DE2164211C3 - Farbfernsehkamera - Google Patents
FarbfernsehkameraInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Farbfernsehkamera wie sie im Oberbegriff des Patentanspruches 1
angegeben ist.
Aus der DE-OS 14 37 783 ist eine Farbfernsehkamera nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 bekannt,
bei der ein Farbfilter vorgesehen ist, das aus Streifen der Farbfilterelmente Rot, Grün und Blau besteht. Diese
Farbfilterstreifen erstrecken sich durchlaufend senkrecht zui' Abtastrichtung des Elektronenstrahls. Es ist
dort eine photoelektrische Konversionsschicht vorhanden, die eine ganze, offenbar strukturlose Schicht als
photoleitendes Element zur Umwandlung des optischen Bildes in Videosignale enthält. Zusammen mit dem
Farbfilter werden dort Farbvideosignale erzeugt. Es sind drei Elektroden vorgesehen, und zwar je eine für
die Rot-Komponente, eine für die Grün-Komponente und eine for die Blau-Komponente. Des weiteren ist in
dieser DE-OS eine Weiterentwicklung beschrieben, bei der die Anzahl der Filterstreifen auf zwei reduziert ist,
die aber wieder Streifen sind, und bei der nur noch eine einzige Ausgangselektrode verwendet ist, an der das
Gesanitsignal aller Elemente der ganzen Bildfläche und aller Farben zusammengenommen abzunehmen ist.
Aus der DE-AS 10 96 409 ist eine Farbfernsehkamera bekannt, bei der neben photoleitenden Elementen in
Form von Streifen mit zur Abtastrichtung offenbar senkrechter StreifenrichtURg ebenfalls sireifenförmige
Farbfilterelemenie für Rot, Grün und Blau vorgesehen
sind. Zu den jeweils drei Farbstreifen kommt je ein parallel laufender Indexstreifen hinzu, wobei sich dieser
selbständige Indexstreifen zwischen je zwei photoleitenden Streifen befindet.
Eine andere Farbfernsehröhre ist aus der US-PS 34 67 880 bekannt, die (F i g. 2) kammförmig ineinander
κι greifende bzw. interdigital angeordnete Elektroden hat,
die zudem öffnungen aufweisen, in denen p-leiiende
Bereiche photoleitender Elemente freigelegt sind.
Streifenförmige Elemente eines Farbfilters sind dieser Kammstruktur der Elektroden zugeordnet
ii Des weiteren ist aus der US-PS 24 46 249 eine
Bildaufnahmeröhre bekannt, die eine Belichtungsstruktur mit einer Vielzahl von Farbfiltern und Signalplatten
aufweist, die sich quer zur Zeilenabtastrichtung erstrecken. Bei dieser bekannten Bildaufnahmeröhre
sind die den Farbfiltern jeder Primar^rxbe entsprechenden
Signaiplatten mit entsprechenden Elektroden oder Sammelschienen verbunden. Die betreffenden Primärfarbsignale
werden dann von drei Signalausgangsanschlüssen abgeleitet, die mit den Elektroden verbunden
sind. Diese bekannte Bildaufnahmeröhre hat jedoch den Nachteil, daß jedes Primärfarbsignal infolge der
kapazitiven elektrostatischen Kopplung zwischen den entsprechenden Signalelektroden mit den anderen
Primärfarbsignalen gemischt ist Das sich dadurch
ergebende Übersprechen führt zu einer Verminderung der Farbreinheit des Farbvideosignals.
Es ist deshalb weiterhin in der US-PS 35 02 799 ein System vorgeschlagen worden, bei dem eine Vielzahl
von Indexsignalbildern und streifenförmigen Farbkomponentenbildern optisch, auf der Belichtungsstruktur
einer Vidiconröhre formiert werden, um ein zusammengesetztes Signal zu erzeugen, welches das Farbvideosignal
und ein Indexsignal enthält Mit diesem System wird jedoch das Verhältnis zwischen der Farbkomponentenbildfläche
und der effektiven Abtastfläche des Vidicons Ut-.: einen Wert vermindert, der derjenigen Fläche
entspricht, die von den Indexbildern eingenommen wird. Das führt zu einer verminderten Auflösung. Ferner ist es
bei diesem bekannten System notwendig, eine komplizierte und teuere Anordnung zum optischen Formieren
der Indexsignalbilder auf der Belichtungsstruktur vorzusehen.
Es ist weiterhin in der DE-PS 20 46 026 eine Farbfernsehkamera vorgeschlagen worden, die eine
einzige Bildaufnahmeröhre aufweist, die mit einer photoleitenden Schicht versehen ist Auf die photoleitende
Schicht werden farbseparierte Bilder eines zu reproduzierenden Objektes projiziert In unmittelbarer
Nähe der photoleitenden Schicht sind Indexelektroden angeordnet, welche auf der photoleitenden Schicht
elektrisch ein Indexbild erzeugen. Zur Erzeugung des Indexbildes werden den Indexelektroden unterschiedliche
Spannungen zugeführt, so daß von den Indexelektroden ein elektrisches Ausgangssignal abgeleitet
werden kenn, welches ein zusammengesetztes Signal ist und ein dem farbseparierten Bild entsprechendes
Farbvideosignal und ein dem Indexbild entsprechendes Indexsignal enthält. Aus dem Farbvideosignal können
die individuellen Farbkomponentensignale separiert werden. Bei einer selchen Bildaufnahmeröhre wird das
farbseparierte Bild des Objektes im Blickfeld der Kamera durch Tripel von Filterelementen erzeugt,
welche streifenförmig sind und sich rechtwinklig zur
Zeilenabtastrichtung erstrecken. Diese Farbfilterelemente lassen die entsprechenden Primärfarben, beispielsweise
das rote, grüne und blaue Licht durch. Die Indexelektroden sind von transparenten, leitenden
Streifen gebildet, welche sich paralell zu den streifenför- ■-> migen Filterelementen erstrecken, wobei jedes Paar
Indexelektroden einem Tripel der Filterelemente zugeordnet ist. Den Indexelektroden werden die
unterschiedlichen Spannungen so zugeführt, daß die Frequenz des Farbträgers und die Frequenz des in
Indexsignals gleich sind. Die an den Indexelektroden
anliegende Spannungsdifferenz wechselt bei jeder Abtastperiode, so daß das Indexsignal in aufeinanderfolgenden
Zeilen eine wechselnde Phase hat. Das Farbträgersignal hat bei aufeinanderfolgenden Zeilen r.
hinsichtlich des Informationsgehaltes einen hohen Korrelationsgrad. Dadurch ist es möglich, das Farbti-äfrorcifrnal nnH Has lndpYträiJprsipnal unter Verwen-
dung eines Einzeilen-Speichers oder einer Einzeilen-Verzögerungsschaltung
voneinander zu trennen. Durch _>n die Quadratur-Demodulation des Farbträgersignals mit
Hilfe des Indexsignals können Farhrlifferenzsignale
erzeugt werden, die zur Gewinnung von Farbfernsehsignal nach dem NTSC-System oder nach anderen
Standardsystemen weiter verarbeitet werden.
Es ist weiterhin in der US-PS 30 11089 eine
Bildaufnahmeröhre für eine Farbfernsehkamera vorgeschlagen worden, welche mit einer Belichtungsstruktur
versehen ist, die aus einem Mosaik von lichtempfindlichen Festkörperelementen besteht. Diese lichtempfindliehen
Festkörperelemente können beispielsweise Dioden sein, die auf oder in einer halbleitenden Schicht
(oder einem Substrat) formiert sind. Wenn eine dieser Dioden von dem abtastenden Elektronenstrahl getroffen
wird, so wird sie in Sperrichtung auf eine bestimmte )5
Spannung aufgeladen, die beispielsweise zwischen 5 und 10 Volt liegen kann. In dem Abtastintervall, d.h. in dem
Intervall zwischen aufeinanderfolgenden Abtastungen einer bestimmten Diode durch den Elektronenstrahl,
sinkt die Spannung über den P-N-Übergang ab, d. h. die -in
Diode entlädt sich. Die Entladungszeit hängt von der Intensität des Lichtes ab, welches auf die Diode fällt. Die
Entladung erfolgt um so schneller, je größer die Lichtintensität ist. Wenn der Elektronenstrahl wieder
auf die erwähnte Diode fällt, so ist der zur Wiederherstellung des Bezugsladungspegels erforderliche
Strom proportional der Intensität des auf die Diode fallenden Lichts. Man erhält dadurch während des
Abtastens des Diodenmosaikes Videosignale, die den Lichtintensitäten der Lichtstrahlen entsprechen, die auf
die nacheinander durch den Elektronenstrahl abgetasteten Dioden fallen.
Um eine Farbfernsehkamera herzustellen, welche geringe Abmessungen und ein geringes Gewicht hat und
welche sich ferner durch eine geringe Leistungsaufnahme und eine hohe Lebensdauer auszeichnet, ist es
wünschenswert, die Bildaufnahmeröhre mit einer Belichtungsstruktur auszustatten, welche aus einem
Mosaik von lichtempfindlichen Festkörperelementen im zuvor beschriebenen Sinne zusammengesetzt ist, wobei
die Festkörperelemente auf oder in einer halbleitenden Schicht oder einem Substrat formiert sind. Die
Verwendung einer solchen Belichtungsstruktur in der Bildaufnahmeröhre einer Farbfernsehkamera, wie sie in
der erwähnten DE-PS 20 46 025 beschrieben ist, bringt
jedoch noch Schwierigkeiten mit sich, insbesondere im Hinblick auf die Gewinnung des Indexsignals durch
elektrische Formierung eines Indexbildes auf der Belichtungsstruktur.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Farbfernsehkamera der im Oberbegriff des
Patentanspruches I angegebenen Art so zu gestalten, daß diese eine einzige Bildaufnahmeröhre einer solchen
Belichtungsstruktur aufweist, die elektrisch ein Indexbild in Verbindung mit einem farbseparierten Bild des
Objektes im Blickfeld der Kamera erzeugt, so daß der Bildaufnahmeröhre ein zusammengesetztes Ausgangssignal
zu entnehmen ist, das ein Farbvideosignal mit einer Indexsignalkomponente ist.
Diese Aufgabe wird mit einer wie im Oberbegriff des Patentanspruches I angegebenen Farbfernsehkamera
erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Kennzeichens des Patentanspruches 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Farbfernsehkamera ist frei von Farbtonstörungen, und zwar auch dann, wenn
zwischen dem Indexsignal und dem in dem Farbvideosignal des zusammengesetzten Ausgangssignals enthaltenen
Luminanzsignal ein Übersprechen vorliegen sollte.
Erfindungsgemäß besteht das aus den lichtempfindlichen Festkörperelementen oder photoleitenden Elementen
zusammengesetzte Mosaik aus einer ersten und einer zweiten Gruppe, wobei diese Gruppen in sich
entiang der Zeilenabtastrichtung erstreckenden Zeilen und 'Ί rechtwinkelig zur Abtastrichtung verlaufenden
Spalten angeordnet sind. Die Zeilen der ersten Gruppe wechseln mit den Zeilen der zweiten Gruppe ab. Die
Spalten der ersten Gruppe sind vorzugsweise gegenüber den Spalten der zweiten Gruppe versetzt
angeordnet. Die einzelnen Farbfilterelemente entsprechen den photdleitenden Elementen und sind in der
gleichen Weise angeordnet. Die ersten Elektroden sind entsprechend mit der ersten und zweiten Gruppe der
photoleitenden Elemente verbunden, um die erste und zweite Gruppe der photoleitenden Elemente wechselweise
synchron mit der Zeilenabtastung zu aktivieren und um von den nacheinander abgetasteten photoleitenden
Elementen ein Farbvideosignal abzunehmen. Die zweiten Elektroden befinden sich auf der BelichtungsstruKtur,
vorzugsweise auf der Fläche der EciicmungD-struktur,
welche derjenigen gegenüberliegt, die die ersten Elektroden aufweist. Die zweiten Elektroden
erstrecken sich im wesentlichen in Richtung der aus den photoleitenden Elementen gebildeten Spalten und
dienen zur Formierung eines Indexbildes auf der Belichtungsstruktur. Diese Formierung des Indexbildes
erfolgt dadurch, daß man den zweiten Elektroden eine Wechselspannung zuführt, deren Phase in aufeinanderfolgenden
Abtastperioden umgekehrt wird. Auf diese Weise erhält man das erwähnte Indexsignal.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend an Hand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung der einzelnen Schaltungsteile der erfindungsgemäßen Farbfernsehkamera,
F i g. 2 eine in F i g. 1 enthaltene Teilschaltung und die Verbindungen dieser Teilschaltung mit einer Belichtungsstruktur
der Bildaufnahmeröhre,
Fig.3 eine schematisierte Frontansicht der Frontplattenanordnung
der Bildaufnahmeröhre, wobei die verschiedenen Teile weggebrochen sind, um die Anordnung der Belichtungsstruktur zu zeigen,
Fig.4 einen Querschnitt entlang der Linie 4—4 in
Fig. 3,
F i g. 5 eine schematische Röckansicht der Frontplattensnordnung,
wobei Teile davon weggebrochen sind.
Fig. 6A bis 6H Wellenformen zur Erklärung der Betriebsweise der erfindungsgemäßen Farbfernsehkamera.
Fig. 7 eine schematische, fragmentarische Frontansicht
des in der Bildaufnahmeröhre verwendeten Farbfilters,
F i «j. 8 ein Vektor-Diagramm zur Erklärung, wie bei
der erfindungsgemäßen Farbfernsehkamera Farbtonstörungen vermieden werden.
Die in F i g. I dargestellte Farbfernsehkamera enthält eine einzige Bildaufnahmeröhre 10 mit einem Röhrenkolben
II. der an seinem Frontende mit einer Frontplattenanordnung 12 verschlossen ist. Die Frontplattenanordnung
12 enthält eine Bclichtiingsstruktur
13. auf welche ein von einer Elektronenkanone 14 erzeugter Elektronenstrahl gerichtet ist. Die Bildaufnahmeröhre
10 weist ferner eine Fokussierspule 15 zum Fokussieren des auf die Belichtungsstruktur 13 gerichteten
Elektronenstrahls auf. Ferner ist eine Abienkungv
spule 16 zum Ablenken des Elektronenstrahles vorgesehen, derart, daß der Elektronenstrahl die Belichtungsstruktur
in horizontalen Zeilen abtastet. Schließlich ist noch eine Ausrichtspule 17 vorgesehen. Das Bild eines
Objektes 19. das sich im Blickfeld der Kamera befindet,
wird mit Hilfe einer Linse 18 auf die Belichtungsstruktur 13 fokussiert.
Wie man aus den Fig. 3. 4 und 5 entnehmen kann,
enthält die Belichtungsstruktur 13 der Frontplattenanordnung 12 eine halbleitende Schicht oder ein Substrat
20. welches N-Ieitend ist. Das Substrat 20 weist eine erste Gruppe von lichtempfindlichen oder photoleitenden
Festkörperelementen 2IA und eine zweite Gruppe
von lichtempfindlichen oder photoleitenden Festkörperelementen 21S auf. die so angeordnet sind, daß sie
ein Mosaik bilden. Die erste und zweite Gruppe von photoleitenden Elementen 21/4 und 21B ist in
horizontalen Reihen (die sich entlang der Zeilenabtastrichtung erstrecken) und in Spalten angeordnet, die
beispielsweise rechtwinklig zur Zeilenabtastrichtung verlaufen. Die von den Elementen 21/4 gebildeten
Zeilen wechseln sich mit den von Elementen 21B
gebildeter. Zeile" ab. :o da!? die vop. doti E!?m^ntpn ?' A
gebildeten Zeilen in den ungradzahligen Zeilenperioden und die von den Elementen 21 ß gebildeten Zeilen in den
geradzahligen Zeilenperioden abgetastet werden. Wie in den F i g. 3 und 5 dargestellt, sind die Elemente 21/4
vorzugsweise in Zeilenrichtung relativ zu den Elementen 21B in den angrenzenden Zeilen versetzt, so daß die
von den Elementen 21/4 gebildeten Spalten in der Mitte zwischen den von den Elementen 215 gebildeten
Spalten verlaufen.
In der dargestellten Ausführungsform ist jedes photoleitende Element 21/4 und 21B eine lichtempfindliche
Diode, die aus einem in dem Substrat 20 formierten P-Bereich 22 und einem in dem P-Bereich 22 formierten
N-Bereich an der Frontseite der Belichtungsstruktur formiert worden ist.
Eine transparente Isolierschicht 24 bedeckt die Frontseite der Belichtungsstruktur 13 mit Ausnahme
der Fläche, die von dem N-Bereich 23 der Dioden eingenommen wird, die die photoleitenden Elemente
2M und 21ßbilden. Die ersten Elektroden 25/4 und 25ß
erstrecken sich seitlich Ober die Isolierschicht 24 entlang der von den Elementen 2\A und 21B gebildeten Zeilen.
Diese ersten Elektroden 25A sind mit den N-Bereichen 23 der Elemente 21/4 und 215 über entsprechende
öffnungen in der Isolierschicht 24 verbunden. Die ersten Elektroden 25/4 sind mit den die erste Gruppe bildenden
Elementen 21A durch Sammelschienen 26/4 verbunden,
welche sich zu den Anschlüssen 274 erstrecken. Die ersten Elektroden 250 sind mit den die zweite Gruppe
bildenden Elementen 21B über Sammelschienen 26ß
verbunden, welche sich zu Anschlüssen 27ß erstrecken (Fig. 2.3und 5).
Die Beleuchtungsstruktur 13 weist ferner eine Isolierschicht 26 auf, welche die Rückseite des
Halbleitersubstrates 20 mit Ausnahme der Fläche bedeckt, welche von den Bereichen 22 der Elemente
21/4 und 21S(Fi g. 4 und 5) eingenommen werden. Die
zweiten Elektroden 29/4 und 29ß sind mit einer Isolierschicht 28 versehen und erstrecken sich im
wesentlichen in Richtung der Spalten, welche von den Elementen 21/4 und 21B gebildet werden, d.h. sie
erstrecken sich rechtwinklig zu der Zeilenabtastrichtung. Wie man F i g. 5 entnehmen kann, enthalt jede der
zweiten Elektroden 29/4 vorzugsweise eine Vielzahl von uiicMcn. quäciraiiscncri Bereichen 30.4. d;e voneinander
einen Abstand haben und jeweils ein Element 21A in der
speziellen Reihe einfassen. Ferner enthält jeder der zweiten Elektroden 29-4 Verbindungsbereiche 31-4.
welche jeweils zwei quadratische Bereiche 30/4 miteinander verbinden und sich zwischen den Elementen
2IS aneinandergrenzender Spalten erstrecken. In gleicher Weise enthält jede der zweiten Elektroden 29S
vorzugsweise eine Vielzahl von offenen, quadratischen Bereichen 30ß. welche untereinander einen Abstand
haben und jeweils ein Element 21 ß in der speziellen Reihe umgeben. Ferner enthält jeder der zweiten
Elektroden 21B quadratische Bereiche 30B. welche sich
zwischen nebeneinander verlaufenden Spalten der Elemente 21,4 erstrecken. Die Elektroden 21/4 und 21 ß
sind über der Belichtungsstruktur 13 wechselweise so verteilt, daß in allen von den Elementen 21/4 und 21B
gebildeten Zeilen Teile der Elektroden 29,4 oder 29ß zwischen den Elementen 21Λ oder 21B freiliegen.
Genauer gesagt, bedeutet das. daß in jeder der ungradzahligen Zeilen der Elemente 21/4 eine Abtastung
dieser Zeile von rechts nach links (siehe F i g. 5) zur Folge hat. daß die Elektroden 29/4 und 29ß in aer
F^l2P ?q4-3q4-29S-294-29/4-29ß-29/l-29ß-29ß ...
usw. überstrichen werden. Wenn andererseits eine von den Elementen 21B gebildete geradzahlige Zeile von
rechts nach links abgetastet wird (siehe F i g. 5). so werden die Elektroden 29/4 und 29ß in der Folge
29/4-29ß-29ß-294-29ß-29ß-294-29ß-29ß... usw. überstrichen.
Man erkennt, daß die übe'rschriebenen Konfigurationen dor Elektroden 29-4 und 29S in bezug
auf die Elemente 21/4 in den ungradzahligen Zeilen des Mosaikes eine Ordnung der Elektroden ergibt, die
verschieden ist von der Ordnung, welche die Elektroden
29/4 und 29ß in den geradzahligen Zeilen des Mosaikes in bezug auf die Elemente 21B einnehmen.
Die Elektroden 29/4 sind miteinander beispielsweise durch eine Sammelschiene 32/4 verbunden, welche
ihrerseits wiederum mit einem Anschluß 33,4 verbunden ist. Die Elektroden 29ß sind untereinander durch eine
Sammelschiene 32 B verbunden, welche sich zu einem
Anschluß 33ß erstreckt. Die halbleitende Schicht 34, die beispielsweise aus Titanoxid bestehen kann, das einen
Flächenwiderstand von etwa 1010 ß/cm2 hat, bedeckt die
ganze Rückseite der Belichtungsstruktur 13 und erstreckt sich daher von den Elektroden 29/4 und 29ß
bis zu dem Bereich 22 der photoleitenden Elemente 21/4 und 21B, welche an den Offnungen der Isolierschicht 28
freiliegen.
Die Frontplattenanordnung 12 enthält eine Glas-
froniplatte 35 (Fig. 3 und 4), welche vor der Belichtungsstruktur 13 angeordnet ist und ein Farbfilter
36 aufweist, welches sich an der Rückseite der Platte 35 befindet. Wie man insbesondere F i g. 7 entnehmen
kann, besteht das Farbfilter 36 aus einzelnen Farbfilterelementen 37R, 37C und 370, welche Licht mit
verschiedener Primärfarben, beispielsweise rotes, grünes bzw. blaues Licht, durchlassen. Die Farbfilterelemente
sind in Zeilen und Spalten angeordnet, die den Zeilen und Spalten der photoleitenden Elemente 214
und 210 entsprechen. Die den Elementen 214 entsprechenden Farbfilterelemente sind in der Zeichnung
mit dem Zusatz »-A« versehen und ergeben also die Bezugsziffern 37RA. 37CA und 37 B-A. Die den
Elementen 21B entsprechenden Farbfilterelemente sind
mit dem Zusatz »ß« versehen und ergeben dadurch die Bezugsziffern 37RB. 37G-ö und VB-B. Man erkennt,
dall die Farbfilterelemente in Tripel zusammengefaßt und in der cyclischen Folge 37R-A. 37G-A, VB-A.
37R-A. 37C-A. 37B-A ... usw. und in der cyclischen
Folge 37R-B. 37GB. 37 B- B. 37RB. 37GB. 370-0 ...
usw. angeordnet sind (in Zeilenabtastrichtung betrachtet). Die von den Farbfilterelementen 37R-B. 37G-B und
37B-Bgebildeten und in photoleitenden Elementen 21B
entsprechenden Tripel sind gegenüber den von den Farbfilterelementen 37 R-A. 37GA und 37 B-A gebildeten
und den photoleitenden Elementen 214 entsprechenden Tripein um eine Distanz versetzt, die gleich der
halben Gesamtbreite der drei jeweils ein Tripel bildenden Farbfilterelemenie ist.
In den Fig. 1 und 2 ist eine Schaltung 38 gezeigt,
welche mit der Belichtungsstruktur 13 verbunden ist. um den Elektroden der Belichtungsstruktur Bezugssignale
zuzuführen und um von den Elektroden ein Farbvideosignal und indexsignale abzunehmen. Das wird nachfolgend
noch im Detail beschrieben. Die Schaltung 38 enthält Signalgeneratoren 394 und 390, die Wechselstromsignale
mit Rechteckwellenform und entgegengesetzter Phase erzeugen. Die Rechtecksignale sind mit
der Zeilenabtastfrequenz synchronisiert, so daß das von jedem der Signalgeneratoren 394 und 39ß abgegebene
Signal mit dem beginn jeder neuen Zeiienabtastperiode
seine Phase umkehrt. Die Signalgeneratoren 394 und 39ß sind mit Anschlüssen 274 und 27ß und daher mit
den Elektroden 254 und 25ß verbunden. Ein zwischen den Signalgeneratoren 394 und 39S gelegener Verbindungspunkt
40 ist über einen Widerstand 41 mit einem Anschluß 42 verbunden, dem eine Vorspannung 0+
zugeführt wird. Der Verbindungspunkt 40 ist ferner über einen Kondensator 43 mit einem Ausgangsanschluß
44 verbunden. Die Schaltung 38 enthält weiterhin Wechselstromgeneratoren 454 und 45Ä welche Wechselstromsignale
mit Rechteckwellenform und entgegengesetzter Phase erzeugen. Diese Rechtecksignale sind
auf die Bildfrequenz synchronisiert, so daß das von jedem der Generatoren 454 und 45ß abgegebene
Signal mit Beginn einer neuen Bildperiode eine Phasenumkehr erfährt. Die Wechselstromsignalquellen
454 und 45ß sind mit Anschlüssen 334 und 33ß und daher auch mit den Elektroden 294 und 29ß verbunden.
Ein zwischen den beiden Generatoren 454 und 45ß liegender Verbindungspunkt 46 ist mit einem Ausgangsanschluß 44 über einen Kondensator 47 verbunden.
Bei der oben beschriebenen Schaltung 38 ist das Potential der Elektroden 234 während des Abtastens
jeder ungradzahligen Zeile der BelichtungSiiruktur 13,
d.h. jeder von den photoleitenden Elementen 214 gebildeten Zeile, höher als das Potential der Elektroden
250. Dadurch werden die Elemente 214, wenn die von ihnen gebildete Zeile abgetastet wird, aktiviert und
erzeugen Signale, die den Intensitäten der Lichtstrahlen entsprechen, welche durch die entsprechenden Farbfilterelemente
37Λ-4, 37G-4 und 37ß-4 auf diese Elemente fallen, wenn die Elemente 214 durch den
Elektronenstrahl sukzessive abgetastet werden. Das an den Elektroden 25ß liegende relativ niedrige Potential
sorgt jedoch dafür, daß die photoleitenden Elemente 210 in den Zeilen, die der von den Elementen 214
gebildeten und abgetasteten Zeile benachbart sind, inaktiv bleiben, wodurch während des Abtastens jeder
von den Elementen 214 gebildeten Zeile keine unerwünschten Signale erzeugt werden. Die erzeugten
Signale werden von den Elektroden 254 abgenommen und werden dem Ausgangsanschluß 44 über aen
Kondensator 43 zugeführt. Diese Signale können die in Fig. 6A dargestellte Wellenform haben. Sie enthalten
das Luminanzsignal E1. dessen Nieclerfrequenzkomponente
Ci die in Fig. 6C dargestellte Wellenform hat.
Ferner enthalten diese Signale das Chrominanzsignal E1, dessen Träger die Grundkomponente E1/mit der in
F i g. 6B dargestellten Wellenform hat.
Während des Abtastens jeder geradzahligen Zeile des Mosaikes, d.h. während des Abtastens einer von den
photoleitenden Elementen 21 ßgebildeten Zeile, werden diese Elemente durch das den Elektroden 250
zugeführte relativ hohe Potential aktiviert. Die die angrenzenden Zeilen bildenden photoleitenden Elemente
214 bleiben dagegen infolge des den Elektroden 254 zugeführten niedrigen Potentiale inaktiv. Wenn daher
der Elektronenstrahl eine von den Elementen 21S
gebildete Zeile abtastet, so erzeugen nur diese Elemente Signale, die den Intensitäten der Lichtstrahlen entsprechen,
welche durch die Farbfilterelemente 37R-B. 37G-B und 370-ß auf diese Elemente 210 fallen. Die
resultierenden Signale werden von den Elektroden 250 aufgenommen und dem Ausgangsanschluß 44 über den
Kondensator 43 zugeführt. Diese Signale haben die in F i g. 6D dargestellte Wellenform. Die von den Elementen
21 ß erzeugten Signale enthalten ebenfalls ein Luminaiubignai E1, ucsscn Nicucificv)ücrizkGrr;pGr,cr,ic
Eyi die in Fig. 6F dargestellte Wellenform hat. Ferner
enthalten diese Signale das Chrominanzsignal E1-, dessen
Träger die Grundfrequenzkomponente Ecf mit der in
F i g. 6E dargestellten Wellenform hat. Ein Vergleich der in den F i g. 6B und 6E dargestellten Wellenformen
zeigt, daß die Phase des Chrominanzsignalträgers E1- in
aufeinanderfolgenden Abtastperioden infolge der Tatsache, daß die Elemente 214 und 21 ß in benachbarten
Zeilen in Zeilenabtastrichtung um den halben Abstand zwischen den photoleitenden Elementen 214 oder 210
in jeder Zeile des Mosaikes versetzt sind, entgegengesetzt ist. In der nachfolgenden Beschreibung wird das
Chrominanzsignal, dessen Trägerphase in aufeinanderfolgenden Zeilenabtastperioden umgekehrt wird, mit ±
Ec bezeichnet. Es versteht sich ferner, daß sich die
Bezugsziffern R, G und B in jeder der F i g. 6A und 6D auf die betreffenden Teile des Farbvideosignales
beziehen, weiche den roten, grünen und blauen Komponenten des auf die Belichtungsstruktur projezierten
Bildes entsprechen.
Während jeder ungradzahligen Bildabtastperiode führen die Signalquellen 454 und 45ß den Elektroden
294 bzw. 295 relativ hohe und niedrige Potential zu, so
daß entsprechend der Anordnung der Elektroden 294 und 29ßdem Ausgangsanschluß 44 über den Kondensator
47 ein Indexsignal E, zugeführt wird. Die Grundkom-
ponente E,t des Indexsignals E1 hat während jeder
ungeradzahligen Bildabtastperiode die in Fig. 6G dargestellte Wellenform. Infolge des synchron mit der
Bildfrequenz erfolgenden Wechsels der von den Signalquellen 45Λ und 45ß erzeugten Signale werden
den Elektroden 29/4 bzw. 29ß während jeder geradzahligen Bildabtastperiode relativ niedrige und hohe
Potentiale zugeführt. Dementsprechend kann von dem Ausgangsanschluß 44 während jeder geradzahligen
Bildabtastperiode das Indexsignal E, abgeleitet werden,
das eine Grundkomponente E,r mit der in Fig. 6H
dargestellten Wellenform hat. Die Phase des Indexsignals E, ist daher während jeder geradzahligen
Bildabtastperiode entgegengesetzt zu der Phase des Indexsignals in jeder ungeradzahligen Bildabtastperiode.
Diese Indexsignale, welche in aufeinanderfolgenden Bildabtastperioden ihre Phase ändern, werden nachfolgend
mit [ ± E,] bezeichnet.
Das am AusgangsansehiuB 44 zur Veifügüng
stehende zusammengesetzte Signal Ep besteht aus dem Luminanzsignal E1. dem Chrominanzsignal ± E, und
dem Indexsignal [± E] und wird durch folgende Gleichung repräsentiert:
Ep = E1 + (- 1) 'E1-sin (ωI + θ.) +) - 1) 'E1 sin (ω t)
In dieser Gleichung ist /die Zahl der Zeilen und /"die
Zahl der Bilder.
Aus der obigen Gleichung kann man entnehmen, daß das zusammengesetzte Signal E,, Kompo.,<n!eii enthäii,
öeen Phasen von Zeile zu Zeile b~w. von Bild zu Bild
wechseln. Diese Phasenwechsel können zur Gewinnung der Farbsignale aus dem zusammengesetzten Signal
ausgenutzt werden. Das wird nachfolgend noch im Detail beschrieben.
in Fig. 1 wird das zusammengesetzte Signal En von
dem Ausgangsanschluß 44 einem Prozeßverstärker 49 über einen Vorverstärker 48 zugeführt- Der Prozeßverstärker
49 hat die Wellenform und/oder führt eine Gamma-Korrektur durch. Danach wird das Signal
einem Tiefpaßfilter 50 und einem Bandpaßfilter 51 zugeführt. Das Luminanzsignal E, wird von dem
TicfpaDfüter 30 dvrch"e!2£se^ D2c RinHnaRfiitfr si
läßt ein zusammengesetztes Signal ±EC+[±E,] durch. Das Signal ±EC+[±E], das von dem Bandpaßfilter 51
durchgelassen wird, wird dann einer Verzögerungsschaltung 52 zugeführt, welche beispielsweise eine
Ultraschalleitung sein kann. Diese Verzögerungsschaltung verzögert das Signal um eine horizontale
Zeilenabtastperiode. Das Ausgangssignal der Verzögerungsschaltung ist dann ±EC+[±EX Das verzögerte
Ausgangssignal der Verzögerungsschaltung 52 und das Ausgangssignal des Bandpaßfilters 51 werden einer
Addierschaltung 53 zugeführt. Diese addiert die beiden Signale miteinander und erzeugt ein Ausgangssignal
[±2E], dessen Phase in aufeinanderfolgenden Bildabtastperioden
umgekehrt wird. Das läßt sich durch die folgende Gleichung wiedergeben:
(±EC+[±E,I + ( + Ef+t±E,] = t±2E,]
Das Ausgangssignal ± Ec+[± E1] des Bandpaßfilters
51 und das verzögerte Ausgangssignal + E,r+[± EJ der
Verzögerungsschaltung 52 werden ferner einer Subtrahierschaltung 54 zugeführt in welcher die Signale
voneinander subtrahiert werden. Das Ausgangssignal ± 2Er der Subtrahierschaltung zeichnet sich durch eine
Phasenumkehr in aufeinanderfolgenden Zeilenabtastperioden aus. Das kann durch folgende Gleichung
wiedergegeben werden:
Um das Ausgangssignal [±2E,] der Addierschaltung 53 in ein Signal ±2E, umzuwandeln, dessen Phase sich
ebenso wie Phase des Ausgangssignals ±2Ef der
Subtrahierschaltung 54 in den aufeinanderfolgenden Abtastperioden umkehrt, wird das Signal [±2EJ direkt
einer ersten Schalteranordnung 55 zugeführt. Ferner wird das Signal [±2EJ einem ersten Phaseninverter 56
zugeführt, welcher ein Ausgangssignal [T2E,] erzeugt,
das der Schalteranordnung 55 zugeführt wird. Die Schalteranordnung 55 schaltet bei jeder neuen Bildabtastperiode
um, so daß an ihrem Ausgang kontinuierlich das Signal 2E, zur Verfügung steht. Das Signal 2E, wird
direkt einer zweiten Schalteranordnung 57 zugeführt. Außerdem wird das Signa'. 2E, einem zweiten Phaser, nverter
58 zugeführt, der ein Ausgangssignal -2E, erzeugt, mit dem die Schalteranordnung 57 gespeist
Zeilenabtastperiode umgeschaltet und erzeugt ein Ausgangssignal ±2E„ welches sich durch Phasenumkehr
in aufeinanderfolgenden Zeilenabtastperioden auszeichnet.
Das Ausgangssignal ±2E, der Schalteranordnung 57 wird über einen Begrenzer 59 einem Phasenschieber 60
zugeführt, der drei Ausgänge 60/?. 6OC und 605 hat. An
den drei Ausgängen stehen die dem zugeführten Indexsignal ±2E. entsprechenden, jedoch jeweils um
120° phasenverschobenen Indexsignale zur Verfügung. Diese werden entsprechenden Synchrondetektoren
61R. 61G und 61B zugeführt, welche außerdem von der
Subtrahierschaltung 54 mit dem Signal ±2EC gespeist
werden. Die Syncnrondetektoren 61Λ, 61G und 61S
erzeugen die Farbdifferenzsignale R- Y. G- Y und B- Y. welche einer Matrixschaltung 62 zugeführt
werden. Das Ausgangssignal E, des Tiefpaßfilters 50 wird der Matrixschaltung 62 ebenfalls, und zwar üb^r
eine Verzögerungsschaltung 63 zugeführt, so daß die entsprechenden Farbsignle R. G und B an den
Ausgangsanschlüssen 62Λ. 62G und 62S der Matrixschaltung zur Verfügung stehen. Die so erzeugten
Farhtionalp können geeignet weiter verwertet werden,
um Farbfernsehsignale für das NTSC-System ">der für
andere Standardsysteme zu erzeugen.
Aus der obigen Beschreibung kann man entnehmen, daß die erfindungsgemäße Farbfernsehkamera Farbfernsignale
unter Verwendung von nur einer einzigen Bildaufnahmeröhre erzeugt. Wesentlich ist ferner, daß
selbst dann, wenn zwischen dem Luminanzsignal E1 und dem Indexsignal E, ein Übersprechen auftritt, welches
Farbstörungen der Farbdifferenzsignale R-Y. G-Y und B- Y zur Folge hat. diese Farbstörungen infolge
der Tatsache unterdrückt werden, daß das Indexsignal E, in aufeinanderfolgenden Bildabtastperioden eine
umgekehrte Phase hat. Die erzeugten Farbvideosignale führen daher zu einem einwandfreien Bild.
Der zuvor beschriebene Vorteil der erfindungsgemäßen Kamera soll nun noch in Verbindung mit F i g. 8
beschrieben werden. Während einer ungradzahligen Bildperiode soll das Indexsignal E1 mit einer Übersprechkomponente
JE, des Luminanzsignals E, behaftet sein, so daß die Phase des Indexsignals in die mit E/
beschriebene Position verschoben wird. In der nächsten geradzahligen Bildperiode ist das Indexsignal - E,
ebenfalls mit einer Übersprechkomponente JEv des Luminanzsignals E, behaftet, so daß die Phase des
Indexsignals — E1 in die mit - E1' bezeichnete Position
verschoben wird. In der geradzahligen Bildperiode wird
die Phase des Signals -E» wie oben beschrieben, umgekehrt, so daß das Signal -JE1/in das Signal (EJ'
umgewandelt wird. Dadurch wird jede von den Farbdifferenzsi^nalen erzeugte und von dem Indexsignal Ei in einer ungradzahligen Bildperiode ermittelte
Farbtonstörung sowie jede von den Farbdifferenzsigna-
len erzeugte und von dem Indexsignal (EJ in einer
geradzahligen Bildperiode ermittelte Farbtonstörung visuell auskompensiert Die Verhältnisse liegen also
ähnlich, wie dort, wo die Trägerchrominanzsignale mit dem Signal ΕΓ (Fig.8) ermittelt werden, wobei dieses
Signal die gleiche Phase wie das Indexsignal E, hat.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (17)
1. Farbfernsehkamera mit einer Belichtungssiruktur,
mit einer Vorrichtung zur Erzeugung eines Elektronenstrahles zum Abtasten dieser Belichtungsstruktur
in einer Zeilenabtastrichtung, mit einer Projektionsvorrichtung zum Projizieren eines
Bildes eines im Blickfeld der Kamera befindlichen Objektes auf diese Belichtungsstruktur, wobei diese
Belichtungsstruktur eine erste und eine zweite Gruppe von photoleitenden Elementen hat, die auf
sie projiziertes Licht in ein elektrisches Ausgangssignal umwandeln und die gruppenweise mit
Elektroden verbunden sind, von denen bei sukzessivem Abtasten der photoleitenden Elemente mit dem
Elektronenstrahl ein Videosignal abgenommen werden kann und wobei die Belichtungsstruktur
Spalten hai» die mit der Zeilenabtastrichtung einen Winke! einschließen, und mit Farbfilterelementen.
die den photoleitenden Elementen zugeordnet und zwischen den photoleitenden Elementen und dem
Objekt angeordnet sind, wodurch auf den betreffenden photoleitenden Elementen Farbkomponenten
des auf die Belichtungsstruktur projizierten Lichts formiert werden und an den Elektroden ein
Farbvideosignal abgenommen werden kann, gekennzeichnet dadurch, daß die photoleitenden
Elemente (21A 21 B)als eine erste Gruppe (21AJ
und als eine zweite Gruppe (21 B) jeweils in entlang der Zeilenabtastrichtung sich erstreckenden Zeilen
die in Spakenrichtung aufeinanderfolgen, angeordnet sind, daß die aus deii photoleitenden Elementen
(21 B) der zweiten Gruppe gebildeten Zeilen abwechselnd mit den aus den photoleitenden
Elementen (21AJ der ersten Gruppe gebildeten Zeilen angeordnet sind, daß je ein Farbfilterelement
(37/?, 37G, 37ß,l je einem der photoleitenden Elemente (21A 210J zugeordnet ist, und daß von den
Elektroden erste Elektroden (25/4, 25B) sich im wesentlichen entlang den von den photoleitenden
Elementen (21A 21 B) gebildeten Zeilen erstrecken und diese Elemente (21Λ bzw. 21 B) der jeweiligen
Zeile miteinander verbinden und zu denen zweite Elektroden (29A 29B) vorgesehen sind, die sich im
wesentlichen in Richtung der Spalten erstrecken und von denen ein Indexsignal ^abzunehmen ist.
2. Farbfernsehkamera nach Anspruch I, gekennzeichnet dadurch, daß die Spalten der Belichtungseinrichtung (13) sich im wesentlichen rechtwinklig zu
den von den photoleitenden Elementen (21A 2\B)
gebildeten Zeilen erstrecken.
3. Farbfernsehkamera nach Anspruch 5 oder 2,
gekennzeichnet dadurch, daß die photoleitenden Elemente (21 A) der ersten Gruppe in den von ihnen
gebildeten Zeilen versetzt sind gegenüber den in der jeweils benachbarten Zeile befindlichen photoleitenden
Elementen (21 finder zweiten Gruppe.
4. Farbfernsehkamera nach Anspruch 1, 2 oder 3, gekennzeichnet dadurch, daß die Farbfilterelemente
(37/?-A 37G-A 37ß-A· 37/? B, 37G-B, VtB-B) zu
Tripcln (A, B) zusammengefaßt sind, wobei die Farbfilterelemente (37/?, 37G, 37Swedes Tripeis (A.
B) die entsprechenden Primärfarben (R, C, B) durchlassen und wobei die Farbfilterelemente
entlang den von den entsprechenden photoleitenden Elementen (21A 21B^ gebildeten Zeilen in zyklisch
wiederholter Folge angeordnet sind, und daß sich je ein Paar der zweiten Elektroden (29A 29ß,)zwischen
den photoleitenden Elementen (21A, 21 B) erstreckt,
die je einem Tripel (A, B) der Filterelemente (37/?, 37 G,37ß./zugeordnet sind.
5. Farbfernsehkamera nach Anspruch 4, gekennzeichnet dadurch, daß die von den Filterelementen
(37/?, 37G, 37ßJ gebildeten Tripel (A, B). die jeweils
in einer Zeile befindlichen photoleitenden "lementen (21A 21 B) zugeordnet sind in Zeilenrichtung um
in etwa den halben Tripei-Folgeabstand gegenüber
den Tripein versetzt sind, die von den Filterelementen (37/?, 37G, ZTB) gebildet sind, die photoleitenden
Elemente (21A 21 B) in den angrenzenden Zeilen
zugeordnet sind.
is
6. Farbfernsehkamera nach einem der Ansprüche
1 bis 5, gekennzeichnet dadurch, daß die photoleiienden
Elemente (21A 21 B) Dioden sind.
7. Farbfernsehkamera nach Anspruch 6, gekennzeichnet dadurch, daß diese Dioden Silicium-Halbleiter-Dioden
sind.
8. Farbfernsehkamera nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet dadurch, daß die photoleitenden
Elemente (21A,21 B)\n einem Halbleitersubstrat
(20) ausgebildet sind.
2Ί
9. Farbfernsehkamera nach Anspruch 8, gekennzeichnet
dadurch, daß die ersten Elektroden (25A, 25ß/jund die zweiten Elektroden (29A, 29/y jeweils
auf einander gegenüberliegenden Seiten des Halbleitersubstrat (20) angeordnet sind.
m
10. Fernsehkamera nach einem der Ansprüche 1
bis 9, gekennzeichnet dadurch, daß erste Schaltungsmittel (39A 39ß^ vorgesehen sind, die den ersten
Elektroden (25A 25B) eine Wechselspannung zuführen, mit denen die photoleitenden Elemente
3* (21A, 21 B) der ersten und der zweiten Gruppe
wechselweise synchron mit der zeilenweisen Abtastung der entsprechenden Gruppe durch den
Elektronenstrahl aktiviert werden.
11. Farbfernsehkamera nach Anspruch 10, gekennzeichnet
dadurch, daß die Wechselspannung dieses ersten Schaltungsmittels (39A, 39ß^ in
aufeinander folgenden Zeilenabtastperioden des Elektronenstrahles jeweils umgekehrte Phase hat.
12. Farbfernsehkamera nach Anspruch 10 oder 11,
">'·> gekennzeichnet dadurch, daß zweite Schaltungsmittel
(45A, 45ßj vorgesehen sind, die den zweiten
Elektroden(29A,29B)zur Erzeugungeines Index-Signals bei Abt&stung der photoleitenden Elemente
(21A, 21 B)e\ne Wechselspannung zuführen.
to
13. Farbfernsehkamera nach Anspruch 12, gekennzeichnet
dadurch, daß die Wechselspannung der zweiten Schaltungsmittel (45A, 45B)'m aufeinander
folgenden Bildabtastperioden des Elektronenstrahls jeweils umgekehrte Phase hat, so daß das
« Indexsignal von Bildabtastung zu Bildabtastung Phasenumkehr aufweist.
14. Farbfernsehkamera nach Anspruch 10 und 12,
gekennzeichnet durch eine Schaltung (38, F i g. 2) mit der das Index-Signal und das Farbvideosignal
f>o miteinander zu einem zusammengesetzten Signal
vereinigt werden.
15. Farbfernsehkamera nach Anspruch IO oder 11
und 13, gekennzeichnet dadurch, daß eine Schaltung (38, F i g. 2) vorgesehen ist, mit der das Index-Signal,
fti dessen Phase bei jedem neuen Bild wechselt, mit
dem Farbvideosignal zu einem zusammengesetzten Signal vereinigt wird.
16. Farbfernsehkamera nach Anspruch 15, da-
durch gekennzeichnet, daß eine Verzögerungsschaltung
(52) vorgesehen ist, welcher das zusammengesetzte Signal zugeführt wird, daß eine Addierschaltung
(53) vorgesehen ist, die das zusammengesetzte Signal und das verzögerte zusammengesetzte Signal
addiert und das Indexsignal (±2EJ liefert, dessen Phase sich bei jedem neuen Bild umkehrt, und daß
eine Subtrahierschaltung (54) vorgesehen ist, welche das verzögerte zusammengesetzte Signal von dem
zusammengesetzten Signal subtrahiert, wodurch das Farbvideosignal (± 2£J gebildet wird.
17. Farbfernsehkamera nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster inverter (56)
zur Umkehr der Polarität des von der Addierschaltung (53) erzeugten !ndexsignals vorgesehen ist,
dessen Phase bei jedem neuen Feld wechselt, daß eine erste Schalteranordnung (55) vorgesehen ist. die
bei jeder neuen Bildabtastperiode umschaltet und wechselweise das Ausgangssignal des ersten Inverters
(56) und das von der Addierschaltung (53) abgegebene indexsignai durchläßt, daß ein zweiter
Inverter (58) zur Umkehr der Polarität des Ausgangssignals der ersten Schalteranordnung (55)
vorgesehen ist, daß eine zweite Schalteranordnung (57) vorgesehen ist, die bei jeder neuen Zeilenabtastperiode
umschaltet und wechselweise das Ausgangssignal der ersten Schalteranordnung (55) und das
Ausgangssignal des zweiten Inverters (58) durchläßt, wodurch am Ausgang der zweiten Schalteranordnung
(57) ein Indexsignal zur Verfügung steht, dessen Phase bei jeder neuen Zeile wechselt, und
daß eine Demodulatoranordnung (59, 60, 61R, 61G,
6t B) vorgesehen ist, der das Indexsignal mit dem zeilenfrequentiellen Phasenwechsel und das von der
Subtrahierschaltung (54) abgegebene Videosignal zugeführt werden, wodurch an deren Ausgang
Farbsignale entnehmbar sind, die den Farbkomponenten des im Blickfeld der Kamera (10) befindlichen
Objektes (19) entsprechen.
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