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Neue basisch substituierte Chinazoline und Verfahren zu ihrer Herstellung
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind neue basisch substituierte Chinazoline
der allgemeinen Formel
und deren physiologisch verträglichen Säureadditionssalze sowie Verfahren zu ihrer
Herstellung.
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In der obigen allgemeinen Formel I bedeuten einer der Reste R1 oder
einen Morpholino-, Thiomorpholino-, Thiomorpholino-1-oxid- oder Thiomorpholino-1,1-dioxid-Rest,
wobei die feste durch 1 oder 2 niedrige Alkylreste substituiert sein können, und
der andere der Reste R1 oder R2 einen Dialkanolamionorest, wobei die Hydroxylgruppe
eines Alkanolrestes durch einen Alkylrest mit 1-3 Kohlenstoff atomen veräthert sein
kann, oder einen Alkyl-alkanolaminorest, in denen jewiels der Alkanorest 2-6 Kohlenstoffatome
und der Alkylrest 1-6 Kohlenstoffatome enthalten kann, od.er ein cyclisches Diimin
der allgemeinen Formel
in der R' ein Wasserstoffatom, einen gegebenenfalls durch eine Hydroxyl gruppe substituierten
niedrigen Alkylrest, einen Acyl-, Aryl-oder Aralkylrest, R'' ein Wasserstoffatom
oder einen niedrigen Alkylrest und die Symbole n und m die Zahl 1 oder 2 darstellen,
und R3 und R4>die gleich oder verschieden sein können, Wasserstoffatome, Halogenatome,
niedrige Alkyl- oder Alkoxyreste, Nitro-, Amino- oder Acylaminogruppen oder R3 und
R1, zusammen die Methylendioxygruppe.
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Die neuen Verbindungen der allgemeinen Formel I besitzen wertvolle
pharmaicologische Eigenschaften, sie weisen bei einer geringen Wirkung auf den Kreislauf
insbesondere eine sehr gute thrombozytenaggregationshemmende Wirkung auf.
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Die neuen basisch substituierten Chinazoline der allgemeinen Formel
I lassen sich nach folgenden Verfahren herstellen:
a.) Umsetzung
einer Verbindung der allgemeinen Formel
in der R3 und R4 wie eingangs definiert sind und einer der Reste A1 oder A2 einen
austauschbaren Rest wie ein Halogenatom, eine Mercaptogruppe oder eine durch einen
Alkyl-, Benzyl-,oder Ohenylrest substituierte Hydroxy-, Mercapto-, Sultinyl- oder
Sulfonylgruppe darstellt und der andere der Reste A1 oder A2 die für R1 oder R2
eingangs erwähnten Bedeutungen besitzt, mit einem Amin der allgemeinen Formel H
- R1 oder H - R2 III in der R1 und R2 wic eingangs definiert sindj vorzugsweise
bei er-1 2 höhten Temperaturen, beispielsweise bei Temperaturen zwischen 30 und
250°C.
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Die Umsetzung erfolgt zweckmäßigerweise in Gegenwart eines säurebindenden
mittels, z. B. in Gegenwart einer anorganischen Base wie Natriuincarbonat oder einer
tertiären organischen Base wie Triäthylamin oder Pyridin in einem Lösungsmittel,
zum Beispiel in Aceton, Dioxan, Dioxan/Wasser, Dimethylformamid oder in einem Alkohol.
Vorzugsweise wird jedoch ein entsprechender Überschuß eines Amins der allgemeinen
Formel III gleichzeitig als Lösungsmittel und als säurebindendes Mittel verwendet.
In manchen Fällen ist der Zusatz eines Reaktionsbeschleunigers, vorzugsweise eines
Kupfersalzesoder eines Salzes des eingesetzten Amins, oder
das Arbeiten
im geschlossenen Gefäß zwockmäßi.
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b. Zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I, in der
einer der Reste R1 oder R2 ein cyclisches Diamin darstellt, in welchem R' ein Wasserstoffatom
bedeutet: Abspaltung eines Scllutzrestes von einer Verbindung der allgemeinen Formel
in der R3 und R4 wie eingangs definiert sind, einer der Reste R11 oder R2' die füt
R1 bzw. R2 eingangs erwähnten Bedeutungen besitzt und der andere der Reste R1' oder
R2' ein cyclisches Diamin der allgemeinen Formel
in der n n und m wie eingangs definiert sind und 2 R''' einen Schutzrest für eine
Aminogruppe, beispielsweise den Benzyl- oder eine beliebigen Acylrest, darstellt.
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Bedeutet R''' einen beliebigen Acylrest, so erfolgt die Abspaltung
dieses Schutzrestes vorzugsweise hydrolytisch, z.B.
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in Gegenwart einer Säure wie Salzsäure oder einer anorganischen Base
wie Kaliumhydroxid in einem Lösungsmittel wie Isopropanol und bei Temperaturen bis
zur Siedetemperatur de.s verwendeten Lösungsmittels.
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Bedeutet in einer Verbindung der allgemeinen Formel IV einer der Reste
R11 oder R2, einen gegebenenfalls durch 1 oder 2 niedere Alkylreste substituierten
Morpholinorest und R''' beispielsweise den Benzylrest, so kann die Abspaltung dieses
Schutzrestes auch mittels Wasserstoff in Gegenwart eines Katalysators wie Palladium/Tierkohle
in einem Lösungsmittel wie Methanol oder Eisessig und vorzugsweise bei leicht erhöhten
Temperaturen, beispielsweise bei.6O0C, durchgeführt werden.
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c.) Zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I, in
der einer der Reste R1 oder R2 einen gegebenenfalls durch ein oder zwei niedrige
Alkylreste substituierten Thiomorpholino-1-oxid- oder Thiomorpholino-1,1- dioxid-Rest
darstellt und der andere der Reste R1 oder R2 wie eingangs definiert ist Oxidation
einer Verbindung der allgeweinen Formel
in der R3 und R4 wie eingangs definiert sind und einer der Reste R1'' oder R2,'
die für R1 oder R2 eingangs erwähnten Bedeutungen besitzt und der andere der Rest
R1'' oder R2'' einen gegebenenfalls durch 1 oder 2 niedere Alkylreste substituierten
Thiomorpholinorest darstellt.
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Die Oxidation wird mit einem üblichen Oxidationsmittel vorzugsweise
in einem Lösungsmittel wie Wasser, Methanol, Eisessig oder Acetanhydrid zweckmäßigerweise
bei Raumtemperatur durchgeführt.
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Als Oxidationsmittel kommen beispielsweise Wasserstoffperoxid, Kaliumpermanganat,
Natriummetaperjodat oder eins organische Persäure in Betracht.
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Falls nach einem Verfahren a-c eine Verbindung der allgemeinen Formel
I erhalten wird, in der R1 und R2 wie eingangs dnfinlert sind, R3 und/oder R4 Nitrogruppen
darstellen, so können diese gewünschtenfalls durch Reduktion, z.B. mittels katalytisch
aktiviertem Wasserstoff, in die entsprechende Amino-Verbindung übergeführt werden.
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Die bei den Verfahren a-c verwendeten Ausgangsstoffe der allgemeinen
Formeln II-V erhält man nach literaturbekannten Verfahren. So erhält man bei der
Umsetzung von einem entsprechenden 2,4-Dichlor-chinazolin mit einem Amin der allgemeinen
Formel III bei niederen Temperaturen eine entsprechende 2-Chlor-4-amino-Verbindung
der allgemeinen Formel II (siehe J. Gen. Chem. 32, 3263 (1962)).
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Durch milde Hydrolyse von einem entsprechend substituierten 2,4-Dichlor-chinazolin
mit 1 Äquivalent Alkalihydroxid bei niederen Temperaturen erhält man eine entsprechende
2-Chlor-4-hydroxy-Verbindung, welche anschiie13end bei höheren Temporatüren mit
einem entsprechenden Kamin umgesetzt wird. Die erhaltenen 2-Amino-4-hydroxy-Verbindung
wird anschließend in die entsprechende 2-Amino-4-halogen-Verbindung der allgemeinen
Formel II übergeführt.
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Eine Halogenverbindung der allgemeinen Formel II kann mit einer entsprechenden
Mercapto- oder Hydroxyverbindung in Gegenwart einer Base in eine entsprechende substituierte
Nercapto- oder Hydroxyverbindung der allgemeinen Formel II übergeführt werden, eine
erhaltene Mercaptoverbindung der augemoinen Formel II kann ferner mittels Oxidation
in eine entsprechende Sulfinyl- oder Sulfonylverbindung umgewandelt werden.
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Die Ausgangsverbindungen der Formeln IV und V erhält man z-reckmäßigerweise
nach dem Verfahren a der vorliegenden Anmeldung.
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Die erhaltenen Verbindungen der allgemeinen Formel I können mit physiologisch
verträglichen anorganischen oder organischen Sauren in ihre Salze übergeführt werden.
Als S1j'wen haben sich beispielsweise Salzsäure, Bromwasserstoffsaure, Schwefelsäure,
Phosphorsäure, Milchsäure, Zitronensäure, Weinsäure oder Maleinsäure als geeignet
erwiesen.
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Wie bereits eingangs erwähnt, besitzen die neuen verbindungen der
allgemeinen Formel I wertvolle pharmakologische Eigenschaften. Insbesondere besitzen
sie bei einer geringen Wirkung auf den Kreislauf eine sehr starke Hemmwirkung auf
die Thrombozytenaggregation. Diese Hemmwirkung auf die Thrombozytenaggregation läßt
sich beispielsweise nach der Methode von Born und Cross (J. Physiol. 170, 397 (1964))
oder Morris (E. Deutsch E. Gerlach und K. Moser: 1. Internationales Symposium über
Stoffwechsel und Membranpermeabilität von Erythrozyten und Thrombozyten Wien 1969;
Georg Thieme Verlag Stuttgart) oder K.
