belastet ist. Von dem Antrieb oder der Lagerung oder
mit Hilfe einer zusätzlichen Einrichtung wird auf den Rotorschaft 2 eine von dem Spinnrotor 1 hinweg gerichtete
Kraft ausgeübt, so daß die axiale Lage mit Hilfe eines Spurlagers 6 gesichert werden kann. Der Rotorschaft
2 befindet sich einschließlich der zugehörigen Antriebs- und Lagereinrichtung innerhalb eines geschlossenen
Kanals, der sich über mehrere nebeneinanderliegende Spinnste'.'en erstreckt Der Kanai besteht aus einem
Grundkörper 7, der von einem extrudierten Profil gebildet wird. Der Grundkörper 7 bildet den Boden, die
Rückwand und einen Tsil der Decke des Kanals. Die Vorderwand und der restliche Teil der Decke besteht
aus einem weiteren extrudieren Profil 8, das ein gemeinsames Gehäuse für die nebeneinanderliegenden
und zu einer Sektion gehörenden Spinnrotoren 1 bildet. Innerhalb dieses gemeinsamen Gehäuses werden für die
einzelnen Spinnrotoren 1 durch topfartige Einsätze 9 eigene Kammern geschaffen, wobei diese Einsätze 9
bevorzugt aus Kunststoff hergestellt werden.
Dem Spinnrotor 1 wird ein in einzelne Fasern aufge- Spinnroioren ί mit versc
die auf einem federbelasteten Schwenkarm 33 gelagert ist Er wird von außen an eine Treibscheibe 34 angedrückt,
die auf einer Welle 35 angebracht ist
In der Praxis ist es erforderlich, daß der Spinnrotor 1 zum Beseitigen von Fadenbrüchen oder zum gegebenenfalls
automatischen Einführen von Reinigungseinrichlungen freigelegt werden muß. Um dieses zu erreichen
und dennoch die Auflöse- und Zuführeinrichtung weitgehend stationär anordnen zu können, sind die Zuführwalze
11 und die Auflösewalze 12 soweit unterhalb und vor dem Spinnrotor angeordnet, daß sich vor dem
Spinnrotor ί unmittelbar jeweils nur der Faserkanal 16 und der Fadenabzugskanal 17 befinden,. Diese beiden
Kanäle 16 und 17 werden in dem vor dem Spinnrotor 1 liegenden Bereich von einem Einsatz 36 gebildet der
mit einem zylindrischen Kopf 37 in den Spinnrotor 1 ragt und an dem der Einsatz 9 dichtend anliegt der den
Spinnrotor 1 umgibt Der Kopf 37 kann gegebenenfalls austauschbar an dem Einsatz 36 befestigt sein, so daß
dieser Einsatz durch Austausch de.' Kopfes 37 auf
löstes Faserband 10 zugeführt. Hierfür ist ein;: Zuführ-
und Auflöseeinrichtung vorgesehen, die im wesentlichen aus einer Zuführwalze U und einer Auflösewalze
12 besteht Vor der Zuführwalze 11 ist ein Einlauftrichter
13 angeordnet Der Zuführwalze 11 ist ein Muldenhebel
14 zugeordnet der mit einer Feder 15 gegen die Zuführwalze 11 angedrückt wird. Auf die Zuführwalze
11 folgt die gegensinnig und wesentlich schneller laufende Auflösewalze 12, die auf ihrem Umfang mit einer
sägezahnartigen Garnitur versehen ist Diese Auflösewalze 12 vereinzelt die Fasern des Faserbandes 10 und
nimmt sie etwa über die Hälfte ihres Umfanges mit Dort beginnt ein annähernd tangential zur Auflösewalze
gerichteter Faserkanal 16, der schräg in den Spinnrotor 1 einmündet. Der Transport der aufgelösten Fasern
erfolgt im wesentlichen durch im Bereich des Spinnrotors 1 aufgebrachten unterdruck.
Aus dem Spinnrotor 1 wird ein aus den Fasern angesponnener I-aden abgezogen, wozu ein axial in den
Spinnrotor 1 mündender Fadcnabzug&kanal 17 vorgesehen
ist, der anschließend schräg nach oben verläuft. An den Fadenabzugskanal 17 schließt ein Fadenwächter 18
an, der das Vorhandensein eines Fadens überwacht. Mit diesem Fadenwächter 18 ist eine Signallampe 19 verbunden.
Der untere Umfang der Auflösewalze 12 wird teilweise von einem Reinigungshebel 20 abgedeckt, der um
eine Achse 21 verschwenkbar angeordnet ist und dabei
eine öffnung 22 mehr oder weniger verschließt. Die öffnung 22 ist mit einem darunter befindlichen Rohr 23
verbunden, das sich in Längsrichtung der Spinnmaschine erstreckt und dessen Länge der Länge des Kanals mit
den Antriebs- und Lagereinrichtungen der Rotorschäfte 2 entspricht. Der Reinigungshebel 20 kann um seine
Achse 21 verschwenkt werden um Verunreinigungen der aufgelösten Fasern, beispielsweise Schalenreste,
auszuscheiden, die durch periodisch an das Rohr 23 angelegten Unterdruck abgesaugt werden können.
