsalze bzw. die entsprechenden \mine sind allgemein bekannt.
Zum quantitativen Nachweis von Urobilinogen im Urin mittels photometrischen Methoden haben sich
als Nachweisreagenzien 4-Methoxy-benzoI-diazoniumsalze
sowie 2,4-Dimetlioxy-benzoldiazoniumsaIze besonders
bewährt.
Die Hammettschen Sigmawerte sind bekanntlich Maßzahlen für den elektronenanziehenden odor elektr-inenliefernden
Effekt von Substituenten (im ersteren Fall ergeben sich positive, im letzteren negative
Sigmawerte). Die Sigmawerte sind additiv, wobei das Vorzeichen der Summe angibt, ob — verglichen mit
dem Substituenten Wasserstoff — der elektronenanziehende oder der elektronenliefernde Effekt überwiegt.
Der erfindungsgemäße Grenzwert von +0,4 besagt also, daß die Wirkung der elektronenliefernden
Substituenten durch elektronenanz'pfiende Substituenten
nur bis zum Sigmawert von +0,4 gemindert werden darf. Es kann beispielsweise ein Benzoldiazoniumsalz
mit einer Hydroxylgruppe in ParaStellung (Sigmawert = —0,37) noch einen oder mehrere
elektronenanziehende Gruppen mit einem Gesamt-Sigmawert bis zu + 0,83 besitzen, während ein solches
Diazoniumsalz, das mit einer o-Methoxy- oder p-Acetaminogruppe substituiert ist (Sigmawert in beiden
Fällen ±0), elektronenanziehende Gruppen nur noch bis zu einem Gesamt-Sigmawert von +0,4 enthalten
darf.
Obwohl Hammett-Berechnungen heute routinemäßig durchgeführt werden und ein wertvolles Mittel
für theoretische Aussagen in der Chemie der Aromaten
darstellen, ist es nicht statthaft, diese als allgemeingültige Absolutwerte zu betrachten. Vielmehr handelt
es sich um Näherungswerte, die mit gewissen Unsicherheiten der empiiischen Ermittlung behaftet
sind. Diese Unsicherheiten spielen jedoch nur in seltenen 'Irenzfällen eine Rolle, die die technische
Lehre der vorliegenden Erfindung in keiner Weise beeinträchtigen.
In den folgenden Beispielen sind das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäßen diagnostischen
Mittel näher erläutert.
Filterpapier (Schleicher und SchüII 23 SL) wird
mit einer Lösung von folgender Zusammensetzung imprägniert und bei 400C getrocknet.
2
4-Mcthoxyncnzoldiaz.oniumfluohoral 0,3 g
Mclaphosphorsäiirc 10,0 g
Dodecylbenzolsulfonsäure
(Natriumsalz) 0,4 g
Methanol 5,0 ml
Wasser, ad 100 ml
Das Testpapier gibt bei Eintauchen im Urin nach etwa 5 bis 10 Sekunden die folgenden Farbreaklionen:
IO
Urobilinogenfrcier Urin: keine Farbänderung, Urin mit normalem Urobilinogengchalt: Rosa.
Urin mit erhöhtem Urobilinogcngehalt: Karminrot.
Ähnliche Farbreaktionen geben Testpapicrc, die
0,3 g der folgenden Diazoniumsalze enthalten:
2-Mcthoxybcnzoldiazoniumfluoborat, 2-Hydroxybenzoldiazoniumsulfat,
4-Mydroxybcnzoldiazoniumsulfat, 2,4-Dihydroxybenzoldiazoniumuiioborat.
Filterpapier (Schleicher und Schüll 23 SL) wird mit einer Lösung folgender Zusammensetzung imprägniert
und bei 40"C getrocknet.
^■Methoxyhen/oldiazonaumfluoboral 0,3 g
Oxalsäure 10,0 g
Methanol, ad 100 ml
Einzelne Streifen des so erhaltenen Testpapiers (a) werden mit Lösungen von je 0,4 g Polyoxyäthylentriglyccrid
(b), Dodccylbenzolsulfonsäure (Nalriumsalz) (c) bzw. Laurylpyridiniumchlorid (d) in 100 ml Mcthylenchlorid
nachimprägniert und im warmen Luftstrom getrocknet. Die Testpapiere geben mit urobilinogenhaltigen
Urincn nach etwa 5 bis 10 Sekunden die folgenden Reaktionen:
559
4-Butoxy-, 4-Phcnoxy-, 4-McIhOXy^-FnCtIIyI-, 2-Mc
thoxy-5-nicthyl-, 2-Mcthylmercapto-, 4-Mcthylmcr
capto- oder 4-Clilor-2-mcthoxy-5-mcthylanilin ersetz ist.
Filterpapier (Schleicher und Schüll 23 SI.) wire
mit folgenden Lösungen nacheinander imprägnier und getrocknet.
