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DE2117839A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Sortieren und zur Bildung von Stapeln von Lebensmittelscheiben - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Sortieren und zur Bildung von Stapeln von Lebensmittelscheiben

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Publication number
DE2117839A1
DE2117839A1 DE19712117839 DE2117839A DE2117839A1 DE 2117839 A1 DE2117839 A1 DE 2117839A1 DE 19712117839 DE19712117839 DE 19712117839 DE 2117839 A DE2117839 A DE 2117839A DE 2117839 A1 DE2117839 A1 DE 2117839A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
slices
conveyor
paper
vacuum
stacking surface
Prior art date
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Pending
Application number
DE19712117839
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English (en)
Inventor
Ingo 2000 Hamburg Jordan
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Unilever NV
Original Assignee
Unilever NV
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Publication date
Application filed by Unilever NV filed Critical Unilever NV
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Priority to AU40964/72A priority patent/AU4096472A/en
Priority to GB1659072A priority patent/GB1393711A/en
Priority to FR7212836A priority patent/FR2132883B1/fr
Priority to IT68130/72A priority patent/IT954663B/it
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Priority to NL7204994A priority patent/NL7204994A/xx
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Pending legal-status Critical Current

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    • B65B35/00Supplying, feeding, arranging or orientating articles to be packaged
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65H2408/00Specific machines
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    • B65H2408/215Accumulators supported by vacuum or blown air

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Separation, Sorting, Adjustment, Or Bending Of Sheets To Be Conveyed (AREA)
  • Delivering By Means Of Belts And Rollers (AREA)

Description

Dr. JnM. ««ι der Werft Or. Franz Lederer
FATENTANWALTf
% April 1971 Ks Ie .
Anmelder: Unilever 3$.V»»Rotterdam, Niederlande
i und Vorrichtung zum Sortieren und Bildung von Stapeln von LebensmitteIscheiben
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorriehtung zum Bilden von Stapeln mit genauem Gewicht aus Lebensmittielscheiben, wobei Seheiben, und Stiiclce mit abweichendem Sewicht aussortiert werden. · ^
Bisher hat man Stapel von Xebensmittelscheiben an einer Schneidefliascßine gebildet. Die einzelnen Scheiben fielen nacheinander auf eine Sta^lflKelm her-ab. Die auf diese Weise gebildeten Portionen hatten kein einheitliches Gewicht, Sie mußten daher einzeln ausgezeichnet und sortiert weMen, damit we» nigstens die Sammelpackungen, die eine Vielzahl von Portionen enthielten, ein einheitliches Gewicht besaßen. Ein Nachstellender Schneidemaschine zur Korrektur der Scheibendicke oder der Scheibenzahl war nur mit erheblicher zeitlicher Verzögerung möglich. Bei Lebensmitteln,: wie Käse, Wurst, Schlnkeft/t Seelachs u. ä. treten Schwankungen in den Abmessungen der zu schneidenden Stücke unä in der'Konsistenz der Ware jedoch recht plötzlich auf. Portionen von den Enden der Stücke mußten daher häufig von Hand umgepackt werden. Ebenso war auch das Aussortieren von Kantenstücken oder beim Schneiden abgebrochenen Teilen nlqht ohne Handarbeit möglich. Es wird nun vorgeschlagen, die Scheiben einzeln nach dem Schneidevorgang zu wiegen und entsprechend dem Gewicht Jeder Scheibe ggf. die Schneideeinrichtung so zu verstellen, daß das zu erwartende Gewicht der nächsten Scheibe wieder dem Sollgewicht entspricht.
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Derartige Wiege- und Nachstellvorgänge können mit bekannten elektronischen Steuereinrichtungen praktisch ohne zeitliche Begrenzung der Arbeltsgeschwindigkeit vorgenommen werden. - . '
Der Erfindung liegt insbesondere die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Fördern der Scheiben,zum Bilden der Stapel und ggf. zum Aussortieren stark untergewichtiger Stücke zu schaffen, die mit einer hohen Geschwindigkeit die Scheiben transportiert. Zu den weiteren Aufgaben der Erfindung gehört es, zwischen die einzelnen Scheiben ein Papierblatt einzulegen, die Seheiben in geschindelter Anordnung zueinander zu Stapein zu vereinigen und suf verschiedenen Schneidemaschinen geschnittene Tellstäpel verschiedener Sorten zu einem Gesamtstapel zusammenzuführen.
En? Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird eine vorzugsweise hinter einer Schneidemaschine angeordnete Laufbandwaage verwendet. Die von der Waage oder einem anderen geeigneten Transportmittel zugeführten Scheiben werden erf IndungsgemäB von der Unterseite eines mit Vakuum beaufschlagten luftdurchlässigen Förderndttels erfaßt. Dieses nimmt Scheiben und Stücke mit abweichendem Gewicht bis zu seinem Ende mit und gibt sie dort auf eine Rutsche oder ein anderes Förderband ab. Scheiben mit etwa richtigem Gewicht werden von dem luftdurchlässigen Fördermittel nur bis zu einer bestimmten Stellung mitgenommen. Bort werden sie durch Abbremsen des Fördermittels bis zum Stillstand, Aufheben des Vakuums und vorzugsweise gleichzeitig durch einen über die ScheibenflSöhe verteilten mechanischen Druck vom Fördermittel nach unten abgeworfen. Sie fallen auf eine Stapelfläche. Nachdem eine bestimmte Anzahl von Scheiben zu einem Stapel oder Teilstapel auf der Stapelfläche versammelt ist, werden sie von dieser durch Fallenlassen in senkrechter Richtung auf einen Förderer abgegeben. Auf diesem Förderer kann sich bereits ein früher an einer anderen Schneidemaschine geschnittener Teilstapel befinden. Der Transport durch das luftdurchlässige, diskontinuierlich umlaufende Fördermittel gestattet es, die von dem zuführenden Förderband gegebenen Scheiben sicher zu erfassen und an einer bestimmten Stelle so auf den bereits teilweise gebildeten Stapel abzugeben, daß die einzelnen Scheiben weitgehend kantengenau übereinanderliegen. Es tritt weder ein Verrutschen der Scheiben gegeneinander noch eine Verbiegung einzelner Scheiben auf, wie es der Fall wäre, wenn die Scheiben in etwa waagerechter Richtung auf eine Aufnahmefläche und gegen einen Anschlag geworfen würden. Durch das mechanische Abdrücken der Scheiben
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vom Fördermittel werden auch Lebensmittel mit feuchter·, fettiger oder klebriger Oberfläche einwandfrei und an der richtigen Stelle von dem luftdurchlässigen Fördermittel gelöst. Die Steuerung des Vakuums in der Kammer kann z.B. über einen Drehflügel vorgenommen werden, der nicht nur den Saugquerschnitt absperrt, sondern während des Absperrens gleichzeitig die Kammer belüftet, so daß das Vakuum schnell zusammenbricht. Das luftdurchlässige Fördermittel kann gegenüber dem Fördermittel, von dem die Lebensmittelscheibe übernommen wird, im Spalt von Hand oder über z.B. mechanische Koppelung mit der Scheibendickeneinstellung der Schneidemaschine derart verstellt werden, daß auch stark unterschiedliche Scheibendicken gefahren werden können. Eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit, von beispielsweise bis zu 300 Scheiben pro Minute wird auf diese Weise erreicht.
In weiterer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es möglich, zwischen die einzelnen Scheiben Papierblätter einzulegen. Hierzu wird in den Weg der von dem luftdurchlässigen Fördermittel nach unten abgegebenen Scheiben ein Papierblatt in waagerechter Richtung vorgeschoben und in dem Augenblick von seiner Vorratsbahn abgeschnitten, in dem die fallende Scheibe das Papier berührt. Das Vorschieben des Papierblattes erfolgt etwas oberhalb der maximalen Höhe der Stapel auf der Stapelfläche. Dadurch, daß beim Abschneiden des Blattes die Scheibe bereits Kontakt mit dem Blatt aufgenommen hat, wird vermieden, daß das Papierblatt während des Herunterfallens zur Seite weggleitet.
Zur Herstellung von geschindelten Stapeln, in denen die Jeweils obere Scheibe gegenüber der darunterliegenden nach einer oder zwei Seiten versetzt ist, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Stapelfläche mit den bereits auf ihr liegenden Scheiben jeweils nach der Aufnahme einer weiteren Scheibe um eine die Schindelung ergebende Strecke verschoben wird. Nach der Abgabe des Stapels auf den weite rführenden Förderer kehrt die Stapelfläche in ihre Anfangsstellung zurück.
Die einzelnen Bewegungen des luftdurchlässigen Fördermittels, der Papierzuführung und der Stäpelfläche werden durch die Laufbandwaage und eine in Förderrichtung vor dem luftdurchlässigen Fördermittel angeordnete Abtasteinrichtung in Verbindung mit einer elektronischen Rechenanlage gesteuert.
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Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens besteht aus einem Transportmittel, das die Scheiben zuführt. Das Transportmittel kann ein Förderband oder aber auch die Laufbandwaage selbst sein. Am Ende des Förderbandes ist eine Abtasteinrichtung für die Scheiben vorhanden. Anschließend an das Förderband wird ein luftdurchlässiges Fördermittel verwendet, an dessen Unterseite die Scheiben durch Vakuum gehalten werden. Zum Abtransport der gebildeten Stapel wird ein vorzugsweise schrittweise bewegtes weiteres Transportband eingesetzt. Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, ■ daß das luftdurchlässige Fördermittel aus einer Anzahl parallel zueinander angeordneter ohne Schlupf angetriebener schmaler Riemen besteht. Über die untere Länge dieser Riemen erstreckt sich eine Vakuumkammer. Diese ist mit einer Einrichtung zur Unterbrechung des Vakuums versehen. Die schmalen Riemen haben einen gewissen Abstand voneinander, zwischen denen nach unten bewegbare Abdrückklingen angeordnet sind. Unterhalb des luftdurchlässigen Fördermittels ist eine nach unten und seitlich bewegbare Stapelfläche angeordnet. Diese befindet sich an einem durch einen Kurbeltrieb verschwenkbaren Hebel. Der Kurbeltrieb ist so ausgebildet, daß die senkrecht nach unten gerichtete Beschleunigung der Stapelfläche bei ihrer Bewegung größer ist als die der fallenden Scheiben. Er gestattet es ferner, die Stapelfläche zunächst etwa senkrecht nach unten und dann gleichzeitig auch seitlich wegzuziehen. Durch ihn wird anschließend die Stapelfläche im Bogen über die möglicherweise noch fallenden Scheiben des Stapels in die Ausgangslage zurückgebracht.
Die Zuführung der ggf. einzulegenden Papierblätter erfolgt durch Abzugswalzen, die kontinuierlich angetrieben sind und das Papier von einer Vorratsrolle abziehen. Durch intermittierend angetriebene Vorschubrollen wirddas Papier in die Schneidvorrichtung eingeschoben. Zwischen Vorschubrollen und Abzugswalzen wird eine Schleife der Papierbahn gebildet, die von einem Schacht aufgenommen wird. In diesen Schacht wird die Schleife durch Vakuum gezogen. Es hat sich erwiesen, daß auf diese Weise auch eine Papierzuführung mit hoher Geschwindigkeit möglich ist. Zwischen den Vorschubrollen, die die Papierbahn in den Weg der von dem luftdurchlässigen Förderer herabfallenden Scheibenvarschieben, und dem Papiermesser ist ein elastisch gelagerter Niederhalter angeordnet, der das Papier nach dem Vorschieben und bis zum Ende des Schneidvorganges festhält und die verbleibende Papierbahn an ihrer Schnittkante nach erfolgtem Schnitt vom Obermesser abstreift. Um ein Rollen des in die Bahn der
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fallenden Scheiben vorgeschobenen Papierblattes zu verhindern, sind vorzugsweise die Vorschubrollen mit Einrichtungen zur Erzeugung von Sicken in Transportrichtung des Papieres versehen. Hierbei wird die Papierbahn an beiden Seiten in einem gewissen Abstand vom Rand winklig abgekantet bzw. lediglich gewölbt. Die eine Walze besitzt an ihren Enden je einen z.B. stark konischen Wulst, der die Seiten umlegt.■ Die Sickung erfolgt durch die Anpressung mit einer kürzeren Gegenwalze, indem das Papier zwischen Wulstkehle und Walzenkante der Gegenwalze geprägt wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung und das mit ihr durchzuführende Verfahren werden nachstehend anhand der beigefügten Zeichnungen, die nur ein Auaführungsbeispiel darstellen, noch einmal beschrieben.
Es zeigen Figur 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung Figur 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II,
Die Scheiben 40 gelangen von einer nicht dargestellten Schneidevorrichtung vorzugsweise zuerst auf eine Bandwaage 1, die aus einem Förderband 2, einem Anzeigegerät 3 und einer Wiegeeinrichtung 4 besteht und mit einer elektronischen Rechenanlage gekoppelt ist. Anschließend kann ein Förderband 5 den Transport der ScheibenvT3bemehmenNlQy Eine Abtasteinrichtung 33* vorzugsweise eine Fotozelle, stellt die Annäherung der Scheibe 40 fest und setzt in Verbindung mit der elektronischen Rechenanlage das luftdurchlässige Fördermittel 6 in Bewegung. Gleichzeitig wird aus der Vakuumkammer 9 die Luft durch den Vakuumkanal 10 durch öffnen der Absperreinrichtung 11 entfernt. Das über die Umlenkrollen 7 laufende luftdurchlässige Fördermittel 6 nimmt die Scheiben an seiner Unterseite infolge des Vakuums in der Kammer 9 mit. Je nach dem durch die Bandwaage 1 ermittelten Gewicht der Scheibe 40 wird diese entweder bis zum Ende des Fördermittels 6 mitgenommen und als Stück mit fehlerhaftem Gewicht auf das Band aussortiert oder bis etwa zur Mitte des Fördermittels 6 mitgenommen und dort auf den Stapel 4l fallengelassen. Hierfür wird das Fördermittel 6 in einer bestimmten Stellung bis zum Stillstand abgebremst, sodann gleichzeitig das Vakuum aufgehoben und die Scheibe durch die Abdrückklingen nach unten abgestoßen. Das Fördermittel 6 läuft erst wieder an, wenn durch die Abtasteinrichtung 33 eine, neue Scheibe gemeldet wird.
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Das luftdurchlässige Fördermittel 6 besteht aus einer Anzahl paralleler schmaler Riemen 8. Diese sind über Umlenkrollen 7 geführt. Vorzugsweise sind die UinXenliroIlen gezahnt, und die Riemen besitzen ebenfalls Zähne. Auf diese Weise kann ein Schlupf beim Anfahren und Abbremsen des Fördermittels vermieden werden, so daß die Scheiben in einer genau vorherbestimmten Stellung oberhalb des Stapels angehalten werden können. Die Abdrückklingen 12 besitzen eine gemeinsame Halterung 13 und werden durch einen Hebel 14 beim Abgeben der Scheibe 40 so weit nach unten bewegt, daß die u.U. am Fördermittel klebende Scheibe nicht wieder durch das evt. noch vorhandene Rest-Vakuum innerhalb der Kairoer 10 wieder nach oben gezogen werden kann. Die schmalen Riemen 8 laufen auf der Unterseite des Fördermittels 6 auf Stützleisten 15* die zugleich 4ie Vakuumkammer nach unten begrenzen. Der Abstand zwischen jeweils zwei Stützleisten 15 bzw. zwei Riemen 8 ist so groß, daß durch ihn die Abdrückklingen 12 naeh unten bewegt werden können und eine Luftströmung erzeugt werden kann, durch die die Scheiben an dem Fördermittel gehalten werden. Die Abdrückklingen 12 tragen in Verbindung mit der Aufhebung des Vakuums in der Kammer 9 dazu bei, daß das Fördermittel 6 schnell wieder zur Aufnahme einer neuen herangeführten Scheibe bereit ist und daß die Scheiben in horizontaler Lage nach unten fallen.
Die Scheiben fallen auf eine Stapelfläche 16, welche an einem Hebel 17 angeordnet ist, der durch einen Kurbeltrieb 18 an einem Getriebegehäuse 19 bewegt wird. Der Kurbeltrieb ist so ausgelegt^ daß die Stapelfläche 16 anfänglich etwa parallel zu ihrer Ausgangslage verbleibend nach unten und danach gleichzeitig nach unten und seitlich weggezogen wird. Die Anfangsbewegung der Stapelfläche 16 ist schneller als die des Stapels 4l. Auf diese Weise gelingt es, die Fläche unter dem Stapel wegzuziehen, ohne daß der Stapel seitlich verrutscht. Während der Stapel 4l noch auf das weiterführende Transportband 20 herabfällt, wird die Stapelf lache 16 wieder in ihre Ausgangslage zurückgeführt. Damit die Stapelfläche 16 die oberen der fallenden Scheiben nicht berührt und evtl. verschiebt, wird die Stapelfläche 16 auf einem anderen Weg wieder in die Ausgangslage gebracht. Die einzelnen Stellungen der Stapelfläche 16 sind als 16 a, 16 b und 16 c in der Zeichnung angedeutet. Durch die Bewegung der Stapelf lache 16 ist es möglich, einen auf der Stapelfläche 16 versammelten Teilstapel 4l mit einem anderen an einer anderen Schneidemaschine geschnittenen Teilstapel, der auf dem Transportband 20 herangeführt wird, zu vereinigen. Auf diese Weise können Stapel
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aus verschiedenen Lebensmittelsorten gebildet werden.
Es können auch Stapel auf dem Transportband 20 herangeführt werden, deren Gewicht noch nicht ausreichend ist und nach der Ermittlung der fehlenden Gewichtsdifferenz durch eine im Verlaufe des Bandes 20 angeordnete Bandwaage kann eine weitere diese Differenz ausgleichende Scheibe durch eine der Vorrichtungen abgeschnitten und mit dem Stapel vereinigt werden.
Zur Bildung von geschindelten Scheibenstapeln kann die Stapelfläche 16 durch eine geeignete Vorrichtung 35 jeweils um das Maß der Schinde lung seitlich verschoben werden. Dabei bleibt die Stapelfläche 16 zu ihrer Ausgangslage parallel. Soll ein geschindelter Stapel aus verschiedenen Käsesorten gebildet werden, iet es vorteilhaft, die nicht dargestellte Schneidemaschine seitlich verschiebbar zu gestalten. Durch eine dem Maß der Schindelung entsprechende Änderung des Abstandes zwischen zwei Schneidemaschinen kann die Bildung eines geschindelten Stapels durch eine zweite Vorrichtungsanordnung, in der ein anderer geschindelter Teilstapel gebildet wurde, beendet werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann mit einer Papierzuführung versehen werden. Die Papierbahn 22 wird durch die Abzugswalzen 24 von einer Vorratsrolle 23 abgezogen und einem Papiermesser 30 zugeführt, welches die einzelnen Blätter abschneidet. Der Vorschub des Papieres erfolgt durch die Vorschubwalzen 25, 26 etwa in dem Augenblick, in dem das luftdurchlässige Fördermittel 6 eine Scheibe mit richtigem Gewicht erfaßt. Das Abschneiden des unter dem Messer 30 vorgeschobenen Papierblattes erfolgt, wenn die herabfallende Scheibe 40 in Kontakt mit dem Papier kommt. Damit das Papier etwa waagerecht vorsteht, sind die Vorschubrollen mit Einrichtungen versehen, die in dem Papier Sicken erzeugen. Die Vorschubrolle 25 besitzt beispielsweise ringförmige Vorsprünge und die Vorschubrolle 26 eine der Vorschubrolle 25 entsprechende negative Ausbildung als Rotationsprofil. Ein einwandfreies Abschneiden des vorgeschobenen Papierblattes wird dadurch erreicht, daß das vordere Ende der Bahn vor der Schneidbewegung des Messers durch einen Niederhalter 31 gegen eine Gegenfläche 32 gedruckt wird. Die unterschiedlichen Geschwindigkeiten der Papierbahn 22 in den Abzugswalzen 24 und den Vorschub-
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rollen 25, 2β werden durch eine Schleife 29 der Papierbahn 22 ausgeglichen. Diese Schleife 29 wird durch Vakuum in einen Schacht 27 gezogen. Das Vakuum hält die Schleife straff, ohne die Bewegung der Papierbahn zu behindern. Der Schacht 27 ist mit einem Vakuumanschluß 28 versehen. Die Größe der Schleife 29 wird z. B, durch zwei Fotozellen ^4 kontrolliert. Wird die Schleife zu groß, werden die Abzugswalzen 24 gestoppt. Falls die Schleife zu klein wird, werden die Abzugswalzen 24 beschleunigt, bis eine ausreichend große SelxLeife wieder vorhanden ist.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren können mechanisch schwierig zu handhabende Lebensmittelscheiben mit hoher Stückleistung zu gewichtsgleichen Stapeln vereinigt -werden, wobei sowohl eine Schindelung als auch eine Papierzwischenlage zwischen den einzelnen Scheiben möglich ist. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann mit bekannten Hochleistungsschneidemaschinen und Verpackungsautomaten kombiniert werden. Sie gestattet es, beim Verpackungsvorgang Handarbeit völlig zu vermeiden.
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Claims (1)

  1. * Patent ans prüche
    I.j Verfahren zum Sortieren und zur Bildung von Teilstapeln und Stapeln von flexiblen Lebensmittelscheiben, insbesondere Käsescheiben, die einzeln mit hoher Geschwindigkeit vorzugsweise über eine Laufbandwaage herangeführt werden und bei denen zwischen die einzelnen Scheiben ggf. ein Papierblatt eingelegt wird, wobei die Sortier- und Stapelvorgänge durch die Laufbandwaage in Verbindung mit Abtast- und Zähleinrichtungen gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die zugeführten Scheiben von der Unterseite eines mit Vakuum beaufschlagten, luftdurchlässigen, diskontinuierlich umlaufenden Fb'rdermittels erfaßt und die Scheiben mit richtigem Gewicht bis zu einer bestimmten Stellung des Fördermittels mitgenommen und dort durch Abbremsen des Fördermittels bis zum Stillstand, Aufheben des Vakuums und vorzugsweise gleichzeitig durch einen über die Scheibenfläche, verteilten mechanischen Druck vom Fördermittel nach unten auf eine Stapelfläche abgeworfen werden, während Scheiben mit abweichendem Gewicht ohne anzuhalten am Ende des Fördermittels abgegeben werden, und daß eine bestimmte zu einem Stapel oder Teilstapel gesammelte Zahl von Scheiben von der Stapelfläche durch Fallenlassen in senkrechter Richtung auf einen Förderer bzw. auf einen auf diesem befindlichen Teilstapel weitergegeben wird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein oberhalb der maximalen Höhe der Stapel auf der Stapelfläche in den Weg der vom luftdurchlässigen Fördermittel nach unten abgeworfenen Scheiben in waagerechter Richtung vorgeschobenes Papierblatt in dem Augenblick von der Vorratsbahn abgeschnitten wird, in dem die Scheibe das Papier berührt.
    Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 zur Herstellung von geschindelten Stapeln, in denen die jeweils obere Scheibe gegenüber der darunterliegenden nach einer oder zwei Seiten versetzt ist, dadurch gekennzeichnet t daß die Stapelfläche mit den bereits auf ihr liegenden Scheiben jeweils nach der Aufnahme einer Scheibe um eine die Schindelung ergebende Strecke verschoben wird und nach der Abgabe des Stapels in die Anfangsstellung zurückkehrt.
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    4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3* bestehend aus einem Transportmittel, das die Scheiben zuführt, einer Abtasteinrichtung für die Scheiben, einem schrittweise bewegten Transportband, das die Stapel abführt und einem luftdurchlässigen Fördermittel, an dessen Unterseite die Scheiben durch Vakuum gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß das luftdurchlässige Fördermittel (6) aus einer Anzahl parallel zueinander angeordneter, ohne Schlupf angetriebener schmaler Riemen (8) besteht, über deren unterer Länge sich eine Vakuumkammer (9) mit einer Einrichtung (11) zur Unterbrechung des Vakuums befindet und zwischen denen nach unten bewegbare Abdrückklingen (12) angeordnet sind. .. -
    5· Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine nach unten und seitlich bewegbare Stapelfläche (16) unterhalb des luftdurchlässigen Fördermittels (6) verschwenkbären Hebel (17) angeordnet ist, wobei der Kurbeltrieb (18) so ausgebildet ist, daß die senkrecht nach unten gerichtete Beschleunigung der Stapelfläche (16) größer als die der fallenden Scheiben (40) ist und die Stapelfläche (16) seitlich weggezogen und Im Bogen über die fallenden Scheiben (4o) in die Ausgangslage zurückgeführt wird.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5 insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die Zuführung der Papierblätter intermittierend angetriebene Vorschubrollen (25, 26) und das Papier (22) kontinuierlich von der Rolle (23) abziehende Abzugswalzen (24) vorgesehen sind und sich zwischen Vorschubrollen und Abzugswalzen ein eine Schleife (29) aufnehmender Schacht (27) befindet, in den die Schleife (29) durch Vakuum gezogen werden kann.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Vorschubrollen (25, 26) und dem Papiermesser (30) ein absenkbarer, elastisch gelagerter Niederhalter (31) angeordnet Ist.
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    - y-
    4 .
    8. Vorrichtung nach Anspruch "J, da'durch gekennzeichnet, daß eine Vorschubrolle (25) mit ringförmigen Vorsprüngen und die andere Vorschubrolle (26) mit einer der Vorschubrolle (25) entsprechenden negativen Ausbildung als Rotationsprofil zur Erzeugung von Sicken im Papier in dessen Transportrichtung versehen ist.
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    ι Λ
    Le e rs e Ϊ te
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