DE2143229B - Verfahren und Vorrichtung zum periodischen Einleiten eines trennenden Fluids in einen Fluidstrom - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum periodischen Einleiten eines trennenden Fluids in einen FluidstromInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum periodischen Einleiten eines trennenden Fluids in
einen mi. praktisch konstantem Durchfluß durch
eine Leitung strömenden Fluidstrom, der mit einem von einer Schlauchquetschpumpe mit Pumpwalzen
geförderten Fluidstrom zusammengeführt wird, wobei das Einleiten des trennenden Fluids synchron mit
C. c Pumpbewegung der Pumpwalzen vorgenommen wird. Ferner befaßt sich die Erfindung mit einer zur
Durchführung des Verfahrens dienenden Vorrichtung mit einem das trennende Fluid zuführenden,
elastischen Schlauch, dessen Auslaß an die den zu trennenden Fluidstrom führende Leitung und dessen
Einlaß an die Fluidquelle angeschlossen ist, und mit einer Einrichtung, die den Schlauch zur Unterbrechung
der Strömung des trennenden Fluids zusamrnenquetscht, sowie einer auf die StrÖmungsunterbrechungseinrichtung
einwirkenden und von den Pumpwalzen der Schlauchquetschpumpe angesteuerten Steuereinrichtung.
Ein Verfahren und eine Vorrichtung der beschriebenen Art sind beispielsweise aus der USA.-Patentschrift
3 306 229 bekannt. Danach wird ein mit praktisch konstantem Durchfluß geförderter Reagenzstrom
periodisch mit Luftschüben unterteilt und nach der Unterteilung mit einem von einer Schlauchquetschpumpe
geförderten Probenstrom zusammengeführt. Die periodische Unterteilung des Reagenzstroms
wird synchron mit der Bewegung der den Probenstrom fördernden Schlauchquetschpumpe vorgenommen.
Die zur Unterteilung des Reagenzstroms verwendete Luft wird ebenfalls von der Schlauchquetschpumpe
gefördert und über ein mit den Pumpenwalzen synchron arbeitendes Quetschventil in den
rf
werden
Diese
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Duß
™Pe vor-
tn2Str0ms sol]
Reagenz-
«pfBnsch'Si
s,chergestellt
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,- 3 241 432
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SlTOms mit Segmenten und zum synchron Z1
sammenführen te luflsegmentierten Reagenzstron
™t dem luftsegraentierien Probenstrom möglicl
Druckpumpensysteme mit konstantem Durchfluß ζ 5 verwenden. Diese Pumpensysteme enthalten jedoc
komplizierte und aufwendige Durchflußregler mi einer nicht allzu hohen Zuverlässigkeit Darüber hin
au* wären bei Verwendung solcher Anordnunge:
ί mÜhsame und langwierige Nacheichun?en und Nach
kontmuierl«i«a Zu- io einstellungen erforderlich.
e^^^ ^ Er&dung liegt somit die Aufgabe zugrunde
den zu hineilenden Fluidstrom synchron mit de:
Arbei'^veise der Schlauchquetschpumpe in praktisrf
gleichen Abständen durch genau bemessene Fluid-SeSMe
über einen langen Zeitraum zuverlässig zt
unterteilen.
ZUT LÖSunS ώε3ΒΓ AufSabe ist das ein§an8s be"
schriebene Verfahre* nach der Erfindung dadurch
f? Men gekennzeichnet, daß ein Hohlraum von praktisch
Γ "η· farberzeu" 20 konstantem Volumen periodisch und abwechselnd an
Λ eune nachfo1 eine unter konstantem Druck stehende Quelle des
trennenden Fluids und an die den zu trennenden Fluidstrom führende Leitung angeschlossen wird und
daß das Anschließen des Hohlraums an die Fluid-
*ue]k md an diese LeitunS synchron mit der Pumpvvalzenbewegung
erfolgt.
