DE2152336A1 - Lichtempfindliches farbphotographisches Material - Google Patents
Lichtempfindliches farbphotographisches MaterialInfo
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Description
DR. E.WIEGAND DIPL-ING. W. NIEMANN DR. M. KÖHLER DIPL-ING. C GERNHARDT
20. Okt. 1971
w 40 787/71
Fuji Photo Film Co., Ltd. Ashigara-Kamigun, Kanagawa (Japan)
Lichtempfindliches farbphotographisches Material
Die Erfindung betrifft ein lichtempfindliches farbphotographisches
Material mit einer verbesserten, neuen Cyanfarbbildnerschicht, die einen Naphthol-Cyankuppler mit einer langkettigen
Alkylgruppe in einer Silberhalogenidemulsionsschicht enthält, wobei der Cyankuppler den Farbstoff mit einem Absorptionsmaximum
in einem Wellenlängenbereich von 535 bis 700 nm bildet, wenn
die den Cyankuppler enthaltende Silberhalogenidemulsionsschicht mit einem üblichen Farbentwickler entwickelt wird, der ein
p-Phenylendiamin als Farbentwicklerverbindung enthalt.
Wenn ein lichtempfindliches farbphotographisches Material, das auf einem Träger eine Silberhalogenidemulsion aufweist, die den
Kuppler mit einer alkylsubstituierten Phenoxyacctylgruppe sowie
einer bekannten, öllöslichmachenden Ballastgruppe, beispielsweise einen Kuppler der folgenden Formel enthält
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CONH
COGH.
farbentwickelt wird, so liegt das Absorptionsmaxiiauni des gebildeten
Farbstoffes gewöhnlich in einem längerwelligen Bereich als mindestens 7°°
Ein Kuppler mit einer langkettigen Alkylgruppe, wie die öllöslichmachende
Ballastgruppe in den nachfolgend angegebenen Formeln If bis IV ist jedoch ganz spezifisch, d.h. er/Liefert ein gefärbtes
Farbstoffbild mit einem Absorptionsmaximum in einem extrem kürzeren Wellenlängenbereich.
In der "Zeitschrift für· wissenschaftliche Photographie, Photophysik
und Photochemie", 61., Nr. 7 bis 9, 85 bis 89 Ci967), sind
Kuppler mit den folgenden Formeln II, III und IV beschrieben:
CONH
OH
ONHCH2CH2
NHCOC17H35Cn)
NHCOC17
(II)
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Das heißt, in diesem Artikel ist angegeben, daß dann, wenn eine Silberhalogenidemulsionsschicht, die jeden der Kuppler der
Formel'II, III und IV enthält, unter Verwendung von 2-Methyl-4~lf,N-diäthylainihoanilin
der nachfolgend angegebenen Formel XXI als Farbentwicklerverbindung entwickelt wird, das Absorptionsmaximum des Farbstoffbildes bei dem Kuppler II bei 565 nm» bei
dem Kuppler III bei 625 nm und bei dem Kuppler IV bei 5^-0 nm
liegt. Es ist jedoch klar, daß diese Absorptionsmaximumswelleri-längen
zu kurz sind für die Farbreproduktion als Cyankuppler, der für das Dreifarben-Substraktiwerfahren verwendet wird, und
die Kuppler, wie sie oben erwähnt sind, sind für diesen Zweck nicht vorteilhaft. Auch die Verbindung der nachfolgend angegebenen
Formel V mit einem Chloratom in der kuppelnden Stellung des Kupplers der Formel II
OH
CONH.
~Λ /
sowie der Kuppler der Formel II liefern ein gefärbtes Farbstoffbild
mit einem Absorptionsmaximum in einem zu kurzen Wellenlängenbereich für die Farbreproduktion und sind deshalb ebenfalls
unerwünscht. ·
Das Cyanfarbbild des erfindungsgemäßen lichtempfindlichen photographischen
Materials hat ein Absorptionsmaximum in dem Wellenlängenbereich von 655 bis 700, vorzugsweise von 64-0 bis 670 nm,
und ist für die Farbreproduktion ganz bevorzugt.
Die Erfindung betrifft nun ein lichtempfindliches farbphotographisches
Material, das eine rotempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht
aufweist, die den Naphthol-Cyankuppler mit einer langkettigen Alkylgruppe als Ballastgruppe enthält, wobei der
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Cyankuppler ein Farbbild mit einem Absorptionsmaximum in dem Wellenlängenbereich von 635 "bis 700, vorzugsweise von 640 bis
670 nm hat, wenn die den Cyankuppler enthaltende Silberhalogenidemulsion
mit einem Farbentwickler mit einem p-Phenylendiamin als Farbentwicklerverbindung entwickelt wird.
Der erfindungsgemäß verwendete Cyankuppler kann durch die folgende
allgemeine Formel dargestellt werden:
OH f η \
_CONH (/ Λ\ (VI)
worin bedeuten:
X ein Wasserstoffatom oder ein Halogenatom;
Y RCONH-, RNHCO- oder RNHCONH-, wobei die substituierte
Stelle von Y auf die m-Position und/oder p-Pcsition beschränkt ist?
R eine Alkylgruppe;
η die Zahl 1 oder 2, wobei dann, wenn η = 2, Y die gleiche
oder eine andere Bedeutung haben kann, wobei jedoch, wenn die p-Position durch eine von ihnen substituiert
ist, die andere in der m-Positioijfeubstituiert ist und
wobei ferner der Substituent R mindestens einer der Gruppen Y eine Alkylgruppe mit mehr als 10 Kohlenstoffatomen
ist;
Z ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Methylgruppe,
eine Methoxygruppe oder eine Äthoxygruppe; und
m die Zahl 1 oder 2., wobei dann, wenn m = 2, Z gleich oder
voneinander verschieden sein kann.
Typische Beispiele für Verbindungen der allgemeinen Formel, die
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lediglich der Erläuterung dienen sollen, sind folgende:
OH
Kuppler VII
Kuppler VIII
CONH
OH
.CON
Kuppler IX
Kuppler X
Kuppler XI
Kuppler XII
Kuppler XIII
Kuppler XIV X)ONHC16H53Cn)
.CONHC16H33Cn)
CONHC16H33Cn)
CONH-'
NHCOC17H55Cn)
CONH_y/ \\_ NHCOC17H55Cn)
CH,
rCONH
CONH-
C2H5
NHCOC17H55Cn)
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Unter den oben erläuterten Kupplern ist ein Kuppler mit RNHCO-als
Ballastgruppe mehr bevorzugt als ein Kuppler mit RCONH7
wobei R eine langkettige Alkylgruppe bedeutet.
Der erfindungsgemäße Cyankuppler wird in Form seiner Lösung, z.B. in einem üblichen Lösungsmittel für einen Kuppler, wie z.B.
Dibutylphthalat, Trikresylphosphat usw.; verwendet. Das Lösungsmittel
kann auch zusammen mit einem Hilfslösungsmittel, z.B.
Äthylacetat, Propylacetat usw., verwendet werden. Die Kupplerlösung wird in einer Gelatine enthaltenden Silberhalogenid-
*' emulsion durch Emulgieren auf bekannte Art und Weise dispergiert
und die photographische Emulsion wird auf einen Träger in Form einer Schicht aufgebracht und getrocknet. Das Bindemittel für
die Gelatine enthaltende Silberhalogenidemulsion kann Gelatine allein oder eine ein wasserlösliches Polymerisat enthaltende
Gelatine sein. Das heißt, die Gelatine als Bindemittel, kann z.B. ein wasserlösliches Polymerisat wie Polyvinylpyrrolidon oder
ein Maleinsäure/Acrylamid-Mischpolymerisat enthalten, es ist jedoch bevorzugt, daß mindestens $0 Gew.-% des Gesamtbindemittels
aus Gelatine bestehen. Bei dem erfindungsgemäß verwendeten Träger
kann es sich um einen transparenten Filmträger, z.B. aus Triacetylcellulose,
Polyäthylenterephthalat, Polystyrol und dgl.,
) oder um einen undurchsichtigen (opaken) Träger, z.B. um mit Baryt
beschichtetes Papier, mit einem Polyolefin beschichtetes Papier, synthetisches Papier oder um einen opaken oder durchscheinenden
Kunststoffträger handeln.
Das erfindungsgemäße lichtempfindliche Material wird durch einen
Farbentwickler farbentwickelt, der als Farbentwicklerverbindung ein p-P^enylendiamin enthält, und dann den nachfolgenden Behandlungen
unterzogen. Bei der erfindungsgemäß verwendeten Farbentwicklerverbindung
vom p-Phenylendiamin-Typ handelt es sich vorzugsweise um eine Verbindung der folgenden allgemeinen Formel
XV, obwohl die Erfindung auf eine solche Verbindung der allgemeinen
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Formel XV nicht beschränkt ist:
XV_N'
oder ein Salz davon (XV)
_/■"■"" 3
worin bedeuten:
E. ein Wasserstoff atom oder eine Methylgrxippe und
Ep und Β.*, eine Niedrigalkylgruppe oder eine substituierte
Niedrigalkylgruppe, z.B. jeweils eine Methylgruppe,
ι eine ß-Hydroxyäthylgruppe, eine ß-Methylsulfaninoäthylgruppe,
eine 4-Sulfobutylgruppe und eine Butylgruppe
usw.
Nachfolgend sind typische Beispiele für Parbentwicklerverbindungen
der obigen Formel XV angegeben, jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht auf die Verwendung dieser Farbentwicklerverbindungen
beschränkt:
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Verbindung XVI
OH
C0H,
Verbindung XVII
C2H5
Verbindung XVII H
CH
C2H4NHSO2CH3.
Verbindung XIX
H2N
.C4H9Cn)
C4H8SO3H
Verbindung XX
CJE,
'H2SO4
Verbindung XXI
H2N.
CH
C2II5
'H2SO4
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Die erfindungsgemäßen überlegenen Effekte werden außerdem noch bemerkenswerter, wenn man geeignete Bedingungen für solche
Faktoren, wie die Art des zu verwendenden Kupplers, die Art der Herstellung des den Kuppler enthaltenden lichtempfindlichen
Materials (z.B. das Verhältnis der Menge.der Silberhalogenidemulsion
und der Menge der den Kuppler enthaltenden Emulsion, die Dicke der aufgebrachten Emulsionsschicht usw.) und die Art
der verwendeten Farbentwicklerverbindung herausfindet.
Nachfolgend sind Beispiele für die Herstellung der erfindungsgemäßen
Kuppler und von Vergleichskupplern angegeben. Zuerst werden die Beispiele für die Herstellung der Verbindungen I und V erläutert,
die Vergleichskuppler darstellen.
Synthese 1
1-Hydroxy-2-[N-|2-(2,4-di-tert.-amyl)phenoxyacetylamino]phenyl]
1-Hydroxy-2-[N-|2-(2,4-di-tert.-amyl)phenoxyacetylamino]phenyl]
Eine Mischung aus 100 g ct-Naphthoesäurephenylester und 52,5 g
o-Nitroanilin wurde 3 Stunden lang auf einem ölbad auf etwa
17O0C erhitzt und dann wurde das Phenol unter vermindertem Druck
abdestilliert, wodurch eine gelbe Koagulation gebildet wurde. Während das Produkt noch heiß war, wurde nach und nach zu dem
Produkt Ithanol zugegeben, die koagulierten Kristalle wurden zu kleinen Stücken zerstoßen, auf Raumtemperatur abgekühlt, mit
Äthanol gewaschen und dann wurden die gelben Kristalle in Ithanol eingetaucht. Danach wurde etwa I5 Minuten lang auf einem Wasserdampfbad
unter Rückfluß erhitzt. Die so behandelten Kristalle wurden durch Filtrieren gesammelt und man erhielt 40 bis 65 g
gelbe feine Kristalle von rohem 1-Hydroxy-2-N-[{2'-nitrophenyljI-naphthamid
mit einem Schmelzpunkt von 203 bis 205°G.
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I2I Herstellung von 2~
Eine Mischung aus 30 g 1-Hydroxy-2-N-C{2l-nitrophenyli]naphthamid)
200 ml Pyridin und einer geringen Menge 10 %iger Palladiumkohle wurde 6 Stunden lang in einem Hochdruckbehälter bei einer Reaktionstemperatur
von 400G unter einem Wasserstoffdruck von 45
Atmosphären geschüttelt und dann wurde die Eeaktionsmischung filtriert und im Vakuum eingeengt. Der Rückstand wurde in einer
geringen Menge heißem Ithanol gelöst und abgekühlt, wodurch Kristalle gebildet wurden. Die so gebildeten Kristalle wurden
durch Filtrieren gesammelt und mit heißem Äthanol gewaschen unter Bildung von 10 g rohem 1-Hydroxy-2N-(2'-aminophenyl)-naphthamid
mit einem Schmelzpunkt von 221 bis 222,5°C.
(3) Herstellung von 1-Hydroxy-2-[N-{2-(2,4-di-tert.-amyl)phen-
ox2;a£et^yliaminoj[phenyl]nap_hithami_d_(][)_ ^
Die Hälfte der Lösung von 10 g 2,4-Di-tert.-amylphenoxyessigsäurechlorid
in 100 ml Aceton wurde tropfenweise unter Rühren zu einer Lösung von 9 g 1-Hydroxy-2-N-(2'~aminophenyl)naphthamid in
300 ml Aceton unter Eiskühlung zugegeben« Danach wurden zu der Mischung 3»3 g Triäthylamin zugegeben und dann wurde der Rest
der Säurechloridlösung zu der Lösung zugegeben und anschließend wurde weitere 20 Minuten lang gerührt, wodurch ein öliges Produkt
gebildet wurde. Die Reaktionsmischung wurde abgekühlt und über
Nacht stehen gelassen. Die gebildeten Kristalle wurden durch Filtrieren gesammelt, in einer 10 %igen wäßrigen Kaliumhydroxydlösung
gelöst und mit konzentrierter Chlorwasserstoffsäure angesäuert. Die gebildeten Kristalle wurden durch Filtrieren gesammelt
und dann aus einer Mischung aus Äthanol und Pyridin umkristallisiert
unter Bildung von 8 g des Kupplers der Formel I in Form von farblosen Kristallen mit einem Schmelzpunkt von 168
bis 1710O.
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Elementaranalyse für
ber.: ■' C 76,10 H 7,25
gef.: 75,75 7,33%
gef.: 75,75 7,33%
Synthese 2
Die Hälfte einer gekühlten Lösung von 11 g Stearoylchlorid in 30 ml Aceton wurde tropfenweise zu einer Lösung von 11 g 1-Hydroxy-4-chlor-2-N-(2'-aminophenyl)naphthamid
in 300 ml Aceton unter Rühren zugegeben. Danach wurden 3,7 g Triäthylamin und dann der Rest der Säurechloridlösung zu der Mischung zugegeben
und die erhaltene Mischung wurde 5° Minuten lang gerührt. Die
gebildeten Kristalle wurden durch Filtrieren gesammelt. Das Filtrat wurde unter vermindertem Druck eingeengt und abgekühlt
unter Bildung von Kristallen, die durch Filtrieren gesammelt wurden. Die vereinigten Kristalle wurden mit Wasser gewaschen,
in einer Mischung aus einer 10 %igen wäßrigen Natriumhydroxydlösung
und Äthanol (1:1) gelöst und mit konzentrierter Chlorwasserstoffsäure angesäuert unter Bildung von Kristallen. Die
erhaltenen Kristalle wurden aus Äthanol umkristallisiert und ergaben 6,1 g des Kupplers (V) mit einem Schmelzpunkt von 157,5
bis 158,O0C.
ber.: C 72,70 H 8,13 N 4,85 gef.: 72,12 8,32 4,97 %
Nachfolgend werden Verfahren zur Herstellung der typischen Kuppler
der Formel VII, VIII, X und XII beschrieben.
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Synthese g
1.-Hydrόχ£-2-[Nz( j»' -N-n-h£xade c£lc_arbamoy 1 )E%ny_l2nj^hthamid £V 1I^
von m-
In Gegenwart von 19 g Triäthylamin wurden 35 S m-Nitrobenzoylchlorid
mit 50 g Cetylamin in Aceton umgesetzt. Nachdem die Eeaktionsmischung
eingeengt worden war, wurden die gebildeten Kristalle gesammelt. Die Kristalle wurden aus Äthanol umkristallisiert und
man erhielt 62,5 g m-Nitrobenzoylcetylamid in Form von farblosen
flockigen Kristallen mit einem Schmelzpunkt von 94 Ms 95°C.
ber.: C 70,80 H 9,74 N 7,18
gef.: 70,69 9,68 7^7 %
62,5 g m-Nitrobenzoylcetylamid wurden in 140 ml Äthanol gelöst und die Lösung wurde eine Stunde lang bei 50 C unter einem
Wasserstoffdruck eines Palladiumkohlekatalysators unter Rühren hydriert. Während die Reaktionsmischung noch heiß war, wurde sie
zur Entfernung des Katalysators filtriert und die erhaltenen Kristalle wurden aus Ithanol umkristallisiert und man erhielt
40 g der obigen Verbindung mit einem Schmelzpunkt von 78°C.
ber.: C 76,70 H 11,11 N 7,78 gef.: 76,76 11,14 7,49 %
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(3) Herstellung von 1-Hydroxy-2-[N-(3l-N-n-hexadecylcarbamoyl)-
Eine Mischung aus 40 g m-Arainobenzoylcetylamid und 29,5 g
i-Hydroxy-2-naphthoesäurephenylester wurde 3 Stunden lang in
einem ölbad unter vermindertem Druck auf 170 bis 1800C erhitzt
und dann wurde das Reaktionsprodukt aus Äthanol umkristallisiert und man erhielt 43 g des obigen Materials mit einem Schmelzpunkt
von 141 bis 141,5°C.
ber.: G | 77 | ,03 |
gef.: | 77 | ,19 |
Synthese 4 |
H 8,68 N 5,29
8,40 5,39 %
~2-£N- ( 4' j:n-hexadecyIcarbamp;£l2phenyl.] na2hthamid_ (VIIlQ-
Nach einem ähnlichen Verfahren wie in Synthese 3konnteder Kuppler
der Formel VIII in guter Ausbeute leicht hergestellt werden. Durch Umkristallisation des Rohproduktes aus Äthanol erhielt man
45 g farblose Kristalle des Kupplers der Formel VIII mit einem Schmelzpunkt von 1620C.
ber.: C 77,03 H 8,68 N 5,29 gef.: 77,20 8,67 5,01 %.
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Synthese 5
1-Hydroxy-2-[N-(2' -methoxy-5' -n-hexadecylcarbamoyl )phenyl]
na£h1bhainid_(X) ·
24 g 3-Amino-4-methoxybenzoylcetylamxd wurden mit einer äquimolaren
Menge des i-Hydroxy-2-naphthoesäurephenylesters nach dem
gleichen Verfahren wie bei der Synthese 3 erhitzt und dabei konnte der Kuppler der Formel X in guter Ausbeute leicht erhalten
werden. Durch Umkristallisation aus Äthanol erhielt man
hellbraune Kristalle mit einem Schmelzpunkt von 92 bis 102 0G.
Nach der weiteren Umkristallisation dieses Produktes aus Äthanol erhielt man 14,5 g des Kupplers der Formel X in Form von farblosen
Kristallen mit einem Schmelzpunkt von 1080C.
ber.: C | 75 | ,00 | H | 8, | 57 | N | 5 | ,00 |
gef.: | 74 | ,89 | 8, | 79 | 5 | ,24 | ||
Synthese 6 |
nyl] napJrbham±d_(XII)_
Wenn 19 g 3-Methyl-4-stearoylaminoanilin mit einer äquimolaren
Menge des 1-Hydroxy-2-naphthoesäurephenylesters unter den gleichen Bedingungen wie bei der Synthese 3 erhitzt wurden, konnte
der Kuppler der Formel XII leicht in guter Ausbeute erhalten v/erden.
Durch Umkristallisation des Produktes aus Äthanol erhielt man 20,5 g Produkt mit einem Schmelzpunkt von 143 bis 144°C. Nach
der weiteren Umkristallisation des obigen Rohproduktes aus Acetonitril erhielt man den Kuppler der Formel XII mit einem Schmelzpunkt
von 151 bis 153°G.
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bei·.: . C 77,45 H 8,95 N 5,02
gef.: 77,20 9,13 5,25 %
Die folgenden Beispiele erläutern das Verfahren zur Herstellung von Farbbildern unter Verwendung der erfindungsgemäßen Kuppler.
3,9 g 1-Hydroxy-2[N-(3'-n-hexadicylcarbamoyl)phenyl3naphthamid
(VII) wurden in einer Mischung aus 5 ml Trikresylphosphat und
5 ml Äthylacetat als Hilfslösungsmittel gelöst und die so erhaltene
Lösung wurde durch Emulgieren in 50 g einer 10 %igen wäßrigen
Gelatinelösung in Gegenwart eines oberflächenaktiven Mittels vom Alkylbenzolsulfonat-Typ dispergiert. Zu 100 g der Silberjodbromidemulsion,
die nachreifen gelassen worden war, wurden 23 g der so hergestellten Emulsion zugegeben.
Die Emulsion wurde auf übliche Art und Weise auf einen Filmträger
in Form einer Schicht aufgebracht und getrocknet. Der lichtempfindliche
Film wurde belichtet und 5 Minuten lang in einer Entwicklerlösung der folgenden Zusammensetzung entwickelt:
2-Methyl-4--[ (N-ß-hydroxyäthyl-N~äthyl)] -
aminoanilinsulfat (XVI) 2,5 g
wasserfreies Natriumsulfit 2,0 g
Natriumcarbonat (Monohydrat) 82,0 g
Kaliumbromid 2,0 g
Wasser zum Auffüllen auf . 1000 ml
Der photographische Film wurde dann 10 bis I5 Minuten lang mit
Wasser gewaschen und 5 Minuten lang in einem Bleichbad der folgenden
Zusammensetzung behandelt:
209822/0847
Kaliumferricyanid 100 g
Kaliumbromid 5^ &
Wasser zum Auffüllen auf 1000 ml
Der Film wurde 10 Minuten lang mit Wasser gewaschen und dann in einem Bad der folgenden Zusammensetzung fixiert:
Natriumthiosulfat 250 g
Wasser zum Auffüllen auf 1000 ml
Nach dem Waschen des photographischen Filmes mit Wasser und anschließendem
Trocknen wurde ein scharfes blaugrünes Bild mit einem Absorptionsmaximum bei 655 nm und weniger überflüssigen
Absorptionen erhalten. Die spektrale Absorptionskurve des Farbbildes ist in der Fig. 1 der beiliegenden Zeichnung als Kurve 1
dargestellt. Auf die gleiche Art und Weise wie oben wurden unter
Verwendung der Vergleichskuppler I und II lichtempfindliche Yergleichsfilme hergestellt, wie oben entwickelt bzw. behandelt
und die spektralen Absorptionskurven der erhaltenen Farbbilder sind in der gleichen Figur als Kurve 3 bzw.Kurve 2 dargestellt,
wobei jedoch die Kurve 3 der Fig. etwa das Farbbild des lichtempfindlichen Vergleichsfilmes ist, der mit dem die Entwicklerverbindung XX anstelle der Entwicklerverbindung XVI enthaltenden
_ Farbentwickler entwickelt wurde.
3,9 g 1 -Hydroxy-2-[IT-(2' -methoxy-5' -N-n-hexadecylcarbainoyl)phenyl] ·
naphthamid (X) wurden in einer Mischung aus 5 nil Trikresylphosphat
und 5 ml Ithylacetat als Hilfslösungsmittel gelöst und die
. hergestellte Lösung wurde durch Emulgieren in 50 g einer 10 #igen
wäßrigen Gelatinelösung in Gegenwart eines oberflächenaktiven Mittels vom Alkylbenzolsulfonattyp dispergiert und auf die gleiche
Art und Weise wie in Beispiel 1 wurde unter Verwendung der oben
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hergestellten Emulsion ein lichtempfindlicher Silberhalogenidfilm hergestellt. Der lichtempfindliche Film wurde belichtet,
in einer die Parbentwicklerverbindung XIX anstelle der Farbentwicklerverbindung XVI des Beispiels 1 enthaltenden Farbentwicklerlösung
entwickelt und wie in Beispiel 1 den nachfolgenden Behandlungen unterzogen unter Bildung eines scharfen blaugrünen
Bildes mit einem Absorptionsmaximum bei 650 nm.
Nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 wurde unter Verwendung
des Kupplers IX anstelle des Kupplers VII, wie er in Beispiel 1 verwendet wurde, ein lichtempfindlicher photographischer
Film hergestellt. Nach der Belichtung wurde der photographische Film in dem Farbentwicklerbad der gleichen Zusammensetzung
wie in Beispiel 1 entwickelt, wobei jedoch die Farbentwicklerverbindung
der Formel XXI anstelle der Farbentwicklerverbindung der Formel XVI verwendet wurde, und dann wurde er
wie in Beispiel 1 den nachfolgenden Behandlungen unterzogen un-.ter
Bildung eines scharfen blaugrünen Bildes mit einem spektralen Absorptionsmaximum bei 6^0 nm.
Nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 2 wurde unter Verwendung
des Cyankupplers der Formel X ein lichtempfindlicher photographischer Film hergestellt. Nach der Belichtung wurde
der photographische Film in einer Farbentwicklerlösung entwickelt,
welche die gleiche Zusammensetzung wie in Beispiel 2 hatte, wobei diesmal jedoch die Farbentwicklerverbindung der
Formel XVII anstelle der Farbentwicklerverbindung der Formel XIX verwendet wurde, und dann wurde er wie in Beispiel 1 den nachfolgenden Behandlungen unterzogen unter Bildung eines scharfen
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Cyanfarbbildes mit einem spektralen Absorptionsmaximum bei 692 um.
Es wurde der gleiche Film wie in Beispiel 4- verwendet und in
einem Entwicklerbad in der gleichen Zusammensetzung wie in Beispiel 4 entwickelt, wobei jedoch anstelle der Farbentwicklerverbindung
der Formel XVII die Farbentwicklerverbindung der Formel XVIII verwendet wurde, und dann wurde er wie in Beispiel
1 den nachfolgenden Behandlungen unterzogen unter Bildung eines scharfen Cyanfarbbildes mit einem spektralen Absorptionsmaximum
bei 696 nm.
Auf die gleiche Art und Weise wie in Beispiel 1 wurde ein lichtempfindlicher
photographischer Film hergestellt, wobei diesmal jedoch anstelle des Kupplers VII der Kuppler XIV verwendet wurde.
Nach der Belichtung wurde der Film in einem Entwicklerbad der gleichen Zusammensetzung wie in Beispiel 1 entwickelt, wobei
diesmal jedoch anstelle der Farbentwicklerverbindung der Formel XVI die Farbentwicklerverbindung der Formel XX verwendet wurde,
und dann wurde er wie in Beispiel 1 den nachfolgenden Behandlungen
unterworfen unter Bildung eines Cyanfarbstoffbildes mit einem
spektralen Absorptionsmaximum in einem längerwelligen Bereich von 684· nm.
Das Beispiel des Cyanfarbbildes durch das lichtempfindliche
photographische Bild der Erfindung ist in der Kurve 1 der Fig. 1 dargestellt und das Absorptionsmaximum des Cyanfarbbildes lag
bei 655 nm. Dieser Wert ist besonders geeignet für positive
Farbfilme, Farbumkehrfilme und Farbpapiere, es ist jedoch klar,
daß die spektralen Absorptionskurven der aus den Vorgleichnbei-
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SAD OFUGlNM.
spielen hergestellten Cyanfarbbilder, dargestellt durch die
Kurve 2 und die Kurve 3 der Fig. 1, für die Zwecke der positiven
Farbfilme und dgl. nicht bevorzugt sind. Insbesondere zeigt die durch die Kurve 2 dargestellte spektrale Absorptionskurve
eines aus dem Kuppler II mit der langkettigen Alkylgruppe als Ballastgruppe erhaltenen Farbbildes klar, daß das Absorptionsmaximum in einem zu kurzwelligen Bereich liegt, so daß es
schwierig ist, eine richtige Farbreproduktion zu erhalten. Es hat sich auch gezeigt, daß innerhalb des gesamten Bereiches
kein'erwünschtes Absorptionsmuster erzielt werden kann, wenn das Verhältnis von Farbe und Silberhalogenid und die Art der
Farbentwicklerverbindung variiert werden.
Das erfindungsgemäße lichtempfindliche farbphotographische Material
ist dadurch gekennzeichnet, daß man einen Cyankuppler vom i-Hydroxy-2-naphthanilid-Typ mit einer langkettigen Alkylgruppe
als Ballastgruppe verwendet und ein Farbbild mit einem Absorptionsmaximum in den Wellenlängenbereichen von 635 his 7°0 am und eine
scharfe Kurve der spektralen Absorption für den Cyanfarbstoff erhält,
die nach einem gewöhnlichen Verfahren nicht erwartet wurde. Gewöhnlich liegt das Absorptionsmaximum eines unter Verwendung
eines Cyankupplers vom i-Hydroxy-2-naphthanilid-Typ mit einer öllöslichmachenden
Gruppe hergestellten Farbbildes in einem längerwelligen Bereich als 700 nm, wie in der Kurve 3 der Fig. 1 dargestellt.
Andererseits hat im Falle der Verwendung eines Cyankupplers
vom 1-Hydroxy-2-naph.thanilid-Q}yp mit einer langkettigen
Alkylgruppe als Ballastgruppe ein Farbbild ein Absorptionsmaximum oder eine übermäßige Absorption in einem kürzerwelligen Bereich
als 630 nm oder weist eine Absorption in einem längerwelligen Bereich als 700 nm, eine breite Absorptionskurve in der Nähe des
Bereiches der Absorptionsmaximumwellenlänge oder viele unerwünschte Absorptionen auf, welche die Verwendung eines solchen
Cyankupplers unerwünscht machen. Diese Beispiele sind durch die
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oben erwähnte Kurve 2 der Fig. 1 dargestellt und früher bereits ·
von Hans H. Credner in der oben angegebenen Literaturstelle
beschrieben worden.
Wie bereits oben angegeben, ist der spektrale Absorptionscharakter
des Cyanfarbstoffbildes durch das lichtempfindliche photographische Material der Erfindung, wie er z.B. in einem Absorptionsmaximumwellenlängenbereich
von 635 bis 700 nm vorliegt, für den Cyankuppler geeignet unter Verwendung einer rotempfindlichen
Silberhalogenidemulsionsschicht eines positiven Farbfilmes, eines Farbumkehrfilmes und eines Farbpapiers. Darüber hinaus
kann der erfindungsgemäß verwendete Cyankuppler leicht und billig
hergestellt werden.
Pat e ηt an sprü ehe:
209822/0847
Claims (3)
- Patentansprüche· Lichtempfindliches farbphotographisches Material, dadurch gekennzeichnet, daß es mindestens eine Silberhalogenidemulsionsschicht aufweist, die einen Cyankuppler "der allgemeinen Formel enthältworin bedeuten:X ein Wasserstoffatom oder ein Halogenatom; Y RCONH-, RNHCO- oder RNHCONH-, wobei die substituierte Stellung von Y auf die m- und die p-Position beschränkt ist;R eine Alkylgruppe mit mehr als 10 Kohlenstoffatomen;η die ganze Zahl 1 oder 2, wobei Y gleich oder voneinander verschieden sein kann, wenn η = 2, wenn die p-Position durch einen davon substituiert ist, ist jedoch in diesem Falle die andere in der m-Position substituiert, wobei der Substituent R an mindestens einer der Gruppen Y eine Alkylgruppe mit mehr als 10 Kohlenstoffatomen ist;Z ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Methylgruppe, eine Methoxygruppe oder eine Äthoxygruppe; undm die ganze Zahl 1 oder 2, wobei Z gleich oder voneinander verschieden sein kann, wenn m = 2.
- 2. Lichtempfindliches farbphotographisches Material, dadurch gekennzeichnet, daß es mindestens eine Silberhalogenidemulsionsschicht aufweist, die einen Cyankuppler der nachfolgend angege-209822/0847benen allgemeinen Formel enthält, der ein Cyanfarbbild mit einem Absorptionsmaximum in dem Wellenlängenbereich von 635 bis 700 nm liefert, wenn die Emulsionsschicht durch einen eine Farbentwicklerverbindung vom p-Phenylendiamin-Typ enthaltenden Farbentwickler färbentwickelt wirdworin bedeuten:i
X ein Wasserstoffatom oder ein Halogenatom; Y RGONH-, RNHCO- oder RNHGONH-, wobei die substituierteStellung von Y auf die m- und die p-Stellung beschränkt ist;R . eine Alkylgruppe mit mehr als 10 Kohlenstoffatomen;η die ganze Zahl 1 oder 2, wobei Y gleich oder voneinander verschieden sein kann, wenn η = 2, wenn jedoch die p-Position durch einen davon substituiert ist, so ist in diesem Falle das andere in der m-Position substitu-" iert, wobei der Substituent R mindestens einer derGruppen Y eine Alkylgruppe mit mehr als 10 Kohlenstoffatomen ist;Z ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Methyl-, Methoxy- oder Äthoxygruppe undm die ganze Zahl 1 oder 2, wobei Z gleich oder voneinander verschieden ist, wenn m = 2- - 3. Lichtempfindliches farbphotographisches Material nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbentwickler eine Farbentwicklerverbindung vom p-Phenylendiarain-Typ der allgemeiner: Formel oder ein Salz davon enthält209822/0847ORIGINAL INSPECTEDH1-worin bedeuten:Rx, ein Wasserstoff atom oder eine Methylgruppe; R2 und R, eine Alkylgruppe mit 1 bis A Kohlenstoffatomen, eineß-Hydroxyäthylgruppe, eine ß-MethylsulfaminoathyIgruppe oder eine 4-Sulfobutylgruppe.209822/0847Leerseite
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