DE2024874C3 - Vorrichtung zum Prüfen laufender, falschgedrallter Garne auf ihren Drallwert - Google Patents
Vorrichtung zum Prüfen laufender, falschgedrallter Garne auf ihren DrallwertInfo
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Description
2. Die Vorrichtung wird zwischen der Heizvorrich- abgezogen. Das Garn !""wird durch die Reibungskraft
tung und dem sich drehenden Drallgeber ange- des Teils 9 falschgedrellt Weiterhin wird das Garn Y
ordnet, wobei der mit dem Garn in Berührung einer Heißfixierung durch die Heizvorrichtung 8 unterkommende
Teil derart mit dem Garn zusammen- worfen, während es sich im gedrallten Zustande befingebracht
wird, daß der Umfang des Teils die ge- 5 det Dann wird es wieder entdrallt Auf diese Weise
dachte Ebene, in der das laufende Garn liegt, wird das Garn gekräuselt
unterbricht Die Drehzahlregulierun^einrichtung Die Vorrichtung gemäß der Erfindung wird auf die
des Motors wird dann derart betätigt, daß die obengenannte Einrichtung angewendet, um zu prüfen,
Drehzahl der Antriebswelle schrittweise geändert ob jedes der laufenden Game einer Falschdrall-
wird, bis eine synchrone Drehzahl der Antriebs- to maschine den Standarddrallwert pro Minute aufweist
welle und der mit dem Garn in Berührung stehen- Die Scheibe 4 der Vorrichtung wird in Reibungs-
den Teile erzielt ist. Wenn eine solche synchrone berührung mit dem laufenden Garn zwischen der Heiz-
Drehzahl hergestellt ist, wird diese nun als die vorrichtung 8 und im Teil 9 angeordnet, wobei der
Drc^ahl angesehen, die dem Standarddrallwert Umfang der Scheibe die gedachte Ebene unterbricht
des Garns pro Minute entspricht. 15 jn der das laufende Garn liegt. Dabei ist die Achse der
3. Nunmehr wird die Vorrichtung bei einer anderen Scheibe 4 parallel zum Garn Y angeordnet Die An-Falschdralleinheit
angelegt, wobei die Antriebs- triebswelle2 wird zunächst mit einer Drehzahl gewelle
mit derselben Drehzahl umläuft, die bei der dreht, die etwa gleich der Drehzahl ist, die mit der
vorhergehenden Maßnahme eingestellt worden Drehzahl der Scheibe 4 zu synchronisieren ist, wenn
war. Wenn jetzt irgendein Drehzahlunterschied so die Scheibe mit dem laufenden Garn im Eingriff steht,
der mit dem Garn in Berührung stehenden Teile Die Drehzahlregulierungsvorrichtung wird dann beim
Vergleich zur Drehzahl der Antriebswelle be- tätigt, um die Drehzahl der Antriebswelle zu ändern,
obachtet wird, dann müssen die Bedingungen, bis gleiche Drehzahlen der Scheibe 4 und der Antriebsunter
denen das Garn falschgedrallt wird, so lange welle erreicht sind, während der Umfang der Scheibe 4
korrigiert werden, bis der Unterschied verschwin- »5 mit dem laufenden Garn in enger Berührung gehalten
det. V/enn dieser Unterschied verschwindet und wird. Es sei vermerkt, daß das Kugellager 5 bei dieser
die Drehzahl des mit dem Garn in Berührung Arbeitsweise keinen Reibungswiderstand ausübt, d. h.,
stehenden Teils mit der Drehzahl der Antriebs- die Antriebswelle rotiert mit einer linearen Drehzahl,
welle synchronisiert ist, so ergibt sich, daß das die sich weitgehend der linearen Drehzahl des äußeren
Garn mit dem Standarddrallwert pro Minute ge- 30 Ringes des Kugellagers nähert, der an der Scheibe 4
drallt wird. Das gleiche geschieht bei den anderen befestigt ist. Da in jedem Fall der Reibungswiderstand
Dralleinheiten. innerhalb des Kugellagers 5 zu gering ist, um ihn in
Rechnung zu stellen, wird jede Schwankung des Drall-
Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die wertes des Garns infolge der Antriebsberührung mit
Zeichnungen mit Hilfe einiger Ausführungsformen 35 der Scheibe 4 genau auf diese übertragen. Mit anderen
näher erläutert. Worten wird der tatsächliche Drallwert des Garns
Fig. 1 ist eine schematische Darstellung einer genau in eine steigende oder abnehmende Drehzahl
Falschdrallvorrichtung, an der sich die Vorrichtung der Scheibe 4 im Vergleich mit derjenigen der Angemäß
der Erfindung befindet. _ triebswelle 2 übersetzt. Dies ist ein bemerkenswertes
F i g. 2 ist eine graphische Darstellung, die die Ände- 40 Merkmal der Erfindung, was sich bisher nicht erreichen
rangen der Drehzahl der Scheibe anzeigt. In den ließ. Mit anderen Worten besteht das bemerkenswerte
F i g. 3 bis 5 sind in Aufsicht Ausführungsformen ge- Kennzeichen der Vorrichtung darin, daß die Scheibe 4
maß der Erfindung dargestellt. den tatsächlichen Drallwert des Garns mit der Dreh-
Die Vorrichtung nach F i g. 1 besteht aus einer zahl der Antriebswelle 2 in Vergleich setzt und dabei
Scheibe 1, die an der Antriebswelle 2 eines Elektro- 45 jeden Unterschied in eine exakte Abnahme oder Zumotors
befestigt ist, während eine weitere Scheibe 4, nähme der Drehzahl der Scheibe 4 übersetzt, ohne daß
nämlich die Garnberührungsscheibe, frei drehbar auf man irgendwie befürchten muß, daß der Reibungsder
Antriebswelle 2 mit Hilfe von Kugellagern 5 ange- widerstand des Kugellagers 5 eine solche Überietzung
ordnet ist. Sie hat das Bestreben, iii der gleichen Rieh- vereitelt, was bei anderen Einrichtungen bisher der
tung umzulaufen, in der sich die Antriebswelle dreht. 50 Fall war. Es sei vermerkt, daß der Drehzahlunter-
Die Markierungen 6 und 7 befinden sich am Umfang schied zwischen der Scheibe 4 und der Antriebswelle 2
der Scheiben 1 und 4, um als Indikator zu dienen, wenn mit Hilfe eines Stroboskops beobachtet werden kann,
die Drehzahl der Scheibe 4 mit Hilfe eines gewöhn- wie es gewöhnlich zur Messung eines Zeitabschnitts bei
liehen Stroboskops im Vergleich zu derjenigen der tiner mit hoher Geschwindigkeit verlaufenden periodi-Scheibe
1 beobachtet wird. Die Heizvorrichtung 8 und 55 sehen Bewegung benutzt wird,
das Drehröhrchen 9 stellen die wesentlichen Teile der Nachdem die obenerwähnte synchrone Drehzahl er-
das Drehröhrchen 9 stellen die wesentlichen Teile der Nachdem die obenerwähnte synchrone Drehzahl er-
Falschdrallvorrichtung dar, innerhalb deren das mittelt worden ist, wird sie im folgenden als Standard-Garn
Y von einer nicht dargestellten Vorratsspule drehzahl der Antriebswelle 2 festgehalten, mit der die
durch die Heizvorrichtung 8 zu dem Drehröhrchen 9 Drehzahl der Scheibe 4 verglichen wird, um eine
läuft. In der Heizvorrichtung 8 ist ein Heizdraht vorge- 60 andere Falschdralleinheit als die, in der die Standardsehen,
um das laufende Garn zu erhitzen. Das Dreh- drehzahl ermittelt wurde, zu überprüfen. Die Vorrichröhrchen
9 wird mit Hilfe irgendwelcher hier nicht tung wird also benutzt, um die zweite Falschdralldargestellter
Vorrichtung angetrieben, und zwar in der einheit dahingehend zu überprüfen, ob das durch die
durch den Pfeil angedeuteten Richtung. Das Garn Y zweite Einheit laufende Garn ebenfalls die gewünschte
läuft diagonal von der linken Seite, dem oberen Teil 65 Anzahl von Drehungen erfährt, d. h. also, um festzudes
zylindrischen Röhrchens 9 in der Zeichnung, durch stellen, ob die Scheibe 4 mit synchroner Drehzahl umdie
innere Bohrung des Röhrchens und wird auf der läuft,
rechten Seite am unteren Teil der gleichen Vorrichtung9 Wenn bei diesem Arbeitsgang ein Unterschied in
rechten Seite am unteren Teil der gleichen Vorrichtung9 Wenn bei diesem Arbeitsgang ein Unterschied in
der Drehzahl der Scheibe 4 beobachtet wird, müssen die Bedingungen, unter denen das Garn falsch gedrallt
wird, geändert werden, bis eine synchrone Drehzahl der beiden Scheiben 4 und 1 erreicht ist, während die
Drehzahl der Antriebswelle 2 gleichgehalten wird. Wenn man eine synchrone Drehzahl in der zweiten
Einheit erzielt, so ergibt sich, daß der Drallwert des Garns pro Minute in der zweiten Einheit der gleiche
ist wie der beim Garn in der ersten Einheit, die als Standarddrehzahl der Antriebswelle 2 bestimmt worden
ist.
Bei Wiederholung des obigen Arbeitsganges an allen übrigen Einheiten können alle Einheiten der Maschine
untersucht werden, um bei ihnen die Bedingungen zu prüfen, unter denen das Garn falschgedrallt wird.
Es wird die Vorrichtung nach F i g. 1 benutzt. Die Abmessungen der Vorrichtung sind folgende:
Durchmesser der Scheibe 4 49,5 mm
Gewicht der Scheibe 4 4,0 g
Krümmungsradius der Scheibenkante 12,0 mm
Kugellager
innerer Durchmesser des äußeren
innerer Durchmesser des äußeren
Rings 2,0 mm
Breite des Laufrings 2,5 mm
Belastungsgrad 17,0 kg
Art des Kugellagers radiales
Kugellager
Ein Polycaprolamid-Gam aus 12 Einzelfäden, Gesamttiter
50 den., wurde mit einer Geschwindigkeit von 250 m pro Minute in einer Falschdrallvorrichtung
falschgedrallt.
Es sei bemerkt, daß das laufende Garn teilweise zwischen der Heizvorrichtung und dem Drehröhrchen
abgeschnitten wurde. Der Drallwert der entnommenen Proben ergab sich zu 4040 Drehungen pro Meter, das
bedeutet, daß das Garn mit 4040 ■ 250 Drehungen pro Minute gedrallt wurde. _
Fig. 2 zeigt die Änderung der Drehzahl der Scheibe 4 gemäß dem Beispiel.
Die Linie A gibt die Drehzahländerung des Motors oder der Antriebswelle wieder und entspricht gleichzeitig
der Drehzahländerung der Scheibe 4, wenn das Garn mit der Scheibe 4 nicht in Berührung ist. Die
Linie B entspricht der Drehzahländerung, wenn das Garn mit der Scheibe 4 im Eingriff steht. Aus der
graphischen Darstellung ist ersichtlich, daß, wenn keine Berührung des Garns mit der Scheibe 4 vorliegt,
die Scheibe mit ihrer Drehung nicht beginnt, bis die Drehzahl der Antriebswelle etwa 1300 Drehungen pro
Minute erreicht hat. Gleichzeitig ist aus der graphischen Darstellung ersichtlich, daß die Scheibe 4 lediglich
durch Übertragung des Drehmoments des falschgedrallten Garns bei einer Drehzahl von 1700 Drehungen
pro Minute in Drehung versetzt wird, selbst wenn kein anfängliches Drehmoment von der Antriebswelle
übertragen wird. Weiterhin ist ersichtlich, daß mit wachsender Drehzahl der Antriebswelle die Drehzahl
S der Scheibe 4 allmählich längs der Kurve B wächst, und wenn die Drehzahl 2550 Drehungen pro Minute
erreicht hat, so ist die Drehzahl der Scheibe die gleiche, als wenn kein anfängliches Drehmoment vom Garn
ausgeübt wird. Dies ist im Punkt C der Zeichnung dargestellt.
Falls es sich um eine Vorrichtung handelt, bei der die Scheibe 4 frei laufend auf einer nicht angetriebenen
Welle befestigt ist, ändert sich die Drehzahl der Scheibe fast nicht bei verschiedenen Drallwerten des
falschgedrallten Garns, insbesondere wenn das Garn mit einer hohen Zahl von Drehungen pro Minute
falschgedrallt wird.
In F i g. 3 ist eine Abänderung der Vorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt, bei der die Scheibe 10
»ο und der Motor 11 denjenigen der Ausführungsform
nach F i g. 1 ähnlich sind. Die Scheibe 10 sitzt auf der Welle 12. Das untere Ende der Welle 12 wird von
einem Kugellager 13 getragen, während das obere Ende der Welle 12 in einem Zapfenlager 14 sitzt, das
seinerseits von einem Kugellager 15 getragen wird Das Drehmoment der Antriebswelle 16 wird mit Hilfe
des Kugellagers 13, das sich am oberen Ende der Antriebswelle 16 befindet, auf die Scheibe 10 übertragen
Es hat sich gezeigt, daß diese Abänderung wertvoll ist.
3c um den durch die Kugellager geleisteten Reibungswiderstand niedriger zu halten als er bei der Ausführungsform
nach Anspruch 1 ist.
In F i g. 4 ist eine weitere Abänderung der Vorrichtung dargestellt, bei der die Zahl der Lager zwischen
den Wellen 25 und 26 und der Scheibe 18 im Vergleich zur Ausführungsform nach F i g. 3 weiter vergrößert
ist. Durch diese Vermehrung kann der von den Kugellagern ausgeübte Reibungswiderstand gegenüber den
anderen Ausführungsformen noch weiter vermindert
♦o werden. Die Scheibe 18 ist auf der Welle 17 mit Hilfe
des Kugellagers 20 gelagert. Beide Enden der Welle 17 sind durch Zapfenlager 21 und 22 getragen. Die
Zapfenlager 21 und 22 tragen ihrerseits Stirnwellen 25 und 26, wobei Rollen 27 und 28 an den Wellenenden 25
und 26 angebracht sind. Die Antriebsriemen 29 und 23 laufen über die Rollen 27 und 31 bzw. 28 und 32. Die
Rollen 31 und 32 sind an den beiden Enden der Antriebswelle 33 des Motors 34 befestigt
F i g. 5 zeigt noch eine weitere Ausführungsform.
Hierbei wird der Riemen 35, der mit dem Garn in Berührung kommt, über Rollen 36 und 37 geführt, die
auf den sich drehenden Wellen 38 und 39 mit Hilfe der Kugellager 40 und 41 gelagert sind. Die Welle 38 wird
vom Motor 42 mit Hufe einer Antriebsrolle 43, einem Riemen 44 und einer Rolle 45 in Drehung versetzt.
Diese Ausführungsfonn ist für die Prüfung innerhalb eines engen Raumes der Vorrichtung mit Vorteil zu
benutzen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Prüfen des Drallwertes des den Grad der Reibung genau festzulegen, besonders
laufenden Garnes einer bestimmten Falschdrall- s in dem Fall, wenn das Garn und/oder das Reibungseinheit einer Falschdrallmaschine, g e k e η η- glied mit hoher Geschwindigkeit umläuft
zeichnet durch eine Antriebswelle (2), die Bei Falschdrallvorrichtungen mit Reibrädern ist es mit einer Markierung (6) versehen ist, und einen schwierig, Gleichmäßigkeit der erzeugten Garne zu erMotor (3), der mit einstellbarer Geschwindigkeit zielen, ohne daß man die Bedingungen, unter denen antreibbar ist, um seine Geschwindigkeit ent- ίο jede Dralleinheit arbeitet, entsprechend einregelt, sprechend dem Standarddrallwert pro Minute des Diese Einregelung hängt von der Feststellung ab, ob laufenden Garns anpassen zu können, und durch das zu verdrallende Garn mit einem Standarddrallwert eine mit einer Markierung (7) versehene Scheibe (4), pro Minute gedrallt wird, während das laufende Garn die mit ihrem Umfang in Reibungsberührung mit in Berührung mit dem sich drehenden Glied steht Mit dem laufenden Garn gebracht werden kann und i5 anderen Worten kann gesagt werden, daß, wenn es frei laufend auf der Antriebswelle (2) angeordnet möglich ist, den tatsächlichen Drallwert des Garnes ist, wobei die beiden Markierungen einen mög- pro Minute in bezug auf den Standarddrallwert festzulichen Drehzahlunterschied zwischen der mit dem stellen, es auch möglich sein muß, eine Gleichmäßig-Garn in Berührung stehenden Scheibe (4) und der keit zwischen den erzielten Garnen zu erreichen, denn Antriebswelle (2) anzeigen. ao die Arbeitsbedingungen können leicht in der Weise
zeichnet durch eine Antriebswelle (2), die Bei Falschdrallvorrichtungen mit Reibrädern ist es mit einer Markierung (6) versehen ist, und einen schwierig, Gleichmäßigkeit der erzeugten Garne zu erMotor (3), der mit einstellbarer Geschwindigkeit zielen, ohne daß man die Bedingungen, unter denen antreibbar ist, um seine Geschwindigkeit ent- ίο jede Dralleinheit arbeitet, entsprechend einregelt, sprechend dem Standarddrallwert pro Minute des Diese Einregelung hängt von der Feststellung ab, ob laufenden Garns anpassen zu können, und durch das zu verdrallende Garn mit einem Standarddrallwert eine mit einer Markierung (7) versehene Scheibe (4), pro Minute gedrallt wird, während das laufende Garn die mit ihrem Umfang in Reibungsberührung mit in Berührung mit dem sich drehenden Glied steht Mit dem laufenden Garn gebracht werden kann und i5 anderen Worten kann gesagt werden, daß, wenn es frei laufend auf der Antriebswelle (2) angeordnet möglich ist, den tatsächlichen Drallwert des Garnes ist, wobei die beiden Markierungen einen mög- pro Minute in bezug auf den Standarddrallwert festzulichen Drehzahlunterschied zwischen der mit dem stellen, es auch möglich sein muß, eine Gleichmäßig-Garn in Berührung stehenden Scheibe (4) und der keit zwischen den erzielten Garnen zu erreichen, denn Antriebswelle (2) anzeigen. ao die Arbeitsbedingungen können leicht in der Weise
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- geändert werden, daß das Garn mit dem Standardkennzeichnet,
daß die Scheibe (4) mit Hilfe eines drallwert pro Minute gedrallt wird, wenn eine Prüfung
Kugellagers (5) auf der Antriebswelle (2) sitzt. darüber möglich ist, ob jedes der Garne mit dem ge-
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- wünschten Standarddrallwert pro Minute gedrallt
kennzeichnet, daß an Stelle der Scheibe (4) ein »5 wird.
Riemen (35) vorgesehen ist, der über mindestens Die Erfindung schafft dementsprechend eine Vorzwei
Rollen (36, 37) läuft und an seiner Oberfläche richtung zur Prüfung des Drallwertes des laufenden
mit dem laufenden Garn in Reibungskontakt ge- Garnes einer bestimmten Falschdralleinheit einer
bracht werden kann, wobei die Rollen (36, 37) frei Falschdrallmaschine.
laufend auf Antriebswellen (38, 39) angeordnet 30 Die Vorrichtung besteht aus einer Antriebswelle, die
sind. mit einer Markierung versehen ist, und aus einem
Motor, der mit einstellbarer Geschwindigkeit antreib-
bar ist, um seine Geschwindigkeit entsprechend dem
Standarddrallwert pro Minute des laufenden Garns 35 anpassen zu können, und aus einer mit einer Markie-
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum rung versehenen Scheibe, die mit dem Garn in Rei-Prüfen
des Drallwertes des laufenden Garnes einer be- bungsberührung gebracht werden kann und frei
stimmten Falschdralleinheit einer Falschdrallmaschine. laufend auf der Antriebswelle angeordnet ist. Die
Bei Falschdrallmaschinen ist es üblich, zahlreiche beiden Markierungen zeigen einen möglichen Dreh-Falschdralleinheiten
nebeneinander anzuordnen. Dabei 40 zahlunterschied der mit dem Garn in Berührung
wird gefordert, daß alle mittels der einzelnen Falsch- stehenden Scheibe und der Antriebswelle an.
dralleinheiten hergestellten Garne den gleichen Drall- Die Drehzahl der mit dem Garn in Berührung wert aufweisen. Um eine solche Einheitlichkeit des stehenden Scheibe läßt sich im Vergleich zu derjenigen Drallwertes der Garne zu erzielen, ist es erforderlich, der Antriebswelle unter Verwendung eines gewöhndaß alle Falschdralleinheiten der Falschdrallmaschine 45 liehen Stroboskops beobachten,
dieselbe Drehzahl pro Minute aufweisen. In Abwandlung der Erfindung kann an Stelle der Es gibt verschiedene Arten von Falschdrallvorrich- mit dem "s; in Berührung stehenden Scheibe ein tungen, um dem Garn eine Kräuselung zu verleihen, Riemen ve. ^ .;hen sein. Dieser Riemen läuft über beispielsweise Vorrichtungen mit Drehröhrchen und Rollen, «Im,. i\e iuf Antriebswellen umlaufen. Dieser solche mit Reibrädern. 50 Typ kann ir..· Vorteil innerhalb eines engen Raums Drehröhrchen haben den Vorteil, daß die Gleich- solcher Falschdrallmaschinen benutzt werden, bei mäßigkeit der Kräuselung zwischen den einzelnen denen sonst eine Anwendung nicht möglich wäre.
Garnen leicht erzielt werden kann, da die Drehzahl Das Grundprinzip der Vorrichtung gemäß der Erdes Drehröhrchens genau dem Drallwert des Garns findung besteht darin, daß beide, also die Antriebspro Minute entspricht. Daher können alle Garne mit 55 welle und das Garn, ihre Drehzahlen auf die mit dem Hilfe dieser Vorrichtung mit derselben Drehzahl pro Garn in Berührung stehenden Teile übertragen, die Minute gedrallt werden, indem man lediglich die Vor- frei umlaufend auf der Antriebswelle angeordnet sind, richtung so einregelt, daß alle Drehröhrchen mit der- so daß die relativen Drallwerte des Garns pro Minute selben Drehzahl angetrieben werden. Indessen be- festgestellt werden können, indem man die Drehzahl sitzen Falschdrallvorrichtungen mit Drehröhrchen den 60 der Antriebswelle so reguliert, daß man eine synchrone Nachteil einer niedrigen Produktion. Drehzahl der Antriebswelle und der mit dem Garn in
dralleinheiten hergestellten Garne den gleichen Drall- Die Drehzahl der mit dem Garn in Berührung wert aufweisen. Um eine solche Einheitlichkeit des stehenden Scheibe läßt sich im Vergleich zu derjenigen Drallwertes der Garne zu erzielen, ist es erforderlich, der Antriebswelle unter Verwendung eines gewöhndaß alle Falschdralleinheiten der Falschdrallmaschine 45 liehen Stroboskops beobachten,
dieselbe Drehzahl pro Minute aufweisen. In Abwandlung der Erfindung kann an Stelle der Es gibt verschiedene Arten von Falschdrallvorrich- mit dem "s; in Berührung stehenden Scheibe ein tungen, um dem Garn eine Kräuselung zu verleihen, Riemen ve. ^ .;hen sein. Dieser Riemen läuft über beispielsweise Vorrichtungen mit Drehröhrchen und Rollen, «Im,. i\e iuf Antriebswellen umlaufen. Dieser solche mit Reibrädern. 50 Typ kann ir..· Vorteil innerhalb eines engen Raums Drehröhrchen haben den Vorteil, daß die Gleich- solcher Falschdrallmaschinen benutzt werden, bei mäßigkeit der Kräuselung zwischen den einzelnen denen sonst eine Anwendung nicht möglich wäre.
Garnen leicht erzielt werden kann, da die Drehzahl Das Grundprinzip der Vorrichtung gemäß der Erdes Drehröhrchens genau dem Drallwert des Garns findung besteht darin, daß beide, also die Antriebspro Minute entspricht. Daher können alle Garne mit 55 welle und das Garn, ihre Drehzahlen auf die mit dem Hilfe dieser Vorrichtung mit derselben Drehzahl pro Garn in Berührung stehenden Teile übertragen, die Minute gedrallt werden, indem man lediglich die Vor- frei umlaufend auf der Antriebswelle angeordnet sind, richtung so einregelt, daß alle Drehröhrchen mit der- so daß die relativen Drallwerte des Garns pro Minute selben Drehzahl angetrieben werden. Indessen be- festgestellt werden können, indem man die Drehzahl sitzen Falschdrallvorrichtungen mit Drehröhrchen den 60 der Antriebswelle so reguliert, daß man eine synchrone Nachteil einer niedrigen Produktion. Drehzahl der Antriebswelle und der mit dem Garn in
Im Gegensatz hierzu haben Vorrichtungen mit Berührung stehenden Teile erzielt.
Reibrädern sich als günstig erwiesen, um eine höhere Das Verfahren, um zu prüfen, ob jedes laufende Produktion zu erzielen, aber diese Vorrichtungen Garn mit dem Standarddrallwert pro Minute falschleiden unter dem Nachteil, daß es schwierig ist, Gleich- 65 gedrallt wird, verläuft wie folgt:
mäßigkeit aller Garne zu erreichen. Bei einer solchen
Reibrädern sich als günstig erwiesen, um eine höhere Das Verfahren, um zu prüfen, ob jedes laufende Produktion zu erzielen, aber diese Vorrichtungen Garn mit dem Standarddrallwert pro Minute falschleiden unter dem Nachteil, daß es schwierig ist, Gleich- 65 gedrallt wird, verläuft wie folgt:
mäßigkeit aller Garne zu erreichen. Bei einer solchen
Vorrichtung hängt die Drehkraft, mit der das Garn 1. Es wird irgendein Standarddrallwert pro Minute
gedrallt wird, vollständig von der Größe der Reibung für das Garn festgelegt.
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