DE2104599A1 - Elektroschlacke Schweißverfahren und Vorrichtung - Google Patents
Elektroschlacke Schweißverfahren und VorrichtungInfo
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K25/00—Slag welding, i.e. using a heated layer or mass of powder, slag, or the like in contact with the material to be joined
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Description
PATENTANWÄLTE
DIPL-ING. GONTHER KOCH DR. TINO HAIBACH
8 MÜNCHEN 2, *■■ f £·,, lS?i
UNSERZEICHEN: 13 059
BRITISH STEEL CORPORATION London■S.W.1, England
Elektroschlacke-Schweißverfahren und -Vorrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf das Elektroschlacke-Schweißen
und betrifft insbesondere das Einleiten eines Elektroschlacke-Schweißvorgangs zum Verbinden benachbarter
Enden von durch einen Abstand getrennten Metallkörpern.
Bauteile aus Metall v/erden häufig z. B. durch Gießen oder Schmieden hergestellt, doch können solche Bauteile in
manchen Fällen so große Abmessungen haben oder eine solche Form aufweisen, daß es schwierig ist, das vollständige Bauteil
aus einem einzigen Block oder Klotz des Ausgangsmaterials zu fertigen. In solchen Fällen führt man bei der Herstellung
gewöhnlich einen Zwischenschritt durch, der dazu dient, zwei oder mehr Ausgangsblöcke miteinander zu verbinden.
\ienn die gebräuchlichen B chwe iß verfahr en angewendet
werden, bei denen zum Schweißen ein Füllmaterial durch die
Verbrennung von Gas ader durch einen elektrischen Lichtbogen zum bchmelzeri gebracht wird, erweisen sich dieüe Verfahren
im allgemeinen als ungeeignet, da sie es nicht ermöglichen, eine homogene Schweißverbindung innerhalb der gesamten relativ
großen Flächen, die in solchen Fällen in Frage kommen,
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herzustellen.
Im Hinblick hierauf ist es in solchen j.· all en bereits
vorgeschlagen worden, eine homogene Verbindung innerhalb großer !'lachen miö Hilfe eines anderen Verfahrens, nämlich
Elektroschlacke-Schweißverfahrens, herzustellen. tei aieseiü
Verfahren wird der Spalt zwischen den einander gegenüberliegenden
Flachen benachbarter l^orper teilweise mit
einer Schlacke gefüllt, die dann zum ochüioizen gebracht
wird. Im geschmolzenen zustand ist aie bcnlacke elektrisch
leitfähig,. Dann wird ein elektrischer Strom durch die geschmolzene
Schlacke geleitet, und zwar zwischen einer teilweise eingetauchten, sich verbrauchenenaen schweißelektrode
und den Körpern, auf denen das werkstück gebildet werden soll. Hierbei bringt die durch den Strom erzeugte uärme
hetall an der Spitze der Schweißelektrode zum Schmelzen, wobei die Schweißelektroae kontinuierlich zugefühj.· c und
bis zu einer konstante liefe in die ochlacke eingetaucht
wird, so daß geschmolzenes hetall in eine Pfütze gelangt, die sich an der Basis de:j erwähnten Spaltes bildet. Bevor
die Pfütze von der Basis aus nach oben fortschreitend, erstarrt, erzeugt sie eine homogene Verbindung innerhalb eier
gesamten bedeckten Fläche der einander zugewandten Seiten der zu verbindenten Körper, während die Standhöhe des geschmolzenen
Retalls zusammen mit derjenigen der darüber liegenden Schlackeschicht ansteigt.
Ein Hauptnachteil eines solchen Verfahrens besteht darin, daß es schwierig ist, die schlacke in dem Spalt anfänglich
zu schmelzen und sie auf einer Temperatur zu halten, die nicht nur ausreicht, um den ocnweißvoxgang an der
Basis des Spaltes einzuleiten, sondern die auch längs des Spaltes gleichmäßig istj es sind bereits mehrere Verfahren
vorgeschlagen worden, die bezwecken, diesen Nachteil zu vermeiden. Gemäß einem dieser Verfahren wird die bereits
geschmolzene Schlacke in den Spalt eingegossen, doch er-
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geben sich hierbei schwerwiegende '.hc-.chttile, die nicht nur
auf aas schnelle Abkühlen der Schlacke zurückzuführen sind, sondern auf die wichtigere Tatsache, daß sich eine in hohem
L;Jie selektive Abkühlungsgeschwindigkeit ergibt, wenn
die bchlacke in thermische Berührung mit den benachbarten
!'lachen aer .blöcke kommt. !Dieser selektiven Abkühlung
Kommteine sehr erheblicne Bedeutung zu, wenn die zu versehe,
eilenden körper einen bpalt bilden, der eine relativ große Länge hat, welche z. B. in der Größenordnung von
bis I5OO min liegt.
.hine ähnliche Schwierigkeit ergibt sich bei anderen
Verfahren zum bchmelzen der bchlacke, z. r>. wenn man einen f
zum erzeugen eines Lichtbogens dienenden otrom in dem zu
verschweißenden bpalt selbst erzeugt, denn hierbei wird werkstoff verspritzt.
In allen diesen Fällen ist es schwierig, den bchweißvorgang
einzuleiten, und da es schwierig ist, dafür zu sorgen,
daß der fatrom über die ganze Länge des Spaltes fließt,
ergeben sich erheblicne Temperaturunterschiede, so daß an
α ei* .tasis ae^ opal .es eine nicht einwandfreie Schweißverbindung
entsteht. Der Lrfincoint liegt die Aufgabe zugrunde,
diese Schwierigkeiten möglichst weitgehend, auszuschalten.
Gemäß einem ihrer Merkmale sieht die Erfindung ein f
VerfLliren zum Erzeugen einer unter Verwendung von Jilektroschlacke
hergestellten Schweißverbindung zwischen durch einen Abstand getrennten hetallkörpern vor, bei dem unter
den hetallkörpern ein i'rog so angeordnet ist, daß er den
Spalt zwischen den Körpern über seine ganze Länge überbrückt, und bei dem in diesem 'i'rog bchlacne angeordnet
und mit Hilfe einer Energiequelle vorgewärmt wird, die einen gleichmäßigen Wärmeübergang über die ganze Länge
des Spaltes bewirkt, um so das Einleiten des Schweißvorgangs,
zu erleichtern.
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BAD ORK3WAI
Gemäß einem weiteren Merkmal sieht die Erfindung eine Vorrichtung zum ίErzeugen einer Elektroschlacke-Schweißverbindung
zwischen durch einen Abstand getrennten Metallkörpern vor, die einen Trog umfaßt, der so bemessen
ist, daß er den Spalt zwischen den Metallkörpern über seine ganze Länge überbrückt, sowie eine dem Trog zugeordnete
Wärmequelle zum Erhitzen der Schlacke in dan Trog) die
so ausgebildet ist, daß sie einen gleichmäßigen Wärmeübergang über die ganze Länge des Spaltes herbeiführt, um so
das Einleiten des Schweißvorgangs zu erleichtern.
Bei dieser Wärmequelle handelt es sich vorzugsweise um eine mit Elektrischen Strom gespeiste Wicklung, die den
Trog umschließt. Alternativ kann die Wärmequelle ein Widersiaidsheizelement
umfassen, das sich durch den Trog erstreckt, z. B. eine Stange aus Kohlenstoff oder Siliziumkarbid.
Die Schlacke kann in den Trog entweder im geschmolzenen Zustand oder in Form eines trockenen Pulvers eingeführt
werden.
Die Metallkörper werden vorzugsweise mit Hilfe einer Hilfswärmequelle vorgewärmt, um die Geschwindigkeit herabzusetzen,
mit der wärme von den miteinander verschweißten Flächen abgeführt wird. Auch in diesem Fall kann man das
Induktionsheizverfahren anwenden.
Dadurch, daß gemäß der Erfindung die Schlacke gleichmäßig erhitzt wird, wird die Gefahr verringert, daß die
längs des Spaltes in Abständen verteilten Schweißelektroden den Strom auf unterschiedliche weit;e zuführen, und
infolgedessen wird eine höhere Qualität der Schweißverbindung erzielt. Außerdem gewährleistet die gleichmäßige
Erhitzung, daß die gesamte Schlacke an der Basis der bclakkefüllung
geschmolzen wird, und hierduiOh wird vermieden,
daß irgendwelche nicht einwandfrei verschweißte Zonen entstehen, insbesondere, Zonen, in denen feste Schlackeeinschlüsse
vorhanden sind.
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Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen
an Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht einer Vorrichtung zum
Durchführen eines erfindungsgemäßen Elektroschlacke-Schweiß verfahrens zum Verbinden zweier durch einen Abstand getrenn
ter Metallkörper.
E'ig. 2 ist eine perspektivische Darstellung des iOroges
und der Wicklung oder Spule nach E1Ig. .1.
. 3 zeigt in einer teilweise weggebrochen gezeich- f
neten auseinandergezogenen perspektivischen Darstellung
eine abgeänderte Ausführungsform der Vorrichtung nach E'ig.l.
Gemäß E1Ig. 1 und 2 werden zwei Stahlprofile 1 und 2
von großem Querschnitt, die verschweißt werden sollen, einzeln von unten her in einem Abstand voneinander unterstützt,
so daß sie einen Spalt J. abgrenzen. Unter den btahlprofilen
und in Berührung mit ihnen ist ein l'rog 4- aus Metall angeordnet,
der den Spalt 5 überbrückt und auf einer Grundplatte 5 ruht. Um diesen l'rog herum erstreckt sich eine
v/icklung in I'Orm eines wassergekühlten Leiters 7, der hintereinandergeschaltete,
übereinander liegende Windungen bildet und Anschlüsse 8 und 9 zum Verbinden des Leiters mit
einer Wechselstromquelle aufweist. Der Leiter 7 hat die E'orm eines üohrs von rechteckigem Querschnitt, und seine
Enden sind mit ochläuchen 10 und 11 verbunden, damit er mit V/asser gekühlt werden kann. Die Wicklung ruht auf der
Grundplatte 5 und ist z. B. mit Isolierband isoliert, das
um die Windungen herumgewickelt isϋ; dieses Isolierband
ist der Deutlichkeit halber nicht dargestellt.
Auf den Enden des Troges 4 sind zwei an den Seitenflächen
der Stahlprofile 1 und 2 befestigte wassergekühlte Platten oder "Schuhe" 12 angeordnet, von denen auf beiden
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■ Seiten je einer vorgesehen ist, und die dazu dienen, das
geschmolzene Metall und die darüber liegende dchlacke zusammenzuhalten,
wenn sich die Standhöhe dieser otoffe während des noch zu beschreibenden ocnweißvorgangs vergrößert.
Sich verbrauchende Schweißelektroden, z. B. die Drähte
14 aus einer Nickel-Chrom-Legierung, sind über die Länge
des Spaltes in Abständen verteilt und werden von einer nicht dargestellten Quelle aus über in einem Bock gelagerte
Seilrollen geführt. Mit dem Bock 15 sind von ihm aus
nach unten ragende sich verbrauchende Führungsrohre 16 verspannt, durch die hindurch die ihnen zugeordneten
DChweißdrähte der Schweißpfütze zugeführt werden. Auf die
Führungsrohre sind in Längsabständen verteilte Buchsen 17 aus Isoliermaterial aufgeschoben, um zu gewährleisten, daß
die Führungsrohre nicht mit den Werkstücken 1 und 2 verschweißt werden, wenn sie sich dem einen oder anderen
Werkstück nähern.
Ferner sind nicht dargestellte Hilfsinduktionserhitzungsvorrichtungen
vorgesehen, welche aie Werkstücke 1 und 2 umschließen und dazu dienen, die Werkstücke vorzuwärmen.
Während des Betrieos wird die Induktionsheizvorrichtung
d, h., die Wicklung 7» eingeschaltet, und geschmolzene Schlacke wird in den Trog 4 geleitet. Die Schlacke
ist zweckmäßig reich an den Oxiden von Silizium, Kalzium, Aluminium, Mangan und Magnesium, wobei die Zusammensetzung
dem jeweiligen Verwendungszweck angepaßt ist. Dann wird
die Wechselstromquelle für die bchweißdrähte zwischen diesen und den beiden Metallteilen 1 und 2 angeschlossen,
und die Drähte werden mit Hilfe einer durch einen Motor
angetriebenen Vorrichtung durch die Führungsrohre 16 hindurch nach unten vorgeschoben, denn die i^nuen der Drähte
in die geschmolzene Schlacke eintauchen, bewirkt die durch
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den Strom erzeugte Wärme, daß die Enden der Drähte schmelzen
und das Material der Drähte durch die Schlacke hindurch herabsinkt, so daß sich unter der Schlacke eine
flüssige 'Schweißpfütze" bildet, deren Überfläche dann allmählich hochsteigt, so daß die Pfütze den Spalt zwischen
den Werkstücken 1 und 2 überbrückt, während die drähte kontinuierlich vorgeschoben und zum schmelzen gebracht
werden. Hierbei erzeugt diese Pfütze eine homogene Verbindung zwischen den einander benachbarten i'lächen der
Werkstücke, wobei der Spalt allmählicn geschlossen wird, wenn das Iiateiaal der Pfütze von unten nach oben fortschreitend
erstarrt. j
während die Standhöhe der geschmolzenen Pfütze und der darüberliegenden Schlackeschicht zunimmt, werden weitere
wassergekühlte Schuhe 12 auf den schon vorhandenen Schuhen angeordnet, um die Schmelze zusammenzuhalten.
Wie erwähnt, verbrauchen sich auch die Führungsrohre, und sie schmelzen fortschreitend ab, wenn die Standhöhe der
Pfütze zunimmt; das gleiche gilt für die auf den Führungsrohren angeordneten isolierenden Buchsen. Insbesondere
können diese "Abstandhalter" die gleiche Zusammensetzung haben wie die Schlacke, wie es z. B. in der britischen
Patentanmeldung Nr. 988 der Anmelderin vom 8. Januar 1971 g
beschrieben ist.
Nach der Beendigung des Schweißvorgangs werden die miteinander verbundenen Werkstücke entfernt, woraufhin der
mit ihren unteren Flächen verbundene l'rog zusammen mit anderen
Oberflächenunregelmäßigkeiten durch eine maschinelle
Bearbeitung beseitigt wird. Bei Werkstücken, die keine rechteckige Querschnittsform haben, z. B. bei Wellen mit
rundem Querschnitt, kann es zweckmäßig sein, mit den Enden der Werkstücke Wangen von rechteckigem Querschnitt zu
verschweißen, die eine zentrale kreisrunde Öffnung zum
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Aufnehmen der Wellenabschnitte abgrenzen, so daß die Enden der Wellenabschnitte in Fluchtung mit den zugehörigen Wangen
stehen. Dann wird der Trog unter diesen Wangen und in Berührung mit ihnen angeordnet, und die Schuhe werden in
die richtige Lage über den Enden des 'i'rogs gebracht. Nach dem Schweißvorgang werden diese Wangen darm zusammen mit
dem l'rog entfernt.
Fig. $ zeigt eine andere Anordnung nach der Erfindung,
bei der die Schlacke mit Hilfe eines Widers^andsheizelements
erhitzt wird, um das Einleiten des Schweißvorgangs zu erleichtern. Gemäß £'ig. 3 ist ein Block 16 von kanalförmigem
Querschnitt vorgesehen, der so angeoixlnet ist, daß er
den Spalt zwischen den Werkstücken 1 und 2 aus Metall überbrückt. An den Enden des Klotzes 18 sind zwei durch isolierende
Dichtungen geschützte wassergekühlte elektrisch leitende Schuhe 19 befestigt, zwischen denen sich ein damit
verbundener Heizstab 20 aus Kohlenstoff oaer dergleichen erstreckt, der längs des durch den Klotz abgegrenzten Kanal
angeordnet ist. Isolierende Abstandhalter 21, die z. B. aus einer Asbestmatte bestehen, sind in Abständen über
die Länge des Heizstabes verteilt, um ihn abzustützen, was insbesondere bei erhöhten 'xemperavureri erforderlich
ist, wobei dafür gesorgt ist, daß diebe Abstandhalter den
übergang von wärme von dem Heizstab zu der ochlacke nur
in einem minimalen Ausmaß behindern. Auf der Oberseite Jedes der Schuhe 19 ist ein Streifen 22 aus einem Isoliermaterial
angeordnet, um die Schuhe 19 ge;;en die weiteren bchuhe 23 zu isolieren, die hinzugefügt werden, wenn die
Standhöhe der Schweißpfütze und der darüber liegenden Schlackesciiicht zunimmt.
Bei der Anordnung nach !'ig. 3 wird der Schweißvorgang
wie zuvor beschrieben durchgeführt, wobei vor dem Beginn des bchweißvoi'gangs der 'xrog mit geschmolzener oder
pulverförmiger bchlacke beschickt wird.
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Gemäß der Erfindung wird die Schlacke an der Basis des
Spaltes über seine ganze Länge auf einer gleichmäßioen
Temperatur gehalten, so daß eine unterschiedliche Abkühlung 'vermieden wird, und daß sich daher stabilere Ausgangsbedingungen
ergeben, wenn die Schweißdrähte' nach unten zugeführt und in Berührung mit der tfütze gebracht
werden. Außerdem gewährleistet die. gleichmäßige Temperatur
der Schlacke, daß die in Abständen verteilten Schweißdrähte keiner unterschiedlichen elektrischen Belastung
ausgesetzt werden, was zum Entstehen einer ungleichmäßigen Schweißverbindung führen könnte. Ein weiterer
Vorteil, der sich aus der Erfindung ergibt, be- ä steht darin, daß es bei einer Schweißaufgabe der dargestellten
Art durchaus möglich ist, die Einleitungszeii-,
die gewöhnlich $0 bis 45 min. beträgt, z. B. auf 10 bis
I^ min. zu verkürzen, da der Schweißvorgang in dem Augenblick
beginnt, in welchem die Schweißdrähte in die geschmolzene Schlacke eingetaucht werden.
Ansprüche;
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Claims (1)
- ANSPRÜCHEl^/ Verfahren zum Herstellen einer unter Verwendung von Elektroschlacke erzeugten Schweißverbindung zwischen durch einen Abstand getrennten Metallkörper, dadurch gekennzeichnet, daß ein irog unter den Metallkörpern so angeordnet wird, daß er den Spalt zwischen den Metallkörpern über seine ganze Länge überbrückt, und daß Schlacke in den ±rog eingebracht und mit Hilfe einer Wärmequelle vorgewärmt wiru, die einen gleichmäßigen Wärmeübergang längs des ganzen Spaltes bewirkt, um das iLinleiten des Schweißvorgangs zu erleichtern.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmequelle eine mit einem elektrischen Strom gespeiste Wicklung umfaßt, die um den Trog herumgelegt ist und geeignet ist, die Schlacke durch eine Induktionswirkung zu erhitzen.5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklung mit Wasser gekühlt wird.4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Wäremquelle ein Widerstandsheizelement in Form eines Stabes ist, der sich über die ganze Länge des Iroges erstreckt.5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4-, dadurch gekennzeicnnet, daß die Schlacke im geschmolzenen Zustand in den Trog eingebracht wird.6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeic hnet , daß die Schlacke in Form eines trockenen Pulvers in den 'frog eingebracht wird.109833/H04?. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennze ichnet , daß die Metallkörper gesondert mit HiHfe einer Hilfsenergie quelle erhitzt werden. >8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Metallkörper dadurch miteinander verschweißt werden, daß sich verbrauchende Schweißelektroden in die geschmolzene Schlacke eingetaucht werden, daß ein elektrischer Strom durch die Schweißelektroaen geleitet wird, und daß die Schweißelektroden durch sich verbrauchende Führungsröhre geführt werden, die in dem Spalt aufgehängt sind und isolierende Abstandhalter tragen, um eine Berührung zwischen den " Schweißelektroden und den benachbarten Seitenflächen der Metallkörper zu verhindern.9. Vorrichtung zum Herstellen einer unter Verwendung von Elektroschlacke erzeugten Schweißverbindung zwischen durch einen Abstand getrennten Metallkörpern, gekennzeichnet durch einen Trog (4, 5; 18), der so bemessen ist, daß er den Spalt zwischen den Metallkörpern über seine ganze Länge überbrückt, sowie durch eine dem Trog zugeordnete Heizeinrichtung (7; 20) zum Erhitzen von Schlacke in dem Trog, wobei die heizvorrichtung einen gleichmäßigen Wärmeübergang längs des ganzen Spaltes be- j wirkt, um das Einleiten des Schweißvorgangs zu erleichtern.109833/1404Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
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FR2211320B1 (de) * | 1972-12-21 | 1979-06-15 | Babcock Atlantique Sa | |
SE385553B (sv) * | 1973-05-22 | 1976-07-12 | Elektriska Svetsnings Ab | Anordning vid en svetsutrustning for vertikal stumfogsvetsning |
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---|---|---|---|---|
US2937422A (en) * | 1957-05-28 | 1960-05-24 | K Schweisswerk Halle Veb | Build-up welding |
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1970
- 1970-02-03 GB GB511870A patent/GB1303794A/en not_active Expired
-
1971
- 1971-01-20 US US00107958A patent/US3710068A/en not_active Expired - Lifetime
- 1971-02-01 DE DE19712104599 patent/DE2104599A1/de active Pending
- 1971-02-01 FR FR7103271A patent/FR2078021A5/fr not_active Expired
- 1971-02-02 AT AT86671A patent/AT304230B/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
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