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Kennwort: "Tastschalter II" Elektrisches Installationsgerät, wie Schalter,
Tastschalter od. dgl.
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Die Erfindung bezieht sich auf elektrisohe Installationsgeräte wie
Schalter, Tastschalter od. dgl. mit mehreren Betätigungsgliedern, die durch lösbare
Verbindungsmittel auf Mitnahme gekuppelt sind. Bei einer bekannten Ausfilhrung eines
solchen Sellalters ist ein großflächiges 13etatigungsglied durch Aufstecken einer
Schaltwippe befestigt, die mittig gelagert ist und eine Ein- und eine Ausstellung
hat.
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ei Serien- insbesondere Schrittschaltern wurde bereits vorgeschlagen,
das innenliegende Betätigungsglied einseitig zu lagorn und das großflächige Betätigungsglied
auf der gegenuberliegenden Seite durch federnde Lappen und Pfannenlagerung in Eingriff
mit dem Tragring zu bringen. Die Mitnahme erfolgt durch dem großflächigen Betätigungsglied
rückseitig angeformte Zapfen, die auf den freien Enden des innenliegenden Betätigungsglied
aufliegen und dieses gegnuläufig verschwenken.
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Die Erfindung will Schalter der eingangs erwähnten Art verbessern
und insbesondere am großflächigen Betätigungsglied befestigte federnde Lappen vermeiden.
Erfindungsgemäß wird
dies im wesentlichen dadurch erreicht, daß
als Verbindungsmittel einerseits eine Einhängeeinriohtung und andererseits Rastmittel
benutzbar sind. Auf die Weise kann das vorzugsweise aus elastischem Werkstoff bestehende
innenliegende Betätigungsglied zwischen der Einhängevorrichtung und den Rastmitteln
des starren äußeren Betätigungsgliedes vorgespannt werden. Die Elastizität läßt
sich erhöhen, wenn Teile der Einhängevorrichtung und/oder der Rastmittel dünnwandiger
gestaltet sind als die übrigen Teile.
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Vorzugsweise hintergreifen dem innenliegenden Betätigungsglied angeformte
Zapfen dem äußeren Betätigungsglied rückseitig angeformte Widerlager der Binhingeeinrichtung;
auch können dem innenliegenden Betätigungsglied beiderseits dünnwandige Buchsen
angeformt sein, auf dte das äußere Betätigungsglied aufsteckbar ist.
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Die Erfindung schafft einen Universalschalter, dessen Betätigungsglieder
nach dem Betätigen in die Ausgangsstellung zurückkehren, durch einseitige Lagerung
des innenliegenden Betätigungsgliedes und Verbindung beider Betätigungsglieder anderseits
im Bereich der Achse, auf der ein Schaltnooken für die Schaltwippe gelagert ist.
Bei einer bevorzugten Ausführung erfolgt diese Lagerung auf einer Mittelachse des
innenliegenden Betätigungsgliedes.
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Dadurch lassen dich Kupplung und Lagerung vereinfachen und werden
zusätzliche Teile vermieden. Beide Betätigungsglieder sind nicht mehr gegenläufig
gekuppelt, So erfolgt die Kupplung beider Betätigungsglieder durch der Mittelachse
zugeordnete Buchsen und im Lagerbereich dem innen liegenden Betätigungsglied parallel
zur Mittelachse angeformte Zapfen, welche die dem großflächigen Betätigungsglied
angeformte Widerlager hintergreifen. Die Kupplung im Lagerbereich des innenliegenden
Betätigungsgliedes siohert zusammen mit der Kupplung im Bereich der Mittelachse
die Befestigung beider Betätigungsglieder parallel und ohne Abstand aufeinander
und deren Lösbarkeit.
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Der Schaltnocken ist mit Vorteil im einseitig gelagerten Betätigungsglied
selbst gelagert und dieses von zwei durch Stege verbundenen parallelen Armen gebildet.
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Gemäß weiteren Merkmalen der Erfindung erfolgt die Kupplung im Bereich
der Mittelachse durch Aufstecken des großflächigen Betätigungsgliedes auf die dem
innenliegenden Betätigungsglied beiderseits angeformte Buohsen. Das großfläehige
Betätigungsglied läßt sich durch angeformte Nocken parallel zu vom Tragring abgewinkelten
Lappen im Lagerbereich des innenliegenden Betätighngsgliedes führen.
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Weitere Merkmale der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführung der Erfindung dargestellt und zwar zeigen:
Fig. 1 Längsschnitt durch einen erfindungsgemäß ausgebildeten Schalter, Fig. 2 eine
Draufsicht auf eine Hälfte des Schalters ohne äußeres Betätigungsglied, Fig. 3 eine
Rückansicht des Betätigungsgliedes und Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV der
Fig. 2 in vergrößerem Maßstab.
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Es sei zunächst erwähnt, daß in den Figuren i bis 4 der Zeichnung
nur diejenigen Teile eines Schalters dargestellt dind, die für die Erläuterung der
Erfindung Bedeutung haben. So sind die elektrisohen Anschlüsse und die Kabel zuleitungen
hierfür der Einfachheit halber fortgelassen. Das AnsohlieBen der Zuleitungen kann
im übrigen in bekannter Weise erfolgen. Auch das Gehäuse des Schalters ist nur zum
Teil wiedergegeben. im übrigenkbnen alle fehlenden Teile des Schalters einen an
sich bekannten Aufbau haben.
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Der in den Figuren dargestellte Schalter weist ein generell mit 5
bezeichnetes innenliegendes Betätigungsglied auf, das als einseitiger, bei 49 gelagerter
5 Schalthebel ausgebildet ist, der etwa in der Mitte eines Sockels 36 des Schalters
mit einem Lager für einen Schaltnocken 7 verschen ist. Im gewählten Ausführungsbeispiel
ist neben dem innenliegenden Betätigungsglied 5 noch ein außenliegendes weiteres
Betätigungsglied 30 verhanden, wobei letzteres als großflächiges Betätigungsglied
ausgebildet ist. Beide Betätigungsglieder 5 und 30 werden gemeinsam verschwenkt,
weil sie durch noch zu nennende Verbindungsmittel auf Mitnahme gekuppelt sind.
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Die Ausbildung des inneren Betätigungsgliedes 5 ist am besten der
Fig. 2 der Zeichnung zu entnehmen. Hier ist zwar nur die eine Hälfte dieses Betätigungsglides
5 dargestellt, jedoch hat die fehlende Hälfie die gleiche Ausbildung. Daraus folgt,-daß
das innere Betätigungsglied 5 als etwa rahmenartiger, einstückiger Kunststoffkörper
ausgebildet ist. Zu diesem Rahmen gehören zwei im Abstand und parallel zueinander
angeordnete schmale Arme 68, die durch Querstege 67 miteinander verbunden sind.
Der außenliegende Quersteg 67 hat Verlängerungen 69, die auf gegenüberliegenden
Seiten das Grundprofil des Rahmens uebertragen und im Bereich iiirer freien Enden
jeweils mii einer obenliegenden Verdickung 76 versehen sind, die sich gegen die
benachbarte Innenwand des inneren Betätigt gungsgliedes 30 anlegen.
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Wie die Fig. i zeigt, hat das innere Betätigungsglied 5 zwei nach
unten gericbtete und damit quer zur Ebene des Betätigungs gliedes 5 verlaufende
verlängerte Arme 38, die eine Ausnehmung 37 eines Tragringes 34 des Schalters durchgreifen.
Das durch die Ausnehmung 37 des Tragringes 34 hindurchgreifende freie Ende der verlängerten
Arme 38 ist jeweils zu einem Haken 50 umgebogen, der sich au der Unterseite des
Tragringes 14 abstützen kann und somit die nach außen gerichtete Bewegung des tederhelasteten
Betätigungsgliedes 5 begienzl. Das Betäügungsalied
steht nämlich
unter der Einwirkung von insgesamt zwei Federn 28. Die die Fig. 1 erkennen läßt,
ist das eine Lndn der Feder 28 jeweils in einer Lagerstelle 39 untergebracht, die
im Tragring 34 vorgesehen sind. Das andere Ende der Feder 28 greift all der Ijnterseite
des Betätigungsgliedes 5 an. Zu diesem Zweck ist im Bereich einer seitlichen Verbreiterung
des Armes 68 jeweils ein Vorsprung 64 vorgesehen, der in den Innenraum der Feder
28 eingreift.
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'wie 1 o nus rlen Fig. 1 und 1 zu stehen ist, hat der Tragring34 quer
zu seiner Ebene verlaufende, nach oben gerichtete Lagerwinkel 33, die die Achse
40 für das innere Betätigungsglied @ tragen.
