[go: up one dir, main page]
More Web Proxy on the site http://driver.im/

DE2032867C3 - Galvanisches Goldbad und Verfahren zur Abscheidung gleichmäßiger, dicker Goldüberzüge - Google Patents

Galvanisches Goldbad und Verfahren zur Abscheidung gleichmäßiger, dicker Goldüberzüge

Info

Publication number
DE2032867C3
DE2032867C3 DE2032867A DE2032867A DE2032867C3 DE 2032867 C3 DE2032867 C3 DE 2032867C3 DE 2032867 A DE2032867 A DE 2032867A DE 2032867 A DE2032867 A DE 2032867A DE 2032867 C3 DE2032867 C3 DE 2032867C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bath
gold
ammonium
baths
deposition
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2032867A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2032867B2 (de
DE2032867A1 (de
Inventor
Kenneth D. Somerville Baker
Alfred J. Florham Park Haley Jun.
Carl D. Summit Keith
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BASF Catalysts LLC
Original Assignee
Engelhard Minerals and Chemicals Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Engelhard Minerals and Chemicals Corp filed Critical Engelhard Minerals and Chemicals Corp
Publication of DE2032867A1 publication Critical patent/DE2032867A1/de
Publication of DE2032867B2 publication Critical patent/DE2032867B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2032867C3 publication Critical patent/DE2032867C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D3/00Electroplating: Baths therefor
    • C25D3/02Electroplating: Baths therefor from solutions
    • C25D3/48Electroplating: Baths therefor from solutions of gold

