DE2025771A1 - Einrichtung zur Projektion eines Farbbildes von einem Schwarzweißfilm - Google Patents
Einrichtung zur Projektion eines Farbbildes von einem SchwarzweißfilmInfo
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Description
6988-70;Dr.v.B/Schä
RCA 61,534
U.S.Ser.NOo 828,261
U.S.Ser.NOo 828,261
Filed:May27,1969
ROA Oorporation, New York, UT.Y., V.St.Ao
Einrichtung zur Projektion eines Farbbildes
-von
einem
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zur
Projektion eines Farbbildes von einem Schwarzweißfilm, auf dem
die verschiedenen Grundfarbenanteile des Farbbildes durch
Beugung in verschiedenen Richtungen codiert aufgezeichnet sind,
mit einer Lichtquelle, einer Farbfilterebene, einer Filmebene,
Projektion eines Farbbildes von einem Schwarzweißfilm, auf dem
die verschiedenen Grundfarbenanteile des Farbbildes durch
Beugung in verschiedenen Richtungen codiert aufgezeichnet sind,
mit einer Lichtquelle, einer Farbfilterebene, einer Filmebene,
einer Aperturebene und einer Bildebene. j
i Graphische Information muß oft übertragen, manipuliert, ge- :
ändert, projiziert, dargestellt und reproduziert werden. Die ;
Übertragung graphischer Information über einen NachriehtenkanalI
begrenzter Bandbreite ist kompliziert und zeitraubend, wenn es j sich bei der graphischen Information um ein mehrfarbiges oder j
buntes Bild handelt, da die verschiedenen Farbanteile des BiI- j
des übertragen werden müssen. Zur Vereinfachung der Übertragung j ist es bekannt, Farbbilder in Form von farbcodierten Schwarz- j
weißbildern zu übertragen, mittels derer die Farbbilder auf der; ™
Empfangsseite des Nachrichtenkanales wieder hergestellt werden können. Wenn das Farbbild auf der Empfangsseite äur Herstellung
von Farbauszug-Druckplatten verwendet werden soll,
kann das empfangene farbeοdierte Schwarzweißbild nacheinander
unter Erzeugung von drei oder vier Farbauszugnegativen, wie ' sie für die Herstellung der entsprechenden Druckplatten benötigt werden, decodiert werden. Bei Verwendung eines farbco- ; dierten Schwarzweiß-Transparentbildes muß oder soll das Transparentbild häufig auch zur Prüfung oder Überwachung oder zur ! Herstellung einer photοgraphischen Vergrößerung gewünschter
Abmessungen wiedergegeben oder projiziert werden. ■ ; '
kann das empfangene farbeοdierte Schwarzweißbild nacheinander
unter Erzeugung von drei oder vier Farbauszugnegativen, wie ' sie für die Herstellung der entsprechenden Druckplatten benötigt werden, decodiert werden. Bei Verwendung eines farbco- ; dierten Schwarzweiß-Transparentbildes muß oder soll das Transparentbild häufig auch zur Prüfung oder Überwachung oder zur ! Herstellung einer photοgraphischen Vergrößerung gewünschter
Abmessungen wiedergegeben oder projiziert werden. ■ ; '
005649/1309
ORlGiMAL INSPECTED
Bei der Aufzeichnung eines Farbbildes in codierter Form auf einem Schwarzweißfilm ist es bekannt, den Film durch
eine farboodierende Beugungsgitter-, Masken- oder Rasteranordnung zu belichten. Aus dem so belichteten Film wird dann
das gewünschte Schwarzweiß-Transparentbild durch Umkehrentwicklung hergestellt. Von einem solchen Schwarzweiß-Transparentbild
kann ein entsprechendes Farbbild dadurch projiziert werden, daß man das Transparentbild mit einer punktförmigen
Lichtquelle belichtet und in dem Linsen enthaltenden Strahlengang zwischen dem Transparentbild und einer Bildebene, in
der sich z.B. ein Projektionsschirm oder irgendeine andere !
Einrichtung C*Ver braucher einrichtung") zur Nutzbarmachung des
wiederhergestellten Farbbildes befinden können, eine Filter- '
maske anordnet. Bei den bekannten Projektionsverfahren war eine
kleine, möglichst punktförmige Lichtquelle erforderlich, die naturgemäß nur einen begrenzten Lichtstrom zu liefern vermochte.
Die projizierten Farbbilder ließen daher hinsichtlich ihrer Helligkeit zu wünschen übrig, insbesondere wenn sie erheblich größer waren als das Transparentbild. Einrichtungen
der oben erwähnten Art sind z.B. aus der US.-PS. Re.20,748 bekannt.
Es ist auch bereit s bekannt, eine punktförmige lichtquelle mittels eines Lasers zu erzeugen. Auch dies stellt keine
befriedigende Lösung dar, da bei Verwendung eines Lasers Staub und andere Unregelmässigkeiten im Strahlengang sehr
störend in Erscheinung treten und Laser immer noch verhältnismäßig
teure Geräte -sind«
In der DT-OS 1 938 732 ist ferner bereits eine Einrichtung zum Projizieren eines Farbbildes von einem farbcodierten
Schwarzweiß-Transparentbild vorgeschlagen worden, bei der
wesentlich höhere Bildhelligkeiten erreicht werden als es bisher möglich war. Die vorgeschlagene Einrichtung enthält viele
kleine Lichtquellen in einer regelmäßigen Anordnung und eine Farbdecodier-Filtermaske, deren Abmessungen entsprechend den
Abmessungen der durch die Lichtquellen gebildeten Anordnung bemessen sind*. Die Farbdecodier-Filtermaske enthält eine Anzahl
von beabstandeten parallelen Farbfilterstreifen für jede
009849/1399
ORIGINAL INSPECTED
■■.■■ -3-
wiederzugebende Farbe und die Filterstreifen der verschiedenen Farben sind im Winkel zueinander angeordnet. Alle Elemente
sind hinsichtlich ihrer Abmessungen und Geometrie bo gewählt und angeordnet, daii jede der kleinen Einzellichtquellen zur
Helligkeit des rekonstruierten Farbbildes beiträgt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
eine"Einrichtung zur Projektion eines Farbbildes von einem Schwarzweißfilm anzugeben, die eich durch eine hohe Bildhelligkeit
auszeichnet und wenig anfällig gegen Unvollkommenheiten der im Strahlengang befindlichen Elemente ist.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einer Einrichtung
zur Projektion eines Farbbildes von einem Schwarzweißfilm, auf dim die verschiedenen Grundfarbenanteile des Farbbildes durch.
Beugung in verschiedenen Richtungen codiert aufgezeichnet sind , mit einer Lichtquelle, einer Farbfilterebene, einer Filmebene,
einer Aperturebene und einer Bildebene dadurch gelöst, daß die erwähnten Ebenen in der angegebenen Reihenfolge angeordnet sind,
und daß eine Linsenanordnung zur Abbildung der Farbfilterebene in die Aperturebene und zur Abbildung der Filmebene in die Bildebene
vorgesehen iet.
Mittels einer Lichtquelle wird eine Farbdecodier-Filtermaske beleuchtet. Die Maske enthält innerhalb des durch die Licht- *
quelle beleuchteten Bereiches eine Anzahl von beabstandeten, parallelen Farbfilterstreifen für jede zu extrahierende oder
wiederzugebende Farbe. Die Filterstreifen für die verschiedenen Farben sind im Winkel zueinander angeordnet. Das Licht von der
Filtermaske wird durch ein optisches System kollimiert und
fällt durch ein farbcodiertes SchwarzweiS-Transparentbild. Das
das Transparentbild durchsetzende Licht wird auf eine Aperturoder Blendenplatte fokussiert, die an den Bildpunkten der
Kreuzungen der Fiiterstreifen der Filtermaske Öffnungen aufweist.
Die vorliegende Einrichtung, insbesondere das im folgenden näher erläuterte Ausführungsbeispiel, unterscheidet sich von
den bekannten und vorgeschlagenen Einrichtungen zur Projektion
009849/1399 ORIGINAL INSPECTED
eines farbcodierten Schwarzweiß-Transparentbildes darin, daß
die Lichtquellenapertur (oder Aperturen) und die Farbfilter-Maske bezüglich ihrer Lage im Gesamtsystem vertausoht sind,,
Hierdurch ergibt sich der wichtige Vorteil, daß die Farbfilter in der Filtermaske sich nicht in einem Teil des optischen
Strahlenganges, der das zu projizierende Bild führt, befindet
und das projizierte Bild daher nicht durch die unvermeidlichen optischen Unvollkommenheiten des Farbfilters beeinträchtigt
werden kann.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der Zeichnung näher erläutert, es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Kamera zum Aufnehmen eines farbigen Objektes auf einem Schwarzweißfilm, auf
dem sowohl die Leuchtdichte-Information als auch die Farbinformation des Bildes aufgezeichnet werden ;
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines räumlichen Dreifarben-Filters
für die Kamera gemäß Fig. Ij
Fig. 3 eine sehematische Darstellung eines Ausführungsbeispieles
einer Einrichtung zur Projektion eines Farbbildes von einem Schwarzweiß-Transparentbildes, welches unter Verwen'-dung
der Kamera gemäß Fig. 1 aufgenommen wurde}
Fig. 4 eine schematische Darstellung einer Farbfilter-Maske für die Einrichtung gemäß Fig. 3 und
Fig. 5 eine sehematische Darstellung einer Blendenplatte
mit einer Anordnung kleiner öffnungen für die Einrichtung
gemäß Fig. 3.
Die in Fig. 1 stark vereinfacht dargestellte Kamera enthält ein Gehäuse 10, ein Objektiv 11, einen panchromatischen
Schwarzweißfilm 12 und ein Dreifarben-Farbetreifenfilter 13,
Das Filter 13 ist im Strahlengang zwischen einem aufzunehmenden Objekt 14 und dem Film 12 nahebei oder in Berührung mit
diesem angeordnet·
0090 4 9/1399 ' origin aTwspected
Das in der Kamera gemäß Fig. 1 verwendete Filter 13 ist in Fig. 2 genauer dargestellt und enthält eine große Anzahl
von senkrecht verlaufenden gelben Filterstreifen Y, eine
große Anzahl von waagerecht verlaufenden magentafarbigen Filterstreifen
M und eine große Anzahl von diagonal verlaufenden cyanfarbenen Filterstreifen 0. Die drei Gruppen von Filterstreifen
entsprechen den drei subtraktiven Primärfarben. Die Filterstreifen nehmen in der Praxis den ganzen wirksamen Bereich
des Filters 13 ein, in Figo 2 sind jedoch der Übersichtlichkeit halber jeweils nur eine kleine Anzahl der Filterstreifen
jeder Gruppe dargestellt. Die Filterstreifen jeder Farbe
sind vorzugsweise sehr schmal und nahe benachbart, um eine hohe Bildauflösung zu gewährleisten. Die Streifendichte kann z.B.
etwa 120/cm betragen. Die oyanfarbenen Filterstreifen 0 bilden
Winkel von 30 bzw. 60 Grad mit den magentafarbenen bzw0
gelben Filterstreifen. Eine solche Anordnung, wie sie .auch
Fig. 2 zeigt, hat gewisse Vorteile, ist jedoch nicht wesentlioh.
Das vom Objekt ausgehende licht einer gegebenen Farbe,
das durch das entsprechende Filterstreifen-Gitter oder -Raster fällt, wird in Form von nahe benachbarten parallelen j
Linien auf dem Schwarzweißfilm aufgezeichnet. Die von den j
parallelen linien eingenommene Fläche und ihre Dichte ent- !
sprechen dem Ausmaß und d€r Intensität der speziellen Farbe . λ
im Original.
Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Einrichtung ge- ',
maß der Erfindung zum Beleuchten eines Sohwarzweiß-Transparent-;
bildes 14» das mit der Kamera gemäß fig. 1 aufgenommen wurde, j und sum Projizieren eines rekonstruierten Farbbildes auf einen
in einer Bildebene angeordneten Projektionsschirm 15 oder eine andere Verbrauchereinrichtung. Die Einrichtung enthält eine
große weiße lichtquelle 16, einen hinter dieser angeordneten Reflektor 17 und eine Kondensorlinse 18, die in einem gehäuse
19 mit einer Filtermaske 20 angeordnet sind. Die in Fig. 4
Bohematisch dargestellte Filtermaske 20 besteht aus beabstandeten
horizontalen blauen Filterstreifen B, beabstandeten vertikalen
grünen filterstreifen G und beabstandeten diagonal ver-
00*849/i3ä9 "" ORIGINAL
laufenden roten Filterstreifen Η» Die roten Filterstreifeai
bilden Winkel von 60 Grad mit den horizontalen blauen Streifen und Winkel von 30 Grad mit den vertikalen grünen Streifen.
Das durch die Filtermaske 20 fallende Licht wird durch eine
Kollimatorlinse 24 auf das Schwarzweiß-Transparentbild 14 geworfen.
Das aus dem Transparentbild 14 austretende Licht wird
durch eine Linse 26 auf eine durchbrochene Blendenplatte 40 geworfen. Das aus der Blendenplatte 40 austretende Licht fällt
durch eine Linse 32 auf den Projektionsschirm 15. Bei dem in
Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel haben die Linsen 24, 26 und 32 gleiche Brennweiten F und sind im Abstand einer
Brennweite F auf jeder Seite der benachbarten Elemente im Strahlengang von der Filtermaske 20 zum Projektionsschirm 15
angeordnet. Der Absfand 34 zwischen der Filtermaske 20 und
der Apertur- oder Blendenplatte 40 beträgt also 4F, so daß die Kreuzungen der Filterstreifen in der Maske 20 im Maßstab
1:1 auf die Öffnungen 42 der Blendenplatte 40 abgebildet werden. Der Abstand 36 zwischen dem Schwarzweiß-Tranaparentbild
14 und dem Projektionsschirm 15 beträgt ebenfalls 4F, so daß
das Transparentbild im Maßstab 1st auf den Projektionsschirm
15 abgebildet wird.
Die gleichen Brennweiten der drei linsen und die gleichen Abstände zwischen den Elementen im Strahlengang ist in Figo 3
zur Vereinfachung der Erläuterung der Arbeitsweise der Einrichtung
gewählt worden, selbstverständlich können auch andere äquivalente optische Anordnungen verwendet werden. Man kann
z.B« eine größere oder kleinere Anzahl von. Linsen verschiedener
Brennweiten mit entsprechenden Abständen zwischen den einzelnen Elementen im Strahlengang verwenden« Andere bekannte
Anordnungen, insbesondere hinsichtlich der linse 32» können
in der Praxis zweckmäßiger sein, z.B. wenn die Abmessungen des auf den Projektionssehina 15 projezierten Farbbildes wesentlich
größer als die Aufzeichnung auf dem Sehwarzweiß-Transparentbild
14 sein soll«
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Bei der vorliegenden Einrichtung ist es unabhängig von der
jeweils verwendeten optischen Anordnung erforderlich, daß die Kreuzungen oder Schnittpunkte der Farbfilterstreifen H, B und
G der Filtermaske 20 in die die Blendenplatte 4-0 enthaltende
Aperturebene und auf die löcher der Blendenplatte abgebildet werden. Es ist ferner erforderlich» daß das optische System
das TruiiBparentbild 14 auf den Projektionsschirm 15 oder in
eine Ebene, die eine geeignete Lage zur Betrachtung des virtuel-j
len Bildes hat, abbildet.
Die Farbfiltermaske 20 der Einrichtung gemäß Fig. 3 besteht, wie Fig. 4 zeigt, aus beabstandeten horizontalen blau- ;
en Filterstreifen B, beabstandeten vertikalen grünen Filterstrei
fen G und beabstandeten diagonal verlaufenden roten Filterstreifen
R. Die roten Filterstreifen bilden, wie oben bereits erwähnt wurde, Winkel von 60 Grad mit den horizontalen blauen"Streifen
und Winkel von 30 Grad mit den vertikalen grünen Streifen. Die Filterstreifen der in Fi1;« 4 dargestellten Farbfilter-Maske
20 haben gemeinsame Schnittpunkte 22, die durch die Linsen 24 und 26 auf die Offnungen 42 der Blendenplatte 40 abgebildet
werden. Mit anderen Worten gesagt, schneiden sich ein blauer Streifen, ein roter Streifen und ein grüner Streifen in einem
gemeinsamen Punkt, der auf eine öffnung in der Platte 40 abgebil
det wird. Der Uberkrtuzungsbereich von drei Farbfilterstreifen
läit normalerweise kein Licht durchtreten· Er kann als Zentrum
angesehen werden, um das Filteretreifen verschiedener Farbe mit verschiedenen Winkellagen, die in Beziehung zur Richtung
der Beugungscodierung der verschiedenen Farben stehen, angeordnet«
sind. Der Mittelbereich oder das Zentrum soll kein farbiges Licht durchlassen, er kann ,jedoch eine geeignete Länge weiße β
Licht durchlassen, das sum Schwarzweiiä- oder Leuchtdichteanteil des auf den Projekt!oneschirm 15 abgebildeten Farbbildes beiträgt.
Die in Fig. 5 dargestellte Anordnung der öffnungen 40 deckt
sieh mit dem Bild der Anordnung der Farbfilteretreifen-tiberkreuzungsbereiche
22 in Pig. 4. Bs ist zweckmäßig, aber nicht notwendig, daß die Anordnung der Überkreuzungsbereiche der FiI-
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terstreifen genau die gleiche Größe wie die Anordnung der Öffnungen hat. Die von Filterstreifen freien Bereiche der
Filterinaske gemäß Figo 4 sind vorzugsweise opak gemacht, so
daß kein unbenötigtes Licht hindurchtreten kann*
Die Filterstreifen der Filtermaske 20 in Figo 4 haben alle
die gleiche Breite, die im wesentlichen gleich dem Durchmesser einer Öffnung 42 in der Ebene der Blendenplatte 40 ist. Die
Breite jedes Filterstreifens und der Durchmesser jeder Öffnung
können gleich sein und Z0B. 0,8 mm betragen« Der Abstand der
diagonal verlaufenden Filterstreifen R ist gleich ihrer Breite
Wenn dies der Fall ist, haben bei den erwähnten Winkeln von 30 bzw. 60 Grad die vertikalen Filterstreifen G einen größeren j
und die horizontalen Filterstreifen B einen noch größeren Ab- ·
stand voneinander= Die Abstände der vertikalen und horizontalen! FilterBtreifen ist gleich oder proportional den Abständen der ;
Spalten und Zeilen, die die öffnungen 42 in der Anordnung ge- I
maß Fig. 5 bildene Jeder Überkreuzungsbereich der Filterstreilen
R, G und li in Fig. 4 v/ird durch die Linsen 24 und 26 auf
eine entsprechende Öffnung der Blendenplatte 40 in Fig. 5 abgebildet.
Die Farben der Filterstreifen der Farbdecodier-Filtermaske
gemäß Fig. 4 entsprechen den drei Primärfarben des additiven Systems während die drei Farbf ilterstreif en-Systeine der Farbcodiermaske
gemäß Figo 2 die Primärfarben des subtraktiven
Systeme aufweisen. Die horizontalen blauen Filterstreifen in Fig.4 wirken mit der Farb-Information zusammen, die durch
die vertikalen gelben Filterstreifen in Fig. 2 erzeugt worden
ist; die Tfcrtikalen grünen Farbstreifen G in Fig«4 wirken mit
der Information zusammen, die durch die horizontalen magentafarbenen
Streifen in Fig. 2 codiert wurde, und die diagonal verlaufenden roten Farbstreifen R in Fig. 4 wirken mit der
Farbinforaation zusammen, die durch die diagonal verlaufenden
cyanfarbenen Farbstreifen C in Fig. 2 codiert worden ist.
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Bei der Farbdcodier- und Projektions-Einrichtung gemäß
Fig. 3 kann das Licht normalerweise nicht durch den mittleren Überkreuzungsbereich 22f (Fig. 4) der drei sich überlappenden
Farbstreifenfilter fallen. Wenn das Licht nicht gesperrt würde, nähme es ein durch die langgestrichelten Linien begrenztes
Bündel ein, das durch die Linse 24t das Transparentbild 14,
die Linse 26, die Blendenöffnung 42· in der Blendenplatte 40 und die Linse 32 auf den Projektionsschirm 15 fallen würde·
Durch die sich links und rechts unmittelbar an den Überkreuzungsibereich
22' anschliessenden Teile des blauen Filterstreifens
fällt jedoch blaues Licht durch die Linse 24 und durch das Schwarzweiß-Transparentbild 14. Die Teile des blauen Lichtes
von jeder der beiden Teile des blauen Filters werden beim Durchgang durch das farbcodierte Schwarzweiß-Transparentbild 14
jeweils durch das blaucodierte Gitter oder Baster auf dem
Transparentbild in horizontaler Richtung sowohl nach links als auch nach rechts gebeugt. Ein nutzbarer Teil des gebeugten
blauen Lichtes fällt durch die Öffnung 42' in der Blendenplat-
te 40 gemäß Fig. 5 und gelangt zum Projektionsschirm 15· In |
erster Näherung wird ungefähr die Hälfte des gebeugten blauen ;
Lichtes durch die Öffnung 42 * fallen und nutzbar gemacht werden können. Da» durch die Öffnung 42* fallende blaue Licht ■
umfaßt also Licht von dem blauen Filter auf der linken Seite ' J
des Überkreuzungebereichee 22·, dae nach rechts gebeugt wird ;
und Licht von dem blauen Filter auf der rechten Seite des <
Überkreuaungsbereichea 22·, dae nmeh links gebeugt wird« -
duroh die unmittelbar an den tTberkreueungebereich 22· angren- ;
senden roten und grünen filterstreifen tritt, duroh das Sohwareweiß-Traneparentbild gebeugt und die Halfte der Beugungen
komponenten erster Ordnung gelangen durch die öffnung 42* I
SiU Projektionsschirm 15· Sas in unmittelbarer laohbarachaft j
dea Überkreuzungaberelohes 22* duroh die Filtermaske fallende
Licht läßt also ein farbbild auf dem Projektionsschirm 15 ent- ;
stehen. Das auf diese Weise erzeugte Bild ist jedoch nicht sehr
000849/1399 original inspected
hell, da der Lichtstram durch die erwähnte begrenzte Fläche
der Filtermaske 20 angrenzend an den Überkreuzungsbereieh 22· nur klein ist.
Das durch die Farbfilterstreifen in unmittelbarer Hachbarschaft
des Überkreuzungsbereiches 22' hindurchtretende Licht
fällt also durch das Diapositiv oder Transparentbild 14 und die Hälfte der Beugungskomponenten erster Ordnung treten
durch die Öffnung 42' und erzeugen ein farbiges Bild auf dem Projektionsschirm 15· Ausserdem tritt die andere Hälfte der
W Beugungskomponenten erster Ordnung durch Öffnungen in der
Blendenplatte 40, die der Öffnung 42* benachbart sind. Blaue
Beugungskomponenten fallen also durch die benachbarten Öffnungen 42b, grüne Beugungskomponenten durch die benachbarten
Öffnungen 42g und rote Beugungskomponenten durch öffnungen 42r, da das Licht ja in zwei entgegengesetzten Sichtungen
gebeugt wird und da die Abstände der Öffnungen in der Blendenplatte 40 entsprechend den Beträgen gewählt sind, die das
Licht der verschiedenen Farben gebeugt wird.
Bei einer Einrichtung geaäß der Erfindung kann eine Filter-
Maske rerwendet werden, die ein einziges Farbfilter für jede
farbe enthält und bei der diese Farbfilter un einen Mittelbe-
P reioh in Winkellagen angeordnet sind, die in Beziehung zu den
Sichtungen der Beugungseodierung der jeweiligen Farben angeordnet aind· Die einrichtung geaäfi der Erfindung kann eine
Bltndenplatt· alt einer einsigen öffnung oder einer Öffnung,
die Ton susätslionen Öffnungen in geeigneten Abständen umgeben iit. Dae dargestellt· Ausführungebeiepiel der Erfindung
enthält «ine filters*·*:· alt τΑ·η filterstreifen,u« die
Helligkeit des auf den Projektionsschirm 15 projezierten
farbbild·· entsprechend su erhöhen.
Zur Beleuchtung trägt ferner das Licht bei» das durch die
Filtermaske 20 in der Nachbarschaft des Überkreusungsbereiches
22" fällt, Ton dem ein Eichtbündel ausgeht, dessen Grenzen
durch die punktierten Linien in Fig. 5 dargestellt sind. Das Licht aus der Nachbarschaft des Oberkreuzungsbereiches 22"
009849/1399
tt ebenfalls die ganze Fläche des Transparentbildes
14 und erzeugt auf dem Projektionsschirm 15 an der gleichen !Helle ein Bild wie das Licht aus der Machbarschaft des Uber-KreuaungsBereiches
22*. Das Licht von der Lichtquelle 16 kann
■lurch den Überkreuzungsbereich 22· selbst nicht hindurchtreten,
da iich in die:;em Bereich, wie Fig. 4 zeigt, ein blauer, :
ruter und ^rüier Filterstreifen kreuzen und alles auffallende ■
Licht eleineiitaj rechend absorbiert wird. Das farbige Licht, das
durci. die Teile der Farbfilterstreifen fällt, die sich unmittelbar
an den Überkreuzungsbereich 22' anschliessen, erzeugt Beugungskomi
Orienten erster und höherer Ordnungen, die die Färbi!.!'or!v-1io:;
i;a diapositiv oder Transparentbild 14 darstellen, ■und .iurch die Cffnung 42" sowie diener Öffnung benachbarte
<i'fnui;,;en in der Blendenplatte 40 fallen und zur Wiedergabe
des? Far!tildes auf dem Projektionsschirm 15 beitragen.
Was ' icüglich des Lichtes gesagt wurde, daß die Farbfilter-Streif
<?n in der Nachbarschaft der Uberkreuzungsbereiche 22' und
22" sowie die Cifnungen 42' und 42" und die umgebenden tffnuni;en
in der Blendenrlatte 40 durchsetzt, gilt in entsprechender
Vi'eise auch für das Licht, das die an die anderen Überkreuzu:H;ybereiciic
der Filtermaske 20 angrenzenden Teile der Farbfilterstreif er. durchsetzt,und f\r die entsprechen ien üffnunf;en
in der Platte 40. Das auf dem Projektionsschirm 15
wiedergegebene Bild hat also eine der Anzahl der iiberkreuzungsbereieke
22 d'er Farbfilterstreifen und der öffnungen 42 entsprechei.de
Helligkeit. Die gegenüber dem Star.dder Technik
erhebliche lirliöhung der Helligkeit wird durch die beschriebenen,
verr.:iltnisr.äiig einfachen und billigen Ka3na:aaen erreicht, ohne daß sich optische Unvollkommenheiten des Farbfilters auswirken können, wie dies der Fall wäre, wenn das
Farbfilter zwischen den Transparentbild 14 und äen Projektionsschirm
15 angeordnet wäre.
009849/1399
Claims (1)
- PatentansprücheEinrichtung zur Projektion eines Farbbildes von einem Schwarzweißfilm, auf dem die verschiedenen Grundfarbenanteile· des Farbbildes durch Beugung in verschiedenen Richtungen codiert aufgezeichnet sind, mit einer lichtquelle, einer Farbfilterebene, einer Filmebene, einer Aperturebene und einer Bildebene, dadurch gekennzeichnet daß die erwähnten Ebenen (20, 14, 40, 15) in der angegebenen Reihenfolge angeordnet sind und daß eine Linsenanordnung (24, 26, 32) zur Abbildung der Farbfilterebene (20) auf die Anerturebene (40) und zur Abbildung der Filmebene (14) auf die : Bildebene (15) vorgesehen ist. i2 ο Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- - ; kennzeichnet, daß in Farbfilterebene eine Farbfilter-Maske (20) angeordnet ist, die Farbfilterstreifen (B,R, G) verschiedener Farbe enthält, die um mindestens einen gemein-! Garnen Überkreuzungsbereich (22·, 22") angeordnet sind und verschiedene Richtungen aufweisen, die Beziehung zur Beugungscodierung der jeweiligen Farben stehen,,3ο Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Überkreuzungsbereiche (22) der Filterstreifen (B,R,G) im wesentlichen lichtundurchlässige Flecke bilden.4 ο Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine Vielzahl von zueinander parallelen Farbfilterstreifen jeder Farbe vorgesehen sind, die eine Vielzahl gemeinsamer Überkreuzungebereiche (22) bilden.5. Einrichtung nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadur-ch ge kennzeichnet, daß in der Aperturebene eine Blendenplatte (40) angeordnet ist, die am Bildpunkt jedes0 0 9849/1399tiberkreuzungsbereicb.es (22) von Farbfilterstreifen (R,B,G) verschiedener Farbe eine Öffnung (42) aufweist.6 ο Einrichtung nach Anspruch 2, 3 oder 4» dadurch gekennzeichnet, daß die Filterstreifen verschiedener Farbe Winkel von 90, 60 und 30 Grad miteinander bilden.7. Einrichtung nach Anspruch 2, 3» 4 oder 6, dadurch; gekennzeichnet, daß die Filtermaske (20) in den j Bereichen zwischen den Filterstreifen (R,B1G) opak ist. '8o Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Filtermaske (20) eine Anzahl gemeinsamer Uberkreuzungsbereiche (22) enthält, um die jeweils Farbfilter angeordnet sind, und daß die Apertürebene eine Blende mit einer Anordnung von Öffnungen (42) enthält, die jeweils dort angeordnet sind, wo einer der gemeinsamen ; Überkreuzungsbereiche der Farbstreifen verschiedener Farbe abgebildet werden. - ,009849/1399Leerseife
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