DE2158789B2 - Vorrichtung zum Feststellen des Ortes eines Fahrzeuges - Google Patents
Vorrichtung zum Feststellen des Ortes eines FahrzeugesInfo
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- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Feststellen des Ortes eines Fahrzeuges mit zwei längs der
Fahrstrecke verlegten, sich kreuzenden Linienleitern, mit drei auf dem Fahrzeug in Fahrtrichtung versetzt
angeordneten Antennen so wie mit einer Signalverarbeitungseinrichtung, die aus einem Wegzähler und
Speichereinrichtungen mit Vergleich der von den drei Antennen erzeugten Impulse beim Überfahren der
Kreuzungspunkte der Linienleiter zwecks Feststellung der Fahrtrichtung besteht.
In neuerer Zeit werden außerordentliche Anstrengungen unternommen, um einen automatischen Betrieb
eines beweglichen Gegenstandes, wie beispielsweise eines Fahrzeuges auf einer Schiene oder Straße,
in einer Fabrik oder in einem Warenhaus zu verwirklichen.
Beim Aufbau eines automatischen Zugbetriebes ist man bestrebt, die Gefahren zu beseitigen, die sich bei
hohen Geschwindigkeiten von Zügen mit einem zeitlich voll ausgelasteten Fahrplan ergeben. Bei einem
automatischen Zugbetrieb strebt man eine Steuerung des Zuges mit Hilfe eines elektronischen Rechners an,
um eventuelle Fehler durch menschliches Versagen zu vermeiden und Personalkosten einzusparen. Beim
Aufbau eines Systems für einen automatischen Betrieb von Straßenfahrzeugen strebt man eine automatische
Steuerung des Wagenabstandes, ein automatisches Lenken und eine wirksame Ausnutzung der
Straße an.
Wenn ein beweglicher Gegenstand, wie beispielsweise ein Schienen- oder Straßenfahrzeug von einer
am Boden angeordneten Steuerstation gesteuert werden soll, sind im allgemeinen nachstehende Datenübertragungsleitungen
erforderlich:
(1) eine Leitung zum Feststellen der Stellung des sich
bewegenden Gegenstandes,
(2) eine Leitung zum Austausch der Daten zwischen dem sich bewegenden Gegenstand und der am
Boden befindlichen ortsfesten Station.
Eine bekannte Vorrichtung zum Feststellen des Ortes eines Fahrzeuges (BBC-Nachrichten, Mai 1964,
Seiten 235 bis 237) weist zwei, neben der Fahrstrecke verlegte Linienleiter auf, die sich in festen Abständen
kreuzen. Die gesamte Fahrstrecke ist in einzelne Streckenabschnitte (α, b, c) eingeteilt, und in jedem
einzelnen Streckenabschnitt werden die Kreuzungspunkte der Linienleiter auf dem Fahrzeug, beispielsweise
auf einer Lokomotive gezählt. Die Einteilung
ίο der Fahrstrecke in einzelne Streckenabschnitte ist die
sogenannte Grobortung, während das Zählen der Kreuzungspunkte die sogenannte Feinortung darstellt.
Die im Rahmen der Grob- und Feinortung gewonnenen und auf dem Fahrzeug gezählten Impulse
werden an die ortsfeste Zentrale am Boden gegeben und ausgewertet.
Es ist ferner eine Vorrichtung zum Feststellen des Ortes eines Fahrzeuges bekannt (US-PS 3327111),
bei welcher drei Leiter längs der Wegstrecke angeordnet und in bestimmter Weise überkreuzt sind. Durch
die Leiter werden drei verschiedene Frequenzen hindurchgeschickt. Das Fahrzeug weist eine Antenne auf,
welche die überkreuzten Leiter während der Fahrt des Fahrzeuges abtastet, wobei beim Überfahren der
2"> Kreuzungspunkte Impulse entstehen. Die erzeugten
Impulse werden auf dem Fahrzeug empfangen und in einem auf dem Fahrzeug installierten Computer
ausgewertet. Diese Anordnung dient zur Feststellung des Ortes und der Fahrtrichtung des Fahrzeugs.
«ι Der Ausgang des auf dem Fahrzeug installierten
Computers kann über eine eigene, weitere Antenne und mit einer anderen Frequenz an eine Bodenstation
weitergegeben werden. Die Einrichtung zur Übermittlung der auf dem Fahrzeug gewonnenen Daten
η an eine Bodenstation stellt einen zusätzlichen Bauaufwand
dar und birgt darüber hinaus die Gefahr in sich, daß durch die Übermittlung der Daten vom Fahrzeug
an die Bodenstation Ungenauigkeiten und Fehler auftreten. Darüber hinaus ist bei diesem bekannten Orts-
4(i kennungssystem keine Möglichkeit vorgesehen, eine
Korrektur des durch die Impulse betätigten Wegzählers vorzunehmen. Eine derartige Korrektur ist jedoch
insbesondere dann unerläßlich, wenn das Ortskennungssystem für weite Strecken Verwendung finden
soll, da es sich bei langen Strecken nicht vermeiden läßt, daß sich in der Wegzählung Fehler einschleichen.
Ein anderes bekanntes System zur Zugortung (DE-OS 1455381) weist zwei sich kreuzende Linienleiter
und drei auf dem Fahrzeug angeordnete Antennen auf, die in Fahrtrichtung des Fahrzeugs versetzt
angebracht sind. Dieses bekannte Ortskennungssystem besitzt ferner eine auf dem Fahrzeug angeordnete
Signalverarbeitungseinrichtung, die aus einem Wegzähler und Speichereinrichtungen mit Vergleich
der von den drei Antennen erzeugten Impulse beim Überfahren der Kreuzungspunkte der Linienleiter
besteht. Auf die Linienleiter wird eine Frequenz aufgegeben, die von den aufeinanderfolgenden Antennen
in Form von Impulsen empfangen wird. Die von den
bo verschiedenen Antennen empfangenen Impulse werden
in der vorstehend erwähnten Signalverarbeitungseinrichtung gespeichert und verglichen, um die
Fahrtrichtung und die örtliche Lage des Fahrzeugs zu bestimmen. Die örtliche Lage des Fahrzeugs wird
durch Zählen der Kreuzungspunkte der Linienleiter bestimmt.
Bei diesem bekannten Ortskennungssystem ist es ebenfalls erforderlich, daß die auf dem Fahrzeue ee-
wonnenen Daten über eine besondere Übertragungseinrichtung an eine Bodenstation übertragen werden.
Diese Übertragungseinrichtung stellt ebenfalls einen zusätzlichen Bauaufwand dar und vermindert die Genauigkeit
der Anzeige. Darüber hinaus nt bei diesem
bekannten Ortskennungssystem keine Korrektur des Wegzählers vorgesehen.
Eine weitere bekannte Vorrichtung zur Ortskennung eines Fahrzeugs (GB-PS 1081474) weist eine
Einrichtung zur Steuerung der Bewegungsrichtung eines Fahrzeugs auf. Diese bekannte Vorrichtung weist
an einer Seite der Fahrstrecke zwei sich kreuzende Linienleiter auf, die an einer bestimmten Stelle der
Fahrstrecke unter Zwischenschaltung einer sogenannten Transmirtereinrichtung durch zwei sich kreuzende
Linienleiter auf der anderen Seite der Fahrstrecke fortgeführt werden. Das Fahrzeug weist zwei
nebeneinander liegende Antennen auf, von denen die eine Antenne die Wechselspannungsfrequenz der
zwei sich kreuzenden Linienleiter der ein^n Seite und die andere Antenne die Wechselspannungsfrequenz
der zwei sich kreuzenden Linienleiter der anderen Seite empfängt. Die abwechselnd links und rechts der
Fahrstrecke angeordneten, sich kreuzenden Linienleiter dienen zur Steuerung der Fahrtrichtung des
Fahrzeugs. Beim Überfahren der Transmittereinrichtung wird ein getrenntes Signal erzeugt, welches einen
Zähler auf eine vorbestimmte Anfangsstellung zurückstellt.
Bei dieser bekannten Vorrichtung, wie auch bei den übrigen vorstehend abgehandelten bekannten Vorrichtungen
wird den Linienleitern eine Wechselspännungsfrequenz zugeführt, die als Impulse vom Fahrzeug
empfangen und in einer am Fahrzeug befindlichen Signalverarbeitungseinrichtung verarbeitet und
gezählt werden. Die Anzeige der Fahrtrichtung und der Wegstrecke erfolgt damit im Fahrzeug. Wenn die
Anzeige im Fahrzeug an eine ortsfeste Zentralstelle oder an eine Bodenstation weitergegeben werden soll,
sind besondere Übertragungseinrichtungen erforderlich, welche einen die Sicherheit beeinträchtigenden
Störfaktor darstellen können. Darüber hinaus sind die besonderen Übertragungseinrichtungen mit zusätzlichen
Raumanforderungen und Kosten verbunden.
Es ist daher die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe, eine Vorrichtung zum Feststellen des Ortes
eines Fahrzeugs zu schaffen, bei welcher Störfaktoren bei der Übertragung der Daten von einem sich bewegenden
Fahrzeug zu einer ortsfesten Zentralstation ausgeschaltet sind und eine äußerst genaue Anzeige
des Ortes des Fahrzeugs erzielt wird und zusätzliche Kosten für ein besonderes Übertragungssystem vermieden
sind.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß jede Antenne mit einem von drei Oszillatoren
verbunden ist, deren Wechselspannungen unterschiedliche Frequenzen aufweisen und über die Antennen
und Linienleiter der an die Linienleiter angeschlossenen Signalverarbeitungseinrichtui ig zugeführt
werden, und daß mindestens eine Leiterschleife als Wegmarke in einem Kreuzungspunkt der Linienleiter
angeordnet und zur Korrektur des Wegzählers über ein Kabel mit der Signalverarbeitungseinrichtung verbunden
ist.
Bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung werden verschiedene Wechselspannungsfrequenzen den Antennen
auf dem Falirzeug zugeführt, so daß bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung die Signale vom
Fahrzeug ausgehen und über dw. Linieiileiter direkt
der ortsfesten Zentrale oder der Bodenstation zugeführt
werden. Bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung sind daher keine besonderen Übertragungseinrichtungen
erforderlich, die einen Störfaktor darstellen, so daß mit Hilfe der Vorrichtung gemäß der
Erfindung eine überaus genaue Anzeige der örtlichen Lage des Fahrzeugs erzielt und damit die Sicherheit
erhöht wird.
ίο Die Erfindung wird im nachstehenden anhand von
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform
der Vorrichtung gemäß der Erfindung, Fig. 2 ein Diagramm, in welchem die Änderung
des Signalpegels dargestellt ist, die sich bei der Ausführungsform der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung ergibt,
und
Fig. 3 eine schematische Darstellung, bei welcher die Anordnung der Antennen auf dem Fahrzeug der
2(i in Fig. 2 dargestellten Ausführungsfonr. gezeigt ist.
In Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zum Feststellen des Ortes eines Fahrzeugs dargestellt.
Zwei Linienleiter 5 sind neben der nicht dargestellten Fahrstrecke des Fahrzeugs verlegt. Die beiden
r> Linienleiter 5 kreuzen einander in regelmäßigen Abständen.
