DE2127141A1 - Reinigung von auf nassem Wege hergestellter Phosphorsäure - Google Patents
Reinigung von auf nassem Wege hergestellter PhosphorsäureInfo
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Description
Patentanwälte
Dlpl.-Ing. R. B E E T Z «en.
Dlpl-Ing. K. LAMPRECHT
Dr.-Ing. R. SEETZJr1
β München 22, Steinedorfrtr. 1·
β München 22, Steinedorfrtr. 1·
500-17. HOP 1.6.1971
AZOTE ET PRODUITS CHIMIQUES S.A., Toulouse (Frankreich)
Reinigung von auf nassem Wege hergestellter Phosphorsäure
Die Erfindung bezieht sieh auf ein Verfahren zur Reinigung
von auf nassem Wege hergestellter Phosphorsäure durch Extraktion mit einem organischen Lösungsmittel, das die Phosphorsäure
aufnehmen kann und mit Wasser teilweise mischbar ist.
Es ist allgemein bekannt, daß die auf nassem Wege, d.h. durch Aufschluß von natürlichem Phosphat mit Schwefelsäure
und Abtrennung des gebildeten Calciumsulfate durch Filtrieren hergestellte Phosphorsäure zahlreiche Verunreinigungen
enthält wie Silicium, Fluor, Galcium, Arsen, Eisen, Aluminium,
Gnrom, Vanadium, Blei und andere metalle.
500-C186-186 bis) NoHe (6)
109851/1641
In zahlreichen Fällen kann die auf nassem ¥ege hergestellte
Phosphorsäure, die oft auch als "ungebrannte oder Frischsäure" bezeichnet wird, nicht als solche verwendet werden,
sondern sie muß zunächst gereinigt werden. Das ist beispielsweise der fall, wenn die Phosphorsäure für die Herstellung
von Produkten der Nahrungsmittelindustrie oder von Detergentien dienen soll.
Bs wurde vorgeschlagen, die auf nassem Wege hergestellte
Phosphorsäure durch Behandlung mit einem mit Wasser nicht oder nur teilweise mischbaren Lösungsmittel für die Phosphorsäure
zu reinigen» Man erhält so ein System von 2 Phasen, von dem durch Dekantieren zum einen ein organischer iBxtrakt
abgetrennt wird, der den größten Seil der Phosphorsäure enthält und zum anderen eine "Raffinat" genannte, den größten
Seil der Verunreinigungen enthaltende wässrige Lösung.
Alle auf einer Extraktion mit einem organischen Lösungsmittel basierenden Reinigungsverfahren haben jedoch einen
gemeinsamen Mangels Ss bleibt stets eine gewisse lienge Phosphorsäure
in der wässrigen Lösung, die proportional umso grosser ist, je verdünnter die zu behandelnde auf nassem Wege
hergestellte Phosphorsäure ist» D.h« die Extraktionsausbeuten sinken, wenn die PpO,--Konzentration der behandelten Säure
abnimmt» So kann man beispielsweise bei Säuren mit 3$ PqOc
nicht über Extraktionsausbeuten von 80 bis 9Gc/o hinauskommen,
Zur Beseitigung dieser Mängel wurde vorgeschlagen, üchv/efelsäure
oder Fluorwasserstoffsäure zu der zu"behandelnden
Phosphorsäure hinzuzugeben» Diese hinzugegebene Säure muß dann jedoch wieder von der Phosphorsäure abgetrennt werden,
was Probleme aufgibt, vor allem wenn die hinzugefügte Säure
nicht flüchtig ist. Bs wurde ebenfalls vorgeschlagen, Salze wie Natriumsulfat, Natrium- oder Calciumchlorid oder Ammonium-
oder Natriumfluorid zuzusetzen. Man muß dann jedoch
über Salze genügender Reinheit verfügen, um eine üiinschleppung
von Verunreinigungen in die Phosphorsäure zu vermeiden. Einmal gebrauchtes Salz muß also vor seiner Rückführung (in
den Extraktionskreis) gereinigt werden, was zusätzliche Maßnahmen erfordert und somit das Verfahren kompliziert und
teuer machte
Die vorliegende Erfindung betrifft nun ein Verfahren, mit dem der Extraktionsgrad der Phosphorsäure in allen !allen
verbessert werden kann und selbst verdünnte Säuren in wirtschaftlicher Y/eise behandelt werden können.