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Electroplating And Plating Baths Therefor (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein galvanisches Goldbad zum Abscheiden gleichmäßiger, insbesondere dicker Goldüberzüge bei konstanter Stromausbeute, das ein Goldsalz und Puffersalze zur Einregulierung dss pH-Wertes des Bades bei 5 bis 8 enthält sowie ein Verfahren zur Abscheidung gleichmäßiger, dicksr Goldüberzüge unter Verwendung dieses Bades. D.is neue Bad hat eine lange Lebenszeit, läßt sich relativ wirtschaftlich betreiben und liefert glatte, glänzende Goldniederschläge.
Die galvanische Abscheidung von Gold aus Bädern unter Einsatz von Goldcyanidkomplexsalzen als Goldsalze ist geläufig. Goldcyanidbäder sind bei alkalischen, neutralen und sauren Bedingungen betrieben worden, aber die heutige Entwicklung geht in Richtung eines Betriebes im neutralen oder sauren Bereich. Durch den Einsatz von Zusatzmitteln im Bad wird der pH-Wert gelenkt, die Leitfähigkeit des Bades verbessert und es werden bessere Niederschläge erhalten. Beispiele für Zusatzmittel sind wasserlösliche organische und anorganische Verbindungen, Phosphate, Sulfamate, Tartrate, Citrate, Formiate, Sulfate u. dgl.
Es ist gebräuchlich gewesen, Goldbäder unter Verwendung von Kalium- oder Natriumgoldkomplexsalzen als Goldsalze zu betreiben, und das Kaliumgoldcyanid ist auf Grund seiner verhältnismäßig starken Wasserlöslichkeit bevorzugt worden. Eine Verwendbarkeit von Ammoniumgoldcyanid ist als möglich betrachtet worden, aber in der Praxis hat man nur mit dem Kalium- oder Natriumsalz auf Grund dessen leichter Herstellung und dessen Verfügbarkeit gearbeitet. Während herkömmlicher Verfahren wird das Gold, das aus dem Bad niedergeschlagen wird, ergänzt bzw. nachgeführt, indem man zur Wiederherstellung der Goldkonzentration in der Lösung das Kalium- oder Natriumgoldkomplexsalz hinzugibt. Mit dem Fortschreiten der Niederschlagung bilden sich Kalium- oder Natriumsalze, z. B. Kaliumcyanid, und besteht eine Neigung zum pH-Wert-Anstieg, worauf man den pH-Wert gewöhnlich durch Zusatz einer Säure, z.B. Phosphor-, Wein-, Zitronen-, Schwefel- oder Sulfaminsäure einstellt. Nach mehrmaliger Goldergänzung zu einem Bad ist die Stromausbeute schlecht, fällt ein minderwertiger Niederschlag an und muß die Lösung verworfen werden. Dies stellt bei der Abscheidung starker Oberzüge, z.B. von Niederschlägen mit einer Dicke von Ve bis 1 1U mm, ein vorrangiges Problem dar, da die Bäder kontinuierlich verhältnismäßig langzeitig betrieben und vorzugsweise bei hohen Stromdichten eingesetzt werden. Eine der Hauptursachen der sich in den Bädern ergebenden Mängel liegt in der Ansammlung bestimmter Kationen, d. h. Kalium- oder Natriumionen, und Anionen, die gewöhnlich während des Badbetriebes hinzugegeben werden. Diese Ansammlung kommt in einer Veränderung des spezifischen Gewichtes der Lösung zum Ausdruck. Ungeachtet der in den bekannten Bädern auftretenden Mängel jedoch ist es bisher nicht erkannt worden, daß der Einsatz eines Bades, das im wesentlichen von Kalium- oder Natriumionen frei ist, Vorteile bieten würde.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist nun die Bereitstellung eines Goldbades und eines Verfahrens, das die oben geschilderten Nachteile des bekannten Standes der Technik überwindet. Das gewünschte Bad soll mit einer im wesentlichen konstanten und hohen Kathodenstromausbeute in einem breiten Bereich von Stromdichten arbeiten, so daß die Bildung eines verhältnismäßig ebenen, gleichmäßigen Niederschlags auf profilierten Unterlagen erleichtert wird. Das spezifische Gewicht des Bades soll während der Abscheidearbeit im wesentlichen konstant bleiben und das Bad soll eine
in lange Lebensdauer haben. Es soll eine wirksame Erzeugung sowohl dünner als auch sehr dicker Überzüge, z. B. solcher mit einer Dicke bis zu V2 mm und mehr, erlauben. Diese Ziele werden durch die vorliegende Erfindung erreicht
Gegenstand der Erfindung sind nun ein galvanisches Goldbad zum Abscheiden gleichmäßiger, insbesondere dicker Goldüberzüge bei konstanter Stromausbeute, das ein Goldsalz und Puffersalze zur Einregulierung des pH-Wertes des Bades bei 5 bis 8 enthält, das dadurch gekennzeichnet ist, daß das Bad Ammoniumgoldcyanid enthält und im wesentlichen frei von Natrium- bzw. Kaliumionen ist, sowie ein Verfahren zur Abscheidung gleichmäßiger dicker Goldübereüge unter Verwendung dieses Bades, das dadurch gekennzeichnet ist, daß das Bad bei einer Temperatur von 2(1 bis 90° C betrieben und mit einer Ammoniumgoldcyanid enthaltenden Lösung wieder aufgefrischt wird.
Das Ammoniumgoldcyanid wird bei der Bereitung des Bades selbst wie auch zur Badergänzung eingesetzt.
Ίο Zu den Puffersalzen, welche der Verbesserung der Badleitfähigkeit und dem Aufrechterhalten des pH-Wertes im Bereich von etwa 5 bis 8 während des Abscheidevorgangs dienen, gehören lösliche Phosphate, Sulfamate, Citrate, Tartrate, Sulfate usw. und Mischungen derselben. Solche Zusatzmittel sind geläufig. Bei der Verwendung im Bad gemäß der Erfindung gilt die Maßgabe, daß solche Verbindungen in einer Form verwendet werden, die nicht zu einer wesentlichen Menge an Kalium- bzw. Natriumionen in dem Bad führt.
bo Beispielsweise können sie in Form von Ammoniumsalzen oder sauren Ammoniumsalzen oder Säuren verwendet werden. Als besonders zufriedenstellend hat sich ein Bad erwiesen, das Ammoniumsulfat und Ammoniumdihydrogenphcsphat sowie Phosphorsäure
hj zur Verbesserung der Leitfähigkeit und zur Einstellung des pH-Wertes im Bereich von etwa 5,5 bis 6,5 enthält.
Herkömmliche Goldbäder enthalten oft auch Glanzbildner und bzw. oder Verbindungen von anderen
Schwermetallen als Gold, z. B. von Ag, Zn, Cd, Sn, Pb, As, Sb, Hg, Co, Ni und anderen Edelmetallen, wobei diese eine Legierungsbildung mit dem Goldniederschlag eingehen oder auch legierungsfrei bleiben können. Solche Zusatzmittel können auch in den Bädern gemäß der Erfindung vorliegen, solange sie nicht zu einer wesentlichen Menge an freien Kalium- bzw. Natriumionen in der Lösung führen.
Die Konzentration des Ammoniumgoldcyanids in dem Bad ist für die Zwecke der Erfindung nicht entscheidend Sie kann z. B. von etwa 1 g/I bis nahe zur Sättigung reichen, wobei sich der jeweils gewählte, genaue Weg nach Faktoren, wie der gewünschten Dicke des Goldniederschlag.s, der angewandten Stromdichte und wirtschaftlicher Erwägungen, richtet Mit Bädern mit einem Au-Gehalt von 5 bis 25 g/I sind sehr befriedigende Oberzüge erhalten worden.
Die Puffersalze werden z. B. in einer Konzentration von etwa 20 bis 100 g/I eingesetzt Ihre Konzentration wird so gewählt, daß ein Arbeiten in dem gewünschten pH-Wert-Bereich von 5 bis 8 ermöglicht wird.
Zusätzliche Ammoniumsalze, saure Ammoniumsalze oder Säuren lassen sich zusetzen, um die Leitfähigkeit des Bades zu erhöhen. Die Leitfähigkeit der Bäder kann geringen Werten, wie etwa 0,025 Siemens/cm, bestimmt 2 > bei Raumtemperatur, entsprechen. Besonders geeignete Bäder mit einer Konzentration von 8 bis 12 g an Gold je Liter jedoch weisen eine Leitfähigkeit im Bereich von etwa 0,40 bis 0,055 Siemens/cm auf.
Die Ammoniumsalze und andere Zusatzmittel, die in jii den Bädern gemäß der Erfindung Anwendung finden, können im übrigen auch kleine Mengen an Kalium- bzw. Natriumionen als Verunreinigungen enthalten, was besonders gilt, wenn solche im technischen Maßstab erzeugte Verbindungen eingesetzt werden, und die r> Bäder gemäß der Erfindung können solche kleineren Mengen an Verunreinigungen enthalten.
Es stellt einen der Vorteile der Erfindung dar, daß die Bäder in einem breiten Stromdichtebereich bei hoher Kathodenausbeute betrieben werden können und die Ausbeute im wesentlichen konstant ist. Der Stromdichtebereich, in dem eine konstante Kathodenausbeute erhalten wird, ist von der Konzentration der eingesetzten Lösung abhängig. Ein Bad mit einem Goldgehalt von 12 g/l wäre vorzugsweise bei einer Stromdichte von 0,1 4 > bis 1 A/dm2 zu betreiben. Ein Bad mit einer Goldkonzentration von etwa 24 g/l arbeitet im Bereich von etwa 0,3 bis 54 A/dm2 mit einer im wesentlichen konstanten Kathodenausbeute.
Die Bäder werden zweckmäßig im Temperaturbereich von etwa 20 bis 900C betrieben, wobei ein Bereich von etwa 30 bis 75° C bevorzugt wird. Die Bäder gemäß der Erfindung ergeben eine wirksame Bildung dicker wie auch dünner Goldniederschläge und können auch bei galvanoplastischen Prozessen bzw. Abformmgen « eingesetzt werden, bei denen das Bad kontinuierlich zur Bildung von Goldniederschlägen mit einer Dicke von z. B. '/β bis 1'/« mm betrieben wird.
Besonders zufriedenstellende und bevorzugte Bäder stellen wäßrige Lösungen folgender Zusammensetzung dar:
Typ A: Bestandteil
Gold als Atnmoniumgoldcyanid
Animoniumsulfamat
Ammoniumdihydrogenphosphat
Säure auf pH 5 bis 8
Typ B: Bestandteil g/l
Gold als Ammoniumgoldcyanid 1 bis 50
Ammoniumeitrat 20 bis 100 Säure auf pH 5 bis 8
Dem Bad können, wie oben erwähnt, Glanzbildner, Legierungsbildner, Einebner u. dgL zugesetzt werden.
Die folgenden Beispiele dienen der weiteren Erläuterung der Erfindung an Hand typischer Bäder und der erzielten Vorteile.
Beispiel 1
Zur Herstellung einer Reihe von Bädern wurde eine Goldkomplexverbindung in genügender Menge gelöst, um eine Goldkonzentration von 12 g in 11 wäßriger Lösung zu erhalten. Weiter wurden Puffer- und Leitsalze zugesetzt, um einen pH-Wert im Bereich von etwa 5,5 bis 63 und einen Dichtewert von 9,5° Be zu erhalten. Badzusammensetzung:
-° Bad 1: Ammoniumgoldcyanid
Ammoniumsulfamat
Diammoniumhydrogenphosphat
Wasser auf 1 I Lösung
pH-Wert-Einstellung mit Phosphorr> säure auf 6,1
Bad 2: Kaliumgoldcyanid
Ammoniumsulfamat
Diammoniumhydrogenphosphat Jo Wasser auf 1 1 Lösung
pH-Wert-Einstellung mit Phosphorsäure auf 6,1
Bad 3: Kaliumgoldcyanid
Ammoniumeitrat
j-, Kaliumdihydrogenphosphat
Wasser auf 1 1 Lösung
pH-Wert-Einstellung mit Phosphorsäure auf 6,1
Bad 4: Kaliumgoldcyanid
Ammoniumeitrat
Tetraammoniumäthylendiamin-
tetraessigsäure
Wasser auf 1 1 Lösung
pH-Wert-Einstellung mit Phosphor-■*> säure auf 6,1
Beispiel 2
Jedes der vier Bäder von Beispiel 1 wurde in einer Prüfzelle für die galvanische Abscheidung von Gold eingesetzt, und zwar bei der üblichen Arbeitsweise in bei einer Temperatur im Bereich von 60 bis 65° C bei Stromdichten von 0,11, 0,32, 0,54, 0,75 und 1,08 A/dm2 arbeitenden Zellen. Die kathodische Stromausbeute der vier Bäder wurde bei jedem der Stromdichtewerte bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle I zusammengestellt und graphisch in F i g. 1 dargestellt.
37,5 g 43,5 g
17,6 g 37,5 g 43,5 g
17,6 g 37,5 g 43,5 g
17,5 g 26,5 g
23 g
igte Bäder Tabellle I kathodische Stromausbeute, in %, 2 3 4
lensetzung 60 Stromdichte von Bad 82 74
A/dm2 1 96 "t 1 90
91 95 91 99
K/l 0,11 88 95 85 99
1 bis 50 tv! 0,32 88 89 81 90
10 bis 80 0,54 88
10 bis 80 0,75 88
1.08
Wie Tabelle I und Fig. 1 zeigen, ist die Variation der kathodischen Stromausbeute bei verschiedenen Stromdichten zwischen 0,11 und 1,08 A/dm2 im Bad 1 am geringsten; d>e maximale Variation beträgt 3% bei Bad 1, 14% bei Bad 2,14% bei Bad 3 und 25% bei Bad 4. Der Vorteil des Arbeitens bei einer im wesentlichen gleichmäßigen Stromausbeute in dem breiten Bereich von Stromdichten ist leicht verständlich. Zum Beispiel ist eine Abscheidung gleichmäßiger Überzüge auf profilierten Unterlagen leichter.
Die gleichmäßige Ausbeute über den Bereich von 0,i bis 1 A/dm2 ist für Bad 1 erhalten worden, das einen Goldgehalt von 12 g/l hat. Ein Bad 5, das einen Goldgehalt von 30 g/l und die Zusammensetzung
Animoniumgoldcyanid 40,3 g
Ammoniumsulfamat 75 g
Diammoniumhydrogenphosphat 87 g
Wasser auf 1 1 Lösung
pH 7,25 bis 7,3 >o
hatte und bei 65 bis 75° C betrieben wurde, hat eine kathodische Stromausbeute von 90 bis 88,5% unter Betrieb bei Stromdichten von 2 bis 4 A/dm2 ergeben, und diese hohe konstante Stromausbeute läßt sich über einen Bereich von etwa '/2 bis 5'/2 A/dm2 aufrechterhalten.
Beispiel 3
Bad 1 und 3 von Beispiel 1 wurden zur Abscheidung von 120 g Gold bei 600C und einer Stromdichte von 0,5 A/dm2 arbeitenden Zellen eingesetzt. Der Goldgehalt jedes Bades wurde durch Zugabe von Goldsalzen auf 12 g Au/1 gehalten. Bei Bad 1 wurde Ammoniumgoldcyanid, bei Bad 3 Kaliumgoldcyanid zugegeben. Bei Bad 3 war zusätzlich eine pH-Wert-Einstellung durch Phosphorsäurezusatz notwendig, um den pH-Wert im Bereich von 5,2 bis 6,5 zu halten. Jedes Bad hatte eine Anfangsdichte von 9,5 Be. In verschiedenen Abständen während des Versuchs wurde die Dichte jedes Bades bestimmt.
Dabei zeigte sich, daß die Dichte von Bad 1, einem Bad gemäß der Erfindung, während der gesamten Versuchszeit konstant auf 9,5 Βέ blieb. Bei Bad 3, einem herkömmlichen Bad, stieg die Dichte fortwährend an, und nach Abscheidung von 60 g an Gold aus der Lösung war die Dichte auf 12 Βέ angestiegen.
Beispiel 4
Die Bader 1, 2. 3 und Ί von Beispiel 1 wurden zw Abscheidung von 120 g Gold/1 eingesetzt. Jedes Bac wurde bei 60° C betrieben und nach Abscheidung von : bis 4 g Gold mit Gold ergänzt. Die Goldergänzung ertolgte bei Bad 1 mit Aminuuiumgoldcyanid und be Bad 2,3 und * mit Kaliumgoldcyanid.
Nach Abscheidung von 120 g Gold aus jedem Bac wurden bei jedem Bad die Stromausbeuten bei 0,11,0,32 0,54 und 0,75 A/dm2 bestimmt. Die Ergebnisse sind ir Tabelle il zusammengestellt und in F i g. 2 dargestellt.
Tabellen
Stromdichte kathodische Stromausbeute, in %,
A/dm2 nach Abscheidung von 120 g Au/I
aus Bad
12 3 4
94 83 92 67
90 84 77 60
90 70 60 59
94 67 46 59
Die Tabelle Il und F i g. 2 zeigen, daß die kathodisch« Siromausbeute von Bad I1 dem Bad gemäß dei Erfindung, in dem Stromdichteversuchsbereich hoc! und im wesentlichen gleichmäßig bleibt Die Bäder 2,1 und 4 zeigen eine deutliche Verminderung dei kathodischen Stromausbeute, besonders bei höherer Stromdichten.
Beispiel 5
Bad 1 wurde zur Abscheidung von 0,064 mm Gold au Messing eingesetzt. Der Niederschlag war blaßgelb unc glatt und hatte eine Härte von 85 Knoop. Di« Oberflächenrauhigkeit lag unter916 Millimikron.
Das goldüberzogene Messing wurde 1 Stunde au 450"C erhitzt Hierbei ergab sich keinerlei Verfärbung des Niederschlags.
Beispiel 6
Unter Einsatz von Bad 1 wurden auf Messing Niederschläge von 635,1270,1905 und 2540 Millimikror abgeschieden. Die Proben wurden 1 Woche in eine: Schwefelwasserstoffatmosphärc gehalten. Verfärbun gen, Krater oder Risse waren nicht festzustellen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Galvanisches Goldbad zum Abscheiden gleichmäßiger, insbesondere dicker Goldüberzüge bei konstanter Stromausbeute, das ein Goldsalz und Puffersalze zur Einregulierang des pH-Wertes des Bades bei 5 bis 8 enthält, dadurch gekennzeichnet, daß das Bad Ammoniumgoldcyanid enthält und im wesentlichen frei von Natrium- bzw. Kaliumionen ist
2. Bad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bad als Puffersalze Ammoniumsulfamat, saure Ammoniumphosphate oder Ammoniumzitrat enthält.
3. Verfahren zur Abscheidung gleichmäßiger, dicker Goldüberzüge unter Verwendung eines Bades nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bad bei einer Temperatur von 20 bis 90° C betrieben und mit einer Ammoniumgoldcyanid enthaltenden Lösung wieder aufgefrischt wird.
DE2032867A 1969-07-03 1970-07-02 Galvanisches Goldbad und Verfahren zur Abscheidung gleichmäßiger, dicker Goldüberzüge Expired DE2032867C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US83894469A 1969-07-03 1969-07-03

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2032867A1 DE2032867A1 (de) 1971-01-21
DE2032867B2 DE2032867B2 (de) 1972-11-16
DE2032867C3 true DE2032867C3 (de) 1979-08-16

Family

ID=25278457

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2032867A Expired DE2032867C3 (de) 1969-07-03 1970-07-02 Galvanisches Goldbad und Verfahren zur Abscheidung gleichmäßiger, dicker Goldüberzüge

Country Status (7)

Country Link
US (1) US3617452A (de)
JP (1) JPS4946458B1 (de)
CH (1) CH552069A (de)
DE (1) DE2032867C3 (de)
FR (1) FR2050466B1 (de)
GB (1) GB1304424A (de)
NL (1) NL170315C (de)

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5324898B2 (de) * 1972-11-13 1978-07-24
US4207149A (en) * 1974-12-04 1980-06-10 Engelhard Minerals & Chemicals Corporation Gold electroplating solutions and processes
EP0025220A1 (de) * 1979-09-06 1981-03-18 Western Electric Company, Incorporated Zusatzfreie galvanische Hartgoldabscheidung und erhaltenes Produkt
EP0028684A1 (de) * 1979-09-06 1981-05-20 Western Electric Company, Incorporated Herstellung und Nachbehandlung eines mit Gold überzogenen Gegenstandes und so erhaltener Gegenstand
US4962004A (en) * 1989-09-13 1990-10-09 Digital Equipment Corporation Method of inhibiting electrochemical reduction of polyimide during electroplating and articles formed thereby
EP0423947B1 (de) * 1989-09-22 1994-09-07 Minnesota Mining And Manufacturing Company Verfahren zur Elektroplattierung von elektroaktiven Polymeren und damit erhaltene Gegenstände
US5176811A (en) * 1991-02-01 1993-01-05 International Business Machines Corporation Gold plating bath additives for copper circuitization on polyimide printed circuit boards

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1051383A (de) * 1965-02-17

Also Published As

Publication number Publication date
FR2050466B1 (de) 1974-08-09
GB1304424A (de) 1973-01-24
NL7009891A (de) 1971-01-05
US3617452A (en) 1971-11-02
NL170315C (nl) 1982-10-18
JPS4946458B1 (de) 1974-12-10
DE2032867B2 (de) 1972-11-16
FR2050466A1 (de) 1971-04-02
CH552069A (de) 1974-07-31
DE2032867A1 (de) 1971-01-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2845439C2 (de) Bad zur galvanischen Abscheidung von Überzügen aus Zinn oder Zinnlegierungen
DE4023444C2 (de) Verfahren zum galvanischen Abscheiden von Kupfer aus einem wäßrigen, alkalischen, Cyanid-freien Bad, bei dem sowohl eine lösliche als auch eine unlösliche Anode verwendet wird
DE1496917A1 (de) Elektrolytbaeder sowie Verfahren fuer die Herstellung galvanischer UEberzuege
DE3601698C2 (de)
EP0037535B1 (de) Galvanisches Bad zur Abscheidung von Gold- und Goldlegierungsüberzügen
DE3447813A1 (de) Waessriges saures bad sowie ein verfahren zur galvanischen abscheidung von zink oder zinklegierungen
DE860300C (de) Kupfer- und Zinnsalze enthaltender Elektrolyt zur Erzeugung von Kupfer-Zinn-Legierungsueberzuegen und Verfahren zum Erzeugen dieser UEberzuege
DE1017000B (de) Bad und Verfahren fuer die elektrolytische Abscheidung von Kupferueberzuegen
DE2032867C3 (de) Galvanisches Goldbad und Verfahren zur Abscheidung gleichmäßiger, dicker Goldüberzüge
DE1143075B (de) Verfahren zum galvanischen Abscheiden von Kupfer- und Kupferlegierung?
DE2114119A1 (de) Verfahren zur elektrolytischen Abscheidung von Ruthenium und Elektrolysebad zur Durchfuehrung dieses Verfahrens
DE942429C (de) Verfahren zur elektrolytischen Abscheidung von Eisen-Chromlegierungen
DE3013191A1 (de) Im wesentlichen cyanidfreies bad zur elektrolytischen abscheidung von silber oder silberlegierung
DE2032868A1 (de) Galvanisches Verfahren
DE1621068B2 (de) Galvanisches Goldbad zum Abscheiden dicker reiner Goldüberzüge
DE2352970A1 (de) Korrosionsbestaendige metallueberzuege, die galvanisch abgeschiedenes nickel und mikroporoeses chrom enthalten
DE2943399C2 (de) Verfahren und Zusammensetzung zur galvanischen Abscheidung von Palladium
DE3345795A1 (de) Elektrolyt zur galvanischen abscheidung niedrigkaraetiger gold-kupfer-zink-legierungen
DE3423690A1 (de) Waessriges bad zur abscheidung von gold und dessen verwendung bei einem galvanischen verfahren
DE3143225C2 (de) "Stabiles wäßriges galvanisches Bad und Verfahren zur Schnellabscheidung von Silberüberzügen mit Spiegelglanz"
DE69011549T2 (de) Elektroplattierung von Gold enthaltenden Legierungen.
EP0081788B1 (de) Zusatzfreies, schnellabscheidendes galvanisches Palladiumbad
DE2948999C2 (de) Wässriges, saures Bad zur galvanischen Abscheidung von Gold und Verfahren zur galvanischen Abscheidung von Hartgold unter seiner Verwendung
DE2236493C3 (de) Verfahren zum galvanischen Abscheiden glänzender Goldüberzüge mit hohem Goldgehalt
DE3443420C2 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: ABITZ, W., DIPL.-ING.DR.-ING. MORF, D., DR., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN

8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: ENGELHARD CORP., 08830 ISELIN, N.J., US

8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: ABITZ, W., DIPL.-ING.DR.-ING. MORF, D., DR. GRITSCHNEDER, M., DIPL.-PHYS. FRHR. VON WITTGENSTEIN, A., DIPL.-CHEM. DR.PHIL.NAT., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN

8339 Ceased/non-payment of the annual fee