DE2106051C3 - Verfahren und Vorrichtung zur Konstanthaltung eines durch Spulen erzeugten Magnetfeldes - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Konstanthaltung eines durch Spulen erzeugten MagnetfeldesInfo
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Description
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- Das hat zur Folge, daß durch ungewollte Feldkennzeichnet,
daß die felderzeugenden Spuien (1) änderungen in der oder den felderzeugenden Spule
die einzigen Magnetfelddetektionsmittel und/oder ao (oder Spulen) hervorgerufene Störspannungen in den
Magnetfeldkorrekturspulen sind. genannten elektronischen Mitteln einen Korrektur-
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- strom in dieser Spule oder Spulen erzeugen, der
kennzeichnet, daß zum Zwecke der Erzeugung des ein diese Feldänderungen kompensierendes Gegen-Magnetfeldes
und/oder zur zeitlichen Feldmodu- feld ei-eugt. Die resultierende Spannung über der
lation ein durch ein Stromspeisegerät (3) erzeugter as oder den zugleich felderzeugenden und feldkorrigie-Strom
in den genannten Kurzschlußkreis ein- renden Spulen ist also praktisch Null, d. h. das Feld
speisbar ist. bleibt konstant. Durch das Wegfallen der früher
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- vorgesehenen besonderen Meßmittel wird eine bekennzeichnet,
daß die das genannte Magnetfeld deutende Platzersparnis und eine Verringerung des
erzeugenden Spulen (1) mit Eisenkernen (4) ver- 30 finanziellen Aufwandes erreicht. Vorzugsweise können
sehen sind. die einen negativen Widerstand darstellenden Mittel
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- einen oder mehrere Verstärker entrichten, über welche
kennzeichnet, daß ein Korrekturstromsignal, wel- eine positive Rückkopplung gelegt ist. In anderem
ches von einer anderen Feld-Konstanthaltevor- Zusammenhange sind derart gebildete negative Widerrichtung
(8,9) herrührt, weiche am gleichen Magnet- 35 stands bekannt, so daß für dieselben an sich kein
feld angreift, in den Kurzschlußkreis der genannten Schutz begehrt wird (vgl. Zeitschrift »Elektronik«. 15
Spule oder Spulen einspeisbar ist. (1966), Heft 7, Arb. Blatt Nr. 6).
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge- Die Erfindung geht von folgendem Gedankengang
kennzeichnet, daß die genannte andere Feld- aus: Wird eine ideale Spule ohne Verluste, also beikonstanthaltevorrichtuiig
(8, 9) ein Kernresonanz- 40 spielsweise eine supraleitende Spule, in einem zu kopf (8) ist. stabilisierenden Feld kurzgeschlossen, so treten folgende
Erscheinungen auf: Jede Feldänderung indu-
ziert in der Spule eine Spannung, die ihrerseits einen
zusätzlichen Strom in der Spule erzeugt. Dieser Strom
♦5 ist so gerichtet, daß das durch ihn erzeugte Feld der
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine ursprünglichen Feldänderung entgegenwirkt. Da in
Vorrichtung zur Konstanthaltung eines durch eine einer verlustfreien Spule eine beliebig kleine Feldoder
mehrere Spulen erzeugten magnetischen Feldes. änderung einen beliebig großen Strom erzeugen würde,
Die bekannten Vorrichtungen dieser Art weisen bleibt die resultierende Feldänderung (Superposition
separate Meßmittel zur Feststellung von Feldände- 5» von Feldänderung und Gegenfeld der Spule) verrungen
auf, d. h. von der felderzeugenden Spule oder schwindend klein.
Spulen unabhängige Mittel, wie beispielsweise separate Bei nicht idealen, kurzgeschlossenen Spulen be-
Detektionsspulen, magnetfeldabhängige Widerstände schränkt der innere Widerstand Ri der Spule die
oder »r agnetische Kernresonanz-Meßköpfe. Das durch Größe des induzierten Stromes. Um die Verhältnisse
diese Mittel bei Änderung des Feldes, d. h. des magne- 55 bei einer solchen Spule auf einfache Weise mathema-
trchen Flusses, erzeugte Fehlersignal erzeugt seiner- tisch darstellen zu können, und um die der Erfindung
seits nach zweckmäßiger Verarbeitung ein Korrektur- zugrundeliegenden Gedankengänge besser zu er-
signal. Dieses Signal, welches die gemessene Feld- läutern, sind in F i g. 1 bis 3 drei Blockschaltbilder
abweichung kompensieren soll, wird üblicherweise wiedergegeben:
auf separate Korrekturspulen gegeben (deutsche 60 F i g. 1 stellt den Feldfluß und die induzierten
Auslegeschrift 1 186 538); es ist jedoch auch bekannt, Ströme und Spannungen in einer kurzgeschlossenen
daß als Korrekturspule auch die Erregerspule selbst Spule mit innerem Widerstand Ri = 0 dar;
benutzt werden kann (schweizerische Patentschrift F i g. 2 stellt die Erzeugung eines negativen Wider-
291). Standes — R2 in Serie mit dem Spulenverlustwider-
Ein Nachteil der bekannten Vorrichtungen ist der, 65 stand (R 1) durch Verwendung einer positiven Rück-
daß die genannten Meßmittel einen relativ großen kopplung dar;
Raumbedarf haben, so daß es schwierig ist, sie im F i g. 3 stellt den Feldfluß und die induzierten
Magnetfeld an geeigneter Stelle unterzubringen. Es Ströme und Spannungen in einer Spule mit der er-
findungsgemäßen Vorrichtung zur Kompensation
der Spulenverluste dar.
Bei einer bestimmten Stoning Φ4ί des Gesamtflussesjp
in der kurzgeschlossenen Spule entsteht eine Änderung ΔΦ1οι des Gesamtflusses Φ, welche
nach F i g. 1 durch die Superposition von Gegennuß Φ1 und Störfluß ΦΛ gegeben ist. Aus dem Blockschaltbild
von Fig. 1 folgt die Gleichung:
R2 ist ein normaler Widerstand, der,durch seine
Stellung im Schaltkreis wie ein negativer Widerstand —R. wirkt:
J1 = (U1 +
— = (Ui +
Z1) · —
R1
R1
Ry-R1
Φιοί =
fit
(D
Dabei bedeutet A1 den inneren Widerstand, N1
die Windungszahl und L1 die Induktivität der Spule, Z1 den Strom im Kurzschlußkreis der Spule und Ut die
induzierte Spannung über der Feldspule. Diese Gleichung sagt aus, daß die durch eine Flußstörung Φ,/
induzierte totale Flußänderung ΔΦΜ um so kleiner
wird, je kleiner der Faktor R1I(R1 + JwL1) ist. Könnte
A1 auf Null gebracht werden, so wurden auch die
resultierenden Feldschwankungen auf Null kompensiert und das Feld wäre stabilisiert.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung benutzt einen negativen Widerstand zur Realisierung solcher Verhältnisse.
Dieser negative Widerstand — R2 soll im Kurzschlußkreis der Spule eingebaut sein. Der totale
Verlustwiderstand der Spule' wird damit R1-R2
betragen und Gleichung (1) erhält folgende Form:
Um den negativen Widerstand in den Kurzschlußkreis einbauen zu können, sind nun elektronische
Mittel nötig, welche ihrerseits sich in diesem Kurzschlußkreis befinden und unvermeidlicherweise einen
zusätzlichen äußeren Widerstand A3 in den Kurzschlußkreis
hineinbringen. Allermindestens ist ein Rückkopplungsverstärker notwendig, wobei mit A3
sowohl der Ein- und Ausgangswiderstand dieses elektronischen Mittels wie auch sonstige parasitäre
ao Übergangswiderstände erfaßt werden. Das Blockschaltbild von F i g. 3 stellt die Kombination der
kurzgeschlossenen Spule von F i g. 1 mit dem Rückkopplungsverstärker von F i g. 2 dar: Es wird nun,
wenn man vorläufig die neue Größe im unberücksichtigt
läßt:
Φίοί =
(R1 + R3 - R2) + JwL1
Φιοί =
R1-R2
(R1-R2) +JwL1
■Φ.,
(2)
Man sieht sofort, daß die totale Flußänderung ΔΦιοί dann gleich Null wird, wenn der negative
Widerstand R2 gleich dem inneren Widerstand R1
wird. Die Gleichung IR2I^IR1I ist also kennzeichnend
für eine erfindungsgemäße Vorrichtung.
Die Erzeugung eines negativen Widerstandes im Kurzschlußkreis der Spule läßt sich beispielsweise
mit Hilfe einer positiven Rückkopplung (Mitkopplung) realisieren. Das Blockschaltbild von F i g. 2
enthält außer den bisher beschriebenen Größen A1, R2,
I1 und Ut die Spannung U2 = R2-11, welche die auf
die Feldspule rückgekoppelte Spannung darstellt.
Man sieht daraus sofort, daß jetzt R2 = R1 + R3
gewählt werden muß, um die Kompensationsbedingung zu erfüllen. Es ist nun R1 wie bisher der
innere Widerstand der Spule, der zugesetzte negative Widerstand ist dagegen jetzt nicht mehr -A2 sondem
R3 — R2. Damit ist wieder der negative Widerstand
gleich dem inneren Widerstand der Spule.
Da die betrachtete Spule nun auch die Erregerspule sein soll, ist eine Möglichkeit vorzusehen, welche die
Felderzeugung oder gewollte Feldänderung trotz der Kompensationswirkung des negativen Widerstandes
erlauben. Dies ist realisierbar durch Einspeisung eines Stromes im in den Kurzschlußkreis, wie in F i g. 3
dargestellt. Der total resultierende Feldfluß Φ(β»
wird dann zu
Φιοί =
(R1 + R3- Λ,)
R3- R2
,f. .
N1
Bei voller Kompensation der Feldschwankungen, d. h. für R1 + R3 = R2 reduziert sich Gleichung (5) zu
Φ tot = —im
JwN1
(6)
oder, in Zeitform dargestellt
R Γ
Φίοί(') = L limdt
Ni J
d. h. daß sich der Gesamtnuß Φμ auch im stabilisierten
Zustand eindeutig steuern oder beispielsweise modulieren läßt, wobei der Fluß gemäß dem Integral
des Steuerstromes im verläuft.
Zur besseren Erläuterung der Vorrichtung und der verschiedenen Ausführungsformen sind in den F i g. 4
bis 8 verschiedene Block- und Detailschaltbilder angegeben.
F i g. 4 stellt beispielsweise eine Spule 1 dar, bei welcher das Feld in ihrem Inneren stabilisiert werden
soll, was durch die elektronischen Mittel 2 geschieht, welche im Kurzschlußkreis der Spule angebracht sind
und einen negativen Widerstand darstellen;
F i g. 5 stellt ein Helmholtzspulenpaar 1,1 dar, dessen Feld stabilisiert werden soll;
F i g. 6 zeigt ein Spulenpaar 1,1 eines Elektromagneten mit ferromagnetischem Kern 4,4, wobei das
Feld zwischen den Polschuhen des Kerns stabilisiert werden soll;
F i g. 7 zeigt eine Ausführungsform mit geerdeter Feldspule 1 und Verstärker mit symmetrischem Eingang;
F i g. 8 zeigt eine Ausführungsform mit unge-
erdeter Feldspule 1 und Verstärkern mit asymmetrischen Eingängen;
F i g. 9 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher eine zweite Konstanthaltevorrichtung mit der erfindungsgemäßen
kombiniert ist.
Ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung zeigt F i g. 4. Spule 1 erzeugt
beispielsweise ein magnetisches Feld in ihrem Innern, welches stabilisiert werden soll. In den Kurzschlußkreis
der Spule sind elektronische Mittel 2 eingeschaltet, welche einen negativen Widerstand darstellen,
dessen absoluter Wert gleich demjenigen des inneren Widerstandes der felderzeugenden Spule 1
ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind außer der Erzeugerspule keine zusätzlichen Magnetfeld-Detektionsmittel
und/oder Magnetfeldkorrekturspulen vorgesehen.
Ein zweites Ausführungsbeispiel zeigt Fig. 5.
Hier ist es das Feld eines Helmholtzspulenpaares 1,1, welches konstantgehalten werden soll. Die Spulen
sind in diesem Beispiel parallel geschaltet. Im Kurzschlußkreis der parallelgeschalteten Spulen 1,1 liegen
die erfindungsgemäßen elektronischen Mittel 2. Zur Speisung der Spulen wird in einem Stromspeisegerät 3
ein Strom erzeugt, welcher in den Kurzschlußkreis der Spulen eingespeist wird. Dieser Strom kann
ebenfalls zur Modulation der Stärke des Magnetfeldes, in beispielsweise Sinus- oder Sägezahnform,
benutzt werden, sofern das Speisegerät mit solchen Strommodulatoren ausgerüstet wird.
F i g. 6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel. Hier sind zwei oder mehr in Serie geschaltete Spulen
1/1 die Erregerspulen eines Elektromagneten mit dem Magnetkern 4, wobei das Feld zwischen den Polschuhen
des Magnetkerns konstantgehalten werden soll. Dies geschieht wie in den vorangehenden Beispielen
mittels elektronischer Mittel 2 im Kurzschlußkreis. Die Speisung des Magneten wird hier vom
Stromspeisegerät 3 durchgeführt, indem der Strom über die elektronischen Mittel auf den Kurzschlußkreis
geführt wird. Dieses Ausführungsbeispiel ist dadurch gekennzeichnet, daß das genannte Magnetfeld
durch Spulen mit Eisenkernen erzeugt wird.
F i g. 7 zeigt ein mehr detailliertes Schaltbild eines weiteren Ausführungsbeispiels. Die Spule 1 steht hier
stellvertretend für alle früher genannten Felderzeugungsspulen. Die Spule 1 kann durch das in F i g. 7 a
gezeichnete Ersatzschaltbild mit Induktion L1 und innerem
Widerstand R1 gekennzeichnet werden. In dem in F i g. 7 dick ausgezogenen Kurzschlußkreis sind als
elektronische Mittel ein Operationsverstärkers und ein Widerstand ÄS eingeschaltet. Im Kreis des OperationsverstärkersS
befindet sich eine positive Rückkopp-Jung mit dem Widerstand R6 und ein variabler Widerstand
R9, die zusammen einen Spannungsteiler bilden. Die gesamte elektronische Schaltung steift einen negativen
Widerstand dar. Zwischen den Punkten P und E Hegt eine Spannung -A4 · I1, wo i, der Strom im
Kurzschlußkreis der Spule 1 ist. Der Spannungsabfall an R6 ist also — χ · (Zf4 · ι,), wo χ einen Teil von
Eins bedeutet, der durch den variablen Spannungsteiler
R6, R9 eingestellt werden kann. Da die Eingangsspannung zwischen den beiden Anschlüssen -i- und —
des Operationsverstärkers verschwindend klein ist (eine Eigenschaft des Operationsverstärkers), setzt
sich die Spannung zwischen Punkt E und Erde nur
aus dein Anteil fiber dem Widerstand /?s zusammen.
also aus —x (A4 · /,). Die Impedanz zwischen Punkt E
und Erde gegen den Operationsverstärker gesehen ist definitionsgemäß gleich dem Quotienten von Eingangsspannung (-.YA4Z1) und Eingangsstrom (I1), und
damit gegeben durch — xRt. Damit ist gezeigt, daß
die elektronischen Mittel einen negativen Widerstand darstellen, der im Kurzschlußkreis der Spule
liegt, und der mittels positiver Rückkopplung eines Verstärkers erzeugt wird. Die Kompensationsbedingung
ist erfüllt, wenn R1 — x/?4 = 0, d. h. wenn
der absolute Wert des negativen Widerstandes 1—xRJ
gleich demjenigen des inneren Widerstandes /Zf1/ ist.
Die Einspeisung des Erzeuger- oder Modulationsstromes im in den Kurzschlußkreis ist in F i g. 7
ebenfalls dargestellt.
Falls nur Operationsverstärker mit einseitig geerdeten Eingängen zur Verfügung stehen, sind mindestens
deren zwei notwendig, um einen negativen Widerstand zu realisieren. Ein solches Ausführungs-
*o beispiel ist in Fig. 8 dargestellt. Nun liegen die
Operationsverstärker 6 und 7 im wieder ausgezogenen Kurzschlußkreis der Spule 1. Zwischen den Punkten E
und A gegen die Operationsverstärker gesehen erscheint ein negativer Widerstand, der durch den
Quotienten der Spannung über diesen beiden Punkten -XR4I1 und des Eingangsstromes /, gegeben ist und
somit —xRt beträgt. Widerstand Rn stellt den Ausgangswiderstand
des Operationsverstärkers 7 dar, und dieser verkleinert dien effektiven negativen Widerstand
auf — xR4 + Rs. Die Kompensationsbedingung
lautet nun: R1 - xRt f A8 = 0. Bei diesem Beispiel
sind also mehrere Verstärker mit einseitig geerdeten Eingängen in den elektronischen Mitteln enthalten.
Wie bei jeder Konstanthaltungsvorrichtung tritt
auch bei der vorliegenden Vorrichtung eine Zeitkonstante auf, welche die Wirkung der erfindungsgemäßen
Maßnahmen auf einen gewissen Frequenzbereich von Störsignalen beschränkt. Es ist deshalb
auch hier wie bei anderen Konstanthaltungsvorrichtu.ngen wünschenswert, verschiedene Vorrichtungen
zu kombinieren. Dies ist ohne weiteres möglich, wenn das Störsignal einer anderen Vorrichtung in der Form
eines differenzierten Stromsignales am selben Ort eingespeist wird, wo auch der Erregerstrom im eingespeist
wird. Natürlich sind dabei die bekannten Gesetze der Überlagerung verschiedener Regelkreise
zu beachten, insbesondere was den Frequenzgang anbetrifft.
Ein Ausführungsbeispiel für eine solche kombinierte Konstanthaltung ist in F i g. 9 dargestellt. Die Spulen 1
speisen einen Elektromagneten mit Kern und Polschuhen 4. Stromspeisegerät 3 und elektronische Mittel
2 sind die gleichen wie bisher beschrieben. Im Feld zwischen den Polschuhen befindet sich ein magnetischer
Kernresonanzkopf 8, dessen Ausgang auf eine Meßeinrichtung mit Sender S· führt. In dieser Meßeinrichtung
wird ein Störsignal hergestellt, welches aus einer Abweichung der Sendefrequenz des Kernresonanzkopfes
8 von der Resonanzfrequenz des verwendeten
Stoffes im gegebenen Magnetfeld herrührt. Dieses
Störsignal wird nun in Form eines Störstromes in den Kurzschlußkreis der Spulen 1 eingespeist und bewirkt
damit eine Korrektur des Feldes. Bei diesem Beispiel wird somit ein Störstromsignal, das von einer
6S anderen Konstanthaltevorrichtang, vornehmlich von
einer Kern resonanz-Feldstabflisiereinrichtung, herrührt,
in den Kurzschlußkreis der Spule eingeführt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung zur Konstanthaltung eines durch ware, so daß zu dem für die Meßmittel erforderlicher
eine oder mehrere Spulen erzeugten Magnetfeldes, Aufwand noch ein zusätzlicher Aufwand für emc
d a d u r c h g e k e η η ζ e i c h η e t, daß im Kurz- 5 größere felderzeugende Spule oder Spulen mit einei
schlußkreis der genannten Spule oder Spulen (1) größeren Speisevorrichtung hinzukommt
elektronische Mittel (2) eingeschaltet sind, die einen Die vorliegende Erfindung bezweckt, diesen Aufnegativen Widerstand darstellen und daß der wand zu vermeiden.
elektronische Mittel (2) eingeschaltet sind, die einen Die vorliegende Erfindung bezweckt, diesen Aufnegativen Widerstand darstellen und daß der wand zu vermeiden.
absolute Wert des genannten negativen Wider- Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der
Standes gleich oder angenähert gleich demjenigen io eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch
des inneren Widerstandes der felderzeugenden gelöst, daß im Kurzschlußkreis der felderzeugenden
Spule oder Spulen (1) ist. Spule oder Spulen elektronische Mittel eingeschaltet
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- sind, die einen negativen Widerstand darstellen,
kennzeichnet, daß die einen negativen Wider- und daß der absolute Wert des genannten negativen
stand darstellenden elektronischen Mittel (2) einen 15 Widerstandes gleich oder angenähert gleich dem-
oder mehrere Verstärker (5, 6, 7) mit positiver jenigen des inneren Widerstandes der felderzeugenden
Rückkopplung enthalten. Spule oder Spulen ist.
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