DE2140903C3 - Zeichenkopf für Zeichenmaschinen, Zeichenplatten und Reißbretter - Google Patents
Zeichenkopf für Zeichenmaschinen, Zeichenplatten und ReißbretterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Zeichenkopf für Zeichenmaschinen, Zeichenplatten und Reißbretter, im wesent-
liehen bestehend aus nur zwei Teilen, und zwar einer mit einer Gerad- oder Parallelführungseinrichtung gekuppelten oder kuppelbaren Lagerplatte und einem an
dieser verschwenkbar gelagerten Zeichenwinkel, wobei zur gelenkigen Lagerung ein Teil mit einem einstückig
auf seiner Oberseite angeordneten rotationssymmetrischen, konischen Fortsatz, in eine entsprechende
konische Ausnehmung des anderen Teils eingreift und wobei Zeichenwinkel und Lagerplatte einen gemeinsamen Bedienungsgriff haben, der einstückig mit dem
Zeichenwinkel ausgebildet ist. Ein Zeichenkopf dieser Art gehört bereits durch die DT-PS 7 43 725 zum Stand
der Technik. Nachteilig bei diesem bekannten Zeichenkopf ist jedoch, daß der konische Fortsatz auf der
Oberseite der mit der Gerad- oder Parallelführungseinrichtung gekuppelten bzw. kuppelbaren Lagerplatte
angeordnet sind, während sich die zugeordnete konische Ausnehmung im Bedienungsgriff des Zeichenwinkels befindet. Unter der Einwirkung der am
Bedienungsgriff angreifenden Hand kann sich nämlich die Lagerung des Zeichenwinkels ungewollt auf dem
konischen Fortsatz festsetzen mit dsr Folge, daß sich hierdurch eine Schwergängigkeit Dehn Verschwenken
des Zeichenwinkels ergibt Soll diese Schwergängigkeit bzw. Festbremsung des Zeichenwinkels aufgehoben
werden, dann ist dies nur möglich, indem mit einer Hand
die Lagerplatte festgehalten wird, während mit der anderen Hand der Bedienungsgriff des Zeichenwinkels
zum Anlüften nach oben gezogen werden muß. Diese Manipulationen stehen aber einer zügigen Durchführung der Zeichenarbeit hinderlich im Wege.
Zweck der Erfindung ist es, die dem bekannten Zeichenkopf eigentümlichen Nachteile zu vermeiden.
Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Zeichenkopf der gattungsgemäßen Art dahingehend zu
verbessern, daß eine einwandfreie Einhandbedienung gewährleistet ist
Die Lösung dieses Problems besteht nach der Erfindung im wesentlichen darin, daß der konische
Fortsatz auf der Oberseite des Zeichenwinkels angeordnet ist und die Lagerplatte von unten her derart
durchgreift., daß sein aus der konischen Ausnehmung der Lagerplatte nach oben herausragendes oberes
Teilstück unmittelbar den Bedienungsgriff bildet.
Durch diese erfindungsgemäßen Maßnahmen wird unter Beibehaltung der baulich einfachen Ausgestaltung
ein Zeichenkopf geschaffen, welcher sich jederzeit sowohl zum Verschieben der Führungsschiene als auch
zum Verschwenken des Zeichenwinkels ohne weiteres leichtgängig mit einer Hand bedienen läßt und somit
eine zügige und exakte Durchführung der Zeichenarbeiten ermöglicht Ein ungewolltes Festsetzen der Lagerung des Zeichenwinkels in der Lagerplatte und eine
daraus resultierende Schwergängigkeit beim Verschwenken desselben kann nämlich nicht eintreten, weil
die Kraft der am Bedienungsgriff angreifenden Hand sich nicht auf die Lagerstelle der Lagerplatte auswirkt.
Andererseits läßt sich jedoch in jeder Drehlage des Zeichenwmkels die Festbremsung desselben bedarfsweise erreichen, indem nämlich ein leichter Fingerdruck
auf die Lagerplatte ausgeübt wird. Zum Aufheben dieser Festbremsung ist es wiederum lediglich notwendig, den
Handteller der Bedienungshand auf den Bedienungsgriff des Zeichenwinkels ze legen und mit einem oder
mehreren Fingern der gleichen Hand die oberhalb des Zeichenwinkels gelegene Lagerplatte etwas anzulüften.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wann erfindungsgemäß der Zeichenwinkel einstückig zwei im rechten
Winkel zueinander verlaufende, linealgerade Zeichenkanten aufweist Hierbei ist es auch vorteilhaft, wenn
der Zeichenwinkel aus durchsichtigem Werkstoff besteht
In manchen Fällen kann es auch von erfindungswesentlicher Bedeutung sein, daß eine zusätzliche Feststellvorrichtung angeordnet ist. Eine einfache bauliche
Ausbildung der Feststellvorrichtung wird nach einem anderen Erfindungsmerkmal dann erreicht, wenn diese
durch einen betätigbaren Stellring gebildet ist, der einerseits drehbar an der Lagerplatte sitzt und
andererseits über Gewinde und/oder Keilflächen am Fortsatz des Zeichenwinkels formschlüssig angreift.
Ferner kann nach der Erfindung auch eine den Zeichenwinkel gegenüber der Lagerplatte in verschiedenen bevorzugten Winkelstellungen fixierende Rasteinrichtung vorgesehen werden.
beschrieben und anhand der beigefügten Zeichnung
veranschaulicht Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf den Zeichenkopf in einfacher Ausführung,
F i g. 2 einen Querschnitt A-B durch den Zeichenkopf s
nach F ig. 1,
Fig.3 die Geradführungselemente für den Zeichenkopf
in vergrößerter Darstellung nach Schnitt C-D,
F i g. 4 die Feststellvorrichtung für den Zeichenwinkel im Schnitt
Der in der Zeichnung dargestellte Zeichenkopf besteht aus nur zwei Teilen, und zwar dem Zeichenwinkel
1 und der Lagerplatte 2.
Die Lagerplatte 2 ist in ihrer Längsrichtung mit einer Führungsnut 3 versehen, deren Querschnitt zu einem auf
einer Führungsschiene 4 angebrachten Führungssteg 5 paßt und die somit zur Geradführung des Zeichenkopfes
dient
Die F i g. 3 zeigt die Führungsnut 3 in der Lagerplatte 2 in einer bevorzugten Ausführung und in Zuordnung zu
dem an einer Führungsschiene 4 vorgesehenen Führungssteg 5. Die Seitenflächen 3a und 36 der
Führungsnut 3 sind im Grund leicht schräg zusammenlaufend ausgebildet Dadurch werden Toleranzen
ausgeglichen, und es wird eine gewisse Formschlüssigkeit sowie eine gute Genauigkeit zwischen der
Führungsnut 3 und dem Führungssteg 5 unter der Einwirkung des Eigengewichtes des Zeichenkopfes und
der Bedienungshand erreicht.
Es ist nicht notwendig, die Lagerplatte 2 als Geradführung im Zusammenwirken mit einem Führungssteg
5 auf einer Führungsschiene 4 zu benutzen. Vielmehr kann sie auch das Verbindungsstück zu einem
Parallelogrammgestänge bilden, welches die Gerad- und Parallelführung übernimmt.
Der Zeichenwinkel 1 ist einstückig ausgebildet und besitzt zwei im rechten Winkel zueinander verlaufende
linealgerade Zeichenkanten 6. Außerdem besitzt der Zeichenwinkel i einen einstückig auf seiner Oberseite
angeordneten Bedienungsgnff 10, der einen rotationssymmetrischen, konischen Fortsatz bildet Dieser
durchgreift die Lagerplatte 2 im Bereich einer konischen Ausnehmung 7 von unten her, so daß sein
unteres Teilstück zusammen mit der konischen Ausnehmung 7 eine Lagerstelle in der Lagerplatte 2 bildet Das
obere TeUs'ück des konischen Fortsatzes 10 steht über
die Lagerplatte 2 vor und bildet somit den Bedienungsgriff für den Zeichenkopf.
Durch das Zusammenwirken der konischen Flächen des Fortsatzes 10 mit den entsprechend konischen
Flächen der Ausnehmung 7 wird eine präzise Lagerung des Zeichenwinkels 1 in der Lagerplatte 2 geschaffen, so
daß sich der Zeichenwinkel 1 exakt in jede beliebige Winkelstellung drehen läßt
Auf dem Zeichenwinkel 1 befindet sich eine Viertelkreisteilung 8, während an der Lagerplatte 2 eine
Zunge 9 mit einer Markierung 9a vorgesehen ist, die die exakte Einstellung der Winkelgrade ermöglicht
Der Zeichenwinkel 1 besitzt außer den beiden rechtwinklig zueinander verlaufenden Zeichenkanten 6
auch noch eine 45° -Zeichenkante 11 und eine 75°-Zeichenkante IZ
Die Fig.4 zeigt einen Zeichenkopf, der mit einer
zusätzlichen Feststellvorrichtung ausgestattet ist Sie besteht aus einem betätigbaren Stellring 13, der mit
einem Innengewinde und außen mit griffigen Riffeln 13a versehen ist. Mittels des Gewindes ist der Stellring 13 im
mittleren Bereich des konischen Fortsatzes 10 gehalten. An mindestens drei Stellen sind von außen in den
Stellring 13 kleine Bolzen 14 eingetrieben, welche in eine kreisförmig verlaufende Rille am Außenumfang der
konischen Ausnehmung 7 eingreifen und die beim Drehen des Stellringes 13 als Widerlager wirken. Durch
das Drehen des Stellrings 13 in der einen Richtung kann der konische Fortsatz 10 des Zeichenwinkels 1 in der
Ausnehmung 7 festgebremst werden. Ein Drehen des Stellringes 13 in der anderen Richtung bewirkt hingegen
zwangsläufig eine Aufhebung der Bremswirkung.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Zeichenkopf für Zeichenmaschinen, Zeichenplatten und Reißbretter, im wesentlichen bestehend S
aus nur zwei Teilen, und zwar einer mit einer Geradoder Parallelführungseinrichtung gekuppelten oder
kuppelbaren Lagerplatte und einem an dieser verschwenkbar gelagerten Zeichenwinkel, wobei
zur gelenkigen Lagerung ein Teil mit einem einstückig auf seiner Oberseite angeordneten
rotationssymetrischen konischen Fortsatz in eine entsprechende konische Ausnehmung des anderen
Teils eingreift und wobei Zeichenwinkel und Lagerplatte einen gemeinsamen Bedienungsgriff
haben, der einstückig mit dem Zeichenwinkel ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der konische Fortsatz (10) auf der Oberseue des Zeicbenwinkeis (1) angeordnet is ι und die Lagerplatte (2) von unten her derart durchgreift, daß sein aus
der konischen Ausnehmung (7) der Lagerplatte (2) nach oben herausragendes oberes Teilstück unmittelbar den Bedienungsgriff bildet.
2. Zeichenkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeichenwinkel (1) einstükkig zwei im rechten Winkel zueinander verlaufende,
linealgerade Zeichenkanten (6) aufweist.
3. Zeichenkopf nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeichenwinkel (1)
aus durchsichtigem Werkstoff besteht
4. Zeichenkopf nach den Ansprüchen 1—3, dadurch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche
Feststellvorrichtung (13) angeordnet ist.
5. Zeichenkopf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellvorrichtung durch
einen betätigbaren Stellring (13) gebildet ist, der einerseits drehbar an der Lagerplatte (2) sitzt und
andererseits über Gewinde und/oder Keilflächen am Fortsatz (10) des Zeichenwinkels (1) formschlüssig
angreift.
6. Zeichenkopf nach den Ansprüchen 1 —5, gekennzeichnet durch eine den Zeichenwinkel (1) gegenüber der Lagerplatte (2) in
verschiedenen bevorzugten Winkelstellungen fixierende Rasteinrichtung.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712140903 DE2140903C3 (de) | 1971-08-16 | Zeichenkopf für Zeichenmaschinen, Zeichenplatten und Reißbretter | |
US280270A US3866326A (en) | 1971-08-16 | 1972-08-14 | Drawing board |
CH1203772A CH545700A (de) | 1971-08-16 | 1972-08-15 | |
JP47082082A JPS4829525A (de) | 1971-08-16 | 1972-08-16 | |
NL7211165A NL7211165A (de) | 1971-08-16 | 1972-08-16 | |
FR7229381A FR2149503B3 (de) | 1971-08-16 | 1972-08-16 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712140903 DE2140903C3 (de) | 1971-08-16 | Zeichenkopf für Zeichenmaschinen, Zeichenplatten und Reißbretter |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2140903A1 DE2140903A1 (de) | 1973-03-01 |
DE2140903B2 DE2140903B2 (de) | 1977-07-07 |
DE2140903C3 true DE2140903C3 (de) | 1978-02-16 |
Family
ID=
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