DE2160467A1 - Schieber ventil - Google Patents
Schieber ventilInfo
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- DE2160467A1 DE2160467A1 DE19712160467 DE2160467A DE2160467A1 DE 2160467 A1 DE2160467 A1 DE 2160467A1 DE 19712160467 DE19712160467 DE 19712160467 DE 2160467 A DE2160467 A DE 2160467A DE 2160467 A1 DE2160467 A1 DE 2160467A1
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Description
PatenfanwSIfe
Dr. Ing. H. Nögendank ...,'. 2160467
Dipl. ing. H. Ηαιχ*
DIpI. Phys. W.-Schmifc \-
• Mönch«« 15, Mozürisir. 23
TeL 5303580
Ross Operating Valve
Company
Company
120 East Goldengate Ave.
Detroit, Mich. 48205,USA 6. Dezember 1971
Anwaltsakte M-!822
Sehieberventil
Die Erfindung "betrifft eine Ventilanordnung mit' einem in
einer Bohrung verschiebbar gelagerten Schieber und einer zwischen Schieber und Bohrung wirksamen Dichtung,
Bei bekannten Ventilanordnungen dieser Art sind zwischen dem G-ehäuse und dem Schieber Distanzstücke hintereinander
angeordnet; zwischen den Distanzstücken befinden sic.h
0—Ringe, die an .ihren Innenflächen mit dem Schieber in
Dichtungseingriff stehen. Diese Anordnung hat eine Reihe
von Ifachteilen, insbesondere hohe Kosten und eine erhebliche
Reibung zwischen den O-Ringen und dem Schieber, Die Tatsache, daß zwischen den Distanzstücken und dem G-ehäuse Metall-gegen-Metall-Dichtungen
vorgesehen werden müssen, erhöht die Herstellungskosten solcher Einheiten. Überdies ist die Lebensdauer
derartiger Dichtungsanordmmgeii wegen der Abnutzung
der 0—Ringe sehx' begrensb,
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2160457
Aus den US-Patentschriften- 2-602 592 und 2 970 :802 .sind. .
bereits Dichtungen bekannt, bei denen der Strömungsmitteldruck die Dichtungswirkung erhöht. .Die Anwendung derartiger
Dichtungen bei Ventilschiehern ist nach Wissen der Annrel-- ;
derin noch nicht bekanntgeworden. . .
»
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ventilanord-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ventilanord-
^ nung der eingangs angegebenen Art zu schaffen, bei der, die
Dichtungswirkung und Lebensdauer der Dichtung erhöht v/erden.
Dies wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale
erreicht. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Bei der erfindungsgemäßen Ventilanordnung kann entweder das
G-ehäuse oder der Schieber die Dichtung tragen. Die Dichtung
weist einen ringförmigen Dichtungskröper auf, der vorzugsweise aus einem Material geringer Reibung (beispielsweise
* Teflon) bestellt und einen Lagerabschnitt sowie einen Dichtungsabschnitt aufweist. Zwischen diesen Abschnitten ist
eine Ringnut gebildet, die zu einem Druckmittelraum hin offen ist; Die' Dichtung ist relativ zu einem Bund verschiebbar, der an dem Schieber öder Gehäuse gebildet ist, und der
Dichtungsabschnitt weist mindestens eine abgeschrägte Fläche aui, die auf dem Bund entlanggleitet, wenn die Dichtung mit
dem Bund in Eingriff gerückt wird.
-3-
-D-
Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung besteht die
Dichtung aus mehreren kombinierten Abstands-Dichtüngslcorpern,
die zwischen dem Schieber und Gehäuse in einer Reihe hinter-, einander liegen und bezüglich des G-ehäuses fest angeordnet
sind. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel "besteht die
Dichtung aus einzelnen Dichtungskörpern, die von dem Schieber
getragen werden und unmittelbar mit den im Geliäuse gebildeten
Bunden in Dichtungseingriff stehen,, ·' ·
Anliand der Zeichnungen werden bevorzugte Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Es zeigen: , - :
Figur 1 einen Querschnitt durch ein.erstes Äusführungs
beispiel der Erfindung, bei- dem die Dichtungs.-anordnung
aus mehreren A
besteht; .
besteht; .