Das zu diesem Zweck entwickelte erfindungsgemäße Verfahren zur Reinigung von auf nassem Wege hergestellter Phosphorsäure
durch Extraktion mit einem organischen Lösungsmittel, das die Phosphorsäure aufnehmen kann und mit Wasser
partiell mischbar ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß man für die Extraktion ein an Wasser nicht gesättigtes Lösungsmittel
verwendet, das 40 bis 50$ Wasser weniger enthält, als
der Sättigung entspricht.
Unter mit Wasser partiell mischbaren organischen Lösungsmitteln versteht man Lösungsmittel, die in gesättigtem Zustand
2 bis 50$ Wasser enthalten (Gramm Wasser in 100 g Mischung
bei 250O).
Als Verbindungen, die dieser Spezifizierung entsprechen
und geeignet sind, Phosphorsäure zu extrahieren, sind beispielsweise gesättigte aliphatisch^ Alkohole mit 0. bis G10'
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äthyl Gyelopentanol, öyolohexanol, Benzylalkohol, Phenylfelkohol,
Äthylacetat, Isopropylacetat, Oyclohexanon und Tributylphosphatzu
nennen«
Bs wurde gefunden, daß der· Verteilungskoeffizient von
Phosphorsäure, K(PpO1-), d.h. das Verhältnis der Phosphorsäurekonzentration
der organischen Phase zur Phosphorsäurekonzentration der wässrigen Phase mit abnehmendem Wassergehalt
des Lösungsmittels rasch zunimmt, bis dieses etwa 40
bis 5Ofo Wasser weniger enthält, als dem gesättigten Zustand
entsprechen würde. Bei weiter verminderten Wassergehalten ändert sich der Verteilungskoeffizient praktisch nicht oder
steigt sehr langsam an.
Die nachfolgende Tabelle I zeigt die Änderung von 2
in Abhängigkeit von Wassergehalt des Lösungsmittels für die
Lösungsmittel Isobutanol und Äthylbutanol. Die Messungen er folgten bei 25°0 unter Vermischen der Phosphorsäure mit dem
5-fachen ihres Gewichts an Lösungsmittel, Trennen der organischen und wässrigen Phase durch Dekantieren und Bestimmen
des Phosphorsäuregehalts der wässrigen und organischen Phase.
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Tabelle I | K(P2O5) für Isobutanol mit 856 Wasser |
K(P205)für Isobutanol mit 4$ Wasser |
K(P2O5) für wasser freien Isobutanol |
)1 | |
# P2O5 in der behandel ten Säure |
K(P2O5) für Isobutanol mit 16$ Wasser |
0,14 0,12 |
0,14 0,14 |
0,14 0,12 |
|
10 5 |
0,06 0,05 |
K(P2O5) für Äthylbutanol mit 2fo Wasser |
K(P9O1,) für wasser freien Äthylbutanc |
||
tf P2O5 der Säure |
K(P2O5) für Äthylbutanol mit 4,556 Wasser |
0,040 0,036 |
0,045 0,036 |
||
10 5 |
0,020 0,017 |
||||
Die Verbesserung bzw. Erhöhung des Verteilungskoeffizienten ist dabei umso fühlbarer je verdünnter die behandelte
Phosphorsäure ist. Die nachfolgende Tabelle II zeigt die Änderungen von K(P3O5) für mit Wasser gesättigten und nicht
gesättigten Isobutanol für verschiedene P2O5-Gehalte der
behandelten Phosphorsäure. Die Messungen erfolgten unter den gleichen Bedingungen wie bei Tabelle I.
