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DE2158637B2 - Vorrichtung zum behandeln von werkstuecken in fluessigkeiten, insbesondere in der zahntechnik - Google Patents

Vorrichtung zum behandeln von werkstuecken in fluessigkeiten, insbesondere in der zahntechnik

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Publication number
DE2158637B2
DE2158637B2 DE19712158637 DE2158637A DE2158637B2 DE 2158637 B2 DE2158637 B2 DE 2158637B2 DE 19712158637 DE19712158637 DE 19712158637 DE 2158637 A DE2158637 A DE 2158637A DE 2158637 B2 DE2158637 B2 DE 2158637B2
Authority
DE
Germany
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workpieces
container
bath
lid
treatment
Prior art date
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Application number
DE19712158637
Other languages
English (en)
Other versions
DE2158637A1 (de
DE2158637C3 (de
Inventor
Hans 6000 Frankfurt Lea
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Evonik Operations GmbH
Original Assignee
Deutsche Gold und Silber Scheideanstalt
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority to BE791832D priority Critical patent/BE791832A/xx
Application filed by Deutsche Gold und Silber Scheideanstalt filed Critical Deutsche Gold und Silber Scheideanstalt
Priority claimed from DE19712158637 external-priority patent/DE2158637C3/de
Priority to DE19712158637 priority patent/DE2158637C3/de
Priority to IT69916/72A priority patent/IT974967B/it
Priority to US00291166A priority patent/US3793076A/en
Priority to NL7213060A priority patent/NL7213060A/xx
Priority to ES407294A priority patent/ES407294A1/es
Priority to FR7238455A priority patent/FR2155750A7/fr
Priority to SE7214667A priority patent/SE379561B/xx
Priority to AU48813/72A priority patent/AU467267B2/en
Priority to JP11651172A priority patent/JPS5627597B2/ja
Priority to GB5417572A priority patent/GB1396598A/en
Priority to CH1714272A priority patent/CH572357A5/xx
Priority to AT1002872A priority patent/AT353401B/de
Priority to CA157,449A priority patent/CA963780A/en
Priority to BR8287/72A priority patent/BR7208287D0/pt
Publication of DE2158637A1 publication Critical patent/DE2158637A1/de
Priority to US410550A priority patent/US3874395A/en
Publication of DE2158637B2 publication Critical patent/DE2158637B2/de
Publication of DE2158637C3 publication Critical patent/DE2158637C3/de
Application granted granted Critical
Expired legal-status Critical Current

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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/20Methods or devices for soldering, casting, moulding or melting
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B3/00Cleaning by methods involving the use or presence of liquid or steam
    • B08B3/04Cleaning involving contact with liquid
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23GCLEANING OR DE-GREASING OF METALLIC MATERIAL BY CHEMICAL METHODS OTHER THAN ELECTROLYSIS
    • C23G3/00Apparatus for cleaning or pickling metallic material