Die e^gangs beschriebene Vorrichtung zur DurchfÜhmng des Verfahrens
zeichnet sich nach der Erfin-
% be?StrOm du"g dadurch aus' daß die Strömungsunterbie-
e^enzsegment .der ein 30 chungseinrichtung zwei Unterbrechungsglieder auf-
™ emem Pr°be"segment weist, die an zwei getrennten Stellen auf den
Schlauch einwirken können und zwischen sich den Hohlraum mit praktisch konstantem Volumen be-Srenzen können'
und daß die Steuereinrichtung die
Ström^gsunterbrechungseinrichtung derart bftätigen
kann, daß das eine Unterbrechungsglied geöffnet wird, wenn das andere Unterbrechungsglied geschlossen
ist, und daß das andere UnterbrechungV
SSÄS^Swenn das dne ^^i
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WenS die Lu tseVmentP ii ™sai?.menSefuhrt werdfn·
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automaten die mit J
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Reage t nzstro,ms bls J««
V ? λ 7 A"'
Anal>'sier"
Γ fer ^^fngsgegenstand bietet gegenüber der
bekannten Anordnung nach der USA.-Patent-SChrift 3 3°6 229 den V°rtei1'
daß das in den z" ™"
Erteilenden Fluidstrom eingeleitete Fluidvolumen
zwangläufig konstant gehalten wird. Darüber hinaus &ri0^ das EinL£iten de^ abgemessenen Menge des
trennenden Fluids genau synchron mit der Bewegung ^ PumPwalzen' ^o daß der unterteilte Fluidsfrom
und d" von der Schlauchquetschpumpe geförderte
5o sssi^S1-und phasengleich füta
sind hl d
holte Z
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TrOtZ ^ fflwltai8« Betriebsweise kommt die
nach der Erfindung aufgebaute Vorrichtung mit einfachen Und
verhältnismäßig billigen Bauelementen
ch der Er
fachen Und
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.Me?Se
« Luttualerto'long eines feagenislroms
FMdstrom an '
Weiterhin ist es zum Unterteilen des Reagenzwerden aa Hand von Figuren beschrieben
Weiterhin ist es zum Unterteilen des Reagenzwerden aa Hand von Figuren beschrieben
5 6
die Fig 2A und 2B erläutern an Hand von füllt. Dieser Zustand'"dauert während einer Zeit-Taktdiagrammen
mit demselben Zeitmaßstäb die Ar- spanne ?2 an. Danach wird! unter der Einwirkung der
beitsweise einer in der Vorrichtung nach der Fig. 1 Stell- und'Steuereinrichtung24 das Ventil :2'2 füf'eine
verwendeten Einrichtung zum Unterbrechen der Zeitdauer ί3 geöffnet, so daß das in dem Hohlraum
Fluidstromung, S 26 unter Dfück stehende segmehtierende Fluid durch
die Fig 3 ist eine zum Ted schematiche Seiten- das Ventil 22 und die'Leiiung 16 in den Flüjd-
ansicht der ii der Fig 1 dargestellten Vorrichtung stromR in der Fluidleitung 10 strömt, um dort ein
mit bevorzugten Bauelementen; , FluiFdsegmeht S mit einem vorgegebenen Volumen zu
die F ig 4 zeigt <'ie bei der Vorrichtung nach *Oer , 'üilden;
Fig 3 verwendete Unterbrechungseinrichtung in io Nach Ablauf der Zeitdauer13 wird das Ventil 22 \
einer ersten Arbeitsstellung, geschlossen und bleibt während der sich anschließen- |
die Fig 5 zeigt die in dei Vorrichtung nach der den Zeitspannet4 im geschlossenen Zustand. Damit |
Fig. 3 verwnedete Unterbrechungseinrichtung in hat die Fluidzufuhr-Steuervorrichtung 14 einen voll- !
einer zweiten Arbeitsstellung; ständigen Betriebszyklus durchlaufen, in dessen Ver-
die Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform der 15 lauf ein SegmentS in den Fluidstrom/? eingefügt j
Steuereinrichtung für die Strömungsunterbrechungs- wird. .J
einrichtung. Mit Ablauf der Zeitspanne / 4 beginn·: der nächste \
Bei der Darstellung nach der Fig. 1 ist eine Fluid- Zyklus der Vorrichtung 14, um ein weiteres Fluid- \
leitung 10 mit einer Pumpe 12 verbunden, die ledig- segment 5 in den Fluidstrom/? einzufügen. Dazu j
lieh schematisch eingezeichnet ist. Die Pumpe 12 20 wird wieder während der Zeitdauer /1 das Ventil 20 }
pumpt einen von einem nicht dargestellten Fluidvor- geöffnet. Während der sich anschließenden Zeitspanne ;
rat kommenden Fluidstrom/? mit praktisch konstan- ti sind dann wieder beide Ventile geschlossen. Hier- i
tem Durchfluß in Richtung des eingezeichneten auf wird für die Zeitdauer t3 das Ventil 22 ge- ■
Pfeils durch die Leitung 10. öffnet. Nach Ablauf der Zeitspanne 14, während der
Eine Fluidzufuhr-Steuereinrichtung 14 zum perio- 25 beide Ventile geschlossen sind, ist der nächste Be- ·
dischen, taktmäßigen Einführen eines genau bemes- triebszyklus beendet.
senen Fluidsegments S in den Fluidstrorn R enthält Die Gesamtzeit T. die zwischen dem öffnen des
eine das segmentierende Fluid zuführende Leitung Ventils 20 vergeht, ist auch gleich der Gesamt-16,
die in der gezeigten Weise in die Fluidleitung 10 zeit T, die zwischen dem Öffnen des Ventils 22 vermündet.
An den Einlaß der Leitung Ii' ist sin das 30 geht. Die Bildungsfrequenz der Fluidsegmente S in
segmentierende Fluid enthaltender Vorratsbehälter dem Fluidstrom/? ist gleich l/T. Durch genaues
18 angeschlossen, in dem ein praktisch konstanter Steuern der Gesamtzeit T kann man diese Frequenz
Druck P herrscht. Da? searientierende Fluid wird da- genau einstellen. Die zwischen dem Schließen und
her «]■: dun praktisch konstanten Drurt P <3er Lei- dem öflnen des Ventils 22 vergangene Zeit, also
tung 16 zugeführt. Der DruckP ist wesentlich höher 35 i4 + /1 λ- ti, kann man zum genauen Einstellen des
als derjenige Druck, mit dem der Fluidstrom R durch Abstands der Fluidsegmente S in dem Fluidstrom R
die Leitung 10 gepumpt wird. Dadurch wird eine heranziehen, wenn man diese Zeit in bezug auf die
Strömung in Richtung des eingezeichneten Pfeils praktisch konstante Strömungsgeschwindigkeit des
sichergestellt. Fluidstroms 7? in der Leitung ϊθ bestimmt.
Eine schnellwirkende Strömungsiiii'.crbrechungs- 40 Die Abmessung der Fluidsegmente S in dem Fluid-
einrichtung 19 kann beispielsweise rwei schnell wir- strom R kann man durch geeignete Wahl des
kende Ventile 20 und 22 enthalten, die in einem Ab- Drucks P und des Volumens V des Hohlraums 26
stand voneinander in der Leitung 16 angeordnet genau bestimmen. Dazu sei erwähnt, daß die Zeiten
sind. Den Ventilen 20 und 22 ist eine Ventilstell- ti und /3. während denen die Ventile 20 bzw. 22
und Steuereinrichtung 24 zugeordnet, die in einer ge- 45 geöffnet sind, innerhalb gewisser Grenzen nicht kri-
nauen zeitlichen Reihenfolge die Ventile öffnet und tisch sind.
schließt. Dies wird noch im einzelnen beschrieben. Bezüglich der Abmessung und des Abstands der
Zwischen den Ventilen 20 und 22 befindet sich in Fluidsegmente in dem Fluidstrom wird eine völlige
der Leitung 16 ein Hohlraum 26 mit einem VoIu- Gleichmäßigkeit und Gleichförmigkeit erzielt, wenn
men V. 5° man den Druck P und das Hohlraumvolumen V kon^
Beim Betrieb der dargestellten Vorrichtung 14 stant hält und darüber hinaus die sich aus den Zeitströmt
im ausgeglichenen Zustand der Fluidstrom/? spannenί4-f rl + r2 zusammensetzende Zeit konkonstantem
Durchfluß durch die Fluidleitung 10. stant hält.
Das segmentierende Fluid wird mit praktisch kon- Als Anwendungsbeispiel ist in der F i g. 3 eine
stantem Druck P der Leitung 16 zugeführt. Im folgen- 55 nach der Erfindung ausgebildete Fluidzufuhr-Steuer-
den wird nun auch auf die Fig. 2A und 2B Be- vorrichtung 34 dargestellt, die dazu dient, einen
zug genommen, die die Taktdiagramme der Ventile Flüssigkeitsstrom aus einem farberzeugenden Rea-
20 und 22 zeigen. Dabei ist während des Auftretens genz durch Einfügen von genau bemessenen Luftseg-
der Rechteckschwingungen 28 das Ventil 20 geöffnet menten gleichmäßig zu unterteilen. Die Fluidleitung
und während des Auftretens der Rechteckschwingun- 60 10 stellt in diesem Fall eine Reagenzzufuhrleitung
gen 30 das Ventil 22 geöffnet. Wie man sieht, wird dar. Die Pumpe 12 pumpt mit praktisch konstantem
unter der Wirkung der Stell- und Steuereinrichtung Durchfluß einen von einem nicht dargestellten Vor-
24 das Ventil 20 zunächst geöffnet, um bei geschlqs- ratsbehälter kommenden flüssigen Reagenzstrom R
senem Ventil 22 den Hohlraum 26 während einer Zeit- durch die Leitung 1 ö.
dauer 11 mit dem segmentierenden Fluid bei einem 65 Die das segmentierende Fluid zuführende Leitung
Druck P zu erfüllen. Nach der Zeitdauer ti wird das 16 enthält bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
Ventil 20 geschlossen. Der Hohlraum 26 ist jetzt mit einen zusammenquetschbaren Schlauch 36, der aus
dem segmentierenden Fluid bei einem Druck P ge- einem passenden elastischen und widerstandsfäin'opn
2 146*229
Material hergestellt ist, beispielsweise aus Silikonkautschuk. Da Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel
das segmentliierende Fluid Luft ist, handelt es »ich bei dem Vorratsbehälter 18 um eine Dfücklufl-
und beispielsweise nicht ein Lut'tschub mit einem Reagenzschub oder ein Luftsdiub mit einem Flüssigkeitsprobenschub
zusammengeführt wird. Ferner erkennt man aus dem obigen Beispiel, daß das Men-
quelle mit einem praktisch konstanten Druck-P in der S genverhältnis, mit dem der Flüssigkeitsprobenstrom
Größenordnung von beispielsweiiie 3,43 bis 5,49 und der Reagenzstrom gemischt werden, etwa kon-N/cm2.
Der Anschluß des Luftzüführschläüchs 36 an stant sein soll. Dieses Mengenverhältnis wird gestört,
die Reagenzleitung 10 erfolgt vorzugsweise über ein wenn der Reagenzstrom ungenau und ungleichmä-Verzweigungsstück
38, auf dessen Lüfteinlaßende ßig oder nicht phasehgelreu unterteilt wird,
der dehnbare-Schläuchfluiiddiehtaiifgeschobsnist. ιό Bei den erwähnten Schlauchquetschpumpen werden
gleichzeitig und fortschreitend zwei oder mehrere zusammenquetschbare Pumpenschläuche von
mehreren bewegbaren Pumpen walzen zusammengedrückt, um durch die Pumpenschläuche Fluide mit
ren Armabschnitten erstreckt sich eine Zugfeder 46, 15 praktisch derselben konstanten Strömungsgeschwindie
die Arme in die gezeigte Stellung zwingt. digkeit zu pumpen. Um die gewünschte Synchronisa-
ü di Ui d i-" -■■·--■■
Die schnell wirkende Unterbrechungseinrichtung 19 enthält im vorliegenden Fall zwei etwa S-förmige
Arme 40 und 42, die auf einem gemeinsamen Zapfen 44 drehbar gelagert sind. Zwischen den beiden unte-
Eine Platte 48 unterstützt die Unterseite des Schlauchs 36 und verhindert, daß der Schlauch nach
unten bewegt werden kann.
2
2
tion zwischen dem luftunterteilten Flüssigkeitsprobenstrom
und dem luftunterteilten Rengenzstrom zu erhalten, wird die Arbeitsweise der in der Fig. 3
Die Arme 40 und 42 weisen abgerundete untere 2° dargestellten Fluidzufuhr-Steuervorrichtung 34 mit
der Arbeitsweise der Pumpenwalzen synchronisiert.
Wie es im einzelnen aus der F i g. 3 hervorgeht, liefert eine Schlauchquetschpumpe 60 einen in einer
Leitung 62 geführten luftunterteilteri Flüssigkeitsprobenstrom,
der abwechselnd aus Flüssigkeitsprobenschüben SA und Luftschüben S besteht. Dieser
luftunterteilte Ilüssigkeiisprobenstrom wird mit dem
luftunterteilten Reagenzstrom zusammengeführt. Durch eine gestrichelte Linie zwischen der Schlauchquetschpumpe
60 und der Nockenwelle 58 soll angedeutet werden, daß der Steuernocken in seine erste
und in seine zweite Arbeitsstellung, die in den Figuren 4 und 5 gezeigt sind, synchron mit der Bewegung
der nicht dargestellten Pumpenwalzen geschal-
g der F g. 3 wird im aus
geglichenen Zustand ein Betriebszyklus der Fluidzufuhr-Steuervorrichtung
34 dadurch eingeleitet, daß der Steuernocken 54 für die in der Fig. 2 A dargetellt
Zitd 1 i i A
Armenden 50 und 52 auf, die in der gezeigten Stellung den angrenzenden Teil des zusammendrückbaren
Schlauchs 36 nach unten gegen die Oberseite der Platte 48 drücken, um den Schlauch an diesen Stellen
zu verschließen und dadurch die Fluidströmung as
zu unterbindpn. Das sich zwischen den zusammengequetschten
Schlauchstellen erstreckende Stück des Schlauchs 36 bildet den Hohlraum 26 mit dem Volumen
V.
Die Stell- und Steuereinrichtung 24 enthält einen Steuernocken 54 mit einer Nockenrolle 56. die drehbar
am Außenende des Steuernockens 54 gelagert isl. Der Steuernocken 54 ist an einer Nockenwelle 58
fest angebracht, die in beiden Richtungen gedreht werden kann, um den Steuernocken 54 in eine erste 35 tet wird.
oder in eine zweite Arbeitsstellung zu bringen. Die Bei der Darstellung nach der F.g. 3 wird im aus-
ercte Arbeitsstellung des Steuernockens 54 ist in der
Fi u 4 dargestellt. In dieser Stellung ist das abgerundete
Ende 50 des Arms 40 angehoben, so daß der
Schlauch 36 an dieser Stelle nicht mehr zusammen- 40 stellte Zeitdauer 11 in" seine erste Arbeitsstellung
gedrückt ist und von dem Fluid durchströmt werden gebracht wird, die in der Fig. 4 dargestellt ist. In
kann. Die zweite Arbeitsstellung des Steuernockens dieser Arbeitsstellung ist das Ende 50 des Arms 40
54 ist in der F i g. 5 gezeigt. In dieser Stellung ist das angehoben, so daß der Hohlraum 26 mit der unter
abgerundete Ende 52 des Arms 42 angehoben, so dem konstanten Druck P stehenden Druckluft gefüllt
daß der Schlauch 36 an di=^-: Stelle nicht mehr zu- 45 wird. Die Widerstandsfähigkeit des Schlauchs 36 gesammengequetscht
ist ui:d von dem Fluid durch- gen Ausdehnung ist derart gewählt, daß das VoIuströmt
werden kann. men F unter- der Druckeinwirkung nicht zunimmt.
Die in der Fig. 3 dargestellte Fluidzufuhr-Steuer- Das Volumen V bleibt daher praktisch konstant, und
vorrichtung 34 eignet sich insbesondere zur Luftun- eine Ermüdung des Schlauchs infolge wiederholter
tcrteilung eines flüssigen Reagenzstroms in einem 5° Ausdehnung wird vermieden.
automatischen, mit praktisch konstantem Durchfluß Mit dam Ablauf der Zeitdauer 11 kehrt der Steuer-
arbeiUnden Gerät zum Zuführen, Behandeln und nocken 54 in die in der Fig. 3 dargestellte Ruhestd-Analysieren
von flüssigen Proben, wie es beispiels- lung zurück. Dabei zieht die Zugfeder 46 den Anm
weise in den USA.-Patentschriften 3 134 263 und 40 in die in dieser Figur dargestellte Stellung zurück,
3 241 432 beschrieben ist. Derartige Geräte enthalten 55 um den Schlauch 36 zusammenzuquetschen und die
als Dosierpumpe eine Schlauchquetschpumpe, die Druckluft mit einem Volumen V bei einem Druck
beispielsweise im einzelnen in der USA.-Patent- von P in den Hohlraum 26 einzuschließen,
schrift^ 227 091 beschrieben ist. Eine derartige Nachdem die in der Fig. 2B dargestellte Zeit-
Pumpe isl in der Lage, einen kontinuierlichen luftun- spanne 12 vorüber ist, wird der Steuernocken 54 füu
terteilten flüssigen Probenstrom der Probenbehand- 6o die Zeitdauer13 in die in der Fig.5 dargestellte
lungs- und Probenanalysiereinrichtung des Geräts Stellung gebracht. Dabei wird das Ende des Arms 42
zuzuführen Bei einem derartigen Gerät werden der angehoben, so daß die in dem Hohlraum 26 vorhanluftsegmentierte
Flüssigkeitsprobenstrom und der dene Druckluft über den hinteren Abschnitt des
luftsegmentierte Reagenzstrom zusammengeführt, Schlauchs 36 und über das Verzweigungsstück 38 in
um ·είηε farberzeugende Reaktion auszulösen. Dieses 65 den· durch die Leitung 10 fließenden Reagenzstrom R
Zusammenführen wird vorzugsweise synchronisiert, strömen kann. Auf diese Weise wird in dem Strom R
um sicherzustellen, daß jeweils ein Flüssigkeitspro- ein Luftschub S vorgegebener Abmessung gebildet,
benschub mit einem Reagenzschub zusammenfällt Am Ende der in der Fig. 2B dargestellten Zeit-
dauer / 3 kehrt der Steuernocken 54 in seine in der Fig. 3 dargestellte Ruhestellung zurück. Daraufhin
bringt die Zugfeder 46 den Arm 42 in die in dieser Figur dargestellte Stellung, um den Schlauch abzuschließen.
Nach Ablauf der Zeitspanne 14 ist ein Betriebszyklus
der Vorrichtung beendet, wobei· in den Reagenzstrom R ein Luftschub S eingefügt worden
ist. Die Fluidzufuhr-Steuervorrichtung 34 arbeitet dann in der oben beschriebenen Weise automatisch
weiter.
In der Fig.6 ist eine andere Ausführungsform
einer Antriebseinrichtimg für die Nockenwelle 58 dargestellt, um den Steuernocken 54 in seine erste
und zweite Betriebsstellung zu schalten. Diese Antriebseinrichtung enthält einen reversierbaren elektrischen
Antriebsmotor 64, der, wie es durch die Linie t6 angedeutet ist, mit der Nockenwelle 58 gekuppelt
ist, um diese in der oben beschriebenen Weise anzutreiben. Der Antriebsmotor 64 wird über eine Lei-
10
tung 70 von einer Motortakt- und Steuereinrichtung 68 gespeist, um den Antriebsmotor 64 mit einer gewünschten
Arbeitsfolge zu betätigen.
Durch passende Wahl des Materials für den Schlauch 36 wird sichergestellt, daß trotz des wiederholten
Öffnens und Schließens des Schlauchs durch die Arme 40 und 42 keine Ermüdungserscheinungen
auftreten und eine hohe Lebensdauer gewährleistet ist. Die Lebensdauer des Schlauchs 36 kann man dädurch
erhöhen, daß er in periodischen Abständen bezüglich der Platte 48 und der Arme 40 und 42 in
Längsrichtung verschoben wird, so daß stets andere Schlauchteile dem Druck der Arme ausgesetzt sind.
Es ist auch möglich, zwei Fluide in einem genau vorgegebenen Mengenverhältnis periodisch und phasengleich zusammenzuführen. Darüber hinaus kann man eine Flüssigkeit mit einer anderen Flüssigkeit oder einem Gas und ein Gas mit einem anderen. Gas oder einer Flüssigkeit zusammenführen*
Es ist auch möglich, zwei Fluide in einem genau vorgegebenen Mengenverhältnis periodisch und phasengleich zusammenzuführen. Darüber hinaus kann man eine Flüssigkeit mit einer anderen Flüssigkeit oder einem Gas und ein Gas mit einem anderen. Gas oder einer Flüssigkeit zusammenführen*
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Verfahren zum periodischen Einleiten eines trennenden Fluids in einen mit praktisch konstantem
Durchfluß durch eine Leitung strömenden Fluidstrom, der mit einem von einer Schlauchquetschpumpe mit Pumpwalzen geförderten
Fluidstrom zusammengeführt wird, wobei das Einleiten des trennenden Fluids synchron mit
der Pumpbewegung der Pumpwalzen vorgenommen wird, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Hohlraum von praktisch konstantem Volumen periodisch und abwechselnd an eine unter
konstantem Druck stehende Quelle des trenner·- den Fluids und an die den zu trennenden Fluidstrom
führende Leitung angeschlossen wird und daß das Anschließen des Hohlraums an die
Fluidquelle und an diese Leitung synchron mit •der Pumpwalzenbewegung erfolgt
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum zwischen dem
Anschließen der Fluidquelle und dem nachfolgenden Anschließen an die den Fluidstrom führende
Leitung und zwischen dem Anschließen an die den Fluidstrom führende Leitung und dem
nachfolgenden Anschließen an die Fluidquelle sowohl von der Fluidquelle als auch von der Leitung
getrennt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hohlraum für jeweils eine von untereinander gleichen ersten Zeitperioden
an die Fluidquelle und für jeweils eine von untereinander gleichen zweiten Zeitperioden an die
den Fluidstrom führende Leitung angeschlossen wird und daß der Hohlraum im Anschluß an eine
der ersten Zeitperioden für jeweils eine von untereinander gleichen dritten Zeitperioden und im
Anschluß an eine der zweiten Zeitperioden für jeweils eine von untereinander gleichen vierten
Zeitperioden sowohl von der Fluidquelle als auch von der den Fluidstrom führenden Leitung getrennt
wiiu.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorstehenden Ansprüche,
mit einem das trennende Fluid zuführenden, elastischen Schlauch, dessen Auslaß an die den zu
trennenden Fluidstrom führende Leitung und dessen Einlaß an die Fluidquelle angeschlossen
ist, und mit einer Einrichtung, die den Schlauch zur Unterbrechung der Strömung des trennenden
Fluids zusammenquetscht, sowie einer auf die Strömungsunterbrechungseinrichiung einwirkenden
und von den Pumpwalzen der Schlauchquetschpumpe angesteuerten Steuereinrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungs-Unterbrechungseinrichtung (19) zwei Unterbrechungsglieder
(40, 42) aufweist, die an zwei getrennten Stellen auf den Schlauch (36) einwirken
können und zwischen sich den Hohlraum (26) mit praktisch konstantem Volumen (F) begrenzen
können, und daß die Steuereinrichtung (24) die Strömungsunterbrechungseinrichtung (19)
derart betätigen kann, daß das eine Unterbrechungsglied (40) geöffnet wird, wenn das andere
Unterbrechungsglied (42) geschlossen ist, und daß das andere Unterbrechungsglied (42) geöffnet
wird, wenn das eine Unteibi^hungsglied (40)
geschlossen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schlauch aus Silikonkautschuk besteht
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die den Schlauch (36)
zusammendrückenden Unterbrechungsglieder zwei angelenkte Arme (40, 42) sind, deren Endabschnitte
(50, 52) den Schlauch zusammendrücken können.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (40, 42) unabhängig
voneinander von einer Arbeitsstellung, in der ihre Endabschnitte den Schlauch (36) zusammendrücken
und dadurch die Strömung unterbinden, in eine Ruhestellung bringbar sind, in der ihre
EndaL^chnitte den Schlauch nicht zusammendrücken.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungsunterbrechungseinrichtung
(19) eine Vorspannungseinrichtung (46) aufweist, die mit den beiden Armen (40, 42)
derart verbunden ist, daß sie die Arme in ihre Arbeitsstellungen ziehen kann.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung
(24) einen Steuernocken (54) aufweist, der derart angeordnet ist, daß er die Arme (40, 42) in ihre
Ruhestellung bringen kann.
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ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2740952A1 (de) * | 1976-09-13 | 1978-03-16 | Bifok Ab | Probenzufuehrung zu automatischen analysatoren |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2740952A1 (de) * | 1976-09-13 | 1978-03-16 | Bifok Ab | Probenzufuehrung zu automatischen analysatoren |
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