DE2159284C3 - Schaltungsanordnung zur überwachung eines elektrischen Signales - Google Patents
Schaltungsanordnung zur überwachung eines elektrischen SignalesInfo
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- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
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Description
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch I, bei der das zu überwachende elektrische Signal ein
eingeprägter Strom ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anzeigeinstrument (12) in die Leitung ao
(13) eingeschaltet ist, die den ersten Eingang (5) des Differenzverstärkers (6) mit dem Umschalter
(8) verbindet, daß der erste Eingang über einen Widerstand (11) mit einem Schaltungspunkt (14).
der auf Massepotential liegt, verbunden ist und *5 daß der eingeprägte Strom (/M) über das Anzeigeinstrument
und den Widerstand fließt.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung
zur Überwachung eines elektrischen Signals durch Vergleich mit einem Bezugssignal, bei der das
zu überwachende Signal an den ersten Eingang und das Bezugssignal an den zweiten Eingang eines Differenzverstärkers
gelegt ist.
Es sind Anordnungen bekannt, bei denen die zu überwachende Meßgröße einem Instrument zugeführt
wird, das auf seiner Skala zwei oder mehrere Marken aufweist. Steht der Zeiger auf einer dieser Marken,
werden Kontakte geschlossen oder geöffnet und damit Alarmsignale ausgelöst. Derartige Anordnungen haben
den Nachteil, daß die Kontakte verschmutzen können und damit zu Störungen führen. Auch ist
durch die meist sehr langsame Bewegung des Meßwerkzeigers die Kontaktgabe nur sehr gering und ungenau.
Zur Überwachung der Anzeige werden auch Anordnungen mit induktiver oder optischer Zeigerabtastung
verwendet, wofür jedoch aufwendige mechanische Einrichtungen erforderlich sind.
Es sind auch bereits Vorrichtungen zum Vergleich von Sollwerten mit Istwerten bekannt, bei denen die
Differenz zwischen einer Sollwertspannung und einer Istwertspannung gebildet wird. Diese Differenzbildung
kann an Widerständen erfolgen, wobei gegebenenfalls zur Vorzeichenumkehr eines der beiden
Spannungswerte ein Umkehrverstärker erforderlich ist. Die Sollwertspannung wird meist an einem SoIlwertpotentiometer
abgegriffen, das dann in Einheiten der Istwertspannungen geeicht sein muß.
Aus der französischen Patentschrift 1 427 059 ist eine Schaltung zur Überwachung einer elektrischen
Spannung durch Vergleich mit einer Bezugsspannung bekanntgeworden. Als Bezugsspannung dient die
Durchlaßspannung einer Tunneldiode, deren Kennlinie bekanntlich einen Bereich negativen Widerstandes
60 aufweist wenn der Diodenstrom bzw. die üiodenspannung einen bestimmten Wert überschreiten. Bei
der bekannten Anordnung wird ein Differenzverstärker verwendet, dem die zu überwachende Spannung
an den einen Eingang und die an der Tunneldiode als Referenzelement liegende Spannungan den anderen
Eingang gelegt wird. Dem Differenzverstärker ist ein Stromgenerator zur Speisung der Tunneldiode
nachgeschaltet. Der Differenzverstärker regelt den Strom durch die Tunneldiode so, daß die beiden Eingangsspannungen
gleich sind, d.h. die Spannung an der Tunneldiode wird der zu überwachenden Eingangsspannung
nachgeführt. Überschreitet der Diodenstrom dabei den kritischen Wert, so steigt die Diodenspannung
an und der Verstärker führt Regelschwingungen aus, da die Tunneldiode in den Bereich
negativen Widerstandes gerät. Der Schwingzustand des Verstärkers kann zur Auslösung eines Alarmsignal*
verwendet werden, das die Überschreitung der zu überwachenden Spannung signalisiert. Nachteilig
hierbei ist, daß der Wert der Bezugsspannung nicht frei wählbar ist, sondern unmittelbar durch die Kennlinie
der Tunneldiode fest vorgegeben ist. Bei der bekannten Überwachungsschaltung sind ferner keine
Maßnahmen zur Überprüfung der Be/ugsspannung vorgesehen.
Der F.rfindun° üegt «J··* Aufgabe zugrunde, eine
Schaltung zur Überwachung elektrischer Signale (Wh Vergleich mit einem Bezugssignal anzugeben,
die zur Überwachung unterschiedlicher frei wählbarer Signalwerte geeignet ist, und bei der gleichzeitig der
gewählte Wert mit einfachen Mitteln überprüfbar ist
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Ausgang des Differenzverstärkers
mit einem Umschalter verbunden ist, der den Verstärkerausgang der einen Schaltstellung mit einer
Kippstufe und in der anderen Schaltstellung mit dem ersten Eingang des Differenzverstärker verbindet,
dem das /u überwachende Signal zugeführt ist
Ist das /u überwachende Signal ein eingeprägter elektrischer Strom, der mit einem normalen Instrument
angezeigt werden soll, dann wird gemäß einer Weiterbildung der Erfindung die Überwachungsschaltung
derart ausgebildet, daß ein Anzeigeinstrument in die Leitung eingeschaltet ist, die den ersten
Eingang des Differenzverstärkers mit dem Umschalter verbindet, daß der erste Eingang über einen Widerstand
mit einem Schaltungspunkt, der auf Massepotential liegt, verbunden ist und daß der eingeprägte
Strom über das Anzeigeinstrument und den Widerstand fließt.
An Hand eines in der Zeichnung dargestellen Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert.
Die dargestellte Überwachungsanordnung besteht aus einer Anzeigeeinheit 1 mit einem Instrument 12,
aus einem Verstärkerteil 2 mit einem Differenzver stärker 6 und einem Umschalter 8 sowie aus einer
Kippstufe 3 mit einem Relais 19 bzw. 20. Die Versorgungsspannungfür
den Verstärkerteil 2 und die Kippstufe 3 liegt an den Klemmen + u, — u und ο an, wobei
ο auf Massepotential liegt. Das zu überwachende elektrische Signal, hier ist es ein eingeprägter Strom
lM, wird den Eingangskiemmen 22 und 23 zugeführt.
Eine Leitung 14 verbindet die Klemme 22 mit dem Massepunkt o. Der Strom /M durchfließt das Instrument
12 sowie den dazu in Reihe liegenden Widerstand 11 und erzeugt an ihm einen Spannungsabfall
Ulsl. Der Spannungsabfall U1n wird auf den invertie-
renden Eingangs des Differenzverstärkers 6 gegeben.
Zwischen der Masseleitung 14 und Jer Klemme + u liegt ein Potentiometer 17 in Reihe mit einem
Widerstand 18. Die am Potentiometer einstellbare Konstantspannung U5^ ist der Bezugswert, der am
nichtinvertierenden Eingang 4 des Verstärkers 6 anliegt.
Der Differenzverstärker 6 ist ein integrierter Verstärker mit hoher Verstärkung. Eine Spannungsdifferenz
von wenigen mV in der einen oder anderen Richtung am Eingang des Verstärkers ruft an seinem
Ausgang 7 die maximale positive bzw. negative Ausgangsspannung hervor. Solange die dem zu überwachenden
Strom proportionale Spannung Ula die gewählte
Bezugsspannung U^ nicht überschreitet, wird das Relais 19 in der gezeichneten Schalterstellung 8
nach 10 vom Verstärker mit einer positiven Ausgangsspannung beaufschlagt. Das Relais Ϊ9 spricht in
diesem Fall an. Überschreitet UIa den eingestellten
Bezugswert U5011, so daß Uhl^ U5^, wird die Verstärkerausgangsspannung
negativ und das Relais 19 fällt ab, womit eine Alarmgabe ausgelöst und eine Warnlampc
eingeschaltet werden kann. Das Relais 19 ist hier in einer Ruhestromschaltung angeordnet. Die
entsprechende Arbeitsstromschaltung ist mit Relais 20 dargestellt, wobei der Anschluß 21 mit dem Kontakt
10 des Schalters 8 verbunden werden müßte. Die Relais können auch mit speziellen Transistorschaltstufen
kombiniert sein.
Zur Einstellung und Anzeige des Bezugswertes, bei dem ein Schaltvorgang ausgelöst werden soll, werden
durch Betätigung einer nicht einrastenden Drucktaste die Schalter 8 und 16 umgeschaltet. Durch das instrument
12 fließt jetzt nicht mehr der Meßstrom Iu, sondern
der Ausgangsstrom des Verstärkers 6. Der Verstärker arbeitet mit starker Gegenkopplung und
kompensiert in diesem Fall seine Eingangsdifferenzspannung praktisch zum Wert Null. Mit U1x, = USoll
fließt durch das Anzeigeinstruiramt zwangläufig der
Strom, bei dem im normalen Betriebsfall eine Grenzwertkontaktgabe erfolgen soll. Bei Drucktastenbetätigung
zeigt das Instrument also den Bezugswert an. Soll ein neuer Grenzwert eingestellt werden, so kann
gleichzeitig das Potentiometer 17 in beiner Einstellung
ίο verändert werden. Das Instrument zeigt in diesem Fall
den neuen Grenzwert an. WesenHlich ist, daß das Potentiometer
nicht mit einer speziellen Eichskala versehen sein muß. Nach Loslassen der Drucktaste zeigt
das Instrument wieder den Meßsitrom an. Der einge-
is prägte Meßstrom hat sich durch den Umschaltvorgang
nicht verändert. Während des Umschaltens floß er durch den Ersatzwiderstand 15.
Man kann auch auf den Schalter 16 und den Widerstand 15 verzichten. In diesem Fall wird bei Betätigung
des Schalters 8 der Meßstrom im Instrument durch den Verstärkerausgangsstrom kompensiert.
Auch bei veränderlichem Meßstrom 1M zeigt das Instrument
dann den Bezugsstrom an, der sich aus der
_ . ._ Sott
as ergibt. Es ist nur erforderlich, daß der Verstärkerausgang
den Maximalwert des Meßstroms in positiver und negativer Richtung abgeben kann. Der im Außenkreis
fließende Meßstrom wird von der Umschaltung nicht beeinflußt.
Soll an Stelle eines Stromes eine Spannung gemessen und überwacht werden, so kann der Widerstand
11 durch das Instrument 12 ersetzt werden, wobei die
Punkte 5 und 9 direkt durch die Leitung 13 zu verbinden sind.
Claims (1)
1. Schaltungsanordnung zur Überwachung eines elektrischen Signals durch Vergleich mit einem
Bezugssignal, bei der das zu überwachende Signal an den ersten Eingang und das Bezugssignal an
den zweiten Eingang eines Differenzverstärkers gelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß
der Ausgang (7) des Differenzverstärkers (6) mit einem Umschalter (8) verbunden ist, der den Verstärkerausgang
in der einen Schaltstellung (iO) mit einer Kippstufe (3) und in der anderen Schaltstellung
(9) mit dem ersten Eingang (5) des Differeozverstärkers
verbindet, dem das zu überwa »5 chende Signal zugeführt ist.
Priority Applications (3)
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Family Applications (1)
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Legal Events
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EF | Willingness to grant licences | ||
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