DE218840C - - Google Patents
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- DE218840C DE218840C DENDAT218840D DE218840DA DE218840C DE 218840 C DE218840 C DE 218840C DE NDAT218840 D DENDAT218840 D DE NDAT218840D DE 218840D A DE218840D A DE 218840DA DE 218840 C DE218840 C DE 218840C
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- plow
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C5/00—Making or covering furrows or holes for sowing, planting or manuring
- A01C5/06—Machines for making or covering drills or furrows for sowing or planting
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 218840 — KLASSE 45 h. GRUPPE
Pflug mit Sä-, Egg- und Walzvorrichtung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. August 1908 ab.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist \ eine an jedem Pflug anbringbare Sä-, Egg-
und Walzvorrichtung.
Bei den bekannten landwirtschaftlichen Maschinen mit mehreren vereinigten Vorrichtungen
stehen sämtliche während des Tätigkeitszustandes in gegenseitig starrer Verbindung
und sind dadurch in ihren Bewegungen voneinander abhängig. Dies hat jedoch den
ίο Nachteil, daß die Bearbeitung des Bodens infolge der Beeinflussung des Pfluges durch die
Bodenunebenheiten, über die sich die Maschine hinwegbewegt, keine gleichmäßige ist.
Der Gegenstand der Erfindung bezweckt eine Beseitigung dieses Mißstandes, indem die
Sävorrichtung mit der Egge' und Walze dem Pflugbaum gegenüber oder bei Weglassung der
Walze die Antriebsmechanismen der Sävorrichtung dieser gegenüber in einer senkrechten
Ebene schwingbar sind und allen Bodenunebenheiten folgen können, ohne den Pflug selbst zu beeinflussen.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel als Pflug
mit Sä-, Egg- und Walzvorrichtung dargestellt, und es zeigt
Fig. ι denselben in Hinteransicht bei geschnittenem
Zugbaum,
Fig. 2 in Oberansicht unter' Weglassung des Aufgabetrichters für das Sägut und
Fig. 3 in Seitenansicht im Schnitt nach der Linie A-B der Fig. i..
Auf einer Schiene α und Strebe b (Fig. 1),
die mittels Achsen in Lagerböcken c der Grindel bzw. des Zugbaums d der Pfluges
drehbar sind, ist eine in bezug auf die Längs-40
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richtung des Pfluges in der Seitenrichtung verschieb- und feststellbare Schiene e angebracht.
Die Schienen α und e tragen sowohl
den Aufgabetrichter f für das Saatgut, wie auch die gemeinsamen Lagerböcke g der
Welle h mit der Ackerwalze i und der Welle k mit den Säwalzen I. Die Drehung der Säwalzenwelle
k erfolgt während der Pflugbewegung durch die Ackerwalzenwelle h mit Hilfe
eines Rädergetriebes m, dessen Zwischentrieb an einem drehbaren Handhebel η gelagert ist
und zwecks Ausschaltung der Sävorrichtung ausgerückt werden kann. Die Säwalzen I
leiten das Saatgut während der Drehung in Trichter 0 (Fig. 1 und 3), welche in Rohre ft
einmünden, die zur gleichzeitigen Verwendung als Egge zu Hohlzinken ausgebildet sind und
an ihren dem Aufgabebehälter f gegenüber feststehenden Haltern q in der Höhenrichtung
verschoben werden können. Durch diese Verschiebbarkeit ist die Möglichkeit geschaffen,
die Saatkörner je nach Art und Erfordernis beliebig tief in das Ackerland zu verlegen.
Durch Verschieben der die Sävorrichtung tragenden Schiene e ist eine Verstellung der
Zinken bzw. Särohre möglich, von welchen außerdem auch jeweils eines durch Abdecken
einer der öffnungen r im Aufgabetrichterboden (Fig. 2 und 3) außer Betrieb gesetzt werden
kann.
Die Walzen i stützen sich während der Arbeit des Pfluges auf das gepflügte Ackerland,
um ein festeres Gefüge des durch die Särohre ft gelockerten Bodens 'und ein Zuwalzen der
Saatfurchen zu erzielen. Durch die Drehbarkeit der Sä-, Egg- und Walzvorrichtung dem.
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Zugbaum d gegenüber können einerseits die Ackerwalzen i etwaigen Unebenheiten des gepflügten
Bodens folgen und andererseits kann der Pflug unabhängig von der Sä-, Egg- und Walzvorrichtung gehandhabt werden. Zur Begrenzung
der Drehbewegung der Schienen a, b und e nach unten ist eine am Zugbaum d angebrachte
Anschlagschiene s (Fig. ι und 3) vorgesehen, die jedoch ebensogut durch einen beliebigen
anderen Anschlag ersetzt sein kann.
Bei Weglassung der Ackerwalze i kann die
Anordnung auch so getroffen sein, daß die Sävorrichtung in feste Verbindung mit dem
Zugbaum d gebracht ist und sich diesem gegenüber zur Einstellung der Särohre p in
seitlicher Richtung verschieben läßt. An Stelle der ursprünglich der Sävorrichtung. gegenüber
starr gelagerten Antriebswalzenwelle h tritt alsdann am besten eine nach der ungepflügten,
also linken Ackerseite ragende Antriebswelle, die an dem einen, das untere Rad der Triebräder
m aufnehmenden Ende gelenkig gelagert ist, am anderen Ende jedoch in einer stehenden
Schlaufe Führung hat und ein Laufrad aufnimmt, das durch diese Beweglichkeit den
Unebenheiten des ungepflügten Bodens folgen kann und auf diese Weise den Antrieb der
Welle k mit den Säwalzen t bewirkt. In diesem Falle macht dann der Aufgabetrichter
die Schwankungen des Pflugzugbaumes mit, während die den Säwalzenantrieb vermittelnde
Antriebswelle mit dem Laufrad unabhängig, entsprechend den Bodenunebenheiten, in senkrechter
Richtung um ihr eines Lagerende beweglich ist.
Claims (2)
1. Pflug mit Sä-, Egg- und Walzvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die
mit der Egge und Walze verbundene, an den gebräuchlichen Pflügen anbringbare Sävorrichtung dem Pflugbaum gegenüber
"in einer senkrechten Ebene schwingbar ist, damit sie ohne Beeinflussung des Pfluges
den Unebenheiten des Bodens, folgen kann.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Weglassung der Walze ein den Antrieb der in diesem Falle starr am Pflugbaum befestigten Sävorrichtung bewirkendes
Laufrad und die Antriebswelle dem Pflug gegenüber in einer senkrechten Ebene schwingen können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE218840C true DE218840C (de) |
Family
ID=480027
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT218840D Active DE218840C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE218840C (de) |
-
0
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