[go: up one dir, main page]
More Web Proxy on the site http://driver.im/

DE2034708C3 - Verfahren zur Herstellung eines antihypertensiv wirksamen Extraktes der Anacardium occidentale L.-Rinde - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines antihypertensiv wirksamen Extraktes der Anacardium occidentale L.-Rinde

Info

Publication number
DE2034708C3
DE2034708C3 DE2034708A DE2034708A DE2034708C3 DE 2034708 C3 DE2034708 C3 DE 2034708C3 DE 2034708 A DE2034708 A DE 2034708A DE 2034708 A DE2034708 A DE 2034708A DE 2034708 C3 DE2034708 C3 DE 2034708C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rat
extract
bark
antihypertensive
injection
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2034708A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2034708A1 (de
DE2034708B2 (de
Inventor
Paulette Crouy-Sur-Ourcq Giono-Barber Geb. Michel
Yvonne Paris Thuillier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Albert Rolland Sa Paris
Original Assignee
Albert Rolland Sa Paris
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Albert Rolland Sa Paris filed Critical Albert Rolland Sa Paris
Publication of DE2034708A1 publication Critical patent/DE2034708A1/de
Publication of DE2034708B2 publication Critical patent/DE2034708B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2034708C3 publication Critical patent/DE2034708C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K36/00Medicinal preparations of undetermined constitution containing material from algae, lichens, fungi or plants, or derivatives thereof, e.g. traditional herbal medicines
    • A61K36/18Magnoliophyta (angiosperms)
    • A61K36/185Magnoliopsida (dicotyledons)
    • A61K36/22Anacardiaceae (Sumac family), e.g. smoketree, sumac or poison oak

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Natural Medicines & Medicinal Plants (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Alternative & Traditional Medicine (AREA)
  • Biotechnology (AREA)
  • Botany (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Microbiology (AREA)
  • Mycology (AREA)
  • Pharmacology & Pharmacy (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Medicines Containing Plant Substances (AREA)

Description

20
Gegenstand der Erfindung ist ein neuer vegetabilischer Extrakt, der ausgehend von der Rinde des Anacardium occidentale L (auch bekannt unter dem Namen Anacardium senegalensis) in der im Anspruch genau gekennzeichneten Weise erhalten wird. Der Anacardium occidentale L gehört zur Familie der Anakardiazeen, zu der ebenfalls der Rhus, die Pistazie und die Terebinthe gehören.
Der Anacardium occidentale L oder Kaschu-Acajou- jo baum ist nordamerikanischen Ursprungs und wird laufend im Senegal angepflanzt Seine Frucht, die Acajounuß, wird für verschiedene äußerliche Anwendungen, wie beispielsweise für die Behandlung von Geschwüren und Warzen, benutzt Therapeutisch wird die Frucht hauptsächlich als antilepröses Topicum verwendet Dabei tropft man den Mesokarpsaft auf die Lepraflecke und trägt auf die mit Hilfe des Vesicatoriums künstlich erzeugten Wunden antilepröse Pasten auf.
Die Rinde enthält einen Gummi bzw. ein Baumharz, das hervorquillt wenn der Baum eingekerbt wird, und unter Farbveränderung von rot nach gelb dick wird. Dieser Gummi wird für das erfindungsgemäße Verfahren nicht verwendet. 4>
Insbesondere seit der Veröffentlichung der Costa de Aguiar in der brasilianischen Zeitschrift »Anais da Faculdade de Medecina da Universidade do Recife«, Vol. 18, Nr. 2, Seiten 193-7 (1958), ist bekannt, daß die Rinde des Anacardium occidentale L einen blutzucker- v> senkenden Wirkstoff enthält. Nach diesem Autor werden die blutzuckersenkenden Eigenschaften bei Ratten nachgewiesen, die mit einem folgendermaßen hergestellten Produkt behandelt wurden: Abkochen von 50g Rinde in einem Liter Wasser, Einengen auf 25% -,ι und anschließendes Verdünnen auf ein Zehntel mit einer physiologischen Salzlösung von 8,5%, wobei der End-pH-Wert bei 7 liegt.
Aus CA. 1951, Bd. 45, Nr. 10396e, ist ferner bekannt, daß eine Tinktur bzw. ein Extrakt von Anacardium m> occidentale eine blutzuckersenkende Wirkung bei oraler Verabreichung hat. Von einer antihypertensiven Wirksamkeit ist jedoch nicht die Rede. Obwohl aus dieser kurzen Zusammenfassung die Herstellungsmeihode der Tinktur nicht zu entnehmen ist, weisen die <,·, Wirkungsart und der Ausdruck »Tinktur« darauf hin, daß es sich um einen alkoholischen Auszug und nicht um einen wässerigen Fixtrakt handelt.
Überraschenderweise wurde nun festgestellt, daß die Rinde des Anacardium occidentale L einen antihypertensiv wirksamen Wirkstoff enthält, der durch spezielle Methoden extrahiert werden kann, die sich von bekannten durch wässerige Mazeration der Rinde, Licht- bzw. Luftabschluß und niedrige Temperatur (0 bis 5°C) unterscheidet Die antihypertensive Wirkung ist völlig überraschend, denn ein Absud, der durch Eintauchen der Rinde in kaltes Wasser und Siedenlassen dieses Ansatzes über eine gewisse Zeit erhalten wird, zeigt keinerlei antihypertensive Wirksamkeit
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung eines antihypertensiv wirksamen Extraktes der Anacardium occidentale L.-Rinde ist dadurch gekennzeichnet, daß man frische pulverisierte Rinde unter Lichtabschluß einer wässerigen Mazeration bei einer Temperatur zwischen 0 und 5° C unterwirft, danach ebenfalls unter Lichtabschluß bei einer Temperatur zwischen 0 und 5° C filtriert, das Filtrat im Vakuum einengt, gefriertrocknet und einen Trockenextrakt mit 20 bis 30% Trockengewicht bezogen auf das Gewicht der zerkleinerten Rinde, gewinnt
Somit wird Extrakt erhalten, der für die Herstellung antihypertensiv wirksamer Mittel brauchbar ist und für pharmazeutische Zusammensetzungen zusammen mit physiologisch akzeptablen Trägern verwendet wird.
Zur Vorbereitung der von Gummi bzw. Baumharz befreiten, beispielsweise mit Hilfe eines Siebzerkleinerers fein gepulverten Rinde erfolgt unter Rühren mit destilliertem Wasser eine Suspension bei einer Temperatur zwischen 15 und 25°C. Danach wird unter Lichtabschluß bei einer Temperatur zwischen 0 und 5° C in einer Konzentration von 20 bis 50 g zerkleinerte Rinde pro Liter mazeriert
Am Ende der Mazeration wird die Suspension filtriert, wobei sie immer noch unter Lichtabschluß und bei einer niedrigen Temperatur zwischen 0 und 5° C gehalten wird. Man engt im Vakuum ein, und nach Ruhenlassen im Dunkeln bei niedriger Temperatur wird gefriergetrocknet
Es folgen Beispiele zur Erläuterung der Erfindung. Beispiel I
100 g Rinde wurde unter Verwendung eines Siebgitters bzw. -rostes unter Gewinnung von 88 g eines feiner als Sägespäne pulverisierten Produktes zerkleinert Dieses Pulver wurde in 4,4 1 destilliertem Wasser bei 200C in einer Konzentration von 20 g/l suspendiert Es wurde etwa 5 Minuten lang gerührt. Die Mazeration in einer Kühlkammer von +20C unter Lichtabschluß dauerte 48 Stunden, wobei am Tag alle 2 bis 4 Stunden gerührt wurde. Filtriert wurde ebenfalls in der Kühlkammer bei +20C unter Lichtabschluß, und zwar durch eine erste Filterscheibe (trüber Saft) und dann durch eine weniger poröse zweite Filterscheibe (blaßroter durchsichtiger Saft).
Das Filtrat (3,81) hatte einen pH-Wert von 5,8 und eine Trockenextraktkonzentration von 0,68 Gew.-% entsprechend einer Gesamtmenge gelösten Produktes von 25,64 g. Es wurde im Vakuum auf einem Wasserbad von 250C bis auf ein Volumen von 380 ml entsprechend 6,8 Gew.-% Trockenextrakt eingeengt. Nach Ruhenlassen bei + 2"C bildete sich in der Lösung eine Ausfällung. Eine homogene Probe wurde durch ein Faltenfilter filtriert. Der auf dem Filter verbliebene Niederschlag wandelte sich beim Aufheizen in ein braunes gummöses Harz um. Der Rest der Lösung, d. h. J20 ml, wurde zur Lyophilisicrung über Platten geschickt. Man erhielt 20 g
eines chamois-farbenen Produktes von sehr geringer Dichte,
Beispiel 2
Als Ausgangsmaterial wurden 90 g Rir.de verwendet Während der Zerkleinerung bzw. des Mahlvorgangs zeigten sich Schwierigkeiten, die von dem noch zu feuchten Zustand des Ausgangsmaterials herrühren konnten (leichte Neigung zum Anbräunen bzw. zur Karamelbildung an der Mahlvorrichtung). In diesem Fall wurde mit zwei Durchgängen ohne Siebrost gearbeitet Das gesammelte, zerstückelte und gemahlene Produkt wog 90 g. Es wurde unter etwa 5 Minuten langem manuellen Rühren in 4,51 destilliertem Wasser von 200C mit einer Konzentration von 20 g/l in Suspension gebracht Anschließend wurde die Suspension in einer Kühlkammer von + 2° C unter Lichtabschluß 9 Tage lang ruhengelassen, wobei zweimal am Tag einige Minuten lang durchgerührt wurde. Filtriert wurde in der Kühlkammer bei +20C unter Lichtab-Schluß, und zwar dorch eine erste Filterscheibe (trüber Saft) und dann durch eine zweite, weniger poröse Filterscheibe (blaßroter durchsichtiger Saft).
Das Filtrat hatte ein Volumen von 4,21, der pH-Wert lag bei 5,25 und die Konzentration an Trockenextrakt bei 0,62 Gew.-%. Es wurde im Vakuum auf einem Wasserbad von 25° C bis auf 400 ml eingeengt, d. h. auf einen Trockenextraktgehalt von etwa 6,5 Gew.-%, und anschließend bei +20C ruhengelasssn, wobei sich in der Lösung Ausscheidungen bildeten. Eine homogene Probe wurde durch ein Faltenfilter filtriert; der auf dem Filter zurückgehaltene Niederschlag wandelte sich beim Aufheizen in einen braunen gummöäen Lack um. Der Rest der Lösung (320 ml) wuide zur Lyophilisierung über Platten geschickt Man erh.jlt 25 g eines a chamois-farbenen Produktes von sehr geringer Dichte.
Dieser Extrakt wurde an Cellulosepulver mit einer Wanderungszeit von 5 Stunden zweidimensional Chromatographien unter Verwendung unterschiedlicher Lösungsmittel und Farbreagenzien, je nach nachzuweisenden Wirkstoffen.
Die erhaltene Fraktion hat keinen Eiweißcharakter und enthält sehr wenig Aminosäuren.
Indolkerne wurden mit p-Dimethylaminobenzaldehyd in 1 n-Salzsäurelösung nachgewiesen. Es wurden rosaviolette Flecke beobachtet
Der Extrakt scheint keine Purinderivate zu enthalten (rosaviolette Färbung mit Eosin) und keine reduzierenden Zucker oder deren Phosphorsäureester (Abwesenheit von orange-farbenen Flecken mit Pikrinsäure). Es >o ist allerdings zu bemerken, daß die Erkennung gewisser Einfärbungen, wie insbesondere diejenigen reduzierender Zucker, die Eigenfärbung des erfindungsgemäßen Extraktes schwierig gemacht wird.
Dagegen wurde das Vorhandensein von Desoxyribosiden (nachgewiesen mit einer Lösung von Cystein-hydrochlorid in 3 η-Schwefelsäure), von Thiolen in sehr großer Menge, von Disulfiden, phosphorhaltigen Verbindungen und schließlich von Spuren von Aminosäuren festgestellt. ho
Mit dem Draggendorf-Reagenz wurde das Fehlen von Alkaloid-Reaktionen festgestellt.
Die Chromatogramms des Anacardium occidentale L-Extraktes wurden mit Chromatogrammen von Nierenextrakteii gemäß der britischen Patentschrift (,-> 9 91491 verglichen. Der für die Anwesenheit von Indolkernen in der vegetabilischen Fraktion sprechende rosa Fleck entspricht dem violetten Fleck der Nierenfraktion. Die beiden Extrakte zeigen ähnliche Flecke, was die Desoxyriboside betrifft Die Nierenfraktion enthält dagegen reduzierende Zucker, Disulfide in geringer Menge und keine Thiole.
Der erfindungsgemäße Pflanzenextrakt wurde pharmakologiseh untersucht und erwies sich als antihypertensiv wirksames Mittel.
Dabei wurde die Technik nach Page-Patton-Ogden angewandt, bei der eine herausgenommene bzw. vorverlagerte Niere mit Kollodium überpinselt und die gegenüberliegende Niere 1 bis 4 Wochen danach entnommen wird. Diese Technik führt theoretisch zu chronischen Hypertensionen bei zwei Drittem der so behandelten Tiere.
Tiermaterial
Wistar-Ratten mit einem mittleren Gewicht von 230 g während des ersten Eingriffs.
Druckmeßgerät
Es wurde ein Oszillometer verwendet, das die indirekte Messung des arteriellen Drucks am rückfließenden Blutstrom in der Distalpartie eines Organs, im vorliegenden Fall der Basis des Rattenschwanzes, während der langsamen Dekompression der Manschette ermöglicht
Das Tier wird zur Erzielung einer Vasodilatation 30 Minuten lang bei einer Temperatur in der Gegend von 30° C gehalten, wobei die Oszülometermanschette von Anfang an an Ort und Stelle ist Für die Messung muß das Tier absolut bewegungslos sein, was bisweilen sehr lange Wartezeiten erfordert Man verwendet mit Vorteil einen zusätzlichen Käfig, in dem mehrere Ratten bei 30°C gehalten werden können, und gewinnt so beträchtlich an Zeit
Arbeitsweise
DU; Ratten wurden mit Äther anästhesiert. Nach Durchschneiden von Haut und Muskels "hicht wurde die Niere herausgenommen bzw. vorverlagert und dann, ohne das Parenchym zu verletzen, vorsichtig die Bindegewebskapsel entfernt. Nach einem linden Austrocknen der Niere wurde auf die gesamte Oberfläche eine Kollodiumschicht aufgetragen, wobei die Niere an einem Faden aufgehängt war. Es wurden nacheinander mehrere Schichten aufgetragen und der Faden dann in Höhe des Parenchyms abgeschnitten. Nach dem Eingriff und am folgenden Tag wurden 10 000 E und 8 000 E Penicillin injiziert. 10 ois 15 Tage später erfolgte die Nephrektomie der nicht behandelten Niere.
Ergebnisse
Es wurden zwei Versuchsreihen durchgeführt, und zwar die eine mit einer Dosis von 1 ml/kg einer wässerigen Lösung mit 50 g/l des erfindungsgemäßen Pflanzenextraktes und die andere mit einer wässerigen Lösung mit 100 g/l des erfindungsgemäßen Extraktes. Die erhaltenen Ergebnisse wurden mit solchen verglichen, die bei Versuchen an Vergleichstieren erhalten wurden, die in der gleichen Weise wie oben angegeben wurde in experimentelle Hypertension versetzt worden waren, jedoch nur identische Mengen von physiologischer Lösung erhielten.
Es wurde eine deutliche Senkung des arteriellen Druckes (TA) von 1 bis 3 Einheiten beim diastolischen Druck (Tm) und von 2 bis 4 Einheiten beim systolischen Druck (TM) beobachtet. Diese in der fünften Stunde festgestellte Drucksenkung hält mehrere Tage nach der
letzten Injektion an. Die in den nachfolgenden Tabellen angegebenen Versuchsergebnisse lassen auf eine antihypertensive Wirkung bei unter experimentelle Hypertension versetzten Tieren (renale Hypertension) schließen.
In den Tabellen Ia und Ib werden die Ergebnisse wiedergegeben, die bei 2 Gruppen von Vergleichsüeren gefunden wurden, die eine Dosis von 1 ml/kg physiologischer Lösung mit 5 Gew.-% erhielten und in den Tabellen HIa und IHb die Ergebnisse von Vergleichsgruppen, die 1 ml/kg physiologischer Lösung mit 10 Gew.-% erhielten.
Die mit dem erfindungsgemäßen Extrakt behandelten Tiere wurden in 6 Gruppen eingeteilt 3 Gruppen
erhielten 1 ml/kg Anacardium occidental L-Extrakt in wässeriger Lösung mit einer Konzentration von 'JO g/l (Tabellen Ha, Ub und lic), die drei anderen Gruppen erhielten 1 ml/kg erfindungsgemäE— Anacardium-Extrakt in wässeriger Lösung mit 100 g/I (Tabellen IVa, IVb und IVc).
Verglichen mit Ergebnissen, die mit Reserpin in einer Dosis von 1 ml/kg (subkutan), mit «-Methyldopa in einer Dosis von 200 mg/kg und mit Guanethidinismelin in einer Dosis von 30 mg/kg erhalten wurden, scheint die antihypertensive Wirkung im Fall der antihypertensiv wirksamen Pflanzenfraktion anhaltender zu sein als bei den drei genannten Substanzen, die über das sympathische Nervensystem einwirken.
Tabelle Ia
T.A. vor der
Injektion
TM T.A. 4 bis 5
Injektion
i Std. nach der Wirkung JTM
Tm 14 Tm TM JTm 0
Ratte 1 12 16 11,5 14 -0,5 0
Ratte 2 12 13,5 12 16 0 η
Ratte 3 10,5 15 10,5 13,5 0 0
Ratte 4 11,5 14,6 11 15 -0.5 0
Mittel 11,4 11,2 14,6 -0,25
Tabelle Ib
T.A. vor der
Injektion
TM T.A. 4 bis :
Injektion
5 Std. nach der Wirkung JTM
Tm 14 Tm TM JTm -1
Ratte 1 11 15 10 13 -1 -1,5
Ratte 2 11 14 10,5 13,5 -0,5 0
Ratte 3 11,5 11,5 11 14 -0,5 0
Ratte 4 9 17 9 11,5 0 0
Ratte 5 13 12 13 17 0 0
Ratte 6 9 13,9 9 12 0 -0,4
Mittel 10,7 10,4 13,5 -0,3
Tabelle Ha
T.A. vor dei
Injektion
TM T.A. 4 bis
injektion
5 Std. nich der Wirkung JTM
Tm Tm TM JTm
Ratte 1
Ratte 2
Ratte 3
Ratte 4
Ratte 5
MiUcI
14
13
15
14
15
19 17 19 17 20 18.4
17
16
16
16
17
I (,.4
-2
3 -3
2 -1
2 -3
IX -7
"libelle Hh
I λ. vor der Ini.kliiiri
Im
IM
Ί.Λ. 4 bis S SId. mich der Wirkung Injektion
IM
.ι ι
Kiitlc 1
Ratte 2
Ratte 3
Ralte 4
Ratte 5
Mittel
14 13 15 15 18 15
l1'. 5
17
19
19
2?,
19.5
15 15 Ui 18 16.2
2 2.5
-I 1
-4 4
2 3
-4 -5
-2.6 -3.3
I anelle Mc Γ.Λ. vor der TM TA. t bis I Wirkung .1TM
Injektion 17 Injektion 5 SId mich der -2
Im 17 Im .1 Im
13 19.4 12 TM -1 -3.4
Ratte I 13 19.1 12 15 -1 -3.1
Ratte 2 15.1 18.1 14 ι: -ι.ι -2,9
Ratte 3 14 13 16 -I
Ratte 4 13.5 12.5 16 -I
Miltel 15.2
Tabelle IMa I.A. vor der TM T.Λ 4 bis 5 Sid. nach de Wirkung JTM
Injektion 17 Injcklion 0
Tm 18 Tm TM JTm I
~ I
14 19 14 17 0 0
Ratte 1 14 20 14 19 0 0
Ratte 2 15 18 15 19 0 -1
Ratte 3 15 18.4 15 20 0 -0,4
Ratte 4 14 14 19 0
Ratte 5 14.4 14.4 18.8 0
Mittel
Tabelle 1Mb TA. vor der TM T.A. 4 bis 5 Std. nach der Wirkung JTM
Injektion 14 Injektion 0
Tm 13 Tm TM JTm 0
10 15 10 14 0 -1
Ratte 1 10 14 10 13 0 0
Ratte 2 11,5 13 11,5 14 0 -1
Ratte 3 10 13,8 10 14 0 -0.4
Ratte 4 9.5 9 12 -0,5
Ratte 5 10,2 10,1 13,4 -0.1
Mittel
Tabelle IV1, I.A. vor der IM
Injektion 21
Im IS
16 K-
Ratte I 14 17
Ratte 2 13 17
Ratte 3 13 17.8
Ratte 4 13
Ratte 5 13,8
Mittel
Tabelle IVb i Λ. vor der IM
Injektion 18
Im I1J
13 19
Ratte I 14 18
Ratte 2 14 20
Ratte 3 14 16
Ratte 4 15 18,6
Ratle 5 13
Ratte 6 13,8
Mittel
Tabelle IVe Τ.Λ. vor der TM
Injektion
Tm
Ratte I O..11., 1
Ratte 3 Ratte 4 Ratte 5 Mittel
14
1 1 Z
12 9,5 14 12,2
18
15 13,5 17 15,6
IV I his ·> Stil, nach der Wirkung I IM
Injektion 3
Im IM I I in 2
14 16 2 I
Il Ui .1 3
Il 15 2 3
Il 14 -2 2,4
Il 14 2
11.5 15,4 2.3
I.Λ 1 bis .S SId. nach der Wirkung .1 I
Injektion 3
fm IM .1 Im 2
12 15 I 2
12 17 2 4
13 17 I 3
Il 14 ■> -2
14 17 I 3
Il 14 -2
12,1 15.6 1.7
Τ.Λ. 4 bis 5 Std. naeh der Wirk
Injektion
Tm TM ι Tm
12 14 -2
!') ι -» I C
IO 12 ■2
8 Il 1.5
12,5 14,5 -1,5
10,5 12,7 1,7

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung eines antihypertensiv wirksamen Extraktes der Anacardium occidentale s L-Rinde, dadurch gekennzeichnet, daß man frische pulverisierte Rinde unter Lichtabschluß einer wässerigen Mazeration bei einer Temperatur zwischen 0 und 5° C unterwirft, danach ebenfalls unter Lichtabschluß bei einer Temperatur zwischen 0 und 5° C filtriert, das Fdtrat im Vakuum einengt, gefriertrocknet und einen Trockenextrakt mit 20 bis 30% Trockengewicht, bezogen auf das Gewicht der zerkleinerten Rinde, gewinnt.
    15
DE2034708A 1969-07-19 1970-07-13 Verfahren zur Herstellung eines antihypertensiv wirksamen Extraktes der Anacardium occidentale L.-Rinde Expired DE2034708C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB3642769 1969-07-19

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2034708A1 DE2034708A1 (de) 1971-02-04
DE2034708B2 DE2034708B2 (de) 1980-02-07
DE2034708C3 true DE2034708C3 (de) 1980-10-09

Family

ID=10388045

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2034708A Expired DE2034708C3 (de) 1969-07-19 1970-07-13 Verfahren zur Herstellung eines antihypertensiv wirksamen Extraktes der Anacardium occidentale L.-Rinde

Country Status (19)

Country Link
JP (1) JPS5414166B1 (de)
AT (1) AT300185B (de)
BE (1) BE752966A (de)
CA (1) CA940454A (de)
CH (1) CH523688A (de)
CS (1) CS150633B2 (de)
DE (1) DE2034708C3 (de)
DK (1) DK125624B (de)
ES (1) ES381750A1 (de)
FI (1) FI50297C (de)
GB (1) GB1303817A (de)
IL (1) IL34901A (de)
LU (1) LU61356A1 (de)
NL (1) NL7010735A (de)
NO (1) NO132022C (de)
OA (1) OA03643A (de)
RO (1) RO58857A (de)
SE (1) SE360563B (de)
ZA (1) ZA704836B (de)

Also Published As

Publication number Publication date
BE752966A (fr) 1970-12-16
CA940454A (en) 1974-01-22
CS150633B2 (de) 1973-09-04
SE360563B (de) 1973-10-01
IL34901A (en) 1973-03-30
GB1303817A (de) 1973-01-24
ZA704836B (en) 1971-04-28
NL7010735A (de) 1971-01-21
RO58857A (de) 1975-10-15
AT300185B (de) 1972-07-10
IL34901A0 (en) 1970-09-17
OA03643A (fr) 1971-12-24
ES381750A1 (es) 1972-11-16
LU61356A1 (de) 1970-09-21
FI50297C (fi) 1976-02-10
JPS5414166B1 (de) 1979-06-05
DE2034708A1 (de) 1971-02-04
DE2034708B2 (de) 1980-02-07
CH523688A (fr) 1972-06-15
NO132022C (de) 1975-09-10
NO132022B (de) 1975-06-02
FI50297B (de) 1975-10-31
DK125624B (da) 1973-03-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69317494T2 (de) Zusammensetzungen, die mono oder polyhydroxylierte Aminosäuren zur Behandlung des Insulinunabhängigen Diabetes Mellitus enthalten
DE68906108T2 (de) Ginkgo-biloba-extrakte und ihre verfahren zur herstellung.
DE2606961C3 (de) Verfahren zum Extrahieren von Phenolen und Oligosacchariden aus pflanzlichem Gewebe
DE60207878T2 (de) Lösungsmittelextraktionsverfahren
DE2129654B2 (de) Medikament zur Verminderung der Kapillarpermeabilität und Erhöhung der Kapillarstabilität aus der Extraktion der Flavanole enthaltenden Früchte von Vitis vinifera
DE69722514T2 (de) Aus dictyotales extrahierte substanzen, ihr herstellungsverfahren und sie enthaltende zusammensetzungen
DE2822540B2 (de) Verfahren zur Herstellung eines nichthygroskopischen lactulosehaltigen Pulvers
DE1467800A1 (de) Verfahren zur Behandlung von insbesondere saponinhaltigen Pflanzen
EP0220453A2 (de) Verwendung von Pflanzenpollenextrakten zur Herstellung von das Wachstum von Tumorzellen hemmenden pharmazeutischen Präparaten und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2835292C2 (de) Verfahren zur Herstellung von entfibrinisierten und gefriergetrockneten Placentazellen
DE2034708C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines antihypertensiv wirksamen Extraktes der Anacardium occidentale L.-Rinde
DE2234832C2 (de) Proteinfreies Hormonkonzentrat von Säugetier-Nebenschilddrüsen, dessen Herstellung und dieses Hormonkonzentrat enthaltende pharmazeutische Präparate
EP0310757B1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Propolis-Äthanolextraktes
DE4102054A1 (de) Verwendung der pflanze euphorbia hirta l. und ihrer extrakte sowie ihrer wirkstoffe
DE1076888B (de) Verfahren zur Gewinnung atmungsfoerdernder Wirkstoffe fuer therapeutische Zwecke
DE2609533A1 (de) Verfahren zur extraktion von wirkstoffen, insbesondere von heterosidestern, der kaffeesaeure, sowie diese verbindungen enthaltende arzneimittel
DE69915290T2 (de) Verfahren zur extraktion eines bestandteiles von pflanzenmaterial
CH671516A5 (de)
DE877655C (de) Verfahren zur Herstellung von Heilmitteln aus tierischem Gewebe und innersekretorischen Druesen
DE820788C (de) Verfahren zur Herstellung eines Hefe-Leberpraeparates
DE69725749T2 (de) Substanz in form eines wässrigen extrakts von pflanzenrohmaterial zur behandlung onkologischer krankheiten sowie verfahren zu deren herstellung
DE2905669C2 (de)
DE723698C (de) Verfahren zur Gewinnung von wasser- und lipoidloeslichen Wirkstoffen aus tierischen oder pflanzlichen Organen
CH685373A5 (de) Verfahren für die Herstellung von Heilpflanzenextrakten.
DE651435C (de) Verfahren zur Gewinnung eines Vitaminpraeparates

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee