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Sammler bzw. Behälter zum Abstellen von Mappen,Heftern,losem Schriftgut
u.dgl.
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- . .-. -Die Erfindung betrifft einen Sammler bzw0 einen Behälter
zum Abstellen von Mappen,Heftern,losem Schriftgut u.dgl.bestehend aus einem vorn
und oben offenen Behälter oder Kasten,in dem das Schrift gut u.dgl.herausnehmbar
untergebracht ist.
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Es ist bekannt,das Schriftgut u.dgl.zur Erleichterung des derausnehmens
und der Übersichtlichkeit beim Durchblättern wegen lose auf einem Träger abzusetzen,der
nach vorn herausziehbar bzw.vorziehbar im Sammler angeordnet ist.Der Nachteil dieser
Ausführung besteht vor allen Dingen darin,dass bei Unachtsamkeit der Träger u.U.zu
weit vorgezogen wird und dann durch das Gewicht Schriftgut und Träger nach vorn
und unten aus dem Sammler herauskippen.
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Die Erfindung vermeidet diesen und andere hier nicht näher erwähnten
Nachteile.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,einen Sammler nebst zugehörigem
Schriftgutträger so zu gestalten,dass das Schriftgut nur-um einen begrenzten Hub
aus dem Sammler vorziehbar ist,um ein Abkippen nach vorn zu unterbinden.
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Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch,dass der Schriftgutträger
aus einem im vorgezogenen Zustand arretierbaren Schlitten besteht.
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Zu diesem Zweck kann im Sinne der Erfindung der Sammler innen einen
oder mehrere Anschläge und der Schlitten entsprechende Pührrungen dafür aufweisen.Die
Anordnung kann auch umgekehrt sein.Dabei sind die Führungen 80 bemessen,dasa der
Schlitten nur um ein bestimmtes Maß vorgezogen werden kann.In dieser Endstellung
liegen die anschläge gegen die Enden der Führungen,sodass der Vorwärtshub dadurch
begrenzt wird.
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Die Vorsprünge bzw. die Führungen können gemäss einer Ausführung am
bzw. im Boden des Schlittens bzw. des Sammlers sitzen.
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Sie können aber auch naoh einer anderen Ausführung an den Seitenwänden
des
Sammlers und des Schlittens angeordnet werden.In allen Fällen ist vorteilhaft die
Ausführung derart,dass der Schlitten evtl,zusammen mit dem Schriftgut auch ganz
aus dem Sammler entweder nach oben oder nach vorn herausgenommen werden kann.Dadurch
ergibt sich de Vorteil,dass der Schlitten'falls erforderlich,gegen einen anderen
ausgewechselt werden kann.Sin weiterer Vorteil besteht darin,dass der Sachbearbeiter
den Schlitten nebst Schriftgut an seinen Arbeitsplatz nehmen kann,wenn er über einen
längeren Zeitraum verschiedene Teile des Schriftgutes benötigt,sodass es einen unnützen
Zeitverlust darstellen würde, wenn er jedesmal zum Sammler gehen müsste,um sich
den jeweils benötigten Teil des Inhaltes herauszunehmen.So nimmt er den gesamten
Sammlerinhalt nebst Schlitten mit und hinterlässt evtlOim Sammler eine Mitteilung
,dass er das Schriftgut hat'das nicht lose bei ihm herumliegt sondern geordnet im
Schlitten sitzt,wobei er nur jeweils durch Durchblättern den beton, Schriftgutteil
einsieht.Nach Gebrauch wird der Schlitten wieder in den Sammler eingeordnet und
kann jederzeit nach vorn gezogen werden soweit die Arretierung es zulässt.
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Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeisiele der Erfindung dargestellt.
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Es zeigen: Fig.lschaubildlich mehrere nebeneinanderstehende Sammler,von
denen einer im vorgezogenen Zustand einen Schlitten aufweist; Fig.2 eine Seitenansicht
eines Sammlers nebst einer anderen Schlittenform im vorgezogenen Zustand; Fig.3
eine Stirnansicht der Pig.2 von links gesehen und Fig.4 eine Seitenansicht eines
Sammlers nebst vorgezogenem Schlitten mit Schlitzführung Wie Fig.l erkennen läast,
sind auf dem Tragbrett 1 eines Schrankes oder Regales,das nicht dargestellt ist'mehrere
Sammler 2 abgestellt,die zur Aufnahme von Mappen,HeStern,losem Schriftgut u.dgl.bestimmt
sind.Auf dem Boden 3 des Sammlers 2 ist ein Schlitten 4 in Form eines Materialstreifens
verschiebbar angeordnet.
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Im Beispiel hat der Schlitten 4 an seiner Unterseite einen Vorsprung
oder Anschlag 5,der in einem Schlitz 6 im Sammlerboden 3 gefthi ist.ler Schlitten
hat ferner hinten eine aufrechtstehende
Rückwand 7 beliebiger Höhe.i'erner
weist er vorn eine Abbiegung auf,die als Handgriff 8 dient,um das Vorziehen und
wieder Einschieben zu erleichtern.Dieser Handgriff 8 kann auch vorn Hinweise auf
den Sammlerinhalt tragen,z.B. den Buchstaben A,um anzuzeigen,dass in diesem Sammler
Schriftgut mit dem Anfangsbuchstaben A liegt.
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Der Sammler bleibt beim Gebrauch an seinem Ort und wird nicht vorgezogen.
Lediglich der Schlitten 4 wird vorgezogen,um das Schriftgut besser-durchblättern
oder herausnehmen zu können.Der Hub des Schlittens 4 nach vorn ist durch die Schlitzführung
6 begrenzt, gegen deren hinteres Ende der Anschlag 5 stösst.Die Länge des Schlitzes
6 kann so bemessen sein,dass er auch den Rückhub begrenzt,sodass das Schriftgut
nicht gegen die Rückwand 9 des Sammlers 2 trifft.Die Schlitzlänge ist ferner so
bemessen,dass der Schlitten 4 nicht so weit vorgezogen werden kann,dass das Schriftgut
Ubergewicht bekommt und zusammen mit dem Schlitten nach vorn und unten aus dem Sammler
herauskippt.
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Abweichend von der Ausführung nach Fig.l,bei der auch die Rückwand
7 am hinteren Schlittenende unter Umständen fehlen kann,hat der Schlitten lo nach
Fig. 2 bis 4 Eastenform.Vorn und oben ist er offen.
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Gemäss Fig,2 und 3 ist eine oder sind beide Seitenwändedes Schlittens
an der Oberkante vorn auf einem Teil ihrer Länge abgesetzt, wie es insbesondere
Fig.2 zeigt.Die Hinterkante 11 dient dabei als Anschlag für den Vorsprung 12 an
der Innenseite der jeweils gen Seitenwand des Sammlers 2.Dabei kann die Ausführung
so sein, dass entweder nur an einer Sammlerseitenwand ein Vorsprung sitzt oder an
beiden.Entsprechend ist dann nur eine Schlittenseitenwand oder beide abgesetzt.
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Statt abgesetzter Schlittenseitenwände können auch Längsschlitze 13
in jeder Seitenwand eines Schlittens vorgesehen werden,die als Führung zur Hubbegrenzung
in Verbindung mit den Vorsprüngen 12 dienen,die in die Schlitze hineinragen.
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In allen Fällen kann die Anordnung auch umgekehrt sein,d.h. es können
die Vorsprünge am Schlitten und die Schlitze oder Führungen im Sammler vorgesehen
werden. Zum besseren Erfassen ,insbesondere beim Vorziehen,können die Seitenwände
des Schlittens lQ vorn nach außen abgebogen oder aber der Boden,ähnlich wie in Fig.l,
am
vorderen Ende ausgebildet werden.
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In allen Fällen kann der Schlitten nach oben aus dem Sammler herausgenommen
werden.
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Gemäss Fig.l ist das ohne weiteres möglich,da Ja der Anschlag oder
Vorsprung 5 lose in den Schlitz 6 hineinragt.
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Gemäss Fig.2 bis 4 müssen die Seitenwände des Sammlers 2 auseinandergebogen
oder aber die Seitenwände des Schlittens lo etwas gegeneinder gedrückt werden bis
die Vorsprünge 12 frei sindsodaß der Schlitten nach oben herausgezogen werden kann.Das
Einsetzen geht umgekehrt vor sich.
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Die Vorsprünge oder Anschläge können auch lose herausziehbar in Löchern
der Seitenwände oder des Bodens sitzen.