DE2149941C3 - Kühlsystem für die Walzen einer Walzenkokille - Google Patents

Description

Kern radiale Kanäle vorgesehen sind, denen über !dneGnviienim^daß^rtrtn^ einen Verteiler in einer zentralen öffnung im Kern Gruppe zum Zufuhren des Kuhlmittels *m Walzender Walze ein Kühlmittel zugeführt wird. spalt befindet und daß sich d.e anderen sektorformi-

Derartige Aggregate können erfolgreich beim Er- 45 gen Gruppen zum Ableiten des Kuhlmittels an der

zeugen von wa^lewalzten Blechstreifen aus Bunt- vom Walzenspalt abgewandten Seite befinden

metallen und ihren Legierungen, z.B. Aluminium, Ein solches Kühlsystem stellt eine gleichmäßige

Zink und Blei, angewandt werden. Sie eignen sich Abführung der Warme vom Metal in der ganzen Er-

besonders zum Erzeugen von Aluminiumblechstrei- starrungszone sowohl in Langs- als auch in Hohen-

fen, die zu Folien für die Nahrungsmittel- und Elek- 50 richtung sicher, da konstante Kuhlmittelmengen mit

troindustrie und für die Bauindustrie verarbeitet wer- gleicher Temperatur zugeführt werden.

_den Es ist vorteilhaft, daß der Verteiler zum Regeln

Es sind bereits Kühlsysteme der eingangs erwähn- der Kühlung um die Walzenachse drehbar angeordten Art bekannt, bei denen sich jeweils am Kern der ^{net lst}- , _* -n. *, j n j w _* ·ι Walzen spiralförmige Kanäle befinden, welche an 55 Außerdem ist es vorteilhaft, daß der Verteiler aus den Enden der Kerne angeordnete ringförmige Ka- einem Rohr besteht, auf dessen Außenseite Dichnäle verbinden. In diese Kokillen strömt das Kühl- tungsleisten angeordnet sind, welche mit der Innenmittel über die zentrale öffnung, eine Reihe von ra- fläche des Kernes in Berührung stehen und beim Rodial angeordneten Löchern, die in den ringförmigen tieren der Walze um den Verteiler als Gleitlager diean einem Kernende befindlichen Kanal münden, So nen. ..... τ-^· j · . · j

fließt weiter in den spiralförmigen Kanälen entlang Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der

und gelangt in den ringförmigen Kanal, der sich am Zeichnung dargestellt und wird im folgenden naher

anderen Kernende befindet. Danach gelangt das beschrieben. Es zeigt

Kühlmittel aus dem ringförmigen Kanal über die ra- Fig. 1 einen Querschnitt durch die erfindungsge-

dial angeordneten Löcher und die zentrale öffnung 6_S mäße Walzenkokille,

zum Abfluß F i g. 2 einen Längsschnitt durch diese Kokille.

Um einen stabilen Prozeßablauf in der Walzenko- Die Walzenkokille enthält zwei Walzen, die beide

kille zu erhalten, ist. es erforderlich, daß Richtung aus einem Kern 1 mit darauf aufgesetztem Mantel 2

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Finio^v hi? V n^{der Verteiler4 s}^ohl bü^nh ^ΐί ^{3UCh bei deren belieb}'^gen Wi^{nkeI um dic} Walzen-

die äntr . M^ ',, ™ ^{Kühlmittel wird} d.e zentrale öffnung 11 und eine Anzahl von

oimhV Ή"" D ^eii^er "!. ^Richtun8 ^{des Pfe}i>es B zugeführt und an Richtung des Pfeiles C abgeführt. a₅

üie als Kuhlzone dienende Gruppe 10 wird an den St.rnsei^n durch Dichtungsleisten 13 begrenzt.

Der Walzvorgang verlauft folgendermaßen: Über die Duse3 wird geschmolzenes Metall in den Spalt zwischen den Walzen geleitet. Es kommt mit den Mänteln 2 m Berührung, erstarrt und tritt in Form

runeen

^wanne^ewihten Blechstreifen* aus der Walzen^{kokiIIe aus}· ^{Das dem MetaIi die Wärme} entziehende ^KühJmi«^el- welches über die zentrale öffnung 11 in den Verteilet und anschließend durch die Löcher ^{12 ifl die Οτυ}Ρ^ ¹⁰ S^{eleitet ist}- P**^ ^die ""«alen Kanäleö, gelangt an den Mantel2, wo es Wärme ^^mm und fließt über die ringförmigen Kanäle? durch die Gruppen 8 und 9 zur Austrittsöffnung.

™* "üt der Erfindung erzielbaren Vorteile beste^hen insbesondere darin, daß ein gezieltes Abkühlen ^{des Teiles der} Manteloberfläche ermöglicht wird, der sich im Bereich des Walzenspaltes befindet, wo die. Wärme des flüssigen Metalls abgeführt werden muß. ^Da J^{ede WaIze in mehrere} Sekto«" ^ei"g^eteüt ist, wo^{bd durch den} ^ ^Walzenspalt befindlichen Sdrtor "^{ur das kalte} Kühlwasser strömt, sich dort erwärmt ^und anschließend durch die übrigen Sektoren ab^fließt' ^{hat diese} Ordnung eine« schroffen Temperaturgradienten am Walzenspalt zur Folge und Z- ^{mögIicht dort dne} intensiveKühlung. Die übrigen Teile der Walze, die nicht mit dem abzukühlenden Metall in Berührung kommen und daher auch nicht so intensiv gekühlt zu werden brauchen, dienen zur Ableitung des erwärmten Kühlmittels. Für sie wird kein frisches Kühlmittel benötigt. Außerdem kann bei der erfindunggemäßen Anordnung die Lage der Kühlzone verändert und eine optimale Kühlung je nach den Anforderungen der zu kühlenden Metalle durchgeführt werden. Auch beim Beginn des Gießwalzvorganges ist ein solches Einregulieren der Kokille durch die Verstellbarkeit des Verteilers möglich.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 „nd Größe der Wärmeableitung bei intensiver Küh- ΓΓ über die ganze Erstarrungszone vollkommen Patentansprüche: i-nnstant sind Bei den bekannten Kokillen sind die , ^ Temoeraturen des Kühlmittels an der Eintrittsseite

1. Kühlsystem für die Walzen einer Walzenko- »empc _Austrittsseiie verschieden, und die dem kille zum Erzeugen von B'echstreifen durch 5 unoi<u ^ Walzenballens und in Höhenrich-Gießwalzen von Metall, die jeweils aus einem mm c_retarrungSzone entzogene Wärme ist unKern und einem Mantel bestehen und bei denen «««^L·

zwischen Kern und Mantel verlaufende und im ^s^™_üer deutschen Offenlegungsschrift 1508 927 Kern radiale Kanäle vorgesehen sind, denen über ebenfalls eine Anordnung bekannt, in der die

einen Verteiler in einer zentralen öffnung im io ¹^ ... . _ _von windungen zwischen Kern Kern der Walze; ein Kühlmittel zugeführt wird, PrJgzJd!verlaufen

dadurch gekennzeichnet, daßder Ver- ^unr,v:_diesen gewundenen Kühlkanälen wird auf der teiler (4) zur sektorförmigen Verteilung des »' _des ⁶ _Walzenmantels eine über den gesam-

Kühlmittels die radialen Kanäle (6) derart in ein- ""ic „_Iej_chmäßi|e Temperatur erzielt. Mit

zelne Gruppen (8,9, 10) unterteilt daß siclv die is J» ^ ™ξ J_Hnienform1_g verlaufenden Kühlkanäsektorförmige Gruppe (10) zum Zufuhren des den s hrau ^ ^ _le;_{chmaßige Km}

Kühlmittels am Walzenspalt befindet und daß Jn ™™™_{nmantds über die ganze} Ballenbreite im sich die anderen sektorförmigen Gruppen [K v; o« Walzenspaites erreicht, also dort, wo die

zum Ableiten des Kühlmittels an der vom WaI- Be««* *^ £ _{sondern auch an den übrigen}

zenspalt abgewandten Seite befinden. « wann _ManteIoberfiä_che. Eine solche Abkühlung

2. Kühlsystem nach Anspruch 1, dadurch ge- ι« _Nachteii daß sie unwirtschaftlich ist, weil kennzeichnet, daß der Verteiler (4) zum Regeln J* ⁰^ ^N _{d!e nicht wä}rmebeaufschlagten Oberfiäder Kühlung um die Walzenachse drehbar an- «J _{fc des Mantels} Kühlmittel verbraucht wird, geordnet ist. bekannte Walze weist auch den Nachteil auf,

3. Kühlsystem nach Anspruch 1 und 2, da- « ^ Herstellung von schraubenlinienförmigen durch gekennzeichnet, daß der Verteiler (4) aus _{an dej}. _oberflacne des Kernes aufwendieinem Rohr besteht, auf dessen Außenseite Dich- _und teurer ist als die Herstellung von ringförmitungsleisten (5) angeordnet sind, welche mit der B^er K"hikanälen

Innenfläche des Kernes (1) in Berührung stehen gen ',. _{di Aufgabe} zugrunde, zur Er-

und beim Rotieren der Walze um den Verteiler 3» ^„hochwertiger Blechstreifen ein wirtschaftli-(4) als Gleitlager dienen. ^ _KS_{hlsystem für die} walzen einer Walzenkokille

zu schaffen, welches ein gezieltes Abkühlen des Teils

der Manteloberfläche der Walzen ermöglicht, der

35 sich im Bereich des Walzenspaltes befindet, wobei

dem Metali Wärme gleichmäßig sowohl in Längs-

~ „ ,. , , ... . ...... ,.. .· «, , richtune als auch in Höhen richtung der Erstarrungs-

Die Erfindung betrifft ein Kuhlsystem fur die Wal- ncniuug *™ ^a

zen einer Walzenkokille zum Erzeugen von Blech- zone entzogen wiru.

streifen,dun* Gießwalzen von Metall-die jewei.s aus ^^^V^