DE2111982A1 - Verfahren und Vorrichtung fuer elektrochemische Bearbeitung - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung fuer elektrochemische BearbeitungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23H—WORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
- B23H9/00—Machining specially adapted for treating particular metal objects or for obtaining special effects or results on metal objects
- B23H9/10—Working turbine blades or nozzles
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
DR. ING. E. HOFFMANN · DIFL. ING. W. EITLE · DR. RER. N A Γ. Κ. HOFFMANN
Metern Corporation, Parsippany, N.J./USA
Verfahren und Vorrichtung für elektrochemische Bearbeitung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Formen eines elektrisch leitenden Werkstücks bzw*
Gegenstands' durch elektrochemische Bearbeitung.
Im allgemeinen erfolgt eine elektrochemische Bearbeitung
dadurch, daß ein elektrischer Strom zum Fließen von der Oberfläche eines vorgeformten Formwerkzeugs über einen engen
mit einem Elektrolyten gefüllten Spalt zur Oberfläche eines auf der gegenüberliegenden Seite des Spaltes nahe dem Formwerkzeug
angeordneten Werkstücks gebracht wird. Abhängig vom Material des Werkstücks, der Art des Elektrolyten, der Spaltbreite und der Stromdichte wird das Material des Werkstücks
benachbart dem Spalt mit einer größeren oder geringeren Geschwindigkeit
abgetragen. Schließlich wird die Oberfläche des Werkstücke in eine Form entsprechend derjenigen des Formwerkzeugs
selbst geformt.
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Eine elektrochemische Bearbeitung ist insbesondere vorteilhaft in Situationen, in welchen die bearbeiteten Materialien
besonders hart sind, die auszubildenden Formen komplex sind, Bearbeitungsbeanspruchungen
vermieden werden sollen, und wo die Form des zu bearbeitenden Gegenstands so ist, daß dieser normalen
Bearbeitungsbeanspruchungen nicht standhalten könnte.
Bisher wurde ein Gegenstand, der durch elektrochemische Bearbeitung geformt werden sollte, zuerst auf einer Seite und
dann auf der anderen Seite geformt. Hierdurch blieb ein Grat oder Ansatz zwischen den zwei Seiten stehen, welcher später
durch Bearbeitung entfernt werden mußte. Die bekannten elektrochemischen Bearbeitungsvorgänge waren recht schwierig zu steuern,
und es waren beträchtliche Nachbearbeitungen, Schleifen und Polieren nach jedem Vorgang erforderlich. Tatsächlich ist bis heute
die elektrochemische Bearbeitung hauptsächlich als Grobbearbeitung betrachtet worden, welcher weitere mechanische Endbearbeitungen
zu folgen hatten.
Eine weitere Schwierigkeit im Zusammenhang mit der bekannten elektrochemischen Bearbeitung bestand darin, daß es
schwierig war, einen fertigen Umriß entsprechend einem gewünschten
Muster zu erhalten und dieses Muster bleibend und verläßlich zu wiederholen.
Diese Schwierigkeiten treten deshalb auf, weil beim elektrochemischen Bearbeiten die Umrisse des Werkzeugs nicht auf die
Oberfläche des Werkstücks reproduziert werden. In einigen Bereichen kann der elektrische Strom Über den Spalt für den Elektrolyten
größer oder kleiner als in anderen Bereichen sein, so daß In verschiedenen Bereichen eines gegebenen Umrisses die Metallentfernung
mit verschiedenen Geschwindigkeiten stattfindet. In der Vergangenheit konnte der Betrag der Abweichung zwischen dem
Werkzeugumriß und dem Umriß des fertigen Werkstücks nur roh ge-
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schätzt werden. Als Ergebnis wurde entweder der Werkzeugumriß nach Schätzung modifiziert, oder das elektrochemisch bearbeitete
Werkstück wurde weiterer mechanischer Bearbeitung unterworfen, um die Abweichungen zu beseitigen.
Ziel der Erfindung ist es, diese verschiedenen Schwierigkeiten bei der bekannten elektrochemischen Bearbeitung von
Gegenständen zu überwinden, .
Dieses Ziel wird mit einem Verfahren zum Formen eines elektrisch leitenden Werkstücks erfindungsgemäß dadurch erreicht, j
daß das Werkstück in einer gegebenen Lage gehalten wird, mindestens zwei elektrisch leitende Formelektröden, deren einander
geg*iüberliegende Flächen in vorgegebenen Umrissen ausgehöhlt
sind, zu dem Werkstück Mn bewegt werden, bis die einzelnen Formelektroden zusammeBkoassan und ein das Werkstück umgebendes
Gehäuse bilden, und gleichzeitig die Formelektroden auf einem gemeinsamen negativen Potential in bezug auf das Potential
des Werkstücks gehalten werden, während ein Bad aus einem Elektrolyten zwischen dem Werkstück und den Formelektroden aufrechterhalten
wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens besteht darin, daß eine Mehrzahl von Formelektroden, i
Einrichtungen zum Befestigen der Formelektroden beweglich zueinander hin und voneinander weg vorgesehen sind, wobei die Formelektroden
einander gegenüberliegende Flächen mit einem mittleren in Umrissen geformten Bereich und solche flache äußere Bereiche
für Trennlinien aufweisen, daß die flachen Bereiche der Trennlinien der Elektroden miteinander in Berührung bringbar
sind, weraa die Formelektroden zueinander hin bewegt werden, und
die zentralen in Umrissen geformten Bereiche einen Hohlraum
bilden, in welchem ein Werkstück formbar ist.
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Nach der Erfindung kann ein Werkstück über die gesamten
jj60° seines Umfangs in einem einzigen Vorgang in Umrissen geformt
werden, ohne daß Grate oder Ansätze stehen bleiben, so daß mehrstufige Formverfahren und Ansatzentfernungsvorgänge
vermieden werden· Weiter kann mit der Erfindung Jeder gewünschte Umriß wiederholt und mit einer solch hohen Genauigkeit
reproduziert werden, daß nach dem elektrochemischen Formvorgang keine weitere Bearbeitung erforderlich ist. Die Erfindung
ermöglicht in der Tat eine solch genaue und exakte Steuerung der elektrochemischen Formvorgänge, daß keine Endbearbeitungsschritte
wie Schleifen oder Polieren erforderlich sind.
Nach der Erfindung wird ein Werkstück elektrochemisch
dadurch geformt, daß das Werkstück auf einer ersten Spannung gehalten wird, während eine Mehrzahl vorgeformter Formwerkzeuge,
welche auf einer zweiten negativeren Spannung gehalten werden, von verschiedenen Richtungen zu dem Werkstück hin gebracht
werden. Die Formwerkzeuge weisen auf den zu dem Werkstück hin gerichteten Flächen in besonderen Umrissen geformte Bereiche
auf. Ein Elektrolyt wird während des Vorgangs um das gesamte Werkstück zwischen dem Werkstück und den Formwerkzeugen geführt.
Die Formwerkzeuge werden zu dem Werkstück hingeführt, bis sie sich an Trennlinien berühren. Die Trennlinien werden
durch ansatzartige Flächen auf den Formwerkzeugen, die deren in Umrissen geformte Bereiche umgeben, gebildet. Wenn die
Trennlinien der entsprechenden Formwerkzeuge einander treffen, wirken die in Umrissen geformten Bereiche zusammen und bilden
einen Hohlraum, welcher das in der Bearbeitung befindliche Werkstück umgibt. Die Trennlinien sind vorzugsweise in bezug auf den
gewünschten zu formenden Umriß derart angeordnet, daß die Teile der in Umrissen ausgebildeten Flächen der Formwerkzeuge, welche
an den Trennlinien susammenkormien, tangential zusammentreffen.
Wie in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, wird das obige Verfahren dadurch durchgeführt, daß ein Werkstück an seinem
einen Ende so gehalten wird, daß der in Umrissen zu formende Teil des Werkstücks entlang einer gegebenenAchse von seiner
Halterung wegragt. Die Formwerkzeuge werden allgemein radial zu dieser Achse zu dem Werkstück hin bewegt.Abhängig von den zu
formenden Umrissen können die Formwerkzeuge jedoch auch leicht in der axialen Richtung bewegt werden. Während der Werkzeugbewegung
wird ein Elektrolyt über die Oberfläche des Werkstücks
in einer allgemein axialen Richtung zu seiner Halterung geführt. Die Trennlinien sind weiter so angeordnet, daß die um das Werkstück
zusammenkommenden Formwerkzeuge oder Elektroden keine Unterscheidungen aufweisen und im wesentlichen gleiche Schnittbelastungen
tragen. Die tatsächlichen Bewegungswege der Elektroden werden vorzugsweise so gewählt, daß sie sich der Werkstückoberfläche
mit einem minimalen Betrag an relativ tangentialer Bewegung nähern. Abhängig von der Art und Komplexität der zu
formenden Umrisse kann eine Vielzahl von Formwerkzeugen gleichzeitig zusammengebracht werden, wobei deren in Umrissen geformte
Bereiche zusammen einen Hohlraum bilden, welcher das Werkstück vollständig umgibt.
Eine besonders vorteilhafte Wirkung dieser elektromechanischen Bearbeitungsanordnung besteht zusätzlich zi der Tatsache,
daß sie Ansätze und Grate vermeidet, darin, daß sie auch die
Bildung von Auskehlungen in Übergangsbereichen ermöglicht. Diese Ausbildungen, welche zur Verhinderung von Konzentrationen
der Beanspruchung erforderlich sind, wo immer ein plötzlicher
Wechsel der Umrisse sines Werkstücke auftrat, waren bisher
schwierig herzustellen und machten oft eine getrennte Handbearbeitiing
erforderlich.
Entsprechend einer Weiterbildung der Erfindung werden
die Fommerlzzeuse zur Verwendung in der elektrochemischen Be-
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arbeitung selbst durch einen elektrochemischen Formvorgang in ihren Umrissen geformt. Dieser Werkzeugformvorgang wird dadurch
ausgeführt, daß zuerst eine Schablone aus elektrisch leitendem Material mit einem gewünschten Umriß geformt wird und dann die
Schablone und ein oder mehrere in den Umrissen zu formende Formwerkzeuge mit einer elektrischen Energiequelle verbunden werden,
wobei die Schablone mit dein negativen Anschluß und das Formwerkzeug
oder die Formwerkzeuge mit dem positiven Anschluß verbunden
werden. Das oder die Formwerkzeuge werden dann unter Anwesenheit eines Elektrolyten au der Schablone hin bewegt. Die
λ Schablone selbst wirkt als Formwerkzeug zum Formen der Oberflächen
der Formwerkzeuge selbst in Umrissen. Hierauf wird
die Schablone durch ein Merkstück ersetzt, die elektrischen Verbindungen umgekehrt υηά. das oder die jetzt in Umrissen geformten
Formwerkzeuge werden untei^ ähnlichen Bedingungen wie
beim Formen der Formwerkzeuge zu detn Werkstück hin bewegt. Als
Ergebnis dieser Technik kann das Werkstück in die genauen Umrisse
der Sehablcae oder in einen UmriS mit einem bekannten oder
vorbestimmten Verhältnis zxl äem. der Schablone geformt werden.
Durch Herstellung der Formwerkzeuge aus dem gleichen Material
wie die in Umrissen zu formenden Werkstücke und durch Duplizieren der Betriebsbedingungen beim Formen der Formwerkzeuge für
das Formen dar Werkstücke kairn der UmriS des Werkstücks zu
P einem genaues Duplikat desjenigen der Schablone gemacht werden.
Weiter kifHiien dm?oh das Vorsehen der Schablone mit
flansch&rtigen tosEfcsen und Ausdehnen des Werkstücke in Richtung
der ÄRssfcscliefce· um der. Betrag dieser Dicke die Formwerkzeuge
mit TvsTui£lliGteL· gCiforsst werden, welche es ermöglichen,
die Pomwericssugs wie eben beschrieben, eo zusammenzubringen,*
daß si© das- Werkstück vollständig !Eingeben* Dies
das Formes, ein-sa vollständig und sehr genau in der;
Fi5GiSrUwS Yen sinam Werkst'ieiir in «inem ©;i
Verschiedene weitere ins einzelne gehende Ziele, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung im Zusammenhang mit der Zeichnung, in welcher als Beispiel bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung dargestellt
sind. In der Zeichnung zeigen:
Pig. 1 eine teilweise schematische Ansidfc zur Darstellung eines
erfindungsgemäßen elektrochemischen Bearbeitungssystems,
Fig. 2 eine vergrößerte Teilansicht zur Darstellung der lagemäßigen
und elektrischen Zusammenhänge der Formelektroden * und eines Werkstücks in dem System nach Fig. 1, ™
Fig. 3 eine vergrößerte perspektivische Ansicht, welche die gesamte
relative Anordnung und Umrißbildung von Werkstück und Pormelektroäin cies Systems nach Fig. 1 zeigt,
Fig. 4 eine Querschnitteansicht eines flügeiförmigen Umrisses,
welcher nach der Erfindung hergestellt werden soll,
Fig. 5 eine Ansicht ähnlich Fig. 4, bei welcher die Querschnittsform flanschartige Ansätze hat und in Richtung der Ansatzbreite
um den Betrag dieser Breite ausgedehnt ist,
Fig. 6 eine vergrößerte Querschnittsansicht durch Fig. 3, welche ein zwischen ungeformte Werkzeugelektroden anstelle eines
Werkstücks eingeführtes Prüfrohstück zum Festlegen der Betriebsparameter
für die elektrochemische Bearbeitung zeigt,
Fig. 7 eine Ansicht ähnlich Fig. 6, wiche jedoch eine wie in Pig«. 5 dargestellt ausgedehnte und zwischen den Formel@ktroden
angeordnete Schablone zeigt,
Figo 8 eine Ansicht ähnlich Fig. 7, jedoch mit dicht um die
?lea@ geschlossenen Formelektroäen^
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Fig. 9 eine Ansicht ähnlich Pig. 7* jedoch mit einem Werkstückrohling
angeordnet zwischen in Umrissen geformten Elektroden,
Fig. 10 eine Ansicht ähnlich Fig. 9, in welcher die Elektroden
um das Werkstück geschlossen sind,
Fig. 11 eine perspektivische Ansicht eines Werkstücks nach der Beendigung
eines elektrochemischen Formvorgangs,
Fig. IS eine Schnittansicht durch das Werkstück in Fig. 11,
Fig. 15 eine perspektivische Ansicht eines fertigen Werkstücks,
Fig. 14 eine Schnittansicht, welche den gewünschten Umriß eines fertigen Werkstücks und einer ausgedehnten Schablone
sowie eine Mehrfaohelektrodenanordnung zur Herstellung
einer komplex ausgekehlten Form zeigt,
Fig. 15 eine Seitenansicht eines entsprechend Fig. 14 hergestellten
Werkstücks,
Fig. 16 eine Schnittansicht ähnlich Fig. 14, welche jedoch die fc Umrisse eines Werkstücks und einer ausgedehnten Schablone
sowie einer Elektrodenanordnung zur Herstellung eines dreiseitigen fertigen Werkstücks zeigt, und
Fig. 17 eine Seitenansicht des entsprechend Fig. 16 hergestellten
dreiseitigen Werkstücks.
Das elektrochemische Bearbeitungssystem nach Fig. 1 weist ein Paar Formelektroden 20 auf, welche in von verschiedenen Richtungen
in ein Elektrodengehäuse 22 ragende öffnungen eingesetzt sind. Die Formelektroden sind längs durch die Pfeile A in Fig. 1
2:iged.euteten Wegen zueinander hin und voneinander weg bewegliche
κ G G % G f * ~*z ?>
Wie gezeigt, kommen die Formelektroden im Mittelbereich einer in
dem Elektrodengehäuse 22 gebildeten Kammer 24 zusammen.
Die Elektrodenlängsbewegung wird mit Hilfe von in Führungen
28 angeordneten Gleitelementen 26 auf gegenüberliegenden Seiten des Elektrodengehäuses 22 erreicht und gesteuert. Jedes Gleitelement
26 ist über eine Verbindungsstange 32 mit der entsprechenden Formelektrode 20 verbunden. Zum Antrieb von durch die Gleitelemente
26 geschraubten Schrauben 36 sind Motoren J>k für den
Elektrodenantrieb vorgesehen. Hierdurch läßt sich eine gesteuerte Längsbewegung der Elektroden erreichen. Die Motoren 34 sind mit
einer gemeinsamen Motorsteuerung 38 verbunden, welche ihren Betrieb
koordiniert.
Eine Klemme 40 für das Werkstück ist unter dem Elektrodengehäuse
22 angeordnet und dient zum Klemmen eines Werkstücks 42 in einer solchen Weise, daß das Werkstück nach oben in die Kammer
24 im Schnittbereich der Formelektroden 20 ragt.
Durch die Kammer 24 und um und zwischen den Formelektroden 20 sowie zwischen den Elektroden und dem Werkstück 42 wird ein
kontinuierlicher Strom eines Elektrolyten 44 geführt. Der Elektrolyt 44 befindet sich in einem Behälter 46 und wird mit Hilfe
einer Pumpe 48 für den Elektrolyten durch eine Versorgungsleitung ^O zum oberen Ende des Elektrodengehäuses 22 und durch das
Gehäuse in die Kammer 24 hinunter gepumpt. Zur Vervollständigung des Strömungskreises für den Elektrolyten sind zwischen dem Boden
der Kammer 24 und dem Behälter 46 Rückführleitungen 52 vorgesehen.
Eine elektrische Energiequelle 53, welche Gleichstromleistung mit gesteuerter Spannung abgibt, wird mit einem positiven
Anschluß 54 mit der Klemme 40 für das Werkstück verbunden, um
eine positive Spannung an dem Werkstück 42 aufrechtzuerhalten. Ein negativer Anschluß 56 der Energiequelle 53 ist mit Kragen
58 auf den Verbindungsstangen 32 verbunden, um hierdurch den
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Formelektroden 20 eine negative Spannung zuzuführen.
Der Betrieb der oben beschriebenen Vorrichtung beginnt mit voneinander und von dem Werkstück 42 zurückgezogenen Formelektroden
20. Das Werkstück wird in der Kammer 24 durch die Klemme 40 auf seinem Platz gehalten* Die Pumpe 48 wird eingeschaltet, um
einen kontinuierlichen Strom des Elektrolyten 44 durch die Kammer 24 und insbesondere zwischen den Formelektroden 20 und dem Werkstück
42 zu erzeugen. Die elektrische Energiequelle 52 wird eingeschaltet,
um eineSpannung zwischen dem Werkstück und den Elektroden zu bewirken. Die Motoren 354 für den Antrieb werden dann eingeschaltet,
damit sich die Formelektroden 42 zueinander und zu dem Werkstück hin bewegen»
DleSpannungsdifferenz zwischen den Elektroden und dem Werkstück
bewirkt einen elektrischen Stroiafluß durch den Elektrolyten
44, und dieser Strom erzeugt ein Abtragen das Materials, welches
positiver ist, d.h. des Werkstücks 42. Dies läßt sich aus Fig. 2 erkennen, wo die elektrisch negativen Foraelektroden 20 von dem
elektrisch positiven Werkstück 42 dureh einsn mit Elektrolyt gefüllten
Spalt 60 getrennt sind. Die Größe des Stromes und daher die Menge des entfernten Metalls hängt in jedem Bereich zwischen
den Elektroden und dem Werkstück stark von der Spaltbreite ab.
D.h. der Strom wird am größten und das Abtragen des Metalls am
schnellsten an der engsten Stelle des Spaltes sein. Als Ergebnis wird das Werkstück 42 schlieSlich auf einen ümriS abgetr&gen oder
bearbeitet werden, welcher demjenigen der benachbarten Elektrode
entspricht. Der kontinuierliche Strom des Elektrolyten durch den
Spalt 60 dient zum Küken dee Werkstücks und der Elektrode. Er
trägt ebenfalls dazu bei, das vom Werkstück entfernte Material
wegzuwaschen und verhindert dessen Ablagerung auf den ForKsIefetroden.
In Fig. 3 ist su erkennen, d&3 ile Fsrmel^ksreian. 20· zusammenkommen
und si oh tat siehlieh längs eine-z? Trennlinie 62 tai^iren. Da
die beiden Elektroden auf dem gleicher* elakbrl«teilen Potential lie-
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gen, ergibt sich aus ihrer Berührung keine elektrische Störung oder Kurschluß.
Wie in Fig. 3 zu sehen ist, bilden die Formelektroden in ihrer voll geschlossenen einander berührenden Lage einen Hohlraum
63, welcher das jetzt gebildete Werkstück 42 tatsächlich einkapselt oder umgibt. Der elektrochemische BearbeitungsVorgang
der Formelektroden findet daher vollständig um die vertikale oder Längsachse des Werkstücks statt.
Während die elektrochemische Bearbeitung für fast alle Anwendungsfälle
der Umrißform brauchbar ist, bezieht sich die vorliegende Beschreibung zum Zwecke der Darstellung hauptsächlich
auf das Formen von flügeiförmigen Turbinenschaufeln. Diese Artikel gehören zu den am sisiiwierigsten mit bekannten Bearbeitungsverfahren
herstellbare?.·.... Dies erfindungsgemäßen Anordnung sind besonders gut geeignet mir Vollendung der Ausbildung solcher
Artikel in einem Arbeitsgang mit einem hohen Grad von Genauigkeit und Wiederholbarkeit.
Aus den gestrichelten Umrißlinien des fertigen Werkstücks
wie in Fig. 3 gezeigt, ist zu erkennen, daß dieses in Längsrichtung
etwas verdreht ist. Dies ist für Turbinenschaufeln typisch, und diese verdrehte Form erschwert natürlich die Bearbeitung
durch bekannte verfahren wesentlich. Mit den neuen Anordnungen entsprechend der Erfindung ist es jedoch möglich, selbst die
Längsverdrehung in einem solch komplexen Aufbau wie einer Turbinenschaufel zu berücksichtigen.
Es ist weiter zu erkennen, daß die Trennlinien 62 durch flache Oberflächen der Formelektröden 20 gebildet werden, welche
ihre Pombereiche unmittelbar umgeben. Die Trennlinien sind so
angeordnet* €aS in dem Formbereich jeder Elektrode keine Unterselmeidungen
auftreten., so daß an den Trennlinien keine Unterö@s
Seir!es@g auftritt. D«h· die benachbarten Umrisse auf
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zusammengehörigen Elektroden sollten einander tangential berühren,
wenn die Elektroden zusammengebracht werden.
Wie in Pig. 1 gezeigt, werden die Formelektroden so geführt, daß sie sich dem Werkstück unter einem Winkel öL in bezug
auf die Längsachse des Werkstücks nähern. Dieser Näherungswinkel ist zum Angleichen an die Verdrehung des Werkstücks und
um die Variationen der Spaltbreite auf ein Minimum zu bringen gewählt, so daß eine gleichmäßigere Stromdichte gehalten werden
kann.
Wie in Fig. 3 zu sehen, sind die Trennlinien 62 nicht
gerade, sondern krümmen sich längs des Werkstücks. Dies dient zum Anpassen an die Verdrehung des Werkstücks und ermöglicht
es, die Trennlinien in der gleichen Lage relativ zu Jedem Querschnitt des geformten Artikels anzuordnen.
Obwohl in Fig. 3 die Umrisse der Formelektroden 20 recht
©ng mit dem Umriß der durch sie erzeugten Flügelform zusammenzufallen scheinen, sind die Umrisse der Formelektroden und des
fertigen Werkstücks nicht gleich. Da z.B» die Formelektroden 20
das Werkstück nie tatsächlich berühren, müssen die Elektrodenumrisse genügend verschieden von denen des fertigen Werkstücks
sein, um den Spalt 60 zu berücksichtigen, durch welchen der Elektrolyt strömt. Die Umrißform selbst wird ebenfalls die Stromdichte
so verschieben, daß sie nicht gleichmäßig über der gesamten Oberfläche der Elektrode ist, und als Ergebnis würde der Spalt
selbst von Stelle zu Stelle zwischen den Elektroden und dem Werkstück verschieden sein. In der Vergangenheit war es tatsächlich
unmöglich, mit einem gewissen Grad von Genauigkeit den genauen Elektrodenuairiß vorauszusagen, welcher zum Erzeugen
eines gegebenen fertigen Werkettickumrisses erforderlich sein
würde. Entsprechend war es bisher nötig, den Elektrodenumriß
Λ. <·=■. * Ä Λ ", Ä Λ *Vi i3'
: Ö ί ί δ i sii*
roh zu schätzen. Nachdem das Werkstück elektrochemisch bearbeitetwar,
mußten die Abweichungen von der gewünschten endgültigen Form in einem endgültigen mechanischen Bearbeitungsvorgang beseitigt
werden.
Die vorliegende Erfindung ermöglicht die Ausbildung von Elektrodenumrissen, welche von den gewünschten Umrissen des fertigen
Werkstücks in genau der Weise abweichen, die zur Erzeugung des gewünschten Umrisses des fertigen Werkstücks erforderlich
ist. Die Ausbildung dieser Elektrodenumrisse erfolgt entsprechend der Erfindung überdies sehr einfach und erfordert nicht mehr a
Aufwand oder Schwierigkeit, als er beim Ausbilden der fertigen Werkstücke mit den mit entsprechenden Umrissen ausgebildeten Elektroden
auf tritt .
Beim Vorbereiten der Elektroden zum Formen eines Werkstücks mit einem gegebenen Flügelumriß wird der gegebene Umriß erst in
verschiedenen Zeichnungen dargestellt. Fig. k zeigt eine Darstellung
einer solchen Zeichnung, in welcher ein Querschnitt 70
einer elektrochemisch zu bearbeitenden flügeiförmigen Turbinenschaufel gezeigt ist. Der Querschnitt 70 ist typisch für eine
der verschiedenen Ansichten, welche zur Darstellung der gewünschten Form der zu formenden Turbinenschaufel gezeichnet werden.
Wie in Fig. 4 gezeigt, sind die Trennlinien 62 ebenfalls in der f
Zeichnung angegeben und die Lage und Winkelorientierung dieser Trennlinien wird, so bestimmt, daß die Elektroden über der gesamten
Form von gewünschten Richtungen aus ohne Auftreten von Unterscheidungen geschlossen werden können. In Fig. 3 ist zu
erkennen, daß die Trennlinien 62 bei Jedem Querschnitt in der
gleichen relativen Lage bleiben. Infolge der Verdrehung der gewünschten Flügelform sind die gesaraten Trennlinien jedoch tatsächlich
gekrümmt oder verdreht.
Die Zeichnungen, welche die gewünschte Flügelform zeigen,
werden dann modifiziert, um das Ausbilden von Ansätzen oder Flanschen zu ermöglichen.
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Wie in Fig. 4 und 5 gezeigt, erfolgt dies durch Aufteilen
des Querschnitts entlang einer Teillinie 74, welche sich durch
den Querschnitt zwischen zwei Trennlinien 22 erstreckt. Hierauf wird die Flügelform wie in Fig. 5 gezeigt mit Flanschen oder Ansätzen
76 erneut gezeichnet, welche in die Richtung und an der
Stelle der Trennlinien 62 verlaufen. Wie gezeigt hat die Abmessung des Querschnitts 70 in Richtimg der Dicke der Flansche oder
Ansätze 76 um einen Betrag entsprechend deren Dicke zugenommen.
Die Flansche oder Ansätze 76 verlaufen vollständig entlang der Stellen der Trennlinien der Flügelform. Sie dienen, wie zu erkennen
sein wird, zum Bilden der Trennlinienflächen der Formelektroden 20. Hierauf wird ein Modell oder eine Schablone entsprechend
den Zeichnungen hergestellt, d.h. die Schablone verläuft längs dem UmriS des gewünschten fertigen Flügels, jedoch so
modifiziert, daß Flansohe und Ausdehnungen in der Richtung der Flanschdicke enthalten sind. Die Schablone wird aus einem elektrisch
leitenden Material wie Messing, rostfreier Stahl oder einem anderen elektrisch leitenden Metall geformt.
In Fig. 6 ist zu sehen, daß ein Paar Formelektroden 20
einander gegenüberstehende Flächen 20a aufweisen, welche völlig ungeformt sind. Zwischen diesen Formelektroden 20 ist ein rohes,
nicht in Umrisse geformtes Rohstück 80 aus dem gleichen Material
wie das zu formende Werkstück vorgesehen. Die Formelektroden 20 selbst sind ebenso aus des gleichen Material wie das zu formende
Werkstück. Die Elektroden werden dann auf die gleiche Weise
wie in Fig. 1 gezeigt verbunden und zn dera Rohstück 80 ssur Bearbeitung
von dessen Oberfläche hin ausanasen gebracht, Während
dieser Seit werden der Elektrolytstrom und Druck, die angelegten Spannungen und der Elektrodenvorschub oder deren Bewegung alle
so eingestellt, daß sich die wirksamsten und schnellsten Sehneidbedingungen mit dem besten Wirkungsgrad für das Werkstück ergeben.
Im allgemeinen sind optimale Bedingungen zu erhalten* wenn sich
der kürzeste Schneidzyklus und. die &tst;s 0ber£I&ehen-3n-ltoearö3±-=
tung ergibt« Schnellster- Vorschub,, d.h.,
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führt zur höchsten Stromdichte. Es hat sich gezeigt, daß dies sehr wünschenswert ist.
Wenn die Betriebsparameter für optimale Arbeitsbedingungen festgelegt worden sind, werden diese während des gesamtem übrigen
Verfahrens beibehalten, d.h. sowohl während der Formung der Flächen 20a der Elektroden, als auch während der Formung der herzustellenden
Werkstückee
In Fig. 7 ist im Querschnitt eine Schablone 82 gezeigt,
welche entsprechend den in Verbindung mit Fig. 4 und 5 beschrie- ä
benen Vorgängen geformt und aus einem elektrisch leitenden Material
hergestellt ist. Sine Schablone 82 wird, wie in Fig. 7 gezeigt, zwischen den rnigeformten Flächen 20a der Formelektroden
20 angeordnet. Kier-imf wird die Schablone 82 in der Klemme
für das Werkstück nacfe Ig « befestigt, als ob ein Werkstück
geformt werden solltec 91® Formelektroden 20 werden von der
Schablone 82 zurückgelegen und die elektrische Energiequelle 52
wird mit den Formelektroden 20 und der Klemme 40 des Werkstücks
verbunden· In diesem Augenblick wird j©dach der positive Anschluß
54 &®r elektrischen Energiequelle 53 über die Kragen 58 mit den
Formelektroden 20 und der negative Anschluß 56 der Energiequelle
53 über die Klemme 4o' des Werkstücks mit der Schablone 82 verbunden.
Mit derart umgekehrten Polaritäten wird der Elektrolyt ' entsprechend den wie oben beschrieben festgelegten Parametern
durch das System geschickt und die Formelektroden 20 werden zur Schablone 82 hin zusammengebracht,wobei Spannungen und Vorschubgeschwindigkeiten
ebenfalls wie vorher festgelegt sind. Wenn sich die Elektroden zu der Schablone 82 hin bewegen, ergibt die Anordnung
mit der umgekehrten Polarität eine elektrochemische Bearbeitung nicht der Schablone, sondern der Formelektroden 20 entlang
Ifersr einander gegenüberstehender Flächen 20a. Die geformten
oä@E> flügelf'Srmlgen Bereiche der Schablone 82 werden entsprechend
vertiefte Fläeben 84 in umn Formelektroden 20 formen, während die
©etes» ?*i&gäfcse 76 äei· Schablone 82 entsprechende Flansch-16-
' flächen 86 auf den Formelektroden 20 formen werden. Auf den Formelektroden 20 befestigte und elektrisch von diesen isolierte
Anschläge 90 werden zum Festlegen einer Anschlaglage in bezug auf die Schablone 82 verwendet.
Die geformten Flächen 84 der Formelektroden 20 folgen, wie in Fig. 8 gezeigt, allgemein den entsprechenden Umrissen
der Schablone 82. Wie jedoch oben angedeutet, sind diese Umrisse nicht tatsächlich gleich, und es treten Unterschiede von
der Schablone zur Formelektrode auf. Statt schädlich zu sein, stellen jedoch diese Unterschiede, wie zu erkennen sein wird,
tatsächlich sicher, daß die fertigen Werkstücke selbst in der Form identisch dem FlUgelteil der geformten Schablone 82
sind.
Wenn die Formelektröden 20 wie oben beschrieben in ihren
Umrissen geformt worden sind, werden sie voneinander zurückgezogen und die geformte Schablone 82 wird von der Klemme 40 des
Werkstücks entfernt. Hierauf wird ein Werkstück 42 in der Klemme 40 wie in Fig. 1 gezeigt angeordnet und die Anschlüsse der
elektrischen Energiequelle 53 werden umgekehrt, um eine positive
Spannung an das Werkstück 42 und eine negative Spannung an die Formelektroden 20 zu legen. Wie in Fig. 9 zu sehen ist, werden
die Forme lek tr odea dann zusammengebracht, so dafl das Werkstück
zwischen ihnen angeordnet ist. Während dieser Zeit werden natürlich die verschiedenen Betriebsbedingungen wie Elektrolytströmung,
Spannungen und Elektrodenvorschub gleich den Bedingungen gehalten, unter welchen die Elektroden selbst geformt
wurden. Diese Bedingungen werden auch, weil die Elektroden aus dem gleichen Material wie das Werkstück sind, während der elektrochemischen
Bearbeitung des Werkstücks genau dupliziert werden. Die Elektrodenbewegung wird fortgesetzt, bis, wie Fig.
zeigt, die Flächen 86 der Trennlinien der zwei Elektroden in Berührung miteinander kommen. Wie ai sehen ist, 1st das nun
vollständig bearbeitete Werkstückmaterial in diesem Punkt vollständig von den Formelektroden 20 umgeben.
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Wie aus Fig. 9 und 10 zu sehen ist, ragt ein Teil des
Werkstücksmaterials manchmal seitlich Über die in Betrieb befindlichen Formelektröden 20 hinaus. Als Ergebnis werden ein
Paar seitliche Arme 100 geformt, welche sich längs der angeformten Flügelform etwas entfernt von dieser erstrecken·. Diese
Arme, welche am besten in Fig. 11 und 12 zu sehen sind, werden manchmal absichtlich an ihrem Platz gelassen und dienen
dazu, daß das Werkstück an einer Stelle entfernt von seiner Basis erfaßt werden kann, um diese Basis später in die gewünschte
Form für den Mantel und Kranz der Turbinenschaufeln zu bringen. , Nach der Ausformung der Basis können die Arme 100 entfernt werden,
worauf sich eine im Umriß fertige Schaufel wie in Fig. 13
gezeigt, ergibt.
Wie in Fig. 13 zu sehen ist, umfaßt die fertige Turbinenschaufel
einen mittleren Flügelabschnitt 102, welcher integral mit einem Kranzabschnitt 104 am einen Ende und einem Mantelabschnitt
iO6 am anderen Ende ausgebildet ist.Diese verschiedenen
Abschnitte sind über gerundete Auskehlungen 108 miteinander verbunden, um einen glatten Übergang zwischen den stark
unterschiedlichen Querschnitten zu ergeben und Belastungskonzentrationen zu vermeiden, welche sonst den Aufbau ernstlich schwächen
würden.
Die verschiedenen Auskehlungen 108 verlaufen vollständig um den Flügelabschnitt an dessen beiden Enden. Die Auskehlungen
sind durch die erfindungsgemäße Elektrodenanordnung genau geformt, und es sind keine auf die elektrochemische Bearbeitung
folgenden besonderen Bearbeitungsvorgänge zum Formen dieser Auskehlungen erforderlich.
Fig. 14 bis 17 zeigen verschiedene andere Elektrodenanordnungen und -formen zum Herstellen verschieden geformter Gegenstände
entsprechend der Erfindung. Wie in Flg. 14 gezeigt, sind acht Elektroden 110 so angeordnet, daß sie aus acht mit
Gleichmäßigem Abstand zueinander angeordneten radialen Richtungen
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zusanmenkommen. Eine ausgedehnte Schablone 112, welche in durchgehenden
Linien gezeichnet ist, wird zum Formen der Elektroden 110 wie inden oben beschriebenen Anordnungen verwendet. Die ausgedehnte
Schablone läßt sich erhalten durch Trennen eines gewünschten fertigen Umrisses 114, wie er in gestrichelten Linien
dargestellt ist, entlang radialer Trennlinien 115· Die getrennten Teile werden dann radial in Richtung der Elektrodenbewegung entfernt,
und zwischen den getrennten Teilen werden Plansche oder Ansätze 116 vorgesehen. Die Elektroden 110 werden mit dem positiven
Anschluß einer nicht gezeigten elektrischen Energiequelle verbunden und dann um die ausgedehnte Schablone 112 zusammengebracht,
während die ausgedehnte Schablone mit einem entsprechenden negativen Anschluß verbunden ist. Zwischen Schablone und
Elektroden wird der Elektrolyt durchgeleitet und die Elektroden werden dann redial nach innen zu der Schablone hin bewegt, welche
ihrerseits die Elektroden elektrochemisch in eine Arbeitsform bearbitet. Hierauf wird die ausgedehnte Schablone durch
ein Werkstück ersetzt und die elektrischen Polaritäten werden umgekehrt, um nun die in Umrissen geformten Elektroden als
elektrochemische Bearbeitungselemente wirken zu lassen, welche zu dem Werkstück hingebracht werden können, um den gewünschten
fertigen Umriß zu formen. Wie in Fig. 15 zu sehen ist, ergibt sich ein fertiges Werkstück 118, dessen Umrisse in jedem Querschnitt
einem gewünschten Umriß 114 entsprechen. Es ist klar, daß das Werkstück 118 auf die gleiche Weise mit einem längsverlaufenden
oder axialen Umriß versehen werden kann.
Flg. 16 und 17 zeigen eine ähnliche Anordnung unter Verwendung von drei Elektroden 120 zum Erzeugen eines etwa
dreieckigen Querschnitts 122. Wie in dem entsprechenden Querschnitt zu sehen ist, wird eine ausgedehnte Schablone 124 mit
Flanschen 126 zum Formen der Elektroden wie oben beschrieben verwendet. Die Plansche 126 an der Schablone bilden Flächen
128 für Trennlinien auf den Elektroden 120. Es ist zu erkennen, das wie im vorhergehenden Fall die Flächen der Trennlinien nicht
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senkrecht zum Bewegungsweg der Elektroden stehen. Weiter bewegen
sich die Elektroden selbst entlang verschiedener radialer Linien, Entsprechend erfordert die Ausdehnung des gewünschtenQuerschnitts
122 zum Formen der Schablone 124 eine Triangulation zum Erzeugen
einer geeigneten Schablonenform, deren relative Winkel und Stellen der Umrisse und Planschflächen so ausgerichtet sind, daß,
wenn die geformten Elektroden 120 mit ihren ihre in Umrissen geformten
Bereiche berührenden Flächen 128 der Trennlinien zusammenkommen, den gewünschten Querschnitt 122 formen werden.
Tatsächlich kann die Schablone zum Ausbilden der Flansche 126 ausgedehnt werden durch Trennen der gewünschten fertigen Form %
entlang deren Trennlinien, welche, wie zu sehen ist, die verschiedenen von den verschiedenen Elektroden im Umriß zu formenden
Bereiche begrenzen, worauf die so getrennten Bereiche nach außen voneinander weg entlang des Bewegungsweges ihrer zugehörigen
Elektroden bewegt werden. Die Flansche 126 werden dann als von den zwischen den jetzt getrennten Bereichen gebildeten Räumen
nach außen ragend vorgesehen. Hieraus ergibt sich eine ausgedehnte Schablone mit in Umrissen geformten Bereichen eingestreut
zwischen verschobene Flansche. Die Elektroden 120 werden wie oben beschrieben von der Schablone 124 geformt, und hierauf
wird ein Werkstück ml,t Hilfe der Elektroden in einen fertigen
Aufbau 130 wie in Fig. I7 gezeigt, geformt. Es versteht sich, *
daß während des Formens eines Werkstücks gemäß der Erfindung die Klemme 40 des Werkstücks ebenfalls der elektrochemischen
Wirkung des Systems ausgesetzt sein kann. In der Vergangenheit hatten sich Schwierigkeiten ergeben infolge der Tatsache, daß
die elektrochemische Wirkung zum Abtragen der Klemme selbst führte. Einige verschiedene Klemmenmaterialien wurden verwendet,
und keines von ihnen hatte eine Betriebslebensdauer vonnehr als etwa 10 Stunden.
-20-
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Die Erfindung überwindet diese Schwierigkeit durch die
Verwendung des Metalls Tantal für die Klemme und alle anderen ständigen Maschinenteile, welche elektrochemischen Bearbeitungswirkungen mit positiver Polarität ausgesetzt sind. Tantal wurde
in der Praxis als eine Klemme für das Werkstück, verwendet und hat nach 5000· Betriebsstunden keine Anzeichen von Abnutzung
gezeigt. Während eines solchen Betriebes hat es sich gezeigt, daß Tantal solange nicht angegriffen wird, wie die Betriebsspannung
unter 90 V liegt. Dies ist normalerweise ausreichend für die elektrochemische Bearbeitung der meisten Metalle, welche
eine Spannung in der Nachbarschaft von 14 bis 18 V erfordern, um eine Stromdichte von 0,775 bis 2,325 A/mm und mehr zu erzeugen.
Im allgemeinen liegen die Elektrodenvorschübe, d.h. die Elektrodenlängsbewegung für sowohl die Elektrodenformung
als auch die Werkstückeformung in der Nachbarschaft von 1,27 bis 3,56 mm/min. Diese Vorschübe, Spannungen und Ströme ändern
sich etwas in Abhängig von den einzelnen bearbeiteten Legierungen.
In jedem Fall sollten die Elektroden, wenn sie elektrochemisch unter Verwendung einer elektrisch leitenden
Schablone geformt werden, aus dem gleichen Material wie die zu formenden Werkstücke sein, oder sie sollten aus einem Material
mit ähnlichen elektrochemischen Eigenschaften sein.
Der Elektrolyt kann aus einer Lösung von gewöhnlichem Salz in Wasser bestehen, welches dieses elektrisch leitend
macht. Z.B. ist ein brauchbarer Elektrolyt eine Lösung von Natriumchlorid (NaCl) in Wasser mit einem Verhältnis von
185 g/l. Auch eine Lösung von Natriumnitrat (NaNO.,) mit
einem Verhältnis von 370 g/l in Wasser gelöst kann verwendet
werden. Verschiedene Metalle erfordern geringe Änderungen, und empirische Verfahren werden zur Auswahl eines optimalen
Elektrolyten angewandt.
Der Elektrolyt wird unter einem Druck von etwa 14,1 bis 21,1 kg/cm gehalten. Die Strömung wird stark genug gehalten,
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um das Produkt von dem bearbeiteten Metall, ein Metallhydroxyd,
auszuspülen und um ein Überhitzen der Vorrichtung zu verhindern. Im allgemeinen wird der Elektrolyt bei einer Temperatur von 35*0 bis 37,20C gehalten.
auszuspülen und um ein Überhitzen der Vorrichtung zu verhindern. Im allgemeinen wird der Elektrolyt bei einer Temperatur von 35*0 bis 37,20C gehalten.
Die Erfindung ist im einzelnen unter Bezug auf bevorzugte Ausführungsformen und einige mögliche Modifikationen beschrieben
worden. Für den Fachmann ist es nach dem Verstehen der Erfindung klar, daß weitere Änderungen und Modifikationen erfolgen können,
ohne vom Gedanken und Bereich der Erfindung abzuweichen. Die Ansprüche sollen solche Änderungen und Modifikationen im Bereich f
der Erfindung umfassen.
Kurz zusammengefaßt werden nach der Erfindung Werkstücke
elektrochemisch bearbeitet mit einer Mehrzahl von Elektroden,
welche so geformt sind, daß sie sich zu dem Werkstück hin bewegen können, bis die Elektroden einander berühren und das Werkstück völlig umgeben. Die Elektroden selbst werden dadurch geformt, daß sie einer elektrochemischen Bearbeitung unter Verwendung einer vorgeformten Schablone und umgekehrter Polaritäten ausgesetzt werden.
elektrochemisch bearbeitet mit einer Mehrzahl von Elektroden,
welche so geformt sind, daß sie sich zu dem Werkstück hin bewegen können, bis die Elektroden einander berühren und das Werkstück völlig umgeben. Die Elektroden selbst werden dadurch geformt, daß sie einer elektrochemischen Bearbeitung unter Verwendung einer vorgeformten Schablone und umgekehrter Polaritäten ausgesetzt werden.
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Claims (20)
- 2111382-22-Patentansprüche1 ./ie r fahr en zum Formen eines elektrisch leitenden Werkstücks,durch gekennzeichnet, daß das Werkstück in einer gegebenen Lage gehalten wird, mindestens zwei elektrisch leitende Formelektroden, deren einander gegenüberliegende Flächen in vorgegebenen Umrissen ausgehöhlt sind, zu dem Werkstück hin bewegt werden, bis die einzelnen Formelektroden zusammenkommen und ein das Werkstück umgebendes Gehäuse bilden, und gleichzeitig die Formelektroden auf einem gemeinsamen negativen Potential in bezug auf das Potential des Werkstücks gehalten werden,während ein Bad aus einem Elektrolyten zwischen dem Werkstück und den Formelektroden aufrechterhalten wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzei ohne t, daß die Formelektroden nach innen bewegt werden, bis sie einander unter Bildung einer Trennlinie auf jeder Seite des Werkstücks berühren.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück an einem Ende gehalten wird und sich längs einer gegebenen Richtung erstreckt, während die Formelektroden in Richtungen quer zu der gegebenen Richtung bewegt werden.
- 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden zum Annähern an das Werkstück entlang verschiedener, sich von der Längsachse des Werkstücks nach aussen erstreckender radialer Linien bewegt werden.
