[go: up one dir, main page]
More Web Proxy on the site http://driver.im/

DE20321615U1 - Mehrspindeldrehmaschine - Google Patents

Mehrspindeldrehmaschine Download PDF

Info

Publication number
DE20321615U1
DE20321615U1 DE20321615U DE20321615U DE20321615U1 DE 20321615 U1 DE20321615 U1 DE 20321615U1 DE 20321615 U DE20321615 U DE 20321615U DE 20321615 U DE20321615 U DE 20321615U DE 20321615 U1 DE20321615 U1 DE 20321615U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spindle
workpiece
fußschwenkachse
workpieces
foot
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE20321615U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Index Werke GmbH and Co KG Hahn and Tessky
Original Assignee
Index Werke GmbH and Co KG Hahn and Tessky
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Index Werke GmbH and Co KG Hahn and Tessky filed Critical Index Werke GmbH and Co KG Hahn and Tessky
Priority to DE20321615U priority Critical patent/DE20321615U1/de
Priority claimed from DE10310997A external-priority patent/DE10310997A1/de
Publication of DE20321615U1 publication Critical patent/DE20321615U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B13/00Arrangements for automatically conveying or chucking or guiding stock
    • B23B13/04Arrangements for automatically conveying or chucking or guiding stock for turning-machines with a plurality of working-spindles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q7/00Arrangements for handling work specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools, e.g. for conveying, loading, positioning, discharging, sorting
    • B23Q7/04Arrangements for handling work specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools, e.g. for conveying, loading, positioning, discharging, sorting by means of grippers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Abstract

Mehrspindeldrehmaschine umfassend ein Maschinengestell (10), eine am Maschinengestell (10) um eine Spindeltrommelachse (20) drehbar gelagerte Spindeltrommel (16) mit einer einem Arbeitsraum (36) zugewandten Stirnseite (34), eine Vielzahl von in der Spindeltrommel (16) um Spindelachsen (A) drehbar gelagerten Werkstückspindeln (S) mit dem Arbeitsraum (36) zugewandt angeordneten Werkstückaufnahmen (32), in welche in dem Arbeitsraum (36) zu bearbeitende Werkstücke (W) einsetzbar sind, und eine Schwenkarmhandhabungseinrichtung (40), die so ausgebildet ist, dass mit dieser durch den Arbeitsraum (36) hindurch Werkstücke (W) in die Werkstückaufnahmen (32) der Werkstückspindeln (S, SS) einsetzbar oder aus diesen entnehmbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkarmhandhabungseinrichtung (40) einen Fuß (42) aufweist, der auf einer der Stirnseite (34) der Spindeltrommel (16) gegenüberliegenden Seite des Arbeitsraums (36) angeordnet ist, und eine um eine quer zur Spindeltrommelachse (20) verlaufende Fußschwenkachse (44) an dem Fuß (42) und relativ zu diesem drehbar gelagerte Schwenkarmbasis (46) umfasst und dass die Werkstückaufnahmen (32) für die Werkstücke (W)...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Mehrspindeldrehmaschine umfassend ein Maschinengestell, eine am Maschinengestell um eine Spindeltrommelachse drehbar gelagerte Spindeltrommel mit einer einem Arbeitsraum zugewandten Stirnseite, eine Vielzahl von in der Spindeltrommel um Spindelachsen drehbar gelagerten Werkstückspindeln mit dem Arbeitsraum zugewandt angeordneten Werkstückaufnahmen, in welche in dem Arbeitsraum zu bearbeitende Werkstücke einsetzbar sind, und eine Schwenkarmhandhabungseinrichtung, die so ausgebildet ist, dass mit dieser durch den Arbeitsraum hindurch Werkstücke in Werkstückaufnahmen der Werkstückspindeln einsetzbar oder aus diesen entnehmbar sind.
  • Bei derartigen, beispielsweise aus der GB 1 442 597 A bekannten Mehrspindeldrehmaschinen besteht stets das Problem, die Bearbeitung der Werkstücke möglichst optimal zu gestalten, um die vielfältigen Bearbeitungsmöglichkeiten einer derartigen Mehrspindeldrehmaschine möglichst optimal auszunützen.
  • Aus diesem Grund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, auch die Zeitpunkte für die Handhabung und die Zeiträume für die Handhabung von Werkstücken mit möglichst wenig Verlust an Bearbeitungszeit zu gestalten.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Mehrspindeldrehmaschine der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Schwenkarmhandhabungseinrichtung einen Fuß aufweist, der auf einer der Stirnseite der Spindeltrommel gegenüberliegenden Seite des Arbeitsraums angeordnet ist, sowie eine um eine quer zur Spindeltrommelachse verlaufende Fußschwenkachse an dem Fuß und relativ zu diesem drehbar gelagerte Schwenkarmbasis umfasst und dass die Werkstückaufnahmen für die Werkstücke sowie Werkzeugträger für Werkzeuge auf derselben Seite des Arbeitsraums angeordnet sind.
  • Der Vorteil der erfindungsgemäßen Werkzeugmaschine ist somit darin zu sehen, dass mit dieser die Möglichkeit besteht, ohne die Bearbeitungsmöglichkeiten der Werkstücke durch die Vielzahl von Spindeln einzuschränken, eine hinsichtlich ihrer kinematischen Ausbildung günstige, schnelle, effiziente und flexibel an unterschiedliche Bearbeitungsaufgaben anpassbare Handhabung der Werkstücke zu realisieren.
  • Ferner sieht eine kinematisch günstige Ausbildung einer derartigen Schwenkarmhandhabungseinrichtung vor, dass an der Schwenkarmbasis ein Knickarm mit einem eine quer zur Fußschwenkachse verlaufende erste Schwenkachse aufweisenden ersten Schwenkgelenk gelagert ist und dass der Knickarm einen von der ersten Schwenkachse ausgehenden ersten Arm, einen gegenüber dem ersten Arm durch ein Knickgelenk um eine zur ersten Schwenkachse parallele Knickachse schwenkbaren zweiten Arm und einen gegenüber dem zweiten Arm durch ein zweites Schwenkgelenk um eine zweite Schwenkachse schwenkbaren Greifarm aufweist.
  • Eine derartige, mit einem Knickarm versehene Schwenkarmhandhabungseinrichtung ist einerseits flexibel und andererseits besonders für schnelle Bewegungen des Greifarms zum Handhaben der Werkstücke geeignet.
  • Um mit der Schwenkarmhandhabungseinheit möglichst universell auf Werkstückspindeln in möglichst vielen Spindelstationen der Spindeltrommel zugreifen zu können, ist vorzugsweise der zweite Arm so ausgebildet, dass dieser eine quer zur Knickachse und zur zweiten Schwenkachse verlaufende Rotationsachse aufweist, um welche das zweite Schwenkgelenk gegenüber dem Knickgelenk verdrehbar ist. Mit einer derartigen Ausbildung der Schwenkarmhandhabungseinheit besteht bei entsprechender Dimensionierung des Knickarms aufgrund der Zahl der vorhandenen Achsen grundsätzlich die Möglichkeit, auf sämtliche Werkstückspindeln der Spindeltrommel in sämtlichen Spindelpositionen zugreifen zu können.
  • Lediglich im Fall nicht rotationssymmetrischer Teile ist es noch günstiger, wenn der Greifarm eine quer zur zweiten Schwenkachse verlaufende Rotationsachse aufweist, um welche ein Werkstückgreifer der Schwenkarmhandhabungseinrichtung gegenüber dem zweiten Schwenkgelenk verdrehbar ist.
  • Hinsichtlich der Ausrichtung der Fußschwenkachse im Raum wurden bislang keine näheren Angaben gemacht. So könnte die Fußschwenkachse horizontal verlaufen.
  • Bei einem für die Werkstückhandhabung besonders günstigen Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass die Fußschwenkachse quer zu einer durch eine Grundfläche des Maschinengestells definierten Ebene verläuft.
  • Noch vorteilhafter ist es, wenn die Fußschwenkachse ungefähr senkrecht zu der Ebene verläuft.
  • Eine besonders hinsichtlich der Bewegungsabläufe der Schwenkarmhandhabungseinrichtung günstige Ausführung sieht vor, dass die Fußschwenkachse ungefähr in vertikaler Richtung verläuft. Dies bedeutet, dass Abweichungen von bis zu 20° zu einer Vertikalen auftreten können.
  • Hinsichtlich der Anordnung der Fußschwenkachse wurden im Zusammenhang mit der bisherigen Erläuterung der einzelnen Ausführungsbeispiele ebenfalls keine näheren Angaben gemacht. So sieht eine hinsichtlich der Erreichbarkeit sämtlicher Werkstückspindeln in sämtlichen Spindelstationen besonders günstige Lösung vor, dass die Fußschwenkachse einem mittigen Bereich der Stirnseite der Spindeltrommel gegenüberliegend angeordnet ist.
  • Noch besser ist es, insbesondere um eine möglichst große Symmetrie der von der Schwenkarmhandhabungseinrichtung durchzuführenden Bewegungsmöglichkeiten zu erreichen, wenn die Fußschwenkachse nahe der Spindeltrommelachse verläuft.
  • Eine hinsichtlich der erreichbaren Symmetrie besonders günstige Lösung sieht vor, dass die Fußschwenkachse die Spindeltrommelachse schneidet.
  • Hinsichtlich der Anordnung des Fußes an dem Maschinengestell sind die unterschiedlichsten Lösungen denkbar. Beispielsweise wäre es denkbar, den Fuß auf einem Unterbau des Maschinengestells anzuordnen.
  • Eine hinsichtlich der Handhabung der Werkstücke und insbesondere der Anordnung einer Transporteinrichtung für die Werkstücke besonders günstige Lösung sieht vor, dass der Fuß hängend an einem sich über den Arbeitsraum hinweg erstreckenden Überbau des Maschinengestells angeordnet ist.
  • Hinsichtlich der Anordnung eines Werkstückübergaberaums, in welchem die Schwenkarmhandhabungseinrichtung Werkstücke aufnehmen oder ablegen kann, wurden bislang ebenfalls keine näheren Angaben gemacht.
  • So ist aufgrund der Flexibilität der Schwenkarmhandhabungseinrichtung grundsätzlich eine beliebig flexible Anordnung des Werkstückübergaberaums denkbar.
  • Alternativ oder ergänzend zu den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen wird die eingangs genannte Aufgabe bei einer vorteilhaften Ausführungsform dadurch gelöst, dass ein zum Aufnehmen und Ablegen der Werkstücke vorgesehener Werkstückübergaberaum niedriger als die Schwenkarmbasis angeordnet ist, so dass eine möglichst zeitgünstige Kinematik bei der Handhabung der Werkstücke erreichbar ist.
  • Besonders günstig ist es hinsichtlich der Anordnung des Werkstückübergaberaums, wenn dieser ungefähr in Höhe eines Unterbaus des Maschinengestells angeordnet ist.
  • Hinsichtlich der Anordnung eines Werkstückübergaberaums relativ zur Spindeltrommel wurden keine näheren Angaben gemacht. Beispielsweise wäre es denkbar, den Werkstückübergaberaum seitlich neben die Spindeltrommel zu legen.
  • Alternativ oder ergänzend zu den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen wird die eingangs genannte Aufgabe bei einer vorteilhaften Ausführungsform dadurch gelöst, dass in einem sich vor der Stirnseite der Spindeltrommel erstreckenden Bereich ein zum Aufnehmen und Ablegen der Werkstücke vorgesehener Werkstückübergaberaum angeordnet ist, d. h., dass der Werkstückübergaberaum ebenfalls in dem Bereich liegt, in dem sich der Knickarm der Schwenkarmhandhabungseinrichtung ohnehin bewegt, wenn ein Zugriff auf Werkstücke in den Werkstückspindeln erfolgen soll, hinsichtlich der Kinematik ein besonders günstiges Ausführungsbeispiel vorliegt.
  • Um möglichst kurze Wege bei der Handhabung des Werkstücks zu haben, sieht ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel vor, dass der Werkstückübergaberaum zwischen der Stirnseite der Spindeltrommel und dem Fuß angeordnet ist.
  • Alternativ oder ergänzend zu den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen wird die eingangs genannte Aufgabe bei einer vorteilhaften Ausführungsform dadurch gelöst, dass ein zum Aufnehmen und Ablegen der Werkstücke vorgesehener Werkstückübergaberaum auf einer dem Arbeitsraum gegenüberliegenden Seite der Fußschwenkachse angeordnet ist. Dies stellt eine Lösung dar, bei welcher mehr Raum für die Werkstücktransporteinrichtung zur Verfügung steht.
  • Um eine möglichst große Flexibilität auch bei der Bearbeitung unterschiedlicher Werkstücke in einer derartigen Mehrspindeldrehmaschine zu erreichen, ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Schwenkarmhandhabungseinrichtung derart ausgebildet ist, dass mit dieser ein Zugriff auf in allen Werkstückspindeln angeordnete Werkstücke möglich ist.
  • Mit einer derartigen Ausbildung der Schwenkarmhandhabungseinrichtung besteht eine optimale Flexibilität hinsichtlich der Bearbeitung auch unterschiedlichster Werkstücke. Beispielsweise ist es denkbar, die Mehrspindeldrehmaschine dabei so zu betreiben, dass Werkstücke in einer Spindelstation eingesetzt werden, über eine oder mehrere nachfolgende Spindelstationen bearbeitet werden und in einer der weiteren Spindelstation entnommen werden. Es besteht bei dieser Lösung aber auch die Möglichkeit, im Extremfall die Mehrspindeldrehmaschine als Ansammlung von Einspindeldrehmaschinen zu betreiben und somit beispielsweise in jeder Spindelstation ein Werkstück einzusetzen und zu entnehmen. Zusätzlich bestehen alle Bearbeitungsmöglichkeiten, die eine Kombination dieser beiden beschriebenen Lösungen darstellen, so dass teilweise sogar unterschiedliche Arten von Bearbeitungen über unterschiedliche Spindelstationen hinweg, also beispielsweise die Bearbeitung von verschiedenen Teilen, realisierbar sind.
  • Darüber hinaus besteht bei der erfindungsgemäßen Lösung auch die Möglichkeit, einen Handhabungsvorgang für das Werkstück in einer Werkstückspindel auszuführen, während weiterhin in den anderen Werkstückspindeln noch eine Bearbeitung erfolgt.
  • Alternativ oder ergänzend zu den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen wird die eingangs genannte Aufgabe bei einer vorteilhaften Ausführungsform dadurch gelöst, dass eine Steuerung für die Schwenkarmhandhabungseinrichtung vorgesehen ist, welche beim Transport von Werkstücken zwischen dem Werkstückübergaberaum und den Werkstückspindeln den Knickarm im Wesentlichen in einer senkrecht zur Knickarmachse verlaufenden Ebene bewegt, und eine Drehung der Schwenkarmbasis um die Fußschwenkachse um weniger als 90° ausführt. Bei einer derartigen Art der Steuerung der Schwenkarmhandhabungseinrichtung werden aufgrund der zu bewegenden Massen zeitaufwendige Schwenkbewegungen um die Fußschwenkachse weitgehend vermieden und die Bewegungen im Wesentlichen auf Bewegungen des Knickarms reduziert, dessen Knickbewegungen schneller erfolgen können als eine Schwenkbewegung des gesamten Knickarms um die Fußschwenkachse.
  • Eine besonders vorteilhafte Lösung sieht vor, dass eine Steuerung für die Schwenkarmhandhabungseinheit vorgesehen ist, welche zum Einlegen in und Entnehmen von Werkstücken aus den Werkstückspindeln die Schwenkarmbasis im Wesentlichen nur innerhalb eines Winkelbereichs um die Fußschwenkachse bewegt, welche maximal dem zweifachen, noch besser maximal dem eineinhalbfachen, Winkelbereich entspricht, um welchen die Schwenkarmbasis drehbar sein muss, um Zugriff auf sämtliche Werkstückspindeln in sämtlichen Spindelstationen zu haben.
  • Im Zusammenhang mit dem bislang beschriebenen Ausführungsbeispiel wurde nicht näher darauf eingegangen, wie die Bearbeitung der Werkstücke in den verschiedenen Spindelstationen erfolgen soll, insbesondere wie die Werkzeuge zur Bearbeitung der Werkstücke angeordnet sein sollen.
  • Grundsätzlich wäre es möglich, separat am Maschinengestell Werkzeugträger hierzu vorzusehen.
  • Eine besonders günstige Lösung sieht vor, dass die Werkstückaufnahmen für die Werkstücke sowie Werkzeugträger für Werkzeuge auf derselben Seite des Arbeitsraums angeordnet sind.
  • Besonders günstig ist es hierbei, wenn die Werkzeugträger an einem die Spindeltrommel aufnehmenden Ständer des Maschinengestells gelagert sind und somit der Ständer sowohl Basis für die Lagerung der Spindeltrommel ist als auch Basis für die Werkzeugträger.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung sowie der zeichnerischen Darstellung einiger Ausführungsbeispiele. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Werkzeugmaschine;
  • 2 eine Draufsicht auf einen eine Spindeltrommel aufnehmenden Ständer des Maschinengestells in Richtung des Pfeils A in 1;
  • 3 eine perspektivische Darstellung einer Schwenkarmhandhabungseinrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel;
  • 4 eine perspektivische Ansicht ähnlich 1 beim Zugriff auf ein Werkstück in einer Spindelstation;
  • 5 eine Darstellung ähnlich 4 beim Zugriff auf ein Werkstück einer anderen Spindelstation;
  • 6 eine Darstellung eines Zugriffs auf eine Spindelstation in Richtung des Pfeils B in 1;
  • 7 eine Darstellung ähnlich 6 bei einem zweiten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Mehrspindeldrehmaschine und
  • 8 eine Darstellung ähnlich 4 bei einem dritten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Mehrspindeldrehmaschine.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Mehrspindeldrehmaschine, dargestellt in 1, umfasst ein als Ganzes mit 10 bezeichnetes Maschinengestell, welches einen Unterbau 12 aufweist, auf welchem ein Ständer 14 angeordnet ist, in welchem eine Spindeltrommel 16 drehbar gelagert ist. Auf dem Ständer 14 ist ferner noch ein Überbau 18 angeordnet.
  • Die Spindeltrommel 16 ist, wie in 2 dargestellt, an dem Ständer 14 um eine Spindeltrommelachse 20 drehbar und weist eine Vielzahl von vorzugsweise in gleichem radialem Abstand um die Spindeltrommelachse 20 herum angeordneten Werkstückspindeln S1 bis S6 auf, die ihrerseits wiederum um Spindelachsen A1 bis A6 relativ zur Spindeltrommel 16 drehbar sind.
  • Vorzugsweise ist die Spindeltrommel 16 gegenüber dem Ständer 14 um die Spindeltrommelachse 20 derart drehbar, dass die einzelnen Werkstückspindeln S1 bis S6 jeweils in definierte Spindelstationen ST1 bis ST6 bewegbar sind, wobei die Spindelstationen ST1 bis ST6 relativ zum Ständer 14 stationär angeordnet sind und somit durch Weiterschalten der Spindeltrommel 16 beispielsweise alle Spindeln S1 bis S6 in die Spindelstation ST1 bringbar sind.
  • Ferner ist jeder der Spindelstationen ST1 bis ST6 mindestens ein Werkzeugträger 24 zugeordnet, welcher ein Schlittensystem mit einem ersten Schlitten 26 umfasst, der relativ zum Ständer 14 in Richtung parallel zu der in der jeweiligen Spindelstation ST stehenden Spindelachse A und somit in einer Z-Richtung bewegbar ist und einen zweiten Schlitten 28, welcher relativ zum ersten Schlitten 26 in radialer Richtung zu der in der jeweiligen Spindelstation ST stehenden Spindelachse A und somit in einer X-Richtung bewegbar ist, um ein Werkzeug 30 zur Bearbeitung eines Werkstücks 30 in der X-Richtung und der Z-Richtung bewegen zu können.
  • Eine derartige Mehrspindeldrehmaschine ist in der EP 0 834 379 A beschrieben, auf welche vollinhaltlich Bezug genommen wird.
  • Vorzugsweise sind bei der erfindungsgemäßen Mehrspindeldrehmaschine zumindest einem Teil der Spindelstationen ST mehrere derartige Werkzeugträger 24, beispielsweise zwei derartige Werkzeugträger 24 zugeordnet, wie am Beispiel der Spindelstationen ST1, ST2, ST5 und ST6 in 2 zeichnerisch dargestellt.
  • Zur Aufnahme eines Werkstücks W ist jede der Werkstückspindeln S1 bis S6 mit einer Werkstückaufnahme 32 versehen, die je nach Werkstück W beispielsweise als Spannzange oder Spannfutter ausgebildet ist.
  • Wie in 1 dargestellt, sind die Werkstücke W in den Werkstückaufnahmen 32 derart angeordnet, dass diese in einen vor einer Stirnseite 34 der Spindeltrommel 16 liegenden Arbeitsraum 36 hineinragen, wobei – wie in 1 und 2 dargestellt – sowohl die Werkstückaufnahmen 32 der Werkstückspindeln S1 bis S6 als auch die Werkzeuge 30 der einzelnen Werkzeugträger 24 auf derselben Seite des Arbeitsraums 36 liegen und somit der Arbeitsraum 36 von seinen übrigen Seiten her ohne Behinderung durch die Werkzeugträger 24 und die Werkzeuge 30 sowie die Werkstückaufnahmen 32 zugänglich ist.
  • Aus diesem Grund erfolgt eine Handhabung der Werkstücke W durch eine Schwenkarmhandhabungseinrichtung 40, welche in einem vor der Stirnseite 34 liegenden Bereich 38 und auf einer der Stirnseite 34 gegenüberliegenden Seite des Arbeitsraums 36 angeordnet ist.
  • Zur Handhabung aller Werkstücke W, die in den einzelnen Spindelstationen ST1 bis ST6 angeordnet sind, ist, wie in 1 dargestellt, die Schwenkarmhandhabungseinrichtung 40 vorgesehen, welche, wie in 1 und 3 dargestellt, einen an dem Überbau 18 in einem sich über den Arbeitsraum 36 hinweg erstreckenden Bereich 41 hängend angeordneten Fuß 42 aufweist, wobei der Fuß 42 fest an dem Bereich 41 des Überbaus 18 montiert ist.
  • An dem Fuß 42 ist eine Schwenkarmbasis 46 um eine Fußschwenkachse 44 drehbar gelagert, wobei die Fußschwenkachse 44 quer zu einer Ebene 48 verläuft, welche durch eine Grundfläche 50 des Maschinengestells 10 vorgegeben ist. Vorzugsweise verläuft die Fußschwenkachse 44 im Wesentlichen in vertikaler Richtung. An der Schwenkarmbasis 46 ist ein als Ganzes mit 52 bezeichneter Knickarm mittels eines ersten Schwenkgelenks 54 schwenkbar gelagert, wobei das erste Schwenkgelenk 54 eine quer, vorzugsweise senkrecht zur Fußschwenkachse 44 verlaufende erste Schwenkachse 56 aufweist. Der Knickarm 52 umfasst dabei einen von dem ersten Schwenkgelenk 54 ausgehenden ersten Arm 58, an welchem mittels eines Knickgelenks 60, welches um eine zur ersten Schwenkachse 56 parallele Knickachse 62 schwenkbar ist, ein zweiter Arm 64 des Knickarms 52 schwenkbar gelagert ist.
  • An dem zweiten Arm 64 ist dabei auf einer dem Knickgelenk 60 gegenüberliegenden Seite mittels eines zweiten Schwenkgelenks 66, welches um eine zweite Schwenkachse 68 schwenkbar ist, ein Greifarm 70 schwenkbar gelagert, welcher somit insgesamt durch das zweite Schwenkgelenk 66 gegenüber dem zweiten Arm 64 verschwenkbar ist.
  • Ferner ist der zweite Arm 64 noch mit einer quer zur Knickachse 62 verlaufenden Rotationsachse 72 versehen, welche außerdem quer zur zweiten Schwenkachse 68 verläuft, so dass das zweite Schwenkgelenk 66 gegenüber dem Knickgelenk 60 drehbar ist und somit die zweite Schwenkarmachse 68 gegenüber der Knickachse 62 verdrehbar ist, wobei bei senkrechter Ausrichtung der Rotationsachse 72 zur Knickachse 62 und zur zweiten Schwenkachse 68 die zweite Schwenkachse 68 parallel zur Knickachse 62 oder senkrecht zur Knickachse 62 verlaufend oder in sämtlichen dazwischenliegenden Drehstellungen ausgerichtet werden kann.
  • An dem Greifarm 70 ist ferner noch ein Werkstückgreifer 74 vorgesehen, welcher beispielsweise zwei Greifbacken 76a, 76b aufweist, um die Werkstücke W zu greifen.
  • Im einfachsten Fall kann der Werkstückgreifer 74 fest am Greifarm 70 gehalten sein. Eine für nicht rotationssymmetrisch greifbare Werkstücke zweckmäßige Lösung sieht jedoch vor, dass der Werkstückgreifer 74 gegenüber dem Greifarm 70 um eine quer zur zweiten Schwenkachse 68 verlaufende Rotationsachse 78 drehbar ist, um somit die Greifbacken 76a und 76b in unterschiedliche Drehstellungen relativ zur zweiten Schwenkachse 68 ausrichten zu können.
  • Wie in 4 und 5 dargestellt, besteht mit der erfindungsgemäßen Schwenkarmhandhabungseinrichtung 40 die Möglichkeit, diese mit einer Steuerung 80 derart zu bewegen, dass diese mit dem Werkstückgreifer 74 auf die Werkstückspindeln S1 bis S6 jeder der Spindelstationen ST1 bis ST6 der Spindeltrommel 16 zugreifen kann.
  • Vorzugsweise ist bei dem ersten Ausführungsbeispiel der Fuß 42 der Schwenkarmhandhabungseinrichtung 40 derart relativ zum Arbeitsraum 36 angeordnet, dass die Fußschwenkachse 44, welche vorzugsweise im Wesentlichen in vertikaler Richtung verläuft, von der Spindeltrommelachse 20 geschnitten wird, so dass der Fuß 42 exakt mittig vor der Stirnseite 34 der Spindeltrommel 16 steht, allerdings so, dass zwischen dem Fuß 42 und der Frontseite 34 der Spindeltrommel 16 der Arbeitsraum 36 liegt, durch welchen die Schwenkarmhandhabungseinrichtung 40 hindurchgreift, wenn sie auf die Werkstücke W in den Werkstückaufnahmen 32 zugreifen will.
  • Zum Zugreifen auf die in horizontaler Richtung einen maximalen Abstand von einer vertikalen, durch die Spindeltrommelachse 20 hindurch verlaufenden Mittelebene 82 aufweisenden Spindelstationen, in 2 und 6 auf die Spindelstationen ST2 und ST5, ist dabei die Schwenkarmhandhabungseinrichtung 40 derart um die Fußschwenkachse 44 zu drehen, dass der zweite Arm 64 beim Zugriff auf die Werkstückspindel S in der Spindelstation ST5 in einer parallel zur Fußschwenkachse 44 verlaufenden Ebene 84 liegt und in dieser durch ein Verschwenken des Knickarms 52 um die erste Schwenkachse 56 und/oder ein Verschwenken des zweiten Arms 64 um die Knickachse 62 bewegbar ist.
  • Die Bewegungsebene 84 verläuft dabei in einem Winkel α zur vertikalen Mittelebene 92, welcher kleiner 45° ist.
  • Um in gleicher Weise auf die Werkstückspindel S in der gegenüberliegenden Spindelstation ST2 zugreifen zu können, ist die Schwenkarmhandhabungseinrichtung 40 derart bewegbar, dass der zweite Arm 64 in einer Bewegungsebene 86 liegt und in dieser bewegbar ist, welche ebenfalls parallel zur Fußschwenkachse 44 verläuft und gegenüber der Mittelebene 82 um einen Winkel β geneigt ist, der ebenfalls kleiner 45° ist.
  • Vorzugsweise sind dabei die Winkel α und β bei gleichartigen Werkstücken W gleich groß, bei unterschiedlich weit in den Arbeitsraum 36 hineinragenden Werkstücken W können die Winkel α und β geringfügig unterschiedlich sein.
  • Somit ist ein Verschwenken der Schwenkarmbasis 46 der Schwenkarmhandhabungseinrichtung 40 um die Fußschwenkachse 44 innerhalb eines Winkelbereichs γ ausreichend, welcher sich aus der Summe der Winkel α und β ergibt, wenn mit der Schwenkarmhandhabungseinrichtung 40 ein Zugriff auf die Werkstücke W in allen Werkstückaufnahmen 32 in allen Spindelstationen ST1 bis ST6 möglich sein soll.
  • Um Werkstücke W aus den Werkstückaufnahmen 32 der einzelnen Spindelstationen ST1 bis ST6 entnehmen oder in diese einsetzen zu können, ist eine als Ganzes mit 90 bezeichnete Werkstücktransporteinrichtung vorgesehen, welche einen Werkstückübergaberaum 92 mit in diesem angeordneten Werkstückübergabepositionen 94 aufweist, die so liegen, dass – wie in 6 dargestellt – ein möglichst geringes zusätzliches Verschwenken der Schwenkarmhandhabungseinrichtung 40 um die Fußschwenkachse 44 erforderlich ist.
  • Beispielsweise sind hierzu, wie in 6 dargestellt, die Werkstückübergabepositionen 94 zwar auf einer dem Arbeitsraum 36 gegenüberliegenden Seite der Fußschwenkachse 44 angeordnet, jedoch innerhalb des durch den Winkel γ vorgegebenen Winkelbereichs zwischen den Bewegungsebenen 84 und 86, so dass es nicht notwendig ist, die Schwenkarmhandhabungseinrichtung 40 in einem größeren Winkelbereich um die Fußschwenkachse 44 zu verschwenken.
  • Zum Übergeben von Werkstücken W zwischen den Werkstückübergabepositionen 92 der Werkstücktransporteinrichtung 90 und den Werkstückaufnahmen 32 in den verschiedenen Spindelstationen ST erfolgt daher primär eine Bewegung des Knickarms 52 dergestalt, dass sich der zweite Arm 64 im Wesentlichen in der jeweiligen Bewegungsebene, im Fall eines Zugriffs auf die Spindelstationen ST2 und ST die Bewegungsebenen 84 bzw. 86, bewegt, um von dem Arbeitsraum 36 auf einer Seite der Fußschwenkachse 44 zu dem auf der anderen Seite der Fußschwenkachse 44 angeordneten Werkstückübergaberaum 92 mit den Werkstückübergabepositionen 94 zu kommen, wobei lediglich Schwenkbewegungen der Schwenkarmbasis 46 um die Fußschwenkachse 44 in einem Winkelbereich in der Größenordnung des Winkels γ erforderlich sind, um die einzelnen Werkstückübergabepositionen 94 innerhalb des Werkstückübergaberaums 92 zu erreichen.
  • Bei einem zweiten, in 7 dargestellten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Mehrspindeldrehmaschine ist der Werkstückübergaberaum 92' auf derselben Seite der Fußschwenkachse 44 angeordnet wie der Arbeitsraum 36, allerdings liegt auch bei diesem Ausführungsbeispiel der Werkstückübergaberaum 92 derart, dass ein möglichst geringes Verschwenken der Schwenkarmbasis 46 um die Fußschwenkachse 44 erforderlich ist, um sämtliche Werkstückübergabepositionen im Werkstückübergaberaum 92 zu erreichen.
  • Beispielsweise ist zusätzlich zu der Bewegung des zweiten Arms 64 in der jeweiligen Bewegungsebene 84 oder 86 maximal noch eine geringe zusätzliche Schwenkbewegung erforderlich, die über den Winkelbereich γ hinausgeht, so dass die maximale Bewegung um die Fußschwenkachse 44 in einem Winkelbereich δ erfolgt, welcher kleiner ist als das Zweifache, noch besser kleiner als das Einskommafünffache, des Winkelbereichs γ.
  • Im Übrigen weist das zweite Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Mehrspindeldrehmaschine dieselben Teile auf wie das erste Ausführungsbeispiel, so dass für dieselben Teile dieselben Bezugszeichen Verwendung finden und im Übrigen vollinhaltlich auf die Ausführungen zum ersten Ausführungsbeispiel Bezug genommen wird.
  • Bei einem dritten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Mehrspindeldrehmaschine, dargestellt in 8, ist beispielsweise der Spindelstation ST5 eine Synchronspindel SS5 zugeordnet, welche an einem der dieser Spindelstation ST5 zugeordneten Werkzeugträger 24 gehalten und mit diesem in eine koaxial zu der Spindelachse A5 stehende Position einfahrbar und aus dieser wieder herausfahrbar ist.
  • Ferner ist der Werkstückgreifer 74' als Wellengreifer ausgebildet und weist eine Greifzange 96 auf, mit welcher der Werkstückgreifer 74' in der Lage ist, das Werkstück W auch dann zu greifen, wenn dies in der Synchronspindel SS5 gehalten ist und somit das Werkstück W auch aus der Synchronspindel SS5 zu entnehmen oder gegebenenfalls auch in diese einzusetzen.
  • Damit besteht die Möglichkeit, in der Spindelstation ST5 ein zunächst in der Werkstückspindel S5 bearbeitetes Werkstück W sowohl in der Arbeitsspindel S5 als auch in der Synchronspindel SS5 aufzunehmen und mit einem Abstechwerkzeug 30A abzustechen, welches an dem anderen, der Spindelstation ST5 zugeordneten Werkzeugträger 24 gehalten und mit diesem in Richtung des Werkstücks W bewegbar ist.
  • Das abgestochene und in der Synchronspindel SS5 gehaltene Werkstück W kann dann von dem Werkstückgreifer 74' mittels der Schwenkarmhandhabungseinrichtung 40 in der im Zusammenhang mit den vorstehenden Ausführungsbeispielen beschriebenen Art und Weise entnommen und in den Werkstückübergaberaum 92 verbracht werden.
  • Die Synchronspindel SS5 ist somit für die Frage der Handhabung in gleicher Weise zu betrachten, wie eine weitere, der Spindelstation ST5 zugeordnete Werkstückspindel.
  • Im Übrigen entspricht das dritte Ausführungsbeispiel in vollem Umfang den voranstehenden Ausführungsbeispielen, so dass dieselben Teile mit denselben Bezugszeichen versehen sind und vollinhaltlich auf die Ausführungen zu den voranstehenden Ausführungsbeispielen Bezug genommen wird.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - GB 1442597 A [0002]
    • - EP 0834379 A [0049]

Claims (20)

  1. Mehrspindeldrehmaschine umfassend ein Maschinengestell (10), eine am Maschinengestell (10) um eine Spindeltrommelachse (20) drehbar gelagerte Spindeltrommel (16) mit einer einem Arbeitsraum (36) zugewandten Stirnseite (34), eine Vielzahl von in der Spindeltrommel (16) um Spindelachsen (A) drehbar gelagerten Werkstückspindeln (S) mit dem Arbeitsraum (36) zugewandt angeordneten Werkstückaufnahmen (32), in welche in dem Arbeitsraum (36) zu bearbeitende Werkstücke (W) einsetzbar sind, und eine Schwenkarmhandhabungseinrichtung (40), die so ausgebildet ist, dass mit dieser durch den Arbeitsraum (36) hindurch Werkstücke (W) in die Werkstückaufnahmen (32) der Werkstückspindeln (S, SS) einsetzbar oder aus diesen entnehmbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkarmhandhabungseinrichtung (40) einen Fuß (42) aufweist, der auf einer der Stirnseite (34) der Spindeltrommel (16) gegenüberliegenden Seite des Arbeitsraums (36) angeordnet ist, und eine um eine quer zur Spindeltrommelachse (20) verlaufende Fußschwenkachse (44) an dem Fuß (42) und relativ zu diesem drehbar gelagerte Schwenkarmbasis (46) umfasst und dass die Werkstückaufnahmen (32) für die Werkstücke (W) sowie Werkzeugträger (24) für Werkzeuge (30) auf derselben Seite des Arbeitsraums (36) angeordnet sind.
  2. Mehrspindeldrehmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Schwenkarmbasis (46) ein Knickarm (52) mit einem eine quer zur Fußschwenkachse (44) verlaufende erste Schwenkachse (56) aufweisenden ersten Schwenkgelenk (54) gelagert ist und dass der Knickarm (52) einen von der ersten Schwenkachse (56) ausgehenden ersten Arm (58), einen gegenüber dem ersten Arm (58) durch ein Knickgelenk (60) um eine zur ersten Schwenkachse (56) parallele Knickachse (62) schwenkbaren zweiten Arm (64) und einen gegenüber dem zweiten Arm (64) durch ein zweites Schwenkgelenk (66) um eine zweite Schwenkachse (68) schwenkbaren Greifarm (70) aufweist.
  3. Mehrspindeldrehmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Arm (64) eine quer zur Knickachse (62) und zur zweiten Schwenkachse (68) verlaufende Rotationsachse (72) aufweist, um welche das zweite Schwenkgelenk (66) gegenüber dem Knickgelenk (60) verdrehbar ist.
  4. Mehrspindeldrehmaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Greifarm (70) eine quer zur zweiten Schwenkachse (68) verlaufende Rotationsachse (78) aufweist, um welche ein Werkstückgreifer (74) gegenüber dem zweiten Schwenkgelenk (66) verdrehbar ist.
  5. Mehrspindeldrehmaschine nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fußschwenkachse (44) quer zu einer durch eine Grundfläche (50) des Maschinengestells definierten Ebene (48) verläuft.
  6. Mehrspindeldrehmaschine nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fußschwenkachse (44) ungefähr senkrecht zu der Ebene (48) verläuft.
  7. Mehrspindeldrehmaschine nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fußschwenkachse (44) ungefähr in vertikaler Richtung verläuft.
  8. Mehrspindeldrehmaschine nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fußschwenkachse (44) einem mittigen Bereich der Stirnseite (34) der Spindeltrommel (16) gegenüberliegend angeordnet ist.
  9. Mehrspindeldrehmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Fußschwenkachse (44) nahe der Spindeltrommelachse (20) verläuft.
  10. Mehrspindeldrehmaschine nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fußschwenkachse (44) die Spindeltrommelachse (20) schneidet.
  11. Mehrspindeldrehmaschine nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Fuß (42) hängend an einem sich über den Arbeitsraum (36) hinwegerstreckenden Überbau (18) des Maschinengestells (10) angeordnet ist.
  12. Mehrspindeldrehmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkarmhandhabungseinrichtung (40) einen Fuß (42) aufweist, der auf einer der Stirnseite (34) der Spindeltrommel (16) gegenüberliegenden Seite des Arbeitsraums (36) angeordnet ist, sowie eine um eine Fußschwenkachse (44) an dem Fuß (42) drehbar gelagerte Schwenkarmbasis (46) umfasst und dass ein zum Aufnehmen und Ablegen der Werkstücke (W) vorgesehener Werkstückübergaberaum (92) niedriger als die Schwenkarmbasis (46) angeordnet ist.
  13. Mehrspindeldrehmaschine nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkstückübergaberaum (92) ungefähr in Höhe eines Unterbaus (12) des Maschinengestells (10) angeordnet ist.
  14. Mehrspindeldrehmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkarmhandhabungseinrichtung (40) einen Fuß (42) aufweist, der auf einer der Stirnseite (34) der Spindeltrommel (16) gegenüberliegenden Seite des Arbeitsraums (36) angeordnet ist, sowie eine um eine quer zur Fußschwenkachse (44) an dem Fuß (42) drehbar gelagerte Schwenkarmbasis (46) umfasst, und dass in einem sich vor der Stirnseite (34) der Spindeltrommel (16) erstreckenden Bereich ein zum Aufnehmen und Ablegen der Werkstücke (W) vorgesehener Werkstückübergaberaum (92) angeordnet ist.
  15. Mehrspindeldrehmaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkstückübergaberaum (92') zwischen der Stirnseite (34) und dem Fuß (42) angeordnet ist.
  16. Mehrspindeldrehmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkarmhandhabungseinrichtung (40) einen Fuß (42) aufweist, der auf einer der Stirnseite (34) der Spindeltrommel (16) gegenüberliegenden Seite des Arbeitsraums (36) angeordnet ist, sowie eine um eine quer zur Fußschwenkachse (44) an dem Fuß (42) drehbar gelagerte Schwenkarmbasis (46) umfasst, und dass ein zum Aufnehmen und Ablegen der Werkstücke (W) vorgesehener Werkstückübergaberaum (92) auf einer dem Arbeitsraum (36) gegenüberliegenden Seite der Fußschwenkachse (44) angeordnet ist.
  17. Mehrspindeldrehmaschine nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkarmhandhabungseinrichtung (40) derart ausgebildet ist, dass mit dieser ein Zugriff auf in allen Werkstückspindeln (S, SS) angeordnete Werkstücke (W) möglich ist.
  18. Mehrspindeldrehmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkarmhandhabungseinrichtung (40) einen Fuß (42) aufweist, der auf einer der Stirnseite (34) der Spindeltrommel (16) gegenüberliegenden Seite des Arbeitsraums (36) angeordnet ist, sowie eine an dem Fuß (42) um eine Fußschwenkachse (44) drehbar gelagerte Schwenkarmbasis (46) mit einem an der Schwenkarmbasis (46) gelagerten Knickarm (52) mit einer Knickachse (62) umfasst, und dass eine Steuerung (80) für die Schwenkarmhandhabungseinrichtung (40) vorgesehen ist, welche beim Transport von Werkstücken (W) zwischen dem Werkstückübergaberaum (92) und den Werkstückspindeln (S, SS) den Knickarm (52) im Wesentlichen in einer senkrecht zur Knickachse (62) verlaufenden Ebene (82, 84) bewegt, und eine Drehung der Schwenkarmbasis (46) um die Fußschwenkachse (44) um weniger als 90° ausführt.
  19. Mehrspindeldrehmaschine nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuerung (80) für die Schwenkarmhandhabungseinheit (40) vorgesehen ist, welche zum Einlegen in und/oder Entnehmen von Werkstücken (W) aus den Werkstückspindeln (S, SS) die Schwenkarmbasis (46) im Wesentlichen nur innerhalb eines Winkelbereichs (δ) um die Fußschwenkachse (44) bewegt, welcher einem Zweifachen des Winkelbereichs (γ) entspricht, der erforderlich ist, um auf sämtliche Werkstückspindeln (S, SS) in sämtlichen Spindelstationen (ST) zuzugreifen.
  20. Mehrspindeldrehmaschine nach einem der Ansprüche 12 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkstückaufnahmen (32) für die Werkstücke (W) sowie Werkzeugträger (24) für Werkzeuge (30) auf derselben Seite des Arbeitsraums (36) angeordnet sind.
DE20321615U 2003-03-06 2003-03-06 Mehrspindeldrehmaschine Expired - Lifetime DE20321615U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE20321615U DE20321615U1 (de) 2003-03-06 2003-03-06 Mehrspindeldrehmaschine

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE20321615U DE20321615U1 (de) 2003-03-06 2003-03-06 Mehrspindeldrehmaschine
DE10310997A DE10310997A1 (de) 2003-03-06 2003-03-06 Mehrspindeldrehmaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE20321615U1 true DE20321615U1 (de) 2008-06-05

Family

ID=39477981

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE20321615U Expired - Lifetime DE20321615U1 (de) 2003-03-06 2003-03-06 Mehrspindeldrehmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE20321615U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2407272A1 (de) * 2010-07-15 2012-01-18 Tornos SA Laden eines zu bearbeitenden Werkstücks
WO2019052694A1 (de) * 2017-09-14 2019-03-21 Index-Werke Gmbh & Co. Kg Hahn & Tessky Mehrspindeldrehmaschine

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1442597A (en) 1972-07-13 1976-07-14 Wickman Mach Tool Sales Ltd Multi-spindle lathe having an automatic workpiece loading and unloading apparatus
EP0834379A2 (de) 1995-02-10 1998-04-08 Index-Werke Gmbh & Co. Kg Hahn & Tessky Drehmaschine

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1442597A (en) 1972-07-13 1976-07-14 Wickman Mach Tool Sales Ltd Multi-spindle lathe having an automatic workpiece loading and unloading apparatus
EP0834379A2 (de) 1995-02-10 1998-04-08 Index-Werke Gmbh & Co. Kg Hahn & Tessky Drehmaschine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2407272A1 (de) * 2010-07-15 2012-01-18 Tornos SA Laden eines zu bearbeitenden Werkstücks
WO2019052694A1 (de) * 2017-09-14 2019-03-21 Index-Werke Gmbh & Co. Kg Hahn & Tessky Mehrspindeldrehmaschine

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0128487B1 (de) Werkzeugmaschine mit einem stationären Magazin
EP1733840B1 (de) Bearbeitungsmaschinenanordnung mit Roboter und Werkzeugmagazin
EP0204151B2 (de) Werkzeugmaschine
EP1985411B1 (de) Werkzeugmaschinenanordnung mit automatischem Werkstück- und Werkzeugwechsel
EP0186726B1 (de) Werkzeugmagazin
DE102010019762A1 (de) Werkzeugmaschine für Dreharbeit
WO2007085365A1 (de) Werkzeugmaschine
EP1752255B1 (de) Mehrspindeldrehmaschine mit Schwenkarmhandhabungseinrichtung
EP1570946B1 (de) Werkzeugmaschine mit mindestens zwei Werkzeugspindeln und einer Werkzeugmagazinscheibe
EP2881219B1 (de) Werkzeugwechselvorrichtung zur Verwendung in einem Bearbeitungszentrum und Bearbeitungszentrum zur maschinellen Bearbeitung eines Werkstücks
EP0154349B1 (de) Einrichtung zum Einwechseln von Werkzeugen oder dergleichen in die Arbeitsspindel einer Werkzeugmaschine
EP3208034B1 (de) Werkzeugmagazin
DE102006042006B4 (de) Drehmaschine
DE19800034C2 (de) Werkzeugmaschine für Bearbeitungswerkzeuge aus der Gruppe Schleifkörper und Fräser
EP1752241B1 (de) Drehmaschine
EP1511596B1 (de) Mehrspindeldrehmaschine
DE4311469C1 (de) Verfahren zur Durchführung eines Werkzeugwechsels bei einer Werkzeugmaschine und Werkzeugmaschine zum spanabhebenden Bearbeiten von Werkstücken
EP0331178A1 (de) Kompaktaufbau einer Säulenbohrmaschine
EP2139641B1 (de) Werkzeugwechselvorrichtung
DE20321615U1 (de) Mehrspindeldrehmaschine
DE29821047U1 (de) Werkzeugmaschinen-Anordnung mit einer Vorrichtung für einen automatischen Werkzeugwechsel
EP0129677A2 (de) Bearbeitungszentrum für Fräs- und Bohrarbeiten
DE3329539A1 (de) Verfahren zum wechseln eines werkzeugtraegers an einer bearbeitungseinheit zum bearbeiten von werkstuecken und vorrichtung zum durchfuehren des verfahrens
EP3103582A2 (de) Bearbeitungsmaschine mit werkzeugübergabevorrichtung
WO2016030295A1 (de) Werkzeugmaschine mit einem werzeugwechsler

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20080710

R150 Term of protection extended to 6 years

Effective date: 20080605

R151 Term of protection extended to 8 years

Effective date: 20090520

R152 Term of protection extended to 10 years

Effective date: 20110511

R071 Expiry of right
R071 Expiry of right