DE2024501C3 - Schlaggerät mit hydraulisch hin- und herbewegtem Arbeitskolben - Google Patents
Schlaggerät mit hydraulisch hin- und herbewegtem ArbeitskolbenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25D—PERCUSSIVE TOOLS
- B25D9/00—Portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously
- B25D9/06—Means for driving the impulse member
- B25D9/12—Means for driving the impulse member comprising a built-in liquid motor, i.e. the tool being driven by hydraulic pressure
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Description
3. Schlaggerät nach Anspruch 1 oder 2, da- wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß ein
durch gekennzeichnet, daß nicht nur die Leitung vom Arbeitsdruck in der Zuleitung beaufschlagtes
für das Druckmittel, das den Arbeitskolben (1) 35 Drosselventil in der Leitung für das den Rückhub
im Sinne des Rückhubes beaufschlagt, sondern bestimmende Druckmittel vorgesehen ist, durch das
auch die Leitung für das Druckmittel, das den der Druck in dieser Leitung bei absinkendem Ar-Kolben
(8) des Steuerschiebers (16) umstellt, in beitsdruck zusätzlich vermindert wird.
Abhängigkeit vom Arbeitsdruck p0 gedrosselt ist. Das Drosselventil bildet hiernach das Stellglied
Abhängigkeit vom Arbeitsdruck p0 gedrosselt ist. Das Drosselventil bildet hiernach das Stellglied
4. Schlaggerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, *° eines Regelkreises, indem der Drosselquerschnitt bei
dadurch gekennzeichnet, daß das Drosselventil absinkendem Druck in der Zuleitung selbsttätig ver-
(15) einen gegen den Druck einer Feder (23) vom ringert wird. Durch die Drosselung kann die Rück-Leitungsdruck
Pn beaufschlagten Kolben (20) auf- hubzeit des Arbeitskolbens und/oder die Umsteuerweist,
der mittels einer Ringnut (24) die Drosse- zeiten des hydraulisch betätigten Steuerschiebers verlung
der Leitung (5) für das den Rückhub des 45 längen werden. Infolge der damit bewirkten Ver-Arbeitskolbens
(1) bestimmende Druckmittel be- längerung der Gesamtperiode eines Schlages kann wirkt. sich die benötigte Fördermenge pro Zeiteinheit so
weit vermindern, daß die Pumpe den erforderlichen
Arbeitsdruck hält.
50 Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schlaggerät mit In der Zeichnung, die nachstehend erläutert wird,
liydraulich hin- und herbewegtem Arbeitskolben, der ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schema-
Im Zeitpunkt seiner größten Geschwindigkeit und tisch dargestellt.
damit seiner größten Energie auf ein Einsteckwerk- 55 Der Arbeitskolben 1 weist eine Ringfläche F1 auf,
teug schlägt und an dieses seine Energie abgibt, bei die ständig von dem von einer (nicht gezeichneten)
<em eine Stirnfläche des Arbeitskolbens dauernd an Förderpumpe erzeugten Arbeitsdruck p0 in der Zu-•jne
Zuleitung für eine Druckflüssigkeit und, durch iiitung 14 eines hydraulischen Druckmittels beaufeinen
in Abhängigkeit von der Stellung des Arbeits- schlagt ist, während eine entgegengesetzt gerichtete
kolbens hydraulisch betätigten Steuerschieber beein- 60 größere Ringfläche F2 einen Ringraum begrenzt, der
flußt, eine entgegengesetzt gerichtete größere Stirn- über den Steuerschieber 16 mit dem Schieberkolfläche
des Arbeitskolbens abwechselnd an die Zu- ben 8 abwechselnd entweder mit der Zuleitung 14
leitung und eine Rückleitung angeschlossen ist, und oder mit der Rückleitung 13, in der der Druck p2
wobei der Kolben des Steuerschiebers zwei axial ge- herrscht, verbunden ist. Da die Ringfläche F2 größer