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$ P2O5 in | K (P2O5) | K(P2O5) für |
der behandel | für mit Wasser gesättigten Iso- | Isobutanol |
ten Säure | butanol (16?& Wasser) | mit 8$ Wasser |
30 | 0,17 | 0,26 |
20 | 0,12 | 0,20 |
10 | . 0,06 | 0,14 |
5 | 0,05 | 0,12 |
Wie Tabelle II zu entnehmen ist, steigt der Terteilungskoeffizient
bei einer Säure mit 30$ P2 0C um 53$ und bei einer
Säure mit 5$ P3O5 um 140$.
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht die Behandlung von Säuren mit geringer PgO^-Konzentration, die nicht
mehr als 10$ Ρ?°ε enthalten, wobei Extraktionsausbeuten von
zumindest 97$ erzielt werden. Im allgemeinen werden Säuren mit 20 bis 55$ Pp0R behandelt, die direkt durch Phosphoraufschluß
auf feuchtem Wege erhalten oder einer Yorkonzentrierung
unterworfen wurden»
Obgleich (mit Wasser) sehr wenig mischbare Lösungsmittel für die Behandlung schwach konzentrierter Säuren verwendet
werden können, benutzt man diese bevorzugt für die Reinigung der konzentriertesten Phosphorsäuren» Analog werden die mit
Wasser am meisten mischbaren Lösungsmittel vorzugsweise für die Extraktion der Säuren mit geringster Konzentration verwendet.
So ist es beispielsweise günstig, für Säuren mit
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-OXO-
50 bis 55p ϊρ°5 Oc-iU-kohole zu verwenden, die bei Sättigung
(bei 250O) etwa 8j6 Wasser enthalten oder Äthylbutanol, der
bei Sättigung (bei 25°G) etwa 5£» WAsser enthält} für die
Reinigung von Phosphorsäuren mit 2O?6 ^2 0S *)enu'kz''' vorzugsweise
tertiären Amylalkohol, der bei Sättigung (bei 250O) etwa 21 "ρ Wasser enthält»
Im übrigen wird bei Verwendung von wasserfreien Lösungsmitteln sehr häufig ein Eindicken des Raffinats beobachtet,
das dann bei der Zirkulation durch den Extraktor Schwierigkeiten bereitet. Die Eindickgefahr nimmt nun deutlich ab,
wenn der Wassergehalt des Lösungsmittels steigt·
Wenn man ein Lösungsmittel verwendet, das 40 bis 50$
Wasser weniger enthält, als der Sättigung entspricht, sind die Eindickgefahren bereits sehr gering. Trotzdem erweist
es sich als besonders günstig, wenn die Temperatur des Lösungsmittels während der Extraktion in der V/eise auf einem
praktisch konstanten Wert gehalten wird, daß sie während der Extraktion um nicht mehr als 20G absinkt und um nicht mehr
als 5°0 ansteigt, um jede Eindickgefahr auszuschalten. Es wurde nämlich beobachtet, daß das Eindicken des Raffinats
durch Änderungen der Temperatur des Lösungsmittels während der Extraktion beeinflußt wird. Wenn man beispielsweise
das von der Destillation oder einer lieutralisationsstufe herkommende Lösungsmittel, das beispielsweise eine Temperatur
von etwa 40°0 hat, direkt zurückführt und mit der frischen Phosphorsäure von gewöhnlicher Temperatur zusammenbringt,
kommt es oft zu einem Eindicken des Raffinats. Daneben kann das Eindicken des Raffinats auf Änderungen der
Außentemperatur zurückgeführt werden. So wurde beispielsweise im Winter oder während der Nacht, wenn die Außentemperatur
*Murch OXO-Synthese erhaltene Alkohole (s."Chemie-Lexikon"
von H. Römpp, 5. Aufl., Bd. II, S. 3637)
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unter 200O absinkt, ein Eindicken des Raffinats beobachtete
Ebenso wurde ein Eindicken von Raffinat im Sommer festgestellt, wenn die Extraktionsanlagen der Sonneneinstrahlung ausgesetzt
sind 4
Es wurde nun festgestellt, daß die Eindickrisiken bei
Verwendung der mit Wasser nicht gesättigten !lösungsmittel gemäß der Erfindung praktisch gleich Hull sind, wenn die
Temperatur des Lösungsmittels während der Extraktion um nicht mehr als 20C absinkt, daß jedoch das Bindickphänomen bqi einer
stärkeren Temperaturerniedrigung wieder auftritt. Auf der anderen Seite kann die Temperatur des Lösungsmittels um 5°0
ansteigen, ohne daß das anfallende Raffinat in eingedickter Form vorliegt aber bei Temperaturerhöhu;
stehen wiederum gewisse Sindickrisiken9
Form vorliegt aber bei Temperaturerhöhungen über 50O be-
Zur Vermeidung derartiger Änderungen im Fluidsystem bringt man lösungsmittel und Frischsäure von gleicher Temperatur
zusammen« Variationen der Temperatur werden zudem durch Beheizung des Extraktors (beispielsweise mit Tauchrohren)
kompensiert, wenn die Außentemperatur absinkt und durch Kühlung (beispielsweise durch Berieseln mit Vfasser), wenn die
Außentemperatur ansteigt. Temperatureinflüsse von Außen werden auch durch eine entsprechende Isolierung der •Extraktionsanlagen abgeschwächt. Es ist zu bemerken, daß man gute Bxtraktionsausbeuten
bei Temperaturen von 0 bis 800G erzielen kann, vorzugsweise erfolgt die Extraktion jedoch bei gewöhnlicher
Temperatur (20 bis 250O).
Für die Durchführung der Extraktion bringt man die auf
feuchtem Wege erhaltene Phosphorsäure in einem Extraktor im
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" 9 " 2127H1
G-egenatroin mit dem organischen Lösungsmittel in Berührung
und sammelt den organischen Extrakt, den man gfa. durch Waschen
mit Wasser reinigt, und man trennt dann die Phosphorsäure von dem gfa. gereinigten organischen Extrakt ab.
Dazu wird der organische Extrakt bzw. die organische Phase in bekannter Weise entweder zur Eückextraktion der
Phosphorsäure mit Wasser behandelt oder mit Matriumhydroxyd, Natriumcarbonat, Kaliumhydroxyd, Kaliumcarbonat oder Ammoniak
neutralisiert. Das Lösungsmittel wird dann von der die .Phosphorsäure
oder das Phosphat in gelöstem Zustand enthaltenden wässrigen Phase durch Dekantieren abgetrennt und zur Extraktionaatufe,
zurückgeführt.
Wenn die Phosphorsäure mit reinem Wasser reextrahiert
wird, igt das nach dem Dekantieren anfallende abgetrennte
^ ötets mit Wasaer gesättigt. Vor der Bü.ok- .
gur Sxtraktion wird dann im Lösungsmittal Enthalt β-*
»es Wass83?.: dtfreh Destillation abgetrennt, so da# erneut das
erfindungigge^af für die Extraktion dienende nipht g<tsäiitig~
te Iib^ynÄ^paittti tQr^tegtj das dann wieder für die Bxtrak-·■·■-'.■
tion dient. Bei Heextraktion der Phosphorsäure unter Ä«u~'
tralisation stellt man dagegen fest, daB ein Seil des im
Extrakt enthaltenen Wassers in die wässrige Phase übergeht und daß man dann nach dem Dekantieren ein mit Wasser nicht
gesättigtes Lösungsmittel erhält. Bei Eeinigung einer Phosphorsäure gegebener Konzentration ist es dann durch Regelung
des Lösungsmittel-Rückführungsverhältnisses und der Semperatur beim Dekantieren des Lösungsmittels möglich, nach der
neutralisation ein Lösungsmittel zu erhalten, daa genau den gleichen -Wassergehalt hat wie das für die Extraktion dienende
Lösungsmittel und das folglich direkt zur Extraktionsstufe
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zurückgeführt werden kann,, Allgemein ist es vorteilhaft, die
Heutralisationsmethode anzuwenden, mit der jedes Aödestillieren
von Wasser vermieden werden kann.
