DE20320183U1

DE20320183U1 - Column part of a motor vehicle hinge

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Publication number: DE20320183U1
Application number: DE20320183U
Authority: DE
Original assignee: Friedr Fingscheidt GmbH
Current assignee: Friedr Fingscheidt GmbH
Priority date: 2003-12-31
Filing date: 2003-12-31
Publication date: 2005-05-19
Anticipated expiration: 2014-01-01
Also published as: DE102004059770A1

Abstract

Säulenteil (4) eines Kraftfahrzeug-Scharniers (S) mit einer eine Aufnahmehöhlung (13) aufweisenden Aufnahme für einen Scharnierzapfen (5), gegebenenfalls unter Zwischenschaltung einer Rasthülse (6), dadurch gekennzeichnet, dass das Säulenteil (4) als Gussteil, beispielsweise als Sandgussteil, Maskengussteil oder Feingussteil ausgebildet ist, vorzugsweise mit einem GGG-Werkstoff, gegebenenfalls aber auch als Aluminium-Thixoteil, ausgebildet ist und dass die Aufnahmehöhlung (13) mit einem gegenüber dem erforderlichen Durchmesser (d) größeren Durchmesser (D) ausgebildet ist, wobei der erforderliche Durchmesser (d) durch eine Kunststoffauskleidung (14) der Aufnahmehöhlung (13) gebildet ist.column part (4) a motor vehicle hinge (S) having a receiving cavity (13) Recording for a hinge pin (5), optionally with interposition a snap sleeve (6), characterized in that the column part (4) as a casting, For example, as a sand casting, mask casting or investment casting is formed, preferably with a GGG material, if necessary but also as an aluminum thixote, is formed and that the receiving cavity (13) with a respect to the required diameter (d) larger diameter (D) is formed is, with the required diameter (d) through a plastic lining (14) the receiving cavity (13) is formed.

Description

Die Erfindung betrifft ein Säulenteil eines Kraftfahrzeug-Scharniers mit einer eine Aufnahmehöhlung aufweisenden Aufnahme für einen Scharnierzapfen, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung einer Rasthülse.The The invention relates to a column part a motor vehicle hinge with a receiving cavity having a Recording for a hinge pin, optionally with the interposition of a Locking sleeve.

Gattungsgemäße Türscharniere für Kraftfahrzeuge sind seit langem aus dem Stand der Technik bekannt. Diese zumeist aus einem Stahlwerkstoff gefertigten Türscharniere bestehen dort aus einer ersten Scharnierälfte und einer mit dieser mittels eines Zapfens verbundenen zweiten Scharnierhälfte, wobei eine Scharnierhälfte karosserieseitig und die andere Scharnierhälfte türseitig in bekannter Weise festlegbar ist. Darüber hinaus ist bekannt, dass ein solches Türscharnier einen sogenannten Türfeststeller aufweisen kann, der seinerseits über Rastorgane die Kraftfahrzeugtüre in einem vorbestimmten Öffnungswinkel fixiert.Generic door hinges for motor vehicles have long been known from the prior art. This mostly Door hinges made of a steel material are made there a first hinge half and a connected thereto by means of a pin second hinge half, wherein a hinge half Body side and the other hinge half door side fixed in a known manner is. About that In addition, it is known that such a door hinge a so-called A door stay which in turn can be over Locking organs the vehicle door in a predetermined opening angle fixed.

Die bekannten Türscharniere sind im Schmiedeverfahren hergestellt. Hierdurch sind aber zugleich auch, jedenfalls wirtschaftlich, der Gestaltung solcher Scharniere wesentliche Grenzen gesetzt. Dies insbesondere wenn die genannte Rasttechnik zur Türfeststellung zum Einsatz kommen soll. Die aus wirtschaftlichen Gründen erforderliche möglichst geringe Nachbearbeitung der Schmiedeteile läßt nur eine Verrastung auf relativ kleinem Radius zu. Dies kann Geräuschprobleme hervorrufen wie auch eine nicht vorteilhafte Anmutung (Haptik) der Türbewegung als solcher.The known door hinges are made by forging. But at the same time also, at least economically, the design of such hinges set essential limits. This in particular if said Locking technology for door locking to be used. The required for economic reasons preferably minor reworking of the forgings leaves only one catch relatively small radius too. This can cause noise problems as well a non-beneficial appearance (feel) of the door movement as such.

Ausgehend von dem genannten Stand der Technik beschäftigt sich die Erfindung mit der Aufgabe, ein Türscharnier für Kraftfahrzeuge anzugeben, das bei günstiger Herstellbarkeit auch gebrauchsvorteilhaft auszugestalten ist.outgoing of the cited prior art, the invention is concerned with the task, a door hinge for motor vehicles indicate that at cheaper Manufacturability is also advantageous to design benefits.

Diese Aufgabe ist zunächst und im Wesentlichen bei einem Kraftfahrzeug-Scharnier mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst, wobei darauf abgestellt ist, dass das Säulenteil als Gussteil, beispielsweise als Sandgussteil, Maskengussteil oder Feingussteil, ggf. auch als Aluminium-Thixogussteil, ausgebildet ist, vorzugsweise unter Einsatz eines GGG-Werkstoffes, wobei weiter die Aufnahmehöhlung mit einem gegenüber dem erforderlichen Durchmesser größeren Durchmesser ausgebildet ist und der erforderliche Durchmesser durch eine Kunststoffauskleidung der Aufnahmehöhlung gebildet ist. Grundsätzlich handelt es sich um ein Gussteil, das im Wege des Schwerkraftgiessens erhalten ist. Zwar ist ein GGG-Werkstoff bevorzugt. Soweit beispielsweise ein Feingussteil zur Anwendung kommt, könnte als Werkstoff aber auch ein Stahlwerkstoff wie etwa GS 52 bevorzugt sein. Auch Aluminium, wie angesprochen, ist eine Werkstoffoption. Der genannte Maskenguss wird auch als Chroning-Guss bezeichnet. Zufolge solcher Ausgestaltung ist ein Säulenteil eines Kraftfahrzeug-Scharniers geschaffen, welches als Gussteil unter insbesondere Einsatz eines GGG-Werkstoffes ausgebildet ist. Die Bezeichnung GGG steht hierbei für das bekannte Gusseisen mit Kugelgraphit, wobei dieser Gusswerkstoff erhöhte Festigkeitseigenschaften aufweist, was beispielsweise bei einem stark frequentierten Kraftfahrzeug-Türscharnier von Vorteil ist. Die Herstellung als Gussteil eröffnet ganz neue technologische Möglichkeiten bei einem derartigen Säulenteil, in Kombination mit dem Scharnierzapfen. Insbesondere im Hinblick auf die angesprochene Rast-Feststellung. Es kann ohne größeren Aufwand, das heißt insbesondere ohne wesentliche Nachbearbeitung, auf einem größeren Radius bezüglich des Scharnierzapfens gearbeitet werden. Der Rastkörper kann weit in eine Höhlung des Säulenteils hineinragen, wobei die Höhlung bereits praktisch mit ihren Endabmessungen gusstechnisch vorgesehen sein kann. Sie braucht nicht erst in aufwendiger Nachbearbeitung eingearbeitet zu werden. Man kommt so bei geringeren Kosten zu einer hinsichtlich Verschleißanfälligkeit aber auch Geräuschproblematik besseren Türscharniergestaltung. Dies alles auch bei einer vom Benutzer positiv empfundenen Haptik. Auch ganz allgemein ist in diesem Zusammenhang die durch Gießen mögliche direkte Gestaltung der erforderlichen Geometrie vorteilhaft. Bei geringst möglichem Materi aleinsatz ist eine weitgehende Gestaltungsfreiheit gegeben. Bezogen auf die Rastgestaltung ist dies alles auch bei besserer Rastwirkung zu erreichen.These Task is first and substantially in a motor vehicle hinge with the features of the claim 1 solved, with the aim being that the column part as a casting, for example as Sandgussteil, mask casting or fine casting, possibly also as Aluminum thixocast part, is formed, preferably under use a GGG material, wherein further the receiving cavity with one opposite formed the required diameter larger diameter is and the required diameter through a plastic lining the receiving cavity is formed. in principle it is a casting by gravity casting is obtained. Although a GGG material is preferred. As far as, for example, a Precision casting is used, but could as well as material a steel material such as GS 52 may be preferred. Also aluminum, as mentioned, is a material option. The aforementioned mask casting is also called Chroning font. According to such embodiment is a pillar part a motor vehicle hinge created, which as a casting in particular use of a GGG material is trained. The term GGG stands for the well-known Cast iron with ductile iron, this casting material having increased strength properties which, for example, in a heavily frequented motor vehicle door hinge is beneficial. The production as a casting opens up completely new technological options in such a column part, in combination with the hinge pin. Especially with regard to to the mentioned detention statement. It can be done without much effort, this means in particular without substantial post-processing, on a larger radius in terms of of the hinge pin to be worked. The catch body can far into a hollow of the column part protrude, with the cavity Already practically provided with their final dimensions by casting can be. It does not need elaborate post processing to be incorporated. One comes at a lower cost to one in terms of susceptibility to wear but also noise problem better door hinge design. All this with a user-friendly feel. Also quite generally in this context is the direct possible through casting Design of the required geometry advantageous. At least possible Material use is given extensive freedom of design. Related to the Rastgestaltung this is also better Catching effect to achieve.

Um die bei der Herstellung gegebenenfalls auftretende bekannte Toleranzproblematik bei einem solchen Gussteil zu umgehen, erweist es sich als vorteilhaft, dass im Zuge der Herstellung der Durchmesser der mit dem Scharnierzapfen zusammenwirkenden Aufnahmehöhlung der ein Säulenteil ausbildenden Scharnierhälfte gegenüber dem erforderlichen Durchmesser toleranzunabhängig größer bemessen ist, wobei das Übermaß 1 bis 4 mm betragen kann. Hierdurch entfällt die zumeist doch mit erheblichen Kosten verbundene Nachbearbeitung des Gussteiles, hier insbesondere der Aufnahmehöhlung des Säulenteiles für den Scharnierzapfen. Um jedoch das Übermaß des Durchmessers der Aufnahmehöhlung auf den erforderlichen Durchmesser zu reduzieren, ist in vorteilhafter Weise eine in die Aufnahmehöhlung einbringbare, ggf. als Kunststoffspritz-Fertigteil ausgebildete Kunststoffauskleidung vorgesehen. Das Kunststoffteil kann entsprechend gesondert gefertigt und dann eingebaut werden. Hierbei kann das Kunststoffteil eingeclipst sein, eingeklebt sein oder auch verschweißt sein. Die Kunststoffauskleidung kann hierbei etwa hutartig ausgestaltet sein und in die Aufnahmehöhlung eingesteckt werden, um praktisch als Gleitlager für den Scharnierzapfen zu dienen. Dieser toleranzausgleichende Kunststoffkörper wirkt bei einem Einsatz des Scharniers abriebsmindernd und ist darüber hinaus geräuschreduzierend.In order to circumvent the known tolerance problem in such a casting, which may occur in the production, it proves to be advantageous that, in the course of production, the diameter of the hinge forming the hinge pin cooperating with the hinge half forming part of a hinge half dimensioned tolerance greater than the required diameter, wherein the excess can be 1 to 4 mm. This eliminates the usually associated with considerable costs post-processing of the casting, in particular the receiving cavity of the column part for the hinge pin. However, in order to reduce the excess of the diameter of the receiving cavity to the required diameter, an insertable into the receiving cavity, possibly formed as a plastic injection precast plastic lining is provided in an advantageous manner. The plastic part can be made separately and then installed accordingly. Here, the plastic part may be clipped, glued or welded. The plastic lining may in this case be configured as a hat-shaped and are inserted into the receiving cavity to serve practically as a sliding bearing for the hinge pin. This tolerance compensating plastic body acts when using the hinge abrasion-reducing and is also noise reducing.

Die Gegenstände der weiteren Ansprüche sind nachstehend in Bezug zu dem Gegenstand des Anspruches 1 erläutert, können aber auch in Ihrer unabhängigen Formulierung von Bedeutung sein. So erweist es sich als vorteilhaft, dass die Kunststoffauskleidung im Kunststoffspritzverfahren hergestellt ist, wobei die Aufnahmehöhlung des Säulenteiles Teil der Spritzform ist. Hierbei entfällt in vorteilhafter Weise die doch kostenintensive Herstellung einer Formmatrix für die Kunststoffauskleidung, da die Aufnahmehöhlung des Säulenteiles die maßgebende Formgestaltung bereitstellt. Lediglich ein Formgebungskern ist hierzu nötig, welcher beispielsweise als Dorn ausgestaltet sein kann. Dieses Verfahren ist nicht nur kostengünstig, sondern bewirkt darüber hinaus, dass das flüssige Kunststoffmaterial nach Erreichen des festen Aggregatzustandes eine formschlüssige Verbindung mit der Wandung der Aufnahmehöhlung eingeht. Somit ist in vorteilhafter Weise die Möglichkeit gegeben, dass bei einem aus einem Gussmaterial bestehenden Bauteil, hier insbesondere das Säulenteil auch schwer zugängliche oder auch zusätzliche, bspw. quer verlaufende Bereiche mittels des Kunststoffspritzverfahrens bzw. mit dem Kunststoffmaterial zu erreichen sind. Ein weiterer Vorteil ergibt sich noch durch die Maßnahme, dass der Gusswerkstoff im Sinne eines Austemperate Ductil Iron behandelt ist. Dieses auch ADI genannte aus dem Stand der Technik bekannte Verfahren zur Veredelung von Bauteilen insbesondere aus Gusseisen mit Kugelgraphit erhöht um ein Wesentliches die Festig- und Zähigkeitseigenschaften eines damit behandelten Gussbauteiles wie beispielsweise des Kraftfahrzeug-Scharniers. Hierdurch ist in vorteilhafter Weise die Dauerfestigkeit des stark frequentierten Kraftfahrzeug-Scharniers wesentlich erhöht. Das ADI-Verfahren ist im Wesentlichen eine spezielle Wärmebehandlung des Gusswerkstoffes des vorgefertigten Bauteiles. Hierbei wird das Gussbauteil gleichmäßig bis zu einer bestimmten Temperatur erhitzt und bei dieser Temperatur gehalten. Im Anschluss folgt eine Abschreckung des Bauteiles bis auf eine bestimmte Temperatur. Auch hier wird ebenfalls die Temperatur gehalten. Danach wird das Gussbauteil auf Raumtemperatur abgekühlt. Bezüglich der genauen Verfahrenseigenschaften des ADI wird auf das Informationsblatt Konstruieren und Gießen 24 (1999) Nr. 4 von Simon Day, West Bromwich, UK, und Klaus Röhrig, Erkrath, verwiesen.The objects the further claims are but explained below with reference to the subject-matter of claim 1 also in your independent Be meaningful. So it proves to be advantageous that the plastic lining produced by plastic injection is, taking the receiving cavity of the pillar part Part of the injection mold is. This is omitted in an advantageous manner the cost-intensive production of a molding matrix for the plastic lining, because the receiving cavity of the pillar part the authoritative Form design provides. Only a shaping core is this necessary, which can be configured, for example, as a mandrel. This method is not only cost effective, but do about it addition, that the liquid Plastic material after reaching the solid state of aggregation positive Connection with the wall of the receiving cavity is received. Thus, in advantageously given the opportunity that in a component consisting of a cast material, here especially the column part also difficult to access or additional, eg. transverse areas by means of the plastic injection process or can be reached with the plastic material. Another Advantage still results from the measure that the casting material treated in the sense of an Austemperate Ductil Iron. This too ADI known from the prior art method for finishing of components, in particular of spheroidal graphite cast iron increased by one Essential the strength and toughness properties a thus treated cast component such as the motor vehicle hinge. hereby is advantageously the fatigue strength of the high traffic Motor vehicle hinge substantially increased. The ADI process is essentially a special heat treatment the casting material of the prefabricated component. Here is the Cast component evenly until heated to a certain temperature and at this temperature held. This is followed by a deterrence of the component until to a certain temperature. Again, the temperature is also here held. Thereafter, the cast component is cooled to room temperature. Regarding the detailed procedure characteristics of the ADI will be on the information sheet Construct and pour 24 (1999) No. 4 by Simon Day, West Bromwich, UK, and Klaus Röhrig, Erkrath, directed.

Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt:below is an embodiment of Invention explained with reference to the drawings. It shows:

1 eine explosionsperspektivische Ansicht eines Kraftfahrzeug-Türscharniers mit integriertem Türfeststeller; 1 an exploded perspective view of a motor vehicle door hinge with integrated door lock;

2 eine Ansicht gemäß der Darstellung in 1 im montagefertigen Zustand; 2 a view as shown in 1 ready for installation;

3 eine Schnittdarstellung gemäß der Linie III – III in 2; 3 a sectional view along the line III - III in 2 ;

4 eine Schnittdarstellung gemäß der Linie IV – IV in 2; 4 a sectional view along the line IV - IV in 2 ;

5 eine Schnittdarstellung gemäß der Linie V – V in 4 und 5 a sectional view along the line V - V in 4 and

6 ein vergrößert dargestellter Ausschnitt gemäß 5. 6 an enlarged section according to 5 ,

Dargestellt und beschrieben ist zunächst mit Bezug zu 1 ein Scharnier S für eine Tür eines nicht dargestellten Kraftfahrzeuges. Die Positionierung und Festlegung des Scharnieres S an das Kraftfahrzeug erfolgt an sich in bekannter Art und Weise und wird hier deshalb nicht näher beschrieben.Shown and described is first with reference to 1 a hinge S for a door of a motor vehicle, not shown. The positioning and fixing of the hinge S to the motor vehicle takes place per se in a known manner and is therefore not described here in detail.

Im Einzelnen betrachtet, besteht das Scharnier S aus einer ersten Scharnierhälfte 1 und einer mit dieser mittels eines Scharnierzapfens 5 verbundenen zweiten Scharnierhälfte 2, wobei die beiden Scharnierhälften 1 und 2 jeweils als Sandgussteil unter Einsatz eines GGG-Werkstoffes gebildet sind. Die Bezeichnung GGG steht hierbei für Gusseisen mit Kugelgraphit, welches bekanntermaßen eine erhöhte Festigkeitseigenschaft aufweist. Darüber hinaus ist eine Behandlung des fertigen Gussteiles mittels des weiter oben beschriebenen ADI-Verfahrens erfolgt, was zu einer Steigerung der Festigkeitseigenschaft des Gussteiles führt.Viewed in detail, the hinge S consists of a first hinge half 1 and one with this by means of a hinge pin 5 connected second hinge half 2 , where the two hinge halves 1 and 2 each formed as a sand casting using a GGG material. The term GGG stands for cast iron with nodular graphite, which is known to have an increased strength property. In addition, a treatment of the finished casting is carried out by means of the ADI method described above, which leads to an increase in the strength property of the casting.

Die eine Türbefestigung 3 ausbildende Scharnierhälfte 1 ist zur Halterung der nicht dargestellten Türe des Kraftfahrzeuges vorgesehen und an dieser in bekannter Weise festgelegt. Die ein Säulenteil 4 ausbildende Scharnierhälfte 2 ist karosserieseitig beispielsweise an einem nicht dargestellten Holm des Kraftfahrzeuges in bekannter Weise befestigt.The one door attachment 3 forming hinge half 1 is intended to hold the door of the motor vehicle, not shown, and fixed to this in a known manner. The one column part 4 forming hinge half 2 is the body side, for example, attached to a spar, not shown, of the motor vehicle in a known manner.

Der Scharnierzapfen 5 ist Bestandteil einer aus dem Stand der Technik bekannten Feststellvorrichtung V. Letztere ist dazu bestimmt, die beiden Scharnierhälften 1 und 2 bzw. die an der Scharnierhälfte 1 befestigte Tür in einem vorbestimmten Öffnungswinkel in bekannter Weise rastunterstützt zu fixieren.The hinge pin 5 is part of a known from the prior art locking device V. The latter is intended, the two hinge halves 1 and 2 or at the hinge half 1 fastened door in a predetermined opening angle in a known manner with the aid of locks to fix.

Die um eine Schwenkachse a angeordnete Feststellvorrichtung V besteht im Wesentlichen aus dem um die Schwenkachse a angeordneten Scharnierzapfen 5 und einer mit diesem zusammenwirkenden Rasthülse 6. Des Weiteren ist ein quer zu der Schwenkachse a angeordnetes Rastorgan R, welches um eine Rastachse b angeordnet ist, ebenfalls Bestandteil der Feststellvorrichtung V. Hierbei wirkt das Rastorgan R unmittelbar mit der Rasthülse 6 zusammen. Wie in 1 zu erkennen, besitzt der Scharnierzapfen 5 an einem Abschnittsbereich in Umfangsrichtung angeordnete radial abragende und axial ausgerichtete Mitnehmer 7 zur Drehmitnahme der Rasthülse 6. Hierfür besitzt die Rasthülse 6 eine axial ausgerichtete äquivalent ausgestaltete Durchgangsöffnung 9 auf, in welcher der Scharnierzapfen 5 über die Mitnehmer 7 formschlüssig mit der Rasthülse 6 verbunden ist (vgl. insbesondere die Darstellung in den 5 und 6). Des Weiteren sind zwischen dem Scharnierzapfen 5 und der Rasthülse 6 Dichtungsringe 8 vorgesehen, welche ihrerseits hier nicht näher beschrieben sind.The locking device V arranged about a pivot axis a essentially consists of the hinge pin arranged around the pivot axis a 5 and a cooperating with this detent sleeve 6 , Furthermore, a latching element R arranged transversely to the pivot axis a, which is arranged about a latching axis b, likewise forms part of the locking device V. This acts the locking member R directly with the locking sleeve 6 together. As in 1 to recognize, has the hinge pin 5 radially projecting and axially aligned drivers arranged on a section area in the circumferential direction 7 for rotational drive of the locking sleeve 6 , For this purpose has the locking sleeve 6 an axially aligned equivalent configured passage opening 9 on, in which the hinge pin 5 about the drivers 7 positively with the locking sleeve 6 is connected (see in particular the representation in the 5 and 6 ). Furthermore, between the hinge pin 5 and the locking sleeve 6 seals 8th provided, which in turn are not described in detail here.

Wie bereits eingangs erwähnt, besitzt die Scharnierhälfte 2 das angeformte und abragende Säulenteil 4, in dessen Zentrum sich die Schwenkachse a und die Rastachse b kreuzen. Im Wesentlichen besteht das Säulenteil 4 aus zwei rohr förmig ausgestalteten Zylinderkörpern 10 und 11. Hierbei ist der Körper 10 um die Rastachse b axial ausgerichtet angeordnet und an dem Zylinderkörper 11 angeformt, wobei letzterer um die Schwenkachse a axial ausgerichtet angeordnet ist. Diese beiden Körper 10 und 11 sind jeweils von sich kreuzenden Hohlräumen 12 und 13 durchsetzt, wobei dem Hohlraum 12 das um die Rastachse b angeordnete Rastorgan R zugeordnet ist. Dem Hohlraum 13 ist die um die Schwenkachse a angeordnete Rasthülse 6 zugeordnet. Darüber hinaus ist vorgesehen, dass die beiden Hohlräume 12 und 13 jeweils einen toleranzvergrößerten Durchmesser D bzw. D' aufweisen. Letztere haben jeweils, bezogen auf einen erforderlichen Durchmesser d bzw. d', ein Übermaß von etwa 1 bis 4 mm.As already mentioned, has the hinge half 2 the molded and projecting column part 4 , in the center of which the pivot axis a and the catch axis b intersect. Essentially, there is the pillar part 4 from two tubular shaped cylindrical bodies 10 and 11 , Here's the body 10 arranged axially aligned about the catch axis b and on the cylinder body 11 formed, the latter being arranged axially aligned about the pivot axis a. These two bodies 10 and 11 are each of intersecting cavities 12 and 13 interspersed with the cavity 12 which is assigned to the latching axis b arranged latch member R. The cavity 13 is the arranged around the pivot axis a latching sleeve 6 assigned. In addition, it is envisaged that the two cavities 12 and 13 each have a tolerance increased diameter D and D '. The latter each have, based on a required diameter d or d ', an oversize of about 1 to 4 mm.

Die miteinander korrespondierenden Hohlräume 12 und 13 sind im Zuge der Herstellung somit jeweils im Durchmesser D bzw. D' größer bemessen. Um dieses Übermaß auszugleichen, ist eine Kunststoffauskleidung 14 vorgesehen. Diese wird mittels eines Kunststoffspritzverfahrens in die Hohlräume 12 und 13 eingebracht, um jeweils eine Reduzierung des Durchmessers D bzw. D' auf den erforderlichen Durchmesser d bzw. d' zu erzielen. Hierbei dient im Zuge des Spritzverfahrens das Säulenteil 4 bzw. die Hohlräume 12 und 13 als ein Teil der Spritzform. Das andere nicht dargestellte notwendige Formteil kann beispielsweise als Dorn oder dergleichen ausgebildet sein. Damit die Kunststoffauskleidung 14 innerhalb der Hohlräume 12 und 13 formschlüssig einliegt, besitzt die Auskleidung 14 durchmesservergrößerte ebenenversetzt angeordnete Ringkrägen 15 und 16. Diese sind um die Schwenkachse a angeordnet dem Zylinderkörper 11 zugeordnet und liegen jeweils flächig auf den Stirnflächen 11' und 11" des Zylinderkörpers 11 auf.The corresponding cavities 12 and 13 are dimensioned in the course of production thus in diameter D and D 'greater. To compensate for this excess, is a plastic lining 14 intended. This is by means of a plastic injection process in the cavities 12 and 13 introduced in order to achieve in each case a reduction of the diameter D or D 'to the required diameter d or d'. Here, in the course of the spraying process, the column part is used 4 or the cavities 12 and 13 as a part of the mold. The other not shown necessary molding can be formed for example as a mandrel or the like. So that the plastic lining 14 inside the cavities 12 and 13 rests positively, owns the lining 14 enlarged diameter offset offset ring collars 15 and 16 , These are arranged around the pivot axis a the cylinder body 11 assigned and are each flat on the faces 11 ' and 11 " of the cylinder body 11 on.

Die Darstellungen der 2, 3 und 4 zeigen das Scharnier S im montagefertigen Zustand. Hierbei ist vorgesehen, dass die Rasthülse 6 in die äquivalent zu der Rasthülse 6 ausgestaltete Kunststoffauskleidung 14 des Zylinderkörpers 11 des Säulenteiles 4 einliegt derart, dass die Rasthülse 6 um die Schwenkachse a quer zu der Rastachse b ausgerichtet ist. Der Scharnierzapfen 5 ist ebenfalls um die Achse a angeordnet und über dessen Mitnehmer 7 in die dazu äquivalent ausgestaltete Durchgangsöffnung 9 der Rasthülse 6 eingesteckt und somit mit der Rasthülse 6 formschlüssig verbunden, wobei eine Ringstufe 29 eines an dem Scharnierzapfen angeformten durchmesservergrößerten Tellers 24 flächig auf dem Ringkragen 15 aufliegt. Um diese formschlüssige Verbindung zwischen dem Scharnierzapfen 5 und der Rasthülse 6 schwenkbeweglich zu sichern bzw. die beiden Scharnierhälften 1 und 2 schwenkbeweglich fest miteinander zu verbinden, sind Schrauben 18 und 19 vorgesehen. Diese sind jeweils um die Achse a angeordnet und aufeinander zu gewandt ausgerichtet, wobei die Schraube 18 über einen Ausleger 20 die Scharnierhälfte 1 mit dem Scharnierzapfen 5 verbindet. Hierfür besitzt der Ausleger 20 eine dementsprechend ausgestaltete, zu durchsetzende Schraubenkopfaufnahmeöffnung 21. Zur Aufnahme der Schraube 18 besitzt der Scharnierzapfen 5 eine axial ausgerichtete und auf den Ausleger 20 zugewandte Gewindebohrung 22. Die Befestigungsschraube 19 ist ebenfalls in einer axial ausgerichteten Gewindebohrung 23 des Scharnierzapfens 5 eingeschraubt und unterhalb der Stirnfläche 11" des Zylinderkörpers 11 angeordnet.The representations of the 2 . 3 and 4 show the hinge S ready for installation. It is provided that the locking sleeve 6 in the equivalent to the locking sleeve 6 designed plastic lining 14 of the cylinder body 11 of the pillar part 4 rests in such a way that the locking sleeve 6 is aligned about the pivot axis a transverse to the latching axis b. The hinge pin 5 is also arranged about the axis a and about the driver 7 in the equivalent designed through hole 9 the locking sleeve 6 plugged in and thus with the locking sleeve 6 positively connected, wherein an annular step 29 a formed on the hinge pin diameter-enlarged plate 24 flat on the ring collar 15 rests. To this positive connection between the hinge pin 5 and the locking sleeve 6 to secure pivotally or the two hinge halves 1 and 2 pivotally connected to each other are screws 18 and 19 intended. These are each arranged about the axis a and aligned facing each other, wherein the screw 18 over a boom 20 the hinge half 1 with the hinge pin 5 combines. For this the boom has 20 a correspondingly designed, to be enforced screw head receiving opening 21 , For receiving the screw 18 owns the hinge pin 5 an axially aligned and on the boom 20 facing threaded hole 22 , The fixing screw 19 is also in an axially aligned threaded hole 23 of the hinge pin 5 screwed in and below the face 11 " of the cylinder body 11 arranged.

Des Weiteren besitzt der Scharnierzapfen 5 unterhalb der Gewindebohrung 22 angeordnet den durchmesservergrößerten Teller 24, welcher Träger von Radialmitnehmern 25 ist. Diese sind quer zu der Schwenkachse a ausgerichtet und diametral gegenüberliegend angeordnet. Letztere dienen dazu, die Scharnierhälfte 1 bzw. die nicht dargestellte Kraftfahrzeugtür gegenüber der ortsfesten Scharnierhälfte 2 schwenkbeweglich mitzuschleppen. Hierfür treten die Radialmitnehmer 25 in dazu äquivalent ausgestaltete Mitnehmeröffnungen 26, welche an der Unterseite des Auslegers 20 dementsprechend dazu angeordnet sind. Somit ist die Scharnierhälfte 1 über den Scharnierzapfen 5 schwenkbeweglich mit der Scharnierhälfte 2 formschlüssig und schraubfest verbunden.Furthermore, has the hinge pin 5 below the threaded hole 22 arranged the diameter-enlarged plate 24 , which carrier of Radialmitnehmern 25 is. These are aligned transversely to the pivot axis a and arranged diametrically opposite one another. The latter serve the hinge half 1 or the motor vehicle door, not shown, relative to the stationary hinge half 2 to be towed in a pivoting manner. For this purpose, the Radialmitnehmer occur 25 in correspondingly designed Mitnehmeröffnungen 26 , which are at the bottom of the jib 20 are arranged accordingly. Thus, the hinge half 1 over the hinge pin 5 pivotable with the hinge half 2 positively and screw connected.

Wie bereits erwähnt, sind der Scharnierzapfen 5 und die Rasthülse 6 sowie das Rastorgan R Bestandteile der Feststellvorrichtung V. Letzteres Rastorgan R besteht aus mehreren hintereinander angeordneten Konstruktionselementen. Das federkraftunterstützende Rastorgan R ist um die Achse b angeordnet und quer zu der Schwenkachse a ausgerichtet in dem Hohlraum 12 einliegend dem Zylinderkörper 10 des Säulenteiles 4 zugeordnet. Aufgabe des Rastorganes R ist es, einen Stift 27 gegen die Rasthülse 6 zu drücken, um bei dem Öffnungsvorgang einen vorbestimmten Rast-Öffnungswinkel für die Kraftfahrzeugtüre zu erzielen. Hierzu wirkt der Stift 27 achsparallel zu der Achse a und radial beaufschlagend auf die Rasthülse 6 ein derart, dass der Stift 27 in an der Außenwandung der Rasthülse 6 eingebrachte axial ausgerichtete Radialausnehmungen 28, unterstützend durch die Federkraft des Rastorganes R eintaucht. Der vorbestimmte Öffnungswinkel wird durch die in Umfangsrichtung verteilt angeordneten 28 bestimmt, welche ihrerseits einen Öffnungs-Schwenkwinkel zwischen 0 und 60° erlaubend angeordnet sind.As already mentioned, the hinge pin 5 and the detent sleeve 6 and the locking member R components of the locking device V. The latter locking member R consists of several successively arranged structural elements. The spring force-supporting locking member R is arranged about the axis b and aligned transversely to the pivot axis a in the cavity 12 lying in the cylinder body 10 of the pillar part 4 assigned. The task of the locking element R is a pen 27 against the detent sleeve 6 to press in the opening process a to achieve predetermined latching opening angle for the vehicle door. This is done by the pen 27 axially parallel to the axis a and radially acting on the locking sleeve 6 such a way that the pen 27 in on the outer wall of the locking sleeve 6 introduced axially aligned radial recesses 28 , supported by the spring force of the locking member R dive. The predetermined opening angle is distributed through the circumferentially distributed 28 determines which, in turn, are arranged allowing an opening pivot angle between 0 and 60 °.

Die zuvor erwähnte erfindungswesentliche Kunststoffauskleidung 14 der Hohlräume 12 und 13 dient hier jeweils dem Rastorgan R sowie der Rasthülse 6 in vorteilhafter Weise auch als Gleitlager.The aforementioned invention essential plastic lining 14 the cavities 12 and 13 here serves in each case the locking member R and the locking sleeve 6 in an advantageous manner as a plain bearing.

Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.All disclosed features are (for itself) essential to the invention. In the disclosure of the application will hereby also the disclosure content of the associated / attached priority documents (Copy of the advance notice) fully included, too for the purpose, features of these documents in claims present Registration with.

Claims

Column part ( 4 ) of a motor vehicle hinge (S) with a receiving cavity ( 13 ) having a receptacle for a hinge pin ( 5 ), optionally with the interposition of a locking sleeve ( 6 ), characterized in that the column part ( 4 ) is designed as a casting, for example as a sand casting, mask casting or precision casting, preferably with a GGG material, but optionally also as an aluminum thixote, is formed and that the receiving cavity ( 13 ) is formed with a larger diameter (D) than the required diameter (d), the required diameter (d) being formed by a plastic lining ( 14 ) of the receiving cavity ( 13 ) is formed.

Column part according to claim 1 or in particular according thereto, characterized in that the plastic lining ( 14 ) is produced by plastic injection molding.

Column part according to one or more of the preceding claims or in particular according thereto, characterized in that the plastic lining ( 14 ) insoluble with the receiving cavity ( 13 ) connected is.

Column part according to one or more of the preceding claims or in particular according thereto, characterized in that the plastic lining ( 14 ) into the receiving cavity ( 13 ) is clipped.

Column part according to one or more of the preceding claims or in particular according thereto, characterized in that the plastic lining ( 14 ) into the receiving cavity ( 13 ) is welded.

Column part according to one or more of the preceding claims or in particular according thereto, characterized in that the plastic lining ( 14 ) into the receiving cavity ( 13 ) is glued.

Column part according to one or more of the preceding claims or in particular according thereto, characterized in that the plastic lining ( 14 ) into the receiving cavity ( 13 ), the latter forms part of the injection mold is injected.

Column part according to one or more of the preceding claims or in particular according thereto, characterized in that the receiving cavity ( 13 ) Is part of the injection mold.

column part according to one or more of the preceding claims or in particular according thereto, characterized in that the casting material treated in the sense of an Austemperate Ductil Iron.