DE2140559A1

DE2140559A1 - Vorrichtung fuer innere wassertherapie

Info

Publication number: DE2140559A1
Application number: DE2140559A
Authority: DE
Inventors: Rose Marie Hudson
Original assignee: HUEDALL CORP
Current assignee: HUEDALL CORP
Priority date: 1970-03-06
Filing date: 1971-08-13
Publication date: 1973-02-22
Also published as: US3678932A; FR2175272A5; NL7203818A; BE780457A; DE2140559C2; GB1367397A; CH554169A

Description

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DR. E. WIEGAND DIPL-ING. \V. NIEMAND

DR. M. KÖHLER DiPL-ING. C. GERNHARDT 2140559

MÖNCHEN HAMBURG TElEFON, 395314 2000 HAMBURG 50,.. ,, «„-.„.ι. TELEGRAMME· KARPATENl KONIGST8ASSE 2ΪΓ ^b

W.24837/71 12/Bl

Hüdall Corporation

Bethesda, Maryland (V. ST. Ao)

Vorrichtung für innere Wassertherapie..

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für innere Wassertherapie, die vollständig abgeschlossen und so gestaltet ist, daß sie fünf Zwecken dient. Die Vorrichtung kann in der üblichen Weise zur Verabreichung von Klistier- oder Einlauftherapie oder stattdessen auf dem Gebiet gynäkolop;isc>ier Behandlung für Frauen, f^;ir Genital-Urin-Therapie und für äußeres Waschen angewendet werden, und zusätzlich kann sie zwecks Anwendung auf dem neu entwickelten Gebiet der Raummediziri abgewandeü '.· «erden.

Es gibt sehr viele therapeutische Einlauf- oder Spülvorrich^ungen. Die verschiedenen bekannten Vorrichtungen können allgemein in zwei unterschiedliche Klassen eingeteilt werden, nämlich in Vorrichtungen, die zum dauerhaften Einbau gestaltet sind, und in Vorrichtungen, die tragbar oder fahrbar sind. Für die erstere Klasse werden beispielsweise die USA-Patentschriften 1 758 332, 1 945 081, 2 252 569, 2 506 183 und 2 564 135 genannt, die jeweils Vorrichtungen zeigen, die in Krankenhäusern od. dgl. bleibend eingebaut werden sollen. Zufolge der dauerhaften Ausführung und der notwendigen Verbindung mit vorhandenen Wasserleitungen un<J Abwasserleitungen sind diese bekannten Vorrichtungen in hohem Ausmaß unbeweglich. Hinsichtlich der fahrbaren oder tragbaren Vorrichtungen werden die USA-Patentschriften 1 958.100,. 2 133 626, 2 176 235 und 2 852 025 genannt.

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Obwohl die in diesen Patentschriften beschriebenen Vorrichtungen tragbar oder fahrbar sind, :.st ihre Verwendung begrenzt, weil sie von der unmittelbaren llähe zu vorhandenen Wasserleitungsanlagen abhängig sind. Weiterhin leiden alle bekannten Vorrichtungen unter dem zusätzlichen Nachteil, daß ihre Gestaltung das Vorhandensein zusätzlichen Personals während der Behandlung des Patienten erfordert, wodurch das Element der Intimität bei der Behandlung beseitigt ist. Mangel an Intimität oder Ungestörtsein kann die Wirksamkeit verschiedener Arten von Therapie in großen Ausmaß verhindern, weilEntspannung und Bequemlichkeit des Patienten als wichtige Faktoren zur erfolgreichen Behandlung von Darminipaktionen und anderen Hindernissen oder Infektionen im menschlichen Körper angesehen werden, und es ist meistens unmöglich₉ die notwendige entspannte Atmosphäre su erzielen, wenn der Patient während der Therapie mit Fremden konfrontierO wirn. Dieses Problem iöi; besonders akut in Verbindung mit den dauernd eingebauten Vorrichtungen, da die Behandlung üblicherweise auf laboratoriumsmäßige Einstellung begrenzt ist oder wenigstens außerhalb der Unge-Btörtheit des eigenen Raumes des Patienten erfolgt. Die ernsthafteste Begrenzung aller bisher bekannten Vorrichtungen liegt jedoch vielleicht in der Tatsache, daß es unmöglich ist, mit ihnen einen Patienten wirksam zu behandeln, der sich nicht bewegen kann, weil er beispielsweise in einem Streckverband liegt oder auf andere Weise unter Zug oder Streckung gesetzt ist, oder weil der Patient aus irgendeinem anderen Grunde nicht in der Lage ist, das Bett zu verlassen. Es ist daher offensichtlich, daß eine Vorrichtung, mit welcher' die Vielzahl von inneren und äußeren Behandlungen gemäß vorstehender Beschreibung ausgeführt werden kann, im medizinischen Beruf begrüßt würde. Eine solche Vorrichtung sollte beweglich sein, so daß eine Behandlung an irgendeiner Stelle ,ausgeführt werden kann, vorzugsweise in der Ungestörtheit des Raumes oder Zimmers eines Patienten, und wei-

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terhin sollte die Vorrichtung frei von irgendwelchen Begrenzungen sein,. die sich aus einer Notwendigkeit der Verbindung mit vorhandenen Wasserleitungen oder Abwasserleitungen ergeben. Weiterhin würde eine ideale Vorrichtung eine solche sein, welche der Patient selbst steuern oder kontrollieren könnte, ohne daß es notwendig wäre, fremde Personen heranzuziehen, und schließlich würde eine ideale Vorrichtung derart ausgeführt sein, daß ein unbev/eglicher Patient innerhalb der Umgrenzung seines eigenen Bettes behandelt werden kann.

Der Hauptzweck der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zur inneren Wassertherapie zu schaffen, die außerordentlich beweglich und dennoch vollständig abgeschlossen \ ist, so daß alle Beschränkungen vermieden sind, die auf der Abhängigkeit von vorhandenen Wasserleitungen, Abwasserleitungen od. dgl. beruhen. Weiterhin soll die Vorrichtung unter außschließlipher Steuerung des Patienten betätigbar sein, so daß eine Behandlung in vollständige/.· Ungestörbheit innerhalb des eigenen Zimmers des Patienten stattfinden kann_o

Ein weiterer, jedoch nicht weniger wichtiger Zweck der " Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zu schaffen₉ die nicht nur durch eine außerordentliche Beweglichkeit und eine solche Gestaltung gekennzeichnet ist, daß die unabhängig vom Raum und Ort zu irgendeinem Patienten gebracht werden kann, sondern die zusätzlich die Behandlung von Patienten ermög» λ licht, die in einem Krankenhausbett liegen.

Die zur inneren Wassertherapie älenrfende Vorrichtung gemäß der Erfindung ist so gestaltet, daß sie fünf Zwecken dient, welche Klistier- oder Einlauftherapies gynäkologische Anwendung für Frauen, Genital-Urin-Therapie, Urogenital- ^β therapie, äußeres Waschen und mögliche Abwandlung zur Anwendung in der Raummedizin umfassen.Als eine Vorrichtung für die Anwendung von Einlauftherapie schafft die Erfindung ein natürliches Verfahren, um Darmimpaktionen oder -hindernisse im menschlichen Körper zu beseitigen, die durch ätiologische

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Faktoren hervorgebracht sind, welche chronische Verstopfung, postoperative Schocks, Verabreichung von Anästhetika (Kar— koseraittel), Traunas u. dgl. umfassen. Die abgeschlossene Vorrichtung kann zur Darmreinigung an der Seite des Bettes des Patienten verwendet werden, oder im Fall der Unbeweglichkeit des Patienten kann sie in dem Bett selbst verwendet werden. Das Herkiüal,daß ausscnließliche Steuerung des Arbeitens für den Patienten vorhanden ist, dient als zeitsparendes und arbeitssparendes, vorteilhaftes Merkmal in Besag auf Krankenhauspersonal. Von außerordentlich großer Bedeutung ist die Tatsache, daß die Vorrichtung so gestaltet ist, daß eine Behandlung eines Patienten bequem, vorteilhaft und unter V/ahrung der Würde und des Anstandes oder der Schicklichkait des Patienten ohne Irritierung oder Belastung oder Beanspruchung und ohne Druckausübung ausgeführt werden kann*

Die Therapie basiert auf dem Prinzips des EinlaufS₉ wobei ein Schwerkraftfluß von Wasser mit oder ohne Arzneimittelzusat2 über die Analöffnung eingeführt wird. Die vorliegende Erfindung schafft bemerkenswerte Vorteile gegenüber bekannten Verfahren zur Einlauftherapie, hauptsächlich zufolge der Tatsache, daß die Vorrichtungen abgeschlossener Ausführung ist und daii dem Patienten ermöglicht ist, das Verfahren ungestört mit einem Minimum an Unbequemlichkeit vollständig zu steuern,wodurch automatisch ein Beitrag für erfolgreiche therapeutische Behandlung geleistet wird. Wenn der Patient richtig entspannt und normal angeordnet ist, ist er in der Lage, nach Wunsch zu urinieren, auszuscheiden und den Darm zu entleeren, und zwar in normaler und natürlicher Weise, und er ist nieht gezwungen, nach einer enormen Infusion von* Wasser den Darminhalt zurückzuhalten, wie es bei normalem Einlaufverfahren der Fall ist· Als Ergebnis des Verbesserter physischen und physiologischen Zustandes des Patienten iet die Therapie weitreichender und vollständiger in ihrer Anwendung, weil nicht nur Darmiinpaktionen sanft entfernt werden, sondern weil außerdem die Entspannung der behandelten Be-

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reiche durch vergrößerte Blutzirkulation verbessert wird, wobei der Schließinuskelreflex mild angeregt und Verstärkung der Peristaltic unterstützt wirde Das Ergebnis ist ein besseres Reinigen bis in den Dickdarm zufolge der vorteilhaften Faktoren,die dem Behandlungskonzept irmewohnen. Indem ein Beitrag zur normalen AusscheidungsfunktiQn geleistet wird, und wenn bei Anwendung dieser Therapie richtige klinische Verfahren angewendet werden, ist das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung in großem Ausmaß besser als alle bisherigen Verfahren auf dem Gebiet klinischer Anwendungen»

Weiterhin kann dieses Verfahren irgendwelche oberen Magen- und Darmkomplikationen oder Nebenwirkungen beseitigen oder minimieren, wie Brechreiz, Verkrampfung, Schmerzen oder Blähungen, die manchmal die bekannten Einlaufverfahren begleiten» Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist weiterhin in der Lage, die EnL^ässerungszustände in demPatienten au verringern, die zu Impaktionen, Kongestion, niedriggradigen Infektionen oder fiebrigen Zuständen beitragen,, Die vorgenannten körperlichen Bedingungen oder Zustände können durch Behändlung mittels der Vorrichtung gemäß der Erfindung zufolge ihrer Fähigkeit, die Körpertemperatur zu erniedrigen und außerdem den Wassergehalt zu ersetzen, bemerkenswert verbessert werden.

Die Erfindung ermöglicht ferner eine Behandlung bakterieller Invasionen des Darmtraktes, da solche Zustände sehr rasch auf eine langsame Infusion' von Medikajiertsn in den Darm ansprechen können. Außerdem darf nicht übersehen werden, daß eine Darinreinigung eine Vorbedingung für chirurgische Unter-· leibseingriffe oder Geburtshilfefunktionen bilaet. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ermöglicht die Durchführung dieser Maßnahmen unabhängig von oraler Medikamentverabreichung, die oft zu der allgemeinen Kondition und Resistenz des Patienten beiträgt, einem chirurgischen Schock und/oder sekundären Ini'ük'jionori ?,u widerstehen.

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Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur inneren V/asserther&pie ist insbesondere so ausgeführt, daß sie für gynäkologische Zwecke einschließlich Entbindungen verwendbar ist. Infektionen, Entzündungen und Zervikalorosionen sind nur einige der Bedingungen,welche das Fortpflanzun^ssysten der Frau nachteilig beeinflussen und welche auf die innere Wassertherapie unter der Diskretion des Arztes günstig ansprechen können.Durch Erhöhen der örtlichen Blutzufahr, beispielsweise mittels spezifischer Wassertemperaturkontrolle, kann es möglich sein, eine Hypereraia zu erzeugen, u:a die Überwindung von Infektionen au unterstützen. Das Konzept der Erfindung kann auch so erweitert werden, daß es das langsame und sanfte Einführen von antibiotiselien und 'anderen Medikamenten unmittelbar su den Membranen, umfaßt und-Reizstellen lokalisie^fco Als .AiearGa^I^e su der üblichen Technik der System-» oder Ist^^aitbkiilarinfusioa kann die Verwendung der Vorrichtung gemäß der Erfindung erheblich daavbeitragen,· Nebenwirkungen odor Gegenindikationen für spezifische Medikamente, die oral oder hypoderiaatisch eingeführt werden, herabsetzen. Als Ergebnis können synergetische Reaktionen und Symptome auf einem Minimum gehalten werden, und Nebenwirkungen sowohl auf den Verdauungstrakt und das zentrale Nervensystem können vermindert werden.

Unter Verwendung dor Vorrichtung gemäß der Erfindung durchgeführte therapeutische Verfahren können gynäkologische Standard-Maßnahmen und -Techniken verstärken und beschleunigen. Biochemisches Gleichgewicht und Integrität werden bei den physiologischen Vorgängen während der Therapie bei richtiger Verwendung von Wassertemperatur, medizinischer Be- « handlung und Vibrationsstimulation aufrechterhalten. Eine mögliche Anwendung umfaßt die Einführung eines örtlichen Betäubungsmittels in die Scheide vor kleineren chirurgischen Eingriffen. Ferner würde die Korabination von SäuberungsmaB-nahraen,-Asepsis und Betäubung in einem Mehrfachverfahren οin ßterilos Gebiet für chirurgische Eingriffe erzeugen und zum Ausschalten von Komplikationen beitragen. y.j wird durch die »Schaffung einer Vorrichtung zur erfolgreichem Durchführung

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der angeführten therapeutischen Maßnahmen entweder beim Aufrechterhalten von Normalität oder beim Korrigieren von Abnoroalität ein wertvoller Beitrag zu herkömmlichen gynä~ kologischen und Geburtshilfenaßnahmen geliefert.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur inneren Wassertherapie ist ferner so ausgeführt, daß sie bei verschiedenen Urogenital-Behandlungsverfahren angewendet Verden kanu«. Aufgrund ihrer Ausführungsmerkmale liefert die Vorrichtung ein überlegenes Mittel zur zweckmäßigen Lagerung eines Patienten für Maßnahmen sum Abziehen von Urin mittels Katheters ο Beieiner weiteren Anwendung der Vorrichtung kann ein geregelter Schwerkraftwasserstrom oder eine geregelte Medikamentenlö~ sung_t der bzw. die mittels Katheters durch die Harnröhre hindurch eingeführt wird, zum Zwecke der Prüfung eines bakteriellen Befalls des Blasentraktes und der Ermöglichung von Antientzündungs- und -Gegenreizungsmaßnahmen verwendet werden_o

Weiterhin kann auch eine äußere Waschbehandlung mit. der Vorrichtung gemäß der Erfindung durchgeführt werden, und zwar aufgrund des Einschlusses einer Körperwaschsprüheinrichtung«. Eine solche Waschbehandlung kann in Verbindung mit einer inneren Behandlung unter Ausnutzung der Xnnentherapiemerkmale der Vorrichtung oder auch in Abwesenheit einer solchen in« neren Behandlung durchgeführt werden«

Ein örtliches äußeres Heinigen der Genital-.und Hekfcalbereiche kann vor, während oder nach einer solchen inneren Behandlung von dem Patienten vorgenommen werden oder auch erfolgen 3 nachdem ein bettlägeriger Patient die Vorrichtung lediglich zum Zweck der Urin- oder Stuhlabgabe benutzt hat* während er ans Bett gefesselt ist. la anderer Hinsicht können eine Entzündung der äußeren Geschlechtsteile, der Vulvitis und/oder Pruritis durch mittels der Vorrichtung nach der Er__ findung verabreichter Reinigungsmaßnahmen günstig beeinflußt werden.

Schließlich bietet das Konzept einer vollbeweglichen und in sich geschlossenen Vorrichtung für die innere Wassertherapie die Möglichkeit der Anpassung an das sich rasch erweiternde

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Gebiet der Raumrnedizin, Beispielsweise kann das Konzept in einer kompakten, privaten und möglicherweise käuflichen Einheit aufgenommen werden, die entweder in Verbindung mit der Raumfahrt selbst oder vielleicht in Verbindung mit nach einer Raumfahrt erfolgenden Rückkehr- oder Wiedergewinnungsvorgängen sich eines großen Erfolges erfreuen könnte»

Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert.

Fig. 1 ist eine allgemeine Gesamtseitenansicht einer Vorrichtung gemäß der Erfindung.

Fig. 2 ist eine Ansicht der Vorrichtung gemäß der 1'¹Xg· 1, gesehen von der Vorderseite der Vorrichtung.

Fig. 5 ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Vorrichtung in Verbindung mit einem Patienten, der in miterbrochenen Linien dargestellt ist.

Fig. 4 ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht, wobei zwecks Klarheit Teile fortgelassen sin:! und wobei 'die Elemente der Auwassereinrichtung dargestellt sind.

Fig. 5 ist eine rechte Sirnansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 4-. .

Fig. 6 ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Vorrichtung, wobei zwecks Klarheit Teile fortgelassen sind und wobei die Elemente der Frischwassereinrichtung dargestellt sind.

Fig. 7 ist eine rechte Stirnansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 6.

Fig. 8 ist eine Stirnansicht der Vorrichtung, wobei die Behandlungskonsole abgenommen und an einem Krankenhausbett angeordnet ist·

Fig.9 ist eino Seitenansicht der Behandlungskonsole.

Fig.10.ist eine Draufsicht auf die Konsole gemäß Fig. 9-

Fig.11- ist eine ütirnansicht, gesehen von der Vorderseite oder rechten Seite der Fig. 9·

Gem/iß den Figuren 1 und 2 umfaßt eine zur inneren Was— sertherapie bestimmte Vorrichtung gemäß der Erfindung, die allgemein mit 10 bezeichnet ist, ein Abteil 12, weiches aun geeigneten Aufbaumaterialien gebildet ist und welches ange-

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messene Größe hat, urn die nachstehend zu beschreibende notwendige Ausrüstung aufzunehmen und zn ermöglichen, daß auf seiner Überfläche ein menschlicher Patient in zurückgeneigter Lage zwecks Behandlung angeordnet werden kann» Das Abteil oder Gehäuse 12 ist auf Rollen 14 angebracht und hat allgemein solche Abmessungen, daß seine Bewegung in Aufzügen,Hallen, Räuaen od„ dgl ο eines Krankenhauses, Schwesternheimes, Sanatoriums od_o dglo erleichtert ist.

Die obere Fläche 16 des Gehäuses 12 ist allgemein eben und hat genügend Länge, um einun erwachsenen Patienten aufzunehmen. Die Oberfläche 16 kann mit Kissen versehen sein, und sie ist allgemein aus einem leicht, zu reinigenden Ma= terial gebildet» Der Hinterteil 18 der oberen Fläche 16 des Gehäuses 12 soll den Rumpf und den Kopf des Patienten aufnehmen (wie in Figo 5 dargestellt) und kann aus einer waagerechten Stellung bis zu einem Winkel von etwa 30 eingestellt werden. Die Winkeleinstellung kann entweder durch einfache mechanische Mittel oder durch Vorsehen einer elektrisch betätigten Stützeinrichtung erfolgen„ Durch Einstellung der Oberseite 16 des Gehäuses 12 auf diese Weise wird der Patient in eine Stellung gebracht, die seiner natürlichen Stellung für Darmentleerung ähnlich ist, und eine solche Stellung ist für innere Wassertherapie am vorteilhaftesten.

Zwischen dem einstellbaren Hinterteil 1ö der Oberseite 16 des Gehäuses 12 und dein Fuß der oberen Fläche 16 befindet sich eine Behandlungskonsole 20. Die Konsole 20 enthält verschiedene Beharidiungsausrüstungeri, wie es nachstehend vollständiger beschrieben wird. Die im oberen Teil der Fig« 1 in unterbrochenen Linien dargestellte auseinandergezogene Darstellung der Konsole 20 zeigt die Gesamtgestalt einschließlich silier Fußstützen 19 und eines Grundteiles 25 _s und sie zeigt weiterhin^ daß die Konsole 20 von demGehäuse abnehmbar ist, um siö an irgendeiner Hilfs_flache" anzuordnen, auf dor ein Patient behandelt werd.on solle

Die Vorrichtung fur innere Wassertherapie £;emäß der Erfindung weist vier grundsätsuche Einrichtungen auf, nämlich eine Behandlungseinrichbung, eine Abfallbeseitigungseinrichtung, eine Frischwassareinrichturi,¹; und eine elektrische Einrichtung« Jede dieser Einrichtungen wird, nachstehend in Verbindung mit den entsprechenden Figuren der Zeichnung getrennt erläutert, in denen "die verschiedenen Teile jeder Einrichtung dargestellt sind.

Behendlungseiiirichtung.

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Die Teile der BelisndlungGoinrieht sind a:a bestou in Fig» 3' der Zeichnung dargo stellt. Ein Behandlung bank 40 ist auf der Obers alte gss Gehäuses ΛΖ. angeordnet« 3er Behand,lungstank40" b-S3t;®ht; aus eines geeigneten behält or, der typisch ein FassungEf^erKügen. \~on wsnigstsns etwa Vj bis kO Liter (4 Galoaen) hat. Die gev*ÜBSöiite Behandlun^slösung l:»t in dem Tank 40 so enthalt-er? _fi daß sie dur"h ilchwrkral'tfi^ii über einen biegsamen Schlauch oder ein biegsames Ko hr 41 abgegeben werden kanri;, welcher bzw. welches die Lönung zu dem Behandlun^sbereich führt. Der Tank40 ist an einer senkrechten Führungseinrichtung 42 angebracht, die es ermöglicht, die Höhe des Tankes 40 einzustellen, um den Strömungsdruck zu dem Behandlungsbereich zu regeln. Die Höhe dts Tankes 40 kann mittels irgendeiner geeigneten Zahnräder- oder Riemenscheibeneinrichtung in dem Gehäuse Λ2 eingestellt warden, und eine solche Einrichtung kann entweder miCteis einer Handkurbel 45 oder stattdessen mittels einer, Elektromotors betätigt werden. Ein Hilfsschlauch «der ein Hilfsrohr 43 tritt in das Oberendo des Behandlungstankes 40 ein und et- * möglicht das Füllen dec Tankes 40 mit frischem Wasser au:¹ der; abgeschlossenen Frischwassersystem, welches in der Vorrichtung vorhanden ist.

Der Kern der Behandlungseinrichtung ist innerhalb dvi· Behandlungskonsole 20 angeordnet, die in den Figuren 9 bin 11 im einzelnen dargestellt ist. Die Konsole 20 enthält ο Ine Beaaruilungsdü-se 2'd_r die derart angeordnet ist/ daß, wenn ein Patient eich auf der Oberseite 16 des Gehäuses Λ2 In rück-

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wärts geneigter Stellung befindet, in der seine Knie nach oben gerichtet und seine Gesäßteile und Oberschenkel von zwei in waagerechtem Abstand befindlichen schrägen Flachen 24, welche die Hint erf lache der Behandlungskoneole 20 bilden, abgestützt sind, die Behandlungsdüse 22 so angeordnet ist, daß sie in die unteren KörperÖffnungcn zum Einfließenlassen der Lösung aas dem Behandlungstank 40 eingeführt werden kann. Die in der Zeichnung dargesteilte Düse ist eine Rektaldüse,·und sie ist so gestaltet, daß sie den Windungen der Laraina des Analkanals folgt und innerhalb dieser liegt und ermöglicht, daß die unter schwerkraft zügeführte Lösung ohne Störung der Ausscheidungsfunktion eintreten kann«, j Die Behandlungsdüse 22 wird über einen Schlauch 23 und ein von dem Behandlungstank 40 kommendes Rohr 4^;1 mit Behandlungslösung versorgt.

Die in der Behandlungskonsole 20 enthaltene Wascheinrichtung umfaßt Kcrpersprühdüsen 26, die in Beziehung su einer öffnung 27 in der hinteren Konsolenfläche 24 und gegen diese öffnung gerichtet angeordnet and, so daß sie sich in einer Stellung befinden,, in welcher der Hektal- und der Genifcalbereich des Patienten direkt gereinigt oder bestirüht werden können. Die Körperspühdüsen 26 werden über ein Rohr 28 mit Frischwasser aus der abgeschlossenen Frischwassereinrichtung versorgt ο

Jede der Zufuhrleitungen, doh_o die Leitung 41 von dem \ Behandlungstank 40 zu der Behandlungsdüse 22 und die Leitung 28 zu der Patientenwascheinrichtung, enthält einen FernstGuermechanismus 58 (Pig. 6) zum Steuern der Strömung, beispielsweise ein SolenoidLventil= Es sind Doppelsteuereinrichtungen für diese Ventile vorgesehen, von denen die eine⁵ an einer Hauptsteuertafel 70 und die andere an einer Patientensteuertafel 60 angeordnet ist» Vorteilhaft und vorz,ugsweii-:e sind diese Steuereinrichtungen so gestaltet, daß eine Flüssigkeitsströmung nur solange erfolgt, solange die bedienende Person fortfährt, den Steuerknopf niederzudrücken.

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In Fig. 9 ist die bevorzugte Einrichtung zum Anschließen der Behandlungsdüse 22 innerhalb der Konsole 20 als ein biegsamer Schlauchabschnitt 25 dargestellt. Die Biegsamkeit dieses Schlauches gestattet das Zusammenarbeiten mit einer Einstelleinrichtung 17» die es ermöglicht, die Behandlungsdüse 22 in der richtigen Stellung zur Behandlung der verschiedenen unteren Öffnungen des menschlichen Körpers anzuordnen, und zusätzlich ist die Behandlung von Kindern und Erwachsenen möglich.

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Abfallbeseitigungseinrichtung.

Die Teile der Abfallbeseitigungseinrichtung sind am besten in Fig. 4 und 5 dargestellt. Im unteren Teil des Gehäuses 12 ist ein Abfallsaiameltank 50 angeordnet, in welchera letztlich irgendwelche festen und flüssigen Abfälle und verbrauchte Behandlungslösung gesammelt werden, die bei der Behandlung anfallen. Mit dem Abfallsamineltank 50 is-t ein biegsamer Schlauch 51 verbunden, der ein Mittel zum Entleeren des Inhalts des Abfalltanks 50 in irgendeine übliche Abwasseranlage darstellt. Das Entleeren kann durch irgendwelche geeignete Mittel erfolgen, beispielsweise durch eine Abfallpumpe 52 (non-clog pump). Anfängliches Sammeln irgendwelchen Abfallmateriais und Verbrauchter Behandlungslösung, wenn diese aus dem Körper des Patienten abgegeben wird,»wird mittels des Behandlungsbehälters 55 erreicht, der in dem unteren Teil der Behandlungskonsole 20 enge ordnet ist. Der Behandlungsbehälter umfaßt eine Anordnung mit schrägem Becken (Fig. 9 bis 11), das unmittelbar unter dem Behandlungsbereich angeordnet ist und über eine Öffnung 54 entleert werden kann, die in dem unteren vorderen Teil der Behandlungskonsole 20 vorgesehen ist. Das in dem Behandlungsbehälter 55 gesammelte Abfallmaterial wird durch die öffnung 54- in einen geeigneten biegsamen Schlauch 55 abgegeben, mittels, welchem es letztlich zu dem Abfallsammeltank 50 geführt wird.

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Um das Beseitigen von Abfallmaterial aus dem Behandlungsbehälter 33 zu erleichtern, kann unmittelbar über dem -.Behälter 33 un'd diesen umgebend ein Spülfing angeordnet sein, wie er in Fig. 9 und 10 mit 36 bezeichnet ist. Der zu dem Behandlungsbehälter 33 konzentrische Spülring 3ß wird von der Frischwassereinrichtung über eine Leitung 37 Bi it Frischwasser versorgt und stellt ein Mittel dar, um alles Abfallmaterial aus dem Behandlungsbereich fortzuspülen, wenn dies von dem Patienten oder der bedienenden Person gewünscht v/ird. Eine geeignete Steuereinrichtung, beispielsweise ein Solenoid ventil, kann in der Leitung 37 angeordnet sein, und das Arbeiten dieser Steuereinrichtung v/ird entweder von der Steuertafel 60 oder der Steuertafel 70 aus gesteuert.

Gemäß Fig. 4- kann die Abfallbeseitungseinrichtung zusätzlich eine Einrichtung aufweisen, um irgendwelche mitgenommene Luft von den zu beseitigenden festen und flüssigen Abfällen zu trennen. Eine solche Einrichtung ist durch einen Zyklonabscheider dargestellt, der mit 38 bezeichnet ist. Der feste und der flüssige Abfall werden von dem Abscheider 38 in den Abfallsammeltank 30 abgegeben, während die Luft durch eine geeignete Vakuumpumpeneinrichtung 39 und weiterhin über geruchsabsorbierende Filter 29 geführt und in die Atmosphäre abgegeben wird.

Die in Fig. 2 dargestellte Steuertafel 70 enthält zwei Meßgeräte 71 und 72 für die Abfallbeseitigungseinrichtung. Diese Meßgeräte 71 und 72 zeichnen die Höhe des flüssigen und des festen Abfalls in dem Abfallsammeltank 30 und den Vakuumdruck auf, der mittels der Vakuumpumpe 39 in der Luftreinigungseinrichtung aufrechterhalten wird. *

ν Frischwassereinrichtung.

Die Figuren 6 und 7. zeigen die Teile der Frischwasser-^. einrichtung, die in der Vorrichtung gemäß der Erfindung 2ur · inneren Wasnertherapie enthalten ist. Der Hauptteil ist ein

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Frischwasservorratstank 50, der in dem Grundteil des Gehäuses 12 angeordnet ist. Der Tank 50 wird über- ein gewöhnlieh verschlossenes Rohr 51 gefüllt, welches sich von dem Tank 50 zu irgendeiner zugänglichen Stelle auf der Außenseite der Gehäusewarid erstreckt. LIm Wasser aus dem Vorrats- . tank 50 an die Behandlungseinrichtung und die Abf a] lbü.^:;ei-tigungseinrichtung abzugeben, ist der Vorratstank 50 mit einer geeigneten Pumpe 52 versehen, welche den für eine solche Verteilung notwendigen Druck liefert.

Es hat sich als erwünscht gezeigt, die Temperatur des Wassers zu regeln, welches zur inneren Therapie und für das Waschen des Patienten verwendet werden soll, und demgemäß sind Mittel vorgesehen, um die Temperatur des V/assers in dem Vorratstank 50 zu regeln.Ein typisches Mittel ist in der Zeichnung in Form einer elektrischen Induktionsspule 53 dargestellt, welche in das Innere des Wasservorratstanks 50 ragt und ermöglicht, das darin befindliche Wasser auf irgendeinen gewünschten Wert oberhalb der Umgebungstemperatur zu erhitzen. Eine solche Induktionsheinzeinrichtung kann mittels irgendeiner Standard-Thermostatausrüstung gesteuert werden, deren Einstellungen vorteilhaft entweder von der öteuertafel 60 oder der Steuertafel 70 oder von beiden Steuertafeln geregelt werden können.

Es sind verschiedene Sätze von Rohren für die Verteilung des Wassers aus dem Vorratstank 50 zu der Behandlungseinrichtung und der Abfallbeseitigungseinrichtung vorgesehen. Dem Behandlungstank 40 wird Frischwasser über eine Kombination aus einem Rohr y\ und einem biegsamen Schlauch 43 zugeführt. 2jusätzliche Rohre 56 führen zu anderen biegsamen Sch Lauchen 57» -die der Patientenwascheinrichtung 26 und dem AbfalL·-» spülring 36 Frischwasser zuführen, wobei diese beiden Einrichtungen in der Behandlungskonsole 20 angeordnet sind. Jede Frischwasserleitung enthält ein SolenoidventLl SO oder ein andex^es Fernstouerventil, so daß der Wassers brom durch

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die Leitungen hindurch entweder von dem Patienten oder von der bedienenden Person von einer der beiden Steuertafeln

60, 70 aus gesteuert werden kann. Alles in der Vorrichtung verwendete Frischwasser wird vor der Verteilung aus dem Vorratstank 50 mittels eines Filters 55 gefiltert, der in dem Hauptabgaberohr angeordnet ist. Meßgeräte 73» 7^ und 75 an der Steuertafel 70 (Fig. *O überwachen das Volumen oder die Höhe des Frischwassers in dem Vorratstank 50» die Temperatur des Wassers und den in der Frischwassereinrichtung aufrechterhaltenen Druck.

Elektrische Einrichtung.. |

Die elektrische Einrichtung besteht allgemein aus einer mit einem Stecker versehenen KraftStromverlängerungsschnur

61, der notwendigen elektrischen Ausrüstung, beispielsweise Pumpen, Soleniodventilen, Abscheidern, Meßgeräten, Lampen usw., und einer geeigneten Verdrahtung, um elektrischen Strom der elektrischen Ausrüstung zuzuführen« Es hat sich weiterhin als erwünscht gezeigt, eine elektrische Vibriereinrichtung in der Vorrichtung vorzusehen. Eine solche Einrichtung, die in Fig. 5 niit dem Bezugszeichen 65 bezeichnet ist, ist zweckmäßig in dem im Winkel einstellbaren Teil 18 der Gehäusefläche 16 angeordnet, der dazu bestimmt ist, den Rumpf des- Patientenkörpers abzustützen. In dieser Stellung wird f die maximal mögliche Entspannung des Patienten erreicht.

Die Ein-Aus-Schaltersteuerungen für alle elektrisch betätigten Teile sowie die Anzeigegeräte für die verschiedenen Einrichtungen sind in der Steuertafel* 70 der Bedienungsper— son enthalten. Wahlweise können Warnlampen an der Steuertafel angeordnet werden, um anzuzeigen, daß die Pumpenochalter und/ oder Erhitzerschalter sich in der Ein-Stellung befinden, und ura[weiterhiii eine niedrige Wasserhöhe in dem Frischwasservorratstank 50 und eine große Höhe des Materials in dem Abfall-Bammeitank 30 anzuzeigen. Mehrere Steuerschalter für die Ven- "

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tile für die Düse 22 für innere Behandlung, für das Patient enwaschen, für den Abfallspülring J6 und den "Vibrator 65 sind in einer Handsteuereinrichtung 60 (i^rig. 1) enthalten, die an einem biegsamen Kabel 62 angebracht und für die zu behandelnde Person verfügbar ist. Zusätzlich hat es sich als erwünscht erwiesen, die Steuerventile in den Frischwasserzufuhrleitungen zu der Patientexiv/ascheinrichtun^ und dem Spülring mit automatischen Rückstellzeitsteuerungen auszurüsten, welche die "Ein"-Zeit auf einjrewenige Sekunden begrenzen und eine Rückstellung während einer ähnlichen Zeitperiode nicht ausführen, wobei beispielsweise die Zeit in einem Bereich von 5 bis 15 Sekunden einstellbar sein kann.

Behandlung mit abnehmbarer Konsole.

Ein weiteres Merkmal der Vorrichtung gemäß der Erfindung zur inneren Wassertherapie ist in Fig. 3 dargestellt. Gemäß dieser Ansicht sind die Konsole 2ü und di6 mit ihr verbundenen Teile, beispielsweise die Fußstützen 19» an einem abnehmbaren Segment 25 der Gehäuseoberseite angebracht, und alle Verbindungen von dem Gehäuse 12 zu der Konsole 20 erfolgen über die zuvor beschriebenen biegsamen Schläuche 55» 41 und 57· Es ist. zu verstehen, daß diese Schläuche, wenn sie abgewickelt sind, genügende Länge haben, um ein Abnehmen der Konsole 20, wie es dargestellt ist, zu ermöglichen. Diese Abnehmbarkeit trifft auch für die Verbindung der Steuertafel 60 (Fig. 1) für den Patienten über das biegsame Kabel 62 zu, so daß eine ausschließliche Steuerung der Behandlungsvorrichtung durch den Patienten auch bei im Eett liegenden Patienten möglich ist«

Die .Vorrichtung kann in ihrem auseinandergenommenen Zustand in Verbindung mit irgendeinem Bett 66 (Fig. δ) verwendet werden, jedoch ist es vorzuziehen, ein verstellbares Standardkrankenhausbett zu verwenden, da es die Winkeleinstellung' des Rumpfes des Patienten ermöglicht, so daß der Patient eine natürliche Lage bei der inneren Behandlung einnehmen kann.

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Das abnehmbare Segment 25 der Gehäuseoburseite, auf welchem die Konsole 20 angebracht ist, ist in Fig. 9 und im einzelnen dargestellt. Das Segment 23 hat allgemein eine Länge von etwa 60 bis 90 cm, eine Breite von etwa 50 bis 60 cm und eine Dicke von mehreren Zentimetern. Das Segment 25 erstreckt sich in der Länge um mehrere Zentimeter über die Konsole 20 selbst hinaus, um'dio Fußstützen 19 aufzunehmen, die für die richtige Behandlung erwünscht sind, selbst wenn die Vorrichtung in Verbindung mit einem bettlägerigen Patienten verwendet wird. Derjenige Teil des abnehmbaren Segmentes 25» der die Konsole 20 umgibt und den Grundteil des abnehmbaren Segmentes bildet, ist typisch aus leichtem Material hergestellt, welches Polsterungseigenschaften hat, wie geschäumtes Polystyrol, Polyurethan, Kautschuk oder anderes synthetisches Material.

Im Rahmen der Erfindung sind verschiedene Änderungen möglich. Beispielsweise können andere Gestaltungen für die Körperabstützteile verwendet werden, und es können verschiedene unterschiedliche Anordnungen der Behandlungselemente und -einrichtungen gegenüber den dargestellten verwendet werden.

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Claims

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Patentansprüche

f1J Abgeschlossene Vorrichtung zur inneren Wasoertherapie, gekennzeichnet durch ein bewegliches Gehäuse (12), welches eine obere Fläche (16) aufweist, die den Körper eines menschlichen Patienten in zurückgeneir.ter Lag ο mit nach oben gerichteten Knien aufnehmen kann uni welche einen für das Abstützen des- Rumpfes und des Köpfen des Patienten dienenden Teil (18) aufweist, der von der Waagerechten bis zu einem Winkel von etwa JO⁰ einstellbar ist, eine auf der ' oberen Fläche (1b) des Gehäuses (12) nahe dem im Winkel einstellbaren Teil (18) dieser Fläche angeordnete Behandlungskonsole 20_t die zwei in waagerechtem Abstand von einander befindliche Flächen zum Abstützen der Gesäßteile und der Oberschenkel eines zurückgeneigten Patienten aufweist und die auf einem Segment (25) der Gehäuseoberfläche angeordnet ist, welches von der Gehäuseoberseite abnehmbar ist, um auf einer Hilfsflächa angeordnet zu werden, auf welcher die Behandlung eines Patienten erfolgen soxi, eine Behandlungseinrichtung, welche einen Behandlungstar.k (40), der über der oberen Fläche (16) des Gehäuses (12) angebracht und mit Bezug auf das Gehäuse senkrecht einstellbar ist, eine in der Konsole (20) angeordnete und in die öffnungen des Unterkörpers des Patienten einführbare Behandlungsdüse 22 zum Einführen einer Lösung aus dem Behandlungstank (40) und biegsame Verbindungsleitungen aufweist für die Mediumströmung zwischen dem Tank und der Behandlungsdüse und eine Abfallbeseitigungseinrichtung, die einen in dem Gehäuse (12) angeordneten Abfallsammeltank (30), einen Behandlungsbe- ^ hälter (.33) * der im unteren Teil der Behandlungskonsole (20) angeordnet ist, um während der Behandlung von demPatienten abgegebenen Abfall zu sammeln, und biegsame Vebindungsleitungen zwischen dem Behandlungsbehälter (33.) ^un<l dem Abfallsammeltank (30) aufweist.

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2. Vorrichtung nach Ansprach 1, gekennzeichnet durch eine in der Konsole (20) angeordnete Wascheinrichtung (26, 27) zum Waschen der Rektal« und Genitalbereiche des Körpers des Patienten*
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine in sich geschloasene Frischwassereinrichtung (5o, 5^i 52) und eine Spüleinrichtung, die mittels aus der Frischv/assereinrichtung zugeführten Frischwassers angesammeltes Abfallmaterial aus dem Behandlungsbehälter (33) in den Abfallsammeltank (30) führt»
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» gekennzeichnet durch eine Einrichtung (38), die zwischen dem Behandlungsbehälter (33) und dem Abfallsainriieltank (30) angeordnet ist, um Luft aus dem festen und flüssigen Abfallmaterial, das sich in dem Behandlungsbehälter (33) sammelt, zu entfernen, und eine Einrichtung (29),· um die abgeschiedene Luft geruchfrei zu machen und die geru^h-i'rei gemachte Luft in die Atmosphäre abzugeben«,
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4_S gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Regeln der Temperatur des in dem Wasservorratstank (50)gespeicherten Wassers,,
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5? gekennzeichnet durch eine beispielsweise elektrische Vibrationseinrichtung (65)1 die angrenzend an den den Rumpf des Patienten abstützenden Teil (18) der Gehäuseoberseite ange-. ordnet ist.

7» Vorrichtung nach einem der- Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine Fornsteuereinrichtung zum Regeln des Frischwassorstrosn zwischen dem Torratstank (50) und der Wascheinrichtung (26, <?7)» der Spüleinrichtung (36) und dem Behendlun_{';stank (4O)₃ und durch eine Fernsteuereinrichtung cum Regeln des Stromes der Behandlungslösung aus dem Behandlungstank (40) zu der Behandlungsdüse (22), und durch einen Satz von Steuerungen für den Patienten, die mittels eirif^j3 biegsamen Kabels (62) von genügender Länge mit der Vorrichtung verbunden sine, um das Anordnen einer üteuer-

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tafel in der Nähe eines Patienten zu ermöglichen, der mittels der Vorrichtung auf einer Hilfsfleiche behandelt wird.

ö. Vorrichtung nach Anspruch 7» dadurch rrekcnn zeichnet, daß die Fernsteuereinrichtungen doppelt vorlianden sind zwecks Benutzung durch den zu behandelnden Patienten und eine Hilfsbedienungsperson. ' *

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