DE2106983A1 - Teleskopierbarer Kranausleger - Google Patents
Teleskopierbarer KranauslegerInfo
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Description
*\ λ η c Q Q Q
Dipl.-lng. H. Sauerland ■ Dr.-Ing. R. König
Diple-Ing. K. Bergen
Patentanwälte · 4ooo Dusseldarr · Cecilienallee 78 -Telefon 43 2732
Unsere Akte: 26 319 12. Februar 1971
Firma Leo Gottwald K.G., 4000 Düsseldorf-Holthausen,
Reisholzer Werftstraße 17-45
"Teleskopierbarer Kranausleger"
Die Erfindung betrifft einen teleskopierbaren Kranausleger, dessen einzelne Teleskopschüsse nach dem Teleskopieren
durch Bolzen od.dgl. Verriegelungsvorrichtungen formschlüssig miteinander verbunden werden.
Derartige Kranausleger sind z.B. aus der deutschen Patentschrift 1 217 041 bekannt«, Die bekannten Kranausleger haben
der? wesentlichen Nachteil, daß die volle Länge der Teleskopschüsse nicht zum Teleskopieren genutzt werden kann,
denn das Teleskopieren erfolgt in der Regel bei waagerechtem oder stark geneigtem Kranausleger. In dieser Stellung
müssen sich die verhältnismäßig schweren, vollwandigen Teleskopschüsse weit überlappen, solange sie nicht miteinander
verriegelt sind, da die bereits aus dem Eigengewicht des Kranauslegers resultierenden Biegekräfte sonst so groß
werden, daß sich die TeleskopSchüsse an ihren Berührungsstellen beschädigen,,
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Längenausnutzung
der Teleskopschüsse unter Vereinfachung des Rüstvorgangs und Verringerung des Gewichts zu verbessern«
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß dem Kran-
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ORIGINAL INSPECTED
ausleger zum Teleskopieren eine zumindest annähernd senkrechte
Lage gegeben wird und die Verriegelungsvorrichtungen jeweils unmittelbar an den Enden der Teleskopschüsse
angeordnet sind. In der zumindest annähernd senkrechten Lage haben die einzelnen Teleskopschüsse in dem Kranausleger
eine stabile Gleichgewichtslage, so daß das Auftreten wesentlicher Biegekräfte zunächst verhindert wird und die
Teleskopschüsse unter Ausnutzung dieser Lage auf ihre volle Länge ausgezogen werden können. Das hat zudem den Vorteil,
daß beim Ausziehen der Teleskopschüsse auf besonde-" re, zusätzliche Bauelemente zu deren Führung verzichtet
werden kann, so daß nach der Erfindung auch Teleskopschüsse verwendet werden können, die in herkömmlichen und auf eine
besondere Führung der einzelnen Teleskopschüsse angewiesenen Kranauslegern infolge mangelnder Führungseigenschaften
nicht verwendbar sind wie das insbesondere bei verschiedenen Gitterkonstruktionen der Fall ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist das zu dem
Kranausleger gehörige und die Teleskopschüsse umgebende Kranauslegergehäuse zumindest die doppelte Länge der einzelnen
Teleskopschüsse auf und ist am oberen Ende mit k einer die ausgezogenen Teleskopschüsse an einer Rückwärtsbewegung
hindernden, lösbaren Sperre versehen. Diese Maßnahme ermöglicht in vorteilhafter Weise, das Eigengewicht
der Teleskopschüsse zu deren Teleskopieren zu nutzen. Im einzelnen geschieht dies durch. Anheben der gesamten Teleskopschüsse
so weit, daß die Sperre den jeweils auszuziehenden Teleskopschuß ergreift. Danach werden die Teleskopschüsse
von der Hübkraft entlastet und löst sich der von der Sperre arretierte Teleskopschuß von den übrigen ineinandergeschobenen
Teleskopschüssen, wobei diese infolge ihres Eigengewichtes in die Ausgangslage absinken.
Als Bewegungsantrieb zum Anheben der Teleskop Schüsse dient
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zweckmäßigerweise ein einfach wirkender Kraftkolben, der
sämtliche, ineinandergeschobenen TeleskopSchüsse durch deren
gegenseitiges Abstützen im ineinandergeschobenen Zustand und eine zumindest kraftschlüssige Verbindung mit
dem untersten Teleskopschuß in einfacher Weise gemeinsam
anhebt.
Die zu leistende Hubarbeit des Kraftkolbens kann vorteilhafterweise
bei Verwendung einer Gitterkonstruktion für die Teleskopschüsse verringert werden. Desgleichen trägt
nach der Erfindung eine Verspannung des Kranauslegers mit einem Nackenseil zu einer Verringerung der von dem Kraftkolben
zu leistenden Hubarbeit bei, denn das Nackenseil verringert die Biegebelastung des Kranauslegers unter Last
sehr erheblich, so daß dessen Teleskopschüsse mit dem weiteren Vorteil der billigeren Herstellung leichter ausgeführt
werden könneno
Das Ausfahren der Teleskopschüsse auf deren volle Länge wird erfindungsgemäß dadurch erleichtert, daß der freie Innenquerschnitt
der Teleskopschüsse am oberen Ende kleiner als der Außenquerschnitt des innenliegend benachbarten Teleskopschusses
an dessen unterem Ende ist. Vorteilhafterweise wird damit beim Ausfahren des Kranauslegers ein unvorhergesehenes
Lösen der jeweils ausgezogenen Teleskopschüsse von den übrigen ineinandergeschobenen Teleskopschüssen
verhindert und die zum Ausfahren erforderliche Steuerung des zugehörigen Bewegungsantriebes vereinfacht.
Die erfindungsgemäßen Querschnittsverhältnisse lassen sich leicht beispielsweise mittels eines oder mehrerer nach innen
gerichteter und am oberen Ende eines jeden Teleskopschusses befestigter Anschläge erreichen. Die Anschläge
machen den zum Ausziehen der Teleskopschüsse erforderlichen Bewegungsvorgang unabhängig von millimetergenauen
Schaltschritten und sind vorzugsweise paarweise gegenüber-
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liegend angeordnet, um ein Verkanten der einzelnen Teleskopschüsse
ineinander zu verhindern.
Im übrigen sind die Teleskopschüsse mit einem quadratischen oder ähnlichen Querschnitt versehen, der sich am
oberen Ende verjüngt und am unteren Ende erweiterte
Als Verriegelungsvorrichtungen sind nach der Erfindung zweistufige Vorrichtungen vorgesehen, deren erste Stufe
. zur Übertragung von Druckkräften und deren zweite Stufe zur Übertragung von Zugkräften in den Gurtstäben des Kranauslegers
bestimmt ist.
Im einzelnen werden die Verriegelungsvorrichtungen jeweils aus zwei Bolzen und einem Anschlag oder einer Konsole oder
ähnlichen Abstützung gebildet, wobei die Bolzen in Richtung der Kranauslegerlängsachse gesehen miteinander fluchten,
jeweils einzeln in zwei benachbarten Teleskopschüssen gegenüberliegend verschiebbar angeordnet sind, in der Verriegelungsstellung
nach Verschieben durch die Abstützung aufeinander ausgerichtet werden und nach weiterem Verschieben
zur formschlüssigen Verbindung der zugehörigen Teleskop-) Schüsse ineinandergreifen.
Die Abstützung ist an einem der jeweils benachbarten Teleskopschüsse
befestigt oder wird durch einen dieser Teleskopschüsse gebildet und ragt wahlweise aus diesem Teleskopschuß
hervor. Darüber hinaus ist sie vorzugsweise mit einer dem Bolzen in dem benachbarten Teleskopschuß angepaßten
Ausnehmung versehen, die mit diesem Bolzen in Richtung der Kranauslegerlängsachse fluchtet. Je nach Bewegen
des einen oder des anderen Teleskopschusses kommt dieser Verriegelungsbolzen in der Verriegelungsstellung dann in
der ersten Verriegelungsstufe nach Ausfahren aus dem zugehörigen Telsskopschuß ολ1.::' cUr Abs tut Einig oder die Abstüt-
2 ü ρ ο ;· / / ο δ 4 s
zung auf dem Bolzen zur Auflage.
In dem mit der Abstützung zusammenwirkenden Bolzen befindet sich eine Ausnehmung, in die der zweite Bolzen in der
zweiten Verriegelungsstufe nach ausreichendem Verschieben eingreift0
Die Ausnehmung in dem ersten Bolzen wird z.B. durch eine Bohrung gebildet, der der zweite Bolzen bei gleichem Mittenabstand
von der Auflagefläche der Abstützung wie der erste Bolzen zumindest an der diesem Bolzen zugewandten
Seite angepaßt ist. Als Bewegungsantrieb für die Bolzen der Verriegelungsvorrichtungen sind insbesondere pneumatische
Kraftkolben vorgesehen. Außerdem sind die Bolzen der Verriegelungsvorrichtungen wahlweise'mit Sicherungselementen versehen, die beispielsweise von Hand betätigt
werden. Bei nicht eingelegtem Sicherungselement kann ein
Warnsignal diesen Zustand anzeigen,,
Vorteilhafterweise lassen sich die an den Enden der einzelnen Teleskopschüsse angeordneten Verriegelungsbolzen
gleichzeitig auch zu deren Verriegelung im ineinandergeschobenen Zustand verwenden. Nach der Erfindung geschieht
das mit Hilfe geeigneter Ausnehmungen, z.B„ Bohrungen, die so in die Teleskopschüsse eingebracht worden sind, daß in
deren ineinandergeschobenem Zustand jedem Verriegelungsbolzen eine passende Ausnehmung in dem benachbarten Teleskopschuß
gegenüberliegt. Dabei werden die Verriegelungsbolzen wahlweise ebenfalls durch Sicherungselemente gesichert,
die in diesem Fall von parallel zu den Kraftkolben der Verriegelungsbolzen angeordneten Kraftkolben über Bewegungskeile oder ähnliche Übertragungsglieder betätigt werden.
Darüber hinaus wird an gleichzeitig an beiden Enden im ineinandergeschobenen Zustand miteinander zu verriegelnden
Teleskopschussen dadurch, daß die Verriegelungsbolzen mit
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geeigneten Keilen od.dgl. in den Ausnehmungen zusammenwirken,
trotz voneinander sogar um Millimeter abweichenden Lochmitten- und Bolzenabständen in den Teleskopschussen
eine spielfreie Verbindung zwischen diesen hergestellt.
Die Verriegelungsbolzen sind im übrigen in Längsrichtung des Kranauslegers gesehen auf den Diagonalen des Kranauslegerquerschnitts
angeordnet. Dadurch wird verhindert, daß um die Längsachse der Teleskopschüsse drehende Momente auf
den Bewegungsantrieb wirken.
Ferner besteht die am Kranauslegergehäuse befestigte Sperre z.B. aus federbelasteten oder bei geeigneter, exzentrischer
Lagerung vom Eigengewicht betätigten Klinken, die von Hand oder ebenfalls durch Kraftkolben oder Hebelgestänge
zum Einfahren des Kranauslegers in eine Stellung gebracht werden können, in der die Teleskopschüsse ungehindert absinken
können. Desgleichen schließt die Erfindung die Verwendung von Spitzenauslegern ein, die entweder ähnlich den
Teleskopschüssen ausgebildet sind und als innerster Teleskopschuß aus dem Kranauslegergehäuse ausgezogen und in
das Kranauslegergehäuse wieder hineingeschoben werden können oder aus einem entsprechend geformten, sich beim Ausfahren
hälftig öffnenden Teleskopschuß bestehen.
In den Zeichnungen sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäß teleskopierbaren Kranausleger in einem schematischen Längsschnitt;
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III in Fig«, 1;
Fig,4t 4a, 4b, 5, 6 und 7 den Kranausleger nach Fig. 1 in
verschiedenen Betriebsstellungen;
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Fig. 8 eine Vorrichtung zum Verriegeln der Teleskopschüsse
des Kranauslegers nach Fig. 1;
Fig.8a einen Schnitt entlang der Linie VIIIa-VIIIa in
Figo 8;
Fig.8b einen Schnitt entlang der Linie VIIIb-VIIIb in
Fig. 8;
Fig. 9 einen Schnitt entlang der Linie IX-IX in Fig. 8;
Fig.10, 11 und 11a weitere Verriegelungen für die Teleskopschüsse
des Kranauslegers nach Fig. 1;
Fig.12 den Kranausleger nach Fig. 1 bis 11a an einem schematisch
dargestellten Mobilkran;
Fig.13 einen weiteren erfindungsgemäßen Kranausleger.
Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemäß teleskopierbaren Kranausleger mit einem Kranauslegergehäuse 1 und drei Teleskopschüssen
2, 3 und 4, die gemäß Fig. 2 und 3 dem Kranauslegergehäuse 1 angepaßt einen quadratischen Querschnitt aufweisen
und aus einer Rohrfachwerkkonstruktion bestehen.
Neben den Teleskopschüssen 2, 3 und 4 befinden sich noch kurze Spitzenausleger 5 und 6 in dem Kranauslegergehäuse
1. Die in Fig. 1, 4, 4a und 4b in einem Längsschnitt, der gleichzeitig durch eine Diagonale des Kranauslegerquerschnitts
geht, gezeigten Spitzenausleger 5 und 6 sowie die Teleskopschüsse 2, 3 und 4 werden gemeinsam von einem einfach
wirkenden Kraftkolben bewegt, der aus einer am Boden des Kranauslegergehäuses 1 befestigten Kolbenstange 7 und
einem an dem untersten Teleskopschuß 2 biegesteif befestigten Zylinder 8 besteht«, Der Teleskopschuß 2 läuft auf Rollen
9 in dem Kranauslegergehäuse 1 auf Flächen 10 und nimmt bei seiner Aufwärtsbewegung die übrigen TeleskopSchüsse 3
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und 4 sowie die Spitzenausleger 5 und 6 mit, solange sich
diese mit Böden 11, 12 und 13 auf dem mit 14 bezeichneten Boden des Teleskopschusses 2 abstützen.
Die TeleskopSchüsse 2, 3 und 4 besitzen die gleiche Länge
und weniger als die halbe Länge des Kranauslegergehäuses Bei entsprechendem Hub des Kraftkolbens 7, 8 erfolgt das
Teleskopieren des Kranauslegers in senkrechter Lage aus der in Fig. 1 gezeigten Stellung durch mehrmaliges Betätigen
des Kraftkolbens 7, 8 und noch zu beschreibendes Verriegeln der einzelnen TeleskopSchüsse 2, 3 und 4 sowie
der Spitzenausleger 5 und 6 nach jedem Betätigen.
Zum Teleskopieren wird der Kranausleger erst durch ein Nackenseil 25 und ein sogenanntes Einziehwerk in die in
Fig. 1 gezeigte, senkrechte Stellung gebracht und mit einer Teleskopstange 26 arretiert. Danach können alle Seile
gelöst bzw. nachgelassen werden. Ausgehend von diesem Betriebszustand wird der Kraftkolben 7, 8 gelüftet, so daß
die Teleskopschüsse 2, 3 und 4 gemeinsam miteinander in
dem Kranauslegergehäuse absinken und die seitlich über das offene, obere Ende des Kranauslegergehäuses 1 hinausragenden
Spitzenausleger 5 und 6 an dem oberen Ende des Kranauslegergehäuses 1 zur Anlage kommen und aus den Teleskopschüssen
2, 3 und 4 ausgezogen werden,, Das Absenken der Teleskopschüsse
2, 3, 4 erfolgt je nach der Offenstellung und
der Öffnungsweite des zum Lüften des Kraftkolbens 7, 8 zu betätigenden Ventils mit in weiten Grenzen beliebiger Geschwindigkeit
und dauert so lange, bis das obere Ende des Teleskopschusses 4 in eine in Fig. 4 gezeigte, bestimmte
Stellung zu den Spitzenauslegern 5 und 6 gelangt ist0 Während
des Absenkens der Teleskopschüsse 2, 3 und 4 verhindert
ein am oberen Ende des Kranauslegergehäuses 1 angeordneter Rahmen 27, daß das Nackenseil 25 mit in das Kranauslegergehäuse
1 gezogen "vvir-cl.
π ß
In der abgesenkten Stellung werden die Spitzenausleger 5 und 6 an ihrem mit 15 bezeichneten Auslegerfuß, in dem sie
drehbeweglich gelagert sind, derart mit dem Teleskopschuß 4 verriegelt, daß sie mit dem Teleskopschuß 4 formschlüssig
verbunden sind. Dabei ist der Auslegerfuß 15 mit einem Führungsrohr 24 auf der dazu bearbeiteten Außenfläche des
Zylinders 8 geführt und gegen Verdrehen gegenüber den Teleskopschüssen 2, 3 und 4 beispielsweise durch Nut und Feder
gesichert.
Danach wird der Kraftkolben 7, 8 durch Beaufschlagen mit einem Druckmedium, vorzugsweise Hydraulikflüssigkeit, betätigt.
Der Kraftkolben 7, 8 hebt die noch ineinandergeschobenen Teleskopschüsse 2, 3 und 4 mit den ausgezogenen
Spitzenauslegern 5 und 6 wie in Fig. 4a und 4b dargestellt so weit an, bis der obere Rand 16 des Teleskopschusses 4
schematisch dargestellte, federbelastete Klinken 17 passiert hat, die am oberen Rand des Kranauslegergehäuses 1
befestigt sind und bei erneutem Lüften des Kraftkolbens 7, 8 verhindern, daß der Teleskopschuß 4 mit den übrigen Teleskopschüssen
2 und 3 absinkt. Der obere Rand 16 des Teleskopschusses 4 ist dazu, bedingt durch das Ineinanderschieben
mit den Teleskopschüssen 2 und 3» bei ansonsten gegenüber dem Außenquerschnitt des Teleskopschusses 2 und
dem freien Innenquerschnitt des Kranauslegergehäuses *1 wesentlich
kleinerem Außenquerschnitt am oberen Rand zumindest an den den Klinken 17 gegenüberliegenden Stellen unter
Einhaltung eines ausreichenden Spieles zum Bewegen in dem Kranauslegergehäuse 1 bis annähernd auf dessen freien
Innenquerschnitt vergrößert.
Bei erneutem Lüften des Kraftkolbens 7, 8 und Absenken der Teleskopschüsse 2 und 3 wird der Teleskopschuß 4 aus den
Teleskopschüssen 2 und 3 ausgezogen. Dies geschieht in der gleichen Weise wie beim Ausfahren der Spitzenausleger bis
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zu einer bestimmten Stellung, in der der Teleskopschuß 4 mit dem Teleskopschuß 3 verriegelt wird. An das Verriegeln '
des Teleskopschusses 4 mit dem Teleskopschuß 3 schließt sich das Anheben und das in Fig. 5 gezeigte Ausfahren des
TeleskopSchusses 3 an. Beides erfolgt bei entsprechender
Ausbildung des Teleskopschusses 3 in der gleichen Weise wie das Anheben und Ausfahren des Teleskopschusses 4.
In der in Fig. 6 gezeigten Stellung wird der Teleskopschuß 3 mit dem Teleskopschuß 2 verriegelt und der Teleskopschuß
2 durch Betätigen des Kraftkolbens 7, 8 in die in Fig. 7 gezeigte Stellung mit einer wegen der im vorliegenden Ausführungsbeispiel
für den Teleskopschuß 2 und das Kranauslegergehäuse 1 gewählten leichten Rohrfachwerkkonstruktion
verhältnismäßig großen Überdeckung Ü gebracht und mit dem Kranauslegergehäuse 1 verriegelt. Der dargestellte, erfindungsgemäße
Kranausleger hat dann seine maximale Länge, die selbstverständlich von der in weiten Grenzen variierbaren
Anzahl der vorgesehenen Schüsse abhängt.
Wahlweise kann der erfindungsgemäße Kranausleger aber auch durch Beschränken des Ausfahrens auf die Spitzenausleger
5 und 6 oder die Spitzenausleger 5 und 6 und den Teleskopschuß
4 bzw, die Spitzenausleger 5 und 6 und die Teleskopschüsse 3 und 4 auf eine kürzere Länge ausgezogen werden.
Desgleichen kann die kürzere Länge auch durch Ausfahren lediglich des Teleskopschusses 2 mit in den Teleskopschuß
2 geschobenen Teleskopschussen 3 und 4 und Spitzenauslegern
5 und 6 oder durch Ausziehen des Teleskopschusses 3 mit in den Teleskopschuß 3 geschobenem Teleskopschuß 4 und
Spitzenauslegern 5 und 6 erfolgen. Im letzteren Fall wird
ein besonders hoch belastbarer Kranausleger geschaffen.
Bei Verwendung des erfindungsgemäßen Kranauslegers mit ineinandergeschobenen
Teleskopschüssen werden auch die inein-
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andergeschobenen Teleskopschüsse miteinander verriegelt.
Beim Ineinanderschieben und Ausziehen der Teleskopschüsse 2, 3 und 4 werden diese anstatt auf den relativ dünnen
Gurtstäben der im Ausführungsbeispiel gewählten leichten Rohrkonstruktion wie der Auslegerfuß 15 auf dem weitaus
stärker als die Gurtstäbe ausgeführten Zylinder 8 geführt und gegen Verdrehen gesichert. Vorteilhafterweise wird damit
bei ausreichendem Spiel zwischen den Teleskopschussen
2, 3 und 4 eine Beschädigung von deren Farbanstrich vermieden. Außerdem entfällt gegenüber herkömmlichen Kranauslegern
mit den Gleitflächen zwischen den Teleskopschussen
2, 3 und 4 auch deren Schmierung, Statt dieser sich in der Regel über die ganze Länge der Gurtstäbe erstreckenden
Schmierflächen ergibt sich mit dem Zylinder 8 eine Schmierfläche von wesentlich geringerer Länge, die zudem einfacher
als die herkömmlichen Schmierflächen zu schmieren ist.
Nach Fig. 8 und 9 erfolgt jede einzelne zum Ausfahren zwischen den Teleskopschüssen 2, 3 und 4 und den Spitzenauslegern
5 und 6 erforderliche Verriegelung jeweils an vier Stellen mit jeweils zwei Bolzen 18 und 19, die dazu in passenden
Rohren 20 und 30 am unteren Ende des Auslegerfußes 15 bzw. an den unteren Enden der Teleskopschüsse 3 und 4
und an den oberen Enden der Teleskopschüsse 2, 3 und 4 derart verschiebbar gelagert sind, daß deren Längsachsen mit
den Diagonalen des Kranauslegerquerschnittes fluchten.
Zur Verringerung der Biegebelastung für die Bolzen 18 und 19 sind die Rohre 20 und 30 derart in den Teleskopschüssen
2, 3 und 4 angeordnet bzw. sind diese derart ausgebildet, daß der Abstand zwischen zwei zusammenwirkenden Rohren 20
und 30 in deren Verriegelungsstellung möglichst gering ist. Das geschieht einerseits durch die Erweiterung des jeweils
innenliegenden Teleskopschußendes und die Verjüngung des
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jeweils außenliegenden Teleskopschußendes und andererseits dadurch, daß die Gurtquerschnitte der Fachwerkkonstruktion
an den Teleskopschußenden von der in Fig. 8a gezeigten Rohrform in eine in Fig. 8b gezeigte Rechteckform gleicher
Querschnittsfläche übergehen.
Im folgenden sei die Verriegelung anhand des Zusammenwirkens zweier Bolzen 18 und 19 zwischen den Teleskopschüssen
3 und 4 erläutert. Dabei befindet sich der Bolzen 18 in dem zugehörigen Rohr 20 am unteren Ende des Teleskopschusses
4 und der Bolzen 19 in dem zugehörigen Rohr 30 am oberen Ende des Teleskopschusses 3· Am oberen Ende des Teleskopschusses
3 befindet sich außerdem ein Anschlag 31, mit
dem der Teleskopschuß 3 beim Absinken an dem Rohr 20 des Teleskopschusses 4 hängenbleibt. In diesem Zustand wird
der Bolzen 18 durch einen einfachen pneumatischen Kraftkolben mit geringem Hub od.dgl. Betätigungsmittel verschoben,
bis er mit seinem dem Bolzen 19 zugewandten Ende so weit über das zugehörige Ende des Rohres 20 ragt, daß er
bei einem Anheben des Teleskopschusses 3 auf einer Abstützung 32 des Teleskopschusses 3 zur Auflage kommt,,
Die Abstützung 32 wird bei gleichem Durchmesser der Rohre 20 und 30 und gleichem Durchmesser der Bolzen 18 und 19
durch das Rohr 30 gebildet, das dazu in einfacher Weise eine oberseitige Ausnehmung aufweist, so daß die Bolzen
18 und 19 miteinander fluchten und der Bolzen 19 mit einem vorne schräg abgeflachten Zapfen 33 leicht in eine passende
und mit einer gleichfalls schräg abgeflachten Paßfeder 22 versehene Bohrung 34 des Bolzens 18 geschoben werden
kann. Die Paßfeder 22 wirkt derart mit der Abflachung des Zapfens 33 zusammen, daß zwischen den Teleskopschüssen 3
und 4 auch bei infolge Fertigungsungenauigkeiten od.dgl.
nicht genau miteinander fluchtenden Rohren 20 und 30 eine kraftschlüssige Verri. Βμ:~Ζ'-ΐΐΐ§ ent st-el:."!;. Die Verschiebung
2 C c P -J■..' / 1 B 6 S
des Bolzens 19 erfolgt vorzugsweise in der gleichen Weise wie die des Bolzens 18O
Vorteilhafterweise ist die durch die Bolzen 18 und 19 gebildete Verriegelung zweistufige Mit dem Bolzen 18 werden
in der ersten Verriegelungsstufe zwischen den Teleskopschüssen
3 und 4 nur Druckkräfte übertragen, während in der zweiten Verriegelungsstufe mit Hilfe der Bolzen 19
auch Zugkräfte zwischen den Teleskopschüssen 3 und 4 übertragen werden können. Ein weiterer wesentlicher Vorteil
der zweistufigen Verriegelung liegt darin, daß sie auch ohne eine millimetergenaue Steuerung des Kraftkolbens 7>8
funktionsfähig ist, denn die Bolzen 18 und 19 werden nach Anliegen der Rohre 20 an den Anschlägen 31 und Ausfahren
der Bolzen 18 beim Betätigen des Kraftkolbens 7> 8 zwangsläufig
durch die Abstützung 32 aufeinander ausgerichtet. Im Gegensatz zu herkömmlichen Verriegelungsvorrichtungen,
deren Bolzen unter Last bewegt werden müssen, sind die Bolzen 18 und 19 bei ihrer Bewegung frei von jeder Last,
selbst des Eigengewichts der Teleskopschüsse 3 und 4. Dementsprechend sind die erforderlichen Verriegelungskräfte
und der Verschleiß der Vorrichtung sehr klein.
Die Verriegelung und Entriegelung der "ELeskopschüsse 2,3
und 4 erfolgt bei jeweiliger Ausnutzung der vollen Länge der einzelnen Teleskopschüsse 2, 3 und 4 und bei gleicher
Länge der TeleskopSchüsse 2, 3 und 4 immer an der gleichen
Stelle innerhalb des Kranauslegergehäuses 1„ An dieser
Stelle ist an dem Kranauslegergehäuse 1 ein Podest 23 angebracht, von dem aus. der Kraftkolben 7>
8 gesteuert und die Ventile zum Ein- und Ausfahren der im übrigen durch
nicht weiter dargestellte Anschläge gesteuerten Verriegelungsbolzen 18 und 19 betätigt werden. Im Podest 23 und
im Podest 28 sind ähnlich wie am oberen Ende der Teleskopschüsse Verriegelungsbolzen 19 in Rohren 30 beweglich angeordnet.
Durch Absenken des Teleskopschusses 2 aus der Stellung nach Fig. 7 wird sein unteres Ende statt am Podest
28 am Podest 23 verriegelt. Auf diese Weise kann ein Kranausleger, dessen Teleskopschüsse nur um volle Schuß-
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längen ausziehbar sind, auch um halbe Teleskopschußlängen verkürzt oder verlängert werden.
Wenn die Verriegelungsbolzen 18 in der ersten Verriegelungsstufe ausgefahren werden, ertönt ein Warnsignal, das
erst verstummt, wenn die Verriegelungsbolzen 19 in der zweiten Verriegelungsstufe nach deren Ausfahren gemeinsam
mit den Verriegelungsbolzen 18 durch Sicherungsbolzen gegen ein unbeabsichtigtes Lösen gesichert sind.
Damit beim Verriegeln alle vier Bolzen 18 in der Abstützung 32 aufliegen, wird der Kranausleger zum Teleskopieren
insbesondere mit Hilfe der Teleskopstange 26 so ausgerichtet, daß der Gesamtschwerpunkt der ausgefahrenen
Teleskopschüsse 2, 3 und 4 nicht außerhalb der Abstützung 32 liegt. Dadurch erübrigen sich besondere Verriegelungsbolzen und/oder eine besondere Ausbildung der Klinken 17
od.dgl. zum Verhindern eines Kippens der Teleskopschüsse 2, 3 und 4.
Nach Fig. 10 erfolgt die Verriegelung des Teleskopschusses 2 mit dem Kranauslegergehäuse 1 wie auch die Verriegelung
der ineinandergeschobenen 1ELeSkOp ausleg er 2, 3 und 4 und
Spitzenausleger 5 und 6 an deren unteren Enden, z.B. an der Stelle Zp in Fig. 4a zwischen den Teleskopschüssen 2
und 3, ebenfalls mittels der Bolzen 18„ Im Unterschied zu
der Verriegelung nach Fig. 8 und 9 wirken die Bolzen 18 dann aber mit Hülsen 35 zusammen, die nach Fig. 10 an den
Teleskopschüssen befestigt sind. Die Hülsen 35 sind innen jeweils mit einer Schräge oder einem Keil 36 versehen, der
trotz Versatzes zwischen der Hülse 35 und dem Bolzen 18 eine kraftschlüssige Verbindung zur Übertragung der auftretenden
Längsschubkräfte zwischen den jeweils miteinander zu verbindenden Teleskopschüssen herstellt»
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Fig„ 11 zeigt die Verriegelung der ineinandergeschobenen
Teleskopschüsse 2, 3 und 4 an deren oberen Enden, z.B. in Fig« 4a an der Stelle Z. zwischen den ineinandergeschobenen
Teleskopschüssen 2 und 3. Danach greifen die zu dem Teleskopschuß 3 gehörigen Bolzen 19 mit Zapfen 39 in Öff-'nungen
37 des Teleskopschusses 4, die in analoger Weise zu den Hülsen 35 mit Keilen 38 versehen sind und damit
trotz möglichen Versatzes zwischen den Zapfen 39 und den Öffnungen 37 eine kraftschlüssige Verbindung zwischen den
zugehörigen Teleskopschussen herstellen.
Der Versatz zwischen den Öffnungen 37 und den Bolzen 19
wie auch der Versatz zwischen den Bolzen 18 und den Hülsen 35 resultiert - wenn, wie in Fig. 4a dargestellt, zwei
ineinandergeschobene Teleskopschüsse, z.B. die Teleskopschüsse 2 und 3 sowohl am oberen Ende an der Stelle Z* als
auch am unteren Ende an der Stelle Zp miteinander verriegelt
werden - aus den auftretenden Toleranzen des Abstandes a zwischen den Verriegelungen Z,, und Zp. Dabei können
die ineinandergeschobenen Teleskopschüsse am oberen und am unteren Ende zu einer besonders festen, LängsSchubkräfte
einwandfrei übertragenden Einheit miteinander verbunden werden, indem die Zapfen 39 der Bolzen 19 fest gegen die
Keile 38 in den Öffnungen 37 gepreßt werden. Das geschieht mit Bolzen 40, die von pneumatischen Kraftkolben 41 über
Keile 42 bewegt werden und beim RUckhub der Kraftkolben 41 von Federn in ihre Ausgangslage zurückgedrückt werden.
Die Verriegelung zwischen den ineinandergeschobenen Teleskopschüssen
2 und 3 und dem Kranauslegergehäuse 1 erfolgt nach Fig«, 4a an der Stelle Z-, zwischen dem Teleskopschuß
2 und dem Kranauslegergehäuse 1 und an der Stelle Ζλ zwischen
dem Teleskopschuß 3 und dem Kranauslegergehäuse 1, wobei die Verriegelung an der Stelle Z-, in analoger Weise
zu der an der Stelle Zp unter Verwendung der sich am unte-
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ren Ende in dem Teleskopschuß 2 befindlichen Verriegelungsbolzen 18 geschieht, während die Verriegelung an der Stelle
Zr nach Fig. 11a mit zusätzlichen Verriegelungsbolzen
47 und 48 bewirkt wird. Die Verriegelungsbolzen 47 sind gemeinsam mit den Verriegelungsbolzen 19 in den Rohren 30
des Teleskopschusses 3 angeordnet und ähnlich den Verriegelungsbolzen 19 mit schräg abgeflachten Zapfen 50 versehen,
mit denen sie bei der Verriegelung in passende Öffnungen 51 in der Kranauslegergehäusewandung greifen, die Keile
aufweisen, welche in der gleichen Weise wie die Keile 38
fc , mit den Zapfen 39 mit den Zapfen 50 zusammenwirken. Neben den mit den Keilen 52 zusammenwirkenden Abflachungen sind
die Zapfen 50 außerdem an der diesen Abflachungen jeweils gegenüberliegenden Seite mit weiteren' schrägen Abflachungen
versehen, an denen sie von den entsprechend ausgebildeten und verschiebbar in der Kranauslegergehäusewandung
gelagerten Verriegelungsbolzen 48, die von Kraftkolben 49 bewegt werden, derart gegen die Keile 52 gepreßt werden,
daß zwischen dem Teleskopschuß 3 und dem Kranauslegergehäuse 1 eine spielfreie kraftschlüssige Verbindung entsteht.
Fig. 12 zeigt den mit 43 bezeichneten, erfindungsgemäßen " Kranausleger an einem Mobilkran, wobei der Kranausleger
43 mit einem in diesem Fall mit 45 bezeichneten Nackenseil verspannt isto Neben dem Kranausleger ist dessen Ausbiegung
54 aus der Kraftebene unter Berücksichtigung des Einflusses des Nackenseiles 45 und die sich daraus ergebende
Momentenkurve 55 dargestellt. Daraus läßt sich entnehmen,
daß die mit der Biegebelastung in dem Kranausleger auftretende Zugspannung zum großen Teil durch die der Biegebelastung
überlagerte Druckspannung kompensiert wird. Die verbleibende Zugspannung wird durch die Bolzen 19 in
den Verriegelungen zwischen den Teleskopschüssen aufgenommen,,
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Nach Fig. 13 ist in einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ein Kranausleger 56 mit einem in der gleichen
Weise wie der Kranausleger 43 teleskopierbaren längeren Spitzenausleger 57 versehen.
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Claims (2)
- Firma Leo Gottwald. K0G0, 4000 Düsseldorf-Holthausen, Reisholzer Werftstraße 17-45Patentansprüche;eleskopierbarer Kranausleger, dessen einzelne Teleskop-Schüsse nach, dem Teleskopieren durch Bolzen od.dgl. Verriegelungsvorrichtungen formschlüssig miteinander verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachse des Auslegers (43) während des Teleskopierens zumindest annähernd senkrecht verläuft und die Verriegelungsvorrichtungen jeweils unmittelbar an den Enden der Teleskopschüsse (2, 3j 4) angeordnet sindo
- 2. Kranausleger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die Teleskopschüsse (2, 3, 4) umgebende Kranauslegergehäuse (1) zumindest die doppelte Länge der einzelnen Teleskopschüsse (2, 3» 4) aufweist und am oberen Inde mit einer die ausgezogenen Teleskopschüsse (2, 3j 4) an einer Rückwärtsbewegung hindernden, lösbaren Sperre (17) versehen ist.3. Kranausleger nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die einzelnen Teleskopschüsse (2, 3» 4) sich im zusammengeschobenen Zustand aufeinander abstützen und mit dem untersten Teleskopschuß (2) ein einfach wirkender Kraftkolben (7, 8) verbunden ist.4. Kranausleger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Teleskopschüsse (2, 3, 4) auf dem Zylinder (8) des Kraftkolbens (7, 8) in Längsrichtung geführt und gegen Verdrehen gesichert sind«209834/0548Kranausleger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis4, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Teleskopschüsse (2, 3> 4) und/oder das Kranauslegergehäuse (1) aus einer Gitterkonstruktion bestehen.6ο Kranausleger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis5, gekennzeichnet durch eine Verspannung des Kranauslegers (43) mit einem Nackenseil (45).7. Kranausleger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis6, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Innenquerschnitt der TeleskopSchüsse (2, 3, 4) am oberen Ende kleiner als der Außenquerschnitt des innenliegend benachbarten TeleskopSchusses (3, 4) an dessen unterem Ende isto8. Kranausleger nach Anspruch 7> dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Teleskopschüsse (2, 3, 4) am oberen Ende mit mindestens einem nach innen gerichteten Anschlag (31) versehen sind.9β Kranausleger nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch mehrere paarweise einander gegenüberliegende Anschläge (31).1Oo Kranausleger nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Teleskopschüsse (2, 3, 4) am oberen Ende verjüngen und am unteren Ende erweitern.11. Kranausleger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch quadratische oder rechteckige Querschnitte der Teleskopschüsse (2, 3, 4).209834/054812. Kranausleger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch zweistufige Verriegelungsvorrichtungen, deren erste Stufe zur Übertragung von -Druckkräften und deren zweite Stufe zur zusätzlichen Übertragung von Zugkräften ausgebildet ist.13. Kranausleger nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung jeweils aus zwei Bolzen (18, 19) und einer Abstützung (32)k bestehen, wobei die Bolzen (18, 19) in Richtung der Kranauslegerlängsachse gesehen miteinander fluchten und einzeln in zwei benachbarten Teleskopschüssen (2, 3» 4) gegenüberliegend verschiebbar angeordnet sind und in der Verriegelungsstellung nach Verschieben eines Bolzens (18) durch die Abstützung (32) aufeinander ausgerichtet sind und nach Verschieben des anderen Bolzens (19) ineinandergreifen.14. Kranausleger nach Anspruch 13? dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützung (32) mit einer dem Bolzen (18) in dem benachbarten Teleskopschuß (2, 3» 4) angepaßten Ausnehmung versehen ist, die Ausnehmung mit diesem Bolzen (18) in Richtung der Kranauslegerlängsachse gesehen fluchtet und dieser Bolzen (18) in der Verriegelungsstellung nach Ausfahren aus dem zugehörigen Teleskopschuß (2, 3j 4) und dessen Absenken oder Absenken des zu der Abstützung (32) gehörigen Teleskopschusses (2, 3, 4) auf der Abstützung (32) zur Auf3.age kommt bzw. die Abstützung (32) zur AufInge auf dew Bolzen (18) kommt.15« Kranausleger nach Anspruch Vi1 d a durch g e k e η η— zeichnet, daß der mit der Abstützung (32) zusammenwirkende Bolzen (^G) '?;!,nG Av.&ivlmmng (3h) aufweist, in der sich der ;::weit9 2.:.1ζ·-:". i"\S) de:" Verriegeluiigsvorr-iclitung nach äesneii "J-:-:- - -■:■-/- \: /^i μ;,^;; ier: ersr«n Beizen (IB)16. Kranausleger nach Anspruch 15 > dadurch gekennzeichnet j daß sich in dem mit der Abstützung (32) zusammenwirkenden Bolzen ('18) eine zenbri-'sche Bohrung (34) befindet und der zweite Bolzen (19) bei gleichem Mittenabstand zu der Auflagefläche der Abstützung (32) wie der erste Bolzen ("18) zumindest an der dem ersten Bolzen (18) zugewandten Seite eine dessen Bohrung (34) angepaßte Form aufweist,17. Kranausleger nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis16, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzen (18, 19) der Verriegelungsvorrichtungen mit Kraftkolben in Verbindung stehen,18. Kranausleger nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis17, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzen (18, 19) der Verriegelungsvorrichtungen mit Sicherungselementen versehen sind.19. Kranausleger nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet j daß die Sicherungselemente mit einer Warnvorrichtung verbunden sind«,20e Kranausleger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 19, gekennzeichnet durch eine Verriegelung der ineinandergeschobenen Teleskopschüsse (2, 3, 4) und des Kranauslegergehäuses (1).21. Kranausleger nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet , daß die Verriegelung jeweils am oberen und unteren Ende der Teleskopschüsse (2, 3, 4) erfolgt.22. Kranausleger nach Anspruch 20 und/oder 21, dadurch g e k e η η ::: e i c h η e t , daß die zugehörigen Ver-2 0 f) B :) /♦ / 0 5 A «riegelungsbolztm (18, Iy, 47, 48) In Hülsen {'55) und/oder Öffnungen (37 > 51) der Teleskop schlisse (2, 3, 4) und des ■ Kranauslegergehäuses (1) greifen, die mit; Kellen (36, 38, 52) o'd,dgl„ Abweichungen von dem vorbestimmten Längenabsband zwischen den Verriegelungen ausgleichenden Vorrichtungen versehen sind,23» Kranausleger nach Anspruch 22, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t , daß die Verriegelungsbolzen k (19, 47) In der Verriegelungsstellung bei ineinandergeschobenen Teleskopschüssen (2, 3, 4) spielfrei in den zugehörigen Öffnungen (37} 5'1) angeordnet sind.24, Kranausleger nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet , daß den Verriegelungsbolzen ('19, 47) Klemmvorrichtungen (40, 41, 42; 48, 49) zugeordnet sind,25, Kranausleger nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet , daß die Klemmvorrichtungen aus senkrecht zur Längsachse der Verriegelungsbolzen (19) gegen diese verschiebbar angeordneten und von Kraftkolben(41) über Bewegungskeile (42) od9dgl, bewegten Bolzen (40) bestehen,26, Kranausleger nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtungen aus von Kraftkolben (49) bewegten und an der Berührungsfläche mit den Verriegelungsbolzen (47) schräg abgeflachten, weiteren Verriegelungsbolzen (48) bestehen,27, Kranausleger nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsbolzen (18, 19, 47, 48) in Längsrichtung des Kranauslegers (43) gesehen auf den Diagonalen des Kranauslegerquerschnibtes Ln den Teleskopschüssen (2, 3, 4) angeordnet i-Jlnd.,28β Kranausleger nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 27j dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre (17) aus einer oder mehreren federbelasteten Klinken besteht.29· Kranausleger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 28, gekennzeichnet durch zwei von einem sich beim Ausfahren hälftig öffnenden Teleskopschuß gebildete Spitzenausleger (5, 6).30t, Kranausleger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 29j gekennzeichnet durch teleskopierbare Spitzenausleger (57).2 Q 9 8 3 4 / 0 b 4 8
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CN106379823B (zh) * | 2016-12-05 | 2017-11-07 | 太原重型机械集团工程技术研发有限公司 | 起重机及其伸缩油缸用支撑装置 |
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