I. 4-Acelamidobenzoldiazonium-
fluoborat 0,3 g
Natriummetaphosphat 5,0 g
Wasser, ad 100 ml
II. Oxalsäure 15,0 g
Natriumlaurylsulfat 0,5 g
Methanol, ad 100 ml
Das Teslpapicr reagiert mit urobilinogenhaltigcn Urin mit karminroter Farbe.
Test papier | Rcaklionsfarbc | Urin mi 0.5 |
mg % Urobilinogcn 1.0 J 2,0 |
t ! I f i I f f- I I ! |
a b C d |
Ziegelrot Ziegrlrot Karminrot Ziegelrot |
I I ! |
t I 1 ; ί I I I |
»5 Filierpapier (Schleicher und Schüll 23 SL) wire
mit einer Lösung folgender Zusammensetzung imprägniert und bei 400C getrocknet.
S-ChloM-mclhoxybcnzoldiazonium-
iuliiolsiiluinai 0,5 g
Sulfosalicylsäurc 5,0 g
Dodccylbcnzolsiilfonsäurc
(Nalriumsalz) 0,8 g
Methanol, ad 100 ml
35 Das Testpapicr gibt beim Rintauchcn in urobili
nogcnhaltigcn Urin sofort eine Karminrolfärb'.ing
Beim Eintauchen in bilirubinhalligcn Urin crh.ili man nach 10 bis 20 Sekunden eine blaugriine Färbung
Urine, die Urobilinogcn und Bilirubin enthalten liefern je nach deren Verhältnis Zwischentöne zwi
sehen diesen Färbungen.
45
schwach; J f
! 4 sehr stark.
! 4 sehr stark.
mäßig; f -f J- ■- stark;
Filterpapier (Schleicher und Schüll) wird mit einer Lösung folgender Zusammensetzung imprägniert
und bei 400C getrocknet.
4-Äthoxyanilin . 0,25 g
Isoamylnitrit 1,0 ml
Oxalsäure !0,0 g
Dodecylbenzolsulfonsäure
(Natriumsalz) 0,4 g
Methanol, ad 100 ml
Das Testpapier reagiert mit urobilinogenhalligem Urin karminrot. Mit ähnlichen, zum Teil etwas mehr
violetten Farbtönen reagieren Testpapiere, bei denen das 4-Älhoxy-anilin durch gleiche Mengen 2-Äthoxy-,
Polyestervlies wird mit Lösungen folgender Zusammensetzung imprägniert und bei 400C getrocknet
Benzoldiazoniumsalz (a bis f) 0,1 g
Sulfosalicylsäure 10,0 g
Dodecylben.'olsulfonsäure
(Natriumsalz) 0.4 g
Methanol/Wasser 1 : 1. ad 100 ml
Folgende Diazoniumsalze wurden verwendet:
a 2-Methoxy-5-^hloΓ-benzol-diazonium-tetra-
chlorozinkat (Echtrotsalz RC), b ''-Benzamido^-methyl-S-methoxy-benzoldiazonium-tetrachlorozinkat
(Echlviolctl-
salz B),
c 4-Benzamido-2,5-dimethoxy-benzoI-diazonium-
c 4-Benzamido-2,5-dimethoxy-benzoI-diazonium-
telrachlorozinkat (Echtblausalz RR), d 4-Benzamido-2,5-diälhoxy-bcnzoI-diazonium-
tctrachloroztnkat (Echtblausalz BB). c 4-Mcthoxyphcnylamino-bcnzol-diazonium-
chlorid (Variaminblausalz B), f Phenylamino-benzol-diazonium-hydrogensulfai.
309647/423
Mil it robil inogen ha 11 igem
iirbungen erhallen :
iirbungen erhallen :
a Rot - Blau.
Kolviolett,
Blaiiviolett.
d Β1·, -.lviolctt,
e lilaiigrün,
d Β1·, -.lviolctt,
e lilaiigrün,
Blaugrün.
Urin wurden folgende
e ι s ρ ι c I 7
F-'iltcrpapicr (Schleicher und Schüll 23 SL) wird
nit wäßrigen lösungen gotränkt, die außer 5g <aliunihydrogensiilfat noch je 0,5 g der folgenden
lia/oniumsalze auf K)O ml enthalten.
2,4-Dinicthoxyben/oldia/oniiimiluoborat,
3.4-Dimcthoxyben/oldiazoniumiiuoborat,
2,5-Diincthoxybcn/oldiazoniumfIiioborat,
3.4,5-Trimcthoxyben/oldiazoniumniioborat,
4-(lydroxy-3.5-dichlorbenzoldiazoniiimlluoborat.
Alle diese Testpapicre reagieren mit urobilinogcnlaltigem
Urin nut roten bis lilarotcn Farbtönen.
Werden diese Testpapiere mit l'/o'gcn Lösungen
lcr folgenden Netzmittel nachimprägniert, so erhält nan kräftigere Roluolett- bis Blauviolett-Färbungen.
hodecylbcnzolsulfonsäurc (Natrium·-al/.)
in Methylenchlorid.
Natmimlaurylsulfat in Chloroform-Methanol, Dodccansulfonsäurc (Natriumsalz)
in Chloroform-Methanol,
Dioclylnatriumsulfosuccinat in Mcthylcnchlorid.
Dioclylnatriumsulfosuccinat in Mcthylcnchlorid.
IU- i s ρ ι e I II)
Filierpapier (Schleicher und Schüll) wird mit einer
Lösung folgender Zusammensetzung imprägniert und :·. bei 40''C getrocknet.
S-Chlor^-hydroxyanilin 0,25 g
Isoamylnilrit 1.0 ml
Oxalsäure 10,0 g
I Jodecvlbcn/olsu If oiisäure
(Nat'riumsalz) 0,4 g
Methanol, ad 100 ml
Das Testpapier reagiert mil urohilinogcnhaltigcm Urin karminrot. Denselben Farbumschlag ergibt ein
Testpapier, das in analoger Weise unter Verwendung von 4-Benzyloxy-aniliii hergestellt wurde.
Filterpapier (Schleicher und Schüll 23 SL) wird mit folgenden Lösungen nacheinander imprägniert
und getrocknet:
45
Filterpapier (Schleicher und Schüll 23 SL) wird mit einer Lösung folgender Zusammensetzung imprägniert
und bei 40 C getrocknet.
5-Amino-salicylsäure 0,2 g
Metaphosphorsäiirc 15,0 g
Natriumnitrit 0,1 g
Dodecylbenzolsulfosäure
(Natriumsalz) 0,4 g
Methanol 5 ml
Wasser, ad 100 ml
Das Testpapier reagiert mit urobilinogenhaltigem Urin mit ziegelroter Farbe.
55
5,0 ml urobiiinogenhaltiger Urin wird mit 2,0 ml ;iner Lösung von 2% 2,4-Dimethoxybenzoldiazoliumfluoborat
in 2 η-Salzsäure versetzt. Nach 2 Miiuten wird mit 5,0 ml Chloroform versetzt und kräftig
iurchgeschüttelt. Danach wird ein Teil der Chloro- So
orm-Phase in eine Küvette überführt und die Exinktion bei 495 nm gemessen. Durch Vergleich mit
ler Extinktion eines Standards läßt sich der genaue
Jrobilinogen-Gehalt des Urins ermitteln.
I. S-Methoxy^-acctamidobcnzoldiazo-
imimfhioboral 0,3 g
Natriummctaphosphat 5,0 g
Wasser, ad 100 ml
II. Oxalsäure 15.0 g
Nalriumlaurylsülfat 0.5 g
Methanol, ad 100 ml
Das rcsipapier reagiert mit urobilinogenhalligem
Urin mit iot\ioletter Farbe.
Filterpapier (Schleicher und Schüll 23 SL) wird mit einer wäßrigen Lösung getränkt, die außer 5 g
Kaliumhydrogensulfat 0,5 g 5-Chlor-2,4-dimethoxybenzoldia/oniumfluoborat
auf 100 ml enthält. So hergestelltes Testpapier reagiert mit urobilinogenhaltigem
Urin schön rotviolett.
Wird das Testpapier mit l°/oigen Lösungen der
folgenden Netzmittel nachimprägniert, so erhält man noch kräftigere Rotviolctt-Färbungen.
Dodecylbenzolsiilfonsäure (Natriumsalz)
in Methylenchlorid,
Natriumlaurylsulfat in Chloroform-Methanol, Dodecansulfonsäure (Natriumsalz)
in Chloroform-Methanol,
Dioctylnatriumsulfosuccinat in Methylenchlorid.
Dioctylnatriumsulfosuccinat in Methylenchlorid.
Filterpapier (Schleicher und Schüll 23 SL) wird mit einer Lösung folgender Zusammensetzung imprägniert
und bei 40 C getrocknet:
5-Amino-3-sulfo-salicylsäure 0,2 g
Metaphosphorsäure 15,0 g
Natriumnitrit 0,1 g
Dodecylbenzolsulfosäure
(Natriumsalz) 0,4 g
Methanol 5 ml
Wasser, ad 100 ml
Das Testpapier reagiert mit urobilinogenhaltigem Urin mit ziegelroter Farbe.
5617
Claims (2)
1. Verwendung son stabilen Benzoldiazoniunisalzen.
deren gegebenenfalls mehrfa.h suhstiüiierter
Phenylrest in ortho- oder para-Sti!:ung mindestens eine mehratomige Elektr.mendonatorgruppe
mit wenigstens einem mesomeriefähigen F-'lektronenpaar enthält, wobei die Summe der
Hammettschen Sigmawerte aller Substituenten den
Wert 0.4 nicht überschreiten darf, als Indikatorsubstanzen für den Nachweis von I robilir.oszen.
gegebenenfalls zusammen mit Bilirubin.
2. Verwendung von 'verbindungen der allgemeinen
Formel I
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