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Breddin (Schweiz. Med. Wschr. 95, 655-660 (1965)) am menschlischen
Plasma bzw. Blut untersuchen. Die Kreislaufwirkung wurde an Hunden (Eckenhoff, Amer.
J. Physiol. 148, 582 (1947)) geprüft.
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Folgende Verbindungen zeigen eine besonders gute Hemmwirkung auf die
Thrombozytenaggregation: 2-(N-Methylpiperazino)-4-morpholino-chinazolin 2-Piperazino-4-(thiomorpholino-1-oxid)-chinazolin
2-(Thiomorpholino-1-oxid)-4-piperazino-chinazolin 2-Piperazino-4-morpholino-chinazolin
2-Dipropanolamino-4-morpholino-chinazolin 2-Piperazino-4-thiomorpholino-chinazolin
Die nachfolgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern:
Beispiel
1 2-(N-Methylpiperazino)-4-morpholino-chinazolin 10,0 g (0,04 Mol) 2-Chlor-4-morpholino-chinazolin
(F. 115-117°C, hergestellt aus 2,4-Dichlor-chinazolin und Morpholin in Dioxan bei
Raumtemperatur) werden mit 90 ml N-Methylpiperazin eine Sunde lang unter Rückfluß
erhitzt. Beim Aufnehmen des Reaktionsgemisches in etwa 250 ml Wasser fällt 2-(N-Methylpiperazino)-4-morpholino-chinazolin
als zähes Öl au:;. Nach dem Erstarren wird abgesaugt, mit Wasser gewaschen und getrocknet.
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Ausbeute: 10,6 g (89 der Theorie), . 114-1150C (aus Essigester) Zur
Überführung in dns Dihydrochlorid wird die freie Base in etwa 25-30 ml absolutem
Äthanol gelöst und mit ca. 10 ml äthanolischer Salzsäure versetzt. Es wird gekühlt
und schließlich das kristallin abgeschiedene Salz mit wenig absolutem Äthanol und.
Diäthylä-her gewaschen Und getrocknet0 Das so erhaltene 2-(N-Methylpiperazino=-4-morpholino-chinazolin-dihydrochlorid
schmilzt bei 298°C unter Zersetzung.
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Beispiel 2 2-(N-Methylpiperazino)-4-morpholino-chinazolin 2,6 g (0,01
Mol) 4-Chlor-2-(N-methylpiperazino)-chinazolin (F. 86-87°C, hergestellt aus 4-Hydroxy-2-(N-methylpiperazino)-chinazolin
durch Erhitzen mit Phosphorexychlorid in Gegenwart von N,N-Dimethylanil@@@@ter Rückfluß)
werden mit 5 ml Morpholin in etwa 50 ml Aceton 15 Stunden lang unter Rückfluß erhitzt.
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Das Reaktionsgemisch wird weitgehend eingeengt. Beim Aufnehmen de
verbleibenden Rückstandes in etwa 80 ml Wasser fällt 2-(N-Methylpiperazino)-4-morpholino-chinazolin
zunächst schmierig aus. Nach eilligem Stehen wird abgesaugt mit Wasser gewaschen
und getrocknet.
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Ausbeute: 2,6 g (83 %0 der Theorie), F. 114-115°C (aus Essigester).
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Die gleiche Verbindung wird analog auch durch Umsetzung von 4-Äthylthio-2-(N-methylpiperazino)-chinazolin
durch mehrstündiges Erhitzen mit Morpholin auf etwa 2000C unter Druck erhalten.
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Beispiel 3 2-(N-Methylpiperazino)-4-morpholino-chinazolin 2,0 g (0,005
Mol) 4-Benzyloxy-2-(N-methylpiperazino)-chinazolin-dihydrochlorid (kein Schmelzpunkt
bis 300°C, hergestellt aus 4-Chlor-2-(N-methylpiperazino)-chinazolin und Natriumbenzylat
in Benzylalkohol bei 100°C) werden mit 20 ml Morpholin 5 Stunden lang im Druckrohr
auf etwa 200°C erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird in Methanol aufgenommen und anschließend
im Vakuum weitgehend eingeengt. Der verbleibende Rückstand wird mit gasser versetzt,
das Reaktionsprodukt nach einigem Stehen abgesaugt, mit Wasser gewaschen und getrocknet.
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Ausbeute: 1,3 g (83 % der Theorie). Nach Reinigung einer eine Kieselgelsäule
(Laufmittel: Essigester/Methanol = 3/1) und Umkristallisation aus Essigester schmilzt
2-(N-Methylpiperazino)-4-morpholino-chinazolin bei 113-115°C.
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Die gleiche Substanz wird analog auch durch Umsetzung vr'.n 4-Äthoxy-2-(N-methylpiperazino
)-chinazolin mit Morpholin in Gegenwart von Kupfersulfat erhalten.
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Beispiel 4 4-Morpholino-2-piperazino-chinazolin 2,5 g (0,01 Mol) 2-Chlor-4-morpholino-chinazolin
oder 3,1 g (0,01 Mol) 2-Äthylsulfonyl-4-morpholino-chinazolin (F. 175 -177°C, hergestellt
aus 2-thylthio-4-morpholino-chinazolin in 0, n-Salzsäure durch Einleiten von Chlor
bei etwa 5°C) werden mit 10 g Piperazin-hexahydrat in 50 .ml Dioxan eine Stunde
lang unter Rückfluß erhitzt. Das Lösungsmittel und das überschüssige Amin werden
im Vakuum weitgehend abdestilliert. Nach Aufnehmen des verbleibenden Rückstandes
in etwa 50 ml Wasser scheidet sich 4-Morpholino-2-piperazino-chinazolin als farbloser
Niederschlag ab. Mach Absaugen, Waschen und Trocknen beträgt die Ausheute 2,7-2,9
g (90-97 % der Theorie). Zwr Reinigung wird die Substanz in 0,5 n-Salzsäure gelöst,
die Lösung mittels 2 n-Arnmoniak auf pH 6 eingestellt, eino geringe Menge Niederschlag
abgetrennt und schließlich durch Zugabe von 8 n-Natronlauge bis pH 14 4-Morpholino-2-piperazino-chinazolin
vom F. 146-1490C ausgefällt.
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Beispiel 5 4-Morpholino-2-piperazino-chinazolin 2,8 g (0,01 Mol) 2-Äthylthio-4-morpholino-chinazolin
(F. 113 -1150C; hergestellt aus 2-Cblor-4-morphol ino-chinazolin und Natriummercaptid
in Dioxan unter Rückfluß) werden mit 20 g Piperazin in Gegenwart von Piperazin-hydrochlorid
im geschlossenen Gefäß 4 Stunden lang auf etwa 2000C erhitzt. Das Reaktionsgemisch
wird i.n Aceton aufgenommen und im Vakuum weitgehend eingeengt.
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Der verbleibende Rückstand wird in etwa 60 ml Wasser aufgenommen und
das Reaktionsprodukt nach kurzem Stehen abgesaugt, mit Wasser gewaschen und getrocknet.
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Ausbeute: 2,2 g (73 % dor Theorie). Nach Reinigung über eine Kieselgelsäule
(Laufmittel: Methanol/konz. Ammoniak = 9/1) und Umkristallisation aus Benzol/Petroläther
schmilzt 4-Morpholino-2-piperazino-chinazolin bei 146-149°C.
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Beispiel 6 2-(N-Methylpiperazino)-4-thiomorpholino-chinazolin 2,6
g (0,01 Mol) 4-Mercapto-2-(N-methylpiperazino)-chinazolin (F. 172-174°C, hergestellt
aus 4-Chlor-2-(N-methylpiperazino)-chinazolin und Natriumhydrogensulfid in Aceton/Wasser
= 9/1 durch Erhitzen auf 100 0C unter Druck) werden niit 25 ml Thiomorpholin 5 Stunden
lang auf etwa 1300 C erhitzt. Das überschüssige Thiomorpholin wird im Vakuum abdestilliert.
Beim Aufnehmen des verbleibenden Rückstandes in etwa 50 ml Wasser scheide t sich
2-(N-Methylpiperazino)-4-thiomorpholino-chinazolin zunachst als schmieriger Niederschlag
ab. Es wird sofort cinmal aus Methanol/Wasscr - 1/3 umkristallisiert, F. 123-125°C.
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Ausbeute: 2,2 g (67 % der Theorie).
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Die gleiche Verbindung wird analog auch durch Umsetzung von 4-Benzylthio-2-(N-methylpiperazino)-chinazolin
oder von 2- (N-Methylpiperazino)-4-phenylthio-chinazolin mit Thiomorpholin bei etwa
200°C unter Druck oder 2-Chlor-4-thiomorpholino-chinazolin durch Erhitzen mit N-Methylpiperazin
unter Rückfluß erhalten.
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Beispiel 7 2-Piperazino-4-thiomorpholino-chinazolin 7,8 g (0,03 Mol)
2-Chlor-4-thiomorpholino-chinazolin (F. 145 -147°C, hergestellt aus 2,4-Dichlor-chinazolin
und Thiomorpholin in Dioxan un Gegenwart einer wässrigen Natriumbicarbonatlösung
bei Raumtemperatur) werden mit 13 g (0,15 Mol) Piperazin in 180 ml Dioxan eine Stunde
lang unter Rückfluß erhitzt. Das Lösungsmittel wird im Vakuum weitgehend abdestilliert.
Nach Aufnehmen des verbleibenden Rückstandes in etwa 150 ml Wasser scheidet sich
das Reaktionsprodukt als farbloser feinkristalliner Niederschlag ab. Es wird abgesaugt,
mit Wasser gewaschen und getrochnet.
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Ausbeute: 7,7 g (81 % der Theorie).
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Nach einmaligem Umfällen aus 0,5 n-Salzsäure mittels konz.
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Ammoniak schmilzt 2-Piperazin-4-thiomorpholino-chinazolin bei 153-155°C.
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Beispiel 8 2-Piperazino-4-thiomorpholino-chinazolin 1,5 g (0,005
Mol) 2-Äzhylthio-4-thiomorpholino-chinazolin (F. 118-119°C, hergestellt aus 2-Chlor-4-thiomorpholino-chinazolin
und Natriumäthylmercaptid in Dioxan unter Rückfluß) werden mit 10 g Piperazin in
Gegenwaet von Piperazin-hydrochlorid im Druckrohr etwa 5 Stunden lang auf 210°C
erhitzt. Nach Aufnehmen des Reaktionsgemisches in etwa 50 ml Wasser wird analog
Beispiel 7 aufgearbeitet.
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Ausbeute: 0,9 g (57 % der Theorie), F. 153-155°C.
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Beispiel 9 2-(N-Methylpiperazino)-4-(thiomorpholino-1-oxid)-chinazolin
3,1 g (0,01 Mol) 4-Brom-2-(N-methylpiperazino)-chinazolin (F. 92-93°C, hergestellt
aus 4-Hydroxy-2-(N-methylpiperazino)-chinazolin durch Erhitzen mit Phosphoroxybromid)
werden mit 5 g Thiomprpholino-1-oxid in 50 ml Dioxan etwa 5 Stunden lang unter Rückfluß
erhitzt. Das Lösungsmittel wird im Vakuum abdestilliert.
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Beim Aufnehmen des verbleibenden Rückstandes in etwa 50 ml Wasser
fällt 2-(N-Methylpiperazino)-4-(thiomorpholino-1-oxid)-chinazolin zunächst schmierig
aus. Es wird sofort einmal aus 0,2 n-Salzsäure mittels konz. Ammoniak umgefällt.
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Ausbeute: 2,3 g (67 % der Theorie), F. 133-136°C.
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Die gleiche Substanz wird analog auch durch Umsetzung von 4-Chlor-2-(N-methylpiperazino)-chinazolin
mit Thiomorpholin-1-oxid der von 2-Chlor-4-(thiomorpholino-1-oxid)-chinazolin mit
N-Methylpiperazin erhalten.
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Beispiel 10 2-(N-Methylpiperazino)-4-(thiomorpholino-1-oxid)-chinazolin
3,2 g (0,01 Mol) 2-(N-Methypiperazino)-4-phenoxy-chinazolin (F. 93-96°C, hergestellt
aus 4-Chlor-2-(N-methylpiperazino)-chinazolin und Natriumphenolat in Phenol bei
100°C) werden mit 20 g Thiomorpholin-1-oxid etwa 4 Stunden lang auf 130°C erhitzt.
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Nach Aufnehmen in etwa 150 ml Wasser wird analog Beispiel 9 aufgearbeitet.
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Die gleiche Verbindung wird analog auch durch Umsetzung von 4-Äthylsulfonyl-2-(N-methylpiperazino)-chinazolin
mit Thiomorpholineleoxid erhalten.
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Beispiel 11 2-(N-Methylpiperazino)-4-(thiomorpholino-1-oxid)-chinazolin
3,0 g (0,01 Mol) 4-Äthylsulfinyl-2-(N-methylpiperazino)-chinazolin (F. 214-216°C)
oder 3,7 g (0,01 Mol) 4-Benzylsulfinyl-2-(N-Methylpiperazino)-chinazolin (F. 204
-206°C) oder 3,5 g (0,01 Mol) 2-(N-Methylpiperzino)-4-phenylsulfinylchinazolin (F.
169-172°C) werden analog Beispiel 10 umgesetzt.
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Ausbeute: 60-70 % der Theorie, F. 133-136°C Die verwendeten Ausgangssubstanzen
werden durch Oxidation der entsprechenden 2-(N-Methylpiperazino)-4-mercapto-chinazolin
mittels Natriummetaperjodat in Methanol/Wasser bei Raumtemperatur oder leicht erhöhten
Temperaturen erhalten.
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Beispiel 12 2-Piperazino-4-(thiomorpholino-1-oxid)-chinazolin 14,1
g (0,05 Mol) 2-Chlor-l+-( thiomorpholino-?-oxid)-chinazolin (F. 190-192°C, hergestellt
aus 2,4-Dichlor-chinazolin und Thiomorpholin-1-oxid in Aceton in Gegenwart einer
wässrigen Natriumbicarbonat-Lösung) werden in eine schwach erwärmte Lösung von 48,5
g (0,25 Mol) Piperazin-hexallydrat in 250 ml Dioxan langsam eingetragen und anschließend
1 Stunde lang unter Rückfluß crhitze. Das Lösungsmittel wird im Vakuum weitgehend
abdestilliert und der verbleibende Rückstand in 150-200 ml Wasser aufgenommen.
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Das 2-Piperaz ino-4- ( thiomorpholino- 1 -oxid) -chinazolin wird abgesaugt,
mit Wasser gewaschen und getrocknet.
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Ausbeute: 16,1 g (97 % der Theorie), F. 223-2250C
Zur
Reinigung wird die Substanz zin etwa 180 ml 0,5 n-Salzsäure gelost, die Lösung mitte].s
2 n-Ammoniak auf pH 7-8 eingestellt und nach einigem Stehen ein geringer abgeschiedener
Niederschlag abgetrennt. Schließlich wird durch Zugabe von 8 n«Natronlaugo zum Filtrat
bis pH 14 2-Piperazino-4-(thiomorpholino-1-oxid)-chinazolin als farbloser kristalliner
Niederschlag erhalten.
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Ausbeute: 14,3 g (86 % der Theorie), F. 225-227°C Zur Überführung
in das Hydrochlorid wird die Base iii etwa 1 n-Salzsäure gelöst. Nach Zugabe von
konz. Ammoniak bis etwa pH 10 scheidet sich das 2-Piperazino-4-(thiomorpholino-1-chinazolin-hydrochlorid
als kristalliner Niederschlag vom F. 192 -197°C ab.
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2-Piperazino-4- (thiomorpholino-1 -oxid) -chinazolin-male inat vom
F. 181-185 0C fällt aus einer warmen Lösung der Base in Dioxan nach Zugabe von Naleinsätire
(gelöst i.n Dioxan) als farbloser Niederschlag aus.
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Beispiel 13 2-Piperazino-4-(thiomorpholino-1-oxid)-chinazolin 3,4
g (0,01 Mol) 2-Phenoxy-4-(thiomorpholino-1-oxid)-chinazolin (F. 236-2380C, hergestellt
aus 2-Chlor-4-(thiomorpholino-1-oxid)-chinazolin durch Erhitzen mit Natriumphenolat
in Phenol auf etwa 120°C) werden mit 20 g Piperazin 2 Stunden lang auf 130 0C erhitzt.
Aufarbeitung erfolgt analog Beispiel 12.
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Ausbeute: 2,2 g (66 % der Theorie), F. 224-2260C
Die
glcicho Verbindung wird analog auch durch Erhitzen von 4-Äthylsulfinyl-2-piperazino-chinazolin
mit Thiomorpholino-1-oxid erhalten.
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Bfistil. 14 2-Piperazino-4-(thiomorpholino-1-oxid)-chinazolin 3,1
g (0,01 Mol) 2-Äthylthio-4-(thiomorpholino-1-oxid)-chinazolin (F. 64-66°C, hergestellt
aus 2-Chlor-4-(thiomorpholino-1-oxid)-chinazolin und Natriummercaptid in Dioxan
unter Rückfluß) werden mit 20 g Piperazin i.n Gegenwart voll Piperazin-hydrochlorid
im Druckrohr 5 Stunden lang auf etwa 2000C erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird in
Dioyan aufgenommen und anschließend das Lösungsmittel und überschüssiges Piperazin
im Vakuum weitgehend entfernt. Nach Aufnehmen des verbleibenden Rückstandes in etwa
50 ml Wasser wird 2-Piperazino-4-(thiomorpholino-1-oxid)-chinazolin nach einigem
Stehen abgesaugt, mit Wasser gewaschen und getrocknet.
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Ausbeute: 1,9 g (58 % der Theorie), F. 224-226°C (Reinigung über Kieselgelsäule,
Laufmittel: Methanol/Ammoniak = 9/1).
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Die glciche Substanz wird analog auch durch Umsetzung von 2-Phenylthio-4-(thiomorpholino-1-oxid)-chinazolin
oder von 2-Benzylthio-4-(thiomorpholino-1-oxid)-chinazolin mit Piperazin erhalten.
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Beispiel 12 2-Piperazino-4-(thiomorpholino-1-oxid)-chinazolin 3,2
g (0,01 Mol) 2-Äthylsulfinyl-4-(thiomorpholino-1-oxid)-chinazolin (F. 1600C unter
Zersetzung, hergestellt aus 2-Äthyl thio-4-(thiomorpholino-1-oxid)-chinazolin durch
Oxidation mittels Natriummetaperjodat in Methanol-Wasser unter Rückfluß) werden
mit 10 g Piperazin-hexahydrat in 50 ml Dioxan 8 Stunden lang auf etwa 600C erhitzt.
Isolierung und Reinigung erfolgt analog Beispiel 12.
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Ausbeute: 2,6 g (79 % der Theorie), F. 225-227°C.
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Die gleiche Substanz wird analog auch aus 2-Bei.'zylsulfinyl-4-(thiomorpholino-1-oxid)-chinazolin
oder 2-Phenylsulfinyl-4-(thiomorpholino-1 -oxid ) -chinazolin durch Erhitzen mit
Piperazin in Dioxan unter Rückfluß erhalten.
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Beispiel 16 2-(N-Methylpiperazino-4-(thiomorpholino-1,1-dioxid)-chinazolin
3,2 g (0,01 Mol) 2-Äthylthio-4-(thiomorpholino-1,1-dioxid)-chinazolin (F. 144-146°C,
hergestellt aus 2-Chlor-4-(thiomorpholino-1,1-dioxid)-chinazolin und Natriumäthylmercaptid
in Dioxan unter Rückfluß) werden mit 20 ml N-Methylpiperazin in Gegenwart von N-Methylpiperazin-hydrochlorid
4 Stunden lang im Druckrohr auf etwa 200°C erhitzt. Beim Aufnehmen des Reaktionsgemisches
in etwa 120 ml Wasser scheidet sich 2-(N-Methylpiperazino)-4-(thiomorpholino-1,1-dioxid)-chinazolin
als farbloser Niederschlag ab.
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Es wird einmal aus 0,5 n-Salzsäure mittels konz. Ammoniak umgefällt
und einmal aus Methanol-Wasser (1:3) umkristallisiert.
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Ausbeute 2,2 g (6'1 % der Theorie), F. 165-1670C.
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Die gleiche Substanz wird analog auch durch Erhitzen von 4-Brom-oder
4-Chlor-2-(N-methylpiperazino)-chinazolin mit Thiomorpholin-1,1-dioxid auf etwa
120° erhalten.
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Beispiel 17 2-Piperazino-4-(thiomorpholino-1,1-dioxid)-chinazolin
3,0 g (0,01 Mol) 2-Chlor-4-(thiomorpholino-1,1-dioxid)-chinazolin (F. 227-230°C,
hergestellt aus 2,4-Dichlor-chinazolin und Thiomorpholin-1,1-dioxid in Dioxan unter
Erwärmen) werden in eine auf etwa 1000C erwärmte Lösung von 4 g Piperazin in 50
ml Dioxan eingetragen und anschließend eine Stunde lang unter Rückfluß erhitzt.
Die erhaltene Reaktionslösung wird in etwa 100 ml Wasser eingegossen, worauf sich
das Reaktionsprodukt als farbloser kristalliner Niederschlag abscheidet. Nach mehrsttindigem
Stehen wird abgesaugt, mi.t Wasser gewaschen und getrocknet.
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Ausbeute: 3,0 g (86 % der Theorie). Nach einmaligem Umfällen an 0,1
n-Salzsäure mittels konz. Ammoniak schmilzt 2-Piperazino-4-(thiomorpholino-1 ; 1-dioxid)-chinazolin
bei 213-215°C.
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Beispiel 18 2-Piperazino-4- thiomor holino-1 1-dioxid)-chinazolin
3,4 g (0,01 Mol) 2-Äthylsulfinyl-4-(thiomorpholino-1,1-dioxid)-chinazolin (F. 167-170°C)
oder 3,6 g (0,01 Mol),2-Äthylsulfonyl-4-(thiomorpholino-1,1-dioxid)-chinazolin (F.
213-215°C, erhalten aus 2-Äthylthio-4-thiomorpholino-chinazolin durch Oxidation
mit Kaliumpermanganat in 0,2 n-Salzsäure bei 0-50C) werden mit 5 g Piperazin in
50 ml Dioxan 2 Stunden lang unter Rückfluß erhitzt.
-
Nach Aufarbeitung analog Beispiel 17 erhält man 2,5-2,7 g (72-78
% der Theorie) 2-Piperazino-4-(thiomorpholino-1,1-dioxid) vom F. 213 - 215°C Die
gleiche Substanz wird analog auch durch Umsetzung von 2-Benzylsulfonyl-4-(thiomorpholino-1,1-dioxid)-chinazolin
oder von 2-Phenylsulf6nyl-4- ( thiomorpholino-1,1-dioxid) -chinazolin mit Piperazin
erhalten.
-
Beispiel 19 4-(2-Methylmorpholino)-2-(N-methylpiperazino)-chinazolin
5,2 g (0,02 Mol) 2-Chlor-4-(2-methylmorpholino)-chinazolin (F. 65-67°C, hergestellt
aus 2,4-Dichlor-chinazolin und 2-Methylmorpholin in Aceton bei Raumtempetaur) werden
mit 5 g (0,05 Mol) N-Methylpiperazin in 50 ml Dioxan eine Stunde lang unter Rückfluß
erhitzt. Das Lösungsmittel wird im Vakuum weitgehend abdestilliert, der verbleibende
Rückstand in Wasser aufgenommen. Nach mehrstündigem Stehen wird der inzwischen erstarrte
Niederschlag abgesaugt, mit Wasser gewaschen und getrocknet.
-
Ausbeute: 6,1 g (93 % der Theorie), F.112-114°C.
-
Nach Umkristallisation aus Petroläther schmilzt die Substanz bei 114-1160C.
-
Beispiel 20 4-(2,6-Dimethylmorpholino)-2-(N-methylpiperazino)-chinzolin
Hergestellt aus 2-Chlor-4-(2,6-dimethylmorpholino)-chinazolin (F. 142-1440C) und
N-Methylpiperazin analog Beispiel 19.
-
Ausbeute: 77 % der Theorie, F. 125-126°C (aus Essigester).
-
Beispiel 21 4-(2-Methylmorpholino)-2-piperazino-chinazolin Hergestellt
aus 2-Chlor-4-(2-methylmorpholino)-chinazolin und Piperazin analog Beispiel 12.
-
Ausbeute: 82 % der Theorie, F: 138-141°C.
-
Beispiel 22 4-(2,6-Dimethylmorpholino)-2-piperazino-chinazolin Hergestellt
aus 2-Chlor-4-(2,6-dimethylmorpholino)-chinazolin und Piperazin analog Beispiel
12.
-
Ausbeute: 73 % der Theorie; Harz, Rf-Wert; 0,6-0,7 (DC-Fertigplatte
Kieselgel F, Merck, Laufmittel: Methanol/konz. Ammoniak = 9/1).
-
Beispiel 23 2-(N-Methylpiperazino)-4-(2-methylthiomorpholino-1-oxid)-chinazolin
Hergestellt aus 2-Chlor-4- (2-methylthiomorpholino-1-oxid)-chinazolin (F. 138-1410C)
und N-Methylpiperazin analog Beispiel 7.
-
Die Reinigung erfolgt über eine Kieselgelsäule (Laufmittel: Methanol/konz.
lErnmoniak = 9/1).
-
Ausbeute: 71 Vo der Theorie; Harz, Rf-Wert: etwa 0,7 (DC-Fe:rtigplatte
Kieselgel F, Merck, Laufmittel: Methanol/konz. unioniak = 9/1).
-
Beispiel 24 4-(2-Methylthiomorpholino-1-oxid)-2-piperazino-chinazolin
Hergestellt aus 2-Chlor-4-(2-methylthiomorpholino-1-oxid)-chinazolin und Piperazin
analog Beispiel 23.
-
Ausbeute: 68 V der Theorie; Harz, Rf-Wert: 0,6 (DC-Fertigplatte Kieselgel
F, Merck, Laufmittel: Methanol/konz. Ammoniak = 9/1) Beispiel 25 2-[2 (3)-Methylpiperazino]-4-(thiomorpholino-1-oxid)-chinazolin
Hergestellt aus 2-Chlor-4-(thiomorpholino-1-oxid)-chinazolin und. 2-Methylpiperazin
analog Beispiel 12.
-
Ausbeute: 93 % der Theorie; F. 163-165°C (aus Essigester) Beispiel
26 2-(2,5-Dimethylpiperazino)-4-(thiomorpholino-1-oxid)-chinazolin Hergestellt aus
2-Chlor-4-(thiomorpholino-1-oxid)-chinazolin und 2,5-Dimethylpiperazin analog Beispiel
12.
-
Ausbeute: 53 o,o' der Theorie, F. 95-980C.
-
Beispiel 27 2-Homop ip eraz ino-4-morpholino-chinaz olin Hergestellt
aus 2-Chlor-4-morpholino-chinazolin und Homopiperazin analog Beispiel 4.
-
Ausbeute: 83 % der Theorie, F. 64 - 660C.
-
J3eirpiel 28 2-Homopiperazino-4-(thiomorpholino-1-oxid)-chinazolin
Hergestellt aus 2-Chlor-4-(thiomorpholino-1-oxid)-chinazolin und Homopiperazin analog
Beispiel 12.
-
Ausbeute: 81 % der Theorie, F. 119-121°C.
-
Beispiel 29 7-Chlor-2-homopiperazino-4-morpholino-chinazolin Hergest:ellt
aus 2,7-Dichlor-4-morpholino-chinazolin (F. 167 -169°C) und Homopiperazin analog
Beispiel 4.
-
Ausbeute: 78 ,4 er Theorie, F. 43 - 480C.
-
Beispiel 30 4-Piperazino-2-thiomorpholino-chinazolin 2,7 g (0,01 Mol)
4-Chlor-2-thiomorpholino-chinazolin (F. 85 -880C, hergestellt aus 4-Hydroxy-2-thiomorpholino-chinazolin
durch Erhitzen mit Phosphoroxychlorid in Gegenwart von Dimethylanilin unter Riickfluß)
werden mit 4,3 g Piperazin in 100 ml Dioxan 1 Stunde lang unter Rückfluß erhitzt.
Das Lösungsmittel wird im Vakuum abdestilliert und der verbleibende Rückstand in
etwa 50 ml Wasser aufgenommen. Das Reaktionsprodukt fällt als leicht schmieriger
Niederschlag aus, welcher nach den Erstarren abgesaugt, mit Wasser gewaschen und
getrocknet wird.
-
Ausbeute: 2,7 g (86 % der Theorie). Nach Umfällen aus 0,2n-Salzsäure
mittels kann. Ammoniak schmilzt 4-Piperazino-2-thiomorpholino-chinazolin bei 124-1260C.
-
Beispiel 31 2-Morpholino-4-piperazino-chinazolin Hergestellt aus 4-Chlor-2-morpholino-chinazolin
(F. 117 - 1190C) und Piperazin analog Beispiel 30.
-
Ausbeute: 88 % der Theorie, F. 140-1430C.
-
Beispiel 32 4-(N-Methylpiperazino)-2-thiomorpholino-chinazolin 5,3
g (O,û2 Mol) 2-Chlor-4-(N-methylpiperazino)-chinazolin (F. 85-87°C, hergestellt
aus 2,4-Dichlor-chinazolin und N-Methylpiperazin in Dioxan bei Raunitemperatur)
werden mit 10 g Thiomorpholin eine Stunde lang auf etwa 1200C erhitzt. Beim Aufnehmen
des Reaktionsgemisches in etwa 100 ml Wasser scheidet sich 4-(N-Methylpiperazino)-2-thiomorpholino-chinazolin
als etwas schmieriger Niederschlag ab. Nach dem Erstarren wird abgesaugt, mit Wasser
gewaschen und einmal aus Methanol/Wasser (1/3) umkristallisiert.
-
Ausbeute: 5,6 g (85 % der Theorie), F. 112-1140C.
-
Beispiel 33 4-(N-Methylpiperazino)-2-morpholino-chinazolin Hergestellt
aus 2-Chlor-4- (N-methylpiperazino )-chinazolin und Morpholin analog Beispiel 32.
-
Ausbeute: 82 % der Theorie, F. 88-900C.
-
Beispiel 34 2-(2-Methylmorpholino)-4-(N-methylpiperazino)-chinazolin
Hergestellt aus 2-Chlor-4-(N-methylpiperazino)-chinazolin und 2-Methylmorpholin
analog Beispiel 32, Ausbeute: 69 % der Theorie; Harz, Rf-Wert: 0,7-0,8 (DC-Fertigplatte
Kieselgel F, Merck, Laufmittel: Methanol/konz. Ammoniak = 9/1).
-
Beispiel 2-(2,6-Dimethylmorpholino)-4-(N-methylpiperazino)-chinazolin
Hergestellt aus 2-Chlor-4-(N-methylpiperazino)-chinazolin und 2,6-Dimethylmorpholin
analog Beispiel 32.
-
Ausbeute: 78 % der Theorie, F. 122-1250C.
-
Beispiel 36 4-(N Methylpiperazino)-2-(thiomorpholino-1-oxid)-chinazolin
Hergestellt aus 2-Chlor-4-(N-methylpiperazino)-chinazolin und Thiomorpholin-1-oxid
analog Beispiel 32.
-
Ausbeute: 67 % der Theorie, F. 165-167°C.
-
Beispiel 37 6-Chlor-4- (N-methylpinerazino)-2-morpholino-chinazolln
Hergestellt aus 2,6-Dichlor-4-(N-methylpiperazino)-chinazolin (F. 130-1310C) und
Morpholin analog Beispiel 32.
-
Ausbeute: 66 % der Theorie; F. 124-126°C.
-
Beispiel 38 7-Chlor-4-(N-methylpiperazino)-2-morpholino-chinazolin
Hergestellt aus 2,7-Dichlor-4-(N-methylpiperazino)-chinazolin (F. 162-163° C) und
Morpholin analog Beispiel 32.
-
Ausbeute: 75 94 der Theorie, F. 131v1330C.
-
Beispiel 39 4-Piperazino-2-(thiomorpholino-1-oxid)-chinazolin In eine
Lösung von 3,2 g (0,01 Mol) 4-Piperazino-2-thiomorpholino-chinazolin in 150 ml Methanol
wird eine Lösung von 2,2 g (O,01 Mol) Natriummetaperjodat in etwa 15 ml Wasser eingegossen,
wobei rasch ein farbloser kristalliner Niederschlag ausfällt. Er wird nach etwa
6-stündigem Stehen abgesaugt. Das Filtrat wird im Vakuum eingeengt, wobei das 4-Piperazino-2-(thiomorpholino-1-oxid)-chinazolin
als leicht schmieriger Niederschlag zurück bleibt. Er erstarrt beim Digerieren mit
Essigester, wird abgesaugt, gewaschen und getrocknet.
-
Ausbeute: 2,4 g (72 % der Theorie).
-
Nach Umkristallisation aus Essigester/Nethanol = 4/1 schmilzt die
Substanz bei 158 - 1600C.
-
Die gleiche Verbindung wird auch aus 4-Chlor-2-<thiomorpholino-1-oxid)-chinazolin
und Piperazin analog Beispiel 30 erhalten.
-
Beisniel 40 2-Piperazino-4-(thiomorpholino-1-oxid)-chinazolin Hergestellt
aus 2-Piperazino-4-thiomorpholino-chinazolin durch Oxidation mittels Natriununetaperjodat
analog Beispiel 39. Nach einmaligem Umfällen aus OJ5 n-Salzsäure mittels-8 n-Natronlauge
beträgt die Ausbeute 69 O/u der Theorie, F. 225-2270C.
-
Beispiel 41.
-
2-(N-Methylpiperazino)-4-(thiomorpholino-1-oxid)-chinazolin In eine
Lösung von 1,7 g (0,005 Mol) 2-(N-Methylpiperazino)-4-thiomorpholino-chinazolin
in 50 ml. 0,5 n-Salzsäure werden unter Rühren bei Raumtemperatur 6 ml einer 3%igen
wässrigen Wasserstoffperoxid-Lösung langsam eingetropft. Nach insgesamt 4-stündigem
Rühren wird die Reaktionslösung im Vakuum weitgehend ein geengt und verbleibende
Rückstand aus 0,2 n-Salzsäure mittels konz. Ammoniak umgefällt.
-
Ausbeute: 0,9 g (52 % der Theorie), F. 132-1350C.
-
Beispiel 42 4-(N-Methylpiperazino)-2-(thiomorpholino-1,1-dioxid)-
chinazolin In eine Lösung von 3,3 g (0,01 Mol) 4-(N-Methylpiperazino)-2-thiomorpholino-chinazolin
in 100 ml 0,5 n-Salzsäure wird unter Eiskühlung und Rühren eine Lösung von 1,6 g
(0,01 Mol) Kaliumpermanganat in 50 ml Wasser so eingetropft, daß die Temperatur
des Reaktionsgemisches 50C nicht übersteigt. Anschließend wird noch 30 Minuten lang
gerührt. Die braune Reaktionslösung wird mittels gesättigter Natriumbisulfit-Lösung
entfärbt und nach Filtrieren das 4-(N-Methylpiperazino)-2-(thimorpholino-1,1-dioxid
)-chinazolin
durch Zugabe von konz. Ammoniak als farbloser Niederschlag ausgefällt. Nach einmaligem
Umfällen aus 0,5 n-Salzsäure mittels konz. Ammoniak und einmaligem Umkristallisieren
aus Essigester schmilzt die Substanz bei 227-229°C.
-
Ausbeute: 1,9 g (53 % der Theorie.
-
Beispiel 43 4-Piperazino-2-(thiomorpholino-1,1-dioxid)-chinazolin
Hergestellt aus 4-Piperazino-2-thimorpholino-chinazolin durch Oxidation mittels
Kaliumpermanganat analog Beispiel 42. Nach Umfällen aus 0,2 n-Salzsäuro mittels
konz. Ammoniak beträgt die Ausbeute 55 % der Theorie, F. 202-204°C.
-
Beispiel 44 4-Morpholino-2-(N-propylpiperazino)-chinazolin Hergestellt
aus 2-Chlor-4-morpholino-chinazolin und N-Propylpiperazin analog Beispiel 7.
-
Ausbeute: 85 So der Theorie, F. 121-122°C.
-
Beispiel 45 2-(N-Benzylpiperazino)-4-morpholino-chinazolin Hergestellt
aus 2-Chlor-4-morpholino-chinazolin une N-Benzylpiperazin analog Beispiel 7.
-
Ausbeute: 82 % der Theorie, F. 107-1090C
Beispiel
46 2-(N-Benzylpiperazino)-4-(thiomorpholino-1-oxid)-chinazolin Hergestellt aus 2-Chlor-4-(thiomorpholino-1-oxid)-chinazolin
und N-Benzylpiperazin analog Beispiel 7.
-
Ausbeute: 76 % der Theorie, F. 167-168°C Beispiel 47 4-Morpholino-2-(N-phenylpiperazino)-chinazolin
Hergestellt aus 2-Chlor-4-morpholino-chinazolin und N-Phenylpiperazin analog Beispiel
7.
-
Ausbeute: 69 % der Theorie, F. 128-1300C0 Bs spiel 48 2-(N-Hydroxyäthylpiperazino)-4-morpholino-chinazolin
Hergestellt aus 2-Chlor-4-morpholino-chinazolin und N-Hydroxyäthylpiperazin analog
Beispiel 7.
-
Ausbeute: 82 % der Theorie, F. 275-2770C 1 Beispiel 49 2-(N-HydroxyäthylPi-perazino)-4-thiomorpholino-chinazolin
Hergestellt aus 2-Chlor-4-thiomorpholino-chinazolin und N-Hydroxyäthylpiperazin
analog Beispiel 7e Ausbeute: 78 % der Theorie, F. 107-1090C
Beispiel
50 2-(N-Hydroxyäthylpiperazino)-4-(thiomorpholino-1-oxid)-chinazolin Hergestellt
aus 2-Chlor-4-(thiomorpholino-1-oxid)-chinazolin und N-Hydroxyäthylpiperazin analog
Beispiel 7.
-
Ausbeute: 67 % der Theorie, F. 134-1360C.
-
Beispiel 51 2-(N-Hydroxyäthylpiperazino)-4-(thiomorpholino-1,1-dioxid)-chinazolin
Hergestellt aus 2-Chlor-4- (thiomorpholino-1, 1-dioxid)-chinazolin und N-Hydroxyäthylpiperazin
analog Beispiel 7.
-
Ausbeute: 77 % der Theorie, F. 115-118°C.
-
Beispiel 52 2-[N-(2-Hydroxypropyl)-piperazino]-4-morpholino-chinazolin-Hergestellt
aus 2-Chlor-4-morpholino-chinazolin und N-(2-Hydroxypropyl)-piperazin analog Beispiel
7.
-
Ausbeute: 92 % der Theorie, F. 130-132°C.
-
Beispiel 53 2-[N-(2-Hydroxypropyl)-piperazino]-4-(thiomorpholino-1-oxid)-chinazolin
Hergestellt aus 2-Chlor-4-(thiomorpholino-1-oxid)-chinazolin und N-(2-Hydroxypropyl)-piperazin
analog Beispiel 7.
-
Ausbeute': 72 % der Theorie; F. 153-155°C.
-
Beispiel 54 2-(N-Carbäthoxypiperazino)-4-(thiomorpholino-1-oxid)-chinazolin
Hergestellt aus 2-Chlor-4-(thiomorpholino-1-oxid)-chinazolin und 1-Carbäthoypiperazin
analog Beispiel 7.
-
Ausbeute: 83 % der Theorie, F. 185-1860C.
-
Beispiel 55 2-(N-Formylpiperazino)-4-(thiomorpholino-1-oxid)-chinazolin
ilorgestellt aus 2-Chlor-4- (thiomorpholino-1-oxid)-chinazolin und 1-Formylpiperazin
analog Beispiel 7.
-
Ausbeute: 77 % der Theorie, F. 291-2930C (Zers.) Beispiel 56 2-(N-Acetylpiperazino)-4-(thiomorpholino-1-oxid)-chinazolin
Hergestellt aus 2-Chlor-4-(thiomorpholino-1-oxid)-chinazolin und 1-Acetylpiperazin
analog Beispiel 7.
-
Ausbeute: 74 % der Theorie, F. 192-1930C.
-
Beispiel 57 2- (N-Benzoylpierazino )-4- (thiomorpholino-1 -oxid)-chinazolin
Hergestellt aus 2-Chlor-4-(thiomorpholino-1-oxid)-chinazolin und 1-Benzoylpiperazin
analog Beispiel 7.
-
Ausbeute: 73 % der Theorie, F. 93-97° C.
-
Beispiel 58 2-(N-Carbäthoxypiperazino)-4-morpholino-chinazolin Hergestellt
aus 2-Chlor-4-morpholino-chinazolin und 1-Carbäthoxypiperazin analog Beispiel 7.
-
Ausbeute: 92 % der Theorie, F. 147-1490C.
-
Beispiel 59 2-Piperazino-4-(thiomorpholino-1-oxid)-chinazolin 4 g
(0,01 Mol) 2-(N-Carbäthoxypiperazino)-4-(thiomorpholino-1-oxid)-chinazolin (. 185-1860C)
werden mit 3,5 g fein verriebenem Kaliumhydroxyd in etwa 200 ml Isopropanol 15 Stunden
lallg unter Rückfluß erhitzt. Das Lösungsmittel wird' im Vakuum weitgehend abdestilliert
und der.verbleibende Rückstand in etwa 80 ml Wasser aufgenommen. Nach einigem Stehen
wird das 2-Piperazino-4-(thiomorpholino-1-oxid)-chinazolin abgesaugt mit Wasser
gewaschen und getrocknet.
-
Ausbeute: 2,1 g (63 % de.r Theorie).
-
Nach einmaligem Umfällen aus 0,5 n-Salzsäure mittels 4 n-Natronlauge
schmilzt die Substanz bei 225-227°C.
-
Analog erhält man aus 2-(N-Formylpiperazino)-4-(thiomorpholino-1-oxid)-chinazolin,
2- (N-Acetylpiperazino )-4- (thiomorpholino-1-oxid)-chinazolin oder 2- (N-Benzoylpiperazino
)-4- (thiomorpholino-1-oxid)-chinazolin durch 4-10 stündiges Kochen unter Rückfluß
2-Piperazino-4-(thiomorpholino-1-oxid)-chinazolin vom F. 225-2270C.
-
Beispiel 60 2-Piperazino-4-(thiomorpholino-1-oxid)-chinazolin 2 g
(0,005 Mol) 2-(N-Carbäthoxypiperazino)-4-(thiomorpholino-1-oxid)-chinazolin werden
mit 100 ml 20%iger Salzsäure 2-3 Stunden lang unter Rückfluß - erhitzt. Die Lösung
wird im Vakuum zur Trockene eingeengt und der Rückstand, in 30 ml Wasser aufgenommen.
-
Nach dem Filtrieren wird das 2-Piperazino-4-(thiomorpholino-1-oxid)-chinazolin
mittels 4 n-Natronlauge ausgefällt.
-
Ausbeute: 0,3 g (18 o',o der Theorie),. F. 224-226°C Beispiel 61 4-Morpholino-2-piperazino-chinazolin
3,9 (0,01 Mol) 2-(N-Benzylpiperazino)-4-morpholino-chinazolin (F. 107-1090C, erhalten
aus 2-Chlor-4-morpholino-chinazolin und N-Benzylpiperazin bei 1200C) werden in 20
ml Eisessig und 200 ml Methanol in Gegenwart von Palladium/Kohle (10 ,4) mit Wasserstoff
etwa 4 Stunden lang bei 600 C und 50 atü geschüttelt. Der Katalysator wird abfiltriert
und das Lösungsmittel anschließend im Vakuum abdestilliert. Der veroleibende Rückstand
wird in etwa 80 ml Wasser aufgenommen und die erhaltene Lösung mittels 8n-Natronlauge
auf etwa pH 7 eingestellt. Nach einigem Stehen scheidet sich das 4-Morpholino-2-piperazino-chinazolin
als fast farbloser Niederschlag ab. Er wird abgesaugt, mit- wenig Wasser gewaschen
und getrocknet.
-
Ausbeute: 1,3 g (43 % der Theorie), F. 148-150°C (aus Benzol/ Petroläther).
-
Beispiel 62 4-Morpholino-2-piperazino-chinazolin Hergestellt aus 2-(N-Carbäthoxypiperazino)-4-morpholino-chinazolin
(F. 147-1490C) durch Erhitzen mit Kaliumhydroxyd in Isopropanol analog Beispiel
59.
-
Ausbeute: 67 % der Theorie, F. 146-1490C.
-
Beispiel 63 2-Dipropanolamino-4-morpholino-chinazolin 5,0 g (0,02
Mol) 2-Chlor-4-morpholino-chinazolin werden mit 20 ml Dipropanolamin 1 Stunde lang
auf 120 0C erhitzt. Das noch warme Reaktionsgemisch wird in etwa 150 ml Wasser aufgenormlen,
wobei sich das 2-Dipropanolamino-4-morpholino-chinazolin als schmieriger Niederschlag
abscheidet. Nach dem Erstarren wird abgesaugt, mit Wasser gewaschen und getrocknet.
-
Ausbeute: 5,4 g (78 Vo der Theorie) Nach einmaligem Umfällen aus verdünnter
Salzsäure mittels Ammoniak und einmaligem Umkristallisieren aus Benzol schmilzt
die Substanz bei 93-950C.
-
Die gleiche Verbindung wird analog durch Umsetzung von 2-Äthylsulfinyl-4-morpholino-chinazolin
oder 2-ÄthylsulSonyl-4-morpholino-chinazolin mit Dipropanolamin erhalten.
-
Beispiel 64 4-Dipropanolamino-2-morpholino-chinazolin 3,0 g (0,01
Mol) 2-Chlor-4-dipropanolamino-chinazolin (F. 96 -970C, hergestellt aus 2,4-Dichlor-chinazolin
und Dipropanolamin in Dioxan bei etwa 400C) werden mit 15 ml Morpholin 30 Minuten
lang auf 1000C erhitzt. Das überschüssige Morpholin wird im Vakuum abdestilliert.
Beim Aufnohmcn des erhaltenen Rückstandes in etwa 50 ml Wasser fällt 4-Dipropanolamino-2-morpholino-chinazolin
als schmieriger Niederschlag aus. Es wird einmal aus 0,5 n-Salzsäure mittels 2 n-Ammoniak
umgefäallt. Der immer noch schmierige Niederschlag wird beim Digerieren mit Aceton
fest. Nach Absaugen, Waschen und Trocknen schmilzt die Substanz bei 99-101 C.
-
Ausbeute: 2,4 g (69 % der Theorie) Beispiel 65 2-(2-Hydroxyäthyl-3-methoxypropylamino)-4-morpholino-chinazolin
Hergestellt aus 2-Chlor-4-morpholino-chinazolin und 2-Hydroxyäthyl-3-methoxypropylamin
analog Beispiel 63.
-
Ausbeute: 75 r der Theorie; Harz, Rf-Wert: 0,6-0,7 (DC-Fertigplatte
Kieselgel F , Merck; Laufmittel: Aceton/Bcnzol = 1/1).
-
Beispiel 66 2-Dipropanolamino-4-thiomorpholino-chinazolin Hergestellt
aus 2-Chlor-4-thiomorpholino-chinazolin und Dipropanolamin analog Beispiel 63.
-
Ausbeute: 83 % der Theorie, F. 122-124°C.
-
Bei s67 2-Dipropanolamino-4-(thiomorpholino-1-oxid)-chinazolin Hergestellt
aus 2-Chlor-4- (thiomorpholino-1-oxid)-chinazolin und Dipropanolamin analog Beispiel
63.
-
Ausbeute: 57 % der Theorie; F. 130-1320C.
-
Beispiel 68 2-Dipropanolamino-4-(thiomorpholino-1,1-dioxid)-chinazolin
Hergestellt aus 2-Chlor-4-(thiomorpholino-1,1-dioxid)-chinazolin und Dipropanolamin
analog Beispiel 63.
-
Ausbeute: 66 o/o der Theorie, F. 116-118oC.
-
Beispiel 69 2-Methyläthanolamino-4-morpholino-chinazolin Hergestellt
aus 2-Chlor-4-morpholino-chinazolin und Methyläthanolamin analog Beispiel 63.
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Ausbeute: 87 % der Theorie , F. 60 - 630C.
-
Beispiel 70 2-Diäthanolamino-4-morpholino-chinazolin Hergestellt aus
2-Chlor-4-morpholino-chinazolin und Diäthanolamin analog Beispiel 63.
-
Ausbeute: 82 % der Thcorie, F. 95 - 980C.
-
Beispiel 71 2-Methylpentanolamino-4-morpholino-chinazolin Hergestellt
aus 2-Chlor-4-morpholino-chinazolin und Methylpentanolamin analog Beispiel 63.
-
Ausbeute: 79 % der Theorie, F. 64-660c.
-
Beispiel 72 2-Äthylbutanolamino-4-morpholino-chinazolin Hergestellt
aus 2-Chlor-4-morpholino-chinazolin und Äthylbutanolamin analog Beispiel 63.
-
Ausbeute: 67 96 der Theorie; Harz, Rf-Wert: etwa 0,8 (DC-Fertigplatte
Kieselgel F, Merck, Laufmittel: Essigester/Methanol = 3:1).
-
Beispiel 73 2-Äthanolpropanolamino-4-morpholino-chinazolin Hergestellt
aus 2-Chlor-4-morpholino-chinazolin und Äthanolpropanolamin analog Beispiel 63.
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Ausbeute: 69% der Theorie, F. 102-104°C
Beispiel
74 2-Äthanolisopropanolamino-4-morpholino-chinazolin Hergestellt aus 2-Chlor-4-morpholino-chinazolin
und Äthanolisopropanolamin analog Beispiel 63.
-
Ausbeute: 66 % der Theorie, F. 90-94°C.
-
Beispiel 75 2-Äthanolbutanolamino-4-morpholino-chinazolin Hergestellt
aus 2-Chlor-4-morpholino-chinazolin und Äthanolbutanolamin analog Beispiel 63.
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Ausbeute: 65 Vo der Theorie, E. 77 - 80°C.
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Beispiel 76 2-(Äthanol-tert.-butanolamino)-4-morpholino-chinazolin
Hergestellt aus 2-Chlor-4-morpholino-chinazolin und Äthanoltert.-butanolamin analog
Beispiel 63.
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Ausbeute: 52 % der Theorie, F. 81-83°C.
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Beispiel 77 4-Morpholino-2-propanolisopropanolamino-chinazolin Hergestellt
aus 2-Chlor-4-morpholino-chinazolin und Propanolisopropanolamin analog Beispiel
63.
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Ausbeute: 49 % der Theorie; Harz, Rf-Wert: 0,7-0,8 (DC-Fertigplatte
Keiselgel F, Merck, Laufmittel: Essigester/Methanol = 3 : 1).
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Beispiel 78 2-Hexanolpentanolamino-4-morpholino-chinazolin Hergestellt
aus 2-Chlor-4-morpholino-chinazolin und Hexanolpentanolamin analog Beispiel 63.
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Ausbeute: 43 % der Theorie; Harz, Rf-Wert: etwa 0,8 (DC-Fertigplatte
Kieselgel F, Merck; Laufmittel: Methanol/konz. Ammoniak = 9/1).
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Beispiel 79 8-Chlor-2-dipropanolamino-4-morpholino-chinazolin Hergestellt
aus 2,8-Dichlor-4-morpholino-chinazolin und Dipropanolamin analog Beispiel 63.
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Ausbeute: 76 % der Theorie, F. 137-139°C Beispiel 80 7-Chlor-2-(N-methylpiperazino)-4-morpholino-chinazolin
Hergestellt as 2,7-Dichlor-4-morpholino-chinazolin (F. 167 -1690 C) und N-Methylpiperazin
analog Beispiel 1.
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Ausbeute: 84 % der Theorie, F. 133 - 135°C Beispiel 81 6-Methyl-2-(N-methylpiperazino)-4-morpholino-chinazolin
Hergestellt aus 2-Chlor-6-methyl-4-morpholino-chinazolin (F.135-136°C) und N-Methylpiperazin
analog Beispiel 1.
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Ausbeute: 78 % der Theorie, F. 71-74°C
Beispiel 82
8-Chlor-2-(N-methylpiperazino)-4-morpholino-chinazolin Hergestellt aus 2,8-Dichlor-4-morpholino-chinazolin
(F. 145-147°C) und N-Methylpiperazin analog Beispiel 1.
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Ausbeute: 75 % der Theorie, F. 168-1700C Beispiel 83 6-Chlor-2-(N-methylpiperazino)-4-morpholino-chinazolin
Hergestellt aus 2,6-Dichlor-4-morpholino-chinazolin (F. 170-172°C) und N-Nethylpiperazin
analog Beispiel 1.
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Ausbeute: 67 % der Theorie, F. 106 - 1080C Beispiel 84 5-Chlor-2-(N-methylpiperazino)-4-morpholino-chinazolin
Hergestellt aus 2,5-Dichlor-4-morpholino-chinazolin (F. 117-1190C) und N-Methylpiperazin
analog Beispiel 1.
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Ausbeute: 64 % der Theorie, F. 106 - 107°C Beispiel 85 6,8-Dibrom-2-(N-methylpiperazino)-4-morpholino-chinazolin
Hergestellt aus 6,8-Dibrom-2-chlor-4-morpholino-chinazolin (F. 187-1890C) und N-Methylpiperazin
analog Beispiel 1.
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Ausbeute: 87 % der Theorie; F. des Monohydrochlorids: 291-2920C (unter
Zersetzung). Durch Umfällen aus verd. Salzsäure mittels konz. Ammoniaks wird die
freie Verbindung vom F. 102-105°C erhalten (aus Methanol).
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Beispiel 86 6,8-Dichlor-4-morpholino-2-piperazino-chinazolin Hergestellt
aus 2,6,8-Trichlor-4-morpholino-chinazolin (F.181-183°C) und Piperazin analog Beispiel
4.
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Ausbeute: 85 % der Theorie, F. 153-155°C.
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Beispiel 87 7-Chlor-4-morpholino-2-piperazino-chinazolin Hergestellt
aus 2, 7-Dichlor-4-morpholino-chinazolin und Piperazin analog Beispiel 4.
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Ausbeute: 72% der Theorie, F. 162-164°C.
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Beispiel 88 7-Fluor-2-(N-methylpiperazino)-4-(thiomorpholino-1-oxid)-chinazolin
Hergestellt aus 2-Chlor-7-fluor-4-(thiomorpholino-1-oxid)-chinazolin (F.95-980C)
und N-Methylpiperazin analog Beispiel 1.
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Ausbeute: 83% der Theorie, F. 103-1050C; F. des Hydrochlorids: 229-231°C
Beispiel 89 7-Fluor-2-piperazino-4-(thiomorpholino-1-oxid)-chinazolin Hergestellt
aus 2-Chlor-7-fluor-4-(thiomorpholino-1-oxid)-chinazolin und Piperazin analog Beispiel
12.
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Ausbeute: 72 % der Theorie, F. 188-191°C.
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Beispiel 90 7-Chlor-2-piperazino-4-thiomorpholino-chinazolin Hergestellt
aus 2,7-Dichlor-4-thiomorpholino-chinazolin (F. 160-162°C) und Piperazin analog
Beispiel 7.
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Ausbeute: 77% der Theorie, F. 161-163°C.
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Beispiel 91 7-Chlor-2-piperazino-4-(thiomorpholino-1-oxid)-chinazolin
Hergestellt aus 2,7-Dichlor-4-(thiomorpholino-1-oxid)-chinazolin (F.193-195°C) und
Piperazin analog Beispiel 12.
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Ausbeute: 82 % der Theorie, F. 211-213°C.
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Beispiel 92 6-Methyl-2-piperazino-4-(thiomorpholino-1-oxid)-chinazolin
Hergestellt aus 2-Chlor-6-methyl-4-(thiomorpholino-1-oxid)-chinazolin (F.115-118°C)
und Piperazin analog Beispiel 12.
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Ausbeute: 87% der Theorie, F. 190-192°C.
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Beispiel 93 6-Methyl-2-(N-methylpiperazino)-4-(thiomorpholino-1-oxid)-chinazolin
Hergestellt aus 2-Chlor-6-methyl-4-(thiomorpholino-1-oxid)-chinazolin und N-Methylpiperazin
analog Beispiel 1.
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Ausbeute: 64% der Theorie, F. 158-160°C.
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Beispiel 94 6,7-Dimethoxy-2-(N-methylpiperazino)-4-morpholino-chinazolin
Hergestellt aus 2-Chlor-6,7-dimethoxy-4-morpholino-chinazolin (F. 215-216°C) und
N-Methylpiperazin analog Beispiel 1.
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Ausbeute: 78 % der Theorie, F. 128-130°C.
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Beispiel 95 6,7-Methylendioxy-4-morpholino-2-piperazino-chinazolin
Hergestellt aus 2-Chlor-6,7-methylendioxy-4-morpholino-chinazolin (F.198-200°C)
und Piperazin analog Beispiel 4.
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Ausbeute: 79 der Theorie, F. 153-1560C.
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Beispiel 96 6,7-Methylendioxy-2-(N-methylpiperazino)-4-(thiomorpholino-1-oxid)-chinazolin
Hergestellt aus 2-Chlor-6, 7-me thyle.ldioxy-4- ( thiomorpholino-1-oxid)-chinazolin
(F. 225-227°C) und N-Methylpiperazin analog Beispiel 1.
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Ausbeute: 59% der Theorie, F. 203-205°C.
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Beispiel 97 7-Nitro-2-piperazino-4-(thiomorpholino-1-oxid)-chinazolin
Hergestellt aus 2-Chlor-7-nitro-4-(thiomorpholino-1-oxid)-chinazolin (F.232-2330C,
Zersetzung) und Piperazin analog Beispiel 7.
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Ausbeute: 93% der Theorie, F. 236-2380C.
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Beispiel 98 7-Amino-2-piperazino-4-thiomorpholino-chinazolin Hergestellt
aus 7-Amino-2-chlor-4-thiomorpholino-chinazolin (F. 185-186°C) und Piperazin analog
Beispiel 12.
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Ausbeute: 79% der Theorie, F. 201-203°C.
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Beispiel 99 7-Amino-2-piperazino-4-(thiomorpholino-1-oxid)-chinazolin
Hergestelltaus 7-Amino-2-piperazino-4-thiomorpholino-chinazolin und Natriummetaperjodat
analog Beispiel 39.
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Ausbeute: 49 % der Theorie, F. 255-2570C (Zersetzung)
Beispiel
100 7-Amino-2-(N-methylpiperazino)-4-(thiomorpholino-1-oxid)-chinazolin Hergestellt
aus 7-Amino-2-(N-methylpiperazino)-4-thiomorpholinochinazolin und Natriummetaperjodat
analog Beispiel 39.
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Ausbeute: 58% der Theorie, F. 253-255°C (Zersetzung) Beispiel 101
7-Acetylamino-2-piperazino-4-(thiomorpholino-1-oxid)-chinazolin hydrochlorid Hergestellt
aus 7-Acetylflmino-2 chlor-4" ( thiomorpholino-1-oxid)-chinazolin (F. 254-256°C,
Zersetzung) und Piperazin analog Beispiel 12.
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Ausbeute: 82 % der Theorie, F. 284-2860C (Zersetzung) Beispiel 102
2-(N-Methylpiperazino)-4-morpholino-7-nitro-chinazolin 2,9 g (0,01 Mol) 2-Chlor-4-morpholino-7-nitro-chinazolin
(F.171-1730C) werden mit 20 ml N-Methylpiperazin 30 Minuten lang unter Rückfluß
erhitzt. Beim Aufnehmen des Reaktionsgemisches in Wasser fällt das 2-(N-Methylpiperazino)-4-morpholino-7-nitro-chinazolin
als kristalliner Niederschlag aus. Nach Absaugen, flaschen und Trocknen beträgt
die Ausbeute 3,3 g (92 76 der Theorie); F. 190-1920C (aus Äthanol).
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Beispiel 103 7-Amino-2-(N-methylpiperazino)-4-morpholino-chinazolin
Eine Suspension von 3,6 g (0,01 Mol) 2-(N-Methylpiperazino)-4-morpholino-7-nitro-chinazolin
in 100 ml absolutem Äthanol wird in Gegenwart von Raney-Nickel mit Wasserstoff im
geschlossenen Gefäß etwa 3 Stunden lang bei Raumtemperatur unter Druck geschüttelt.
Nach
Beendigung der Wasserstoffaufnahme und Abfiltrieren des Katalysators wird das Lösungsmittel
im Vakuum weitgehend abdestilliert, und der verbleibende Riickstand aus Benzol-Cyclohexan
umkristallisiert.
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Ausbeute: 2,1 g (64 % der Theorie); F. 149 - 150°C.
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Die Verbindungen der Formel I und ihre Salze lassen sich nach an sich
bekannten Methoden auch in Kombinationen mit anderen Wirkstoffen in übliche pharmazeutische
Zubereitungen einarbeiten. Die Einzeldosis beträgt für Erwachsene 5 bis 100 mg,
vorzugsweise 10 bis 50 mg, die Tagesdosis 100 mg bis 200 mg.
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Beispiel I Tabletten mit 30 mg 2-Piperazino-4-(1-oxidothiomorpholino)-chinazolin
Zusammensetzung: 1 Tablette enthält: Wirksubstanz 30,0 mg Milchzucher 38,0 mg Kartoffelstärke
26,0 mg Polyvinylpyrrolidon 5,0 mg Magnesiumstearat 1,0 mg 100,0 mg Herstellungsverfahren:
Die mit Milchzucker und Kartoffelstärke gemischte Wirksubstanz wird mit einer 20
%igen äthanolischen Lösung des Polyvinylpyrrolidons gleichmäßig befeuchtet, durch
ein Sieb der Maschenweite 1,5 mm granuliert, bei 45° C getrocknet und nochmals durch
ein Sieb der Maschenweite 1,0 mm geschlagen.
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Das so erhaltene Granulat wird mit Magnesiumstearat gemischt und zu
Tabletten verpreßt.
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Tablettengewicht: 100 ng Stempel: 7 mm, flach
Beispiel
II Deagées mit 15 mg 2-Piperazino-4-(1-oxidothiomorpholino)-chinazolin Zusammensetzung:
1 Dragéekern enthält: Wirksubstanz 15,0 mg Milchzucker 14,0 mg Maisstärke 8,0 mg
Polyvinylpyrrolidon 2,5 mg Magnesiumstearat 0,5 mg 40,0 mg Herstellungsverfahren:
Die mit, Milchzuc.ker und Mais stärke gemischte Wirksubstanz wird mit einer 20 %igen
äthanolischen Lösung des Polyvinylpyrrolidons gleichmäßig befeuchtet, durch ein
Sieb der Maschenweite 1,5 mm granuliert, bei 450 C getrocknet und nochmals durch
ein Sieb der Maschenweite 1,0 mm geschlagen.
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Das so erhaltene Granulat wird mit Magnesiumstearat gemischt und zu
Dragéekernen verpreßt.
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Kerngewicht: 40,0 mg Stempel: 5,0 mm, gewölbt Die so hergestellten
Dragéekerne werden nach bekannten Verfahren mit einer Hülle überzogen, die im wesentlichen
aus Zucker und Talkum besteht. Die fertigen Dragees werden mit Hilfe von Bienenwachs
poliert.
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Dragbegewicht: 70,0 mg
Beispiel III Ampullen mit
10 mg 2-Piperazino-4-(1-oxidothiomorpholino)-chinazolin Zusammensetzung: 1 Ampulle
enthält: Wirksubstanz 10,0 mg Polyäthylenglykol 600 100,0 mg Destilliertes Wasser
ad 2,0 ml Herstellungsverfahren: In ausgekochtem und unter Stickstoffbegasung abgekühltem
destilliertem Wasser werden unter weiterer Begasung das Polyäthylenglykol und die
Wirksubstanz gelöst. Die Lösung wird mit vorbehandeltem Wasser auf das gegebene
Volumen aufgefüllt und steril filtriert. Alle Arbeitsgänge müssen in diffusem Licht
erfolgen.
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Abfüllung: In braune 2 ml-Ampullen unter Stickstoffbegasung.
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Sterilisation: 20 Minuten bei 1200C.
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Beispiel IV Tropfen mit 10 mg 2-Piperazino-4-(1-oxidothiomorpholino)-chinazolin
Zusammensetzung: 1 ml Tropflösung enthält: Wirksubstanz 10,0 mg Rohrzucker 350,0
mg Sorbinsäure 1,O mg Kakaoessenz 50,0 mg Äthylalkohol 0,2 ml Polyäthylenglykol
600 0,1 ml Destilliertes Wasser ad 1,0 ml
Herstellungsverfahren:
Die Sorbinsäure wird in Alkohol gelöst und die gleiche Menge Wasser zugesetzt. Darin
wird die Wirksubstanz gelöst (Lösung 1).
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Der Zucker wird im restlichen Wasser gelöst (Lösung 2).
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Lösung 2, Polyäthylenglykol 600 und die Rakaoessenz werden der Lösung
1 unter Rühren zugesetzt. Man filtriert durch ein geeignetes Filter.
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1 ml Tropflösung 6 10 mg Wirksubstanz Herstellung, Abfüllung und
Lagerung der Lösung müssen unter Stickstoffbegasung und unter Lichtschutz erfolgen.