DE2101001C3 - Vorrichtung zur Bestimmung der Durchflußmenge bei intravenösen Infusionen - Google Patents
Vorrichtung zur Bestimmung der Durchflußmenge bei intravenösen InfusionenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bestimmung
der Durchflußmenge bei intravenösen Infusionen, mit einer sich nach unten verjüngenden, vertikalen
Meßleitung, in welcher ein den Durchfluß begrenzendes, bewegliches Element angeordnet ist. das schwerer
ist als die durchfließende Flüssigkeit, mit einer ersten Leitung zur Beförderung der Flüssigkeit nach unten auf
den Boden der Meßleitung, einer zweiten Leitung zur Beförderung der Flüssigkeit aus dem oberen Teil der
Meßleitung nach unten zum Auslaß der Meßanordnung und einer dritten, zur Injektionsnadel führenden Leitung,
wobei stromaufwärts der Meßanordnung eine zur Zählung der gebildeten Tropfen transparente, einen
rohrförmigen Wandaufbau aufweisende Tropfkammer vorgesehen ist.
Eine solche Vorrichtung ist in der DT-AS 1 145 307 beschrieben. Auch bei dieser Vorrichtung findet zunächst
eine nach abwärts gerichtete Strömung der
einem Patienten zuzuführenden Lösung. Nährflüssig keil od. dgl. statt, dann eine Strömungsumkehr nach
oben durch eine Durchflußmeßkammer mit Strömungsanzeiger und dann wieder eine Strömungsumkehr nach
unten, wobei jedoch der vordere Teil dieser Vorrichtung,
umfassend die nach abwärts gerichtete Strömung, gleichzeitig als Tropfkammer ausgebildet ist. Die
Tropfkammer ist daher fest und einstückig an der Vorrichtung angebracht und nicht flexibel, wodurch sich
gebrauchsmäßige und wirtschaftliche Nachteile ergeben. Soll eine solche Vorrichtung für intravenöse
Dauertropfinlusionen in Betrieb genommen werden, dann muß der von dieser ausgehende Schlauch zusammengerollt
und schnell zusammengedrückt werden, um überhaupt eine Verschiebung der Meßkugel und eine
Inbetriebnahme der Durchflußmeßvorrichtung /ü ermöglichen.
Weiterhin ist aus der US-PS 3 521 635 eine Durchflußmeßanordnung
bekannt, bei welcher die Tropfkam mer unterhalb der eigentlichen Meßanordnung ange
bracht ist, was zu einem pulsierenden Fluß in der Durchflußmeßanordnung führt. Es ergibt sich dann
auch ein unterschiedlicher Saugdruck auf den Einlaß in Abhängigkeit von der Füllhöhe des in dem die Lösung
enthaltenden Behälters. Mit einer solchen Vorrichtung sind genaue Durchflußraten nicht zu erzielen. Auch bei
dieser bekannten Durchflußanordnung ist die Tropfkammer einstückig mit der Meßanordnung verbunden
und weist flexible zusammenpreßbare Wände auf. Dieser aus der US-PS 3 521635 bekannten Vorrichtung
liegt jedoch die Aufg.abe zugrunde, an den Seitenwän-
21 Ol
den der sich verjüngenden Röhren der Meßanordnung anhängende Luftblasen zu entfernen, was dadurch erfolgt,
daß man in der Tropfkammer eine umgekehrte Saugwelle der Flüssigkeit frei von irgendwelchen Luft-Einschlüssen
erzeugt, wodurch man diese Lufttropfen s entfernen kann. Zu diesem Zweck ist es auch notwendig,
die Tropfkammer stromabwärts zur Meßanordnung anzubringen.
Schließlich ist aus der DT-OS 1 928 052 noch ein Verfahren und ein Gerät für Bk '-Präparation bekannt.
welches ein einen Einfluß und einen Abfluß aufweisendes Gerät umfaßt, innerhalb welchem ein Geflecht aus
faserigem Filtermaterial vorgesehen ist, um ülutaggregate
ir<d veränderte Leukozyten sowie Blutplättchen selektiv festzuhalten. Bei dieser Vorrichtung kommt es
nicht auf eine bestimmte Durchflußmenge des Blutes an, wie überhaupt die gesamte Vorrichtung nicht für
eine intravenöse Infusion bestimmt ist. Zwar umfaßt diese Vorrichtung oberhalb der Filteranordnung eine in
ihren Wandungen zusammenpreßbare Röhre, weist jedoch keine Meßanordnung zur Bestimmung der Durchflußmenge
auf. Ein im unteren Bereich vorgesehenes Kugelventil wirkt in der umgekehrten Richtung wie bei
Vorrichtungen zur Vornahme von intravenösen Infusionen, d. h. es soll ein Rückstrom des Blutes in die Reinigungskammer
verhindert werden. Ist der Druck des Blutes in dem Vorratsbehälter ausreichend, kann auf
dieses Kugelventil auch verzichtet werden.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine Vorrichtung zur Bestimmung der
DurchfluUmenge bei intravenösen Infusionen zu schaffen, die durch Erzeugung einer pulsierenden Strömung
in der Tropfkammer leicht und ohne Schwierigkeiten in Betrieb genommen werden kann und mittels welcher
zu jedem Zeitpunkt eine für lange Zeiträume absolut konstante Durchflußrate eingestellt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von der eingangs als bekannt vorausgesetzten Vorrichtung
und besteht erfindungsgemäß darin, daß das hochflexible und widerstandsfähige Wandmaterial der
Tropfkammer ein zyklisches Zusammenpressen erlaubt und daß die Meßleitung der Meßanordnung von einer
lediglich an ihrem Einlaß- und ihrem Auslaßende gehaltenen Röhre gebildet ist. die für einen beliebigen Querschnitt
am gesamten Umfang eine gleichmaßige Wanddicke aufweist.
Auf Grund der separaten Ausbildung von eigentlichem Durchflußmeßgerät und Tropfkammer, die darüber
hinaus noch mit hochflexiblen Wänden versehen ist, ist einj Inbetriebnahme der er'indungsgemäßen
Vorrichtung durch einfaches Zusammenpressen und wieder Loslassen möglich, wobei sich eine Tropfenbildung
sehr genau feststellen und mit einem Indikator auf eine vorgegebene gewünschte Durchflußmenge einstel
len läßt. Die Einstellung erfolgt dann in bekannter Wei
se mittels einer Dosierklammer.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der soeben beschriebenen Vorrichtung mit einer aus einem einstückigen
Kunstharzhauptteil bestehenden Meßanordnung mit Einlaß- und Auslaßleitung und einer dazwi
sehen und parallel dazu angeordneten, sich in ihrem Inneren vom Auslaß- zum Einlaßteil verjüngenden Meßleitung
und mit Anschlägen in der Meßleitung zur Bewegungsbegrenzung des beweglichen Elementes besteht
darin, daß Verbindungsstreben zwischen dem Ein- ftj laßendteil und dem Auslaßendteil der Meßröhre und
den anderen Leitungen vorgesehen sind, derart, daß die innere Form des mittleren Stücks der Meßröhre von
Kontraktionen bzw. Dehnungen der Meßanordnung während Herstellung und bei Temperaturänderungen
während Verwendung nicht beeinflußbar ist Auch aus diesem Grunde ist eine Abweichung der Durchflußrate
von dem eingestellten Sollwert nieht zu befürchten.
Weitere Ausgestaltungen de- Erfindung sind Gegenstand
der Unteransprüche und in diesen niedergelegt
im folgenden wird an Hand der Figuren Aufbau und
Wirkungsweise-von Ausführungsbeispielen der Erfindung
im einzelnen näher erläutert Dabei zeigt
F i g. 1 in einer Seitenansicht ein erstes Ausführungsbetspiel des Durchflußmessers, wobei die Meßanordnung
selbst zwischen einem die Flüssigkeit enthaltenden Behälter und einer Hohlnadel zur injektion angeordnet
ist
F i g. 2 in auseinandergezogener Darstellung eine perspektivische Ansicht der Meßanordnung und eine
den Durchfluß regulierende Dosierklemme,
F i g. 3 eine vergrößerte Darstellung der Meßanordnung im Längsschnitt
F i g. 4 die Darstellung der F i g. 3 im Querschnitt entlang der Linie 4-4 und
F i g. 5 eine Seitenansicht mit teilweise weggebrochenen Teilen eines weiteren Ausführungsbeispiels.
Das in F i g. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt eine Durchflußmeßanordnung, welche in ihrer Gesamtheit
mit 10 bezeichnet ist; dieser Meßanordnung 10 ist ein üblicher Behälter 11 zugeordnet, welcher einen elastischen
Verschluß bzw. Einsatz 12 aufweist, der ein bestimmtes Volumen einer sterilen Lösung in dem Behälter
einschließt. Dabei können Behälter, sein Verschluß und die in ihm enthaltene Lösung von bekannter Art
bzw. üblichem Aufbau sein, verwendet ist jedoch im vorliegenden Fall ein besonderer Behälter, der zur
Gruppe dtr »belüfteten« Behälter gehört und bei welchem der Verschluß 12 von einer Entlüftung 13 durchsetzt
ist. die Luft in das Innere einleitet um den freige
wordenen Raum auszufüllen. Weiterhin ist im Zusammenhang mit dem Durchflußmesser JO eine relativ lange,
flexible und zusammenpreßbare Röhre 14 vorgesehen, die aus Latex bestehen kann und deren eines Ende
mit dem Durchflußmesser verbunden ist während ihr anderes Ende mit einer Hohlnadel 15 ausgerüstet ist,
die geeignet ist, in die Vene eines Patienten eingeführt zu werden, um eine intravenöse Infusion der von dem
Behälter 11 gelieferten Lösung vorzunehmen. Dabei ist
weiterhin vorgesehen, eine auf die Röhre einwirkende Dosierklammer, die eine Einstellschraube 17 aufweist
die gegen die Röhre anschlägt und diese eindrückt und dadurch die Abmessungen des inneren Röhrendurchlasses
in diesem, durch die Klammer 16 führenden Ab schnitt regelt. Somit kann durch Einstellung der Dosierklammer
16 die Durchflußmenge an Flüssigkeit durch die Röhre 14 eingestellt und geregelt werden, d. h. auch
die von dem Behälter U zur Nadel durchfließende Flüssigkeit. Röhre 14, Nadel 15 und Dosierklammer If
können von üblicher Bauart sein.
Die Meßanordnung 10 besteht aus drei Hauptteilen wie das genauer der F i g. 2 entnommen werden kanr
und umfaßt ein Hauptteil 18, eine untere, einen Durch
laß bildende Abdeckplatte 20 und eine obere, ebenfalh
einen Durchlaß bildende Abdeckplatte 21. Die Meßan Ordnung ist transparent und besteht in der dargestellten
Form aus formbarem Kunstharzmaterial, welche! im wesentlichen inert ist und im Hinblick auf die ir
diesem Zusammenhang verwendeten Lösungen un durchlässig ist.
Als geeignet können verwendet werden verschiede
t-l ί V/ X V» VX
ne, übliche Kunstharze, beispielsweise Polystyrol. Jedes
der drei Teilelemente 18,20 und 21 kann aus demselben Material gebildet sein und in geeigneter Weise miteinander
verbunden sein, beispielsweise mittels Kleb- bzw. Haftverbindungen entlang aneinander angrenzender
Oberflächen.
Ein Einlaßpaßstück 21a ist an der oberen Abdeckplatte
21 angeordnet; das Einlaßpaßstück weist einen Durchlaß 22 auf, welcher mit einer Tropfkammer 23 (s.
Fig. 1) in Verbindung steht, die ihrerseits wieder mit dem Behälter 11 verbunden ist. Die Tropfkammer 23 ist
flexibel und zusammendrückbar und weist einen wesentlich größeren Querschnitt als der Durchlaß 22 auf,
hat jedoch an ihrem unteren Ende sich verengende bzw. sich verjüngende Abmessungen, so daß sie dort in
das Einlaßpaßstück 21a übergeht. Der Aufbau der Tropfkammer ist so getroffen, daß die Seitenwände
von dem Durchlaß sich nach außen erstrecken und im Abstand gehalten sind, so daß sich die von dem Behälter
11 langsam nach unten tropfende Lösung ohne Berührung
der Seitenwände Tropfen für Tropfen in die Tropfkammer 23 ergießt. Dadurch ist es möglich, die
Durchflußmenge optisch und von Hand durch Zahlung jedes Tropfens zu überwachen und einzuregeln. Selbstverständlich
könnte dieses »Tropfen-für-Tropfen«- Zählen dann nicht durchgeführt werden, wenn die in
die Kammer 23 eindringende Flüssigkeit an den Seitenwänden nach unten rinnt.
Die Tropfkammer 23 ist ausreichend transparent, um jeden Tropfen der Lösung beobachten zu können, und
sie dient gleichzeitig als Einspritzvorrichtung und bewirkt den Durchfluß des Fluidums in das System. Die
Tropfkammer 23 ist gleichzeitig flexibel und transparent und kann aus irgendeinem im allgemeinen für eine
solche Anordnung verwendbaren Material hergestellt sein, beispielsweise aus Latex oder aus Polyäthylen.
Das Einlaßpaßstück 21a ist mit der Tropfkammer 23 verbunden, entweder wie dargestellt direkt oder, was
üblicher ist, mittels eines nicht dargestellten Zwischenrohrstücks; dabei ist die Tropfkammer 23 an ihrem
oberen Ende mit einer Befestigungsanordnung 23a versehen, welche durch den Verschluß 12 hindurchgeführt
und in diesen eingesetzt werden kann, wie das in F i g. 1 gezeigt ist. Das Einlaßpaßstück 21a ist mit seinem unteren
Ende durch die Abdeckplatte 21 mit einem in der Abdeckplatte angeordneten Einlaßkanal 24 (F i g. 3) in
offener Verbindung, welcher sich in eine Einlaßleitung 25 öffnet, die sich nach unten durch den Hauptteil 18
erstreckt und über einen weiteren, von der unteren Abdeckplatte 20 gebildeten Verbindungskanal 26 mit
einer Meßleitung in Form einer Meßkammer 27 verbunden ist
Diese Meßleitung 27 ist von einer rohrförmigen bzw. im allgemeinen zylindrisch geformten Meßröhre 28 gebildet,
die sich von einem unteren schmaleren Ende aus nach dem oberen Ende zu vergrößert Diese Vergrößerung
entlang der Längsachse der Meßröhre 28 ist so getroffen, daß die Wände der Meßleitung 27 im allgemeinen
oner logarithmischen Krümmung folgen, welche
zur genauen Messung bzw. Bestimmung der Durchflußmenge einer Lösung von Verteü ist. und zwar deshalb,
well diese lo^arithmische Krümmung jede Änderung
in der Dunchfloßmenge, wie weiter unten noch
genauer beschrieben wird, sehr genas anzeigt Als Beispiel
für ehre solche Krümmung seien folgende Abmessnngen genannt Die Gesamthöhe der Meßleitung beträgt
etwa 3,5 cm, sie verändert sich in ihrem Durchmesser
von 0,153 cm an ihrem unteren Ende auf 0,169 cm an ihrem oberen Ende.
Innerhalb der Meßleitung 27 und zur Durchführung von Längsbewegungen über das innere Volumen der
Meßleitung ist ein den Durchfluß anzeigendes Begrenzungselement 29 in Form eines Balles oder einer Kugel
angeordnet, dessen Durchmesser im wesentlichen dem Durchmesser der Meßkammer 27 an ihrem unteren
Ende entspricht und das gewichtsmäßig relativ schwer ist, da die Kugel aus Stahl hergestellt ist, obwohl auch
ίο andere Materialien, wie beispielsweise Glas oder Saphir,
verwendet werden können. Tatsächlich ermöglicht es eine relativ schwere Metallkugel im Gegensatz
zu einer leichtgewichtigen Glaskugel, genauere Toleranzen aufrechtzuerhalten und führt zu einer genaueren
Bestimmung der Durchflußmenge der Lösung durch die Meßleitung. Diese Bestimmung erfolgt dadurch,
daß die Kugel 29 eine bestimmte Stellung in der Meßleitung 27 in der Höhe annimmt, wobei diese Stellung
der Durchflußmenge der Lösung entspricht. Ist somit die Durchflußmenge sehr gering bzw. im wesentlichen
gleich Null, dann befindet sich die Kugel 29 in der untersten, in F i g. 3 voll durchgezogenen Stellung; sowie
die Durchflußmenge ansteigt, beginnt auch die Kugel nach oben zu gleiten, nimmt also eine größere
Höhe ein, wie das durch die verschiedenen, gestrichelt dargestellten Kugeln 29 in F i g. 3 dargestellt ist, bis die
maximale Durchflußmenge erreicht ist, die von der Kugel noch angezeigt werden kann. Dabei befindet sich
die Kugel in ihrer höchsten Stellung am oberen Ende der Meßleitung 27.
Gehalten bzw. begrenzt wird die Kugel in der Meßleitung 27 durch ein Paar Anschläge 30 und 31, die an
entgegengesetzten Enden der Meßleitung 27 angeordnet sind und an den oberen und unteren Abdeckplatten
20 und 21 angebracht sind. In ihrem unteren Teil kann die Meßleitung 27 mit einer Anzahl von winkelmäßig
zueinander im Abstand gehaltenen und in Längsrichtung sich erstreckenden Kanälen bzw. Ausnehmungen
35 versehen sein — beim Ausführungsbeispiel sind vier
Kanäle vorgesehen —. diese Kanäle sind jedoch nichi unbedingt notwendig und können in manchen Fällen
weggelassen werden. Die Kanäle 35 vergrößern im unteren Teil der Kammer diese beträchtlich, und zwar unterhalb
der untersten, von der Kugel 29 einnehmbaren Position und stehen mit ihren unteren Enden wiederum
mit dem Verbindungskanal 26 in Verbindung. An ihrem oberen Ende steht die Meßleitung 27 über einen Ver
bindungskanal 36, welcher von der oberen Abdeckplat te 21 gebildet ist, mit dem oberen Ende einer Auslaßlei
tung 37 von im wesentlichen zylindrischer Form in Ver bindung, die am unteren Ende nahe der Meßleitung 2Ί
eine Auslaßöffnung für die Meßanordnung bildet. Die ser Auslaß besteht aus einem Auslaßpaßstück 20a (da;
sich nicht oder nur sehr wenig verjüngt) und das mi dem einen Ende einer Röhre 14 verbunden werdet
kann, wie in F i g. 1 dargestellt Das Auslaßpaßstüct
20a steht mit der Auslaßleitung 37 über eine Verbin
dungsleitung 38, die von der unteren Abdeckplatte 2(
gebildet ist, in Verbindung. Wie besonders gut aas dei
F i g. 3 und 4 ersichtlich ist sind die Emlaßleitung 25
die Meßieitung 2?, die Auslaßleitung 3? voneinande
getrennt jedoch parallel zueinander angeordnet am
hintereinander in Reihe geschaltet, so daß das Fluidun
bzw. die Lösung nach nnten durch das Einlaßpaöstüci
21a fiber den Verbindungskanal 24 in die Einlaßleaanj
25 fließt von der Eielaßleitung 25 durch den Verbin dungskanai 26 zum unteren Ende der Mdtteitnng 23
dann nach oben durch die Meßleitong 27 and durch dei
Verbindungskanal 36 zum oberen Ende der Auslaßleitung 37, durch diesen nach unten und durch die Verbindungsleitung
38 zum Auslaßpaßstück 20a und von dort in die Röhre 14.
Wie am besten der F i g. 3 entnommen werden kann, ist die zylindrische Meßröhre 28, die die Meßleitung 27
bildet, mit dem Hauptteil 18 lediglich am oberen und unteren Ende der Röhre verbunden, sonst jedoch im
Abstand zu diesem gehalten. Genauer ausgedrückt ist der Teil der Meßanordnung, welcher die Einlaßleitung
25 umfaßt, auf der einen Seite mit einem relativ dünnen Steg bzw. mit einer dünnen Rippe 39 ausgestattet, die
sich nach innen in Richtung auf die Meßleitung 27 erstreckt. In analoger Weise ist der Teil der Meßanordnung,
welcher die Auslaßleitung 37 umfaßt, auf der einen Seite mit einem relativ dünnen Steg 40 ausgestattet,
der sich nach innen in entgegengesetzter Richtung ebenfalls auf die Meßleitung 27 zu erstreckt. Die Stege
39 und 40 sind an den oberen und unteren Enden, und zwar bei 42 miteinander verbunden, und die zylindrisehe
Röhre 28 ist zwischen diesen Verbindungsstreben 42 aufgehängt, sonst jedoch von den Stegen 39 und 40
getrennt, und zwar durch längliche Schlitze 43 und 44.
Dementsprechend ist die Meßleitung (s. hierzu Fig.4) in ihrem Aufbau um ihre Längsachse symmetrisch
und mit dem Hauptteil 18 lediglich durch die Verbindungsstreben 42 verbunden. Es besteht deshalb auch
während des Form- und Gießvorganges, bei welchem der transparente Hauptteil 18 aus formbarem bzw.
gießfähigem Material hergestellt wird, keine Tendenz der Meßleitung 27 und der diese Meßleitung bildenden
Meßröhre 28, insbesondere im Querschnitt zu Verwerfungen bzw. Verzerrungen zu neigen, hervorgerufen
durch unterschiedliche Temperaturgradienten, welche von nicht symmetrischen Materialmassen, die mit der
Meßröhre 28 verbunden bzw. sonstwie direkt dieser zugeordnet sind, resultieren. Die Aufrechterhaltung der
Meßleitung in einem formgetreuen, d. h. nicht verzerrten Zustand vergrößert die Meßgenauigkeit des Durchflußmessers.
Gleitend auf der Meßröhre 28 angeordnet ist ein die Durchflußmenge anzeigender Indikator 45, welcher,
wie F i g. 4 entnommen werden kann, einen zentralen Hauptteil aufweist, der bogenförmig ausgebildet ist und
sich im wesentlichen der Krümmung der Meßröhre 28 anpaßt. Der einstellbare Indikator 45 ist entlang entgegengesetzter
Seiten mit sich seitlich erstreckenden Vorsprüngen oder Fingern 46 und 47 versehen, die an
den Stegen 39 und 40 im wesentlichen anliegen und dadurch den Einstellindikator vor winkelmäßigen Ver-Schiebungen
bewahren. Wie in F i g. 1 dargestellt, weisen die Stege 39 und 40 eine Skala für die Durchflußmengen
auf (diese ist allgemein mit 48 bezeichnet), und der Einstellindikator 45 ist so aufgebaut, daß er entlang
der Meßröhre 28 verschoben und an einer Stelle eingestellt werden kann, die im Hinblick auf die Skala die
gewünschte Durchflußmenge an Lösung durch die Meßanordnung aufweist Entspricht die tatsächliche
Durchflußmenge der gewünschten Durchflußmenge, wie sie an dem Einstellindikator 45 eingestellt ist dann
ist die Kugel 29 in Höhe des Indikators 45 festgehalten bzw. gelangt, getragen von der durchfließenden Flüssigkeit
bis zu dieser Höhe. Befindet sich jedoch die Kugel in einer unteren Stellung, dann ist die Durchflußrate
za geling, and die Dosierklammer 16 muß neu eingestellt
werden, um den auf die Röhre 14 ausgeübten Drack zu verringern und den Durchlaß zu erweitern.
Dadurch erfolgi ein schnellerer Durchfluß an Lösung.
und der Kugel 29 wird Gelegenheit gegeben, empor zu steigen. Umgekehrt muß bei zu großer Durchflußmenge
die Dosierklammer 16 so eingestellt werden, daß die Röhre 14 weiter begrenzt wird, wodurch auch der
Durchfluß verringert wird und die Kugel 29 in der Meßkammer eine geringere Höhe einnimmt.
Es ist allgemein bekannt, daß die Durchflußmenge von Zeit zu Zeit die Neigung hat, sich zu verändern,
und zwar als Folge einer beliebigen Anzahl von Faktoren, beispielsweise einer Veränderung in der Position
des Patienten. Jede so hervorgerufene Veränderung in der Durchflußmenge kann noch leicht durch Beobachtung
der Position der Kugel 29 mit Bezug zu dem Einstellindikator 45 festgestellt und durch Neueinstellung
der Dosierklammer 16 zur Kompensation dieser Abweichungen korrigiert werden. Die logarithmische
Krümmung bzw. der logarithmische Verlauf der Meßleitung in Zusammenwirkung mit der Kugel 29 ermöglicht
eine sehr genaue Messung dor Durchflußmenge
und ist insbesondere auch geeignet zur Verwendung mit automatischen Überwachungsausrüstungen, da jede
Abweichung der Kugel 29 über die von dem Einstellindikator 45 gesetzten Grenzen leicht durch eine solche
Anordnung (und selbstverständlich auch optisch) festgestellt werden kann; die Anordnung kann somit zur
Regelung und Aufrechterhaltung einer Durchflußmenge innerhalb eines Wertes von etwa 15% oder besser
für jeden gewünschten Durchflußwert verwendet werden, wohingegen die Änderung in der Durchflußmenge
bei üblichen Vorrichtungen leicht 50% erreichen konnte, bevor Anzeichen verfügbar wurden, die eine Einflußnahme
ermöglichten.
Die oberen und unteren Abdeckplatten 20 und 21 sind mit Querrippen bzw. -wänden 49 und 50 ausgestattet,
die jeweils die Verbindungskanäle 26 und 28 einerseits und 24 und 36 andererseits voneinander trennen
und gegen einen Durchfluß abschirmen. Diese Trennwände 49 und 50 sind auf die inneren Erstreckungen
der zugeordneten Einlaß- und Auslaßpaßstücke 20a und 21a ausgerichtet und stoßen an die angrenzenden
Oberflächen des Hauptteils 18. Die Abdeckplatten 20 und 21 sind identische, aus geformtem bzw. gegossenem
Kunstharz hergestellt, im Hinblick auf den Hauptteil 18 jeweils umgekehrt angeordnet. Hauptteil 18 unc
Abdeckplatte 20 und 21 sind schließlich noch mit Paßelementen versehen, die beim Zusammenbau die relative
Anordnung dieser drei Elemente zueinander, wie in F i g. 3 dargestellt, erzwingen.
So weist beispielsweise mit Bezug auf F i g. 2 der Hauptteil 18 entlang der unteren Kante ein Paar von
Klammern 51 auf. die allgemein in Richtung des Steges 39 angeordnet sind, während an der oberen Kante ein
Paar Klammern 52 vorgesehen ist, die auf den Steg 40 ausgerichtet sind. Dementsprechend ist die Abdeckplatte
20 in der Nähe ihres einen Endes mit Klammern 53 versehen, und die identische Abdeckplatte 21 ist
ebenfalls an demselben Ende mit Klammern 54 versehen. Diese Klammem werden beim Anbau bzw. beim
Anbringen der Abdeckplatten an den Hauptteil verwendet und erzwingen eine vorbestimmte Orientierung
der Abdeckplatten 20 und 21 mit Bezug auf den Haaptteil
18, da im Falle, daß die Abdeckplatten umgedreht werden würden, die Klammern des Hauptteils einerseits
und der Abdeckplatte andererseits aufeinanderstoßen und den Zusammenbau verhindern würden.
Die Paßstücke 20a und 21a sind gegenüber den Mittelpunkten
der zugeordneten Abdeckplatte 20 und 21 hn wesentlichen in gleichem Maße versetzt (diese Teile
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sind, wie weiter vorne schon ausgeführt, im wesentlichen identisch), und als Folge dessen ist es möglich, ein
auf die Gravitation zurückzuführendes Drehmoment um die Zentralachse durch den Hauptteil 18 in der Stellung
der F i g. 3 (d. h. um eine zur Zeichenebene senkrechte Achse) auszubalancieren, so daß die Meßanordnung
kaum eine Neigung zeigt, sich winkelmäßig um diese Achse zu verschieben. Auch dies vergrößert das
Gleichgewicht der Meßanordnung und ihre bequeme Handhabung.
In der Fig.5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel
einer Meßanordnung etwas einfacheren Aufbaues dargestellt, da der Hauptteil 18' hauptsächlich aus einer
zylindrischen Meßröhre 28' besteht, welche in ihrem Inneren eine Meßleitung 27' bildet. Es ist darauf hinzuweisen,
daß in der nachfolgenden Beschreibung mit einem oberen Strich versehene Bezugszeichen verwendet
werden, um in der Bezeichnung gleiche und sich im allgemeinen entsprechende Bauelemente bei diesem
Ausführungsbeispiel zu bezeichnen. Die Meßleitung 27' weist die weiter vorn mit Bezug auf die Meßleitung 27
schon beschriebene logarithmische Krümmung bzw. den entsprechenden logarithmischen Verlauf auf, weiterhin
befindet sich in der Meßleitung eine Kugel 29' zur Anzeige des Durchflusses. Der Hauptteil weist ein
Einlaßpaßstück 21a' auf, mit einem unteren Durchflußkanal, welcher mit der Meßleitung in Verbindung steht
und diese mit einer flexiblen Leitung 55 verbindet, die im wesentlichen die gleiche Funktion hat, wie die Einlaßleitung
25, und die der Meßleitung die von einer Tropfkammer 23' kommende Lösung zuführt; die
Tropfkammer 23' ist mit einem Behälter 11' über einen
Abschlußdeckel 12' verbunden, welcher weiterhin noch eine Entlüftung 13' aufweist, die sich durch den Deckel
erstreckt. Weiterhin weist der Hauptteil noch ein Auslaßpaßstück 20a1 mit einem oberen Durchflußkanal auf,
durch welchen die Lösung aus der Meßleitung 27' ausströmt und zu einer nicht dargestellten Nadel weiterbefördert
wird, um dem Patienten zugeleitet zu werden.
Diese modifizierte Meßanordnung arbeitet in im wesentlichen der gleichen Weise, wie die weiter vorn im
Detail beschriebene Meßanordnung, so daß in dieser Hinsicht keine weiteren Erläuterungen notwendig sind.
Es ist offensichtlich, daß die Ablesegenauigkeit und Anzeigegenauigkeit dieser Meßanordnung dann am größten
ist, wenn die Meßleitung senkrecht orientiert ist, schließlich kann auch noch ein Indikator zur Einstellung
des Dur hflusses verwendet werden, wie bei der weiter vorn schon beschriebenen Meßanordnung. Weiterhin
ist auch noch eine nicht dargestellte und an der Leitung 14' befestigte Dosierklammer vorgesehen, um
über den Durchflußquerschnitt eine Einstellung der durchfließenden Lösung in dem System zu erreichen.
Der Hauptteil 18' ist mit der Leitung 55 nahe der Tropfkammer 23' verbunden; dabei kann eine steife
Führung oder ein Schild, möglicherweise von U-förmiger
Form für die Leitung 14' verwendet werden, um diese an einem Abknicken bzw. Verklemmen zu hindern,
wenn sich der Hauptteil 18' in einer vertikalen Position befindet.
Weiterhin ist darauf hinzuweisen, daß normalerweise eine Füllung bzw. eine vorherige Anfüllung des Durchflußsystems notwendig ist, um einen weichen und kontinuierlichen Durchfluß der Lösung von dem Behälter 11 zur Nadel 15 zu erreichen, dieses Anfüllen oder auch Einspritzen erfolgt durch Zusammenpressen der Tropf-
Weiterhin ist darauf hinzuweisen, daß normalerweise eine Füllung bzw. eine vorherige Anfüllung des Durchflußsystems notwendig ist, um einen weichen und kontinuierlichen Durchfluß der Lösung von dem Behälter 11 zur Nadel 15 zu erreichen, dieses Anfüllen oder auch Einspritzen erfolgt durch Zusammenpressen der Tropf-
kammer 23, um so Lösung in das System einzupumpen und den Durchfluß erstmalig in Gang zu setzen.
Aus Versuchen geht hervor, daß die erfindungsgemäße Meßanordnung eine beträchtliche Verbesserung in
der intravenösen Zuführung von Lösungen zu einem Patienten ergibt, verglichen mit der üblichen »Tropfen
für Tropfen« abzählenden Methode bei solchen Infusionen. Abgesehen von den bei den bekannten Verfahren
mitspielenden menschlichen Unzulänglichkeiten, auf die weiter vorn schon hingewiesen worden ist, sind
noch eine ganze Anzahl von weiteren Gründen für die Ungenautgkeit der bekannten Anordnungen verantwortlich.
Veränderungen und Schwingungen in der Tropfkammer auf Grund von Ausdehnungen und Zusammenziehungen
derselben, welche dazu führen können, daß die Tropfrate der Lösung sich verändert (beispielsweise
von einem Tropfen alle 15 Sekunden zu einem Tropfen alle 10 Sekunden), obwohl die dem Patienten
zugeführte Durchflußmenge gleichgeblieben ist; eine über die Zeit sich ergebende Veränderung, bei-
spielsweise eine Vergrößerung der durch die gleiche öffnung hindurchfallenden Tropfen, wodurch sich auch
volumeninäßig der Durchfluß vergrößert, ohne daß eine Änderung der Durchtropfrate entsteht und
schließlich die üblichen Veränderungen der Größe der Tropfen, die auf unterschiedliche Lösungen zurückzuführen
sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Ei
Claims (8)
1. Vorrichtung zur Bestimmung der Durchfluüm&ige
bei intravenösen Infusionen, mit einer Meßanordnung mit einer sich nach unten verjüngenden,
vertikalen Meßleitung, in welcher ein den Durchfluß begrenzendes, bewegliches Element angeordnet ist,
das schwerer ist als die durchfließende Flüssigkeit mit einer ersten Leitung zur Beförderung der FIüssigkeit
nach unten auf den Boden der Meßleitung, einer zweiten Leitung zur Beförderung der Flüssigkeit
aus dem oberen Teil der Meßleitung nach unten zum Auslaß der Meßanordnung und einer dritten,
zur Injektionsnadel führenden Leitung, wobei stromaufwärts der Meßanordnung eine zur Zählung
der gebildeten Tropfen transparente, einen rohrförmigen Wandaufbau aufweisende Tropfkammer vor
gesehen ist dadurch gekennzeichnet, daß das hoch flexible und widerstandsfähige Wandmate
rial der Tropfkammer (23) ein zyklisches Zusammenpressen erlaubt und daß die Meßleitung (27) der
Meßanordnung (10) von einer lediglich an ihrem Einlaß- und an ihrem Auslaßende gehaltenen Röhre
(28) gebildet ist. die für einen beliebigen Querschnitt am gesamten Umfang eine gleichmäßige Wanddikkc
aufweist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, mit einer aus einem einstückigen Kunstharzhauptteil bestehenden
Meßanordnung mit Einlaß- und Auslaßleitung und einer dazwischen und parallel dazu angeordneten,
sich in ihrem Inneren vom Auslaß zum Einlaßteil verjüngenden Meßleitung und mit Anschlägen
in der Meßleitung für das bewegliche Element, dadurch gekennzeichnet, daß Verbindungsstreben (42)
zwischen dem Einlaßendteil und dem Auslaßendteil der Meßröhre (28) und den anderen Leitungen (25.
37) vorgesehen sind, derart, daß die innere Form des mittleren Stücks der Meßröhre (28) von Kontraktionen
oder Dehnunger, der Meßanordnung (10) während der Herstellung und bei Temperaturänderungen
während der Verwendung nicht beeinflußbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste an einem Endteil des
Hauptteils (18) der Meßanordnung angebrachte Ab deckplattc (20) vorgesehen ist, die einen Verbindungskanal
(26) zur Verbindung der Einlaßleitung (25) mit dem Einlaß der Meßleitung (27) und eine
Verbtndungsleitung (38) zur Verbindung der Auslaßleitung (37) mit einem Auslaßpaßstück (20a) auf
weist und daß eine zweite identische, auf das andere
Ende des Hauptteik (18) aufsetzbare Abdeckplatte (21) vorgesehen ist. welche einen Verbindungskanal
(36) zur Verbindung des Auslasses der Meßleitung (27) mit der Auslaßleitung (37) und einen Verbin
dungskanal zur Verbindung der Einlaßleitung (25) mit einem tinlaßpaßstück (21a) aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3. d?Hurch gekennzeichnet, daß die Auslaß und Ein
laßpaßstücke (20a, 21a) axial versetzt an entgegengesetzten Seiten der Meßröhre (28) und näher zu
dieser als zu den Einlaß- (25) und Auslaßleitungen
(37) angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich der innere Durchmesser
der Meßleitung (27) über seine gesamte Länge logarithmisch ändert.
6 Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 5, dadurch gek«raze*chaet daß ein transparenter Indikator
(45) «3-#3l von außen verschiebbar auf der
äußeren Oberfläche der Röhre (28) angeordnet ist
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet
daß der transparente Indikator im Rei
bungsschJuß mit der Wand der Röhre (28) der Meßanordnung
(10) verbunden ist
8. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dddur^h
gekennzeichnet daß der Indikator auf der zylindrischen
äußeren Oberfläche der rohrförmigen Durch-{luSkammer
(27) der Meßanordnung mittels zweier sich bogenförmig über mehr als 180° über die Oberfläche
der Durchflußkammer (27) im Reibungsschluß erstreckender Finger gehalten ist
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