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Behandlung von Werkstücken in Flüssigkeiten, insbesondere zur Desoxydation von Werkstücken in der Zahntechnik, bestehend aus einem mit Badflüssigkeit gefüllten Badbehälter, in dem sich ein mit Bodenöffnungen versehener, die Werkstücke enthaltender, herausnehmbarer Behälter befindet, der an einer starr mit dem Deckel des Badbehälters verbundenen Aufhängevorrichtung befestigt ist.
In der Zahntechnik und in der Gold- und Silber-Schmiedetechnik ist es nach dem Gießen, Löten oder Glühen notwendig, oxydierte Werkstücke aus unedelmetallhaltigen Edelmetall-Legierungen zu desoxydieren. Im allgemeinen werden hierfür einfache keramische Behälter, z. B. Porzellankasserojen, die mit einer geeigneten Beizflüssigkeit gefüllt sind, verwendet. Das notwendige Erhitzen der Beizflüssigkeit wird über der Flamme eines Bunsenbrenners oder auf einer elektrischen Heizplatte vorgenommen. Nach dem Abbeizen muß das Werkstück mit einer Zange oder einer Pinzette aus der heißen Beizflüssigkeit entnommen werden. Hierbei besteht die Gefahr der Bildung eines galvanischen Elements, das zu einem Kupferniederschlag auf dem Werkstück führt. Reste solcher Kupferniederschläge können z. B. auf zahntechnischen Edelmetallarbeiten unangenehme Verfärbungen im Munde des Patienten hervorrufen. Ein weiterer Nachteil dieses Verfahrens ist das Entweichen von gesundheitsschädlichen und Korrosion an eisernen Geräten hervorrufenden Säuredämpfen.
Es ist bekannt, die in einem Bad zu behandelnden Teile in einen Tauchbehälter zu geben, der aus säurebeständigem Material besteht und dessen Wandungen mit Durchbrechungen für den Durchtritt der Flüssigkeit versehen sind (DT-AS 10 87 427). Solche Vorrichtungen haben den Nachteil, daß die an den behandelten Teilen und am Tauchbehälter noch anhaftenden aggressiven Flüssigkeiten beim Transport in ein Reinigungsbad oder unter fließendes Wasser abtropfen und Beschädigungen oder Verunreinigungen in den Räumen verursachen.
Es ist weiterhin bekannt, zur Reinigung von Kleinteilen in Reinigungsbädern Vorrichtungen zu verwenden, in denen die Tauchbehälter absenkbar und seitlich um eine vertikale Achse drehbar sind (DT-AS 10 72 054 und GB-PS 6 52 704), um die Behälter nacheinander in verschiedene Behandlungsflüssigkeiten eintauchen zu können. Diese Vorrichtungen haben aber ebenfalls den Nachteil, daß sie ein Abtropfen von aggressiven Flüssigkeiten und damit eine Verunreinigung der Apparatur nicht verhindern können. Außerdem sind diese Apparaturen relativ kompliziert aufgebaut und dementsprechend teuer.
Alle diese bekannten Vorrichtungen fanden daher insbesondere in der Dentaltechnik keine praktische Anwendung.
Es war daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung. eine Vorrichtung zur Behandlung von Werkstücken in Flüssigkeiten zu konstruieren, insbesondere zur Desoxydation von Werkstücken in der Zahntechnik, die einfach aufgebaut und billig ist, und mit der es möglich ist, die in einer aggressiven Lösung gereinigten Teile ohne Verunreinigung der Apparatur oder der Räume durch abtropfende Behandlungslösung in ein Reinigungsbad oder unter fließendes Wasser zu bringen.
Diese Aufgabe wurde dadurch gelöst, daß man eine Vorrichtung verwendet, bestehend aus einem mit der Badflüssigkeit gefüllten Badbehälter, in dem sich ein mn Bodenöffnungen zum Durch- und Rückfluß der Behandlungsflüssigkeit versehener, die Werkstücke enthaltender, zusätzlicher herausnehmbarer Behälter befindet, der an einer starr mit dem Deckel des Badbehälters verbundenen Aufhängevorrichtung befestigt ist, erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß der die Werkstücke enthaltende Behälter senkrecht zur Behälterachse beiderseits um jeweils 180° kippbar ist. Diese erfindungsgemäße Konstruktion gestattet es dem Benutzer, auf zusätzliche Transportmittel, wie Pinzetten, Zangen u.dgl.. deren Nachteile oben beschrieben wurden, völlig zu verzichten.
Die Werkstücke werden zum Abbeizen von Hand in den schwenkbar an dem Deckel des Gerätes befestigten Behälter eingelegt und mitsamt dem Behälter in die Beizflüssigkeit abgesenkt. Dabei kehrt der mit dem schwenkbaren Behälter verbundene Deckel des Gerätes zwangsläufig in seine Schlußstellung zurück und verschließt mit seinem Dichtungsring während des Beizvorganges das Gerät so dicht, daß keine Dämpfe der Beizflüssigkeit nach außen dringen können.
Nach Beendigung des Bei>.vorganges hebt der Benutzer den Deckel des Gerätes hoch, wobei zwangsläufig auch die in dem schwenkbaren Behälter angeordneten Werkstücke aus der Beizflüssigkeit entfernt werden. Während dieses Vorganges fließt die Beizflüssigkeit, die sich beim Beizvorgang im Behälter
befunden hat, durch öffnungen an der Unterseite des Behälters in das Gerät zurück. Durch eine Handbewegung schwenkt nun der Benutzer den Deckel des Gerätes um 180cC, so daß die Unterseite des Deckels unter dem Behälter mit den Werkstücken angeordnet ist. In dieser Situation dient die Unterseite des Deckels als Auffangbehälter für evtl. noch abtropfende Reste von Beizflüssigkeit. In dieser Position geht der Benutzer mit den Werkstücken zu einem Wasserhahn mit Abflußbecken. Über dem Abflußbecken schwenkt er durch eine Handbewegung den Deckel um 90° und kann nun die gebeizten Werkstücke im fließenden Wasserstrahl, d. h. gründlich von noch anhaftenden Resten der Beizflüssigkeit säubern.
Eine weitere Möglichkeit des Spülens der Werkstükke besteht darin, daß der Benutzer des Gerätes anstelle des fließenden Wasserstrahles ein bereitsgestelltes Gefäß mit Wasser benutzt. In diesem Falle schwenkt er durch eine Handbewegung den Deckel des Gerätes um
180", wonach er durch abwechselndes Eintauchen und Herausheben des Behälters in das Wasserbad und aus dem Wasserbad heraus, ebenfalls einen zweckdienlichen Spülvorgang hervorrufen kann.
in beiden Fällen wird nach dem Spülvorgang, d. h. für den Rücktransport der Werkstücke zum Arbeitsplatz, durch eine Handbewegung der Deckel iles Gerätes wieder so gedreht, daß seine Unterseite unter den Behälter mi* den Werkstücken zu liegen kommt. Damit wird erreicht, daß vom Behälter oder von den to Werkstücken abtropfendes Wasser von der Unterseite des Deckels aufgefangen wird.
Am Arbeitsplatz können nun die gebeizten und gespülten Werkstücke dem Behälter — wiederum ohne Zuhilfenahme von Hilfsgeräten, wie Zangen oder Pinzetten — mit den Fingern entnommen und der Weiterverarbeitung zugeführt werden. Die flach ausgeführte Oberseite des Deckels ermöglicht dabei ein Aufstellen auf den Arbeitsplatz, so daß beide Hände frei sind.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die an der relativ kühlen Unterseile des Deckels sich kondensierende Beizflüssigkeit wieder in das Desoxydationsgefäß zurückgeführt wird.
In der Abbildung ist eine beispielsweise Ausführung der Erfindung dargestellt.
Diese besteht aus einem Bad-Behälter 1. der durch einen Heizkörper 7 beheizbar ist. Innerhalb des Bad-Behälters 1 befindet sich ein weiterer Behälter 2 der die Werkstücke enthält. Der Behälter 2 ist mit dem Deckel 3 durch Träger 4 schwenkbar verbunden. Der Behälter 2 besitzt in seinem Boden Öffnungen 5, durch dit gewährleistet wird, daß die Beizflüssigkeit die zu behandelnden Werkstücke umspült.
Nach der Abbeizung wird der Deckel herausgehoben, wobei sich gleichzeitig der Behälter 2 aus der Beizilüssigkeit entfernt. Da ei schwenkbar an den Trägern 4 gelagert ist, kann die betreffende, den Arbeitsvorgang vornehmende Person durch Schwenkung des Behälters 2 die behandelten Werkstücke in seinen Gesichtsbereich bringen und somit kontrollieren, ob die Oberflächeneigenschaften der behandelten Werkstücke einwandfrei sind.
Bei dem Beizvorgang im erwärmten Beizbad erfolgt ein Abdampfen der Flüssigkeit. Es ist unerwünscht, daß diese Dämpfe in den Arbeitsraum gelangen. Aus diesem Grunde ist es zweckmäßig, diese Dämpfe an der relativ kühlen Oberfläche der Unterseite des Deckels zu kondensieren und wieder in den Bad-Behälter 1 zurückzuführen. Deshalb wird ein zusätzlicher konischer Innendeckel 6 vorgesehen, an dessen Oberfläche sich ein wesentlicher Teil der Verdampfungsflüssigkeil kondensiert und wieder in den Bad-Behälter 1 zurückfließt. Eine Ergänzung der Beizflüssigkeit ist praktisch nicht notwendig, weil die sich entwickelnden Dämpfe im Gerät selbst wieder kondensiert und in den Badbehälter 1 zurückgeführt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Behandlung von Werkstücken in Flüssigkeiten, insbesondere zur Desoxydation von Werkstücken in der Zahntechnik, bestehend aus einem mit Badflüssigkeit gefüllten Badbehälter (1), ir dem sich ein mit Bodenöffnungen (5) zum Durch- und Rückfluß der Behandlungsflüssigkeit versehener, die Werkstücke enthaltender, zusätzlicher, herausnehmbarer Behälter (2) befindet, der an einer starr mit dem Deckel (3) des Badbehälters (1) verbundenen Aufhängevorrichtung (4) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (2) senkrecht zur Behälterachse beiderseits um jeweils 180° kippbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite des Deckels (3) einen zusätzlichen, konischen Innendeckel (6) enthält.
DE19712158637 1971-11-26 1971-11-26 Vorrichtung zum Behandeln von Werkstücken in Flüssigkeiten, insbesondere in der Zahntechnik Expired DE2158637C3 (de)

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BE791832D BE791832A (fr) 1971-11-26 Procede pour le traitement de pieces dans des liquides, en particulier pour la technique dentaire et dispositif a cet effet
DE19712158637 DE2158637C3 (de) 1971-11-26 Vorrichtung zum Behandeln von Werkstücken in Flüssigkeiten, insbesondere in der Zahntechnik
IT69916/72A IT974967B (it) 1971-11-26 1972-09-14 Dispositivo per il trattamento di pezzi con liquidi particolarmente a scopo di disossidazione di protesi dentarie
US00291166A US3793076A (en) 1971-11-26 1972-09-22 Handling working pieces in liquids in dental technology
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ES407294A ES407294A1 (es) 1971-11-26 1972-10-04 Procedimiento para el tratamiento de piezas de trabajo en liquidos, especialmente para la tecnica dental.
FR7238455A FR2155750A7 (de) 1971-11-26 1972-10-30
SE7214667A SE379561B (de) 1971-11-26 1972-11-10
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JP11651172A JPS5627597B2 (de) 1971-11-26 1972-11-20
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DE2158637B2 true DE2158637B2 (de) 1977-02-17
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Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977