DE2121989B2 - Vorrichtung zum Bedrucken von Wert scheinen - Google Patents
Vorrichtung zum Bedrucken von Wert scheinenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Bedrucken von Wertscheinen mit auf einer
Kreisbahn zwischen einer Eingabe- und einer Ausgabestation angeordneten, feststehenden Druckflächen,
einem um die Achse der Kreisbahn drehbaren Arm, einer am Ende des Arms drehbar gelagerten, an den
Druckflächen abrollenden zylindrischen Hahevorrichtung, an deren Umfang die zu bedruckenden
Wertscheine mittels durch feststehende Nocken gesteuerte Klemmbacken festgehalten werden und
welche über ein auf ihrer Welle sitzende^ Ritzel in Drehung versetzbar ist. und mit wenigstens einer am
ίο Arm angeordneten, die Druckflächen einfärbenden
Farbwalze, wobei der Durchmesser der Haltevorrichtung um so viel kleiner als der Durchmesser der
Kreisbahn ist, daß ein vollständiger Druckzyklus während eines Umlaufs des Arms erfolgt.
Vorrichtungen dieser Art dienen insbesondere zum Bedrucken von Fahrkarten.
Bei einer bekannten Vorrichtung kämmt das an der Haltevorrichtung angeordnete Ritzel mit einer in
sich geschlossenen Zahnstange, und die an einem die
Haltevorrichtung tragenden Arm befestigten Farbwalzen werden in der gleichen Weise wie die Haltevorrichtung
selber angetrieben, indem ein auf der Welle dieser Farbwalzen sitzendes Ritzel ebenfalls
mit einer entsprechend gebogenen Zahnstange kämmt. Die die Farbwalzen einfärbenden Farbwerke
sind an einem feststehenden Gestell montiert. Bei dieser bekannten Anordnung erfolgt also der Antrieb
der zylindrischen Haltevorrichtungen und der Farbwalzen ungünstigerweise über eine den Umfang der
erwähnten Kreisbahn einnehmende Zahnstange. Das bedeutet nicht nur einen erheblichen konstruktiven
Aufwand, znmal die erforderlichen Toleranzen zwischen
den miteinander kämmenden Teilen sorgfältig eingehalten werden müssen, sondern es besteht auch
der Nachteil, daß die gesamte Oberfläche der Druckplatten und die auf dem drehbaren Arm angeordneten
Teile nicht frei und bequem zugänglich sind. Die in sich geschlossene Zahnstange und auch die außerhalb
der Kreisbahn befindlichen, feststehenden Farbwerke erschweren die leichte Auswechselbarkeit der
Druckplatten und verhindern einen kompakten und raumsparenden Aufbau der Vorrichtung. Auch
dürfte die Arbeitsgeschwindigkeit dieser bekannten Vorrichtung durch die erhebliche Reibung begrenzt
sein, welche das gleichzeitige Abrollen des Antriebsrades der Haltevorrichtung und der Antriebsritzel
der Farbauftragswalzen auf den Zahnstangen mit sich bringt. Ferner ist es nachteilig, daß keineswegs
der gesamte Umfangsbcreich des Kreisbogen*·, auf dem die Druckflächen angeordnet sind, zwischen der
Eingabe- und Ausgabestation für die Unterbringung von Druckplatten zur Verfügung steht, da ja die
Farbwerke und außerdem diesen nachgeordneten Einrichtungen zur besseren Verteilung der aufgebrachten
Farbe einen erheblichen Sektor der Kreisbahn einnehmen.
Eine andere bekannte Vorrichtung zum Bedrucken von Wertscheinen arbeitet mit einem die Druckplatten
tragenden, sich drehenden Druckzylinder, wobei für die zu bedruckenden Wertscheine vordere und
hintere Klemmbacken vorgesehen sind, deren Aufbau und Steuerung jedoch ziemlich kompliziert ist.
Ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art soll durch die Erfindung die Aufgäbe
gelöst werden, eine raumsparende Anordnung zu schaffen, mit der vermieden wird, daß außerhalb
der Kreisbahn angeordnete Steuerelemente für die Drehbewegung der Haltevorrichtung und der
Klemmbacken die Zugängüchkeit zu den auswechselbaren
Druckplatten erschweren.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Vorrichtung nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß das
Ritze! der Haltevorrichtung bei Drehung des Arms über eine im Innern der Kreisbahn koaxial zu deren
Achse angeordnete, feststehende verzahnte Platte antreibbar und seinerseits zur Drehung der Farbwalze
mit einem auf deren Welle befestigten Ritzel gekuppelt ist. daß die die Farbwalze einfärbende Walze
ebenfalls auf dem Arm gelagert ist und daß ein von dem feststehenden Nocken längs der Achse der Haltevorrichtung
verschiebbarer Stößel mit einem an diesem befestigten Nocken die Klemmbacken steuert.
Dadurch wird erreicht, daß led.glich eine im Zentrum
der Kreisbahn angeordnete verzahnte Platte zur zentralisierten Steuerung aller mechanischen Bewegungsabläufe
während des Druckvorgangs erforderlich ist, wobei unter Verzicht auf eine sperrige und
komplizierte, in sich geschlossene Zahnstange das Ritzel der Haltevorrichtung vom Zentrum der Vorrichtung
her bei Drehung des Arms in Rotation versetzt wird und außerdem direkt die Farbvvalzen und
auch die ebenfalls auf dem erwähnten Arm drehbar gelagerten Farbwerkwalzen betätigt. Das die Druckplatten
tragende Gestell ist also vollständig unabhängig von dem im Innern der Kreisbahn befindlichen bewegten
Teilen und Antriebsmitteln, so daß der Innenumfang der Kreisbahn und damit die einzelnen Druckplatten
bequem und frei zugänglich und diese rasch austauschbar sind. Das ist insbesondere bei modernen
Fahrkartendruckmaschinen wesentlich, da in diesen Maschinen leicht auswechselbare und nach jedem
Druck oder nach bestimmten Zeitspannen weiterschaltbare Druckwerke zum Druck von fortlaufenden
Nummern sowie von Uhrzeit- oder Datumsangaben vorgesehen sein müssen. Auch sind die
Getriebe- und Reibungsverhältnisse bei der Vorrichtung nach der Erfindung sehr günstig, so daß
hohe Arbeitsgeschwindigkeiten erzielbar sind. Auch steht zwischen den zweckmäßigerweise eng nebeneinander
angeordneten Eingabe- und Ausgabestationen nahezu der gesamte Kreisbogen für die Anbringung
von Druckplatten zur Verfügung, Ferner ermöglicht die Anbringung der Färb- und der Farbwerkwalzen
auf dem bewegten Arm in raumsparender und einfacher Weise eine Einfärbung der Farbvvalzen vor dem
Kontakt mit jeder einzelnen Druckfläche.
Vorzugsweise sind zum Festklemmen der Enden des Papierstreifens in an sich bekannter Weise zwei
Klemmbacken vorgesehen, welche jedoch beide nacheinander durch den erwähnten Stößel betätigbar
sind. Ferner empfiehlt es sich, an der Zuführung des von einer Vorratsrolle abgewickelten Papierstreifens
eine Einrichtung zur Abtrennung des zu bedruckenden Wertscheins vorzusehen.
Gegebenenfalls kann am erwähnten Arm eine weitere Klemmbacke angeordnet sein, die durch einen
parallel zum ersten Stößel orientierten, axial bewegbaren und mit dem erwähnten Nocken zusammenwirkenden
Stößel steuerbar ist und welche den auf die Haltevorrichtung gegebenen Papierstreifen bis zur
Abtrennung des zu bedruckenden Wertscheins festhält.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Vorrichtung
in der Draufsicht.
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie IT-II nach Fi g. 1 und
Fi α. 3 einen Schnitt länas der Linie TIT-III nach
Fig. 2.
Hiernach besteht die erfindungsgemäß ausgebildete Maschine aus einem festen Träger oder Rahmen
1. welcher ringförmig ausgebildet ist und um dessen Umfang die Zuführung und Abtrennung 2. die
Druckflächen 3. 4. 5 und 6 sowie die Freigabe 7 des
ίο bedruckten Scheines oder Zettels angeordnet sind.
Hin Arm S dreht um eine Achse 9 im Mittelpunkt des Rahmens 1 und trägt an seinem freien Ende eine
Haltevorrichtung 10 für den zu bedruckenden Schein oder Zettel.
In der Nähe dieser Anordnung befinden sich die Vorratsrollen 11. 12, 13, 14 und" 15 für das zu bedruckende
Material, welche in vertikaler Ebene um eine horizontale Achse 16 drehbar sind.
Von hier aus läuft beispielsweise von der Vorrats-
rolle 11 über bekannte Führungen ein Papierstreifen
zu der Zuführung 2. Diese Zuführung 2 ist mit einem Messer 17 an einem beweglichen Arm 18 ausgestattet
und trägt außerdem einen Anschlag 19. Diese Zuführung und Abtrennung 2 ist außerdem mit einem
weiteren Anschlag 20 versehen, wodurch unter dem Druck der zugeführten Papierbahn eine Schwenkung
ausgelöst wird, sobald diese Papierbahn dagegen stößt, und der elektrische Antrieb zum Abrollen der
Papierbahn unterbrochen wird.
Die Haltevorrichtung 10 für den zu bedruckenden Schein, Zettel od. dgl. besteht ihrerseits aus einem
drehbaren Gehäuse mit einer halbzylindrischen Platine 21, welche zwei Klemmbacken 22 und 23 zum
Halten des Scheines oder Zettels aufweist. Der Anschlag dieser Klemmbacken erfolgt an den beiden
Anschlagsflächen 24 und 25 der Platine 21. Die beiden Klemmbacken 22 und 23 sind um Drehzapfen
26 und 27 schwenkbar, welche an dem Gehäuse sitzen. Sie werden betätigt durch einen axialen Stößel
28, welcher über einen entsprechend ausgebildeten Nocken 29 auf die beiden Klemmbacken einwirkt.
Wenn die beiden Klemmbacken 22 und 23 nicht unter der Einwirkung der Nocken 29 des Stößels 28 stehen,
werden sie durch Federn 30 und 31 in einer geschlossenen Stellung gehalten.
Andererseits ist eine weitere Klemmbacke 32 vorgesehen, welche einen gekrümmten Abschnitt und
einen gradlinigen Abschnitt 33 aufweist und wodurch eine einwandfreie Halterung und Auflage des zu bedruckenden
Papiers auf der Außenfläche der Platine 21 während des Abrollens von der Vorratsrolle gewährleistet
ist. Hierzu ist der gradlinige Abschnitt 33 dieser Klemmbacke um einen Drehzapfen 34
schwenkbar, welcher von dem Arm 8 getragen wird.
Über eine einstellbare Traverse 35 wird diese Klemmbacke gesteuert durch einen Stößel 36, welcher
seinerseits durch einen Nocken 41 betätigt wird. Dieser Nocken 41 ist fest an dem Gehäuse oder Rahmen
der Maschine angeordnet. Eine Schraubenfeder
37 greift an einer öse 38 an und übt hierbei einen Zug auf den freien Abschnitt 33 der Klemmbacke 32
aus.
Weiterhin weist die Haltevorrichtung 10 in ihrem unteren Teil ein Ritzel 39 auf, welches in Eingriff
steht mit einem Zwischen- oder Umkehrritzel 45, welches seinerseits während der Armdrehung in der
Zahnung einer fest am Maschinenrahmen 1 sitzenden Platte 40 läuft. Es ist hierbei leicht erkennbar, daß,
sobald der Arm 8 um die Achse 9 dreht, die Haltevorrichtung
10 zu zwei Drehbewegungen angetrieben wird, und zwar einmal um die Mittelachse 9 und das
andere Mal um die Gehäuseachse auf Grund der Zahnradverbindung zwischen dem Ritzel 39 und der
Platte 40. Diese beiden Drehbewegungen sind naturgemäß abhängig voneinander, und die Anwesenheit
des Umkehrritzels 45 zwischen dem Ritzel 39 und der Platte 40 erteilt dem Gehäuse eine Drehbewegung,
welche umgekehrt ist derjenigen Drehbewegung des Hebelarmes 8.
Die Abmessungen dieser Ritzel sind in der Weise gewählt, daß die zylindrische Außenfläche der Platine
21 und damit die Außenfläche des zu bedrukkenden Scheines oder Zettels ohne zu gleiten auf den
Druckflächen 3,4,5 und 6 abrollt.
Der erwähnte, feste Nocken 41 steuert den Stößel 28, dessen Profil in der Weise ausgebildet ist, daß die
Bewegung der Klemmbacken 22, 23 und 32 mit bestimmten Winkelstellungen des Armes 8 und damit
der Haltevorrichtung 10 synchronisiert ist.
Wenn hierbei ein Papierstreifen 42 von der Vorratsrolle 11 der Zufuhr- und Abtrenneinrichtung zugeführt
wird, stößt dessen äußeres Ende gegen den erwähnten Anschlag 20, wodurch ein elektrischer
Antrieb zum Abrollen der Papierbahn unterbrochen wird.
Wenn dann im Laufe der Drehbewegung um die Achse 9 die Haltevorrichtung 10 an die Zuführung
und Abtrennung kommt, schließt sich die von dem Stößel 28 betätigte Klemmbacke 22 durch Auflage auf
die Anschlagfläche 24 und hält auf diese Weise den Papierstreifen fest. Der Arm 8 setzt seine Drehbewegung
in Richtung des Pfeiles /1 fort, und das Gehäuse
dreht hierbei um seine Achse in Richtung des Pfeiles / 2. Hierdurch legt sich der Papierstreifen 42
um die zylinderförmige Platine 21. Der Hebelarm 8 gelangt dann in eine Winkelstellung, wobei der Anschlag
19 durch Auftreffen auf eine Schräge 43 auf der Außenfläche des Armes 8 das Trennmesser 17
betätigt, so daß ein Papierstreifen in der jeweils gewünschten Länge abgetrennt wird.
Nachfolgend wird der abgetrennte Abschnitt vollständig um die Platine 21 gelegt und der Stößel 28,
betätigt durch den festen Nocken 41, bewirkt eine Schließung der anderen Klemmbacke 23. Der Papierabschnitt,
welcher während des Aufbringens auf die Platine 21 von der Klemmbacke 32 gehalten wurde,
wird dann von den beiden anderen Klemmbacken 22 und 23 gehalten, während die Klemmbacke 32 unter
der Wirkung des Stößels 36 in ihre Ruhelage zurückschwenkt.
Da weiterhin die Außenfläche des Armes 8 nicht mehr auf den Anschlag 19 der Abtrennvorrichtung
einwirkt, geht das Messer 17 unter der Wirkung der Rückholfeder 44 in seine Ausgangsstellung zurück.
Der Arm 8 setzt seine Drehbewegung in Richtung des Pfeiles /1 fort, wobei die Haltevorrichtung vor
den verschiedenen Druckstellen vorbeigeführt wird und die Oberfläche des zu bedruckenden Scheines
oder Zettels ohne zu gleiten über die Druckflächen 3,4,5 und 6 abrollt
Bei einer bevorzugten Ausführung der erfindungsgemäßen Druckmaschine bestehen diese Druckflächen
aus zwei verschiedenen Arten. Die eine Art trägt hierbei Walzen mit Zahlen oder Buchstaben,
womit beispielsweise ein Schein oder Zettel mit Daturn, Preisangaben, laufender Nummer od. dgl. versehen
werden kann. Die zweite Art von Druckflächen enthalten Druckstöcke, womit dann dem Schein oder
Zettel andere Angaben aufgedruckt werden können, beispielsweise Verwendungszweck, Materialart, Art
ίο des Scheines oder Zettels od. dgl.
Sobald der Arm 8 gegenüber der Freigabestelle 7 ankommt, betätigt der Nocken 41 den Stößel 28, worauf
nacheinander die beiden Klemmbacken 22 und 23 gelöst werden. Auf diese Weise wird der bedruckte
Schein oder Zettel freigegeben und kann in einen Behälter fallen.
Das Aufbringen der Druckfarbe auf die Druckflächen erfolgt automatisch und unmittelbar vor dem
Durchgang des zu bedruckenden Scheines oder Zettels an der Druckfläche, und zwar mittels einer Farbauf
uagseinrichtung, die fest an dem Arm 8 angeordnet ist. Diese Einrichtung ist in F i g. 3 dargestellt. Sie
besteht aus einem Träger 46, welcher schwenkbar um einen Zapfen 47 auf einer seitlichen Verlänge-
s5 rung des Arnims 8 schwenkbar ist. Um diesen Zapfen
47 dreht gleichzeitig auch eine Farbwalze 48, die mit einem drehfesten Ritzel 49 ausgestattet ist. Dieses
Ritzel 49 steht in Eingriff mit einem Zwischenritzel 50, welches seinerseits durch das Ritzel 39 angetrieben
wird, das drehfest an der Plaiiiie 21 sitzt. Die Färb
wal7.c 48 rollt auf diese Weise in der gleichen Drehrichtung wie die Platine auf den Druckflächen ab.
Diese Farbwalze 48 wird ihrerseits gespeist durch eine Walze 51 mit einem drehfesten Ritzel 52, welches
mit dem Ritzel 49 in Eingriff steht. Diese Walze 51 mit ihrem Ritzel 52 sind abnehmbar auf den Träger
46 montiert. Hierzu sitzt ihre Achse 53 in einem seitlichen Schlitz 54 des Trägers 46, innerhalb welchem
sie von einer Ausnehmung 55 eines Schiebe-Stückes 56 gehalten wird. Dieses Schiebestück56 wird
auf dem Träger 46 geführt mittels zweier Zapfen 57 und 58 sowie durch eine Schubstange 59. Der Druck
dieser Walze 51 gegen die Farbwalze 48 ist einstellbar mittels einer Schraube 60, welche eine Schraubendruckfeder
61 zwischen dem Schiebestück 56 und einem Anschlag 62 mehr oder weniger zusammendrückt.
Die Farbwalze 48 wird gegen die Druckflächen durch eine Feder 63 gedrückt, die ihrerseits zwischen
dem Träger 46 und einer Rippe 64 zusammengedrückt wird. In diese Rippe 64 ist darüber hinaus eine
Regelschraube 65 eingeschraubt, welche die Schwenkbewegung des Trägers 46 unter der Wirkung der Feder
63 beschränkt und somit eine Einstellung der Farbwalze 48 gegenüber den Druckflächen einzustellen
gestattet.
Der Träger 46 weist weiterhin noch einen Zapfen
66 auf, welcher an einen beweglichen Nocken 67 anschlägt. Sobald kein Bedrucken von einer oder mehreren
Druckflächen erfolgen soll, wird dieser Nocken
67 in die Bewegungsbahn des Zapfens 66 gebracht,
wodurch eine leichte Schwenkung des Trägers 46 um den Zapfen 47 bewirkt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Bedrucken von Wertscheinen mit auf einer Kreisbahn zwischen einer Eingabe-
und einer Ausgabestation angeordneten, feststehenden Druckflächen, einem um die Achse
der Kreisbahn drehbaren Arm, einer am Ende des Arms drehbar gelagerten, an den Druckflächen
abrollenden zylindrischen Haltevorrichtung, an deren Umfang die zu bedruckenden Wenscheine
mittels durch feststehende Nocken gesteuerte Klemmbacken festgehalten werden und
welche über ein auf ihrer Welle sitzendes Ritzel in Drehung versetzbar ist, und mit wenigstens
einer am Arm angeordneten, die Druckflächen einfärbenden Farbwalze, wobei der Durchmesser
der Haltev'j richtung um so viel kleiner als der Durchmesser der Kreisbahn ist, daß ein vollständiger
Druckzyklus während eines Umlaufs des Arms erfolgt, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ritzel (39) der Haltevorrichtung (10) bei Drehung des Anns (8) über eine im Innern
der Kreisbahn koaxial tu deren Achse angeordnete, feststehende verzahnte Platte (40) antreibbar
und seinerseits zur Drehung der Farbwalze (48) mit einem auf deren Welle (47) befestigten
Ritzel (49) gekuppelt ist, daß die die Farbwalze (43) einfärbende Walze (51) ebenfalls
auf dem Arm (8) ge'agert '-,t und daß ein von
dem feststehenden Nocken (41) längs der Achse der Haltevorrichtung (10) ve ichiebbarer Stößel
(28) mit einem an diesem befestigten Nocken (29) die Klemmbacken (22, 23) steuert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Festklemmen der Enden
des Papierstreifens (42) zwei Klemmbacken (23) vorgesehen sind, welche beide nacheinander
durch den Stößel (28) betätigbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ritzel (39) der
Haltevorrichtung (10) und die feststehende verzahnte Platte (40) über ein am Arm (8) gelagertes
Umkehrritzel (45) miteinander gekuppelt sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Zuführung
(2) des von einer Vorratsrolle abgewickelten Papierstreifens (42) eine Einrichtung zur Abtrennung
des zu bedruckenden Wertscheins vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß am Arm (8) eine weitere Klemmbacke (32) angeordnet ist, welche durch einen parallel zum ersten Stößel (28) orientierten,
axial bewegbaren und mit dem erwähnten Nocken (41) zusammenwirkenden Stößel (36) steuerbar
ist und welche den auf die Haltevorrichtung (40) gegebenen Papierstreifen (42) bis zur Abtrennung
des zu bedruckenden Wertscheins festhält.
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |