DE2039924C3 - Sauerstoff-Sensor - Google Patents
Sauerstoff-SensorInfo
- Publication number
- DE2039924C3 DE2039924C3 DE2039924A DE2039924A DE2039924C3 DE 2039924 C3 DE2039924 C3 DE 2039924C3 DE 2039924 A DE2039924 A DE 2039924A DE 2039924 A DE2039924 A DE 2039924A DE 2039924 C3 DE2039924 C3 DE 2039924C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- electrode
- sensor
- electrolyte
- sensor according
- salt
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N27/00—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
- G01N27/26—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating electrochemical variables; by using electrolysis or electrophoresis
- G01N27/403—Cells and electrode assemblies
- G01N27/404—Cells with anode, cathode and cell electrolyte on the same side of a permeable membrane which separates them from the sample fluid, e.g. Clark-type oxygen sensors
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Electrochemistry (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Immunology (AREA)
- Pathology (AREA)
- Measuring Oxygen Concentration In Cells (AREA)
- Electrodes For Compound Or Non-Metal Manufacture (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Sauerstoff-Sensor
mit Elektrolytzelle und elektrochemischer Reduktion des Sauerstoffs an einer durch eine Gasdiffusionselektrode
gebildeten Kathode, die aus einer porösen Metallschicht und einer gegenüber dem Elektrolyten im
wesentlichen nicht porösen, für den Sauerstoff dagegen porösen Schicht zwischen der Metallschicht und der
Umgebung des Sensors bestehl, und mit einer
Gegenelektrode als Anode. Solche Sensoren eignen sich zur Erfassung von Sauerstoff, der in einer Mischung von
Gasen oder in einer Flüssigkeit gelöst vorhanden ist. und ermöglichen die Messung seiner Konzentration.
Sauerstoff-Sensoren, bei denen Sauerstoff elektrochemisch
an einer solchen Gasdiffusions-Kathode reduziert wird, um so einen Strom zu erzeugen, der der
Sauerstoffkonzentration in der Gasphase proportional ist, sind aus der US-PS 34 29 796 bekannt. Indessen
weisen solche Sensoren allgemein einen wässerigen Elektrolyten auf und sind daher zu einem Betrieb bei
einer Temperatur oberhalb etwa 1000C ungeeignet:
daneben ist auch eine zum Betrieb oberhaJb dieser Temperatur geeignete Vorrichtung bekannt, die jtdoch
einen festen Elektrolyten aufweist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sauerstoff-Sensor der eingangs genannten Art zu
entwickeln, der mit einem Elektrolyten arbeitet, der bei der Betriebstemperatur flüssig ist, und der sich zum
Betrieb bei Temperaturen oberhalb etwa 1000C eignet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Elektrolyt ein bei der Betriebstemperatur des
Sensors schmelzbarer Salzelektrolyt ist.
Die Schicht zwischen der Metallschicht und der Umgebung des Sensors wird gasdurchlässige Schicht
genannt und ist zweckmäßig nichtleitend.
Wenn Sauerstoff in der Umgebung der gasdurchlässigen Schicht der Gasdiffusionselektrode vorhanden ist,
hat die Zelle einen Strornausgang, der proportional zum
Partialdruck des vorhandenen Sauerstoffs ist und mit bekannten Mitteln gemessen und erfaßt werden kann.
Zweckmäßig ist die Gegenelektrode ein Metall/Metall-Oxidsystem, in dem das Metall irgendein in
Berührung mit dem geschmolzenen Salzelektrolyten stabiles und zur Bildung eines im wesentlichen in dem
geschmolzenen Salielektrolyten unlöslichen Oxides geeignetes Metall ist. Geeignete Metalle umfassen
Silber, Zinn, Zink und Indium sowie deren Legierungen. Zweckmäßig bildet die metallische Gegenelektrode den
Behälter für den geschmolzenen Elektrolyten im Abstand von der Gasdiffusionselektrode, über die Gas
in der Umgebung des Sensors Zugang zum Elektrolyten erhält.
Vorzugsweise wird das Potential der Gegenelektrode im wesentlichen nicht durch Stromfluß geändert, so daß
diese als Bezugselektrode wirkt, obwohl nach einer Ausgestaltung der Erfindung eine besondere Bezugselektrode
und Mittel vorgesehen sind, wodurch die Gasdiffusionselektrode auf einem konstanten Potential
relativ zur Bezugselektrode gehalten werden kann. Eine Bezugselektrode, die sich hier verwenden läßt, ist die
Calomel-Elektrode.
Es wurde gefunden, daß, wenn gewisse McIaIIe, /.. B.
Zink, als Gcgenelekirode verwendet werden, der ursprüngliche Ausgang des Sensors nach einem
Zeitraum, während dessen kein Sauerstoff in der Umgebung des Sensors vorhanden war, nicht ohne
weiteres wiedererhalten wird. In der Abwesenheit von
Sauerstoff fließt kein Strom, und man nimmt an, daß
unter diesen Umständen das Metall etwas mit dem Elektrolyten reagieren kann und so einen im wesentlichen
unlöslichen stark schützenden Oxidfilm bildet, der nicht sogleich entfernt wird, wenn der Strom erneut
fließt.
Entsprechend einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung Hißt sich diese Schwierigkeit überwinden,
indem man eine Hilfsmetallelcktrodc in Berührung mit dem geschmolzenen Salzelektrolyten anbringt, die
jedoch ansonsten von der Gegenelektrode und der Gasdiffusionselektrode isoliert ist, sowie Mittel vorsieht,
um einen ständigen Wechselstrom zwischen der Hilfselektrode und der Gegenelektrode Hießen zu
lassen.
Zweckmäßig bildet die Hilfselektrode einen Teil des Behalters für den geschmolzenen Elektrolyten und ist
vom übrigen Behälter durch einen geeigneten Isolierstoff, /. B. Polytetrafluorethylen, isoliert.
Das Metall der Gasdiffusionselektrode kann irgendein Metall sein, das in Berührung mit dem Elektrolyten
chemisch stabil ist, und ist vorzugsweise, wie an sich bekannt. Silber oder ein anderes Edelmetall, wie z. B.
Platin oder Gold Die gasdurchlässige Schicht ist vorzugsweise, wie an sich bekannt, aus Polytetrafluoräthylen.
Geeignete Elektroden lassen sich durch Vakuumverdampfung des geeigneten Metalls auf einen Film aus
Polytetrafluoräthylen hersteiien.
Eine bevorzugte Elektrodenform läßt sich nach einem Verfahren erhalten, das die Herstellung eines Sinterkörpers
aus dem geeigneten Metall sowie Bedeckung einer Oberfläche dieses Sinterkörpers mit der gasduichlässigcn
Schicht vorsieht. Der Überzug läßt sich herstellen, indem man entweder den Sinterkörper gegen eine
dünne .Schicht aus geeignetem Material, /.. B. Polytetrafluorethylen,
preßt und erhitzt oder eine Dispersion von nichtleitenden Teilchen eines geeigneten Materials auf
die Oberfläche des Sinterkörpers versprüht und erhitzt, um das Dispersionsmittel zu entfernen, und der
Einwirkung von Druck aussetzt, um schließlich die gewünschte Gasdiffusionselektrode zu erhalten; wenn
die gasdurchlässige Schicht aus Polytetrafluoräthylen sein soll, nimmt man die Druckbehandlung vorzugsweise
2 Minuten bei 3500C bei einem Druck von etwa
154,5 bar vor.
Ein anderer Elektrodentyp, der als Gasdiffviii ■ selektrode
für Sensoren gemäß der Erfindung brauchbar ist. wurde von Niedrach und Alfcrd in »). Electrochem.
Soc.« 112 (2), 117 (1965), beschrieben.
Der geschmolzene Salzelektrolyt wird so ausgewählt, daß er gegenüber den Metallen der Elektroden bei der
Betriebstemperatur chemisch stabil und inert ist. Außerdem soll der Elektrolyt bei dieser Temperatur
einen verhältnismäßig niedrigen Dampfdruck haben und bei dem von den Elektroden während des Betriebs
der Vorrichtungen aufgenommenen Potential weder elektrochemisch reduziert noch oxydiert werden.
Der Elektrolyt ist allgemein kein reines Salz, sondern eine Salzmischung und vorzugsweise die eutektische
Mischung der einzelnen Bestandteile dt.· Mischung. Das
Kutektikum hat den Vorteil des niedrigst erhältlichen Schmelzpunktes einer bestimmten Salzgruppe, obwohl
es auch vorteilhaft sein kann, ein einzelnes Salz zu verwenden, wenn die Vorrichtung bei hoher Temperatur,
z. B. oberhalb etwa 25O"C, arbeiten soll. Es wurde nun gefunder· daß Mischungen von Alkalimeta'lsalzen.
insbesondere Nitraten, brauchbar sind; vor allem ist als
Elektrolyt in einem Sauerstoff-Sensor zur Verwendung bei 150"C das Eutekiikum der Natrium-, Kalium- und
Lithiumnitrate der Zusammensetzung von 30 Mol-% NaNO,, 53,5 Mol-% KNO1 und 16,5 Mol-% LmO1
geeignet. Der Salzclcktrolyt kann auch andce Bestandteile
als Salze, /.. B. Metall-, insbesondere Alkalimetalloxide, enthalten, und es kann vorteilhaft sein, dem
.Salzelektrolyt größenordnungsmäßig 0,01 M eines Alkalimctalloxids,
vorzugsweise Natriumoxid, zusetzen.
Sensoren gemäß der Erfindung sind für einen Betrieb bei Temperaturen oberhalb etwa 1000C geeignet. Die
uniere Temperaturgrenze bestimmt sich durch den
Schmolzpunkt des Elektrolyten, d. h. zum Beispiel 120"C
bei dem genannten Natrii n-. Kalium- und Lithiumnitriitetiteklikum.
Die obere Tcmperalurgrenze bestimmt sich allgemein nach der Zerselzungsiemperalur des
gasdurchlässigen Materials der Gasdiffusionselektrode. l-'ür Polytetrafluoräthylen liegt diese Temperatur bei
etwa 300" C.
Obwohl die Sensoren gemäß der Erfindung dazu bestimmt sind, in Umgebungen bei höheren Temperaturen
zu arbeiten, lassen sie sich auch in Umgebungen bei normalen Temperaturen verwenden, wenn man ein
Heizgerät vorsieht, das die Aufrechterhaliung des flüssigen Zustands des Salzelektrolyten während des
Betriebs ermöglicht.
Im Betrieb wird durch die gasdurchlässige Schicht der
Gasdiffusionselektrode diffundierendes .Sauerstoffgas elektrochemisch reduziert und liefert so Oxidionen, die
sich im geschmolzenen Elektrolyten auflösen. Die Gegenelektrode erfährt eine anodische Auflösung unter
Erzeugung von Metalloxid, und falls die Gegenelektrode z. B. aus Zink ist, nimmt man an, daß die
Elektrodcnreaktionen folgende sind:
(1) An der Gasdiffusionselektrode
O; + 4e = 2 O
(2) ander Zinkelektrode
2 Zn = 2 Zn ' · + 4e und daher ist die Gesamtreaktion
2 Zn + O? = 2 ZnO
Wenn das Ausmaß des Nachschubs an Sauerstoff zur Kathode ^oberfläche reaktionsgeschwindigkeitsbestimmend
ist. wird der Strom fast unabhängig vom Potential der Gasdiffusionselektrode. Die Stärk, des Stroms ist
dann direkt der Sauerstoffkonzentration in der Gasphase proportional und läßt sich mit bekannten Meßgeräten
erfassen und messen, die keinen Teil der vorliegenden Erfindung bilden.
Es sollen nun drei Ausführungsbeispiele der Erfindung
beschrieben werden, die in der Zeichnung veranschaulicht sind;darin zeigt
F'i;' I einen schematischen Querschnitt eines Sensors
gemäß der Erfindung.
F- i g. 2 ein Diagramm des Stromausgangs dei Sensors
in Abhängigkeit von der Sauerstoffmenge in der ■"'robe.
P'i g. 3 einen schematischen Querschnit. eines Sensors
nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einer Bezugselektrode, und
F i g. 4 einen schema tischen Querschnitt eines Sensors nach einem dritten Ausführungsbeispiel gemäß der
Erfindung mit einer Hilfselektrode.
[•"ig. I ist ein schomatischcr Schnitt, der einen
Zinkbehälter 1 zeigt, der einen Salzelektrolyten 2 enthält und durch eine Gasdiffusionselektrode 3
abgeschlossen ist. die aus einer Silbersinterkathode 4 in Berührung mit dem Salzelektrolyten 2 und cineir,
gasdurchlässigen Polyletrafluoräthylenfilm 5 Desteht. Die Gasdiffusionselektrode 3 wird mitteis Epoxyharz 6
und eines isol'crendcn Polytetrafluoräthylcnringes 7 in
ihrer Lage gehalten rnd gegenüber dem Zinkbehälter 1 isoliert. Der ZinkbehäUer I ist die Anode des Sensors
und mittels Anschlußdrähten 8 mit einem Amperemeter 9 zur Erfassung und Aufzeichnung der e'ckirischen
Ströme verbunden. Das Amperemeter 9 läßt sich in .Stromeinheiten oder auch nach dem Sauerstoffgehalt
der analysierten Umgebung kalibrieren. Der dargestellte
einfache Amperemeterkrcis kann durch andere an sich bekannte Schaltkreise ersetzt werden.
F i g. 2 zeigt einen linearen Funktionsverlauf der
Abhängigkeit tics Slromaiisgiingcs (in Mikroampere)
von der Satierstoffmengc in der Gasprobe (in
Volumcn-%) für einen vorstehend beschriebenen Sensor mit einer kreisförmigen Gasdiffusionselektrode
i von I cm Durchmesser. Hei dies':m Versuch bestand
die Gasdiffusionselektrode .3 aus einer Silbersinterkathode 4 von etwa I mm Dicke und einem gasdurchlässigen
l'olytctrafluoräthylcnfilm 5 von etwa 0.08 mm
Dicke. Der Elektrolyt 2 war das schon erwähnte Natrium-. Kalium- und l.ithiumnitraleutektikum aus 30
Mol-% NaNO1. 53,5 Mol-% KNC), und 1h.r) Mol-»/«
l.iNOi. Die Messungen wurden mit dem Sensor bei I 50" C" vorgenommen.
!Ein Nachteil des vorstehend besehriebenen Sensors ist der. daß der Sensor, wenn der Stromfluß aufhört, weil
/. H. /u irgendeiner Zeit in der Gasprobe kein Sauerstoff
vorliegt, sich nur langsam auf seinen ursprünglichen Alisgangswert erholt, wenn wieder Sauerstoff auftritt.
Dies scheint darauf zurückzuführen zu sein, daß die
Zinkelektrodc etwas mil dem geschmolzenen !Elektrolyten reagiert, wenn der Kreis geöffnet ist. wodurch die
/.inkelektrode mit einer stark schützenden Oxydschicht
bedeckt wird, die sich nicht so leicht ablöst, wenn bei
erneutem Auftreten von Sauerstoff wieder Strom fließt.
Diese Schwierigkeit läßt sich überwinden, indem man entweder das Potential der Gasdiffusionselektrode 3
bezüglich einer Bezugselektrode 10 (schcmatisch in I' i g. 3 erläutert) konstant hält oder einen Wechselstrom
zwischen der Gegenelektrode und einer schcmatisch in F-" i g. 4 dargestellten Hilfselektrode 15 aufrechterhält.
In den F-" i g. J und 4 bezeichnen gleiche Bezugsziffern
gleiche Teile wie in !'ig. 1.
I i g. 3 ist eine schematische Schnittansichl, die einen
Zinkbehältcr I zeigt, der einen Salzelektrolytcn 2 enthält und durch eine Gasdiffusionselektrode 3
abgeschlossen ist, die aus einer Silbersinterkathode 4 in Berührung mit dem Salzelektrolylen 2 und einem
gasdurchlässigen Polytctrafluoräthylenfilm 5 besteht. Die Gasdiffusionselektrode 3 ist mittels !Epoxyharz 6
und eines isolierenden l'olylctrafliiorällnlenringes 7 in
ihrer Lage gehalten und gegenüber dem /inkhehalter I isoliert. In diesem Ausführungsbcispiel ist die Gasdiffii
sionseleklrodenkathode 4 geerdet, wie die Darstellung /eigt. und eine ebenfalls geerdete He/ugspotentialquelle
12 (von bekannter Art) liefert einen (Eingang zu einem Potentiostaten 13 (bekannter Art). Außerdem isl in
Berührung mit dem Salzelektrolyten 2 eine Uezugselekrode
10. die gegenüber dem Behälter I durch einen Isolator Il isoliert ist und mittels eines isolierten
Stöpsels 14 durch die Wand des Hehiilters I einen
/weiten !Eingang zum I'otentiostaten 13 liefen. Der
Ausgang des l'otenlioslalen 13 ist mit dem Behalter I
über ein Amperemeter 9 verbunden, dessen Anzeige dem Sauerstoffgehalt der Sensorumgebimg entspricht.
I i g. 4 ist ein schematischer Schnitt, der einen
/inkbehälter I (Gegenelektrode) zeigt, der einen .Salzelektrolyten 2 enthält und von einer Gasdiffusionselektrode
3 abgeschlossen isi, die aus einei Siinersinkt
kathode 4 in Berührung mit dem SalzelektroKten 2 und
einem gasdurchlässigen l'olyletrafluoräthylenlilni 5
besteht. Die Gasdiffusionselektrode 3 wird mittels !Epoxyharz fe und eines isolierenden Polvtetrafluor
äthylenringe·; 7 in ihrer Lage gehalten und gegenüber dem /.inkbehälter I isoliert. !Ein Teil 15 (Hilfselektrode)
des Behälters 1 ist gegenüber dem Rest des Behälters I
mittels eines Isolators 16 isoliert, und ein Wandler- oder
Oszillator!,!eis 17 ist vorgesehen, mittels dessen ein
Wechselstrom zwischen dem Behälter I und dem Teil 15. der vom Rest des Behälters I isoliert ist.
aufrechterhalten wird.
Die in den einzelnen Ausführiingsneispielen beschriebene
Zelle läßt sich modifizieren, indem man das /ink
der Anode durch irgendein chemisch vom (Elektrolyten
nicht angegriffenes Metall, z. B. Silber. Kupfer. Nickel, Zinn oder Indium oder deren Legierungen, ζ. Β Indium
mit 5% Blei versetzt. Die Kathode in der Gasdiffusionselektrode kann ebenfalls ein anderes !Edelmetall, wie
z. B. Platin oder Gold sein.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Sauerstoff-Sensor mit Elektrolysezelle und elektrochemischer Reduktion des Sauerstoffs an
einer durch eine Gasdiffusionselektrode gebildeten Kathode, die aus einer porösen Metallschicht und
einer gegenüber dem Elektrolyten im wesentlichen nicht porösen, für den Sauerstoff dagegen porösen
Schicht zwischen der Metallschicht und der Umgebung des Sensors besteht, und mil einer Gegenelektrode
als Anode, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektrolyt (2) ein bei der Betriebstemperatur
des Sensors schmelzbarer Salzelektrolyt ist.
2. Sensor nach Anspruch !, gekennzeichnet durch eine Bezugselektrode (10) in Berührung mit dem
geschmolzenen Salzelektrolyten (2) und Mittel (12, 13) zur Konstanthaltung des Potentials der Gasdiffusionselektrode
(3) zur Bezugselektrode(lO).
3. Sensor mrh Anspruch 1, gekennzeichnet durch
eine Hilfselektrode (15) in Berührung mit dem geschmolzenen Salzelektrolyten (2) unter Isolation
gegen direkte Berührung mit der Gegenelektrode (1) und der Gasdiffusionselektrode (3) sowie Mittel
(17) zur Aufrechterhaltung eines ständigen Wechselstroms zwischen der Hilfselektrode (15) und der
Gegenelektrode (1).
4. Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Salzelektrolyt (2)
ein einzelnes Salz oder eine Salzmischung ist.
5. Sensor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Saizelektrolyt (2) eine Mischung von
Alkalimetallsalzen, insbesondere «itraten ist.
6. Sensor nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Salzmisch ng eine eutektische
Mischung ist.
7. Sensor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Salzmischung das Eutektikum von
Natrium-, Kalium- und Lithiumnilraten mit 30 Mol-% Natriumnitrat, 53,5 Mol-% Kaliumnitrat und
16,5% Lithiumnitrat ist.
8. Sensor nach einem der Ansprüche 4 bis 7. dadurch gekennzeichnet, daß der Salzelektrolyt (2)
in der Größenordnung von 0,01 M Alkalimetalloxyd enthält.
9. Sensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er mit
einem Heizgerät versehen ist, mit dem der geschmolzene Saizelektrolyt (2) im geschmolzenen
Zustand haltbar ist, wenn der Sensor in einer Umgebung bei üblichen Temperaturen arbeitet.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB4007869 | 1969-08-11 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2039924A1 DE2039924A1 (de) | 1971-02-25 |
DE2039924B2 DE2039924B2 (de) | 1979-02-15 |
DE2039924C3 true DE2039924C3 (de) | 1979-10-11 |
Family
ID=10413074
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2039924A Expired DE2039924C3 (de) | 1969-08-11 | 1970-08-11 | Sauerstoff-Sensor |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3689394A (de) |
DE (1) | DE2039924C3 (de) |
FR (1) | FR2056818A5 (de) |
GB (1) | GB1318189A (de) |
Families Citing this family (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3992267A (en) * | 1973-10-02 | 1976-11-16 | Energetics Science, Inc. | Electrochemical gas detection method |
USRE31914E (en) * | 1970-11-10 | 1985-06-18 | Becton Dickinson & Company | Electrochemical gas detection method |
GB1447364A (en) * | 1972-11-24 | 1976-08-25 | Defence Secretaryof State For | Oxygen sensors |
GB1551673A (en) * | 1977-03-15 | 1979-08-30 | Secr Defence | Oxygen sensors |
US4178223A (en) * | 1977-07-13 | 1979-12-11 | Oriental Yeast Co., Ltd. | Electrical oxygen probe |
JPS55158554A (en) * | 1979-05-28 | 1980-12-10 | Nissan Eng Kk | Apparatus for measuring concentration of oxidating and reducing substance |
US4326927A (en) * | 1980-07-25 | 1982-04-27 | Becton, Dickinson And Company | Method and device for the detection and measurement of electrochemically active compounds |
DE3432949A1 (de) * | 1984-09-07 | 1986-03-20 | Drägerwerk AG, 2400 Lübeck | Elektrochemische messzelle |
US4744954A (en) * | 1986-07-11 | 1988-05-17 | Allied-Signal Inc. | Amperometric gas sensor containing a solid electrolyte |
US20070227908A1 (en) * | 2006-03-28 | 2007-10-04 | Ysi, Inc. | Electrochemical cell sensor |
DE102017115420A1 (de) * | 2017-07-10 | 2019-01-10 | Endress+Hauser Conducta Gmbh+Co. Kg | Sensor |
-
1969
- 1969-08-11 GB GB4007869A patent/GB1318189A/en not_active Expired
-
1970
- 1970-08-10 FR FR7029461A patent/FR2056818A5/fr not_active Expired
- 1970-08-11 US US62988A patent/US3689394A/en not_active Expired - Lifetime
- 1970-08-11 DE DE2039924A patent/DE2039924C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2039924A1 (de) | 1971-02-25 |
FR2056818A5 (de) | 1971-05-14 |
DE2039924B2 (de) | 1979-02-15 |
GB1318189A (en) | 1973-05-23 |
US3689394A (en) | 1972-09-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE68927637T2 (de) | Metalloxid-elektrode | |
DE2548405A1 (de) | Miniatursonde | |
DE1498672A1 (de) | Elektrochemische Vorrichtung | |
DE2906459A1 (de) | Vorrichtung zur messung der sauerstoffkonzentration in einem fluid | |
DE2039924C3 (de) | Sauerstoff-Sensor | |
DE2908214A1 (de) | Vorrichtung zur kontinuierlichen und genauen messung der konzentration von in wasser geloestem chlordioxid | |
DE2820474A1 (de) | Elektrochemischer messfuehler | |
DE1942379A1 (de) | Elektrode zur potentiometrischen Bestimmung von Ionenaktivitaeten in Loesung | |
DE19882506B4 (de) | Elektrochemischer Sensor zum Nachweis von Cyanwasserstoff und Verfahren zur Verwendung des elektrochemischen Sensors | |
DE2148260C3 (de) | Selektive Wasserstoffionen-Elektrode sowie Wasserstoffionen-Sensor | |
DE4021929C2 (de) | Sensor | |
DE1199520B (de) | Coulometrisches Titriergeraet | |
DE69016385T2 (de) | Festkörpersensor zur Bestimmung der Konzentration von mit Wasserstoff reaktionsfähigen Gasen. | |
DE2209750A1 (de) | Wasserstoffionen-selektiver Sensor | |
DE19681487B3 (de) | Elektrochemischer Sensor zum Aufspüren von Stickstoffdioxid | |
DE2443037B2 (de) | Elektrochemisches Sauerstoffmeßelement | |
CH627278A5 (de) | ||
DE2358491A1 (de) | Sauerstoffgehaltmesser | |
EP0693180B1 (de) | Ammoniaksensor | |
DE1191984B (de) | Galvanische Zellen eines Sauerstoffmessgeraetes und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE19515162C2 (de) | Polarographischer ppb-Sauerstoffgassensor | |
DE3851924T2 (de) | Sauerstoffanalysengerät. | |
DE19714364C2 (de) | Verfahren zum NO-Nachweis in fluiden Medien | |
DE2942516A1 (de) | Gasspuerelement zum nachweis von schwefelwasserstoff | |
EP0627621B1 (de) | Einrichtung und Verfahren zur Untersuchung des Stoffwechsels von Zellen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: NATIONAL RESEARCH DEVELOPMENT CORP., LONDON, GB |
|
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: BEETZ SEN., R., DIPL.-ING. BEETZ JUN., R., DIPL.-ING. DR.-ING. TIMPE, W., DR.-ING. SIEGFRIED, J., DIPL.-ING. SCHMITT-FUMIAN, W., PRIVATDOZENT, DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |