[go: up one dir, main page]
More Web Proxy on the site http://driver.im/

DE2161253A1 - Verfahren zur herstellung von alkydharzen - Google Patents

Verfahren zur herstellung von alkydharzen

Info

Publication number
DE2161253A1
DE2161253A1 DE19712161253 DE2161253A DE2161253A1 DE 2161253 A1 DE2161253 A1 DE 2161253A1 DE 19712161253 DE19712161253 DE 19712161253 DE 2161253 A DE2161253 A DE 2161253A DE 2161253 A1 DE2161253 A1 DE 2161253A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
acid
alkyd resins
resins
moles
alkyd
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19712161253
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Erdmann Dr Kempter
Ruprecht Dr Kroker
Herbert Dr Spoor
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BASF SE
Original Assignee
BASF SE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BASF SE filed Critical BASF SE
Priority to DE19712161253 priority Critical patent/DE2161253A1/de
Priority to BR866872A priority patent/BR7208668D0/pt
Priority to ES409456A priority patent/ES409456A1/es
Priority to JP12305572A priority patent/JPS4866190A/ja
Publication of DE2161253A1 publication Critical patent/DE2161253A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G63/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carboxylic ester link in the main chain of the macromolecule
    • C08G63/02Polyesters derived from hydroxycarboxylic acids or from polycarboxylic acids and polyhydroxy compounds
    • C08G63/12Polyesters derived from hydroxycarboxylic acids or from polycarboxylic acids and polyhydroxy compounds derived from polycarboxylic acids and polyhydroxy compounds
    • C08G63/46Polyesters chemically modified by esterification
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G63/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carboxylic ester link in the main chain of the macromolecule
    • C08G63/68Polyesters containing atoms other than carbon, hydrogen and oxygen
    • C08G63/685Polyesters containing atoms other than carbon, hydrogen and oxygen containing nitrogen
    • C08G63/6854Polyesters containing atoms other than carbon, hydrogen and oxygen containing nitrogen derived from polycarboxylic acids and polyhydroxy compounds

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Polyesters Or Polycarbonates (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
  • Paints Or Removers (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Alkydharzen Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von basisch modifizierten Alkydharzen und deren Verwendung als Lackbindemittel.
  • Es ist bekannt, basische Polyester aus Methyl-bis-(ß-hydroxyäthyl-)amin und mehrwertigen Carbonsäuren herzustellen (vgl.
  • Houben-Weyl, Methoden der organischen Chemie, Band 14/2, Seite 24), wobei wachsartige Produkte erhalten werden.-Weiterhin ist aus der belgischen Patentschrift 617 618 bekannt, daß aus partiell veresterten Aminoalkoholen, die aus yettsäuregylcidestern und primären Aminen zugänglich sind, Alkydharze hergestellt werden können. Die nach diesem Verfahren erhaltenen Harze haben jedoch den Nachteil, daß sie sich bei der Kondensation sehr dunkel färben.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung basisch modifizierter Alkydharze aufzuzeigen, das sich sowohl bezüglich des Herstellungsverfahrens als auch bezüglich der damit erhaltenen Produkte von den bekannten Verfahren vorteilhaft unterscheidet und die Verwendung der Produkte als Lackbindemittel gestattet.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Alkydharzen durch Umsetzung von A) mehrwertigen Alkoholen mit B) mehrwertigen Carbonsäuren oder deren veresterbaren Derivaten und C) Monocarbonsäuren mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen bei Temperaturen von mindestens 150 0C, gegebenenfalls in Gegenwart üblicher Veresterungskatalysatoren, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die mehrwertigen Alkohole mindestens eine Verbindung der allgemeinen Formel enthalten, wobei R1 und R2 gleich oder verschieden sind und -C2H4OH oder -C3H6OH bedeuten und R3 dieselbe Bedeutung wie R1 hat oder einen Alkylrest mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, einen gegebenenfalls alkylsubstituierten Arylrest oder einen Aralkylrest bedeutet.
  • Gegenstand der Erfindung ist ferner die Verwendung der erfindungsgemäß erhaltenen basisch modifizierten Alkydharze als Lackbindemittel.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß die Kondensation der Komponenten im Vergleich zur üblichen Alkydharzherstellung in wesentlich kürzerer Zeit abläuft und hellgefarbte Produkte erhalten werden, die wertvolle Eigenschaften, insbesondere als Lackbindemittel, aufweisen.
  • leber die für das erfindungsgemäße Verfahren verwendeten Komponenten ist im einzelnen folgendes auszuführen.
  • (A) Als erfindungsgemäß zu verwendende mehrwertige Alkohole eignen sich Verbindungen der allgemeinen Formel wobei R1 und R2 gleich oder verschieden sind und einen OHO2H4-oder OHC3Hg-Rest bedeuten und R3 dieselbe Bedeutung hat wie R1 oder R2 oder einen Alkylrest mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, einen gegebenenfalls alkylsubstituierten Arylrest mit 6 bis 18 Kohlenstoffatomen oder einen AmLirylrest mit 7 bis 18 Kohlenstoffatomen bedeutet. Geeignete Verbindungen sind beispielsweise Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Butyl-, Hexyl-, 2-Äthylhexyl-, Dodecyl-, Octadecyl-bis(ß-hydroxyäthyl)- oder -bis(ß-hydroxypropyl)-amin, Phenyl-, Methylphenyl-, Athylphenyl-, Isopropylphenyl-, Benzyl-bis(ß-hydroxyäthyl)- oder -bis(ß-hydroxypropyl)-amin, Triäthanolamin und Triisopropanolamin sowie Gemische dieser Verbindungen. Bevorzugt eignen sich Methyl-bis(ß-hydroxyäthyl)-amin und Triäthanolamin.
  • Die erfindungsgemäß zu verwendenden mehrwertigen Alkohole können auch teilweise durch stickstorffreie zwei- oder mehrwertige Alkohole oder Ätheralkohole, wie z.B. Äthylenglykol, Propylenglykol, 1,4-Butandiol, Neopentylglykol, 1 , 6-Hexandiol, Hydroxypivalinsäureneopentylglykolester, Diäthylenglykol, Dipropylenglykol, Trimethyloläthan, Glycerin, Pentaerythrit usw. ersetzt werden.
  • Die erfindungsgemäß zu verwendenden stickstoffhaltigen mehrwertigen Alkohole sind in den für die Herstellung der Alkydharze eingesetzten mehrwertigen Alkoholen in einer Menge von 5 bis 100, vorzugsweise 20 bis 60 Gewichtsprozent, bezogen auf die Gesamtmenge der mehrwertigen Alkohole, enthalten.
  • Besonders bevorzugt als mehrwertige Alkohole ist ein Gemisch aus 60 Gewichtsprozent Triäthanolamin und 40 Gewichtsprozent Neopentylglykol oder Trimethylolpropan oder ein Gemisch der beiden letgenannten Verbindungen.
  • (B) Als mehrwertige Carbonsäuren oder deren veresterbare Derivate eignen sich für das erfindungsgemäße Verfahren gesättigte und olefinisch ungesättigte aliphatische und hydroaromatische, sowie gegebenenfalls alkylsubstituierte aromatische Dicarbonsäuren und deren veresterbare Derivate, wie e.B.
  • Glutarsäure, Bernsteinsäure, Bernsteinsäureanhydrid, Adipinsäure, Sebacinsäure, Maleinsäure, Maleinsäureanhydrid, Fumarsäure, dimerisierte Fettsäuren, Phthalsäure, Phthalsäureanhydrid, Isophthalsäure, Terephthalsäure, Terephthalsäuredimethylester, Hexahydrophthalsäure, 3-Methylisophthalsäure sowie deren Gemische. Die Dicarbonsäuren und deren Derivate können auch teilweise, etwa bis zu 20 Gewichtsprozent der Gesamtmenge der mehrwertigen Carbonsäuren, durch mehr als zweiwertige Carbonsäuren, wie z.B. Trimellithsäure oder PyromellithsäuSeWdre! ~ ~ durch carboxylgruppenhaltige Copolymerisate, wie z.B. Copolymerisate der Acrylsäure, Methacrylsäure, Maleinsäure oder Maleinsäurehalbester, ersetzt werden.
  • Durch Auswahl entsprechender Komponenten ist dem Fachmann die Möglichkeit gegeben, die Eigenschaften der erfindungsgemäßen Alkydharze zu beeinflussen. So kann man z.B. durch Mitverwendung der oben angeführten Copolymerisate sehr harte Alkydharze erhalten.
  • (C) Als für das erfindungsgemäße Verfahren geeignete Monocarbonsäuren mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen kommen sowohl natürliche als auch synthetische geradkettige, verzweigte, gegebenenfalls ein-oder mehrfach olefinisch ungesättigte oder weitere funktionelle Gruppen tragende Fettsäuren und Fettsäuregemische oder deren Gemische mit Harzsäuren in Frage. Besonders geeignet sind beispielsweise Kokosfettsäure, Ricinolfettsäure, Ricinenfettsäure, Tallölfettsäuren, Sojaölfettsäuren, Stearinsäure, Laurinsäure, Caprinsäure und 2-Äthylhexansäure.
  • Zu der Herstellung der erfindungsgemäßen basisch modifizierten Alkydharze wird die Komponente (A) zweckmäßigerweise zunächst mit der Monocarbonsäure (c) verestert, bis das Veresterungsprodukt eine Säurezahl von 5 bis 10 erreicht hat. Anschließend wird das Veresterungsprodukt mit der Polycarbonsäure (B) zum Alkydharz kondensiert. Die Reaktion wird im Temperaturbereich von 150 bis 23000 durchgeführt. Es hat sich als besonders zweckmäßig erwiesen, das Alkydharz bei i800C in einem Zeitraum von 3 bis 4.. Stunden herzustellen. Die Säurezahl des so,erhaltenen Alkydharzes ist im allgemeinen kleiner als 100, bevorzugt liegt sie im Bereich von 10 bis 60.
  • Die basischen Alkydharze könnenäber auch so hergestellt werden, daß die Komponente (A), die Polycarbonsäure (B) und die Monocarbonsäure (C) beispielsweise bei 21000 direkt kondensiert werden. Die Harze sind besonders hell gefärbt und die Reaktion ist bereits nach 2 Stunden abgeschlossen.
  • Bei vergleichbar aufgebauten Alkydharzen, die kein Triäthanolamin enthalten, werden zur Kondensation bei 180 0C etwa 6 bis 8 Stunden benötigt.
  • Die basischen Alkydharze können auch so hergestellt werden, daß zunächst ein Öl, beispielsweise Rizinusöl bei 170 bis 230ob mit Triäthanolamin teilweise verseift und anschließend mit einer Polycarbonsäure zum Alkydharz kondensiert wird.
  • -Das bei der Herstellung der Alkydharze frei werdende Kondensationswasser wird zweckmäßigerweise durch Einleiten von Stickstoff in das Reaktionsgemisch entfernt. Es kann jedoch auch im Vakuum abdestilliert werden. In beiden Fällen können so lösungsmittelfreie Alkydharze erhalten werden.
  • Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, die Herstellung der erfindungsgemäBen Alkydharze in Gegenwart von Sn-Octoat und unterphosphoriger Säure durchzuführen. Die Reaktion läuft jedoch auch in Abwesenheit von Sn-Octoat ab.
  • Durch Verwendung von unterphosphoriger Säure werden im allgemeinen sehr helle Alkydharze erhalten. Aber auch in Abwesenheit von unterphosphoriger Säure ist nur eine verhältnismäßig geringe Verfärbung zu beobachten.
  • Im Kondensationsansatz zur Herstellung der erfindungsgemäßen basischen Alkydharze sind in der Regel 2 bis 5, vorzugsweise 2,5 bis 3,5 Mole der Komponente (A), 1,5 bis 5, vorzugsweise 2,5 bis 3,5 Mole Polycarbonsäure (B) und 0,4 bis 2, vorzugsweise 0,6 bis 1,2 Mole Monocarbonsäure (C) enthalten.
  • Zweckmäßigerweise wird dabei das Verhältnis von Polyol zu Mono-und Polycarbonsäure so gewählt, daß sich ein Hydroxylgruppenüberschuß gegenüber den Carboxylgruppen ergibt.
  • Zur Herstellung eines Alkydharzes mit einer hohen Säurezahl werden beispielsweise 1 Mol Kokosfettsäure, 2,5 Mole Triäthanolamin, 0,5 Mole Neopentylglykol und 3,5 Mole PhthalsäureanKlriRrid kondensiert. Bei einem Hydroxylgruppenaberschuß der Ausgangsstoffe von ca. 6 % wird ein Alkydharz mit einer Säurezahl von 8(, erhalten.
  • Soll ein Alkydharz mit niedriger Säurezahl hergestellt werden,~ so kann man beispielsweise 1 Mol Ricinenfettsäure, 2 Mole Triäthanolamin, 1 Mol Trimethylolpropan und 1,5 Mole Phthalsäureanhydrid kondensieren. Der Hydroxylgruppenüberschuß der Ausgangsstoffe liegt bei ca. 120 und das Alkydharz hat eine Säurezahl von 11.
  • Zur Herstellung eines harten Alkydharzes werden beispielsweise 1 Mol Ricinenfettsäure, 2,7 Mole Triäthanolamin, 0,3 Mole Neopentylglykol und 3 Mole Isophthalsäure umgesetzt. Bei diesem Kondensationsansatz liegt ein Hydroxylgruppenüberschuß von ca.
  • 24 % vor.
  • Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten basischen Alkydharze sind schwach hellgelb gefärbt und je nach Wahl der Ausgangsstoffe und Kondensationsbedingungen klebrig oder hart.
  • Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen Alkydharze sind als Lackbindemittel anwendbar und können mit den meisten der in der Lackindustrie üblichen Bindemittel kombiniert werden.
  • Insbesondere können sie mit Melaminharzen, Harnstoffharzen oder Phenolharzen ausgehärtet werden. Dabei beobachtet man, daß die basisch modifizierten Alkydharze rascher aushärten als vergleichbar aufgebaute übliche Alkydharze, die z.B. kein Triäthanolamin enthalten.
  • Außerdem wurde beobachtet, daß die erfindungsgemäß hergestellten basischen Alkydharze, die in Kombination mit Melaminharzen, Harnstoffharzen und Phenolharzen ausgehärtet werden können, auf Grundierungen, die Carboxylgruppen enthalten, sehr gut haften.
  • Vergleichbar aufgebaute Alkydharze, die kein Triäthanolamin einkondensiert enthalten, zeigen auf entsprechenden Carboxylgruppen enthaltenden Grundierungen keine vergleichbare Haftung.
  • Unter Carboxylgruppen enthaltenden Grundierungen sind bei spielsweise Acrylatharze zu verstehen, insbesondere solche, die Acrylsäure oder Methacrylsäure enthalten, oder auch übliche Alkydharze, wobei die Grundierung sowohl elektrophoretisch als auch durch Tauchen oder Spritzen aufbracht sein kann.
  • Die in den Beispielen genannten Teile und Prozente sh" Gewichtsteile und Gewichtsprozente.
  • Beispiel 1 Bei 180°C wird unter Stickstoff 1 Mol Ricinenfettsäure mit 2,7 Molen Triäthanolamin und 0,3 Molen Neopentylglykol in Gegenwart von 0,3 g Sn-Octoat und 0,3 g unterphosphoriger Säure innerhalb von 30 Minuten bis zu einer Säurezahl von 8 verestert. Anschließend wird das Produkt mit 2,5 Molen Phthalsäureanhydrid innerhalb von 3 Stunden bei 1800C zum Alkydharz kondensiert.
  • Das Harz erreicht nach 2 Stunden eine Säurezahl von 86, nach 2 1/2 Stunden eine Säurezahl von 42 und nach 3 Stunden eine Säurezahl von 20.
  • Bei einem vergleichbaren Kondensationsansatz, der kein Triäthanolamin enthält, wird eine Säurezahl von 30 erst nach einer Reaktionszeit von 6 1/2 Stunden bei 1800C erreicht.
  • Das Harz ist lösungsmittelfrei, enthält 4,3 % Stickstoff, hat eine Säurezahl von 20, eine OH-Zahl von 121 und ein mittleres Molekulargewicht Mn = 760.
  • Das Alkydharz ist hellgelb gefärbt und kann als Lackbindemittel verwendet werden.
  • Dazu wird das Alkydharz in Äthylenglykolmonomethyläther gelöst und im Verhältnis 8 : 2 mit einem Hexamethoxymethylmelaminharz im Verhältnis 8 : 2 abgemischt. Der Lackfilm wird 10 Minuten bei 160 bis 2000G eingebrannt.
  • Auf 0,5 mm Stahlblech erhält man einen kratzfesten Überzug mit guter Haftung. Die Bleistifthärte beträgt 2 H. Am Gitterschnitt kann der Lackfilm mit Klebeband nicht entfernt werden.
  • Die Erichsentiefung beträgt 8 mm und die Schlagtiefung nach Gardner 160 ilb. (entspricht 1,8 kg/m).
  • Auch auf einer Grundierung, die CarbQxylgruppen enthält,.haftet das basische Alkydharz in Kombination mit dem Melaminharz sehr nut. A 1 r' Beispiel 2 Unter den in Beispiel 1 genannten Bedingungen wird 1 Mol Kokos fettsäure mit 2,7 Molen Triäthanolamin und 0,3 Molen Neopentyl glykol bis zu einer Säurezahl von 6 verestert und anschließend mit 3,5 Molen Phthalsäureanhydrid zum Alkydharz kondensiert.
  • Das Harz ist hellgelb gefärbt, hat eine Säurezahl von 41, eine OH-Zahl von 49 und ein mittleres Molekulargewicht Mn = 960 Das Alkydharz kann als Lackbindemittel angewendet werden und ergibt in Kombination mit einem Harnstoffharz sehr helle Überzüge.
  • Beispiel 7 Unter den in Beispiel 1 genannten Bedingungen wird 1 Mol Ricinenfettsäure mit 2 Molen Triäthanolamin und 1 Mol Trimethylo2-propan bis zu einer Säurezahl von 9 verestert und anschließend mit 1,5 Molen Phthalsäureanhydrid zum Alkydharz kondensiert.
  • Das Alkydharz ist hellgelb gefärbt und hat einen Stickstoffgehalt von 3,7 %, eine Säurezahl von 11, eine 011-Zahl von 245 und ein mittleres Molekulargewicht Mn = 680.
  • Das Harz ergibt nach der Aushärtung mit Tolutlendiisocyanat sehr harte und glänzende Überzüge.
  • Beispiel 4 0,2 Mole Ricinusöl werden in Gegenwart von 0,2 g Sb-Acetat und 0,2 g unterphosphoriger Säure bei 1800C mit 1,6 Molen Triäthanolamin umgesetzt und danach mit 1,5 Molen Phthalsäureanhydrid zum Alkydharz mit einer Säurezahl von 24 kondensiert.
  • Das Alkydharz kann als Lackbindemittel verwendet werden und ergibt nach der-Aushärtung bei 1700C mit in der Lackindustrie üblichen Melaminharzen helle kratzfeste Überzüge.

Claims (4)

Patentansprüche
1) Verfahren zur Herstellung von Alkydharzen durch Umsetzung von A) mehrwertigen Alkoholen mit B) mehrwertigen Carbonsäuren oder deren veresterbaren Derivaten und C) Monocarbonsäuren mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen bei Temperaturen von mindestens 150°C, gegebenenfalls in Gegenwart üblicher Veresterungskatalysatorens dadurch gekennzeichnet, daß die mehrwertigen Alkohole mindestens eine Verbindung der allgemeinen Formel enthalten, wobei R1 und R2 gleich oder verschieden sind und -02H40H oder -C3H60H bedeuten und R3 dieselbe Bedeutung wie 3 R1 hat oder einen Alkylrest mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, einen gegebenenfalls alkylsubstituierten Arylrest oder einen Aralkylrest bedeutet.
2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil mindestens einer Verbindung der allgemeinen Formel an der Komponente (A) 5 bis 100 Gewichtsprozent beträgt.
3) Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Monocarbonsäuren mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen (C) in Form ihrer Ester mit mehrwertigen Alkoholen, vorzugsweise in Form ihrer Glyceride, für die Herstellung der Alkydharze verwendet werden.
4) Verwendung der gemäß Verfahren nach Anspruch 1 bis 3 hergestellten Alkydharze als lackbindemittel.
DE19712161253 1971-12-10 1971-12-10 Verfahren zur herstellung von alkydharzen Pending DE2161253A1 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712161253 DE2161253A1 (de) 1971-12-10 1971-12-10 Verfahren zur herstellung von alkydharzen
BR866872A BR7208668D0 (pt) 1971-12-10 1972-12-08 Processo para fabricacao de resinas alquidicas e de aglutinantes ou ligantes para lacas e vernizes
ES409456A ES409456A1 (es) 1971-12-10 1972-12-09 Procedimiento para la obtencion de resinas alquidicas.
JP12305572A JPS4866190A (de) 1971-12-10 1972-12-09

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712161253 DE2161253A1 (de) 1971-12-10 1971-12-10 Verfahren zur herstellung von alkydharzen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2161253A1 true DE2161253A1 (de) 1973-06-28

Family

ID=5827564

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19712161253 Pending DE2161253A1 (de) 1971-12-10 1971-12-10 Verfahren zur herstellung von alkydharzen

Country Status (4)

Country Link
JP (1) JPS4866190A (de)
BR (1) BR7208668D0 (de)
DE (1) DE2161253A1 (de)
ES (1) ES409456A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0257402A1 (de) * 1986-08-29 1988-03-02 BASF Lacke + Farben AG Verwendung von Carboxylgruppen und tertiäre Aminogruppen enthaltenden Polyestern zusammen mit Epoxidharzen als Auto-Reparaturlack.
CN106084194A (zh) * 2016-06-25 2016-11-09 成都杰晟蜀邦新材料科技有限公司 一种双组份聚氨酯漆用改性快干型醇酸树脂及其制备方法

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS6128562A (ja) * 1984-07-18 1986-02-08 Kansai Paint Co Ltd 含窒素アルキド樹脂系水性熱硬化型塗料
JPS6183263A (ja) * 1984-09-29 1986-04-26 Kansai Paint Co Ltd 酸化乾燥型塗料

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0257402A1 (de) * 1986-08-29 1988-03-02 BASF Lacke + Farben AG Verwendung von Carboxylgruppen und tertiäre Aminogruppen enthaltenden Polyestern zusammen mit Epoxidharzen als Auto-Reparaturlack.
WO1988001629A1 (en) * 1986-08-29 1988-03-10 Basf Lacke + Farben Aktiengesellschaft Polycondensation and/or addition product containing carboxyl groups and tertiary amino groups, coating material based on these and use thereof
US5179191A (en) * 1986-08-29 1993-01-12 Basf Lacke & Farben Aktiengesellschaft Polycondensation and/or addition product containing carboxyl groups and tertiary amino groups, coating agents based thereon, and the use thereof
CN106084194A (zh) * 2016-06-25 2016-11-09 成都杰晟蜀邦新材料科技有限公司 一种双组份聚氨酯漆用改性快干型醇酸树脂及其制备方法
CN106084194B (zh) * 2016-06-25 2017-12-01 成都杰晟蜀邦新材料科技有限公司 一种双组份聚氨酯漆用改性快干型醇酸树脂的制备方法

Also Published As

Publication number Publication date
BR7208668D0 (pt) 1973-12-18
JPS4866190A (de) 1973-09-11
ES409456A1 (es) 1976-01-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69828159T2 (de) Pulveranstrichbindemittelzusammensetzung '
DE2416658A1 (de) Mit acryl- oder methacrylsaeure modifizierte alkydharze fuer wasserfarben
DE1569331A1 (de) Zu Kunststoffen fuehrende haertbare thixotrope Mischungen,gegebenenfalls loesungsmittelfreie Lacke
DE2519671A1 (de) Imid-modifizierte polyester und diese polyester enthaltende drahtlacke
EP0131127B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Vernetzungskomponenten für Lackbindemittel
DE2639491B1 (de) Einbrennlacke auf der Grundlage von freie Hydroxylgruppen enthaltenden Polyester- und/oder Alkydharzen und blockierten Polyisocyanaten
EP0002488B1 (de) Verfahren zur Herstellung von wasseremulgierbaren lufttrocknenden Lackbindemitteln
DE3246618A1 (de) Alkydharze, enthaltend ringoeffnungsprodukte epoxidierter fettalkohole oder fettsaeurederivate als hydroxylverbindungen
DE3425183A1 (de) Ungesaettigte polyester
DE2601618A1 (de) Beschichtungsmittel auf basis eines mit wasser verduennbaren maleinatoeles
DE2161253A1 (de) Verfahren zur herstellung von alkydharzen
DE2903022A1 (de) Feinteilige waessrige polyesterdispersionen, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung
CH513959A (de) Wässriger Lack
DE69511175T2 (de) Harzzusammensetzung auf Basis von Alkydharz und Reaktivverdünner
DE2348678C3 (de) Lufttrocknende, Monoalkohol einkondensiert enthaltende Alkydharzbindemittel
EP0553663B1 (de) Verfahren zur Herstellung von thixotropen Lackbindemitteln auf Alkydharzbasis
DE1769432A1 (de) Zweikomponenten-UEberzugsmassen auf Polyurethanbasis
DE1595202A1 (de) Verfahren zum Herstellen von thixotropen Loesungen oelmodifizierter Alkydharze
EP0265746A1 (de) Lufttrocknende Alkydharzbindemittel,Verfahren zu ihrer Herstellung,Überzugsmittel auf der Basis der Alkydharzbindemittel sowie deren Verwendung als Bautenanstrichmittel
DE2116511B2 (de) Verfahren zur Herstellung von Kondensationsprodukten
EP0268236B1 (de) Lufttrocknende modifizierte Alkydharzbindemittel, Verfahren zu ihrer Herstellung, Überzugsmittel auf der Basis der modifizierten Alkydharzbindemittel sowie deren Verwendung als Bautenanstrichmittel
DE1520669B2 (de) Verfahren zum herstellen von modifizierten alkydharzen
DE2809840C3 (de) Wasserdispergierbares epoxymodifiziertes Alkydharz und dessen Verwendung
DE4122765A1 (de) Ungesaettigte ester, ein verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung
DE2211059B2 (de) Verwendung von Polykondensationsprodukten als Bindemittel in Überzugsmitteln