DE2100827A1 - Wasserfahrzeug, insbesondere fuer Sporttaucher - Google Patents

Description

• Wasserfahrzeug. insbesondere für Sporttaucher Die Erfindung bezicht sich auf ein Wasserfahrzeug, insbesondere für Sporttaucher, mit einem wassergeschützten Antriebsaggregat.
• Bekannte Fahrzeuge dieser lit weisen gewisse Mängel auf, die ihre Verwendbarkeit einschränken, wie zum Beispiel ihr hohes Gewicht, da dann der Transport su Land bis zu ihra Einsatz schwieriger wird und im Wasser eine große Totlast bewegt und ein entsprechend großer Energieaufwand getrieben werden muß. Die Herstellung eines solchen Pahrzenges ist dadurch auch entsprechend aufwendig.
• Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, ein Fahrseug zu bauen, das diese Mängel vermeidet, leicht im Gewicht und in der Handhabung, sowie wirtschaftlich herstellbar ist.
• Dies wird nach der Erfindung dadurch erzielt, daß der Fahrzeugkörper im wesentlichen aus vier Gehäuseteilen besteht, die drei voneinander getrennte Räume bilden, deren einer zum Fluten, der zweite zur Aufuahme eines Kraftspenders und der dritte zur Erhaltung eines Auftriebs dient.
• Ein Beispiel nach der Erfindung ist durch die Zeichnung veranschaulicht.
• Es seigen: Pig. t einen Querschnitt durch das Fahrzeug, Fig. 2 einen deckelartigen Gehäuseteil, Pig. 3 und n einen Zwischenteil in zwei Lagen, Pig. 5 einen Batteriekasten mit Batterie, und Fig. 6 einen die Antriebemotoren und den @tteriekasten aufnehmenden dritten Gehäuseteil.
• Drei Gehäuseteile 1,2 und 3 bilden den Fahrzeugkörper eines Über-und Unterwasserfahrzeuges. Diese Gehäuseteile 1 2 und 3 tragen Flansche 4,5 und 6 gleicher Größe, die in @n sich bekannter Weise susammengefügt sind und damit einen geschlossenen Körper bilden.
• Der Teil 1, an den sich als Boden der Teil 2 anschließt, bildet mit diesem die Räume 7a und 7b, die durch Stutzen 8a und 8b mit Wasser zum Fluten iEr eine Unterwasmerfahrt gefüllt werden können. Der Teil 1 nimmt außerdem einen Handgriff 9, sowie einen Schalter 10 auf.
• Der Gehäuseteil 2, der zwischen Teil 1 und Teil 3 angeordnet ist, kann wahlweise in zwei Lagen montiert werden.
• Er hat zwei Ausbuchtungen 11 und 12, die je nach Einbeuart einmal nach oben oder nach unten gerichtet sein können.
• Dadurch werden die Räume 7a und 7b vergrößert oder verk@einert.
• Auf der dem Teil 1 abgewandten Seite des Teils 2 schließt sich der Teil 3 an, der einen Batteriekasten 13 mit Batterie 14 aufnimmt und an seiner Außenseite Elektromotoren 15 und 16 besitzt. Der Batteriekasten ist dabei mit den Teilen 1 und 2 ebenfalls durch Flanschen verbunden und durch einen Deckel 18 verschlossen.
• In dem freien Raum 20 seitlich vom Batteriekasten 14 und unter ihm ist der Teil 3 mit feinporigem Kunststoff 17 angefüllt. Diesem Kunststoff 17 kommen zwei Aufgaben zu.
• Einmal nimmt er wegen aeiner feinporigen Struktur die fUr den Auftrieb notwendige Luft auf, zum anderen gibt er, da er nach dem Einfüllen in den Raum 20 stark erhärtet, de.
• größten der drei Hauptteile, die den Körper bilden, eine solohe Festigkeit, daß sich eine zusätzliche Versteifung gegen den von außen wirkenden Wasserdruck be einer Unter wasserfahrt erübrigt. Dadurch trägt die Verwendung eines geeigneten Kunststoffes nicht unwesentlich zu einer wirtschaftlichen herstellung des Fahrzeuges bei.
• Das Fahrzeg ist so ausgewogen, daß es auf jeden Fall, das heißt auch in voll geflutetem Zustand, einen, wenn auch geringen Auftrieb besitzt, um gegebenenfalls auch ohne Bedienungsmann, wenn zum Beispiel der Taucher sich vom Fahrzeug trennt, selbständig nach oben zu steigen. Der auftrieb kann dadurch noch vergrößert werden, daß der Teil 2 mit seinen Ausbuchtungen 11 und 12 nach oben weisend montiert wird, wodurch der mit Kunststoff zu füllende Raum 20 vergrößert und andererseits die Flutränme 7a und 7b entspreohend verkleinert werden.
• Die Bedienuhg des erfindungsgemäßen Wasserfahrzeuges ist denkbar einfach. Der Taucher hält sich am Handgriff 9 fest, schaltet durch die Betätigung des in unmittelbarer Wähe des Handgriffe befindlichen Schalters 10 die Motoren 15 und 16 ein und läßt sich durch das nun in Fahrt kommende Fahrzeug ziehen. Das Steuern, sowohl auf der Wasseroberfläche, wie auch unter Wasser, erfolgt durch entsprechende Fuß-oder Handbewegung- oder haltung. Der immer vorhandene Auftrieb bietet beim Tauchen einen geringen Widerstand, der aber mühelos durch die Kraft der Elektromotoren überwunden werden kann. Soll dae Fahrzeug nur auf der Wasseroberfläche fahren, so ist ein Fluten der Behälter 7a und 7b nioht unbedingt erforderlich.
• Die verschiedenen Möglichkeiten in der Anwendung und der einfache Aufbau, sowie die leichte Wartung, die in der Hauptsache nur in der Ladung der Antriebsbatterie besteht, sind die Hauptvorteile des Fahrzeuges, das sich aus diesen Gründen gut für eine Serienherstellung eignet.

Claims (7)

Patentansprüche

1. Wasserfahrzeug, insbesondere für Sporttaucher, mit einem wassergeschützten Antriebsaggregat, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrzeugkörper im wasentlichen aus vier Gehäuseteilen (1,2,3,13) besteht, die drei voneinander getrennte Räume bilden, deren einer zum Fluten, der zweite zur Aufnahm. eines Kraftspenders und der dritte zur Erhaltung eines Auftriebes dient.

2. Wasserfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß drei Gehäuseteile (1,2,3) gemeinsem zusammenflanschbar sind.

3. Wasserfahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Gehäuseteil (2) der den Boden des Flutraums (7a,7b) bildet, Ausbuchtungen (11,12) besitzt, und daß er wahlweise die Ausbuchtungen nach oben oder unten gerichtet montierbar ist.

4. Wasserfahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Gehäuseteil (2) den Raum für den Kraftspender (14) von dem für den Auftrieb (20) trennt.

5. Wasserfahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der nach unten gerichtete Gehäuseteil (3) zwei für den Antrieb vorgesehene Elektromotoren (15,16) an seiner Außenseite aufnimmt, die durch einemals Eraftspender dienende Batterie antreibbar sind.

6. Wasserfahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäuseteil (3) auf beiden Seiten des die Batterie aufnehmenden Gehäuseteile (13) mit feinporigem erhärtetem Kunstetoff (17) ausgefüllt ist.

7. Wasserfahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der deckelartige Gehäuseteil (1) auf seiner nach oben gerichteten Seite einen Handgriff (9), einen Schalter (10) zur Inbetriebnahme der Motoren, sowie Einfüllstutzen (8a, 8b) zur Aufnahme des zum Fluten benötigten Wassers besitzt.

L e e r s e i t e