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Wie schon erwähnt, sind die beiden Betätigungsglieder 5 und 60 lösbar
miteinander verbunden, wobei unterschiedliche Verbindungsmittel benutzt werden.
Wie die Fig. 2 der Zeichnung am besten erkennen läßt, ist das innere Betätigungsglied
5 mit zwei diametral gegenüberliegend angeordneten Rasten 52 versehen.
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Diese sind den Armen 68 des inneren Betätigungsgliedes 5 seit-1 icli
angeformt und als rohrförmige Körper ausgehildet; Dies geschicht, um die Rasten
52 elastisch zu gestalten. Denn sie sollen mit Gegenrasten 53 zusammenwirken, die
im Bereich von Versprüngen 54 an der Hnterseite des großflächigen Betätigungsgliedes
30 vorgesehen sind. Der Außendurchmesser der rohrförmigen Rasten 32 ist grOßer gehalten
als die kleinste lichte Weite einer Einf2hrungsöffnung der Gegenrasten 53 (siehe
dazil die Fig. 3). Dies bedentet, daß die Rasten 52 beim Aufsetzen des Betätigungsgliedes
30 durch die verengte Stelle hindurchgezwängt werden miissen. Nach dem Passieren
der Verengung nimmt die rohrförmige Rast 52 die Ausgangslage wieder ein. Dies wird
ermöglicht, weil der Verengung der Gegenrast 53 ein nicht näher bezeichneter erweiterter
Raum nachgeschaltet ist und weil Die Rast 52 infolge ihrer Elastizität beim Erreichen
der Endlage wieder ihre ursprüngliche Form annehmen kann.
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Die Fig, 2 zeigt ferner, daß in den flohlraum der rohrförmigen Rast
52 Jeweils das mit 55 bezeichnete Ende der Achse 10 hineinragt. Diese Achse 10 kann
als Hohlniet ausgebildet sein, dessen Enden aufgeweitet werden, um die Achse 10
in ihrer Lage zu sichern.
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Neben der erwähnten Verrastung der beiden Betätigungsglioder 5 und
30 ist noch eine weitere Verbindung der genannten Teile vorgesehen und zwar durch
Einhängen. Zu diesem Zweck sind, wie die Fig. 2 der Zeichnung erkennen läßt, die
Arme 68 des inneren Betätigungsgliedes 5 iiber die Lagerwinkel 33 hinaus nach außen
verlängert. Den freien Enden dieser Verlängerungen der Arme 68 sind Einhängezapfen
57 einstiickig angeformt, die, wie die Fig. 1 am deutlichsten erkennen läßt, mit
Aufnahmen 5>' zusammenwirken, die der Innenwand des äußeren Betätigungsgliedes
30 angeformt sind. Die Aufnahmen 58 sind- dabei hinterschnitten. Somit sind die
beiden Betätigungsglieder 5 und 30 einmal über eine Einhängeverbindung 57, 58 und
zum anderen über die Rastverbindung 52, 53 miteinander verbunden. Diese beiden Verhindungen
lassen aber bei Bedarf ein Trennen des äußeren lsetätigungsgliedes 30 vom inneren
5 zu.
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Die Fig. 3 der Zeichnung veranschaulicht, daß an der Innenwand des
äußeren Betätigungsgliedes 30 insgesamt zwei in Abstand voneinander liegende Aufnahmen
58 fiir die Einhängezapfen 57 vorgesehen sind. Zwischen diesen beiden Aufnahmen
58 liegt eine Führung 70, die sich in Richtung auf den einen Quersteg 67 des inneren
Betätigungsgliedes 5 erstreckt. Die Abmessungen der Führung 70 sind so gehalten,
daß sie in den Raum zwischen den beiden Armen 68 des Betätigungsgliedes 5 eingreifen
kann.
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Am Tragring 34 des Schalters sind weitere Abwinklungen 60 vorgesehen.
Diese liegen im Bereich von Durchbrüchen 74 der Zwischenplatte 40 (vergl. Fig. 2).
Die Abwinkelungen 60 wirken mit Aussparungen 67 zusammen, die im Bereich von Vorspriingen
59 an der Innenseite des äußeren Betätigungsgliedes 30 vorgesehen sind.
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Es ist ersichtlich, daß die beiden Vorspriinge. 59 auf unterschiedlichen
Seiten der Fährung 70 liegen. Im Zusammenwirken zwischen den Abwinkelungen 60 und
den Aussparungen 63 soll eine gute Fhhrung des äußeren Betätigungsgliedes 30 erzielt
und ein Verkanten desselben vermieden werden.
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Die Fig. 1 und 3 zeigen ferner, daß zwischen den beiden in Abstand
voneinander angeordneten Vorsprüngen 54 an der Unterseite des äußeren Betätigungsgliedes
30 in dessen Innenwand eine nach unten offene Ausnehmung 73 vorgesehen ist. In diese
Ausnehmung 73 greift beim bestimmungsgemäßen Gebrauch des Schalters ein Teilstück
der Blockieder 11' ein.
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Schließlich ist noch nachzutragen, daß der Schalter mit einem generell
mit 61 bezeichneten Beleuchtungskörper versehen ist, der einen an sich bekannten
Aufbau hat und in ebenfalls-an sich bekannter Weise an die nicht dargestellten elektrischen
Linriolitungen des Schalters angeschlossen werden kann. Die Fig. 1 zeigt ferner,
daß der im Ausführungsbeispiel schräggestellte Beleuchtungskörper 61 einen nicht
näher bezeichneten Durchbruch des Tragringes 34 durchgreift, wobei der Durchbruch
von einer Umbiegung 71 des Tragringes 34 umgeben ist, Dem Beleucl1tungskörper 61
ist eine Ausnehmung 72 in der Innenwand des äußeren Betätigungsgliedes 30 zugeordnet.
Durch diese Ausnehmung 72 wird die Wandstärke des Betätig-ungsgliedes 30 bereichsweise
vermindert, so daß das Licht des Beleuchtungskörpers 61 von adßen her besser wahrgenommen
werden kann. nio Ausnehmung 72 ist umgeben von einem etwa halbkreisförmigen Schirm
62, der einsttiekig mit der Innenwand des Betätigungsgliedes 30 gehalten ist.
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Die lig. 1 zeigt, daß der Schalter neben dem Tragring 34 und der Zwischenplatte
40 noch mit weiteren rahmenartigen Körpern
ausgerüstet ist, die
einen an sich hekannten Aufbau haben können und daher nicht bezeichnet sind. Bei
diesen rahmenartigen Körpern kann es sich sowohl um Abdeckrahmen als auch um Kombinationsrahmen
handeln.
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Es ist noch zu erwähnen, daß die Zwischenplatte 40, wie die Fig.
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2 zeigt, einen weiteren, größer gehaltenen Durchbruch 75 aufweist,
in dessen Bereich u.a. das innenliegende Betätigungs -glied 5 angeordnet ist.
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Wie am besten aus den Fig. 1 ersichtlich ist, ist dem Schalter nocken
7 eine als Blockfeder 11' ausgebildete Belastungsfeder zugeordnet, Diese stützt
sich mit ihrem mittleren Bereicll auf den freien Enden der Schenkel des im Querschnitt
U-förmigen Schaltnockens 7 ab, während ihre freien Enden unter Vorspriinge 66 der
Querstange 67 des Betätigungsgliedes 5 greifen.
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Ein seitliches Abgleiten der Blockfeder 11' von den Schenkeln des
Schaltnockens 7 wird durch nicht näher bezeichnete seitliche Anschläge verhindert
Schon in der in Fig. 1 dargestellten Mittellage des Schaltnokkens 7 ist die Blockfeder
li' gekrümmt, sie ist auch vorgespannt Unter einer Blockfeder ist bekanntlich eine
Schraubenfeder zu verstehen, bei der Windung unmittelbar an Windung liegt d.h. ein
Zwischenraum zwischen benachbarten Windungen der Schraubenfeder ist hierbei nicht
vorhanden. Durch Variation der Vorspannung läßt sich die Härte der Blockfeder 11'
verändern.
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Die Fig0 1 läßt am besten erkennen, daß der rechte Vorsprung 66 des
einen Quersteges 67 in seinen Dickenabmessungen wesentlich größer gehalten ist als
der gegenüberliegende linke Vorsprung 66, was bedeutet, daß das Ende der Bleockfeder
11 ' in unterschiedlicher Höhe abgestützt wird. Hierdurch läßt sich eine senkrechte
Anordnung des Schalinochens 7 irotz geneigter
Lage der beiden auf
Mitnahme gekuppelten Betätigungsglieder 5 bzw. 30 erreichen.
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Dem Schaltnocken 7 ist eine mit 10 bezeichnete Achse zugeord net,
die von dem inneren Betätigungsglied 5 aufgenommen ist.
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IJm diese Achse 10 ist der Schalünocken 7 schwenkbar. Die schon erwähnte
Blockteder 111 belastet den Schaltnocken 7 derart, daß sie ihn in seiner in der
Fig. 1 wiedergegebenen Mittelstellung festhält.
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Mit dem Schaltnocken 7 wirkt eine generell mit 9 bezeichnete Schaltwippe
zusammen, die schwenkbar auf einer Achse 25 gelagert ist. Diese Achse wird durch
nicht näher bezeichnete Mittel in der Mitte des Sockels 36 gehalten.
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Die Schaltwippe 9 ist als einstückiger Isolierkörper ausgebildet,
der in Richtung auf den Schaltnocken 7 eine Verbreiterung 13 aufweist, deren Stirnfläche
eine generell mit 8 bezeichnete Verzahnung trägt. Die Verzahnung 8 weist einen mittleren
Bereich auf, der flach gehalten ist und an den sich an beiden Seiten je eine Seitenflanke
44 anschließt. Der Grund der Seitenfianken ist mit 45 bezeichnet. IIier stößt die
Seitenflanke 114 jeweils mit dem nicht näher bezeichneten mittleren Teil der Verzahnung
8 zusammen1 Die Fig. 1 veranschaulicht, daß <las Querschnittsprofil der beiden
Seitenflanken 44 unterscliie(llich gestaltet ist, um ein dauerendes Festhängen der
Schaltwippe 9 in einer fiir die Kontaktgabe unwirksamen Mittelstellung zu verbindern.
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Die Schaltwippe 9 weist ferner et am Rand der Verbreiterung 18 liegend
je einen Gegenanschlag 43 auf, der mit einem Anschlag 42 des Schaltnockens 7 zusammanwirkt.
Aus der Fig. 1 der Zeichnung ist ersichtlich, daß zwischen dem Anschlag 42
des
Sohaltnockens 7 und dem Gegenanschlag 43 nur ein kleiner Spalt vorgesehen ist, so
daß die beiden Teile schon nach einer kurzen Bewegung des Betätigungsgliedes 5 zusammenwirken.
Der Spalt verbreitert sich dann von seiner schmalsten Stelle im Bereich von Anschlag
und Gegenanschlag in Richtung auf die Seitenflanke 44.
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Nachzutragen bleibt, daß dem Schaltnocken 7 insgesamt zwei Schaltspitzen
27 zugeordnet sind. Diese liegen ii gewählten Ausführungsbeispiel auf unterschiedlichen
Seiten in bezug auf die Längsachse des Schaltnockens 7. Dadurch wird Jeder Seitenfanke
44 eine separate Schaltspitze 27 zugeordnet, wodurch eich ein kleiner Drehwinkel
beim Verschwenken des Schaltnockens 7 ergibt.
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Die Verbreiterung 18 der Schaltwippe 9 geht in Richtung auf dem Sockel
36 in zwei Arme 17 über. Jeder der Arme 17 hat eine sacklochartige Bohrung 20. Diese
sind in Richtung zum Sockel 36 hin offen. In jeder der saokloehartigen Bohrungen
20 ist eine Sohraubenfeder 21 angeordnet, deren eines Ende sich am Grund der sacklochartigen
Bohrung 20 abstützt, während ihr anderes Ende eine Kugel 22 belastet, die ihrerseits
auf eine Kontaktwippe 23 einwirkt. Die Kontakbwippe 23 ist auf einer Schneide 24
gelagert, die mit nicht näher bezeichneten Mitteln am Boden des Sockels 36 befestigt
ist. Die Bewegung der Schaltwippe 9 wird durch zwei Anschläge 51 begrenzt, die abgewinkelte
Teile des Tragringes 34 sind und zugleich Begrenzungswandungen der Ausnehmung 37
dieses Tragringes 34 sind. Die Kontaktwippe 23 hat in bekannter Weise einen nicht
näher bezeichneten Anschlag und einen Kontakt 48.
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Die Wirkungsweise des erfindllngsgem.ißen Schalters ist wie folgt:
Wenn die beiden Betätigungsglieder 5 bzw. 30 gemeinsam um die Achse 49 verschwenkt
worden, dann nimmt am [nde dieser Schwenkbewegung
des äußeren
Betätigungsgliedes 3O die in Fig 1 strichpunktiert dargestellte Lage eina Schon
zu Beginn der Schwenkbewegung der beiden Betätigungsglieder 5 bzw. 30 kommt der
Anschlag 42 des Schaltnockens 7 mit dem Gegenanschlag 43 der-Schaltwippe 9 in Wirkverbindung.
Durch dieses Zusammenwirken kippt der auf der Achse 10 schwenkbar gelagerte Schaltnocken
7 zur Seite, mit dem Erfolg daß sich seine eine Schaltspitze 27 an der ihr zugeordneten
einen Seitenflanke 44 der Schalt die wippe 9 anlegt Hierdurch wird von außen her
auf die Betätigungsglieder 30 bzw. 5 ausgetbte Kraft in eine Richtung gelelr tet,
die zwischen der einen Seitenflanke 44 und dem zugeordneten Gegenanschlag 43 liegt
Somit greift die Kraft in einem Punkt an, der zum Umschalten der Schaltwippe 9 besonders
günstig liegt, da er im Abstand von der Achse 25 der Schaltwippe 9 liegt.
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Ist die Umschaltbewegung der Schaltwippe 9 eingeleitet, dann hebt
sic der Anschlag 42 des Schaltnockens 7 vom Gegenanschlag 43 der Schaltwippe 9 ab.
Es kann nunmehr die eine der beiden Schaltspitzen 27 den restlichen Umschaltvorgang
übernehmen und zwar so lange, bis die Schaitwippe 9 ihren Übertotpunkt überschritten
hat. Di Die Federn 21 der Schaltwippe 9, , die jeweils eine Kugel 22 belasten, sind
vorgespannt. Hierdurch kann das Überspringen der Schaltwippe 9 in die andere Endlage
herbeigeführt werden.
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Wenn nunmehr erneut die beiden Betätigungsglieder 30 und 5 durch
eine äußere Kraft belastet werden, dann kommt nunmehr die zweite der beiden Schaltspitzen
27 mit den ihr zugeordneten Teilen der Schaltwippe 9 in Wirkverbindung, do h die
beiden Vorhandenen Schaltspitzen 27 des Schaltnockens 7 kommen jeweils nur mit den
ihnen benachbarten Teilen der Schaltwippe 9 in Verbindung.
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Dabei sind das elastische ausgebildete innenliegende Betatigungsglied
5tund das starr ausgebildete äußere Betätigungsglied 30 durch Vorspannung zwischen
der Einhängevorrichtung 57, 58 und den Rastmitteln 52,53 gekuppelt und zwar hintergreifen
einerends die Zapfen 57 des elastischen Betätigungsgliedes 5 die Aufnahmen 58 des
starren Betätigungsgliedes 30. Zur Vorspannung in Längsrichtung des Betätigungsgliedes
5 sind die beiden Raste 52 am Umfang diinnwandig und die Schrägfläci>en beider
Gegenraste 53 der Vorspriinge 54 eingerastet und verhindern ein Klappern beider
Betätigungsglieder. Die Schrägflächen der Gegenrast 53 sind innen einander zugekehrt
und nach außen geöffnet um das Aufstecken auf die Rast 52 zu erleichtern.
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Gemäß Fig. 4 sind die Zapfen 57 durch dünne Stege 77 federnd mit dem
Betätigungsglied 5 verbunden. Die Vorspannung bewirkt ein Einschnappen der Betätigungsglieder
5 mit den Zapfen 57 und Rasten 52 zwischen den starren Aufnahmen 58 und Gegen rasten
53 des Betätigungsgliedes 30.
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Als Begrenzungswände dienen schräggestellte Anschläge 51' des Tragringes
34 für je einen mindestens einer Schaltwippe 9 beiderseits der Achse 25 angeformten
Nocken 78.
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Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführung nur eine beispielsweise
Verwirklichung der Erfindung und dies ist darauf nicht beschränkt; vielmehr sind
noch mancherlei Anderllngen und andere Ausführungen möglich.