DE2120270C3 - Vorrichtung zum Herstellen von gefalteten Zweikammer-Beuteln aus einer schmiegsamen, aufgußfähigen Werkstoffbahn - Google Patents
Vorrichtung zum Herstellen von gefalteten Zweikammer-Beuteln aus einer schmiegsamen, aufgußfähigen WerkstoffbahnInfo
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Description
teilhafter Weise so weiterzubilden, daß Doppelkammerbeutel aus nicht heißsiegelfähigem Werkstoff kontinuierlich
herstellbar sind, wobei ebenfalls die Beutelform ausschließlich durch Faltung erzeugt ist.
Um dies zu erreichen, ist nach der Erfindung die Vorrichtung zum Herstellen von gefalteten Zweikammerbeuteln
aus einer schmiegsamen, aufgußfähigen Werkstoffbabn der eingangs genannten Art in der
Weise ausgebildet, daß die Einrichtungen zum Bilden und Festhalten des Beutelbodens und die Haltearme
zum Aufrichten der Beutelhälften an einer von einem kontinuierlich umlaufenden Fördermittel getragenen
Grundplatte angeordnet sind, auf deren vorauslaufender Seite die Abtrennvorrichtung für die Werkstoffbahn
vorgesehen ist, daß auf der Grundplatte eine von außen steuerbare Haltevorrichtung für den
Beutelabschnitt vorgesehen ist, weiche mit einer in Richtung zur Grundplatte wirkenden Zugfeder versehen
ist, und daß die in der Grundplatte schwenkbar und in Aussparungen versenkbar gelagerten Halteanne
von außen durch feststehende Kurvenscheiben gesteuert sind.
Zweckmäßig ist es hierbei, die Betätigungjmittel
der Beutel-Haltevorrichtung und der Trennvorrichtung für den Beutelstrang durch eine gemeinsame
Drehwelle zwangläufig zu koppeln, derart, daß die Abtrennung des Beutelabschnittes erst dann erfolgt,
wenn die Haltevorrichtung wirksam geworden ist.
Außerdem ist es angebracht, einen der Halteanne
mit einem Halteriegel für den Etikettfaden zu versehen, wobei die Haltewirkung des Riegels von außen
steuerbar ist, während der andere Haltearm eine Tasche zur Aufnahme des Etiketts besitzt
Um eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit zu erreichen, ist ferner zum Anheften des Etikettfadens außerhalb
der Hauptgelenkkette eine ortsfeste Heftvorrichtung an einem gesteuerten auf- und abschwingenden Hebel
angebracht, dessen Drehgelenk von einem weiteren Hebel getragen wird, der eine gesteuerte Hin- und
Herbewegung ausfuhrt, so daß die Heftvorrichtung den Beutel während der Heftung begleitet. Dabei ist
in vorteilhafter Weise die Anordnung so getroffen, daß sich die Heftvorrichtung bis zur Fertigbeutelhöhe
absenkt und anschließend den Beutel überholt, wobei der über der Formschulter des Beutels befindliche
Teil mit dem hochstehenden Faden rechtwinklig nach vorn abgebogen wird, worauf sich die Heftvorrichtung
absenkt und den abgebogenen Teil des Beutels um weitere 90° abbiegt und anschließend die Heftu&g
vornimmt.
Die Erfindung wird anschließend an Hand der Zeichnungen erläutert, in welchen Ausführungsbeispiele
dargestellt sind.
Es zeigt
F i g. 1 ein Anordnungsschema der Vorrichtung mit einer Gelenkkette als Transportmittel,
F i g. 2 ein Anordnungsschema mit einem kreisförmigen
Transportmittel,
F i g. 3 eine auf der Gelenkkette befestigte Grundplatte
für das Werkzeug,
Fig.4 eine Vorrichtung zum Niederhalten des Beuteistranges,
F i g. 5 die hochgeschlagenen Beutelhälften mit dem Etikett,
F i g. 6 die Ausführung des Beutelkopfverschlusses,
F i g. 7 die Umschlagwerkzeuge für die Beutel ränder,
F i g. 8 die Vorrichtung zur Herstellung des Kopfverschlusses roil; Fadenanheftung,
F i g. 9 den Beutel nach dem Umschlagen der Ränder,
Fig. 10a bis 10c in vergrößerter Darstellung die
einzelnen Schritte der Fertigstellung des Kopfverschlusses.
In F i g. 1 ist die Grundkonzeption der Vorrichtung dargestellt, wobei als Transportmittel für den
ίο herzustellenden Beutel eine Gelenkkette 1 angenommen
ist, welche in der angegebenen Pfeilrichtung über die von außen angetriebenen Kettenräder 2, 3
läuft
Der ständig zulaufende, gefüllte Beutelstrang 4 wird von Grundplatten 5 erfaßt, auf welchen Werkzeuge zur Weiterbehandlung der Beutelabschnitte angeordnet sind. Weitere, ortsfeste Stationen sind entlang dem Transportweg angeordnet und üben zusätzliche Funktionen zur Herstellung des Beutels aus.
Der ständig zulaufende, gefüllte Beutelstrang 4 wird von Grundplatten 5 erfaßt, auf welchen Werkzeuge zur Weiterbehandlung der Beutelabschnitte angeordnet sind. Weitere, ortsfeste Stationen sind entlang dem Transportweg angeordnet und üben zusätzliche Funktionen zur Herstellung des Beutels aus.
μ Im wesentlichen haben diese Stationen folgende
Funktionen auszuführen:
I. Abtrennen eines Beutelabschnittes vom Strang 4
I. Abtrennen eines Beutelabschnittes vom Strang 4
und Aufstellen der Beutelhälften,
II. Herstellung des Beutelkopfes mit Zubehör,
II. Herstellung des Beutelkopfes mit Zubehör,
as III. Ausgabe des fertigen Beutels,
IV. Etiketteneingabe und Fadenanheften.
Diese Stationen können aus mehreren, zusammenwirkenden Arbeitsgliedern bestehen, wobei diese
Glieder zum Teil so ausgebildet sind, daß sie während ihrer Funktion den kontinuierlich laufenden
Beutel über eine bestimmte Wegstrecke begleiten.
Bei dem in Fig.2 gezeigten Schema besteht der Durchlaufweg aus einem Kreis, wobei das Transportmittel
als ständig drehende Kreisscheibe 1S ausgebil- det
ist. Entlang dem Umfang dieser Scheibe sind dann die Stationen I, II, III, IV mit den schon genannten
Funktionen angeordnet
Bei dem Schema nach F i g. 1 wird eine Anordnung der Kettenräder in der vertikalen Ebens bevsrzugt,
weil dadurch die Beutelauflage begünstigt wird, was auch für die Anordnung nach F i g. 2 gilt.
In F ig. 3 und; 4 ist eine auf der Gelenkkette 1 mittels Halter 5 α befestigte Grundplatte 5 gezeigt
welche mit einer Vorrichtung versehen ist, die zum Aufnehmen des Beutelstranges 4, zum Abtrennen
eines Beutelabschnitts und zum Aufstellen desselben dient. Zu diesen Zwecken sind in der Grundplatte 5
die Haltearme 6 und 7 auf ihren in der Platte 5 angebrachten Achsein 8 und 9 schwenkbar und in der
PlatteS versenkbar gelagert und werden über Schlepphebel 10 und It durch ortsfeste Kurvenscheiben
12 und 13 beim Vorbeilaufen der Grundplatte 5 in Pfeilrichiung P betätigt. Zwischen diesen Haltearmen
ist in der Grundplatte 5 eine W-förmige Ein-
kerbung 14 vorgesehen, welche zur Bildung des Bodenfalzes am Beutel (Hent Ferner besitzt der Arm 7
noch eine Aufnahmetasche 15 für das Etikett und eine weiter unten beschriebene und gezeigte Umschlagschulter
für die Herstellung des Beutelkopfes.
Außerdem ist an der Grundplatte 5 auf einer quer
zu den Achsen $ und 9 verlaufenden Welle 16 ein Hebelpaar 17 befestigt, welches über eine Querstange
18 verbunden ist. An dieser sitzt drehfest der Haltehebel 19, welcher durch eine Zugfeder 20 in
6S Richtung zur Grundplatte 5 gezogen wird (F i g. 4).
Die Welle 16 ist: mit einem Schlepphebel 21 versehen, welcher mit einer Kurvenscheibe 22 zusammenwirkt
und Von dieser im Arbeitstakt Her Maschin* in
eine Hin- und Herbewegung versetzt wird.
Der Haltehebel 19 ist mit einer derart geformten Gleitfläche 23, 24 versehen, daß er beim Zurückschwingen
zuerst an einem Anschlag 25 etwa senkrecht nach oben gleitet und sich dann etwa waagrecht
nach links bewegt. Außerdem ist der vordere Teil 26 des Hebels 19 mit einem nach außen offenen
U-Bügel versehen, in welchem eine Platte 29 geführt ist, welche durch eine Feder 28 nach außen gedrückt
wird (Fig. 3).
Ferner ir,» auf der Verlängerung der Stange 18 ein
Schermesser 30 angeordnet, welches zum Abtrennen eines Beutelabschnittes dient und mit der an der
Grundplatte 5 angebrachten Gegenschneide 31 zusammenwirkt. IJ
Die Wirkungsweise der Vorrichtung nach F i g. 3 und 4 ist folgende:
In F i g. 3 ist ein Betriebszustand gezeigt, bei weichem
sich zwischen den Haltearmen 6 und 7 kein Beutelabschnitt befindet und wobei diese Arme im ao
Begriff sind, sich in die Platte 5 zu versenken, so daß der Beutelstrang 4 ungehindert einlaufen kann. Sobald
die Arme 6 und 7 versenkt sind, kommt die Grundplatte S in einen Bereich, wo der Beutelstrang
4 mitläuft. Nachdem der Beutelstrang in geeig- aj neler Länge auf die Grundplatte 5 liegt, wird von der
Kurvenscheibe 22 aus das Hebelpaar 17 nach unten bewegt, bis die Platte 29 auf dem Beutelstrang anliegt
und diesen festhält, wobei der Strang auf die Spitze der Einkerbung 14 gedrückt wird und sich mit
der Grundplatte 5 in Pfeilrichtung P weiterbewegt. Die Abwärtsbewegung des Hebelpaares 17 kann
dazu ausgenutzt werden, den soeben festgehaltenen Beutelstrang durch die Messer 30, 31 vom vorhergehenden
Teil abzutrennen.
Die Steuerung dieser Bewegung ist so ausgelegt, daß der Schnitt gerade in der Phase erfolgt, in der
der Beutelstrang bereits festgehalten wird, jedoch noch nicht in die Kerben 14 durch den U-Bügel 27
eingedrückt ist.
Nachdem die Trennung des Beutelabschnitts erfolgt ist, wird auf der vorhergehenden Grundplatte
während des Eindriickens des Beutelstranges durch den U-Bügel 27 in die Kerben 14 der Beutelabschnitt
durch die Arme 6 und 7 hochgeschlagen. Wenn der Beutel durch die Arme 6 und 7 festgeklemmt und in
seiner Lage fixiert ist, wird der Haltehebel 19 durch das Hebelpaar 17 in seine Ausgangsstellung gebracht,
wobei zunächst seine Gleitfläche 23 am Anschlag 25 ein Hochheben des vorderen Teiles 26 und
damit ein Herausnehmen des U-Bügels 27 aus den Einkerbungen 14 und den Beutelwänden bewirkt.
Bei Verwendung einer drehenden Scheibe als Transportmittel gemäß Fig.2 kann es vorteilhaft
sein, den Hochschlagvorgang des Beutelabschnittes am vorderen Ende unmittelbar nach dem Abschneiden
ablaufen zu lassen, während das hintere Ende des Beutelabschnitts erst hochgeschlagen wird, nachdem
dieser Abschnitt vom darauffolgenden getrennt ist. Dafür ist es notwendig, daß der eine Teil 27 a des
U-förmigen Haltehebels 19 unabhängig vom anderen Teil 27 b zuerst mit der Einkerbung 14 in Eingriff
kommen kann, und zwar synchron mit dem Hochklappen des Annes 7.
Die Fig.5 zeigt beispielsweise, wie die Herstel- β5
lung des Beutelkopfes vorbereitet wird. Auf der Grundplatte 5 ist die Beutelform bereits durch die in
F i g. 3, 4 gezeigten Mittel hergestellt, wobei die beiden Beutelteile 95 und 96 durch die beiden Haltearme
6, 7 hochgeschlagen sind. Der Faden F ist am Etikett E angeheftet und um den Beutel B geschlungen.
Das Etikett wird in der Tasche 15 des Armes 7 gehalten. Der Beutelteil 96 reicht etwa bis zur Höhe
einer Formschulter 97 am Arm 7, während der Beutelteil 95 noch darüber htnausreicht.
F i g. 6 zeigt (vergrößert) eine Vorderansicht auf den Arm 7 mit der Formschulter 97, dem Beutelteil
96 und dem strichpunktiert eingezeichneten anderen Beutelteil 95, sowie mit Etikett E und Faden F.
In Fig. 7 ist eine Ansicht der Werkzeuge gezeigt,
welche die Beutelränder von links und rechts über die abgeschrägten Kanten 98 der Formschulter 97
umschlagen. Diese Umschlagwerkzeuge 99, 100 sind an Bolzen 101, 102 gelagert, welche mit dem Beutel
mitlaufen und z. B. über Zalm.scßmente 103, 104
zwangläufig miteinander gekoppelt sind, so daß sie stets symmetrische Bewegungen ausführen. Diese gesteuerten
Bewegungen werden über einen Hebel 105 von einer ortsfesten Kurvenscheibe 106 abgenommen
und übertragen. Dabei werden die abgeschrägten Köpfe 107, 108 zwischen den gezeichneten Endlagen
um die Bolzen 101, 102 hin- und hergeführt. Außerdem führen dabei die Umschlagwerkzeuge 99, 100
nuch ein? senkrecht zur Zeichenfläche verlaufende
Bewegung aus.
Die Funktionszusammenhänge sind an Hand der F i g. 8 in Verbindung mit der Hefteinrichtung näher
erläutert. Die Bolzen 101 und 102 der Umschlagwerkzcuge
99, 100 sind in einem Führungskörper
109 eingesetzt, welcher an eimer umlaufenden Zusatztransportkette
110 angebracht ist. Diese. Kette läuft parallel zur Hauptkette 1, mit gleicher Richtung
und Geschwindigkeit. Im Radiusbereich des Kettenrades 111 laufen die beiden Umschlagwerkzeuge
99. 100 entsprechend ihrem größeren Radius mit größerer Umfangsgeschwindigkeit als die Kette
110 bzw. 1. Die Zuordnung der Bauteile ist nun so getroffen, daß die Umschlagwerkzeuge 99, 100 im
geraden Kettenstück der Kette 110 unmittelbar vor der Formschulter 97 und damit vor den überstehenden
Enden der Beutelteile 95, 96 laufen. Bei der in F i g. 8 gezeigten Bewegungskonstellation, bei welcher
also die Umschlagwerkzeuge 99, 100 noch im Radiusbereich des Kettenrades sind, befinden sie sich
hinter der Formschulter 97. Der Überholvorgang der Werkzeuge findet im letzten Teil ihrer Radiusbewegung
statt. Dabei sind die Werkzeuge in die Ste"ung nach F i g. 7 eingesteuert, so daß die oberen Beutelränder
über die Formschulter 97 um 90° nach vorne gebogen werden. In der sich jetzt anschließenden Bewegungsphase
werden die Werkzeuge 99, 100 (Fig.7) in die dort strichpunktiert gezeigte innere
Lage gesteuert, wodurch die Beutelenden um weitere 90° um die Schulter 97 gefalzt werden. Der Beutel
hat nun, von vorne gesehen, die Form nach Fig.9,
wobei das Etikett E innerhalb der umgebogenen Beutelränder 112 liegt Die Werkzeuge 99, 100 sind
der besseren Übersicht wegen hier nicht eingezeichnet.
Wie aus F i g. 8 hervorgeht, fährt im weiteren Fertigungsvorgang
der Beutel B aiaf der Kette 1 unter einer Heftvorrichtung H1 hindurch, die dem Anheften
des FadensF (Fig.5) am Beutel dient. Diese
Heftvorrichtung ist an einem zweiarmigen Hebel 113, 114 angebracht, welcher an einem Winkelhebel
115,116 durch einen Gelenkbolzen 117 angelenkt äst.
Der Winkelhebel ist an einer ortsfesten Weile 118
gelagert, wobei sein Schlepphebel 116 von einer Kurvenscheibe 119 gesteuert wird. Die Hubbewegungen
der Kurvenscheibe 119 bewirken ein Hin- und Herschwingen des Hebels 115 und damit der Heftvorrichtung//1.
Auf der Welle 118 ist ein weiterer Winkelhebel 121, 122 gelagert, welcher von einer Kurvenscheibe
123 in eine gesteuerte Hin- und Herbewegung versetzt wird. Diese wird über die Koppelstange
124. welche an den Hebeln 122 und 114 angelenkt ist, auf die Heftvorrichtung H1 übertrage·.!. Durch
diese Anordnung wird durch eine von der Kurvenscheibe 123 hervorgerufene Hubbewegung an der
Heftvorrichtung H 1 eine Bewegung in Richtung zum Beutel B bewirkt. Mit Hilfe der beiden Kurvenscheiben
119 und 123 läßt sich also der Kopf der Heftvorrichtung H1 in der Zustellrichtung und in der
Beutelbcgleitrichtung während des Heftvorganges steuern.
Pi; Fig. 10a, 10b und 10c zeigen die durch die
Kurvenscheiben 119 und 123 gesteuerten Bewegungsabschnitte des Heftkopfes 125 zur Fertigstellung
des Beutelkopfverschlusses. Sobald der Beutel B bei seiner Bewegung auf der Kette 1 (Fig. 8) den
Heftkopf 125 passiert, senkt sich dieser bis auf die Oberkantenhöhe α der Formschulter 97 ab (s. auch
F i g. 9), überholt den Beutel B bis die Heftstelle 126
etwa über dem Beutel steht (Fig. 10b) und den über
die Oberkantenhöhe α überstehenden Teil 95 a des Beutelsd mit dem hochstehenden FadenF rechtwinklig
nach vorne abgebogen hat. Während der weiteren Beutelbegleitung senkt sich nun der Heftkopf
125 über den abgewinkelten Beutelteil 95 α nach unten (Fig. 10c), so daß dieser Teil über die Formschulter
97 und das Etikett £ abgebogen wird. Die
ίο Absenkung des Heftkopfes kann bis zu der Stelle erfolgen,
wo die Anklammerung des Fadens F an den Beutel gewünscht wird. Darauf wird der H^ftvorgang
ausgelöst und unmittelbar darauf der Heftkopf 125 von dem nun gebildeten Kopfverschluß mit Fadenan-
iS heftung nach oben abgenommen und die Heftvorrichtung
//1 wieder in die Ausgangsstellung bebracht.
Bevor die beiden Umschlagwerkzeuge 99, 100 über das zweite Kettenrad 120 wieder nach oben
(mil höherer Geschwindigkeit als die Transporigeschwindigkeit der Kette 1) wegschwenken, werden sie
wieder in die Ausgangsstellung (107,108 F i g. 7) gebracht und geben dadurch den Beutel frei. Je nach
den geometrisch konstruktiven Verhältnissen sind an
a5 der Kette 110 ein, zwei oder mehrere Aggregate 109
zur Bildung des Beutelkopfes vorgesehen.
Claims (5)
1 2
sich die Heftvorrichtung (125, 126) absenkt und
Patentansprüche: den abgebogenen Teil (9$ ei) des Beutels um wettere
90° abbiegt und anschließend die Heftung 1, Vorrichtung zum Herstellen von gefalteten vornimmt.
Zweikammer-Beuteln aus einer schmiegsamen, 5
aufgußfähigen Werkstoffbahn, die mit unterteilten
Füllgutportionen gefüllt und zu einem Schlauch
gefaltete kontinuierlich zugeführt wird, mit einer
aufgußfähigen Werkstoffbahn, die mit unterteilten
Füllgutportionen gefüllt und zu einem Schlauch
gefaltete kontinuierlich zugeführt wird, mit einer
Schneidvorrichtung zum Abtrennen von jeweils Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herzwei
Fullgutportionen enthaltenden Schlauch- 10 stellen von gefalteten Zweikammerbeuteln aus einer
abschnitten, mit einer umlaufenden Förderein- schmiegsamen, aufgußfähigen! Werkstoffbahn, die mit
richtung, auf der die Schlauchabschnitte etwa in unterteilten Füllgutportionen: gefüllt und zu einem
der Mitte gegen eine Unterlage gedrückt, die bei- Schlauch gefaltete kontinuierlich zugeführt wird, mit
den Beutelhälften durch Haltearme gegeneinander- einer Schneidvorrichtung zum Abtrennen von jeweils
gelegt und durch Faltung verschlossen werden, 15 zwei Füllgutportionen enthaltenden Schlauchabschnitwobei
die Halteanne durch eine Kurvenscheibe ten, mit einer umlaufenden Fördereinrichtung, auf
verschwenkbar und in ihre Halterung versenkbar der die Schlauchabschnitte etwa in der Mitte gegen
angeordnet sind, und mit einer Hefteinrichtung eine Unterlage gedrückt, die beiden Beutelhälften
zum Anheften eines Fadens, an dessen anderem durch Halteanne gegeneinandlergelegt und durch FaI-Ende
ein Etikett befestigt ist, dadurch ge- M tung verschlossen werden, wobei die Haltearme durch
kennzeicbjet, daß die Einrichtungen (19, eine Kurvenscheibe verschwenkbar und in ihre Halte-26)
zum Bilden und Festhalten des Beutelbodens „ing versenkbar angeordnet sind, und mit einer Heft-(B)
und die Haltearme (6, 7) zum Aufrichten der einrichtung zum Anheften eines Fadens, an dessen
Beutelhälften (95, 96) an einer von einem konti- anderem Ende ein Etikett befestigt ist.
nuicrlich umlaufendem Fördermittel (1) getrage- a5 Eine solche Vorrichtung ist aus der DE-PS
nen Grundplatte (5, 5 β) angeordnet sind, auf 1001 944 bekannt. Eine kontimuierliche Arbeitsweise
deren vorauslaufender Seite die Abtrennvorrich- ist mit dieser Maschine nicht möglich. Ein die Haltetung
(30, 31) für die Werkstoffbahn (4) vorgese- arme tragendes Transportrad! muß hierbei vielmehr
hen ist, daß auf der Grundplatte (5) eine von nach jedem Arbeitsgang stillgesetzt werden, damit die
außen steuerbare Haltevorrichtung (19) für den 30 einzelnen Vorrichtungen die ihnen zugewiesenen Ar-Beutelabschnitt
vorgesehen ist, welche mit einer beitsschritte beispielweise zum Bilden des Bodenin
Richtung zur Grundplatte wirkenden Zugfeder falzes sowie zum Verschließen des Beutels ausführen
(20) versehen ist, und daß die in der Grundplatte können. Es handelt sich bei dieser Maschine somit
(5) schwenkbar und in Ausspaiungen versenkbar Um eine geschaltete Maschine:. Die die Verschwengelagerten
Haltearme (6, 7; van außen durch fest- 35 kung der Haltearme bewirkende Kurvenscheibe ist
stehende Kurvenscheiben (12, 13, gesteuert sind. dabei angetrieben und führt Teildrehungen in beiden
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- Richtungen aus.
kennzeichnet, daß die Betätigungsmittel der Beu- Des weiteren ist eine Vorrichtung zum kontinuicr-
tel-Haltevorrichtung (29) und der Trennvorrich- liehen Herstellen von leeren, einseitig offenen FaIttung
(30, 31) für den Beutelstrang durch eine «„ behältern aus einer fortlaufend einem mit mehreren
gemeinsame Drehwelle (16) zwangläufig gekop- Faltkammern versehenen Rundtisch zugeführten Mapelt
sind, derart, daß die Abtrennung des Beutel- terialbahn, z. B. aus Papier oder Pappe, bekannt
abschnittes erst dann erfolgt, wenn die Haltevor- (DE-AS 10 30 669). Die Faltbehälter werden mittels
richtung wirksam geworden ist. dieser Vorrichtung in der Weise gebildet, daß die
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da- 45 äußere tangential zum Rundllisch ankommende Padurch
gekennzeichnet, daß einer der Haltearme pierbahn von einem Formköifper auf eine geringe
(6) mit einem Haltenegel für den Etikettfaden Tiefe in die zugehörige Faltkammer des Rundtisches
versehen ist, wobei die Haltewirkung des Riegels hineingeschoben wird. Dabei wird die Papiereinschubvon
außen steuerbar ist, während der andere tiefe durch einen Stößel begrenzt. Nachdem der Zu-Haltearm
(7) eine Tasche (15) zur Aufnahme des 50 schnitt eingeschoben ist, wird er durch das der Kam-Etiketts
besitzt. mer nachgeordneten Messer von der Papierbahn ab-
4. Vorrichtung nach den vorhergehenden An- geschnitten, so daß sich nun die gewünschte Papierspruchen,
dadurch gekennzeichnet, daß zum An- länge zwischen den zu beiden Seiten der betreffenden
heften des Etikettfadens außerhalb der Haupt- Faltkammer Hegenden Messern befindet. Anschliegelenkkette
eine ortsfeste Heftvorrichtung (Hl) 5S ßend wird der Zuschnitt durch den Formkörper ganz
an einem gesteuerten auf- und abschwingenden in die Faltkammer hineingeschoben, worauf der VorHebel
(113) angebracht ist, dessen Drehgelenk gang des Faltens über den Formkörper und des
(117) von einem weiteren Hebel (115) getragen Schweißens sowie anschließend das Umlegen der
wird, der eine gesteuerte Hin- und Herbewegung Schweißlappen an die Schachtel erfolgt.
ausführt, so daß die Heftvorrichtung den Beutel 60 Bei allen diesen Vorgängen ist die Werkstoffbahn
während der Heftung begleitet. nicht bereits mit Füllgut gefülJit, das Füllgut, in die-
5. Vorrichtung nach den vorhergehenden An- sem Fall z. B. eine Zigarettenpackung oder Kekse,
Sprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Heft- wird vielmehr erst später, d. h. wenn der Faltbeutel
vorrichtung sich bis zur Fertigbeutelhöhe (α) ab- den Rundtisch bereits verlassen hat, in diesen einsenkt
und anschließend den Beutel überholt, wo- 63 gebracht.
bei der über der Formschulter (97) des Beutels Da die Bedarfslage eine Steigerung der Produktion
befindliche Teil mit dem hochstehenden Faden rechtfertigt, so besteht die Aufgabe der Erfindung
rechtwinklig nach vorn abgebogen wird, worauf darin, die Maschine nach der DE-PS 10 01 944 in vor-
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CH (1) | CH540145A (de) |
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