DE2140709A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Schmierung von Heißwalzwerken - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Schmierung von HeißwalzwerkenInfo
- Publication number
- DE2140709A1 DE2140709A1 DE19712140709 DE2140709A DE2140709A1 DE 2140709 A1 DE2140709 A1 DE 2140709A1 DE 19712140709 DE19712140709 DE 19712140709 DE 2140709 A DE2140709 A DE 2140709A DE 2140709 A1 DE2140709 A1 DE 2140709A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- oil
- line
- water
- injection
- lubricant
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B27/00—Rolls, roll alloys or roll fabrication; Lubricating, cooling or heating rolls while in use
- B21B27/06—Lubricating, cooling or heating rolls
- B21B27/10—Lubricating, cooling or heating rolls externally
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B1/00—Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations
- B21B1/22—Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations for rolling plates, strips, bands or sheets of indefinite length
- B21B1/24—Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations for rolling plates, strips, bands or sheets of indefinite length in a continuous or semi-continuous process
- B21B1/26—Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations for rolling plates, strips, bands or sheets of indefinite length in a continuous or semi-continuous process by hot-rolling, e.g. Steckel hot mill
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B45/00—Devices for surface or other treatment of work, specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
- B21B45/02—Devices for surface or other treatment of work, specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills for lubricating, cooling, or cleaning
- B21B45/0203—Cooling
- B21B45/0209—Cooling devices, e.g. using gaseous coolants
- B21B45/0215—Cooling devices, e.g. using gaseous coolants using liquid coolants, e.g. for sections, for tubes
- B21B45/0233—Spray nozzles, Nozzle headers; Spray systems
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B45/00—Devices for surface or other treatment of work, specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
- B21B45/02—Devices for surface or other treatment of work, specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills for lubricating, cooling, or cleaning
- B21B45/0239—Lubricating
- B21B45/0245—Lubricating devices
- B21B45/0248—Lubricating devices using liquid lubricants, e.g. for sections, for tubes
- B21B45/0251—Lubricating devices using liquid lubricants, e.g. for sections, for tubes for strips, sheets, or plates
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Nozzles (AREA)
- Metal Rolling (AREA)
Description
2HQ709
Nalco Chemical Company, Chicago, 111. / USA
Verfahren und Vorrichtung zur Schmierung von Heißwalzwerken
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Aufgabe von aus öl und Wasser bestehenden
Schmiermitteln auf die Walzen von mindestens einem Walzenständer eines Heißwalzwerkes, wobei das Schmiermittel
nur während der Zeitdauer, während der das Werkstück mit den Walzen in Berührung steht, diesen zugeführt wird»
Bei Heißwalzwerken werden Schmiermittel zur Erzielung
einer Reihe von Fertigungsverbesserungen angewendet, welche im folgenden näher beschrieben werden=
- 2
2K0709
Eine wirkungsvolle Schmierung während des Heißwalzens von Metallen erhöht einmal die Lebensdauer der Walzen bzw.
verringert deren Austausch und damit die Ausfallzeiten. Dies bedeutet eine Produktionssteigerung bzw. geringere
Produktionskosten. Durch eine gute Schmierung wird ferner der Metallabrieb vom Werkstück als auch ein Abschälen
oder Abtrennen des Walzenmetalles, welches auf das Werkstück übertreten kann, wesentlich verringert.
Am bedeutensten ist jedoch, daß eine gute Schmierung während des Walzens von Metallen zu einer verbesserten
Oberflächenqualität des Werkstückes infolge der besseren Oberflächeneigenschaften der Arbeitswalzen führt. In
vielen Fällen kann auch eine Einsparung an Walzenpoliermitteln erzielt werden.
Die geeignetsten Schmiermittel für Heißwalzwerke bestehen aus einer Mischung von öl oder einer anderen
Schmierflüssigkeit mit Wasser, welche nur schwierig eine Emulsion, jedoch bevorzugt eine Dispersion eingehen.
Solche Schmiermittel sind schwierig auf Heißwalzvorgänge anzuwenden, bei denen vorzugsweise das öl auf
die Walzen aufgegeben wird, ohne es von diesen durch die Zuführung einer ebenfalls verwendeten wässrigen Kühlflüssigkeit
su entfernen. Besser wäre es, wenn solche Wasserdispersionen während der Aufgabe auf die Rollen
noch in einem homogenen Zustand sich befinden würden und danach erst auseinanderfallen, wobei das öl auf
den Walzen abgeschieden wird. Diese Dispersionen erfordern keinen Emulgator, so daß gebrauchtes öl einfach
entfernt und von dem abfließenden Kühlwasser mitgenommen werden könnte* ohne daß es erforderlich ist,
komplizierte öl- und Wassertrennanlagen vorzusehen.
209830/049S
'2H0709
Ziel der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine einfache
und in ihrer Bauweise kompakte Vorrichtung zu schaffen, um Dispersinen der beschriebenen Gattung ausreichend stabil
herzustellen und unmittelbar von der Erzeugerstelle zu dem Walzenstand des Walzwerkes leiten zu können, wobei die Erzeugerstelle
eine ausreichende Anpassungsfähigkeit hinsichtlich Auslegung und Aufbau besitzen sollte, um das Verhältnis
von öl zu Wasser bei den in Heißwalzwerken verwendeten verschiedenen öldispersionen durch einfache Einrichtungen
so einstellen zu können, daß diese Maßnahme auch von Nichtfachleuten vorgenommen werden kann.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer
Einrichtung,um ein Schmiermittel auf ein metallisches Werkstück
nur dann aufzugeben, wenn dieses die verschiedenen Walzenständer eines Walzwerkes berührt, wobei die Schmiermittelzufuhr
abzusperren sein sollte, wenn das Werkstück aus den Walzenständern austritt, so daß eine wesentliche
Verringerung der notwendigen Schmiermittelmenge dadurch erreicht werden könnte.
Erfindungsgemäß werden diese Aufgaben durch ein Verfahren gelöst, bei dem öl in einem Umlaufleitungssystem
kontinuierlich in Umlauf gehalten wird, wobei das Leitungssystem einen Erhitzer enthält, der das öl auf einer
bestimmten Arbeitstemperatur hält, daß von der Umlaufleitung öl auf Abruf durch ein Werkstück, welches in oder annähernd
in Berührung mit einem Walzenständer steht, abgeleitet wird, daß das von der Umlaufleitung abgetrennte öl unter Druck in
eine gemeinsame Öl-Wasser-Leitung eingeleitet wird, und daß Wasser mit einem bestimmten Druck der gemeinsamen öl-Wasser-Leitung
zugeführt wird, um das öl mit dem Wasser zu vesnLschen, wobei das Wasser zur Kühlung zweckmäßigerweise
fortlaufend auf die Walzen und das aus öl und Wasser gebildete Schmiermittel nur bei Bedarf aufgegeben wird.
209830/0495 _
2H0709
Zur Durchführung des genannten Verfahrens dient erfindungsgemäß
eine Vorrichtung, welche eine am Walzenständer angeordnete Sprüheinrichtung für das Schmiermittel, eine mit dieser
verbundenen gemeinsamen Schmiermittel-Wasser-Leitung, eine mit der Schmiermittel-Wasser-Leitung verbundene Leitung zur
kontinuierlichen Zufuhr von unter einem bestimmten Druck stehenden Wasser, eine Einspritzeinrichtung zum Einspritzen
von öl in die Schmiermittel-Wasser-Leitung und zur Vermischung desselben mit dem Wasser bzw. zur Bildung einer
Schmiermitteldispersion enthält, wobei die Einspritzeinrichtung eine mit der Schmiermittel-Wasser-Leitung verbundene
öleinspritzleitung, eine mit einem Ansaug- und Auslaßstutzen versehene Pumpe, .eine mit dem Ansaugstutzen verbundene ölzuführung,
eine an einer anderen Stelle mit dieser verbundenen ölumlaufleitung, eine vom Auslaßstutzen der Pumpe
zur ölumlauf- und zur öleinspritzleitung sich erstreckende
Auslaßleitung und ein Steuerventil an der ölumlaufleitung
zur Absperrung derselben einschließt, damit der Druck in der öleinspritzleitung über den Wasserdruck in der Schmiermittel-Wasser-Leitung
ansteigen und öl in das Wasser eingespritzt werden kann.
Zweckmäßige Ausfülirungsformen der Erfindung werden anhand
der Zeichnung im folgenden näher beschrieben..Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Ausführungsform
der Vorrichtung gemäß der Erfindung;
Pig. 2 zwei Ständer eines herkömmlichen Walzwerkes auf die ein durch die Vorrichtung nach Pig. I gebildetes
Schmiermittel aufgegeben wird;
Pig. 3 eine geschnittene Ansicht einer Ausführungsform
einer Mischdtise zur Herstellung einer öl- und
Wasserdispersion;
209830/0495 " 5
Pig. 4 eine schematische Ansicht einer abgeänderten Vorrichtung gemäß der Erfindung;
Pig. 5 eine schematische Ansicht einer weiteren Abänderung;
Fig. 6 eine schematische Ansicht einer abgeänderten Ventilanordnung;
und
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht einer Mischdüse.
In Fig. 1 ist ein Meßfühler 10 dargestellt, welcher die Temperatur eines heißen, in Wälzbearbeitung befindlichen
Werkstückes, mittels der von ihm abgegebenen Infrarotstrahlung mißt. Es können auch andere Aufnehmer wie z.B. Meßzellen
verwendet werden. Der Meßfühler 10 ist über eine elektrische Leitung 12 mit einer Steuereinheit 14 verbunden,
in der das Meßsignal verstärkt und dann zum Magnetventil 116 unter Zwischenschaltung eines Zeitkontaktschalters
18, der mit der Steuereinrichtung 14 über die elektrische Leitung 16 gekuppelt ist, geleitet wird. Die Anbringung
einer Zeitkontakteinrichtung ist freigestellt und oftmals nicht erforderlich. Durch das von der Steuereinheit 14 verstärkte
Signal wird ferner ein Dreiwegemagnetventil 26 gesteuert, welches mit der Steuereinheit 14 durch die elektrische
Leitung 28 und mit den Magnetventilen 96 und II8
durch die elektrischen Leitungen 89 bzw. 122 verbunden ist. Der Zeitkontaktschalter 18 betätigt das Magnetventil
116 über die Leitung II9.
Der Ansaug- bzw. Einlaßstutzen 30 der Pumpe 24 steht
mit einer Ölversorgungsleitung J>2 in Verbindung, die in
einen ölvorratsbehälter, der in der Zeichnung nicht dargestellt ist, mündet. Die Leitung j52 ist mit einem Y-förmigen
T-Stück 34 und einem Filter 36 versehen.
- 6 -209830/0495
2H0709
Der Auslaßstutzen 58 der Pumpe wird mittels der Leitung
40 mit dem Einlaßkanal des Dreiwegemagnetventiles 26 verbunden, an dessen erstem Auslaßkanal die Leitung
42 und an dessen zweitem Auslaßkanal eine in ein T-Stück 46 mündende Umwälzleitung 44 befestigt sind, wobei das T-Stück
über die Leitung 48 eine Verbindung mit dem Y-förmigen T-Stück ~Z>k an der Leitung 52 herstellt.
Somit ergeben die Leitungen 40, 44, 48 und 32 ein
Umlaufleitungssystem, dessen Wirkungsweise im folgenden
näher erklärt werden soll.
Das durch die Leitung 42 strömende öl wird zu einem Vierwege-T-Stück 50, welches an einem Druckanzeiger angeschlossen
ist, geleitet. Die Leitung 5^* die an der
linken Seite des Vierwege-T-Stückes 50 befestigt ist, kann als eine Erweiterung der Leitung 42 betrachtet werden und
ist mit drei aneinander gekuppelten T-Stücken 56, 58 und
60 verbunden. Die linke Seite des T-Stückes 60 ist über einem Portsatz 62 durch eine Rohrkappe 64 verschlossen.
An der rechten Seite des Viarwege-T-Stückes tritt die Leitung 5I aus, die mit einem zur Steuerung des
Druckes in der Leitung 54 dienendes Ventil 53 gekuppelt
ist. Leitung 51 mündet in das T-Stück 46.
Nach unten aus den drei T-Stücken 56, 58 und 60 erstrecken
sich die Leitungen 66, 68 und 70, die mit den Auf-Zu-Ventilen 57, 69 und 71 sowie den Absperrventilen
72, 74 und 76 verbunden sind. Die Auf-Zu-Ventile können
entweder von Hand oder durch eine entsprechende andere Einrichtung betätigt werden; der Ventiltyp ist dabei
nicht festgelegt. Unterhalb der Absperrventile 67, 69 und 71 sind Mischdüsen oder andere Mischeinrichtungen
78, 80 und 82 angebracht, welche das öl in eine gemeinsame Schmiermittel-Wasser-Leitung, die durch die Ziffer
209830/0495 - 7 -
2U0709
84 gekennzeichnet ist, leiten. Details der Mischdüsen
einer bestimmten Gattung sind Fig. 3 zu entnehmen.
In die Leitung 84 mündet eine Wasserversorungsleitung
86, welche mit einem Auf-Zu-Ventil 88, einem Filter
90 und einem Druckreguliergerät 92 verbunden ist. Ein Druckanzeiger Sk und ein über die elektrische Leitung
98 mit der Steuereinrichtung 14 gekuppeltes Magnetventil 96 sind an der Leitung 86 ferner angebracht. Die Leitung
86 für die Wasserzufuhr steht mit der Leitung 84 für die Schmiermittelzufuhr in Verbindung, wobei das öl an den
T-Stücken 100, 102 und 104 eingeleitet wird. {
Das mechanisch miteinander vermischte öl und Wasser bilden das Schmiermittel, welches durch die Leitung 84
zu einem feinmaschigen Filter I06 und von dort durch die Leitung I08 in das T-Stück 110 gelangt. Die Zuführung
des Schmiermittels wird von dort aus gleichmäßig auf die Leitungen 112 bzw. 114 verteilt. Die Leitung 112 ist mit
einem Magnetventil II6 verbunden. In gleicher Weise ist die Leitung 114 mit einem ähnlichen Magnetventil II8 gekuppelt.
Das Magnetventil II6 steht durch eine elektrische Leitung II9 mit dem Zeitkontaktschalter l8 und das
Magnetventil II8 durch die elektrische Leitung 122 mit der Steuereinheit 14 in Verbindung.
Wie in Fig. 2 dargestellt, wird das Schmiermittel,
welches durch die Leitungen 114 und 112 strömt, zu einer Verteilungs- oder Sprüheinrichtung 120 bzw. 125 geleitet,
von wo es auf die Oberflächen der Kopf- oder Stützwalzen, die mit den Ziffern 128 bzw» Γ50 bezeichnet
sind, gesprüht wird. Die Arbeitswa^zen sind mit den Ziffern I32 bzw. 134, das Merkstück durch Ziffer I38 gekennzeichnet.
Von einer Stromquelle führt eine elektrische Leitung
209830/0495 . 8 -
2H0709
l4o zum Schalter 20 für die Pumpe und zur Steuereinheit 14. Bei Inbetriebnahme wird der Schalter 20, der mit der Pumpe
über die elektrische Leitung 22 in Verbindung steht, eingeschaltet.
Solange das Werkstück nicht mit dem Walzenständer in Berührung getreten ist, wird von dem in der Nähe des
Walzenständer angebrachten Meßfühler 10 kein Meßsignal abgegeben.
Somit empfängt die Steuereinheit 14 ebenfalls kein Signal, so daß das Dreiwegemagnetventil 26 die Leitung
42 geschlossen hält. Die Pumpe 24 hält deshalb das von der Leitung 32 in diese einströmende öl kontinuierlich über die
Leitung 40 sowie über die Leitungen 44 und 48 in Umlaufbewegung. Die Absperrventile 72, 74 und "J6 verhindern dabei ein
Eindringen von Wasser, sofern der Öldruck unterhalb des Wasserdruckes fallen sollte. Der Filter J>6 an der Leitung
32 dient zur Entfernung von Fremdkörpern, welche, falls
sie in öl verbleiben würden, die Pumpe, die Magnetventile, die Mischdüsen oder andere Mischeinrichtungen beschädigen
würden. Sobald ein Werkstück sich dem vom Meßfühler 10 erfaßten Bereich nähert, betätigt die Steuereinheit 14 das
Magnetventil 26. Dabei wird der ölabfluß durch die Leitung 44 geschlossen. In der Leitung 42 und der Leitung 54 steigt
hingegen der Druck oberhalb des Wasserdruckes an, so daß öl in die Leitung 84 eingespritzt werden kann. Gleichzeitig
öffnet sich das Ventil 96, so daß Wasser in die Leitung 84 einströmt. Ferner öffnet sich das Ventil II8, so daß das
Schmiermittel in die Leitung 114 eindringen kann. Das Ventil 116 öffnet sich gemäß des Zeitkontaktes, der vom
Zeitkontaktschalter II8 abgegeben wird und von der Steuereinheit
14 zur gleichen Zeit in Betrieb gesetzt wird, wie die Ventile 26, 96 und II6.
Die ölmenge, welche von dem T-Stück 50 in die Leitung
54 fließt, wird mittels des Ventiles 53 reguliert. Das
nicht durch die Leitung 54 infolge der By-Pass-Wirkung des
- 9 209830/0495
2H0709
Ventiles 53 strömende öl kehrt über die Leitung 51 und über
das T-Stück 46 in die Leitung 48 und von dieser zu Leitung 32 bzw. zum Vorratsbehälter zurück und wird durch die Pumpe
in dauernder Umlaufbewegung gehalten.
Das durch die Leitung 5^- hindurchströmende öl wird
auf die T-Stücke 56, 58 und 60 verteilt und je nach Strömungsrichtung durch Auf-Zu-, Steuer- oder ähnlicher Ventile
67, 69 und 71 reguliert. Das aus diesen Ventilen austretende
öl strömt durch die Mischdüsen 78, 80 und 82, welche
Pig. 3 deutlicher zu entnehmen sind, und wird unter Druck in&ie T-Stücke 100, 102 und 104 gespritzt, so daß es in
die Leitung 84 gelangt, wQes sich mit der Wasserströmung vermischt.
Wenn öl durch das Leitungssystem 84 strömt, wird, wenn nötig, Wasser mit einem eingestellten Druck ebenfalls
in diese Leitung durch die mit der Leitung 84 verbundene Leitung 86 eingeleitet. Die Wasserversorgungsleitung 86 ist
mit einem Auf-Zu-Ventil und zweckmäßigerweise mit einem Filter rgo ausgestattet, welcher Fremdkörper aus dem Wasser
ausfiltert. Um einen gleichmäßigen Druck innerhalb der Leitung 84 zu erzeugen, ist die Wasserversorgungsleitung
86 mit einem Druckregulierventil 92 versehen, mit dessen
Hilfe Wasser mit im wesentlichen konstantem Druck in die Leitung 84 eingeleitet werden kann. Die Leitung 86 ist mit
einem durch das Meßsignal des Meßfühlers 10 und durch die Steuereinheit 14 gesteuertes Magnetventil 96 verbunden.
Wenn das durch die Wasserversorgungsleitung 86 strömende Wasser in die Leitung 84 eintritt, kommt es in
Berührung mit dem ölsprühhebel, welcher von den Mischdüsen 78, 80 und 82 erzeugt wird; dabei kommt es zu einer
innigen Vermischung des Öles mit dem Wasser und zur
- 10 209830/0495
2H0709
-xo-
Bildung einer relativ kurzlebigen, jedoch stabilen Dispersion.
Wenn das in der Leitung 84 dispergierte öl mit dem Filter 106 in Berührung kommt, welcher ein feinmaschiges
Filterelement enthält (z, B. 50 öder weniger Maschen, meistens jedoch 100 Maschen) wird es nochmals gefiltert,
worauf es dann durch das T-Stück 110 in die Schmiermittelzuführungsleitung 114 und 112 gelangt. Der Filter
106 ist nur dann notwendig, wenn die öffnungen in den
Sprühköpfen durch Fremdkörper, welche durch die ersten
Filter an der öl- und Wasserleitung hindurchtreten
konnten, verstopft werden können. Die Zeitkontaktschalter sind zweckmäßigerweise nur an Walz*-anlagen vorzusehen,
bei denen das Werkstück von einem einzigen Walzenstand aufgenommen wird; sofern eine Vielzahl von Walzenständern vorliegt,
brauchen Zeitkontaktschalter nicht verwendet werden. Wenn das Schmiermittel aus den Leitungen 114 und 112 austritt,
wird es zu den Sprühköpfen 120 und 12^ geleitet
und auf die Einlauf oberfläche der Kopfwalzen 128 und lj50
aufgegeben, die wiederum das Schmiermittel zu den Arbeitswalzen I32 und 130 und zum Werkstück I38 befördern.
Wenn das Werkstück sich jenseits des vom Meßfühler 10 erfaßten Bereiches befindet, werden mittels der Steuereinheit
14 die Magnetventile 96, II6 und II8 so betätigt, daß sie in ihre geschlossene Stellung zurückkehren. Der
Stellvorgang des Dreiwegemagnetventiles 26 als Folge der vom Meßfühler 10 beendeten Stromabgabe öffnet die Umlaufleitung
44, so daß der Druck in den Leitungen 42 und 54 abfällt und das öl innerhalb der Umlaufschleife, welche
zuvor beschrieben worden ist, zirkuliert.
Es versteht sich von selbst, daß die Zei-tkontaktein-
- 11
203830/0495
2H0709
richtung so eingestellt ist, daß sie mit der üblichen Geschwindigkeit,
mit der das Werkstück durch die Walzenständer hindurchläuft, korrespondiert. Wenn demnach der
auf Infrarotstrahlen ansprechende Meßfühler die Steuereinheit betätigt, wird das Schmiermittel auf die Walzen jedes
Walzenständers in dem Augenblick gegeben, in dem das Werkstück in diese eintritt. Das geschieht für eine Zeitdauer,
welche ausreicht, um das Werkstück durch den Walzenständer hindurchzuführen.
Es versteht sich ferner, daß eine Vielzahl von Variationsmogliehkeiten bei der erfindungsgemäßen Anordnung
durch Fachleute vorgenommen werden können, ohne daß das Wesen der Erfindung hierdurch verändert wird.
Im praktischen Einsatz der Erfindung xcLrd diese so
ausgelegt, daß das Schmiermittel an mehrere Walzständer, welche am Metallreduzierungsprozeß beteiligt sind, gelangt.
Gute Ergebnisse werden z.B. erzielt, wenn die mit den Zahlen 120 und 123 bezeichneten Sprühköpfe am ersten, zweiten
und letzten Walzenständer angeordnet werden. Die Anzahl der Walzen, deren Flächen auf diese Weise behandelt werden,
können natürlich beliebig erweitert werden, indem man die Anzahl der Leitungen, welche den Schmiermittelzuführungsleitungen
112 und 114 entsprechen, erhöht.
Das Druekregulierventil, die Magnetventile und ähnliche Einrichtungen ermöglichen die Steuerung des Druckes
und die Zuführung der öl- und Wasserkomponenten des fertigen Schmiermittels. Typische Dispersionen, welche auf
- 12 -
209830/0495
2H0709
diese Weise erhalten werden, sind Dispersionen, die 0,001 bis 50$ öl enthalten, der Rest ist Wasser. Es wurde festgestellt,
daß mit Hilfe der Erfindung praktisch alle Emulgatoren, die normalerweise zur Aufbereitung eines
Schmiermittels für Heißwalzanlagen erforderlich sind, eingespart werden können und dennoch die Dispersion,
welche von der erfindungsgemäßen Vorrichtung abgegeben wlrds vollständig homogen und stabil während ihrer Anwendung
ist und eine ausgezeichnete Schmierwirkung gewährleistet.
Mährend die beschriebenen Vorrichtungen und Verfahren ausgelegt sind, um eine homogene Dispersion von
öl und Masser zur Verwendung bei Heißwalzanlagen zu erhalten,
versteht es sich von selbst, daß dieselbe Technik und dieselbe Vorrichtung für einige stabile
Emulsionen aus öl und Wasser mit einem Emulgator benutzt werden kann.
Aus dem vorhergehenden ist zu entnehmen, daß die Vorrichtung, welche in den Fig. 1 bis 3 dargestellt ist,
so arbeitet, daß ein aus Wasser und öl bestehendes Schmiermittel auf Abfrage auf die Walzenständer gegeben wird, solange
ein Werkstück sich durch diese hindurch bewegt bzw. die 'Schmiermittelzufuhr geschlossen wird, sofern sich kein
Werkstück durch die Walzen hindurchbewegt. Zum Unterschied hierzu ist in Fig. 4 eine Anordnung dargestellt, bei der
Wasser fortlaufend den Sprühköpfen zugeführt wird und nur in Gegenwart des Werkstückes das öl zur Bildung eines
Schmiermittels in das Wasser eingespritzt wird. Dadurch werden die Walzen in Abwesenheit eines Werkstückes von den
gleichen Sprühköpfen durch Wasser gekühlt, welche das Schmiermittel abgeben. Nach der Ausführungsform von Fig. 1
bis J5 stellt das Schmiermittel eine Dispersion von öl und
209830/049S
2H0709
Wasser dar, wobei das öl mechanisch mit dem Wasser vermischt
wird, indem es in das Wasser mittels einer entsprechenden Mischeinrichtung eingespritzt wird.
Die Einrichtung, die in Abbildung 4 zur Aufgabe von Kühlwasser bzw. Schmiermittel auf den Walzenständer l45
dient, arbeitet so, daß das Schmiermittel in Gegenwart des Werkstückes und das Kühlwasser in Abwesenheit des
Werkstückes zugeführt wird. Der Walzenständer 145 enthält
Stützwalzen 148 und Arbeitswalzen 146, welche einen Spalt defini'eren, durch den das Werkstück 147 sich hindurch
bewegt. Dieser Walzenständer ist nur ein Beispiel für einen Walzenständertyp, auf den die Erfindung angewendet
werden kann. Es versteht sich von selbst, daß sie mit jeder anderen Walzanlage, sei es daß sie aus zwei, drei
oder vier Walzen und einer Vielzahl von Walzständern kombiniert ist. Dabei beaufschlagen die Sprühköpfe 149
die EinlaufOberflächen der Stützwalzen 148 mit Kühlwasser;
sie können auch so angeordnet werden, daß das Schmiermittel und/oder Kühlwasser unmittelbar auf die Arbeitswalzen, aufgegeben wird, wobei dann die Eintrittsseiten
derselben zu beaufschlagen sind.
Eine mit den Sprühköpfen 149 verbundene Leitung 15O
steht mit einer Kühlwasser- und/oder Schmiermittelleitung 151 über ein T-Stück 152 in Verbindung, so daß gleichgültig,
was durch die Leitung I5I strömt, das Medium im
wesentlichen gleichförmig auf die einzelnen Sprühköpfe verteilt wird. Die Leitung 151 ist mit einem T-Stück I53
gekuppelt und dieses wiederum mit einer Wasserversorungsleitung 154 und einer öleinspritzleitung 155· Die Wasserversorgungsleitung
154 liefert fortlaufend Wasser mit einem verhältnismäßig gleichmäßigem Druck zu der Leitung
151. Wenn der Öldruck in der Leitung 155 den Wasserdruck übersteigt, wird zur Bildung der Schmiermitteldispersion
- 14 209830/0 4 95
2H0709
- i4 -
das öl in das Wasser eingespritzt und die Schmiermitteldispersion
alsdann zu den Sprühköpfen 149 geführt. Eine
Mischeinrichtung I56 in Form einer Mischdüse oder einer
entsprechenden Einrichtung bewirkt, daß das öl mit dem Wasser an dem T-Stück 153 vermischt wird.
Um einen Rückfluß des Wassers in die Ölleitung I55 zu vermeiden, ist ein Absperrventil 157 vorgesehen. Ein
gewöhnliches Auf-Zu-Ventil I58 ist ferner an der Leitung
155 vor dem Absperrventil 157 angebracht.
Die öleinspritzleitung 155 ist mittels eines T-Stückes
159 mit dem Kanal I60 eines Dreiwegemagnetventiles I61 und
mit einer Drucksteuerleitung 162 verbunden. Das Magnetventil 161 enthält einen Einlaßkanal I6j5, welcher in Verbindung
mit dem Auslaßstutzen 164 der Pumpe I65 durch eine
Leitung 166 steht. Der zweite Auslaßkanal I67 des Magnetventiles I6I ist mittels eines T-Stückes 168 mit dem Ansaugstutzen
169 der Pumpe I65 durch die Umlaufleitung verbunden. Ein Druckregulierventil 171 an der Leitung
hält einen maximalen öldurchfluß durch die Rückflußleitung
162 aufrecht, wenn das Magnetventil Ιοί geöffnet ist,
und öl durch die Auslaßkanäle I60 und I62 austreten kann.
Ein Druckregulierventil 172 an der Rückflußleitung
162 ist so eingestellt, daß der Öldruck in der Leitung 155 über den Wasserdruck ansteigen und öl in den Wasserstrom
eingespritzt v/erden kann, wenn das Magnetventil Ιοί
geschlossen ist und ein ölaustritt nur durch den Auslaßkanal 16O möglich ist. Die RUckflußleitung l62 führt das
öl in den ölvorratsbehälter oder in das Reservoir 173 zurück.
Von dem Vorratsbehälter 173 wird öl durch die Leitung
174 zur Ansaugseite der Pumpe über das T-Stück I68
gefördert. Ein Filter 175 ist an der Leitung 174 angebracht,
damit Fremdkörper, welche den ölfluß beeinträchtigen oder
209830/0495
2140708
welche die Organe im Leitungssystem beschädigen würden,
ausgefiltert werden«
Bei normalem Betrieb des Walzenständers 145 wird in
Abwesenheit eines Merkstückes Wasser zum Sprühkopf 149
geleitet, um die Malzen zu kühlen» Die Pumpe 1β5 läuft
dabei fortlaufend weiter und läßt das öl durch die Umlaufleitung 170 und durch die Rückflußleitung 162 zirkulieren«
Ein Aufheizorgan 176 hält die Temperatur des Öles im Vorratsbehälter
173 ira wesentlichen konstant, wobei ferner durch
die ölumwälzung eine konstante Arbeitstemperatür des Öles
in den Leitungen aufrechterhalten bleibt= Mährend dieses
Betriebszustandes ist das Magnetventil I6I geöffnet, so daß
von beiden Auslaßkanälen 1βθ und 1Ö7 eine ölabgabe erfolgt»
Nach Erfassung dss Werkstückes innerhalb oder in der Mähe des Walzenständer 1^5 durch einen Meßfühler wird von
diesem ein Signal zur Steuereinheit X78 gegeben, wodurch das
Magnetventil Ιβΐ betätigt wird und sich der Auslaßkanal
schließt= Dadurch steigt der Öldruck in der Einspritzlei= tung 155 über den Wasserdruck in der Leitung 151J- an, so
daß eine Einspritzung des Öles In das Wasser und die Bildung einer Schmiermitteldispersion stattfindet» Das
Wasser in der Sehmierraitteldispersion kühlt die Walzen,
während das öl zur Schmierung dient» Wenn anschließend das Werkstück aus dem Bereich des Meßfühlers gelangt, fiird
von der Steuereinheit I78 das Magnetventil !öl wieder geöffnet
und damit aus beiden Auslaßkanälen des Ventiles öl abgegeben, wodurch der Druck in der Sinspritzleitung
unterhalb des Wasserdruckes fällt und damit die Einspritzung von öl in das Wasser beendet wird. In diesem Fallwird nur
noch Wasser von den Sprühköpfen 149 zum Zwecke einer kontinuierlichen
Kühlung der Walzen abgegeben«. Im geöffneten Zustand
des Magnetventiles I6I zirkuliert das öl durch die
Leitung 170 und durch die Rücklfußleitung 172 bzw. nach
Schließung des Ventiles 161 nur noch durch die Rückfluß-
- 16 209830/0495
2H0709
leitung l62. Polglich wird die Temperatur des Öles durch
die Umwälzung auf einem Arbeitsniveau gehalten. Ferner wird öl nur zum Zwecke der Bildung eines Schmiermittels
in den Wasserstrom dann eingespritzt, wenn in Anwesenheit eines Werkstückes im Walzenständer, dieses benötigt wird.
Zu erwähnen ist, daß eine Anzahl von Sprühköpfen für ein oder mehrere Walzenständer vorgesehen werden können
und daß eine spezielle öleinspritzung in den Wasserstrom für jeden Walzenständer mittels entsprechender Instrumente
und Steuerdnrichtungen bewerkstelligt werden kann. Obschon
jeder beliebige Typ von Mischeinrichtungen I56 angeordnet
werden kann, ist in Fig. 7 nur eine Ausführungsform dargestellt; bei diesem Typ handelt es sich um eine Mischdüse
179, durch welche das öl unter Druck von der öleinspritzleitung in die Wasserströmung zur mechanischen Vermischung
eingepreßt wird. Je nach Aufbau der Anordnung kann der Druck in der Einspritzleitung mit den Abmaßen der Mischdüse 179
so aufeinander abgestimmt werden, daß das günstigste Mischverhältnis erreicht wird.
Das Magnetventil I6I kann als ein Dreiwegeventil deshalb
betrachtet werden^ weil es einmal einen Einlaßkanal enthält und zum anderen so arbeiten kann, daß eine Abgabe
durch einen oder durch beide Auslaßkanäle erfolgen kann. Dabei ist anzumerken, daß jede passende Ventilanordnung
vorgesehen werden kann., um die zweifache und/oder einzelne
Abgabe zu be^ierkstelligen.
la Fig=, 6 ist eine andere Ausführungsform dargestellt,
wobei gleiche Bezugszahlen gleiche Teile betreffen. Danach ist die Purapeneinlaßleitung I66 mit einem T-Stück I80 verbunden
3 welche der Reihe nach dem ölfluß in einen zur ölerüispritzleitung
155 und zur Umlaufleitung 170 strömenden
2Ö3830/0495
2H0709
Anteil aufspaltet. Ein einfaches Auf-Zu-Zweiwegemagnetventil
l8l ist an der Umlaufleitung 170 zur Absperrung oder Durchleitung
eines ölflusses durch die Umfangleitung und zur Steuerung des Öldruckes in der öleinspritzleitung 155 angeadnet.
Die Anordnung nach Pig. 5 unterscheidet sich von der Anordnung nach Pig. 4 nur darin, daß die Umlaufleitung
unmittelbar mit dem ölvorratsbehälter 173 verbunden ist, wodurch eine bessere Zirkulation durch den erhitzten ölteil
im Vorratsbehälter 173 ermöglicht wird. Ansonsten arbeitet
die beschriebene Anordnung in der gleichen Art wie diejenige von Fig. 4.
- 18 -
209830/0495
Claims (1)
- 2H0709Patentansprüche1. J Vorrichtung zur Aufgabe eines aus Wasser und schwer aispergierbarem öl bestehenden Schmiermittels auf die Walzen von Heißwalzwerken während der Bearbeitung eines Werkstückes, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe eine am Walzenständer angeordnete Sprüheinrichtung für das Schmiermittel, eine mit dieser verbundenen gemeinsamen Schmiermittel-Wasser-Leitung, eine mit der Schmiermittel-Wasser-Leitung verbundene Leitung zur kontinuierlichen Zufuhr von unter einem bestimmten Druck stehenden Wasser, eine Einspritzeinrichtung zum Einspritzen von öl in die Schmiermittel-Wasser-Leitung und zur Vermischung desselben mit dem Wasser bzw. zur Bildung einer Schmiermitteldispersion enthält, wobei die Einspritzeinrichtung eine mit der Schmiermittel-Wasser-Leitung verbundene öleinspritzleitung, eine mit einem Ansaug- und Auslaßstutzen versehene Pumpe, einen mit dem Ansaugstutzen verbundene ölzuführung, eine an einer anderen Stelle mit dieser verbundene ölumlaufleitung, eine vom Auslaßstutzen der Pumpe zur ölumlauf- und zur öleinspritzleitung sich erstreckende Auslaßleitung und ein Steuerventil an der ölumlaufleitung zur Absperrung derselben einschließt, damit der Druck in der öleinspritzleitung über den Wasserdruck in der Schmiermittel-Wasser-Leitung ansteigen und öl in das Wasser eingespritzt werden kann.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese eine Rückflußleitung zwischen der öleinspritzleitung und der ölzuführung und ein Druckregulierventil an der Rückflußleitung einschließt, welchen^ den Öldruck in der öleinspritzleitung über dem Wasserdruck ansteigen läßt, wenn das Ventil geschlossen 1st.209830/04552U07095· Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der ölumlaufleitung ein Druckregulierventil angeordnet ist, welches einen maximalen Durchfluß durch die Rückflußleitung aufrechterhält, wenn das Ventil geschlossen ist und keine Einspritzung von öl in das Wasser erfolgt.k. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß diese eine zur Steuerung des Steuerventiles dienende Einrichtung enthält, welche die Gegenwart oder Abwesenheit eines Werkstückes am Walzenständer erfaßt, wobei das Steuerventil die Einspritzung des Öles in die gemeinsame Schmiermittel-Wasser-Leitung in Gegenwart eines Werkstückes bewerkstelligt.5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe eine am Walzenständer angeordnete Sprüheinrichtung zur Abgabe von Wasser in Abwesenheit eines Werkstückes und eine Einspritzeinrichtung enthält, welche aus einer kontinuierlich arbeitenden Pumpe mit einem Ansaug- und Auslaßstutzen, einer zwischen dem Auslaßstutzen und einer gemeinsamen Schmiermittel-Wasser-Leitung angeordneten Einspritzleitung, einer ölzuführung, einer zwischen der ölzuführung und dem Ansaugstutzen sich erstreckenden ölzuführungsleitung^ einer zwischen Ausaug- und Auslaßstutzen befindlichen ölumlaufleitung,, einem an der Umlaufleitung angebrachten Einspritzsteuerventil zur selektiven Absperrung des Ölflusses innerhalb derselben., und das die Einspritzung des Öles in die gemeinsame Schmiermittel-Wasser-Leitung bewerkstelligt«, einer an der öleinspritzleitung angeordneten Miseheinriehtung zur Einmischung des Öles in das Masser, während der Einspritzung des Öles., der Mischeinrichtung vorgeschaltete Absperrventilen an der öleinspritzleitungj welche einen Rückfluß des Wassers durch die öleinspritzleitung vermeiden., einer öl~rückflußleitung20 209830/0 49S2H0709zwischen ölvorratsbehälter und öleinspritzleitung, die voranden Absperrventilen angeordnet ist und/einem Druckregulierventil an der Rückflußleitung besteht, welches so eingestellt ist, daß der Öldruck in der gemeinsamen Schmiermittel-Wasser-Leitung im geschlossenen Zustand des Einspritzsteuerventiles eine öleinspritzung in die gemeinsame Schmiermittel-Wasser-Leitung bewerkstelligt, wobei das öl zu der ölzuführungsleitung zurückgeleitet wird, wenn der Öldruck in der öleinspritzleitung niedriger ist als der Wasserdruck in der gemeinsamen Schmiermittel-Wasser-Leitung und bei geöffnetem Einspritzsteuerventil das öl in der ölumlaufleitung zirkuliert.6. Vorrichtung nach Ansprüchen k oder 5* dadurch gekennzeichnet, daß die öleinspritzeinrichtung Heizorgane zur Aufheizung des zugeführten Öles enthält.7· Vorrichtung nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, daß die öleinspritzeinrichtung ein Druckregulierventil an der ölumlaufleitung enthält, welches so eingestellt ist, daß ein maximaler Durchfluß durch die Rückflußleitung aufrechterhalten wird, solange.das Einspritzsteuerventil geschlossen ist und keine öleinspritzung in das Wasser erfolgt.8. Vorrichtung nach Anspruch 7* dadurch gekennzeichnet, daß diese ferner eine Einrichtung enthält, welche die Gegenwart oder Abwesenheit eines Werkstückes im Walzenständer erfaßt und die Steuerung des Einspritzsteuerventiles bewerkstelligt, damit eine Einspritzung des Öles in die Schmiermittel-Leitung nur dann erfolgt, wenn ein Werkstück in Bearbeitung ist.9. Verfahren zur Aufgabe einer Schmiermitteldispersion aus Wasser und Öl auf die Walzen eines Heißwalzwerkes, bei dem die Schmiermftteldispersion mittels Sprühköpfen auf die209830/0495 . 21Walzen abgegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß unter Druck stehendes Wasser fortlaufend zu den Sprühköpfen geleitet und Ol von einer ölzufiihrung in das Wasser eingespritzt wird, um ein Schmiermittel zu bilden.10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das öl in Umlauf gehalten wird und daß es während und vor der Einspritzung aufgeheizt wird.209830/0495
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US10364171A | 1971-01-04 | 1971-01-04 | |
US00304103A US3837199A (en) | 1971-01-04 | 1972-11-06 | Hot rolling mill lubrication apparatus and process |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2140709A1 true DE2140709A1 (de) | 1972-07-20 |
Family
ID=26800680
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712140709 Pending DE2140709A1 (de) | 1971-01-04 | 1971-08-13 | Verfahren und Vorrichtung zur Schmierung von Heißwalzwerken |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
US (2) | US3709012A (de) |
BE (1) | BE771368A (de) |
CA (1) | CA962862A (de) |
DE (1) | DE2140709A1 (de) |
FR (1) | FR2121494B1 (de) |
LU (1) | LU63736A1 (de) |
NL (1) | NL7111151A (de) |
SE (1) | SE385094B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0367967A2 (de) * | 1988-10-18 | 1990-05-16 | Sms Schloemann-Siemag Aktiengesellschaft | Verfahren und Vorrichtung zur Kühlung und Schmierung von Walzen und Walzgut beim Kaltwalzen |
Families Citing this family (23)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3709012A (en) * | 1971-01-04 | 1973-01-09 | Nalco Chemical Co | Hot rolling mill lubrication apparatus and process |
US3841126A (en) * | 1972-03-22 | 1974-10-15 | Kobe Steel Ltd | Method of lubricating a work, especially a wire in a warm forging process |
US3911704A (en) * | 1973-02-23 | 1975-10-14 | Aluminum Co Of America | Metal rolling |
US3803888A (en) * | 1973-03-07 | 1974-04-16 | Bethlehem Steel Corp | Method of reducing rolling mill roll wear |
US4284670A (en) * | 1976-08-06 | 1981-08-18 | Aluminum Company Of America | Method for applying lubricants onto metal working surfaces |
US4202193A (en) * | 1978-10-03 | 1980-05-13 | National Steel Corporation | Apparatus for controlling the concentration and stability of an emulsion |
DE3037584A1 (de) * | 1980-10-04 | 1982-05-19 | Schloemann-Siemag AG, 4000 Düsseldorf | Verfahren und anordnung zum walzen von spannungsfreiem walzband |
LU85578A1 (fr) * | 1984-10-08 | 1986-06-11 | Marichal Ketin & Cie | Amenagement des dernieres cages finisseuses d'un train a bandes a chaud |
WO1988009230A1 (en) * | 1987-05-28 | 1988-12-01 | Edwards William J | Coolant flow control |
US5020350A (en) * | 1989-06-19 | 1991-06-04 | Aluminum Company Of America | Apparatus and method for lubricating and cooling in a draw and iron press |
GB8925856D0 (en) * | 1989-11-15 | 1990-01-04 | Davy Mckee Sheffield | The rolling of metal strip |
US5524465A (en) * | 1991-03-29 | 1996-06-11 | Hitachi, Ltd. | Work rolls crossing type mill, rolling system and rolling method |
US5768927A (en) * | 1991-03-29 | 1998-06-23 | Hitachi Ltd. | Rolling mill, hot rolling system, rolling method and rolling mill revamping method |
WO1995030468A1 (en) * | 1994-05-10 | 1995-11-16 | Womack International, Inc. | Optimizing operation of a filter system |
US5985028A (en) | 1997-09-12 | 1999-11-16 | Henkel Corporation | Coating apparatus |
WO1999051409A1 (fr) * | 1998-04-07 | 1999-10-14 | Yuugen Kaisha Niimitekkou | Moule metallique et presse |
EP1200543A1 (de) * | 1999-08-07 | 2002-05-02 | Henkel Kommanditgesellschaft auf Aktien | Metallumformung mit einem zweiphasen-kühlschmierstoffsystem |
KR100668698B1 (ko) * | 2005-11-08 | 2007-01-16 | 주식회사 포스코 | 연연속 열간 압연 설비의 압연유 공급 장치 및 그 방법 |
CN101376137B (zh) * | 2007-08-31 | 2012-01-25 | 上海诸光机械有限公司 | 用于h型钢热轧工艺的润滑设备 |
RU2630078C2 (ru) * | 2012-02-15 | 2017-09-05 | Прайметалз Текнолоджиз Аустриа ГмбХ | Не требующее частого обслуживания смесительное сопло для смазки зазора между валками |
GB201304738D0 (en) | 2013-03-15 | 2013-05-01 | Mars Inc | Sampling Device |
CN109333146A (zh) * | 2018-11-22 | 2019-02-15 | 青岛理工大学 | 不同工况下铣削注入切削液的方法及系统 |
RU2769334C1 (ru) * | 2021-04-26 | 2022-03-30 | Публичное Акционерное Общество "Новолипецкий металлургический комбинат" | Способ холодной прокатки тонких стальных полос |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2310563A (en) * | 1940-05-13 | 1943-02-09 | Bethlehem Steel Corp | Method of lubricating cold reducing mills |
US2707098A (en) * | 1951-11-27 | 1955-04-26 | Steel Company | Means for lubricating sheet metal during rolling |
US3150548A (en) * | 1961-06-26 | 1964-09-29 | United States Steel Corp | Method and apparatus for controlling the thickness of rolled strip |
US3208253A (en) * | 1963-05-10 | 1965-09-28 | United States Steel Corp | Control of rolling mill lubricant |
US3505844A (en) * | 1966-08-22 | 1970-04-14 | Reynolds Metals Co | Rolling lubrication |
US3605473A (en) * | 1969-03-21 | 1971-09-20 | Nat Steel Corp | Method and apparatus for hot rolling ferrous metal workpieces |
US3648497A (en) * | 1970-02-18 | 1972-03-14 | United States Steel Corp | Apparatus for automatically supplying oil to a hot strip mill |
US3709012A (en) * | 1971-01-04 | 1973-01-09 | Nalco Chemical Co | Hot rolling mill lubrication apparatus and process |
-
1971
- 1971-01-04 US US00103641A patent/US3709012A/en not_active Expired - Lifetime
- 1971-08-12 SE SE7110279A patent/SE385094B/xx unknown
- 1971-08-12 NL NL7111151A patent/NL7111151A/xx unknown
- 1971-08-13 DE DE19712140709 patent/DE2140709A1/de active Pending
- 1971-08-16 BE BE771368A patent/BE771368A/xx not_active IP Right Cessation
- 1971-08-17 LU LU63736D patent/LU63736A1/xx unknown
- 1971-08-18 FR FR7130109A patent/FR2121494B1/fr not_active Expired
- 1971-10-25 CA CA126,014A patent/CA962862A/en not_active Expired
-
1972
- 1972-11-06 US US00304103A patent/US3837199A/en not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0367967A2 (de) * | 1988-10-18 | 1990-05-16 | Sms Schloemann-Siemag Aktiengesellschaft | Verfahren und Vorrichtung zur Kühlung und Schmierung von Walzen und Walzgut beim Kaltwalzen |
EP0367967A3 (en) * | 1988-10-18 | 1990-12-05 | Sms Schloemann-Siemag Aktiengesellschaft | Method and device for cooling and lubricating cylinders and rolling stock during cold rolling |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3709012A (en) | 1973-01-09 |
SE385094B (sv) | 1976-06-08 |
CA962862A (en) | 1975-02-18 |
FR2121494B1 (de) | 1974-03-29 |
NL7111151A (de) | 1972-07-06 |
BE771368A (fr) | 1972-02-16 |
US3837199A (en) | 1974-09-24 |
LU63736A1 (de) | 1972-04-05 |
FR2121494A1 (de) | 1972-08-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2140709A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Schmierung von Heißwalzwerken | |
EP0367967B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Kühlung und Schmierung von Walzen und Walzgut beim Kaltwalzen | |
EP1399276B1 (de) | Verfahren und düsenanordnung zur breitenvariablen walzspaltschmierung eines walzgerüstes | |
DE1290112B (de) | Vorrichtung zum Kuehlen von Warmband | |
EP1097812B1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Befeuchten eines Bauteils in einer Druckmaschine | |
EP2459335A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zur geregelten sekundärkühlung einer stranggiessanlage | |
WO2013029886A1 (de) | Reversierwalzwerk und betriebsverfahren für ein reversierwalzwerk | |
DE2009424A1 (de) | Vorrichtung zum Verteilen von Flüssigkeit über eine Oberfläche | |
DE2611262A1 (de) | Vorrichtung zur verteilung eines druckmittels und einer waschfluessigkeit an einer druckerpresse | |
EP0013012B1 (de) | Vorrichtung zur Beschichtung von metallischem Umformgut mit einem Schmierstoff | |
DE2165049B2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Abschrecken | |
DE69900895T2 (de) | Verfahren und Anordnung zur Zuführung eines Papierbahnbehandlungshilfmittels zu einer Papier oder Kartonbahnverarbeitungsvorrichtung | |
DE2652211A1 (de) | Walzgeruest mit kuehlmittel-sprueheinrichtung | |
DE19854675C2 (de) | Vorrichtung zum Kühlen eines Metallbandes, insbesondere eies Warmbreitbandes | |
DE69005832T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zur schmierung beim walzen. | |
DE19725345C2 (de) | Schmiervorrichtung | |
DE2544305A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum aetzen der inneren oberflaeche von rohren oder hohlzylindern | |
EP0625381A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Teilen von Kunststoffverarbeitungsmaschinen | |
DE2605011C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Entzundern beim kontinuierlichen Umformen, insbesondere Walzen, von langgestrecktem, metallischem Gut, insbesondere Stahl | |
WO2019174826A1 (de) | Kühlgruppe einer laminarkühlvorrichtung | |
EP0015380B2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Beölung des Messers einer Brotschneidemaschine | |
DE3232388A1 (de) | Vorrichtung zum auftragen viskoser substanzen auf in bewegung befindliches, bandfoermiges material | |
DE102021211661A1 (de) | Fluidbehandlung eines bandförmigen Walzprodukts | |
DE3448047C2 (de) | ||
DE3900171C2 (de) |