DE2123200A1

DE2123200A1 -

Info

Publication number: DE2123200A1
Application number: DE19712123200
Authority: DE
Priority date: 1971-03-25
Filing date: 1971-05-11
Publication date: 1972-09-28
Also published as: GB1385354A; DE2214517A1; US3883386A; FR2131603A5

Description

Vorrichtung zum kontinuierlichen Aufbringen von 21 232UU Einlegefuttern durch thermische Einwirkung . auf Stoffe, Leder oder Papier.

Es sind eine Vielzahl von Vorrichtungen zum Aufbringen von sogenannten Einlegefuttern mit thermischer Wirkung bekannt.

Diese Vorrichtungen weisen im allgemeinen nur eine geringe Fixierleistung auf, was sich'negativ auf das Fertigerzeugnis auswirkt und vor allen Dingen fur die ungleichmassigen Erhitzung, mit der Folge -

von starken

Wärmeverlusten und entsprechend hohem Kostenaufwand verbunden ist.

Die vorliegende Erfindung bezweckt im wesentlichen die Beseitigung dieser Nachteile durch die Schaffung einer Vorrichtung zum kontinuierlichen Aufbringen von Einlegefuttern mit thermischer Wirkung _o gekennzeichnet durch endlose Förderbänder, von denen

mindestens eines mit einem Indukstions-, oder Hochfrequenz-•p·

*··* oder Hysteresisheizsystem -erhitzt wird» O

*4 Das hiermit ganz allgemein beschriebene Erfindungskonzept kann mit einer Vielzahl von Ausführungsformen verwirklicht werden, von welchen einige bevor-

zugte Ausfuhrungs formen mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen anschliessend näher beschrieben werden. Darin zeigt:

Fig. 1 Die perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform einer Vorrichtung für die kontinuierliche Aufbringung von Einlegefuttern gemäss vorliegender Erfindung„

Fig ο2 Eine Variante in schematischer Darstellung. Fig.3 und 4 Die schematische Darstellung von zwei weiteren Ausführungsformen„ In der - folgenden · ' - Beschreibung sind gleiche Teile bei den verschiedenen Ausführungsformen mit gleichen oder ähnlichen Bezugszeichen versehen.

Insbesondere mit Bezug auf Fig.l ist ein Induktionstransformator M vorgesehen, dessen kurzgeschlossene Sekundärwicklung aus einem Metallförderband 1 besteht. Das Förderband ist mit einem Klebstoffabweisenden hitzebeständigen Werkstoff beschichtet. Bei Versorgung der Primärwicklung wird daher

o das Förderband 1 (bzw., die "Windung") erwärmt. to

4^ Mit 2 ist ein Aufgabetrichter bezeichnet» Die aufzu-

^j . bringenden Einlegefutter, beispielsweise wilrmehttrtende

"^ Kragenfutter 3, werden auf ein Förderband 4 abgelegt und von diesem aus auf ein weiteres Förderband' 5 überführt, welches vorzugsweise aus eii.em klebstoffabweisenden

hitzebeständigen Material besteht (Teflon, Fourglas oder Viton - Warenzeichen). Weiterhin ist eine aus einem weiteren Unterband 8 und einem Oberband 6 bestehende Kühlstation vorgesehen. Zwischen den beiden Bändern sind von Kühlluftleitungen durchzogene Kühltruhen W vorgesehen. Mit 7 ist ein quer zu obigen Bändern angeordnetes Förderband bezeichnet, welches die fixierten Einlegefutter 3* in ein nicht abgebildetes Magazin übergibt.

Mit D¹ ist eine einstellbare Druckluftgesteuerte Andrückvorrichtung bezeichnet, die an und für sich bekannt ist und nicht näher beschrieben wird.

Mit N ist eine Reihe von Walzen teils mit fester und teils mit beweglicher Achse bezeichnet. Die einstellbaren Walzen sind druckluftgesteuert und sorgen für eine grundlegende Andrückung der Einlegefutter.

Die Ausführungsform von Fig.2 unterscheidet

ο sich von der Ausführungsform von Fig.l durch die co

* beiden mit M-M¹ bezeichneten Induktionsheizsysteme

**· für zwei Windungen 1-1'. Im übrigen gleicht die An-

«*a Ordnung der zuerst genannten Ausführungsform. Da das Förderband aus einer Stahllegierung besteht, ist zur Ermöglichung einer Abkühlung ein Paar Bänder

6 und 8 vorgesehen, deren Ausbildung und Ausdehnung den Bändern 6 und 8 entspricht.

Die Ausführungsform von Fig.3 unterscheidet sich von derjenigen von Fig„l durch das Vorhandensein eines Gewebebandes K (aus Fuorglass - Warenzeichen) anstelle der Stahlbandverkleidung von Fig.l. Dieses schirmt das erhitzte Stahlband 1 ab und vermeidet ein Ankleben des Kunststoffs am Stahlband« Mit N-N¹ sind die BandSpannrollen für das Band K bezeichnet.

Mit Bezug auf Fig.4 ist schliesslich ein Zylinder C vorgesehen, der drehbar um die Achse O (Walze ohne Zentrum) angeordnet ist und teilweise von einem Band S aus Fuorglass (Warenzeichen) umschlungen wird, in dessen Innerem eine Depressionskühlung stattfindet. Wie anfangs erwähnt kann die Aufheizung nach dem Induktionssystem erfolgen oder aber auf dem Transformatorsystern beruhen, dessen Primärwicklung an das Speisenetz angeschlossen ist. Seine Sekundärwicklung besteht aus einem Band aus o Stahllegierung das im Kurzschlussbetrieb durch

4> die "Foucault" Stromwirkung aufgeheizt wird. ο

^ In Alternative kann ein Hochfrequenz-Heiz-

·** system vorgesehen werden, das auf dem Prinzip des Hochfrequenztransformators beruht (ohne Magnetkern). Ein Hochfrequenzgenerator speist eine Spule durch

welche ein (nicht metallisches) Band hindurchgeht. Dieses Band wird an der Durchgangsstelle durch die Spule geheizt.

Es "kann auch ein Hysteresis-Heizsystem vorgesehen werden. Dieses System beruht auf dem Prinzip des Streustromtransformators. Die Primärwicklung ist dabei auf einen Kern mit diatnagnetischer offener Schaltung aufgewickelt. Das Metallband läuft durch den Luftspalt des obigen Kerns hindurch und wird durch Hysteresiswirkung aufgeheizt (das Band fängt den Streustrom auf).

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Claims

Patentansprüche 1. Vorrichtung zum kontinuierlichen Aufbringen von Finlegefuttern durch thermische Einwirkung auf Stoffe, Leder oder Papier gekennzeichnet durch endlose Förderbänder (1—5) _t von denen mindestens eines (l) durch ein Indukstions-, oder Hochfrequenz- oder Plysteresxsheizsystem (M-M') erhitzt wird.

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2. Vorrichtung nach dem Anspruch 1. gekennzeichnet durch eine symmetrische Anordnung von zwei durch ein Induktionssystem (M-M') erhitzten Förderbandern (1-1')·
3. Vorrichtung nach dem Anspruch 1. oder 2. gekennzeichnet

durch ein Förderband (5) bestehend aus einem klebstoffabweisenden hitzebeständingen Gewebe wie TEFLON, FOURGLAS, VITON

u.s. gl. (Warenzeichen). ■ {
4. Vorrichtung nach den vorhergehenden Patentansprüchen gekennzeichnet durch die Anordnung der Förderbänder (6-8) für die fixierten Einlegefutter (3^T) mit von Kühlluftleitungen durchzogenen Kültruhen (W).
^. Vorrichtung nach den Patentansprüchen·!, oder 2. and 4· . gekennzeichnet durch einen hohlen UmIeitungszylinder (Walze ohne Zentrum) für das untere Förderband (4), der teilweise von einem Band (S) aus Fluorglass (Warenzeichen) umschlungen wird und in dessem Innerem eine Abteilung (V) für eine Depressionskühlung vorgesehen ist".
6. Vorrichtung nach den vorhergehenden Patentansprüchen dadurch gekenseichnet, dass das oder die durch das Induktionsystem erhitzte Förderbänder eine Bekleidung aus TEFLON d.h. aus einem klebstoffabwesenden und hitzbestiindigen Material aufweisen.

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7· Vorrichtung nach den vorhergehenden Patentansprüchen 1 bis S dadurch gekennzeichnet^ dass das durch ein Induktionssystem erhitzte FJJrderhand von einem weiteren Band (K) abgeschirmt ist, das aus einem klebstoffabwesenden und hitzbestSndigen Material besteht.

Der

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