genüberliegende Kolbenansätze mit unterschiedlichen 65 ist als die Ringfläche F1, wird der Arbeitskolben nach
Querschnitten aufweist, von denen der mit dem klei- oben bewegt (Rückhub), wenn der Arbeitsdruck p0
neren Querschnitt dauernd an die Zuleitung ange- auch auf die Fläche F2 einwirkt,
schlossen ist. Hat der Arbeitskolben 1 beim Rückhub eine Stel-
schlossen ist. Hat der Arbeitskolben 1 beim Rückhub eine Stel-
lung erreicht, in der seine Einschnürung 9 den Durchgang von Ringnut 17 nach Ringnut 18 freigibt,
so ist der Raum über dem oberen Ansatzkolben 6 des Schieberkolbens 8 mit der Stirnfläche FV2 über
Kanal 4, Ringnut 17, Einschnürung 9 und Ringnut 18 mit der Rückleitung 13 verbunden. Der Druck
über der Stirnfläche Fvs sinkt auf p. ab, während auf
die kleinere Stirnfläche Fvl des unteren Ansatzkolbens
7 ein gegenüber p0 etwas reduzierter Druck p,
wirkt, tier in dem über die Einschnürung 24 im Drosselventil 15 mit der Zuleitung 14 verbundenen
Kanal 5 herrscht. Der Schieberkolben 8 wird dadurch in die gezeichnete obere Endstellung gebracht, in der
der Raum unter der Ringfläche F2 des Arbeitskolbens
1 mit der Rückleitung 13 verbunden ist. Der Arbeitskolben 1 bewegt sich nun mit wachsender Geschwindigkeit
nach unten und nimmt Bewegungsenergie auf, die schließlich als Schla^energie auf das
Einsteckende 12 des Meißels übertragen wird.
Bei dieser Abwärtsbewegung gibt das obere Ende des Arbeitskolbens 1 die Ringnut 17 frei, so daß
Drucköl aus der Zuleitung 14 über den Kanal 4 auf die Stirnfläche Fvs des oberen Ansatzkolbens 6 wirken
kann. Der Steuerkolben 8 wird dadurch entgegen dem Druck P1 im Kanal 5, der die Fläche Fv 1 des
unteren Ansatzkolbens 7 beaufschlagt, nach unten bewegt. In seiner unteren Endstellung gibt seine Einschnürung
9 dem Druck P1 Zutritt zu dem Ringraum unter der Fläche F2, so daß sich der Arbeitskolben 1
wieder nach oben bewegt. Die für diese Bewegung nötige Druckölmenge muß das Drosselventil 15
passieren, dessen freier Querschnitt durch die teilweise Überdeckung der Ringnuten 22 und 24 bestimmt
ist. Das Maß der Überdeckung hängt von der Zusammendrückung der Feder 23 unter dem Einfluß
des auf die Stirnfläche FR des Kolbens 20 lastenden
Druckes p0 ab.
Sinkt der von der Förderpumpe erzeugte Druck ρΛ
in der Zuleitung 14 ab, so drängt die Feder 23 den
Kolben 20 mit der Nut 24 nach links im Sinne der Zeichnung, die Ringnuten 24 und 22 überdecken
sich weniger, der Drosselspalt wird kleiner. Damit sinkt auch der Druck P1 in der Leitung 5 ab. Dementsprechend
sinkt die Kraft, die das Drucköl auf
ίο die Fläche F, des Arbeitskolbens 1 ausübt, entgegen
der Kraft des Ausgangsdruckes p0 auf die Fläche F1.
Der Rückhub erfolgt langsamer.
Wenn beim Rückhub des Arbeitskolbens 1 dessen Einschnürung 9 die Ringnuten 17 und 18 verbindet,
wirkt auf die Stirnfläche FV2 des oberen Ansatzkolbens
6 am Schieberkolben 8 nur mehr der Druck pt in der Rückleitung 13. Der Druck P1 auf die
Fläche Fvl des unteren Ansatzkolbens 7 drängt den Steuerkolben 8 nach oben in die in der Zeichnung
ao dargestellten Lage. Auch diese Bewegung wird durch
das Drosselventil 15 verlangsamt. Beide Verlangsamungen wirken sich im Sinne einer Verminderung
der Schlagzahl und damit einer Verringerung des Ölverbrauchs derart aus, daß bis zum Beginn des
Arbeitshubes der von der Förderpumpe erzeugte Druck wieder bis zum benötigten Arbeitsdruck p0
ansteigen kann. Für den Arbeitshub steht daher die
volle Bewegungsenergie wieder zur Verfügung.
Zum Ausgleich der Druckschwankungen, die bei
den Umsteuerungen auftreten, sind die Druckspeicher 10 und 11 vorgesehen, wobei der Niederdruckspeicher
10 an die Rückleitung 13 mit dem Druck pt angeschlossen ist, der Hochdruckspeicher 11 dagegen
an die Leitung 5 hinter dem Drosselventil 15, so daß
er vom reduzierten Druck P1 beaufschlagt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Schlaggerät mit hydraulisch hin- und her- der den Arbeitsdruck erzeugenden Pumpe abnimmt,
bewegtem Arbeitskolben, der im Zeitpunkt seiner 5 Fördert diese Pumpe in der Zeiteinheit mehr Druckgrößten
Geschwindigkeit und damit seiner mittel als das Schlaggerät benötigt, so wird die übergrößten
Energie auf ein Einsteckwerkzeug schlägt schüssige ölmenge über das Druckeinstellventil des
imd an dieses seine Energie abgibt, bei dem eine Hydraulikaggregats abgeleitet.
Stirnfläche des Arbeitskolbens dauernd an eine Ist die geförderte und die aufgenommene Menge
Zuleitung für eine Druckflüssigkeit und, durch ">
gleich, so arbeitet die Anlage mit dem besten Wireinen in Abhängigkeit von der Stellung des kungsgrad. Sinkt dagegen die Fördermenge der
Arbeitskolbens hydraulisch betätigten Steuer- Pumpe pro Zeiteinheit unter den Wert, den das
schieber beeinflußt, eine entgegengesetzt gerich- Schlaggerät bei dem vorgegebenen Druck benötigt,
tete größere Stirnfläche des Arbeitskolbens ab- dann baut sich der verlangte Druck nicht auf, sonwechselnd
an die Zuleitung und eine Rückleitung 15 dem sinkt auf einen niedrigeren Wert. Da die Einzel-
»ngeschloGsen ist, und wo^ei der Kolben des schlagenergie dem Druck auf den Arbeitskolben
Steuerschiebers zwei axial gegenüberliegende direkt proportional ist, sinkt sowohl die Schlagzahl
Kolbenansätze mit unterschiedlichen Querschnit- als auch die Einzelschlagenergie. Die Wirksamkeit
ten aufweist, von denen der mit dem kleineren eines Schlagwerkes in bezug auf die Zerkleinerungs-Querschnitt
dauernd an die Zuleitung ange- »° arbeit am Spitzeisen nimmt überproportional mit der
schlossen ist, dadurch gekennzeichnet, Schlagarbeit ab.
daß ein vom Arbeitsdruck p0 in der Zuleitung Die Erfindung beruht auf dem Grundgedanken,
daß ein vom Arbeitsdruck p0 in der Zuleitung Die Erfindung beruht auf dem Grundgedanken,
(14) beaufschlagtes Drosselventil (15) in der daß bei einem Absinken des Arbeitsdrucks infolge
Leitung (5) für das den Rückhub bestimmende nicht ausreichender Fördermenge der Pumpe nicht
Druckmittel vorgesehen ist, durch das der »5 die Schlagzahl und die Schlagenergie des Einzel-Druck
p, in dieser Leitung bei absinkendem Schlages zugleich absinken sollen, sondern zunächst
Arbeitsdruck p0 zusätzlich vermindert wird. die Einzelschlagenergie aufrechterhalten bleiben
2. Schlaggerät nach Anspruch 1, dadurch ge- muß, und zwar auf Kosten eines noch stärkeren Abkennzeichnet,
daß ein Hochdruckspeicher (11) Sinkens der Schlagzahl. Oder, mit anderen Worten:
dem Drosselventil (IS) nachgeschaltet und vom 30 Das Absinken des Arbeitsdruckes soll sich nur in
Druck p, der gedrosselten Strömung beauf- einer Verlängerung der Rückhub- und Umsteuerschlagt
ist. zeiten, nicht aber der Arbeitshubzeit auswirken. Das
Priority Applications (5)
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Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |