DE20316058U1 - Scherenhubvorrichtung für eine Liege oder einen Tisch - Google Patents
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Abstract
Scherenhubvorrichtung (1) für eine Liege oder einen Tisch, wobei die Scherenhubvorrichtung zwischen einem unteren Rahmen (2) und einem Träger (3) für die Liege oder den Tisch angeordnet ist, wobei die Scherenhubvorrichtung aus gekreuzten Scherarmen besteht die jeweils vertikal und parallel an zwei Seiten des Trägers, bzw. Rahmens angeordnet sind, wobei die Scherarme in der Mitte gelenkig miteinander verbunden sind und wobei ein Spindeltrieb direkt oder indirekt auf wenigstens ein Ende eines Scherenarms wirkt, so dass die Scherenarme zwischen einer ausgefahrenen und einem zusammengelegten Position bewegbar sind, und wobei jeweils ein oberes oder unteres Ende eines Scherenarmpaars fest mit dem Rahmen oder dem Träger verbunden ist und das jeweils andere Ende verschiebbar in oder an dem Rahmen oder Träger angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwei Scherenarmpaare übereinander angeordnet sind, wobei die unteren Enden des oberen Scherenarmpaars (4a, 4b; 4'a, r) gelenkig mit den oberen Enden (4c, 4d; 4'c, 4'd) des...
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Scherenhubvorrichtung für eine Liege oder einen Tisch mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
- Scherenhubtische, bei denen parallel angeordnete Scheren, bestehend aus gekreuzten Scherenarmpaaren zur Höhenverstellung von Hebetischen verwendet werden, sind bekannt (beispielsweise
DE 34 42 940 A1 ,DE 297 01 732 U1 ,DE 298 21 696 U1 ). Sie dienen in der Regel zum Heben von Lasten. Zur Höhenverstellung werden Spindeln oder auch Hydraulikzylinder eingesetzt, Sie können handbetätigt sein oder auch elektromotorische Antriebe aufweisen. Ihre Hubhöhe ist durch die Länge der Scherenarme begrenzt, die sich in der obersten Stellung aus Stabilitätsgründen in der Regel nicht vollständig schließen dürfen. - Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Scherenhubvorrichtung für eine Liege oder einen Tisch zu schaffen, die es mit einfachen Mitteln ermöglicht, eine größere Hubhöhe zu erzielen und die einen sanften und schnellen Hebevorgang ermöglicht. Insbesondere ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Scherenhubvorrichtung zu schaffen, die über einen großen Hubweg eine starke exzentrische Belastung aufnehmen kann und die besonders kompakt baut.
- Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 gelöst. Fortbildungen und vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen umfasst Erfindungsgemäß ist eine Scherenhubvorrichtung für eine Liege oder einen Tisch, wobei die Scherenhubvorrichtung zwischen einem unteren Rahmen und einem Träger für die Liege oder den Tisch angeordnet ist, wobei die Scherenhubvorrichtung aus gekreuzten Scherarmen besteht die jeweils vertikal und parallel an zwei Seiten des Trägers, bzw. Rahmens angeordnet sind, wobei die Scherarme in der Mitte gelenkig miteinander verbunden sind und wobei ein Spindeltrieb direkt oder indirekt auf wenigstens ein Ende eines Scherenarms wirkt, so dass die Scherenarme zwischen einer ausgefahrenen und einem zusammengelegten Position bewegbar sind und wobei jeweils ein oberes oder unteres Ende eines Scherenarmpaars fest mit dem Rahmen oder dem Träger verbunden ist und das jeweils andere Ende verschiebbar in oder an dem Rahmen oder Träger angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwei Scherenarmpaare übereinander angeordnet sind, wobei die unteren Enden des oberen Scherenarmpaars gelenkig mit den oberen Enden des unteren Scherenarmpaars verbunden sind und dass der Angriffspunkt für den Spindelantrieb wenigstens eine gelenkige Verbindung eines unteren Endes eines Scherenarms des oberen Scherenarmpaars mit dem zugehörigen oberen Ende eines Scherenarms des unteren Scherenarmpaars ist.
- Nach einer bevorzugten Ausführung der Erfindung sind weist die Scherenhubvorrichtung einen elektromotorischen Antrieb auf. Der elektrische Antrieb ist fest mit dem Angriffspunkt für die Spindel verbunden und weist eine Antriebsmutter auf, die auf der Spindel läuft. Der Angriffspunkt ist eine Welle, die die oberen Scherenarmpaare und die unteren Scherenarmpaare verbindet, wobei der Antrieb im Wesentlichen vollständig zwischen den Scherenarmen beider Seiten angeordnet ist. Der Antrieb ist gelenkig auf der Welle angeordnet ist und die Spindel ist vertikal ausgerichtet. Die Spindel ist fest mit ihrem oberen oder unteren Ende mit dem Träger, bzw. dem Rahmen oder dem Boden verbunden und der Antrieb stützt sich mit der Antriebsmutter auf der Spindel ab. Die Verbindung zwischen dem Antrieb und der Antriebsmutter ist vorzugsweise ein Rohr, in das die Spindel einfährt.
- Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen beispielhaft näher beschrieben. Es zeigen:
-
1 eine perspektivische Darstellung der Scherenhubvorrichtung 1 im ausgefahrenen Zustand; -
2 die Scherenhubvorrichtung von1 als Seitenansicht im eingefahrenen Zustand; -
3 eine Ansicht auf die Scherenhubvorrichtung von1 und2 von hinten. - Die Scherenhubvorrichtung
1 gemäß den vorliegenden Zeichnungen besteht aus einem unteren, rechteckigen Rahmenteil2 und einem oberen, parallel zu diesem liegenden Trägerteil3 . Der Rahmenteil2 ist Teil eines hier nicht dargestellten Fußes und das Trägerteil3 ist mit einer hier nicht dargestellten Liege oder einem Tisch verbunden. Mit den beiden Längsseiten jeweils des Rahmens2 und des Trägers3 sind Doppelscheren verbunden. Die unteren Scheren bestehen jeweils aus den Scherenarmen4c und4d , bzw.4'c und4'd . Die Scherenarme4c und4d , bzw.4'c und4'd sind in ihrer Mitte durch Gelenke5e (es sind zur besseren Übersicht nur die Gelenke auf der in der Zeichnung vorne liegenden Seite gezeigt, die andere Seite ist kongruent aufgebaut) verbunden. Der Scherenarm4d ist mit dem Rahmen2 an seinem unteren Ende durch ein Gelenk5f drehbar verbunden. Die unteren Enden der Scherenarme4c ,4'c sind innen an dem Rahmen2 horizontal verschieblich, aber vertikal festgelegt gleitend geführt. Die unteren Enden der Scherenarme4d und4'd sind durch eine Stange oder Welle10 zur Stabilisierung verbunden. Die Scherenarme4c und4d , bzw.4'c und4'd sind an ihren oberen Enden über Gelenke5c und5d drehbar mit den unteren Enden von Scherarmen4b und4a , bzw.4'b und4'a verbunden, die jeweils wiederum mittige Drehgelenke Sb aufweisen. Die Scherenarme4a , bzw.4'a sind an ihren oberen Enden über Drehgelenke5a mit dem Träger3 verbunden, wobei das Gelenk5a als Welle11 ausgeführt sein kann, die die beiden Scherenarme verbindet. Die oberen Enden der Scherenarme4b ,4'b sind innen an dem Träger2 horizontal verschieblich, aber vertikal festgelegt gleitend geführt. Die oberen Enden der Scherenarme4b und4'b sind durch eine Stange oder Welle10 zur Stabilisierung verbunden. Auch bei den Verbindungsgelenken5c der Scherenarme4b und4d , bzw.4'b und4'd ist eine Querstange bzw. Welle13 (3 ) vorhanden, an der ein von einem Elektromotor6 angetriebener Spindelantrieb7 aufgehängt ist. Der Spindelantrieb7 besitzt eine Antriebsmutter8 für eine senkrecht stehende Spindel9 , die starr an dem Rahmen2 oder am Fuß befestigt ist. Eine Drehung der Antriebsmutter8 bewegt den Antrieb7 auf der Spindel9 nach unten oder nach oben, wodurch die Querstange, bzw. Welle13 mitgenommen wird und dabei die Scherenpaare zwischen den in1 und2 gezeigten Positionen öffnet oder schließt. Der Antrieb7 stützt sich über die Antriebsmutter auf der Spindel ab, so dass der Antrieb horizontale auf der Stange oder Welle7 und vertikal auf der Spindel9 abgestützt ist. Selbstverständlich kann der Fixpunkt für die Spindel auch umgekehrt am Träger oder der Liege/Tisch angeordnet sein. Durch das Vorhandensein von Doppelscheren auf beiden Seiten kann die doppelte Spindelweg abzüglich der Länge der Antriebsmutter gefahren werden, so dass mit dieser einfachen onstruktion ein erheblicher Hub erzielt werden kann.
Claims (7)
- Scherenhubvorrichtung (
1 ) für eine Liege oder einen Tisch, wobei die Scherenhubvorrichtung zwischen einem unteren Rahmen (2 ) und einem Träger (3 ) für die Liege oder den Tisch angeordnet ist, wobei die Scherenhubvorrichtung aus gekreuzten Scherarmen besteht die jeweils vertikal und parallel an zwei Seiten des Trägers, bzw. Rahmens angeordnet sind, wobei die Scherarme in der Mitte gelenkig miteinander verbunden sind und wobei ein Spindeltrieb direkt oder indirekt auf wenigstens ein Ende eines Scherenarms wirkt, so dass die Scherenarme zwischen einer ausgefahrenen und einem zusammengelegten Position bewegbar sind, und wobei jeweils ein oberes oder unteres Ende eines Scherenarmpaars fest mit dem Rahmen oder dem Träger verbunden ist und das jeweils andere Ende verschiebbar in oder an dem Rahmen oder Träger angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwei Scherenarmpaare übereinander angeordnet sind, wobei die unteren Enden des oberen Scherenarmpaars (4a ,4b ;4'a ,r ) gelenkig mit den oberen Enden (4c ,4d ;4'c ,4'd ) des unteren Scherenarmpaars verbunden sind, und dass der Angriffspunkt für den Spindelantrieb wenigstens eine gelenkige Verbindung (13 ) eines unteren Endes eines Scherenarms des oberen Scherenarmpaars mit dem zugehörigen oberen Ende eines Scherenarms des unteren Scherenarmpaars ist. - Scherenhubvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die gelenkigen Verbindungen der Scherenarmpaare parallele Wellen (
10 ,11 ,12 ,13 ) sind, die die Scherenarmpaare auf beiden Seiten des Trägers, bzw. Rahmens miteinander verbinden. - Scherenhubvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen elektromotorischen Antrieb (
7 ) aufweist. - Scherenhubvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der elektromotorische Antrieb (
7 ) fest mit dem Angriffspunkt (13 ) verbunden ist und eine Antriebsmutter (8 ) aufweist, die auf der Spindel (9 ) läuft. - Scherenhubvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Angriffspunkt eine Welle (
13 ) ist, die die oberen Scherenarmpaare (4b ,4'b ) und die unteren Scherenarmpaare (4c ,4'c ) verbindet, wobei der Antrieb im Wesentlichen vollständig zwischen den Scherenarmen beider Seiten angeordnet ist. - Scherenhubvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (
7 ) gelenkig auf der Welle (13 ) angeordnet ist, dass die Spindel vertikal ausgerichtet ist, dass die Spindel (9 ) fest mit ihrem oberen oder unteren Ende mit dem Träger (3 ) oder der Liege, bzw. dem Tisch, bzw. dem Rahmen (2 ) oder dem Boden verbunden ist, und dass sich der Antrieb mit der Antriebsmutter auf der Spindel abstützt. - Scherenhubtisch nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen dem Antrieb und der Antriebsmutter ein Rohr ist, in das die Spindel einfährt.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE20316058U DE20316058U1 (de) | 2003-10-21 | 2003-10-21 | Scherenhubvorrichtung für eine Liege oder einen Tisch |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE20316058U1 true DE20316058U1 (de) | 2004-04-08 |
Family
ID=32103572
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE20316058U Expired - Lifetime DE20316058U1 (de) | 2003-10-21 | 2003-10-21 | Scherenhubvorrichtung für eine Liege oder einen Tisch |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE20316058U1 (de) |
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- 2003-10-21 DE DE20316058U patent/DE20316058U1/de not_active Expired - Lifetime
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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R207 | Utility model specification |
Effective date: 20040513 |
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Effective date: 20061218 |
|
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