DE2156588B2 - Bug fuer karosserien von personenkraftwagen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Bug für Karosserien von Personenkraftwagen mit einer vorderen, unteren entgegen der Fahrtrichtung schräg von oben nach unten Verlaufenden Abschlußwand sowie mit einem Stoßfänger und einer mit diesem, eine sich über die Fahrzeug-Sreite erstreckende bauliche Einheit bildenden Vorrichlung zum Erhöhen des dynamischen Raddruckes der Vorderräder, wobei diese Einheit am Stoßfänger durch Stoßenergie absorbierende Elemente gegenüber der Karosserie abgestützt ist.

Bei einem bekannten Personenkraftwagen (US-PS lO 36 560) ist im Bug eine Vorrichtung zum Erhöhen Hes dynamischen Raddruckes der Vorderräder vorgelehen. Diese nach Art einer umgekehrten Tragfläche gestaltete Vorrichtung bildet gleichzeitig mit ihrer vorderen Begrenzung die Stoßstange des Personenkraft-Wagens und stützt sich unter Zwischenschaltung von Energie absorbierenden Mitteln am Aufbau ab. Diese Vorrichtung nimmt den für einen echten Stoßfänger Vorgesehenen Raum ein und erschwert dadurch die Gestaltung des Personenkraftwagens, auch hinsichtlich bestehender Vorschriften. Hinzu kommt, daß die Vorrichtung in dieser Art schon durch kleinere Unfallstöße leicht beschädigbar ist und sich nicht organisch in die Karosserie einfügt.

Bei einem anderen Personenkraftwagen (DT-Gbm JO 22 375) erstreckt sich die Vorrichtung unterhalb tines Stoßfängers. Hierbei ist die Vorrichtung als separates Teil ohne baulichen Zusammenhang mit den angrenzenden Aufbautcilen angeordnet, weshalb aufwendige Befestigungsmaßnahmen für dieselbe erforderlich <¹⁰ sind.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bug für Karosserien von Personenkraftwagen gemäß der eingangs genannten Gattung zu schaffen, in dem eine Vorrichtung zur Erhöhung des dynamischen Raddruk- ''^s kes und ein Stoßfänger als einfache Teile organisch in den Karosserievorlauf eingegliedert und die Vorrich tung und der Stoßfänger in einen funktionellen Zusammenhang gebracht sind.

F.rfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, daß der obenliegende Stoßfänger mit der untenliegenden Vorrichtung über die in ihre bauliche Einheit einbezogene untere Abschiußwand verbunden ist und diese bauliche Einheit den vorderen unteren Abschluß des Bugs der Karosserie bildet.

Hierbei ist es aus Herstellungsgründen von Vorteil, wenn die Vorrichtung, wie bekannt, einen etwa V-förmigen Querschnitt aufweist und ebenfalls wie bekannt, die Abschlußwand konvex ausgebildet ist.

Die mit der Erfindung hauptsächlich erzielten Vorteile sind darin zu sehen, daß die Vorrichtung in die bauliche Einheit der Abschlußwand einbezogen ist, wodurch zusätzliche Maßnahmen zur Befestigung der Vorrichtung entfallen. Hierdurch ist auch ein übergangsreiner Abschluß der Karosserie geschaffen, was sich vorteilhaft auf die ästhetische Wirkung der Bugpartie des Personenkraftwagens auswirkt. Außerdem ist die Vorrichtung zusammen mit der Abschlußwand leicht herstellbar. Schließlich ist die Vorrichtung in der Weise angeordnet, daß sie beispielsweise bei einem Aufprall des Personenkraftwagens mit doppelter Schrittgeschwindigkeit nicht beschädigt wird.

In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt. Es zeigt

Fig. 1 eine Seitenansicht des Bugs eines Personenkraftwagens,

F i g. 2 eine Seitenansicht des unteren Teils des Bugs in größerer Darstellung und

F i g. 3 eine Ansicht in Richtung X der F i g. 2.

Der Personenkraftwagen 1 weist in dem dargestellten Bereich ein Dach 2, eine Tür 3, eine Windschutzscheibe 4, ein Rad 5 und ein Seitenteil 6 mit einem Scheinwerfer 7 auf. Im Bug 8 des Personenkraftwagens ist an das Seitenteil 6 bei 9 ein Stoßfänger 10 angeschlossen, der unter Zwischenschaltung von nicht näher dargestellten stoßenergieabsorbierenden Elementen mit den Aufbau zusammenwirkt. Unterhalb des Stoßfängers 10 verläuft eine als Formteil in den Stoßfänger 10 übergehende Abschlußwand 11, an der eine Vorrichtung 12 zur Erhöhung des dynamischen Vorderraddrukkes vorgesehen ist.

Die Vorrichtung 12. die Abschlußwand 11 und der Stoßfänger 10 sind einstückig miteinander verbunden. Die Vorrichtung 12 ist hierbei organisch an die Abschlußwand H angegliedert und wird durch eine wulstartige, im Querschnitt V-förmig ausgestaltete Erweiterung derselben gebildet. Die Abschiußwand 11 ist zwischen Stoßfänger 10 und Vorrichtung 12 konvex ausgebildet. Sie verläuft über eine wesentliche Breite des Personenkraftwagens 1 und entgegen der Fahrtrichtung schräg von oben nach unten. Durch diese Ausgestaltung: wird eine gute Funktion der Vorrichtung 12 gewährleistet.

Gemäß F i g. 3 erstreckt sich die Vorrichtung 12, die Abschlußwand 11 und der Stoßfänger 10 über die gesamte Breite des Personenkraftwagens 1. Dadurch ist nicht nur die Vorrichtung 12 gut wirksam, sondern sie bildet mit den Teilen 10, 11 und 12 eine an den Karosserieverlauf angepaßte Einheit.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Bug für Karosserien von Personenkraftwagen mit einer vorderen unteren entgegen der Fähnrichlung schräg von oben nach unten verlaufenden Abichlußwand sowie mit einem Stoßfänger und einer mit diesem eine sich über die Fahrzeugbreite erstreckende bauliche Einheit bildenden Vorrichtung fum Erhöhen des dynamischen Raddruckes der Vorderräder, wobei diese Einheit am Stoßfänger durch Stoßenergie absorbierende Elemente gegenüber der Karosserie abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der obenliegende Stoßfänger (10) mit der untenliegenden Vorrichtung (12) iberdie in ihre bauliche Einheit einbezogeno untere Abs-ohlußwand (11) verbunden ist und diese bauliche Einheit den vorderen unteren Abschluß des Bugs (8) <fer Karosserie bildet.

2. Bug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (12), wie bekannt, einen etwa V-förmigen Querschnitt aufweist.

3. Bug nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß, wie bekannt, die Abschlußwand (11) konvex ausgebildet ist.