DE2113202B2 - Warenlager - Google Patents
WarenlagerInfo
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- B65G1/00—Storing articles, individually or in orderly arrangement, in warehouses or magazines
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Description
50
Die Erfindung bezieht sich auf ein Warenlager mit feststehender Regalkonstruktion, welche aus Regalfächer
aufweisenden Regalzeilen besteht, zwischen welchen Gassen gebildet sind, wobei zu jeder Gasse
zumindestens ein mit Förderzeug versehener Umsetzer zur Förderung der betreffenden Ware in vertikaler
Richtung angeordnet ist, wobei ferner mit eigenem Antrieb versehene, die Ware aufnehmende Transporteinheiten
vorgesehen sind, welche mit dem Umsetzer vertikal bewegbar sowie auf zu beiden Seilen der Gasse
und in jeder Regalgeschoßhöhe vorhandenen Schienen in horizontaler Richtung selbstfahrend eingerichtet sind
und welche eine quer zur Längsfahrtrichtung und nach den Regalzeilen zu beiden Seiten der Gasse hin
wirksame Übergabevorrichtung aufweisen, und wobei eine Steuereinrichtung zum automatischen Ein- und
Auslagern der Waren vorgesehen ist.
Ein solches Warenlager ist aus der US-PS 31 71 551 bekannt. Dieses bekannte Warenlager bringt den
Nachteil mit sich, daß die Umschlagleistung verhältnismäßig gering ist, und zwar deshalb, weil zu jedem
Umsetzer bzw. Vertikalförderer nur eine einzige Transporteinheit zugeordnet ist und auch nur zugeordnet
werden kann. Das Warenlager arbeitet in der Weise, daß die aufzubewahrende Ware, z. B. ein Kraftfahrzeug,
in den Vertikalförderer einfährt, und zwar auf eine zugehörige Transporteinheit. Mit Hilfe einer automatischen
Steuerung wird nun die aufzubewahrende Ware in die angewählte Geschoßhöhe angehoben, anschließend
fährt der Transporter auf Fahrschienen bis zu der betreffenden Lagerstelle bzw. zu dem Regalfach und
schließlich schiebt der Transporter die Ware in das angewählte Regalfach. Während dieses Vorganges
bleibt der Umsetzer unverändert stehen, weil er den Transporter wieder aufnehmen muß, um ihn entweder
in die Anfangsstellung zurückzubringen oder aber zum nächsten Einsatzort. Die Umschlagleistung des bekannten
Warenlagers kann nur dadurch vergrößert werden, daß zwei oder mehr Umsetzer mit einer diesen
entsprechenden Anzahl von Transportern den Gassen zugeordnet werden.
Demgegenüber ist bei der Erfindung von der Überlegung ausgegangen worden, daß die Vertikalförderung
jedes Umsetzers in verhältnismäßig kurzer Zeit vonstatten geht, während ein vergleichsweise wesentlich
längerer Zeitraum verstreicht, um die Waren mittels der Transporteinheiten in waagerechter Richtung in den
Gassen bis zu dem betreffenden Regalfach zu transportieren und sodann die Ware in das Regalfach
hineinzuschieben.
Aufbauend auf dieser Überlegung liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, mit geringem Bauaufwand die
Umschlagleistung eines Warenlagers erheblich zu steigern.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine der Umschlagleistung entsprechende,
von dem oder den Umsetzern unabhängige Anzahl Transporteinheiten vorgesehen ist, daß mindestens eine
Warteschiene zur Aufnahme der jeweils nicht benutzten Transporteinheiten angeordnet ist, daß die nach jedem
Umsetzer zu liegenden Enden der Schienen in den Regalgeschossen mit Sperren versehen sind, welche bei
übereinstimmender Höhenstellung des Förderzeugs des betreffenden Umsetzers lösbar sind, und daß die
Steuereinrichtung derart ausgebildet ist, daß die Umsetzersteuerung und die Steuerung der einzelnen
Transporteinheiten unabhängig voneinander sind. Auf diese Weise ergibt sich der Vorteil, daß die Anzahl der
Transporteinheiten in Abhängigkeit von der gewünschten Umschlagleistung des Warenlagers gewählt werden
kann, zum anderen aber unabhängig von der Anzahl der Umsetzer. Es können also je nach Bedarf ein und
demselben Umsetzer mehrere Transporteinheiten zugeordnet werden. Während eine Transporteinheit
entweder auf dem Wege von der Abgabestelle des Umsetzers zu dem betreffenden Regalfach oder
umgekehrt ist, kann der Umsetzer bereits die Vertikalförderung eines oder mehrerer weiterer Transporteinheiten
mit oder ohne Waren vornehemen. Von Vorteil ist ferner, daß jede Warteschiene in Anpassung an die
räumlichen Verhältnisse und jeweiligen Gegebenheilen entweder innerhalb des Warenlagers oder außerhalb
des Warenlagers, z. B. in Form von Schleifenbildungen für den Materialfluß außerhalb der eigentlichen
Regalkonstruktion angeordnet werden kann.
Vorieilhi'.fle Ausgestaltungen der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Schema dargestellt, und zwar zeigt
ρ j g. 1 einen Grundriß zu einem Warenlager,
pig.2 einen vertikalen Längsschnitt durch eine Gasse des Warenlagers gemäß F i g. 1,
F i g· 3 einen vertikalen Querschnitt hierzu,
F i g. 4 eine Seitenansicht auf die vertikalen Umsetzer an einer Stirnseite des Warenlagers,
F i g- 5 einen Längsschnitt durch eins Transporteinheit
mit Teleskopgabeln und Gabelantrieb,
F i g. 6 einen Längsschnitt durch eine abgewandelte Transporteinheit in einem anderen Längsschnitt mit
einer Hubeinrichtung,
F i g. 7 eine Draufsicht auf eine Transporteinheit,
F i g. 8 einen Querschnitt durch eine Transporteinheit mit ausgefahrener Teleskopgabel gemäß Fig.5 in
vergrößerter Darstellung.
Fig.9 einen Teilschnitt einer Laufradführung in den
Fahrschienender Regalkonstruktion,
Fig. 10 eine Draufsicht auf eine andere Transporteinheit,
F i g. 11 einen Vertikalschnitt zu F i g. 10,
Fig. 12 eine weitere Vertikalschnittdarstellung zu Fig. 10.
Fig. 13 einen Längsschnitt zu Fig. 10,
Fig. 14 einen horizontalen Schnitt durch einen Umsetzer,
Fig. 15 einen vertikalen Teil-Längsschnitt durch einen Umsetzer,
Fig. 16 einen Längsschnitt durch ein Warenlager in einem anderen Ausführungsbeispiel, wobei die Ein- und
Auslagerung in verschiedenen Höhenlagen erfolgt,
F i g. 17 einen Grundriß zu F i g. 16 und
F i g. 18 bis 21 verschiedene Materialflußschemen.
35
Ausführung
Nach Fig. 1 bis 4 sowie 16 und 17 ist die Regalkonstruktion ortsfest in einer bekannten Bauweise
hergestellt. Die Ladeeinheiten 2 werden in Fächer 3 abgestellt. Durch Anordnen von Fächern übereinander
und in einer Längsrichtung werden Regalzeilen 4 gebildet. Zwischen den Regalzeilen befinden sich
Regalgassen 5, deren lichte Breite der Breite der Ladeeinheit plus einen Sicherheitsabstand entspricht.
Angenommen sei in diesen Ausführungsbeispiel eine Beschickung und Entnahme von Ladeeinheiten an
beiden Stirnseiten des Regals.
Die Regalkonstruktion ist in einer an sich bekannten Ausführung, aus Stahlprofilen, aus Stahlbeton, bzw. aus
Stahlbetonfertigteilen oder in einer Kombination Beton — Stahl, hergestellt. Es werden bei einer Stahlkonstruktion
die beiderseits der Regalgasse liegenden, an den Regalstützen 15 (Fig. 11, 14 u. 15) befestigten
Auflageriegel als Fahrschienen 6 für die Transporteinheiten mitverwendet. Zwischen den Fahrschienen 6 sind
Querträger 7 (Fig. 1, 3 u. 4) bzw. Rollenleisten 16 (Fig.2) eingezogen, auf denen die Ladeeinheiten 2
abgestellt werden. Damit die Ladeeinheiten auf den Rollenleisten im Regal nicht gegen die Regalwand
wandern, sind Sperrklinken 18 (F i g. 15) vorgesehen, die
von den Übergabemitteln 37 (Fig. 10, 12 u. 13) der Transporteinheit für die Dauer der Übergabe gelöst
werden. Unterhalb der Fahrschienen 6 wird über die Gassenbreite und Regallänge ein Längsverband 11
(Fig. 1 bis 3 u. 14) eingezogen, der dem Regal eine zusätzliche Stabilität verleiht. Im Falle einer Stahlbetonausführung
werden die Fahrschienen gassenseitig an den Wandplatten bzw. an den Auflagekonsolei
angebracht und über die Gassenbreite tragend verbun den.
Vor jeden Umsetzer sind an den Enden 6a, 6b de
Fahrschienen 6 im Regal mechanische und elektrisch* Sperrglieder vorhanden, die verhindern, daß ein<
Transporteinheit unabsichtlich ir. den Bereich de: Umsetzerfahrschachtes gelangen, bzw. in den Fahr
schacht abstürzen kann. Die nicht dargestellter Sperrglieder werden vom bewegten Teil des Umsetzer
gelöst, sobald z. B. der Fahrkorb die vorgegeben! Höhenlage exakt erreicht hat.
In Fig. 1,2,4, 14 u. 15 sind in einem Ausführungsbei
spiel zwei alternative Bauformen für einen vertikaler Umsetzer prinzipmäßig dargestellt.
Nach Fig. 14 u. 15 besteht der bewegte Teil de: Umsetzers aus einem Plattformrahmen 41, nach F i g. 1
2 u. 4 aus einem Fahrkorb 45.
Der Plattformrahmen 41 des Umsetzers ist ah konsolartiger Unterkonstruktionsrahmen mit einerr
kräftigen Führungsrahmen 42 biege- und verwindungs steif hergestellt. Die Fahrschienen 40 im Umsetzer sine
justierbar am Plattformrahmen 41 befestigt und werder beim vertikalen Verfahren genau in die Verlängerung
der jeweiligen Fahrschienen 6 der Regalkonstruktior mit geringen Abstand gebracht. Führungsrollen 43 mi
Exzenterjustierung, bzw. Führungseinheiten, Gleitsteinc u.dgl. gewährleisten nach allen Richtungen eine
einwandfreie Führung des Plattformrahmens 41 sowit des Führungsrahmens 42.
Im Beispiel Fig. 14 u. 15 sind vier Führungsrollen 4;
am Führungsrahmen 42 und zwei um 90° versetzte Führungsrollen 43 am Plattformrahmen 41 prinzipmä
ßig dargestellt.
Die vertikalen Führungsschienen 44 dienen dei Aufnahme bzw. der Abstützung der Führungsrollen
Gleitsteinen u.dgl. und reichen über die gesamte Regalhöhe.
Wahlweise werden die Führungsschienen mit einei entsprechenden Stützkonstruktion als selbsttragende
Schachtkonstruktion ausgeführt, aber auch einzelr justierbar an der um die Umsetzerbreite verlängerter
Regalgebäudekonstruktion angeschlossen. Die Mitten ebene der Regalgasse ist identisch mit der Mittelachse
des Umsetzers. Die Umsetzer werden vorzugsweise ir das Regalgebäude miteinbezogen, wahlweise derr
Regal vorgesetzt. Unter Umständen werden die Umsetzer völlig vom Regal getrennt und an anderer
Stellen in Verlängerung der Regalgassen aufgestellt. Be dieser Ausführung sind die Fahrschienen 6 dei
Regalkonstruktion bis zum Umsetzerschacht zu verlän gern und entsprechend abzustützen.
In F i g. 2 u. 4 ist der bewegliche Teil des Umsetzer:
als Fahrkorb 45 ausgebildet, der zum Regal hin offen ist um das Ausfahren einer Transporteinheit zu ermögli
chen und auch an den beiden Längsseiten geöffnet wird um die Übergaben der Ladeeinheiten bei den Zufuhr
und Auslagerungsstrecken von der Transporteinheit, die :;ch an dieser Stelle im Umsetzer befindet, nicht zi
behindern.
In Fig. 1 ist im Ausführungsbeispiel schematisch die
Anordnung von drei, bzw. vier Führungsschienen 4'
dargestellt. In einfachen Fällen kann auch mit zwe Führungsschienen das Auslangen gefunden werden.
In ähnlicher Weise örtlich zweckbestimmt ist di< Anordnung der Hubbewegungsmittel. Nach Fig. 2 u.'
ist der Hubantrieb 48 wahlweise an der Ober- bzw. ar der Unterseite des Fahrschachtes vorgesehen. De
Fahrkorb wird mit Seilen 46 und Seiltrommel 49. oder einer Auf^ugmaschine bewegt, oder kann auch mit einer
endlosen vorgespannten Kette 47, die am Fahrkorb am Punkt 47a angeschlossen ist, verfahren werden.
Zweckmäßig ist die Kette an der dem Regal gegenüberliegenden Seitenfläche des Umsetzers angeordnet
und der Antrieb am Boden des Umsetzerschachtes aufgestellt. Für den Antrieb genügt ein
weicher mehrstufiger Drehstrommotor.
Vorzugsweise wird an einer Regalseite eines Umsetzers eine Feinpositioniersteuerung 51 vorgesehen, mit
deren Hilfe ein genaues Anfahren des Fahrkorbes in die jeweilige Höhenlage gewährleistet und sofort korrigiert,
wenn z. B. beim Einfahren einer beladenen Transporteinheit die tolerierte Höhenlage überschritten
wird.
Die Einspeisung des Kraftstromes und die Übertragung der Informationen ^m den bewegten Teil des
Umsetzers, sowie die Befehlseingabe an die Transporteinheiten im Umsetzer, erfolgt nach Fig.4 im Beispiel
mit einer Kabelschlaufe 52. die einerseits an einen Klemmkasten 53, anderseits an der Unterkonstruktion
des Plattformrahmens 41. bzw. am Boden des Fahrkorbes 45 befestigt ist.
Die Transporteinheilen weisen einheitlich folgende Merkmale auf:
a) Abgabe- und Entnahmeeinrichtungen (Übergabevorrichtungen) nach beiden Seiten quer zur
Fahrtrichtung.
b) Bewegungsmittcl für den Längstransport.
c) Steuereinrichtungen für das exakte Anfahren vorgegebener Längspositionen, Prüfeinrichtungen
ob Fach besetzt, eine Befehlsausgabe für das Inbetriebsetzen der Übergabevorrichtungen und
den Anweisungen für das Zurückfahren zu einem bestimmten Regalende, sowie ein Gerät für die
weitere Informationsannahme mir Rückmeldung über das ausgeführte Arbeitsspiel und einer
Anzeige von fallweise auftretenden Störungen.
Diese Forderungen lassen sich auf verschiedene konstruktive Art lösen. Es seien hier nur einige
w esentliche Ausführungsbeispiele aufgezeigt.
A) Die Transporteinheit ist ein fahrbarer Teleskophubwagen.
B) Die Transporteinheit ist ein fahrbarer Gabelhubwagen.
C) Die Transporteinheit ist ein Verschiebewagen mit angetriebenen Rollen, Rollenleisten oder Ketten.
D) Die Transporteinheit ist ein Verschiebewagen mit losen Rollen, bzw. Rollenleisten und fest aufgebauten
kombinierten Zug-Druckmittel.
Fall A) Zur näheren Erklärung ist in F i g. 5 bis 9 ein ahrbarer Teleskophubwagen schematisch dargestellt.
Die vier Laufräder sind mit 20, der direkt aufgebaute
rahrantrieb mit 21 bezeichnet, die an zwei Fahrträgern
>2 befestigt und mit Querträgern 23 zu einem 7ahrrahmen verbunden sind. In diesem Fahrrahmen
iegt ein Hubrahmen 24, der mittels Exzenterrollen 25, ider anderen Hubelementen gehoben wird. Je zwei
ixzenter haben eine gemeinsame Welle 26 die mit inem Antrieb 27 bewegt wird. Führungen 28
ewährleisten eine lotrechte Hubbewegung. Auf den ■lubrahmen 24 sind Teleskopgabeln 29 oder ein
"eieskoptisch befestigt die beispielsweise mit Ritzel
nd Zahnstange 30 über eine Welle 31 mit einem Motor 2 wahlweise nach rechts oder links ausgefahren
erden.
Fall B) Der Aufbau des Fahrrahmens eines fahrh.iren
Gabelhubwagens ist derselbe wie vor beschrieben. An Stelle des Hubrahmens werden Gabeln oder ein
Gabelrechen am Fahrruhmen befestigt. Beim Ausfahren der Gabeln stützen sich diese mit Rollen auf den
Querträgern 7 der Regelkonstruklion ab. Der Hubmechanismus befindet sich innerhalb der Gabeln oder des
Gabelrechens und verändert die Höhe der Gabeln in sich.
Fall C) Im Fahrrahmen analog Fall A) befinden sich
ίο teilweise versenkt Rollen, Rollenleisten oder Ketten, die
den Quertransport im Bereich der Transporteinheit durchführen. In jedem Regalfach und auf jeder
Aufgriffstation befinden sict gleichartige Rollen. Rollenleisten oder Ketten, die über einen eigenen Antrieb
verfügen oder mit Hilfe des Antriebes auf der Transporteinheit während der Übergabezeit mitangetrieben
werden.
Fall D) In Fig. 10 bis 13 ist eine Transporteinheit mit
losen Rollen 35 in Rollenleisten 36 und kombinierten Zug-Druckmitteln als Übergabemittel 37 für die
Übergabe der Ladecinheiten prinzipmäßig in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Im unter Fall A) beschriebenen
Fahrrahmen mit Fahr- und Querträger 22. 23 sind vorzugsweise vier Liiufräder 20 gelagert. Zwei
gegenüberliegende Laufräder werden mit Fahrantrieben 21 angetrieben und bewegen die Transporteinheit 8
in den Fahrschienen 6 der Regalkonstruktion, bzw. in den Fahrschienen 40 der Umsetzerplattform.
Am Fahrrahmen mit Fahr- und Querträger 22.23 sind über die Breite der Ladeeiriheit 2 lose Rollen 35 in
U-förmig profilierten Rollenleisten 36 gelagert und am Fahrrahmen befestigt. An geeigneten, der Ladecinheit
entsprechenden Stellen des Fahrrahmens ist das kombinierte Zug-Druckmittel als Übergabemittel 37
aufgebaut, mit dem die Ladeeinheit erfaßt wird und nach beiden Richtungen übergeben werden kann.
Rei dieser Form der Übergabe entfällt das Anheben der Ladeeinheiten. Damit wird die Hubzeit, der
Hubantrieb, sowie die Hubhöhe, in der Summe eingespart.
Die selbstfahrende Transporteinheit 8 bezieht im Beispiel den Kraftstrom aus einer Schleifleitung 54 im
Bereich des Umsetzers, die an eine Kabelschlaufe 52 angeschlossen ist. Im Regalbereich sind die Schleifleitungen
55 ortsfest mit dem Netz verbunden. Geeignete, hintereinanderliegende Stromabnehmer 33. beispielsweise
an der Unterseite der Transporteinheiten, ermöglichen einen störungsfreien Übergang in der
Stromversorgung beim Ein- und Ausfahren der Transporteinheiten im Umsetzer.
Für die Längspositionierung der Transporteinheiten sind im Ausführungsbeispiel Fig. 1 und 14 auf
Ankerschienen, im Umsetzer und in der Regalkonstruktion, Kennungsträger 56 befestigt Der Kennungsleser
34 befindet sich in diesem Fall an der Unterseite jeder Transporteinheit Auf den Fahrrahmen der Transporteinheit
ist ein Klemmenkasten 38 für den Kraftstromanteil und ein Steuerschrank 39 für die Elektronik in
Fig. 10 und 11 prinzipmäßig dargestellt
Wirkungsweise
Bei Betrachtung einer Regalgasse ergibt sich folgender Zyklus:
Die Ladeeinheiten befinden sich bereits auf den Zuführstrecken 9. 9a und werden in einen entsprechenden
Abstand voneinander zu einer sogenannten Aufenffsta'iion 14. 14a befordert. Nachdem die erste
Ladeeinheit die Endlagt' erreicht hat. wird Hip
(ο
Z.uführstrecke stillgesetzt und die Ladeeinheit von der Aufgriffstation etwas über die Höhe der Zuführstrecke
angehoben und gleichzeitig zentriert. Auf den Plattformrahmen
41 des vertikalen Umsetzers 12. 12.7 befindet sich in dieser Ausgangsstellung eine längsverfahrbare
Transporteinheit 8 die in Übereinstimmung mit der Höhenlage der Aufgriffstation 14. 14.-I gebracht ist.
Die Übergabevorrichtung der Transporteinheit 8 übernimmt von der Aufgriffstation in einer nachfolgend
erklärten Form eine Ladeeinheit 2 auf den Fahrrahmen der Transporteinheit. Nach einer Profil-(Konturen)-KontroÜL
wird der bewegte Teil z. B. ein Plattformrahmen 41, mit Führungsrahmen 42 oder ein Fahrkorb 45
der vertikalen Umsetzer 12. 12;) mit der darauf befindlichen Transporteinheit 8. welche wiederum die
Ladecinheit 2 tragt, in eine vorbestimmte Regalgeschoßhöhe
vertikal verfahren. Nach dem Erreichen der exakten Höhenlage des gewünschten Regalgeschosses
fährt die Transporteinheit 8 von den Fahrschienen 40 des Umsetzers in die Fahrschienen 6 der Regalkonstniktion.
welche beiderseits jeder Regalgasse in der Höhe jedes Regalgeschosses vorhanden sind.
Vorzugsweise in der Ausgangsstellung, bzw. wahrend
der Hubbewegung im Umsetzer, werden der Transporteinheit 8 die Informationen (Befehle) für das Längsfahr·
spiel vollständig eingegeben. Es wird zweckmäßig eine F.inlagerung mit einer Auslagerung kombiniert. Die
Transporteinheit 8 fährt zunächst vom Umsetzer weg im Regal die Längsposition für die Einlagerung an. Dort
wird mil HiITe der Übergabevorrichtung auf der 'Transporteinheit die Ladeeinheil durch ein Quervcrset-/CIi
im Regal abgestellt. Danach fährt die Transporteinheil das für eine Auslagerung vorgesehene Fach,
nn.i-.'licli in derselben Regalgeschoßhöhe an. um in
umgekehrter Reihenfolge eine Ladeeinheit aus dem Regal zu entnehmen. Entsprechend des eingegebenen
Befehles, oder aufgrund einer neuen information, bewegt sich die Transporteinheit zu einem bestimmten
Kopfende des Regales um in der Position 19.19;i auf den
Umsetzer zu warten (Wartestellung).
Befindet sich die Plattform des Umsetzers in der gleichen Höhenlage, dann fährt die Transporteinheit
\ on den F'ahrschienen 6 des Regales in die Fahrschienen
40 des Umsetzers. Nach den Konturenkontrollen wird der Umsetzer, mit der darauf befindlichen Transporteinheu,
die die Ladeeinheit trägt, abv» ärts bewegt und in die
Höhenlage der Auslagerungsstrecke 10. 10;i gebracht.
Durch ein seitliches Versetzen der Ladeeinheit mit Hilfe der Ubergabevorrichtungen auf der Transporteinheit
wird die Ladeeinheit an die Aufgriffstation 17. 17a der
Auslagerungsstrecke abgegeben und unmittelbar eine neue Ladeeinheit von der Aufgriffstation 14. 14a der
Einiagerungsstrecke in der beschriebenen Art aufger.ormen.
um den Zyklus zu wiederholen. Das vorbeschnebene Arbeitsspiel kann auch in einer
nnderen Form ablaufen, wesentlich für die Erfindung ist
das Zusammenwirken der unterschiedlichen Transportmittel.
Die vertikalen Umsetzer 12 \2d führen in analoger
Weise ständig Doppelspiele aus. Zur Einlagerung wird eine beladene Transporteinheit von der Höhe der
Einlagerungsstrecke in eine bestimmte Regalgeschoßhöhe
gebracht und dort abgegeben. Der Umsetzer wird unbeladen um einige RegalgesihoßhOhen verfahren, um
von einer anderen Rcidlgeschußhohenlage eine dort
bereitstehende T^a^p. ,^einheit ,υΐ/υπι^τιη J.e mit
der zur Visite: :r'±: ·' mmten i jdee-np·-■· ■ '<-amgebracht
wird.
Die Transporteinheit verbleibt nach diesem Ausführungsbeispiel im Umsetzer und übergibt mit den
Übergabemitteln der Transporteinheit die Ladecinheit in der vorbeschriebenen Art. Diese Vorgänge wiederholen
sich in anderen Regalgeschoßhöhenlagcn mit anderen Transporteinheiten.
Die Aufgabenstellung der Transportmittel ist klar getrennt. Den vertikalen Umsetzern werden laufend nur
ίο Befehle zum Anfahren verschiedener Regalgeschoßhöhenanlagen
nach einer bestimmten Reihenfolge erteilt. jede längsverfahrbare Transporteinheit erhält von Fall
zu Fall im Umsetzer Informationen über das Anfahren vorgegebener Längspositionen und über die Übergabe
und Annahme von Ladeeinheiten nach einer bestimmten Richtung, sowie über die Weiterfahrt zu einer der
beiden Regalenden.
Es ist jedoch auch ohne weiteres möglich, eine
ständige Verbindung zu jeder Transporteinheit in jeder Lage aufrecht zu erhalten.
Sofort nach der Abgabe einer Transporteinheit wird der bewegte Teil des Umsetzers zum Empfang einer
neuen Transporteinheit in die entsprechende neue Höhenlage verfahren. Durch eine geeignete Abstimmung
der Längsfahrgeschwindit-keiten (Fahrzeiten) und
den Übergabezeiten der Transporteinheiten mit den Zeiten der Umsetzer, sowie durch eine gewählte
Kombination der verschiedenen Transporteinheiten einer Regalgasse mit den an den Kopfenden des Regales
aufgerichteten Umsetzern, lassen sich alle geforderten Betriebsverhältnisse optimal erfüllen.
Aus den F i g. 1 bis 4 ist ersichtlich, daß im Normalfall
die Transporteinheiten die Regalgasse nicht verlassen und zyklisch in den Kreislauf eingeordnet werden.
Im Zuge einer Umorganisation des Lagers ist es
jedoch auch möglich, Transporteinheiten von einer Rcgaigassf in eine andere Regalgasse zu bringen, wenn
diese dort benötigt werden. Auch zu Wartungs- und Reparaturzwecken können Transporteinheiten an einer
geeigneten Stelle entnommen und wieder eingebracht werden. Ebenso können Transporteinheiten zur Erhöhung
der Umschlagleistung, bis zur Kapazitätsgrenze der Umsetzer, in den Kreislauf eingeschleust werden.
Es sind die Kombinationsmöglichkeiten zwischen den Umsetzern und den Transporteinheiten sehr mannigfaltig. Die Transporteinheiten können einer bestimmten Anzahl von Regalgeschossen zugeordnet und daraus wieder wechselweise dem vorderen bzw. rückwärtigen Umsetzer zugeteilt sein. Es kann aber auch ohne jedes feste System, der jeweiligen Lagersituation entsprechend, der Betriebsablauf im Lager erfüllt werden.
Es sind die Kombinationsmöglichkeiten zwischen den Umsetzern und den Transporteinheiten sehr mannigfaltig. Die Transporteinheiten können einer bestimmten Anzahl von Regalgeschossen zugeordnet und daraus wieder wechselweise dem vorderen bzw. rückwärtigen Umsetzer zugeteilt sein. Es kann aber auch ohne jedes feste System, der jeweiligen Lagersituation entsprechend, der Betriebsablauf im Lager erfüllt werden.
Vorzugsweise sind die baulichen Verhältnisse wie z. B. die Fahrschienen (Spur). Anordnung der Stromabnahme,
die Eingabestellen der Information, sowie die Lage der Positionierung, die Übergabemittel und nach
Möglichkeit die Transporteinheiten, gleichartig ausgeführt. Es ist aber auch möglich, z. B. verschieden lange
Transporteinheiten in bestimmten Regalbreiten zu verwenden, wenn ungleich lange Ladeeinheiten eingelagert
werden sollen.
Nachdem die Befehlseingabe an die Transporteinheit im Umsetzer für jedes Spiel neu erfolgt, besteht keine
dauernde Verknüpfung der Transportmittel untereinander.
Generell wird jedoch verhindert, daß innerhalb
6s einer Ga^e in einer gemeinsamen Höhenlage, von
be\"U K ■ lien des Regales aus. zwei Transporteinheit!
<■ L i ·■ ",gegeben werden können. Diese
SiHT1. :<.: -:i ,t-j'-iiv'.echrisi.'ii mit geringem Aufwand
ίο
ausführbar.
Es sind für die erreichbare Umschlagleistung einer Regalgasse die Zeilen am Umsetzer überwiegend
bestimmend. Für die gleichmäßige Auslastung aller Transportmittel sind in jeder Regalgasse mehrere
Transporteinheiten vorgesehen. Die Fahrgeschwindigkeit der Transporteinheilen wird zweckmäßig nicht zu
hoch angesetzt. Damit ergeben sich einfache Motore und eine wesentliche Einsparung an .Steuerelektronik.
Nach der Erfindung ergibt sich bei analogen Verhältnissen eine mehrfache Umschlaglcistung gegenüber
einem Hochlager mit Regaibediengeräten.
In Fig. 16 und 17 ist in einem anderen Ausführungsbeispiel des Warenlagers prinzipmäßig dargestellt, wie
die Transporteinheiten 8 dazu mitverwendet werden, die Ladeeinheilen 2 außerhalb des Regales, an nicht
näher bezeichneten Stellen, in beliebiger Verlängerung der Gassenachse, abzugeben und neue Ladeeinheiten
zur Einlagerung anzunehmen.
Unter Beibehaltung des vorbcschriebenen Zusammenwirkens
zwischen den Transporteinheiten und den Umsetzern im Bereich zum Regal, erfolgt diese
erweiterte Ein- und Auslagerung nach dem Beispiel in zwei übereinanderliegenden Ebenen. Bei dieser Ausführung
entfallen die Zuführstrecken 9. 9,7 und die Auslagerungsstrecken 10. 10,7 mit den dazugehörenden
Aufgriffstationen 14, 14.7. 17.17.7.
Eine zur Auslagerung bestimmte Ladeeinheit sei — angenommen — bereits aus dem Regalfach entnommen
und befinde sich auf der Transporteinheit 8 im Umsetzer 12. Der bewegte Teil des Umsetzers wird nach
Vorstehendem in die Höhe der Auslagerungsebene verfahren, in Fig. 16 mit »oben« bezeichnet. Die
Transporteinheit fährt in Pfeilrichtung vom Regal weg aus dem Umsetzer in die dem Regal analoge
Auslagerungsfahrschienen 61, 61a. Am Ende dieser Fahrschienen befinden sich Absenkstaiionen 62, 62a.
Vorzugsweise wird die Ladeeinheit mit Flilfe der Übergabevorrichtung auf der Transporteinheit in der
Wartestellung vor der Absenkstation bei 63. 63.7 durch seitliches Versetzen abgegeben. Wahlweise erfolgt
diese Abgabe erst in der Absenkstation bei 64. 64,?. Die
entladenen Transporteinheiten werden zur unteren Etage abgesenkt und nehmen eine neue Ladeeinheit zur
Einlagerung innerhalb der Absenkstation, bzw. nach dem Verlassen der Absenkstation auf den Einlagerungsfahrschienen
67.67,). auf. Die Aufnahmestellen sind mit
65. 65,7. bzw. 66, 6f-a in F i g. 17 bezeichnet. In F i g. 1 7 ist
weiter im Grundriß bei .4 die Auslagerungsebene, bei E die Einlagerungsebene, in Form eines verspringend
geführten Horizontalschnittes, dargestellt. Sowohl auf der Auslagerungsstrecke, wie auch auf der Einlagerungsstrecke
können Transporteinheiten aufgestaut, bzw. gewartet und zu Reparaturzwecken abgenommen
werden, sowie nach Bedarf neue Transporteinheiten in den Kreislauf eingebracht werden.
Nach der Aufnahme einer neuen Ladeeinheit fährt die Transporteinheit in eine Wartestellung vor dem
Umsetzer. Das Arbeitsspiel des Umsetzers bleibt dem Sinne nach erhalten. Nach der Abgabe einer Transporteinheit
an die Auslagerungsstrecke, fährt der Umsetzer in die Höhe der Einlagerungsstrecke, um dort eine neue
Transporteinheit aufnehmen und in eine bestimmte Regalgeschoßhöhe zu bringen. Aus einem anderen
Regalgeschoß wird eine andere Transporteinheit aufgenommen und zur Auslagerungsstrecke gebracht
In Fig. 16 sind die ^bsenkstationen ähnlich den
Umsetzern aufgebaut f-rfindunesgemali können die
Transporteinheiten auch in einer anderen For it abgesenkt werden.
Der Fahrkorb 45 des Umsetzers 12 ist nach den beschriebenen letzten Beispiel in der Gassenrichtunj
durchgehend geöffnet, damit die Transporteinheiten ir beiden Richtungen den Umsetzer verlassen können. Die
beiden Seiten des Fahrkorbes, parallel zu der Fahrschienen, sind zur Erhöhung der Stabilität vollständig
geschlossen, oder weisen einen Längsverband auf
ίο Die Hubbewegungsniittel sind vorzugsweise an einer
dieser Längsseiten, bzw. an der Oberseite des Fahrkorbes angeschlossen. Die Kabelschlaufe belindel
sich an der gegenüberliegenden Längsseitenfläche.
Fs ist jedoch ohne weiteres auch möglich, die vorbeschriebene erweiterte Ein- und Auslagerung mit
Hilfe der Transporteinheiten in einer Ebene durchzuführen. Der Vorgang ist dann folgender:
Nach dem Verlassen des Umsetzers in Höhe der Auslagerungs-Einlagerungscbene, fahren die Transporteinheiten
mit den, für die Auslagerung bestimmten Ladeeinheiten, vom Regal weg. Diese Strecke kann eine
Staustrecke für die Transporteinheiten sein und ist den Auslagerungsfahrschienen 61, 61a entsprechend ausgeführt.
Am Ende dieser Auslagerungsfahrschienen befindet sich eine Querfördereinrichtung. mj( jercn
Hilfe die Transporteinheiten horizontal zu einer Nachbargasse umgesetzt werden und dort in die
Einlagerungsfahrschienen der Nachbargas.se abgegeben werden. Das Entladen und Beladen der Transporteinheiten
kann auf den Staustrecken oder während des Umsetzvorganges auf den Querförderer erfolgen.
Der anfangs beschriebene Kreislauf der Transporteinheiten schließt sich bei dieser Ausführung innerhalb
zweier Regalgassen. Durch eine versetzte Anordnung der Querförderung an den beiden, dem Regal
entgegengesetzten Stellen, können die Transporteinheiten durch das ganze Lager geführ; werden.
Diese soeben beschriebene Form der erweiterten Ein- und Auslagerung mittels der Transporteinheiten
stellt eine weitere Variante für die Lagerorganisation nach der Erfindung dar.
Letztlich werden die selbstverfahrbaren Transporteinheiten
auch als innerbetriebliche bodenverfahrbare Transportmittel mitbenutzt. Die Laufräder 20 sind
spurkranzlos und werden zur Geräuschminderung mit einer abriebfesten PVC- oder Kunststoffauflage, als
Lauffläche versehen. Die seitliche Führung erfolgt mit mehreren horizontalen Führungsrollen, oder mit mittigen,
im Boden versenkten Führungsschienen und darin geführten Führungsbolzen bzw. des unterseitigen
Kennungslesers der Transporteinheit und einen im Boden verlegten Linienleiter auf induktiven Wege.
Vorzugsweise werden die Laufräder als Lenkrollen mit einem Lenkergestänge betätigt, so daß die
Transporteinheiten kurvengängig sind. Die Stromzuführung erfolgt bei dieser Ausführungsform beispielsweise
mit einer Sicherheitsschleifleitung oder über andere Antriebmittel, z. B. Batteriefahrzeuge, Schleppketten,
etc.
In F i g. 18 bis 21 sind einige Materielflußschemen für
die Transportwege 72 bis 85 der Transporteinheiten außerhalb des Regales 68 bzw. 69 bzw. 70 bzw. 71
prinzipmäßig dargestellt. Die nach Fig. 20 und 21 strichliert gezeichneten Transportwege 80,82,86 finden
in einer zweiten Ebene statt.
Vor jeweils einer Steuerzentrale STZ erfolgt die Identifizierung. Profilmessung, Zentrierung u.dgl. des
auf den Transporteinheiten befindlichen Lagergutes.
Hierzu 10 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Warenlager mit feststehender Regalkonstruktion, welche aus Regalfächer aufweisenden Regalzeilen
besteht, zwischen welchen Gassen gebildet sind, wobei zu jeder Gasse zumindestens ein mit
Förderzeug versehener Umsetzer zur Förderung der betreffenden Ware in vertikaler Richtung
angeordnet ist, wobei ferner mit eigenem Antrieb versehene, die Ware aufnehmende Transporteinheiten
vorgesehen sind, welche mit dem Umsetzer vertikal bewegbar sowie auf zu beiden Seiten der
Gasse und in jeder Regalgeschoßhöhe vorhandenen Schienen in horizontaler Richtung selbstfahrend
eingerichtet sind und welche eine quer zur Längsfahrtrichtung und nach den Regalzeilen zu
beiden Seiten der Gasse hin wirksame Übergabevorrichtung aufweisen, und wobei eine Steuereinrichtung
zum automatischen Ein- und Auslagern der Waren vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß eine der Umschlagleistung entsprechende, von dem oder den Umsetzern (12; \2a)
unabhängige Anzahl Transporteinheiten (8) vorgesehen ist. daß mindestens eine Warteschiene (6; 9,9a;
61, 61a; 67, 67a; 72 bis 85) zur Aufnahme der jeweils
nicht benutzten Transporteinheiten angeordnet ist, daß die nach jedem Umsetzer zu liegenden Enden
(6a, 6b)der Schienen (6) in den Regalgeschossen mit
Sperren versehen sind, welche bei übereinstimmender Höhenstellung des Förderzeugs des betreffenden
Umsetzers (12, \2a) lösbar sind, und daß die Steuereinrichtung derart ausgebildet ist, daß die
Umsetzersteuerung und die Steuerung der einzelnen Transporteinheiten (8) unabhängig voneinander
sind.
2. Warenlager nach Anspruch 1, wobei mindestens zwei Umsetzer vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Warteschiene (72 bis 86) derart gestaltet ist, daß sie die Umsetzer (12, \2a)
miteinander verbindet.
3. Warenlager nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an einer Mehrzahl von Umsetzern
(12, 12a^ angeschlossenen Warteschienen (72, 73; 82,
83;84,85)mit einer gemeinsamen Verbindungsschiene(74;81,86) verbunden sind.
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