Zur Reinigung einer Phosphorsäure mit 3Ojo PpOj- verfährt
man also beispielsweise wie folgt»
Man extrahiert diese Säure bei 25 G mit einem 5
mit 6,255a Wasser unter Anwendung eines Lösungssittel/Säure-P
Verhältnisses von 23»6. Man gibt dann zu dem erhaltenen organischen
Extrakt latriumhydroxyd in einer für die Neutralisation
des ersten Säuregrades der anwesenden Phosphorsäure erforderlichen Menge hinzu j Durch Dekantieren bei 250G
wird dann eine organische Phase erhalten, die durch das Lösungsmittel mit 6,25f« Wasser gebildet und direkt zur Extraktion
zurückgeführt wird. Bei Verwendung von tertiärem Amylalkohol mit 9|25^ Wasser als lösungsmittel und einem Verhältnis
von Lösungsmittel zu behandelter Säure von 3»0 gewinnt
man das Lösungsmittel nach dem Sietitralisieren mit
üatriumhydroxyd und Dekantieren der organischen Phase bei 4O0C mit seinem anfänglichen Wassergehalt· Bei beiden Fällen
| liegt das Extraktionsverhältnis bei 97 bis 985ε.
Wenn man besonders reine Säure -erhalten will, kann man die Phosphorsäure vor der Extraktion in bekannter <7eise zur
Abtrennung eines Seils der 30."- und ϊ-Ionen behandeln
kann die Säure beispielsweise durch Zusatz von HapöO^ oder
Einwirkung von Dampf defluorieren und die SOi1-Ionen durch
Zusatz von natürlichem Phosphat entfernen.
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In einer Batterie von 10 üxtraktoren werden 3,32 t/h
auf nassem Yfege hergestellte Phosphorsäure mit folgender ge-'wichtsmäßiger
Zusammensetzung:
P2°5 30,70$ ^e2O5 0,26$
P 2,17$ Al2O3 0,43$
SO3 1,34$ HgO 0,33$
bei 25°C eingespeist. Am anderen Ende der Batterie werden 26,6 t/h rückgeführter auf eine Temperatur von 250O heruntergekühlter
Isobutanol mit 9»65$ Wasser eingeführt,
üian gewinnt auf der Lö sungsmitt elzuf uhr s exte 0,20 t/h
einer die Verunreinigungen enthaltenden wässrigen Lösung und auf der anderen Seite 29,73 t/h Extrakts, der mit 0,57 t/h
Natriumhyäroxyd auf pH 4,2 neutralisiert wird. Die Neutralisation
führt zur Bildung von zwei flüssigen Phasen, die durch Dekantieren bei 4O0C voneinander getrennt werden. Man gewinnt
26,61 t/h Isobutanol mit 9,65$ Wasser (berechnet für
250O) der zur Extraktionsstufe zurückgeführt wird. Die wässrige
Phase ist eine Mononatriumphosphatlösung mit 27,5$
PpOf-. Das nach Eindampfen dieser Lösung erhaltene Mononatriumphosphat
.hat die folgende Zusammensetzung:
P2O5 | 58,8 | $ | SO5 | 2, | 4 $ |
Ka2O | 25,5 | $ | Al2O5 | 10 | ppm |
P | 0,6 | 2$ | MgO | 10 | ppm |
Fe2O5 | 0,01 | ||||
Der Grad der PgOc-Rückgewinnung im Verhältnis zu der
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mit der auf nassem Wege gewonnenen Phosphorsäure eingeführten
Menge liegt bei 98$.
1 t Phosphorsäure mit 30$ P3O5 wird bei 25°ö mit 20 kg
Natriumcarbonat behandelt: Die ausgefällten Fluorsilicate werden durch Filtrieren abgetrennt und der Filterkuchen mit
100 kg Wasser gewaschene Man erhält 1 t defluorierte Frischsäure mit etwa 0,1$ F und 106 kg feuchten gewaschenen Niederschlag.
Die Frischsäure wird in einer Menge von 3»32 t/h in eine
Batterie von Extraktoren eingeführt und im G-egenstrom mit 60 t/h Tributylphosphat mit 4$ Wasser behandelte
Auf der Lösungsmittelzufuhrseite werden 0,20 t/h einer die Verunreinigungen enthaltenden Lösung gewonnen und auf
der anderen Seite 63,12 t/h Extrakt, der mit 1,58 t/h Kaliumhydroxyd
auf pH 8,0 neutralisiert wird» Die Neutralisation führt zur Bildung von zwei Phasen, die durch Dekantieren bei
250O voneinander getrennt werden« Man erhält 60 t/h iributylphosphat
mit 4$ Wasser, das ohne Kühlung zur Extraktionsstufe zurückgeführt wird und 4,70 t/h wässrige Phase, die durch
eine Lösung von Monokaliumphosphat mit folgender Zusammensetzung:
P2O5 | 21,3 |
κ2ο | 14,2 |
F | 0,01 |
Fe2O3 | 0,0015 |
SO, | 0,10 |
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" 13 " 2127ΗΊ
gebildet wird.
Es wird eine Extraktion bei 250G in gleicher Weise wie
in Beispiel 1 durchgeführt. Beim ersten Versuch wird die Temperatur des durch Dekantieren bei 400C erhaltenen Lösungsmittel
vor der Rückführung desselben in den Extraktor auf 25°0 zurückgebracht. Mach einer Woche Betrieb zeigt sich noch keine
fiindickung des Raffinats.
Bei einem zweiten Versuch wird das Lösungsmittel direkt zurückgeführt· Es hat beim Eintritt in den Extraktor eine
Temperatur von 330O und kühlt sich fortschreitend beim Kontakt
mit der behandelten Phosphorsäure ab, deren Temperatur nicht verändert wurde und verläßt den Extraktor mit einer
Temperatur von 250O. Nach 1 Tag Betrieb wird das erhaltene
Raffinat schwierig transportierbar.
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Claims (1)
- Patentansprüche1 * Verfahren zur Reinigung von auf nassem Wege hergestellter Phosphorsäure durch Extraktion mit einem organischen Lösungsmittel, das die Phosphorsäure aufnehmen kann und mit Wasser teilweise mischbar ist, dadurch gekenn zeichnet, daß man für die Extraktion ein an Wasser nicht gesättigtes Lösungsmittel verwendet, das 40 bis 50c/ö Y/asser weniger enthält, als der Sättigung entspricht.2e Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das das ungesättigte Lösungsmittel durch vorangehendes Abdestillieren von Wasser erhalten wird»3o Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Lösungsmittel die abgetrennte organische Phase unmittelbar verwendet wird, die durch Ifeutralisation des bei der extraktion der Phosphorsäure erhaltenen Extraktes mit ITatriumhydroxyd, Natriumcarbonat, Kaliumhydroxyd, Kaliumcarbonat oder Ammoniak anfällt.4o Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Semperatur. des Lösungsmittels soweit konstant gehalten wird, daß sie v/ährend der Extraktion um nicht mehr als 2 ü absinirfc und um nicht mehr als 5 ö ansteigt.109851/1641
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