Die Linienleiter 5 sind mit einer Signalverarbeitungseinrichtung verbunden, die aus einem Empfänger
8 und einer Verarbeitungeinheit 9 besteht. Auf dem Fahrzeug ist eine Antenneneinrichtung 6 mit ei-
)o ner Mehrzahl von Antennen vorgesehen, von denen
jede mit einem Oszillator verbunden ist. Die Oszillatoren 7 sind ebenfalls auf dem Fahrzeug angeordnet.
Wenn die Oszillatoren 7 auf dem sich bewegenden Fahrzeug über die Antenneneinrichtung 6 ein konti-
r> nuierliches Signal abgeben, wird dieses Signal von den
Linienleitern 5 aufgenommen und an den Empfänger 8 in der Bodenstation empfangen. Das vom Empfänger
8 empfangene Signal wird jedesmal auf Null zurückgeführt, wenn sich das Fahrzeug über einen
4Ii Kreuzungspunkt der Linienleiter 5 bewegt.
In Fig. 2 ist die Änderung des Ausgangspegels des im Empfänger 8 empfangenen Signals dargestellt,
wenn sich das Fahrzeug längs seiner Fahrtstrecke bewegt. Aus der vorstehenden Beschreibung geht her-
4) vor, daß die vom Fahrzeug zurückgelegte Strecke dadurch
bestimmt werden kann, daß die Anzahl der Nullpunkte im empfangenen Signal gezählt wird.
Wenn die Antenneneinrichtung auf dem Fahrzeug nur eine einzige Antenne umfaßt, kann die das Signal
-><> empfangende Bodenstation nicht herausfinden, ob sich das Fahrzeug in positiver oder negativer Richtung
bewegt, d. h. ob das Fahrzeug vorwärts oder rückwärts fährt. Wenn das Fahrzeug in der Nähe eines Nullpunktes
oder eines Kreuzungspunktes stillsteht und
« vibriert oder schwingt, wird die Schwingung über die
Linienleiter S übertragen, wobei jedesmal eine Änderung des Ausgangspegels hervorgerufen wird, wenn
das stehende Fahrzeug vibriert oder schwingt. In der Signalverarbeitungseinheit 9 der Bodenstation ent-
bo steht dann der Eindruck, als ob das Fahrzeug eine
bestimmte Strecke zurückgelegt hat, die der Anzahl der Nullpunktübergänge bei der Schwingbewegung
des Fahrzeugs entspricht.
Aus diesem Grund weist die in Fig. 3 dargestellte
b5 Ausführungsform der Erfindung drei Antennen 11,
12, 13 auf, die auf dem Fahrzeug angeordnet sind. Diesen drei Antennen werden Signale mit verschiedenen
Frequenzen /,, f2 und f3 zugeführt. Diese drei
Frequenzen gehen aufeinanderfolgend durch Null, wenn das Fahrzeug über einen Kreuzungspunkt läuft.
Weiterhin wird in Abhängigkeit von der Bewegungsrichtung des Fahrzeugs die Folge geändert, in welcher
diese Frequenzen zu Null werden oder durch Null gehen. Wenn somit diese Tatsache ausgenutzt wird und
ein Algorithmus aufgestellt wird, wie es im Nachstehenden angegeben ist, kann die Stellung des Fahrzeugs
mit großer Genauigkeit festgestellt werden:
(1) der /,-Speicher (oder der /3-Speicher) wird zu
einem Zeitpunkt eingestellt, zu welchem das Ausgangssignal der Frequenz /, (oder /3) ansteigt.
(2) Wenn ein Ausgangssignal der Frequenz /3 (oder
/,) unter der Bedingung auf Null fällt, daß der /.-Speicher (oder /j-Speicher) sich in eingestelltem
Zustand bzw. im Zustand »EIN« befindet, wird dies so ausgelegt, daß sich das Fahrzeug in
positiver Richtung um eine Einheit vorwärtsbewegt hat (bzw. 'Jaß sich das Fahrzeug in negativer
Richtung um e ine Einheit zurückbewegt hat), so daß ein Signa', für die Vorwärtsbewegung (bzw.
ein Signal für die Rückwärtsbewegung) gesendet wird.
(3) Wenn ein Ausgangssignal der Frequenz /2 auf
Null zurückgeführt ist, ist der /,-Speicher (bzw.
der /3-Speicher) gelöscht.
Da mit der vorstehend beschriebenen Anordnung gemäß der Erfindung eine relative Bewegungsstrecke
des Fahrzeugs festgestellt wird, sind Maßnahmen notwendig, um die absolute Stellung des Fahrzeugs zu
bestimmen. Wie aus Fig. 1 hervorgeht, ist eine Leiterschleife 14 in einem Kreuzungspunkt der Linienleiter
5 angeordnet, um ein Korrektursignal zu liefern. Die Leiterschleife 14 stellt damit eine Wegmarke dar,
die zur Korrektur des Wegzählers über ein Kabel mit der Signalverarbeitungeinrichtung 8, 9 verbunden
ist.
Wenn die Signalverarbeitungseinheit 9 feststellt, daß das Fahrzeug über die Schleife 14 läuft und eine
der Frequenzen oder alle Frequenzen /,, /2 und /3
empfängt, sendet die Einheit 9 ein Bezugssignal, worauf die Korrektur der Stellung des Fahrzeugs ausgeführt
wird. Die Antennen 11,12,13 können innerhalb des Intervalls zwischen zwei benachbarten Kreuzungspunkten
angeordnet sein oder auch an Stellen vorgesehen werden, die von den zuerst genannten
Stellen um ein ganzzahliges Vielfaches des Intervalls entfernt sind.
Da bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform nur zwei sich kreuzende Linienleiter verwendet
werden, kann ein von außen zugeführtes Geräusch aufgehoben und gelöscht werden. Auf diese
Weise läßt sich eine stabile Anzeige und eine genaue Ortsbestimmung des Fahrzeugs erzielen.
Versuche mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung
haben ergeben, daß der Ort eines sich bewegenden Fahrzeugs mit einem Fehler von weniger als etwa
10 cm festgestellt werden kann.
Im Vorstehenden ist ein Ausführungsbeispiel beschrieben worden, bei welchem die Amplitudenänderung
des empfangenen Signals verändert wird. Es ist jedoch auch möglich, den Ort des Fahrzeugs durch
Verwendung der Phasenänderung zu bestimmen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zum Feststellen des Ones eines Fahrzeuges mit zwei längs der Fahrstrecke verlegten, sich kreuzenden Linienleitern, mit drei auf dem Fahrzeug in Fahrtrichtung versetzt angeordneten Antennen sowie mit einer Signalverarbeitungseinrichtung, die aus einem Wegzähler und Speichereinrichtungen mit Vergleich der von den drei Antennen erzeugten Impulse beim Überfahren der Kreuzungspunkte der Linienleiter zwecks Feststellung der Fahrtrichtung besteht, dadurch gekennzeichnet, daß jede Antenne (6; 11,12, 13) mit einem von drei Oszillatoren (7) verbunden ist, deren Wechselspannungen unterschiedliche Frequenzen (J1, f2, /3) aufweisen und über die Antennen und Linienleiter (5) der an die Linier.leiter angeschlossenen Signalverarbeitungseinrichtung (8,9) zugeführt werden, und daß mindestens eine Leiterschleife (14) als Wegmarke in einem Kreuzungspunkt der Linienleiter (5) angeordnet und zur Korrektur des Wegzählers über ein Kabel mit der Signalverarbeitungseinrichtung verbunden ist.
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DE2158789B2 true DE2158789B2 (de) | 1979-04-19 |
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Family Applications (1)
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-
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- 1971-11-26 DE DE19712158789 patent/DE2158789C3/de not_active Expired
Also Published As
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IT945118B (it) | 1973-05-10 |
GB1363700A (en) | 1974-08-14 |
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DE2158789A1 (de) | 1972-05-31 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |