DE2159526A1 - Schischuh und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents
Schischuh und Verfahren zu dessen HerstellungInfo
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- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
30.11.1971
Dipl.-Ing. Herrnann Barth
85 Nürnberg, Bucher Straße 3
85 Nürnberg, Bucher Straße 3
Huggero ZAlTATTA - Tia Gandolfo - Heryeao "deHa Battaglia
(Provinz Treviso) Italien
Schischuh und Verfahren zu dessen Herstellung.
Vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf einen verbesserten Schuh und auf ein Verfahren zur
Herstellung von Schuhen, die sich insbesondere zur Verwendung als Au s sen schuh von Schischuh en eignen.
In den letzten Jahren hnt οine Revolution in
der SchticbuhinduTbrio .<i tat (.gefunden und bei Schischuhen,
die bi;;her auT Led or Jn rges hol Jt wurden, v/urdo das Leder,
iur.bonondero was die kunnenbiil'lG des Hcliuha nnbetrifft,
i' m<~h" riurca Kunötctnff ersetzt. Din '.vichtigsto
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Punktion des Schischuhen ist die, den Puss des Benutzers
.in geeigneter Weise zu ,stützen und insbesondere eine
seitliche Steifheit au bieten, so dass die Bewegungen des Pusses und des Pusegelenkes des Benutzers ohne Bewegungsverlust
durch den Schuh auf den am Schuh mittels einer Bindung montierten Schi übertragen werden.
Weiters muss der Schuh eine ausreichende Biegsamkeit besitzen, damit er aus— und pjigezogen werden kann, sich
_ eng um den Püss des Benutzers legt und ein gewisses Ausmass
an Biegsamkeit in Richtung nach vorne besitzt, damit der Benutzer beim Schifahren seine Pussgelenke durchbiegen kann.
Wie bereits erwähnt wurde, werden Schuhe "bzw.
.nüssenschuhe aus Kunststoff immer populärer. Die Eigenschaften
hinsichtlich Steifheit und Starrheit, die für einen guten Sitz erforderlich sind, stehen jedoch den bei einem
Schuh ebenfalls geforderten Eigenschaften hinsichtlich Biegsamkeit
entgegen und bisher wurden die Aussenschuhe aus einem Material hergestellt, welches einen Kompromiss zwischen der
W geforderten Steifheit und Biegsamkeit darstellte. Wo eine grössere Steifheit mit einem mHssig biegsamen Material er-
~ forderlich war, wurden Teile des Schuhes oder des Aussenschuhen
dicker ausgeführt, mit dem Bestreben, dadurch den betreffenden Schuhteilen eine grHssere Steifheit zu vermitteln.
Erfindungsgemäs3 wird ein Schuh oder, genauer
gesagt, ein AusnenRchuh aus einem inneren und einem Husneren
AussenschuMeil vorzugsweise herstellt, indem man zuerst den
2 BAD
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; tv
inneren Aussenschuhteil herstellt und so dann den ttusseren
Aussenschuhteil um den inneren Aussenschuhteil herum formt
und zusätzlich zn jeder allenfalls stattfindenden chemischen Bindung Uassnahmen für die mechanische Verbindung des inneren
Aussenschuhteiles mit dem Russeren Aussenschuhteil vorsieht.
Wenn man einen inneren und einen äusseren Aussenschuhteil verwendet, so können verschiedene Materialien mit
unterschiedlicher Steifheit, Biegefestigkeit, Biegsamkeit
und Verschleissfestigkeit verwendet werden. Der eine grüssere
Biegefestigkeit aufweisende innere Teil des Aussenschuhes
ist derart angeordnet, dass er die Festigkeit dort vermittelt, wo sie verlangt v.-j.rd, v/ogegen dor äussere Teil des Aussensctmhes
zusätzlich zu einer Abnützungs- und VerBchleissfestigkeit
das für solche. Schuhe geforderte Ausmass an Biegsamkeit
verleiht.
demnach ist ein Ziel vorliegender Erfindung die Schaffung einer verbesserten Schuhkonstruktion.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Schuhes, der aus mehreren Schalenteilen "beeteht und verbesserte
Eigenschaften ^e-BItZt.