- 5. Vorrichtung zur elektrochemischen Bearbeitung eines Werkstücks nach einem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Formelektroden (20, 110, 120), Einrichtungen (26* 28) zum Befestigen der 3ΌχΊϋβlekteoden (20, 110, 120) bewegllefc zueinander tt3 -π-Ά von--23-1 ΰ 3 S 3 S / 'i έ £ ϋeinander weg vorgesehen sind, wobei die Formelektroden (20, 110, 120) einander gegenüberliegende Flächen mit einem mittleren in Umrissen geformten Bereich (84) und solche flache äussere Bereiche (86, 128) für Trennlinien aufweisen, daß die flachen Bereiche der Trennlinien der Elektroden (20, 110, 120) miteinander in Berührung bringbar sind, wenn die Formelektroden zueinander hin bewegt werden und die zentralen in Umrissen geformten Bereiche (84) einen Hohlraum (63) bilden, in welchem ein Werkstück (42, 118, I30) formbar ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, daß die Formelektroden (20, 110, 120) derart ausgebildet sind, daß ein Elektrolytstrom in einer Richtung quer zur hin- und hergehenden Bewegung in den Hohlraum (63) und aus diesem heraus fließen und ein Werkstück (42, 118, I30) sich entlang dieser Richtung in den Hohlraum (63) erstrecken kann.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Klemme (40) zum Halten eines Werkstückes (43, 118, 130) nahe den Formelektroden 42, 110, 120) entlang der Querrichtung angeordnet ist.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7* dadurch gekennzeichnet, daß die Klemme (40) zum Halten des Werkstücks (42, 118, 130) aus Tantal ist.
- 9. Verfahren zum Herstellen eines Gegenstandes mit einem gewünschten fertigen Umriß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzei chnet, daß eine Schablone mit den dem gewünschten fertigen Umriß entsprechenden Formen aus einem elektrisch leitenden Material vorbereitet wird, eine negative Spannung an die Schablone angelegt, eine zu formende Formelektrode auf einer positiven Spannung gehalten und die Formelektrode und die Schablone in eine enge Lage zueinander bewegt werden, während ein Elektrolyt den Raum zwischen ihnen-24-109839/1230zum Formen des Umrisses der Formelektrode ausfüllt, hierauf die Formelektrode und die Schablone auseinanderbewegt werden, die Schablone durch ein Werkstück ersetzt und dann die Formelektrode und das Werkstück in eine Lage dicht zueinander bewegt werden, während ein Elektrolyt den Raum zwischen ihnen ausfüllt, und das Werkstück auf einer positiveren Spannung als die Formelektrode gehalten wird.
- 10. Verfahren nach Anspruch 9* dadurch gekennzeichnet, daß die Schablone ähnliche elektrochemische Bearbeitungseigenschaften wie die Formelektrode aufweist.
- 11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichn e t, daß die elektrochemischen Bearbeitungsbedingungen beim Ausformen der Umrisse der Formelektrode für das Ausformen der Umrisse des Werkstücks dupliziert werden.
- 12. Verfahren zum Formen einer mit Umrissen geformten Formelektrode für die Verwendung bei einem elektrochemischen Bearbeitungsverfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schablone mit den dem gewünschten fertigen Umriß eines Werkstücks entsprechenden Formen aus einem elektrisch leitenden Material vorbereitet wird, eine negative Spannung an die Schablone angelegt, eine zu formende Formelektrode auf einer positiven Spannung gehalten und die Formelektrode und die Schablone in eine Lage dicht zueinander bewegt werden, während ein Elektrolyt den Raum zwischen ihnen zum Formen des Umrisses der Formelektrode ausfüllt.
- 13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schablone durch Trennen einer gewünschten fertigen Werkstückform entlang Trennlinien vorbereitet wird, welche die verschiedenen von verschiedenen Formelektroden zu formenden Teile der Werkstückform begrenzen, die getrennten Teile in Richtung der Bewegung ihrer zugehörigen Formelektroden bewegt-25-109839/1230und Ansatzelemente eingefügt werden, welche von den Räumen zwischen den getrennten Teilen nach aussen ragen.
- 14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 15* dadurch gekennzeichnet, daß die Schablone einen mittleren in Umrissen geformten Bereich und äußere flache ansatzartige Bereiche aufweist und jeder der Bereiche zum Bilden der entsprechenden in Umrissen geformten Bereiche und Bereiche der Trennlinien an der Elektrode verwendet wird.
- 15. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch ge- g kennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Formelektröden mit einer positiveren gemeinsamen Spannung als die Schablone von verschiedenen radialen Richtungen aus der Umgebung der Schablone auf diese hin bewegt werden.
- 16.Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schablone durch eine relative Bewegung ihrer verschiedenen Bereiche in Richtung der zugehörigen Formelektroden nach außen ausgedehnt wird, wobei die Schablone ansatzartige von den zwischen den verschiedenen Bereichen verbleibenden Räumen nach außen ragende Elemente aufweist und die Schablone so sowohl die mit Umrissen geformten Bereiche als auch die Bereiche der Trennlinien der Formelektroden formt. i
- 17. Vorrichtung zum Formen von Formelektroden zur Verwendung in einem elektrochemischen Bearbeitungsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4 oder 9 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Formelektroden (20, 110, 120) Einrichtungen (26, 28) zum Anbringen der Formelektroden entlang verschiedener radialer Linien zueinander hin und von* einander weg beweglich, eine elektrisch leitende Schablone (82, 112, 124) zwischen den Formelektroden (40, 110, 120) Einrichtungen zum Verbinden der Schablone mit dem negativen Anschluß (56), einer elektrischen Energiequelle (53), Einrichtungen zum-26-109839/1230Verbinden der Formelektroden (2o, 110, 120) mit dem positiven Anschluß (54) der Energiequelle (53), Einrichtungen (45, 50, 32) zum Zuführen eines Elektrolyten (44) zwischen die Formelektroden (20, 110, 120) und die Schablone (81, 112, 124) und Einrichtungen (j4, 36) zum Bewegen der Formelektroden zu der Schablone hin vorgesehen sind.
- 18. Vorrichtung nach Anspruch I7, dadurch gekennzei c h n e t, daß die Schablone (82, 112, 124) mit in Umrissen geformten Bereichen und mit eingefügten nach außen ragenden Ansätzen (76, 116, 126) ausgebildet ist, welche so angeordnet sind, daß sie sswischen benachbarte Formelektroden (20, 110, 120) zum Formen der Flächen der Trennlinien auf den Formelektroden ragen.
- 19. Vorrichtung für die elektrochemische Bearbeitung nach einem der Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4 oder 9 bis 11, gekennzei chnet, durch die Kombination von Formelektroden (20, 110, 120), Einrichtungen (26, 28, 34, 36) zum Bringen der Formelektrode in eine Lage nahe einem zu formenden Werkstück (42, 118, I30), Einrichtungen (48, 50, 52) für die Zufuhr eines Elektrolyten (44) zwischen die Formelektroden und das Werkstück, einer Einrichtung (53) zum Anlegen einer Spannungsdifferenz zwischen den Formelektroden und dem Werkstück und einer Klemme (40) zum Halten des Werkstücks (42, 118, I30), welche aus Tantal ist.
- 20. Vorrichtung nach Anspruch 19* dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (53) zum Anlegen einer Spannungsdifferenz so aufgebaut und angeordnet ist, daß eine Betriebsspannung von weniger als 20 V zwischen den Formelektroden (20, 110, 120) und dem Werkstück (42, II8, I30) gehalten wird.£1 C; £Q / *? ·* 3! ff?W ί ': ti. W t*Leerseite
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