Figur 2 einen vergröi3erten Querschnitt durch das Mittel·»
teil der Dichtungsanordnungf . * -
Figur 3 einen vergrößerten Querschnitt durch, einen der
Abstands^Dichtungslcörper;
Figur 4 eine Detailansicht des mit der Ziffer 4 in Fig»I
bezeichneten Bereiclis;
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BAD ORIGINAL
Figur 5 einen, vergrößerten Querschnitt durch einen
stirnseitig an der Dichtungsanordnung angeordneten.
Zylinderj
Figur· 6 einen Querschnitt durch ein zweites AusfuTirungsbeispiel
äer Erfindung^ das ein
Dreistellungs-Ventil "bildet?
Figur 7 einen Querschnitt durch eine etwas abgewandelte
Ausführungsform einer Dichtungsanordnung;
Figur 8 einen Querschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem die.
Dichtungskörper vom Schieber getragen werden.
Es wird zunächst das Ausführungsbeispiel, der Fign. 1 bis
. beschrieben. Das Tentil 11 besteht aus einem Gehäuse 12,
w einem Schieber 13 und einer Dichtungsanordnung 14. Das Ventil 11 ist ein Zweistellungs-Ventil mit einer Einlaßöffnung
15, zwei beidseitig zur Einlaßöffnung 15 angeordneten Steueröffnungen 16,17 und zwei außerhalb der Steuer-Öffnungen
16,17 angeordneten Bntlüftungsoffnungen 18,19·
Das Gehäuse 12 weist eine Bohrung 21 auf, mit der die Öffnungen 15-19 verbunden sind; am einen Ende der Bohrung
ist eine Stirnplatte 22 und.am anderen Ende ein Steuer-
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_ 5 — ·
ventil 23 vorgesehen» Die Öffnungen 15—19 weisen in der
Bohrung 21 gebildete Ringnuten 24 auf, von denen die Ringnut der Einlaßöffnung 15 mit einem axial verlaufenden Zuführung
skanal 25 verbunden isto
Der Schieber 13 weist einen mittleren Bund 26, einen am linken Ende angeordneten !Bund 27 und einen am rechten Ende
angeordneten Bund 28 auf; diese Bunde sind durch Abschnitte 29,31 verringerten Durchmessers miteinander verbunden· Am
linken Ende des Schiebers 13 ist eine Kolbendichtung 32 befestigt, während zwischen dem rechten Ende des Schiebers
13 und der Stirnplatte 22 eine schraubenförmige Druckfeder 33 angeordnet ist.
Die Kolbendichtung 32 steht mit einem Zylinder 34 in der
Bohrung 21 in Eingriff. Der Zylinder 34 bildet eine Kammer 35, die mit dem. Auslaß 36 des Steuerventils 23 verbunden
ist. Eine Dichtung 37ι die auf dem Schieber 13 neben der
Feder 33 angeordnet ist, ist in einen Zylinder 38 innerhalb der Bohrung 21 eingepaßt. Die Zylinder 34 und 38 sind mit
Lippen 39 ("Pig»5) versehen, die an ihrem zugehörigen Bund
27 bzw. 28 anliegen.
Die Dichtungsanordnung 14 weist fünf Teile 4Of41,42,43*44
auf. Die Teile 41-44 sind identisch und bestehen aus einem
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reibungsarmen Material, beispielsweise aus Teflon; Polypropylen,
Polyäthylen, Polyurethan oder irgendeinem anderen Nylonkunststoff. Diese Werkstoffe haben einen extrem niedrigen
Reibungskoeffizienten und außerdem die Biege- und Elastizitätseigenschaften, die für den erfindungsgemäßen
Zweck erforderlich sind.
Das als Mittelteil dienende Teil 40 ist in Fig .-2 genauer
dargestellt. Es ist ringförmig ausgebildet und weist mehrere
radiale Öffnungen 45 auf, die mit der Nut·24 der Einlaßöffnung 15 "verbunden sind. Die äußeren Abschnitte 46 und
des Mittelteils 40 sind ausgespart, wodurch Raum zur Aufnahme von an der Bohrung 21 anliegenden O-Ringen 48 und 49 geschaffen
ist. Der Innendurchmesser des Mittelteils 40 ist größer als der des Bundes 26„
Die als kombinierte Abstands- und Dichtungskörper dienenden Teile 41 und 42 sind beidseitig zu dem Mittelteil 40 angeordnet.
Das Teil 42, das in Fig.3 genauer dargestellt ist, ist als Ringkörper ausgebildet, der mehrere mit der Hut
der Öffnung 17 verbundene Radi al Öffnungen 51 aufweist. Das innere Ende des Teils 42, das in Figo4 genauer gezeigt ist,
weist einen lagerabschnitt 52 und einen Dichtungsabschnitt 53 auf. Der lagerabschnitt 52 ist mit einer nach außen gerichteten
Hut 54 zur Aufnahme des Abschnitts 47 des Mittel-
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teils 40 versehen, während die Schulter 55 des Abschnitts den O-Ring 49 festhält. Der Außendurchmesser 56 des Teils
ist kleiner als der Durchmesser der Bohrung 21, so daß zur
Erzielung der Abdichtung kein Paßsitz erforderlich ist. Der
Dichtungsabschnitt 53 des Teils 42 erstreckt sich axial nach
innen und weist eine sich erweiternde Innenfläche 57 auf, die dem Schieber 15 zugewandt ist. Die radial außen liegende
Fläche 58 der Lippe 53 ist nach innen konisch verlaufend
ausgebildet, wodurch zwischen der lippe 53 und der inneren zylindrischen Fläche 61 des Mittelteils 40 ein Ringraum 59
gebildet wird. Dieser Singraum wird mit dem in der Einlaßöffnung 15 herrschenden Druck beaufschlagt, wodurch die lippe
53 gegen den Bund 26 gedrückt wird, wenn sich der Bund 26 innerhalb der Lippe 53 befindet.
Der Bund 26 ist mit einer der Lippe 53 zugewandten abgeschrägten
Fläche 62 versehen, so daß der Bund in die Lippe eingeführt werden kann. Vorzugsweise ist die Verbindungsstelle
63 (Fig.4) zwischen der abgeschrägten Fläche 62 und dem zylindrischen Abschnitt des Bundes 26 abgerundet, um
jegliche Schab— oder Reibwirkung zu vermeiden, wenn der Bund mit der Lippe 53 in Eingriff gerückt wird. Der Durchmesser
des kleineren Endes der Fläche 62 ist kleiner als der Durchmesser der Lippe 53 im unverformten Zustand, und der Durchmesser
der zylindrischen Fläche des Bundes 26 sollte dicht bei diesem Durchmesser der Lippe 53 liegen.
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Der Aufbau des Teils 41 ist derselbe wie der des Heils '42,
abgesehen davon, daß. es spiegelverketat; dazu ausgebildet ist,
so daß es niit dem linken Ende des= Mittelteils 40 zusammen—
paBt und den Q-Ring 48 halten kann.» Bie Biektungsllppe 64
des Teils 4-1 liegt an dem Bund 26 an, wenn der/ Schieber'
seine linke Stellung (Mg. 1) einnimmt^ in der die Öffnungen.
15 und 17 sowie die Öffnungen 16 und 18 miteinander verbunden
fc sind» Wenn sich der Schieber in seiner rechten Stellung befindet,
liegt die Lippe 53 an dem Bund 26 an, wodurch die Schaltung des Yentils umgekehrt wird. In beiden Fällen erhöht
der von der Einlaßöffnung 15 gelieferte Strömungsmitteldruck
die Dichtungswirkung der Dichtungslippen.
Die Teile 43 und 44 sind ebenfalls spiegelsymmetrisch zueinander
ausgebildet. Das Teil 44 ist mit mehreren Öffnungen 65 versehen, die mit der Nut 24 der Öffnung 19 in Verbindung
stehen; ferner weist das Teil 44 einen Abschnitt 66 ver-
w ringerten Querschnitts auf, der zur Aufnahme eines an der
Bohrung 21 anliegenden O-Ringes 67 dient. Dieser Abschnitt
verringerten Querschnitts ist in eine Nut 68 des Zylinders
38 eingepaßt. Das innere Ende des Teils 44 weist einen
iagerabschnitt 6Sf auf,· der mit einer Nut 71 versehen ist.
Die Nut 71 wirkt mit einem Abschnitt 72 des Teils 42 zusammen, um einen an der Bohrung 21 anliegenden O-Ring 73
zu halten. Eine am Teil 44 gebildete Dichtungslippe"74»
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die in der gleichen Weise wie die Dichtungslippe 53 des
Teils 42 ausgebildet ist, ist derart abgeschrägt,, daß
zwischen dem Abschnitt 72 des Teils 42 und ihr selbst ein
Hingraum vorhanden ist. Dieser Ringraum ist dem in der
Einlaßöffnung 17 herrschenden Strömungsmitteldruck ausgesetzt, wenn sich das Ventil in seiner linken Stellung befindet,
wodurch der zwischen Dichtungslippe und Bund 28 herrschende Anlagedruck erhöht und dadurch die Steueröffnung
17 -von·.der Entlüftungsöffnung 19 einwandfrei getrennt wird,
ι··
Der Bund 28 ist mit einer abgeschrägten Fläche 75 ähnlich
der abgeschrägten Fläche 62 des Bundes 26 versehen. Diese
Abschrägung sorgt dafür, daß der Bund 28 mit dem geringst möglichen Widerstand in die Lippe 74 eintritt.
Das Teil 43 weist eine druckbeaufschlagte Dichtungslippe
ähnlich der Dichtungslippe 74 auf, und der Bund 27 ist mit einer abgeschrägten Fläche 77 für den Eintritt in die Dichtungslippe
76 versehen. Die Dichtung.slippen 74,76 weisen
ebenfalls abgeschrägte Flächen 78,79 auf, die mit den abgeschrägten Flächen des Schiebers zusammenwirken.
In allen Fällen bilden die Dichtungsabschnitte der Teile 41-44 Ringräume, die der Druckseite der Dichtungen zugewandt
sind, so daß die Dichtungswirkung erhöht wird. Die Bichtungs-
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-10-BAD ORIG(NAL
- ίο -
lippen der Zylinder 34 und 38 sind in der gleichen Weise
ausgebildet, so daß der in den Entlüftungsöffnungen 18,19
herrschende Druck ihre Dichtungswirkung unterstützt. Aus diesem Grund "bestehen die Zylinder 34,38 aus dem gleichen
Werkstoff wie die Teile 41-44«
Die Betriebsweise des Ausführungsbeispiels nach den JTign.
^, 1 bis 5 dürfte nach der obigen Beschreibung klar sein.
Wenn sich der Schieber in seiner linken Stellung befindet, sind die Dichtungslippen 64 und 74 v/irksam, während die
Dichtungslippen 53 und 76 unwirksam sind. In der entgegengesetzten
Stellung des Schiebers 13 liegen die Dichtungslippen 53,76 an dem Bund 26 bzw. 27 an, während die Dich-,
tungslippen 64,74 unwirksam sind.
Mg.6 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung,
^ das im wesentlichen gleich dem ersten ist, bei dem jedoch
dem Schieber eine dritte Stellung zugeordnet ist, in der die Verbindung zwischen sämtlichen Öffnungen unterbrochen
ist. Dies ist nützlich beispielsweise für Positionierungseinrichtungen. Das Ventil 101 weist ein Gehäuse 102 und
einen Schieber 103 auf. Das Gehäuse 102 ist in der gleichen Weise aufgebaut wie bei dem vorherigen Ausführungsbeispiel.
Der Schieber 103 besitzt jedoch einen mittleren Bund 104,
der breiter ist als der Bund 26, und zwei an den Enden
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angeordnete Bunde 105,106, die etwas länger als die Bunde 27,28 sind. In den entgegengesetzten Enden des Gehäuses 102
sind zv/ei Steuerventile 107,108 "befestigt, und der Schieber 10i>
ist an seinen entgegengesetzten Enden mit Federn 109 und 111 versehen. Der Schieher kann daher zwischen einer
linken, einer rechten und einer durch die Federn festgelegten mittleren Stellung verschoben werden.
Ferner ist eine Diehtungsanordnung 112 entsprechend der
Dichtungsanordnung 14 des vorherigen Ausführungsbeispiels
vorgesehen. Die Dichtungsanordnung 112 weist vier Dichtungslippen 115,114,115,116 auf. In der Mittelstellung des ;
Schiebers 103 liegen alle vier Dichtungslippen aa den Bunden des Schiebers an. Die Einlaßöffnung 117 wie auch die
Steueröffnungen 118,119 sind somit abgesperrt. ¥ie aus der Figur ersichtlich, sind die Dichtungslippen wie "bei dem vorherigen
Ausführungsbeispiel derart angeordnet, daß ihre Dichtungswirkung durch den Strömungsmitteldruck erhöht wird.
Fig.7 zeigt eine etwas abgewandelte Ausführungsform einer
Dichtungsanordnung 151, die im wesentlichen der Dichtungsanordnung
der vorherigen Ausführungsbeispiele entspricht, bei der jedoch die an der Bohrung anliegenden Dichtungsmittel
nicht aus getrennten 0—Ringen bestehen, sondern an <
den Abstands—Dichtungskörpern einstückig angeformt sind.
-12-209831/0B11
Genauer gesagt, weist das Gehäuse 1532. eine Bohrung 153 auf,
und die> Dichtungsanordnung 151 besteht aus einem Mittelteil
154 und mehreren Abstands-Dichtungskcirpern 155. An 6.en
äußeren Eüidien, der Dieh,tungsanardiLung 1:51* sind Zylinder 156
angeordnet»
Bas Kittelteil 154 ist im. der- gleichem. Weise wie bei den.
vorherigem AEtsführungsbeispieien. aufgebaut» Jedes der Teile
155 weist an seinem einen Ende einen äußeren Lagerabschnitt
157 und einen inneren Biehtiingsab schnitt 158 sowie an seinem
anderen Ende einen Abschnitt 159 auf, der an einen Lagerabschnitt
des benachbarten Teils angepaßt ist.
Die an der Bohrung anliegenden Dichtungsmittel bestehen
aus ringförmigen Rippen 161, die an den Lagerabschnitten der Teile 155 gebildet sind. Die Zylinder 156 können in der
gleichen Weise mit Dichtungsabsehnitten 162 und an der Bohrung anliegenden Dichtungsrippen 163 versehen sein.
Falls gewünscht, können die Rippen 161 und 163 aus einem Werkstoff mit einer anderen Härte als die Teile 155» 156,
von denen sie einen Teil bilden, hergestellt werden. Dies kann, beispielsweise durch eine entsprechend.ausgebildete
Spritzgießmaschine erreicht werden.
Fig.8 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Das Yentil 201 weist ein Gehäuse 202 und einen Schieber 203
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Das Gehäuse 202 besitzt eine mittlere Einlaßöffnung 204,
zwei Steueröffnungen 205,206 und zwei außerhalb der Steueröffnungen angeordnete Entlüftungsöffnungen 207,208. Zwischen
den Öffnungen 204,205 ist ein Bund 209 und zwischen den Öffnungen 204,206 ein Bund 211 angeordnet. In der gleichen Weise
sind zwischen den Steuer- und Entlüftungsöffnungen ein Bund 212 und ein Bund 213 angeordnet. Diese Bunde sind zylindrisch
ausgebildet und haben den gleichen Durchmesser.
Der Schieber 203 wird toe einer Stange 214 gebildet, an
deren entgegengesetzten Enden·zwei Kolben 215,216 angebracht sind. Diese Kolben sind innerhalb Zylinder 217,218 angeordnet,
die zum Verstellen des Schiebers abwechselnd mit Druck beaufschlagt werden können.
Auf der Stange 214 sind vier Dichtungskörper 219,221,222,223 gelagert, die durch Abstandsstücke 224,225,226,227 gehalten
werden; die Abstandsstücke sind durch Muttern 228,229 miteinander
verspannt.
Jedes- der Dichtungskörper 219-223 besitzt einen zwischen
zwei der Abstandsstücke 224-227 befestigten Lagerabschnitt
231 und einen außerhalb hiervon angeordneten Dichtungsabschnitt 232. Zwischen dem Lager— und Dichtungsabschnitt
befindet sich eine Ringnut 233, die der Druckseite der
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-H-
Dichtung zugewandt ist. Der Di chtung sab schnitt 232 ist
konisch ausgebildet, wobei sein äußeres Ende 234 im un— ■verformten Zustand einen kleineren Durchmesser, als die
Bunde 209-213 hat. Auf diese Weise treten die Diclyfeungsabschnitte
bei einer Verschiebung des Schiebers in die Bunde ein, wo ihre Dichtungswirkung durch den Strömungsmitteldruck
erhöht wird»
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Claims (15)
- Patent anspriiclieVentilanordnung mit einem in einer Bohrung verschiebbar gelagerten Schieber und einer zwischen Schieber und Bohrung wirksamen Dichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung einen Dichtungskörper (42;112;115;219) aufweist, der einen bezüglich des Gehäuses (12;202) oder Schiebers (13;203) fest angeordneten Lagerabschnitt (52; 231) und einen mit radialem Abstand hierzu angeordneten Dichtungsabschnitt (53;232) aufweist, zwischen denen eine zur Druckseite der Dichtung offene Ringnut (59;233) gebildet ist, daß der Dichtungsabschnitt in einer Stellung des Schiebers an einem Bund (26j212) des Schiebers bzw. Gehäuses anliegt und in einer anderen Stellung des Schiebers davon getrennt ist, und daß dasjenige Ende (57) des Dichtungsabschnitts, das in der Trennungsstellung dem Bund zugewandt istf zum leichteren Ineingriffrücken abgeschrägt ist ο-16-209831/0511
- 2. Ventilanordnung nach Anspruch 1," dadurch gekennzeichnet., daß mehrere mit axialem lbstand zueinander angeordnete Bichtungskörper (41-44;219**223) vorgesehen sind.
- 5· Ventilanordnung; nach Anspruch 1 oder 2,, dadurch gekennzeichnet* daß der Biehtungskörpeir (42) eines "rom mehreren Äbstandsstüeken aufweist, die zwischen dem G-ehäuse (12) und Schieber (13) hintereinander angeordnet sind und relativ zum Gehäuse festliegen,
- 4» Ventilanordnung nach einem der "vorhergehenden Ansprüche in Verbindung mit Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungskörper (41-44) ineinandergreifend•angeordnet' sind, und daß jeder Dichtungsabschnitt (53) eine Dichtungslippe aufweist, deren eine Fläche (58) derart abgeschrägt ist, daß ein Raum (59) zur Aufnahme von die Dichtungswirkung unterstützendem Strömungsmitteldruck gebildet ist.
- 5· Ventilanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bunde (26,27,28) am Schieber (13) gebildet sind und jeweils eine abgeschrägte Fläche (63,75,77) aufweisen, die mit der abgeschrägten Fläche (57) des Dichtungskörpers zum leichteren Ineingriffrücken zwischen Bund und Dichtungskörper zusammen- '. wirkt. ■209831/0511
- 6, Ventilanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche in Verbindung mit Anspruch 4, dadureh gekennzeichnet,
daß das Gehäuse eine mittlere Einlaßöffnung (15), zwei
■beidseitig zu der Einlaßöffnung angeordnete Steueröffnung en (16,17) lind zwei außerhalb der St euer öffnungen
angeordnete Entlüftungsöffnungen (18,19) aufweist, und
daß mehrere als O-Ringe ausgebildete Dichtungen (49) von den Dichtungskörpern (41 -44) zwischen den Öffnungen gehalten werden und an dem Gehäuse (12) anliegen. - 7, Ventilanordnung nach einem der Ansprüche 1 Ms 4, dadureh gekennzeichnet, daß der Dichtungskörper (219) auf dem
Schieber (203) angeordnet ist und die Bunde (212) am
G-ehäuse gebildet sind .(Fig· 8). - 8, Ventilanordnung nach Anspruch 7, dadureh gekennzeichnet, daß das Gehäuse (202) eine mittlere Einlaßöffnung (204), zwei beidseitig zur Einlaßöffnung angeordnete Steuer—
öffnungen (205,206) und zwei außerhalb der Steueröffnungen angeordnete Entlüftungsöffnungen (207,208) aufweist, daß zwischen den Öffnungen vier Bunde (209,211-213)
angeordnet sind und von dem Schieber (203) vier Dich- T tungskörper (219;221-223) getragen werden·, und daß die
Ringnuten (233) der beiden inneren Dichtungskörper'(221, 222) zur Einlaßöffnung (204) und die Ringnuten (233) der äußeren Dichtungskörper (219,223) zu den Steueröffnungen (205,206) gewandt sind,209831/0511 - 9. Ventilanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der im Gehäuse mindestens eine Einlaßöffnung, eine Steueröffnung und eine Entlüftungsöffnung vorgesehen sind und der mit den Bunden versehene Schieber die Steueröffnung entweder mit der Einlaßöffnung oder der Entlüftungsöffnung verbindet, dadurch gekennzeichnet, daß die die Dichtungsanordnung (14) bildenden Dichtungskörper als kombinierte Abstands-Dichtungskörper (41-44) ausgebildet sind, die jeweils am einen Ende einen äußeren Lagerab— schnitt (52) und einen inneren Dichtungsabsehnitt (53) und am anderen Ende einen mit dem lagerabschnitt (52) des benachbarten Abstands-Dichtungskörpers in Eingriff stehenden Verbindungsabschnitt (72) aufweisen, und daß an den Verbindungsabschnitten Bohrungsdichtungen (48,49) vorgesehen sindo
- 10. Ventilanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche in Verbindung mit Anspruch. 5, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Abschnitte der abgeschrägten Flächen (63,75) der Bunde (26,27,28) abgerundet sind.
- 11. Ventilanordnung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gelcennzeichnet, daß die Bohrungsdiehtungen als 0—Ringe (48f49) ausgebildet sind, die von den miteinander in Eingriff stehenden Abschnitten der Abstands—Dichtungskörper gehalten werden««19-209831/0511
- 12. Ventilanordnung nach. Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, · daß die Bohrungsdichtungen als ringförmige Rippen (163) ausgebildet sind, die an den lager ab seimitten (161) der Äbstands-Diclitungskörper (155) angeformt sind (Pig.7).
- 13. Ventilanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der im Gehäuse eine mittlere Einlaßöffnung, zwei beidseitig zur Einlaßöffnung angeordnete Steueröffnungen und zwei außerhalb der Steueröffnungen angeordnete Entlüftungsöffnungen vorgesehen sind und der Schieber mit einem mittleren Bund und zv/ei an den Enden angeordneten Bunden versehen und zv/ischen zwei Endstellungen verschiebbar ist, in denen jeweils die eine Steueröffnung mit der Einlaßöffnung und die andere Steueröffnung mit der Entlüftungsöffnung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung einen Mittelteil (4-0) mit an der Einlaß-Öffnung (15) angeschlossenen radialen Durchlässen (45)» und Endabschnitten (47) verringerten Durchmessers, ein.erstes Paar beidseitig zum Mittelteil (40) angeordneter, . als kombinierte Abstands-Dichtungskörper ausgebildeter Dichtungskörper (4ir42) und ein zweites Paar außerhalb des ersten Paares angeordneter, ebenfalls als kombinierte Abstands-Dichtungskörper (43,44) ausgebildeter Diclitungskörper aufweist, wobei die Lagerabsehnitte (52) des-20-209831/0511ersten. Paares mit den Abschnitten verringerten Quer— Schnitts- (46) des; Mittelteils., in Eingriff stellen, die innerhalb der Lagerabsehnitte angeo-rdneten Dichtungs*- absafanitte am mittleren Brand anliegen /and die dttrcii die B±e]orbungsab>schnitte gebildeten Ringnuten zru einer Einlaßöffnung hin geöffnet sind, und Vobei ferner die Lagerabschnitte des zvreiten Paares mit Endabscknitten. verringerten Querschnitts des ersten Paares in Eingriff stehen, die DichtungsalDscluiitte des zweiten Paares an den Endrunden des Schiebers anliegen und die von den Dichtungs ab schnitten gebildeten Ringnuten zu den Steueröffnungen hin geöffnet sind, und daß sämtliche vier Abstands-Dichtungslcörper (41-44) aus einem reibungsarmen Werkstoff bestehen und mit an ihren angrenzenden Öffnun-' gen angeschlossenen radialen Durchlässen (45) versehen sind, wobei das erste Paar der Dichtungsabschnitte (41» 42) zwischen der Einlaßöffnung (15) und den SteuerÖffnungen (16,17) und das zweite Paar der Dichtungsabschnitte (43944) zwischen den Steueröffnungen und den Entlüftungs*- öffnungen (18,19) angeordnet sind,
- 14· Ventilanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die. Ringnuten durch konische Flächen der Dichtungsabschnitte gebildet sind«209831/051 1
- 15. Ventilanordnung nach .Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet., daß an den entgegengesetzten Enden der von den Abstands-Dichtungskörpern gebildeten Dichtung zylindrische Bauteile (34,38) angeordnet sind, die mit den Enden der Dichtung in Eingriff stehende Muten aufweisen.16» Tentilanordnung nach einem der Ansprüche 13 "bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel, insbesondereelastische Mittel (109,111) vorgesehen sind, die den Schieber in einer Mittellage halten, und daß der mittlere Bund (104) eine solche. Länge "besitzt, daß er in der Mittellage des Schiebers von "beiden Dichtungsabschnitten (114,115) des ersten Paares erfaßt wird, während die Endbunde (105,106) von den Dichtungsabschnitten (113,116) des zweiten Paares erfaßt werden^ wodurch das Strömungsmittel in beiden Steueröffnungen (118,119) gesperrt wird (Fig.6)*'208831/0611
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