Weiters ist ein Ziel vorliegender Erfindung die Schaffung eines Verfahrens zur Herstellung eines Schuhes und
insbesondere eines Schischuhes.'
Weitere Merkmale Tind Vorteil e der Erfindung Rind
3 '" ©AD
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der folgenden Beschreibung zu entnehmen.
Bio Erfindung umfasst demnach die versohl ρ rl en en
Stufen Und die Beziehung einer oder mehreren dieser Stufen in bezug auf einander sowie den Gegenstand und die betroffenden
Teile desselben.
Die Erfindung wird an Hand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert, in welcher, die Pig. 1 eine perspektivische
Vorderansicht eines Schischuhes, hergestellt gernäss einer bevorzugten Ausführungsfor"-: der Erfindung, ΐεΐ,
die Pig. 2 den Schuh von rückwärts gesehen seigt, die Fig. 3
eine perspektivische Rückansicht des ümenteiles des Aussenschuhes
gemRss Pig. 1 und 2 ist, die Fig. 4 den Schuh im
Schnitt lHngs der Xlnie /j-4 der Fig. -1 darstellt, die Pig. 5
eine Teilschnittdarstellung l&igB der Linie 5~5 der Fig, 4
ist und die Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie 6-6 der Fig. 4 zeigt«
Die Erfindung betrifft allgemein den Aussennchuh
■-"' eines Schinchuhos. Der Au ssen schuh ist jener Teil, der die
Ausnenseite des Schuhes bildet, die bei einem Schischuh die geforderte Festigkeit und Steifheit vermittelt und die gewöhnlich
aus Spangen bestehenden Schliessen des Schuhes trügt,
mit welchen letzterer cm Fusts des Benutzern nngeschn.«llt v.'ird.
Der Aussenschuh ist mit einer inneren Verkleb dung versehen,
welche eine geeignete Polnterung und Form besitzt, -so dass
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sie/ vveitgehendst der Form des Fusses des Benutzers angepasst
ist, darrät der Puns gut sitzt. Für die Auskleidung des ScM-Bc?iuh.es
wurden Leder, Rauhwaren, Kunststoff schaum und andere geeignete !Materialien verwendet, Überdies wird üblicherweise
zur Eraielung eines guten Sitzes des Schischuhes in einen Zwischenraum zwischen den Aus sen schuh und d.em Futter ein
Kunststoffschaum eingebracht. Es findet dabei eine chemische
Reaktion statt, um den Raun zwischen dem Aussenschuh und
dem Futter auszufüllen und dabei das Futter an dio Form des Fusses des Benutzers anzupassen. Eine Art des Futters ist
eine Blase, die im Aussenpchuh befestigt is-t und in welche
Rchäumfahiges Material eingespritzt wird, während der Benutzer
den Schuh angesogen hat. Eine weitere Art eines Futters ist ein Kunststoffsocken, den der Benutzer anzieht
und mit dem er in den Aussenschuh hineinsteigt, nachdem letzterer mit dem schäumfähigen Material gefüllt worden war.
Das schäumfähige Material wird im Aussenschuh geschäumt und füllt die Leerräume -zwischen dera Aussenschuh dem dem auf dem
Fuss des Benutzers befindlichen Socken aus. Es können auf diesem Gebiet zahlreiche Verbesaerungen vorgenommen v/erden,
wie bei spiel sv/ei se die Anwendung eines Einschuhsystems,
bei reichem vor der Anpassung der rechte und der linke Schuh gleich sind. Unabhängig vom in vorgeformten Grussen ver- wendeten
Innen schuhen und von der jeweils angewendeten Anpasstechnik
ist Hör orfindungsgemHar.o Auosennchuh für jeden Fall
ßoei'Tiet. Die folfror.de Beschreibung bezieht sich auf den
Auf-jßcnachuh. dos Sch·1 f.oRihori und en wurde daher in den
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Zeichnüngsfiguren der Innenschuh oder der an den Fuss angepasste
Schuh vollkommen weggelassen.
Die Figuren 1 und' 2 zeigen einen erfindungsgemäss
ausgebildeten Aussenschuh 11. Der Aussenschuh 11 besteht aus einem Aussenteil 12 und einem Innenteil 13, wobei
der Aussenschuh 11 sich vorne beim Rist und Fussgelenk öffnet und mittels einer Vielzahl von Spangen 14 und Bügel 15 geschlossen
werden kann.
Gemäss den Figuren 3 und 4 bildet der innere
Aussenschuhteil 13 das innere Element, welches in einem geeigneten Formvorgang, wie beispielsweise duch Spritzguss ,
geformt wird. Der innere Aussenschuhteil vermittelt Festigkeit, Steifheit und."Starrheit an den Aussenschuh. Für den
inneren Aussenschuhteil 13 wird ein Material rr.it guter Festigkeit und Steifheit verwendet und für diesen Zweck hat sich
geblähtes Acrylnitril-Butadien-Styrol. (ABS) als besonders geeignet erwiesen. Wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich
ist, besteht der innere Aussenschuhteil aus einer Sohle 16, einer Kappe 17, dem Oberleder 18, der Ferae 19, dem Rücken
und den das Fussgelenk abdeckenden Teilen 21, Weiters hat der innere Ausfienschuhteil 13 Verstärkungszungen 22, um dem
Aussenschuh an den Stellen, an welchen die Eisenteile befestigt werden, eine grössere Festigkeit zn verleihen. An gewissen
Stellen der Aussenseite de3 inneren Ausssennchuhteiles 13 sind
Erhebungen 23 vorgesehen, deren Zweck spater erläutert wird.
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Ferner'-.ist an gewählten Stellen· eine Vielzahl von durchgehenden
Öffnungen 24 vorgesehen, deren Zweck gleichfalls später erläutert -wird.
Beim Formen des inneren Aussenschuhteiles 13 •wird eine Form oder ein Kern in einen Formhohl raum eingebracht
und wixd das ABS im Spritzgussverfahren in den Formhohlraum
eingespritzt, um den inneren Aussenschuhteil zu "bilden. Der Furssformkem mit dem aufgeformten inneren
Aussenschuhteil wird sodann in eine zweite Form eingebracht,
welche einen Eormhohlraum begrenzt, wonach der äussere Aussenschuhteil
12 beispielsweise durch Spritzguss aufgeformt wird.
Der äussere Aussenschuhteil 11 besteht vorzugsweise
aus einem Kunststoff mit guter Biegsamkeit und Abnützungsfestigkeit. Es wurde gefunden, dass Polyurethan ein besonders
geeignetes Material für die Bildung des äusseren Aussenschuhteiles ist. Auch Polyäthylen oder ein Monomer, welches
leichter und billiger ist als Polyurethan,, sind, geeignete
Materialien für die Bildung des Musseren Aussenschuhteiles 12.
Ben Figuren 1, 2 und 4 ist zu entnehmen, dass der
äussere Ajssenschuhteil 12 aus einer Sohle 31, einer Ferse 32,
einer Kappe 34» dem Oberleder 35, den Fu3sgelenksabdeckung 36,
dem Rist 3?» den dae Fussgelenk umgebenden Teil 38 und· den
Schnallen 39 besteht. Die Schnallen 39 besitzen Bügel 15 zum lösbaren Schliessen der Schnallen mittels der Spangen 14.
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■■"<·*
Beim Aufformen des äusseren Aussenschuhteiles 12 auf den inneren
Aussenschuhteil 13 wird eine Verbindung erzielt,!zu welcher
zusätzlicheKassnnhmen für eine mechpnisehe Verriegelung oder
Verbindung zwischen dem inneren und dem Musseren Aussenschuhteil an verschiedenen Stellen vorgesehen werden. Beispielsweise
ermöglichen Offnungen 24 durch den inneren Aussenschuhteil 13 den Eintritt des für die Bildung des äusseren Aussenschuhteiles
verwendeten Faterials, wodurch eine mechanische
Verriegelung zwischen dem inneren und dem äusceren Aussen~
schuhteil im Bereich der das Fussgelenk abdeckenden Teile gewährleistet
ist. Weiters fliesst das den Musseren Aussenschuhteil "bildende- Materials um die Erhebungen 23 auf d.em
Rücken, der Kappe und der Sohle, wodurch weitere mechanische Verriegelungen gebildet v/erden. Die Fig. 4 zeigt, dass die
Erhebungen 23 an der Ferse und der Kappe untersohnitten sind,
so dass die mechanische Verriegelung in ihrer Festigkeit weiter erhöht wird.
Mit Ausnahme jener Teile der Erhebungen 23, die durch den äusseren Aussenschuhteil 12 hindurchreichen können,
ist die ganze Aussenseite des Schuhes aus dem Material gebildet,
welches für die Formung des äusseren Aussenschuhteiles 12 verwendet wurde. Bei Verwendung von Materialien nut zwei verschiedenen
Farben oder Strukturen können die Erhebungen dazu benützt werden, dem Schub eine attraktive und unterscheidende
äussere Ausbildung zu vermitteln. Auf diese Weise v/ird auf
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Grund der hohen Abriebfestigkeit des den äusseren Aussenschuh"-teal
bildenden Materials, wie beispielsweise Polyurethan, ein Aiissenschuh geschaffen, dessen Aussehen während der Benützung
unverändert bleibt. Weiters wird durch die Biegsamkeit des den äusceren Aussenschuhteil bildenden Materials im Bereich
des Ristes 37 und der das Fussgelenk umgebenden Teile 38 ein Aussenschuh geschaffen, der auseinandergebogen werden kann?
so dass der Benutzer den Schuh aus- und anziehen kann. Über™
dies gestattet es die Biegsamkeit des Ristteiles 37 und des
Vorderteiles der das Fufrsgelenk umhegenden Teile dem Benutzer,
sich beim Schifahren nach vorne zu beugen, wobei die seitliche Steifheit durch den relativ steifen inneren Aussenschuhteil 13
gewährleistet ist.
Weiters ist der Fig. 3 zu entnehmen, dass eine oder mehrere Zungen 22 mit öffnungen 24 versehen werden können,
um eine mechanische- Verriegelung während des Formvoi'ganges des
äusseren Aussenschuhteiles 12 zu erzielen. Y/eiters werden nach
der Formung des äusseren Aussenschuhteiles 12 die Spangen 14 mit Nieten durch den äusseren Aussenschuhteil angenietet» Die
Nieten durchsetzen weiters die Zungen 22 des inneren Aussenschuhteiles
13, so dass die Spangen sicher befestigt sind, weil did Nieten das relativ starre ABS-Material durchsetzen, Die
beiden obersten Spangen sind auch, wie der Fig. 2 zu entnehmen
ists durch das i'elativ steife ABS-Material auf Grund der grosseh
Ausdehnung der das Fussgelenk umgebenden Teile 21.hindurchgenietet.
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Der Schischuh ist fertig, wenn der Innenschuh und die Zunge eingesetzt sind, nachdem an der Innenseite des Schallbodens
eine Plattform 41 montiert worden war, die vorzugsweise aus einem getrennt geformten und eingeklebten Teil besteht.
ι.
Wenngleich als Formverfahren allgemein das Spritz~
gussverfahren erwähnt wurde, so ist es doch selbstverständlich,
dass jedes "geeignete Formverfahren, wie beispielsweise das Rotoformverfahren-oder
das Blasverfahren, anwendbar sind. Die Erfindung ist daher nicht auf ein bestimmtes Formverfahren beschränkt
.
Bin in der vorstehenden Art hergestellter Schuh ist auf Grund der Verwendung von für die Erzielung der gewünschten
Funktionen besser geeigneten Kunststoff en bei derselben Dichte gewöhnlich leichter und fester. Beispielsweise würde, wenn
für den' ganzen Aussensohuh Polyurethan verwendet worden wäre,
eine bedeutende Erhöhung der Dicke in bestimmten Bereichen zwecks Erzielung der gewünschten Festigkeit erforderlich sein.
ABS wäre für einen Aussenschuh ungeeignet, da es durch seine
Steifheit ein Anziehen des -Schuhes unmöglich machen würde und ein Biegen nach vorne nicht zulässt und eine Anpassung des
Schuhes an den Fuss des Benutzers beim Zuschnallen verhindern
würde. Überdies haben die ABS-Kunststoffe keine ausreichende
Abriebfestigkeitj um als Aussenfläohe geeignet zu sein. Als
innerer Aussenschuhteil ist jedoch das ABS auf Grund seiner ^
Steifheit an bestimmten Stellen besonders geeignet»~
- 10 -
2Q8832/OSSS
1 ' Die vorstehenden Ausführungen lassen erkennen, dass
diie eingangs gestellten Ziele vollinhaltlich, erreicht -werden.
Di'e Erfindung kann in verschiedener Hinsicht abgeändert und variiert
v/erden, ohne dadurch, ihren Rahmen zu überschreiten und
es ist selbstverständlich, dass die vorstehende Beschreibung unter Hinweis auf die "beiliegende Zeichnung lediglich der beispielsweisen
Erläuterung der Erfindung dient.
- 11 -
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Claims (1)
- Patentanprüche.«ΊJ Aussenschuh für Schuhe, gekennzeichnet durch einen inneren Aussenschuhteil aus einem'ersten Material und einen äusseren Aussenschuhteil aus einem zweiten Material, das an den inneren Teil gebunden ist, wobei der innere Aussenschuhteil wenigstens einen Sohlenteil und das Fussgelenk abdeckende Teile definiert und längs der Vorderseite offen ist und aus einem gewöhnlich steifen Kunststoffmaterial besteht und der äussere Aussenschuhteil einen Kappenteil, das Oberleder, eine Ferse, einen Rückenteil, das Fussgelenk abdeckende Teile, die sich oberhalb der das Fussgelenk abdeckenden Teile des inneren Aussenschuhteiles erstrecken, einen Rist und das Fussgelenk umfassende Teile definiert und aus einem gewöhnlich biegsamen Kunststoff material geformt ist.2. Aussenschuh nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Einrichtungen am inneren und äusseren Aussenschuhteil für die mechanische Verriegelung zwischen dem inneren und äusseren Aussenschuhteil .3. Aussenschuh nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mechanischenVerriegelungneinrichtungen aus einer Vielzahl von Offnungen im inneren Aussenschuhteil und Erhebungen auf dem äusseren Aussenschuhteil, die sich in die öffnungen hinein erstrecken, bestehen.4. Aussenschuh nach Anspruch 2, dadurch gekenn-- 12 -209832/0595zeichnet, dass die raeehanisehen Verriegelungseinrichtungen aus einer Vielzahl von Erhebungen auf dem inneren Aussenschuhteil "bestehen, die sich wenigstens teilweise in den äusseren Äussen-Echuhteil hinein erstrecken. .5» Aussenschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Material geblähtes Acrylnitril-Butadien Styrol ist,6. Aussenschuh nach Anspruch 1j dadurch, gekennzeichnet, dass das zweite Material Polyurethan ist.7. Aussenschuh nach Anspruch 1, dadurch gekenn — zeichnet, dass der innere Aussenschuhteil weiters einen Kappen— teil, ein Oberleder, eine Ferse und einen Rückenteil definiert und längs seiner Vorderseite vom Kappenteil aufwärts offen ist und dass siah der Rückenteil des äusseren Aussenschuhteiles oberhalb des Rückenteiles des inneren Aussenschuhteiles erstreckt»* ■8» Aussenschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, ,dass die Materialien, aus denen der innere und'der äu3sere Aussenschuhteil gebildet sind, unterschiedliche Farben besitzen.9» Aussenschuhteil. nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Oberledern'bFichnitt des inneren Aussen-Dciwhtoiles an wenigstens einer Seite desselben Vorsprünge vorhanden sind, die sich in die offene Zone des inneren Aussenschuix-209832/0595teiles erstrecken.10. Verfahren zur Herstellung eines Aus sen schuhe s den Ansprüchen 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, dass man einen inneren Aussenschuhteil aus einem ersten Material formt, der wenigstens, einen Sohlenteil und das Fusskelenk abdeckende Teile "besitzt und auf der Torderseite offen ist und dass man um den inneren Aussenschuhteil einen äusseren Aussenschuhteil aus einem zweiten Material aufformt, der an den inneren Aussenschuhteil gebunden ist und eine Sohle, einen Kappenteil, Oberlederabschnitte, eine Ferse, einen Rückenteil, das·Pussgelenk abdeckend© Teile, die sich' oberhalb des das Fussgelenk abdeckenden Teiles des inneren Aussenschuhteiles erstrecken, einen Rist und Aas Fussgelenk^ umgebende Teile besitzt, wobei das erste Material steif und das zweite Material biegsam ist.- 14 -209832/0595Leerseite
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