Die Zuführwalze 11 ist drehfest mit einem Zahnrad 24
verbunden und wird über einen beidseitig verzahnten Zahnriemen 25 angetrieben. Der Zahnriemen 25 wird
von einem auf einem schwenkbaren Hebel 26 angeordnetes Zahnrad 27 gespannt und gegen ein Zahnrad 28
angedrückt, das auf e'ner Welle 29 angeordnet ist. es
Die Auflösewalze 12 ist drehfest mit einem Wirtel 30 verbunden, der von einerci Treibriemen 31 angetrieben
wird. Der Treibriemen 31 umschlingt eine Spannrolle 32, eingestellt werden kann.
Der Einsatz 36 bildet bei der dargestellten Ausführungsform den Fadenabzugskanal 17 vollständig und
nur einen Teil des Faserkanals 16. Der Rest des Faserkanals 16 befindet sich in einem Gehäuse 38, das den Umfang
der Auflösewalze 12 umgibt. Das Gehäuse 38 ist Bestandteil eines Tragkörpers 39, der nach vorne über
eine das Rotorgehäuse begrenzende Vertikalebene übersteht. Der Tragkörper 39 ist mit Aufnahmen für die
Lagerungen der Zuführwalze 11 und der Auflösewalze 12 versehen und bildet gleichzeitig einen Teil des diese
Walzen umgebenden Gehäuses 38. Der Einsatz 36 wird mit einer Gleitfläche 40 auf einer Führungsbahn 41 des
Tragkörpers derart zentriert, daß in der Betriebsstellung
die beiden Teile des Faserkanals 16 exakt miteinander fluchten.
Der Tragkörper 39 ist nach vorne mit eher Abdekkung 42 geschützt, die nach oben verlängert ist und die
das das Rotorgehäuse bildende Profil 8 ebenfalls abdeckt. Diese Abdeckung 42, die in horizontaler Richtung
einen etwa U-förmigen Querschnitt besitzt, ist schwenkbar
auf dem Rohr 23 angeordnet. Hierzu sind ihre beiden seitlichen Schenkel mit gabelartigen Ausnehmungen
versehen, die das Rohr 23 von oben umgreifen. An der Abdeckung 42 ist der Einsatz 36 vorzugsweise einjustierbar
angeschraubt, der somit beim Verschwenken der Abdeckung 42 aus dem Bereich des Spinnrotors 1
weggeklappt werden kann. Aus diesem Grund werden die Gleitfläche 40 und die Führungsbahn 38 als Zylinderflächen
ausgebildet, deren Achse konzentrisch zu dem Rohr 23 verläuft Mit dem Abschwenken der Abdeckung
und dem dabei erfolgenden öffnen des Spinnrotors 1 werden gleichzeitig alle Einzelteile der Auflöse-
und Zuführeinrichtung einschließlich ihrer Anfriebseinrichtungen sichtbar und zugänglich. Um dabei sofort
auch noch eine eventuelle Verstopfung der Auflösewalze 12 oder eine Beschädigung ihrer Garnitur oder eine
Verstopfung im Bei eich der Zuführv/alze 11 festeilen zu
können, ist mit der Abdeckung 42 ein Teil 43 verbunden, das einen Teil des Umfanges der Zuführwalze Ii und
insbesondere der Auflösewalze 12 in der geschlossenen Betriebsstellung abdeckt und beim Abschwenken der
Abdeckung 42 freigibt. Es ist somit möglich, daß durch Abschwenken eines Bauteils, nämlich der Abdeckung
42, sowohl den Spinnrotor 1 als auch zumindest die Auflösewalze 12 freigelegt werden könne, so daß erforderliche
Wartungsarbeiten od. dgl. ohne Schwierigkei-
ten durchgeführt werden können. Dabei kann die Auflösewalze 12 beispielsweise einfach auf ihrem Umfang
von Verstopfungen od. dgl. befreit werden, indem beispielsweise die Auflösewalze 12 an ihrem Wirtel 30 von
Hand derart verdreht wird, daß ihre Garnitur nacheinander an der freigelegten Stelle vorbeiläuft.
In den meisten Fällen wird es ausreichen, nur den
Spinnrotor 1 freizulegen. Hierzu kann vorgesehen werden, daß die Abdeckung dann nur soweit verschwenkt
wird, daß der Spinnrotor für ein von Hand oder automatisch betätigtes Reinigungsgerät zugänglich wird. Soll
dagegen eine Wartungsarbeit beispielsweise an der Auflösewalze 12 oder einem anderen Bauteil durchgeführt oder der Spinnrotor 1 ausgewechselt oder der
Kanal geöffnet weiden, so kann dann die Abdeckung in is die zweite Stufe verschwenkt werden, in welcher sie
annähernd horizontal liegt. Unter Umständen ist es auch möglich, die in nicht näher dargestellter Weise
federnd auf dem Rohr 23 gehaltene Abdeckung 42 nach Lösen der federnden Rasterung oder Halterung vollständig zu entfernen, die Auflösewalze 12 und ihr Gehäuseteil 38 liegen so tief, daß es ohne weiteres möglich
ist, auch das extrudierte Profil 8 von dem Grundkörper
zu lösen und abzunehmen.
Jede Spinnstelle ist üblicherweise mit einer Bremseinrichtung versehen, die einen von außen bei geschlossenem Aggregat betätigbaren Bremshebel 44 enthält,
durch den die Andrückrolle 5 anheb- und ein Bremsbelag auf den Spinnrotor 2 absenkbar ist. Es ist vorteilhaft,
wenn diese Bremseinrichtung auch dann automatisch betätigt wird, wenn die Abdeckung 42 einer Spinnstelle
geschwenkt und der Spinnmotor 1 dabei geöffnet wird. Dies geschieht bei der dargestellten Ausführungsform
in der Weise, daß an der Abdeckung 42 ein Anschlagbolzen 45 angebracht ist, der beim Abschwenken der Ab-
deckung 42 sich gegen eine Anlaufkante des Bremshebeis 44 anicgi und diesen dabei in seine Bremssieiiung
verschwenkt. Der Bremshebel 44 ist um eine unterhalb des Kanalbodens liegende Achse 46 verschwenkbar gelagert, wobei seine dargestellte Betriebsstellung mit ei-
ner nicht dargestellten Feder gesichert wird. Die Anlaufkante des Bremshebels ist mit einer Ausnehmung 47
versehen, in die der Anschlagbolzen 45 einrastet, sobald der öffnungswinkel der ersten Stufe erreicht ist. Die
Anlaufkante des Bremshebels 44 ist so ausgebildet, daß der Bremshebel 44 in seine dargestellte Betriebsstcllung
unter der Wirkung seiner Feder zurückgeführt wird, wenn die Abdeckung 42 weiterverschwenkt wird, so daß
der Anschlagbolzen 45 sich über die Ausnehmung 47 hinaus bewegt Dies ist zweckmäßig, damit nicht bei
einer längeren Betriebsunterbrechung einer Spinnstelle der Treibriemen 4 auf dem gebremsten Rotorschaft 2
während einer längeren Stillstandszeit schleift und unter Umständen einem erhöhten Verschleiß unterliegt Das
Ende der Anlaufkante des Bremshebeb 44 kann mit einer weiteren Ausnehmung 47 versehen werden, die
das Ende der Aufschwenkbewegung der Abdeckung 42 festlegt.
In der Praxis ist es sinnvoll, wenn bei einem Abschwenken der Abdeckung 42, durch das die Auflöse-
walze 12 freigelegt wird, der Antrieb der Auflösewalze 12 unterbrochen wird, so daß diese zum Stillstand
kommt oder gegebenenfalls von Hand oder mit einer zusätzlichen Bremse abgebremst werden kann. Dies geschieht in vorteilhafter Weise ebenfalls automatisch mit
dem Abschwenken der Abdeckung 42. Aus diesem Grund ist an den Schwenkhebel 33, der die Spannrolle
32 des Aniriebcs für die Aiiflftscwal/c 12 tr.igi, ein Hebel 48 angelenkt, der mit dem Aufschwenken der Abdeckung 42 derart verschwenkbar ist, daß der Treibriemen 31 gelockert wird, so daß die Übertragung der
Antriebsbewegung von der Treibscheibe 34 auf den Wirtel 30 der Auflösewalze 12 unterbrochen ist Das
Stillsetzen der Auflösewalze 12 ist jedoch nur dann erforderlich, wenn die Abdeckung 42 soweit abgeschwenkt wird, daß auch die Auflösewalze 12 zugänglich wird. In den Hebel 48 greift ein Bolzen ein. der in der
Seitenansicht der Fig. I deckungsgleich zu dem Anschlagbolzen 45 liegt, oder für den der Anschlagbolzen
45 ausgenutzt werden kann. Dieser Bolzen greift in ein Langloch 49 des Hebels 48 ein, so daß die erste Stufe der
Abschwenkbewegung der Abdeckung 42 nicht auf ihn übertragen wird. Danach wird der Hebel 48 und über
diesen der Schwenkarm 33 mitgenommen, der die Spannrolle 32 zu der Treibscheibe 34 heranrückt und
somit den Treibriemen 31 lockert. Die Bewegung des Schwenkhebels 33 wird von einem Anschlag 50 begrenzt. Dieser Anschlag 50 begrenzt damit auch die
Abschwenkbewegung der Abdeckung 42. so daß dann auf die zweite Ausnehmung 47 in dem Bremshebel 44
verzichtet werden kann.
Es ist zweckmäßig, wenn mit dem Abschwenken der Abdeckung 42, zumindest aber bei dem Aufschwenken
zum Freilegen der Auflösewalze 12, auch der Antrieb der Zuführwalze 11 unterbrochen wird. Dieses Unterbrechen ctes Antriebes kann in einfacher Weise von dem
Fadenwächter 18 gesteuert werden, der dann eine Schaltung vornimmt, wenn an ihm kein Faden mehr
vorbeigeführt wird, was nach einem Aufklappen sicher der Fall sein muß. Bei der dargestellten Ausführungsform wird die Faserzuführung dadurch unterbrochen,
daß von dem Fadenwächter 18 ein Mangnetelement betätigt wird, das einen Klemmhebel 51 dicht vor der Auflösewalze 11 auf den Muldenhebel 14 drückt und das
Faserband festklemmt. Dieser Muidenhcbci ist bei der
dargestellten A.usfUhrungsform einstückig mit dem Einlauftrichter 13. Unter Umständen wird es auch genügen,
wenn von einem über den Fadenwächter 18 gesteuerten Magnetelemcnt nur der Muldenhebel 14 gegen die Wirkung der Feder 15 abgeschwenkt wird, so daß damit die
Förderung unterbrochen wird. Wenn anstelle eines Zahnriemenantriebes für die Zuführwalze Il ein Antrieb mit einer Stehwelle vorgesehen wird, so ist es möglich innerhalb der Stehwelle eine Kupplung anzuordnen,
die von dem Fadenwächter geschaltet wird.
Der Tragkörper 39 ist an einen Halter 52 angeflanscht der seinerseits von unten an den Grundkörper
7 des Kanals angeflanscht ist Dieser Halter 52 c'ent
außerdem als Lagerbock für die sich über jeweils mehrere Spinnstellen erstreckenden Antriebswellen 29 und
35. Darüber hinaus sind in diesem Halter 52 durchgehende Achsen 46 und 53 gelagert, auf welchen die
Bremshebel 44 und die Schwenkarme 33 angebracht sind. Des weiteren trägt der Halter 52 eine durchgehende Welle 54, die als zentrale Steuerung für die Reinigungsklappe 20 bestimmt ist. Diese durchgehende Welle 54 steht über einen Exzenter 55 mit einem Hebel 56 in
Verbindung, der entweder mit der Achse 21 oder mit dem Reinigungshebel 20 unmittelbar gekuppelt ist Es
ist somit möglich, durch Verdrehen der Längswelle 54 die Reinigungskiappe 20 so zu verschwenken, daß die
öffnung 22 mehr oder weniger geöffnet wird. Dabei wird die Reinigungsklappe 20 in ihre Schließstellung mit
einer Feder 57 belastet die wesentlich stärker als die Feder 15 ist.
Die in F i g. J dargcsicllic schcmatischc Seitenansicht
einer Spinnmaschine ähnlich F i g. 1 zeig1., daß es genügt,
für eine beispielsweise aus zehn Spinnstellen bestehende Sektion einer Spinnmaschine zwei Haller 52 vorzusehen,
die jeweils an dem der Länge der Sektion entsprechenden Grundkörper 7 befestigt sind. Der aus dem
Grundkörper 7 und dem Profil 8 gebildete Kanal dient als tragender Teil des Maschinengestelles, so daß an den
Stoüslellen nur Zwischcngcstcllc 58 vorgesehen werden
müssen, die die Enden der Kanüle aufnehmen. Die Tragkörper 39 sind auf das Rohr 23 aufgeklcmmi, das in
seiner Länge vorzugsweise der Länge einer Kanalsektion entspricht. Dabei wird das Rohr 23 von den beiden
mit den Haltern 52 an dem Kanal befestigten Tragkörpern 39 gehalten, während es seinerseits zur Halterung
der übrigen Tragkörper 39 dient. Auf diese Weise wird vermieden, daß Übereinstimmungen bestehen. Es ist
möglich, grundsätzlich alle Tragkörper 39 identisch auszubilden,
obwohl dann bei den meisten die Flansche zum Anschluß an einen Halier52 nicht ausgenutzt werden.
Es ergibt sich jedoch der Vorteil der Serienfertigung. Darüber hinaus ist es selbstverständlich auch
möglich, nur die mit dem Haller 52 zu verbindenden Tragkörper 39 mit einem entsprechenden Flansch zu
verschen oder auch zwei Tragkörper 39 einteilig mit Haltern 52 herzustellen. Es kann darüber hinaus auch
vorgesehen werden, daß mehrere Tragkörper 39, beispielsweise alle Tragkörper einer Sektion, auf einem
Rohr oder einer Stange angeordnet werden, die über unabhängige Halter an dem Maschinengestell lösbar
befestigt ist. Auf diese Weise ist es möglich, vormontierte Sektionen für eine Spinnmaschine vorzusehen, die als
geschlossenes und vor allen Dingen gegenseitig ausgerichtetes und einjustiertes Ganzes transportiert werden
können. Die notwendigen Kontroii- und Überprüfungsmaßnahmen können dann weitgehend in dem Herstellerwerk
duchgeführt werden.
wie aus F i g. 3 weiter erkennbar ist, werden die Rohre
23 der benachbarten Sektionen miteinander über Dichtungsringe 59 verbunden, so daß ein sich über die
gesamte Maschinenlänge erstreckender Kanal geschaffen wird, der als Absaugkanal für Verunreinigungen
ausgenutzt wird.
Wie aus Fig.3 weiter ersichtlich ist, decken die Schwenkgehäuse 42 die Tragkörper 39 einschließlich
der Vorderwand des von dem Profil 7 und 8 gebildeten Kanals weitgehend ab. Auf der Vorderseite ist jeweils
ein Bremshebel 44 vorgesehen, der geringfügig gegenüber dem in Fig. I dargestellten Bremshebcl abgewandelt
ist
Die in F i g. 3 nicht sichtbaren Wellen 29, 35 und 54 sowie die als Stangen ausgebildeten Achsen 45 und 53
entsprechen in ihrer Länge vorzugsweise ebenfalls der Länge einer Kanalsektion, so daß sie mit zu der vorgefertigten
Baueinheit gehören.
In Fig.2 ist eine teilweise geschnittene Teilansicht
einer Ausführungsform dargestellt, die mit einer geringfügigen Abweichung der Ausführungsform nach F i g. 1
entspricht In F j g. 2 ist dargestellt daß die seitliche Abdeckung der Auflösewalze 12 mit einer Abdeckplatte 60
erfolgt, die einteilig mit dem Einsatz 36 ausgebildet ist Demgegenüber ist bei der Ausführungsform nach
F i g. 1 die mit einer punktierten Linie dargestellte Abdeckplatte einteilig mit dem Teil 43 ausgebildet das an
die Abdeckung 42 angeschraubt ist In F i g. 2 ist der Einsatz 36 gegenüber dem Tragkörper 39 zur Erhöhung
der Deutlichkeit etwas nach oben versetzt dargestellt Die Platte 60 überdeckt die seitliche öffnung des Gehäuses
38 vollständig, wobei ein umlaufender Dichtungsstreifen 61, beispielsweise eine Gummischnur, vorgesehen
ist. Der Einsatz 36 ist mit Anlageflächen 62 versehen, die sich an entsprechende Ansätze der Abdekkung
42 anlegen und die mit Gewindebohrungen 63 zur Aufnahme von Schrauben versehen sind. Diese Anlageflächen
62 und Gewindebohrungen 63 sind oberhalb und unterhalb der Rotormitte vorgesehen.
Der F.insatz besitzt außerdem ein verkürztes Seitenschild
64, da? mit einem stationären Seitenschild 65 des
id Gehäuses 38 eine Dichtungsfuge bildet. Die Gleitbahnen 40 und die Führungsfläche 41 sind bei der Ausführungsform
nach F i g. I und 2 zylindrisch gewölbt. Die Gleitfläche 40 und die Führungsbahn 45 erstrecken sich
über die Breite der Auflösewalze 12 nach einer Seite hinaus. In diesem Bereich ist in dem Tragkörper 39 eine
Bohrung fi6 vorgeseher:, in die ein nicht sichtbarer Verriegelunjisbolzen
des Einsatzes 36 beim Schließen eingeführt wird. Dieser Verriegelungsbolzen ist mit einer
Nut versehen, in welche ein Verriegelungshebei 67 eingreift,
der gegen die Wirkung einer nicht dargestellten Feder verschwenkbar ist. Der Verritgelungshebel 67 ist
mit einem Betätigungsgriff 68 versehen, der nach außen die nicht dargestellte Abdeckung 42 durchdringt. Eine
Verriegelung der Betriebsstellung sowie der abgeschwenkten Stellung kann darüber hinaus durch Kugelverschlüssc
69 erzielt werden, die in eine von dem Einsatz 36 abstehende Rippe 70 eingreifen.
Um eine besonders sichere Führung des Einsatzes 36 gegenüber dem Gehäuse 39 zu erhalten, kann in der
Führungsbahn 41 eine Nut 71 und in der entsprechenden Gleitfläche 40 eine ebenfalls gestrichelte, profilierte
Rippe 72 vorgesehen werden, die ineinander eingreifen. Wie aus F i g. 1 ersichtlich ist, wird ein Teil des Umfanges
der Auflösewalze i2 durch Abschwenken der Abdeckung 42 zugänglich, so daß die Auflösewalze 12
zumindest darauf überprüft werden kann, ob ihre sägezahnariige
Garnitur noch funktionsfähig ist. Darüber hinaus ist es möglich, an dem Umfang befindliche Verstopfungen
od. dgl. auf diese Weise zu beseitigen.
Um Verstopfungen zwischen der Innenwand des Gehäuses 38 und der Auflösewalze 12 entfernen zu können,
wird darüber hinaus vorgesehen, daß die Auflösewalze 12 nach Entfernen der Abdeckplatte 60, d. h. nach Abschwenken
der Abdeckung 42, axial verschoben werden kann, so daß sie auf ihrem Umfang vollständig freiliegt
und auch das Innere ihres Gehäuses 38 zugänglich wird. Hierzu kann beispielsweise die in Fig.2 dargestellte
Lagerung Verwendung finden. Der Tragkörper 39 ist mit einer halbzylindrischen oder prismatischen Aufnahme
73 für das Lagergehäuse 74 der Lagerung der Auflösewalze 12 versehen. Das Lagergehäuse enthält für die
Welle 76 der Auflösewalze 12 ein Kugellager 77 und ein Rollenlager 78, wobei die Welle 76 direkt als Lauffläche
für die Wälzkörper ausgebildet ist Für das Kugellager ist als Lauffläche eine Rille in die Welle 76 eingearbeitet,
während die Wälzkörper des Rollenlagers 78 auf der glatten Außenfläche der Welle 76 laufen. Zwischen den
beiden Außenringen der Lager 77 und 78 ist eine Feder 79 vorgesehen. Der Außenring des Kugellagers 77 ist so
bemessen, daß er relativ leicht innerhalb des Lagergehäuses 74 axial verschoben werden kann. Dabei nehmen
seine Kugeln die Welle 76 mit so daß die Auflösewalze 12 aus ihrem Gehäuse 38 herausgeschoben wird.
In F i g. 4 bis 7 ist eine Ausführungsform dargestellt
b5 bei weicher ein Tragkörper 80 für die Zufuhr- und Auflöseeinrichtung
einteilig mit einem am Kanalboden befestigten Halter ausgebildet ist Der Tragkörper 80
nimmt die Zuführwalze 11 und die Auflösewalze 12 in
der Ausführungsform nach F i g. 1 bis 3 entsprechender Weise auf. Für die Zuführwalze 11 ist ein Zahnriementrieb vorgesehen, der im wesentlichen dem zu F i g. 1
geschilderten Zahnriementrieb entspricht. Die Auflösewalze 12 wird über einen Riementrieb angetrieben, der
ebenfalls im wesentlichen der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 3 entspricht, wobei die Spannrolle 32 von
einem in den Tragkörper 80 gelagerten Schwenkarm 81 getragen wird, der in nicht näher dargestellter Weise
mit einer Feder in Richtung auf das Treibrad 34 belastet ist. Bei dieser Ausführungsform ist der Einsatz 36 einteilig mit einer Abdeckplatte 60 ausgebildet, die die Zuführwalze 11 und vor allem die Auflösewalze 12 seitlich
in einer im wesentlichen Fig.2 entsprechenden Weise abdeckt.
Der Einsatz 36 ist ebenso wie der Fadenwächter 18 an der Abdeckung 42 befestigt, die um ein Rohr 23 verschwenkbar gehalten ist. das als Reinigungskanal ausgenutzt und an dem Tragkörper 80 befestigt ist. Die Befestigung des Rohres 23 erfolgt über eine an dem Trag-
körper 80 angeschraubte Blattfeder 83, die beispielsweise in F i g. 5 sichtbar ist, welche das Spinnaggregat ohne
die Abdeckung 42 und den Einsatz 36 zeigt. In F i g. 5 ist außerdem dargestellt, daß die Reinigungsklappe 20
drehfest mit einem Schwenkarm 84 verbunden ist, der mit einer Feder 85 belastet ist. Dieser Schwenkarm 84
liegt an einem Exzenter 86 an, der auf einer durchgehenden Welle angeordnet ist, so daß eine zentrale Betätigung der Reinigungseinrichtung mehrerer oder aller
Spinnstellen möglich ist.
In F i g. 6 ist die Ausführungsform nach F i g. 4 und 5 in einer ersten Öffnungsstufe dargestellt, in welcher der
Spinnrotor 1 für das Einführen einer nicht dargestellten Reinigungsvorrichtung od. dgl, zugänglich isL Wie aus
F i g. 6 ersichtlich ist. ist in der ersten Stufe, die in nicht näher dargestellter Weise arretierbar ist, die Auflösewalze 12 zum weitaus größten Teil noch abgedeckt. In
F i g. 6 ist außerdem angedeutet, daß der Kopf 37 des Einsatzes 36 mit Hilfe von gestrichelt dargestellten Austauschringen 87 Spinnrotoren 1 von verschiedenen
Durchmessern angepaßt werden kann. Dabei sollte darauf geachtet werden, daE der Faserkanal 16 den Austauschring 87 nicht schneidet. In dieser halbgeöffneten
Stellung ist es noch nicht notwendig, daß der Antrieb der Auflösewalze 12 stillgesetzt wird, da an ihr noch
keine Arbeiten od. dgl. ausgeführt werden.
F i g. 7 zeigt eine vollständige geöffnete Spinnstelle, bei welcher die Abdeckung 42 in ihre Endlage abgeschwenkt ist Dabei wird der Bereich von dem Spinnrotor 1 soweit freigegeben, daß dieser ohne weiteres nach
vorn herausgezogen werden kann. In dieser vollständig geöffneten Stellung kann auch sehr einfach das das Rotorgehäuse bildende Profil 8 abgebaut werden, so daß
der Kanal geöffnet werden kann. Die Zuführwalze 11 ist ebenso wie die Auflösewalze 12 weitgehend freigelegt,
so daß der Weg des Faserbandes 10 innerhalb der Zuführ- und Auflöseeinrichtung von dem Einlauftrichter 13
bis zu dem Faserkanal 16 eingesehen werden kann und zugänglich wird. Eine eventuell aufgetretene Störung
läßt sich deshalb leicht beheben.
In dieser Stellung ist es günstig, wenn die Auflösewalze 12 stillgesetzt wird. Dies kann in einfacher Weise
dadurch geschehen, daß der Schwenkarm 81 über ein mit der Abdeckung 42 verbundenes Hebelsystem oder
ein Zugband von dem Treibrad 34 abgeschwenkt wird. so daß die Spannung des Treibriemens 31 vermindert
und damit der Antrieb unterbrochen wird. Die Faserzuführung kann dadurch unterbrochen werden, daß ein
Magnetschaltclement od. dgl. das von dem Fadenwächter 18 gesteuert Wird, den Muldenhebcl 15 von der Zuführwal/.c 11 abhebt. Bei allen diesen Einrichtungen ergibt sich der Vorteil, daß die durchgehenden Antriebswellen 29 und 35 nicht angehalten werden müssen, so
daß ohne weiteres ein einzelnes Spinnaggregat stillgesetzt werden kann.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 4 bis F i g. 7 werden die durchgehenden Längswellcn 29 und 35 sowie
eventuell zusätzlich vorhandene Sleuerwellen in unabhängigen Lagerböcken gelagert, so daß auch eine einzelne Auflösecinrichtung durch Lösen des Tragkörpers
80 von dem Kanal für sich demontiert werden kann, ohne daß die benachbarten Spinnstellen gestört werden.
Der Einlauftrichter 13 ragt bei allen Ausführungsformen in der Betriebsstellung durch eine öffnung der Abdeckung 42. Die Abdeckung 42 ist außerdem unterhalb
dieser öffnung für den Einlauftrichter 13 zurückgesetzt,
so daß bei dem Abschwenken dss einlaufende Faserband 10 nicht abgerissen oder eingeklemmt werden
kann.
In F i g. 8 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung dargestellt, in welcher ein Tragkörper 80 gleichzeitig als Halter ausgebildet und an einem einen Spinnrotor 1 einschließlich seiner Antriebs- und Lagereinrichtungen aufnehmenden Kanal befestigt ist. Der Halter 80
ist in dem Bereich seiner vorderen Unterkante mit einer Schwenkachse 88 versehen, auf welche eine Abdeckung
42 von oben verschwenkbar aufgesteckt ist. Die Abdckkung ist bei dieser Ausführungsform mit einem höhenverstellbar an ihr angeschraubten Einsatz 36 versehen,
der einen Teil des Faserkanals 16 und den Fadenabzugskanal 17 enthält. Die Abdeckung 42 besitzt oben einen
Riegel 89, der in eine Längsrille des Profils S des Kanals eingreift Nach Lösen dieses Riegels 89 kann die Abdekkung um die Achse 88 nach unten abgeschwenkt werden. Dabei nimmt sie über einen Anschlag 90 einen
Bremshebel 91 mit, der um eine Achse 92 schwenkbar angeordnet ist. Der Bremshebel 91 ist an ein Zugband 93
anfgelcnkt, das über eine Umlcnkrolle 94 in den Kanal eingeführt ist und das in nicht näher dargcstellr^r Weise
an eine federbclastete Bremseinrichtung angreift. Über
diesen Bremshebel 91, der bei geschlossener Abdeckung 42 ein Bremsen ermöglicht, erfolgt somit eine automatische Abbremsung beim öffnen der Abdeckung 42. Um
die Abdeckung 42 vollständig öffnen zu können, wird der Bremshebel 91 in seiner Schwenkachse 92 angehoben, so daß er von dem Anschlag 90 freikommt. Falls auf
die Möglichkeit eines Bremsens bei geschlossener Abdeckung verzichtet werden soll, so kann auf den Bremshebel 91 verzichtet werden. Das Zugband 93 wird dann
unmittelbar in einen Haken 95 der Abdeckung 42 eingehängt, die dann beim öffnen ein Bremsen bewirkt. In
diesem Fall müßte für das vollständige öffnen das Zugband 93 aus dem Haken 95 ausgehängt werden.
Im Bereich der Schwenkachse 88 ist eine Zugfeder 96
vorgesehen, die in einen Bolzen 97 des Tragkörpers 80 und in den die Schwenkachse für den Bremshebel 91
bildenden Bolzen 92 eingehängt ist Diese Zugfeder 96 versucht die Abdeckung 42 an den Kanal heranzuziehen, so daß insbesondere bei kleinen Spinnaggregaten
auf einen Verriegelungshcbel 89 verzichtet werden kann. Darüber hinaus wirkt die Zugfeder 96 aufgrund
ihrer Anordnung in der vollständig abgeschwenkten Stellung der Abdeckung 42 als Totpunktfeder, die auch
den aufgeklappten Zustand sichert.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 8 ist die Abdekkung 42 im Bereich ihrer Seitenwände derart ausge-
spart, daß die Zuführwalzen der Spinnstelicn einer Sektion der Spinnmaschine als eine durchgehende Welle
oder Zylinder ausgebildet werden können. Dabei werden
dann ihre Lager zweckmäßig lösbar an dem Tragkörper 39 angebracht.
In Fig. 9 und 10 ist eine weitere Ausführungsform der
Erfindung dargestellt, bei welcher an einer verschwenkbaren Abdeckung 42 ein einen Teil des Faserkanals 16
und den Fadenabzugskanal 17 aufnehmender Einsatz angebracht ist, der auf diese Weise mit der Abdeckung
42 verschwenkbar ist. Bei dieser Bauart ist eine seitliche Abdeckplatte 98 vorgesehen, die außerdem noch einen
Teil des Umfanges der Zuführwalze 11 und der Auflösewalze
12 abdeckt. Diese Abdeckplatte 98 ist konzentrisch zu der Abdeckung 42 schwenkbar gelagert. Sie
besitzt einen Ansatz 99, der von einer Feder 100 in die ßctriebsstellung gedrückt wird, die sich an der Abdekkung
42 abstützt. Die Abdeckung 42 ist auf der der p'eHnr InA fTS»<r*»niiK«»rlJAiTfinHf»n ζί»ί(Γ» fni' ^'Π^ΪΤ1 M''nftbmeranschlag
501 versehen, der in der Betricbsstcllung entspreche. <l F i g. 9 in Abstand zu dein Ansatz 99 liegt.
Wenn die Abdeckung 42 abgeschwenkt wird, so wird zunächst nur der Einsatz 36 von dem Spinnrotor 1 weggeschwenkl.
Erst wenn sich der Anschlag 101 gegen den Ansatz 99 anlegt, wird die Abdeckplatte 98 mitgenommen.
Dieser Bereich kann so bemessen werden, daß in der ersten Stufe kein öffnen der Abdeckplatte 98 erfolgt,
wobei sich dann nur die Feder 100 dehnt. Wird die Abdeckung 42 weiter abgeschwenkt, so wird die Abdeckplatte
98 mitgenommen. Dadurch werden die Auflösewalze 12 und die Zuführwalze 11 sowie der zugehörige
Einführtrichter 13, der Muldenhebel 14 und der Reinigungshebel 20 freigelegt.
Die Abdeckplatte 98 ist ebenso wie die Abdeckung 42 um ein als Reinigungskanal dienendes Rohr 23
schwenkbar, das an dem Tragkörper 39 befestigt ist. Dabei besitzt die Abdeckplatte 98 eine nach unten offene
gabelförmige öffnung, mit der sie auf das Rohr 23 aufgesteckt ist.
Bei dieser Ausführungsform ist es möglich, die Abdeckplatte 98 vollständig zu entfernen. Hierzu ist der
Milnehmeranschlag 101 als Schwenkhebel ausgebildet, der von dem Ansatz 99 der Abdeckplatte 98 wegschwenkbar
ist. Dadurch ist es möglich, die Abdeckung 42 vollständig zu öffnen, ohne daß die Abdeckplatte 98
mitgenommen wird. Diese kann dann in einfacher Weise nach oben abgezogen werden.
Die Abdeckplatte wird in der Betriebsstellung von einer Blattfeder 102 belastet, die an dem Tragkörper 39
befestigt ist und die auf sie in axialer Richtung zu der Auflösewalze 12 drückt.
Auch bei dieser Ausführungsform erfolgt mit dem Abschwenken der Abdeckung ein Abbremsen des
Spinnrotors 1 und ein Stillsetzen des Antriebes der Auflösewalze 12. Die Auflösewalze 12 wird in einer der
Ausführungsform nach F i g. 1 entsprechenden Weise mittels eines Treibriemens 31 angetrieben, der einen
Wirtel 30 der Auflösewalze 12 umschlingt. Der Treibriemen 31 wird von einer Spannrolle 32 gespannt und gegen
eine Treibscheibe 34 gedruckt, die auf einer durchgehenden Welle 35 angeordnet ist Der die Spannrolle
32 tragende Hebel 81 besitzt einen hakenförmigen Fortsatz, in welchem ein Zugband 103 eingehängt ist, das
eine Spannfeder 104 enthält. Das Zugband 103 ist in einen Bolzen 105 der Abdeckung 42 eingehängt. Dieser
Bolzen 105 befindet sich vorzugsweise im Bereich einer Seitenwandung der Abdeckung 42. In den hakenförmieen
Fortsatz des Armes 81 ist außerdem ein Band 106 eingehängt, das zu einer nicht dargestellten Bremseinrichtung
des Spinnrotors 1 führt. Auf diese Weise wird mit einem Abschwenken der Abdeckung 42 nicht nur
der Spinnrotor 1 stillgesetzt, sondern auch der Antrieb der Auflösewalze ^unterbrochen.
Um die Auflösewalze 12 abzubremsen ist an der Unterseite
des Kanals eine Bremskufe 107 angebracht, gegen die der Treibriemen 31 bei dem Abschwenken der
Abdeckung 42 angedrückt wird. Zusätzlich kann dit Blattfeder 102 an ihrem an der Abdeckplatte 98 anliegenden
Ende mit einem Bremsbelag versehen sein, der sich gegen die Auflösewalze 12 andrückt, wenn die Abdeckung
42 mitsamt der Abdeckplatte 98 abschwenkt. Dabei wird selbstverständlich auch bei größeren Auflösewalzen
12 eine der beiden Bremsarten genügen, während bei den meisten kleineren Auflösewalzen auf ein
Bremsen überhaupt verzichtet werden kann, da es ohne weiteres möglich ist, nach Unterbrechen des Antriebes
die Auflösewalze 12 von Hsnd snzuhslt^n.
Bei dieser Ausführungsform wird die Zuführwalze 11
mittels ein<:r nicht dargestellten Stehwelle und Schnekkenrädern
von einer durchgehenden Längswelle 108 angetrieben. Die Stehwelle enthält eine Kupplung 109, die
von dem Fadenwächter 18 geschaltet wird. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß beim Abschwenken der
Abdeckung 42 der Antrieb der Zuführwalze 11 unterbrochen
wird, da dann automatisch der Faden ausbleibt. Eine Unterbrechung des Antriebes kann auch daduch
vorgenommen werden, daß über einen von dem Fadenwächter 18 gesteuerten Magnetschalter 110 über eine
Schubstange 111 der mit einem Ansatz nach unten abgewinkelte Muldenhebel 14 von der Zuführwalze U
abgeschwenkt wird. Unter Umständen können beide Maßnahmen gleichzeitig vorgesehen werden.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen